@phdthesis{Thoma2010, author = {Thoma, Sebastian}, title = {Die operative Versorgung der großen Hiatushernie - Langzeitergebnisse an der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54642}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die optimale Versorgung von Hiatushernien wird zurzeit viel diskutiert. Vor diesem Hintergrund sollten die Ergebnisse der operativen Versorgung von Patienten mit großen Hiatushernien an der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg analysiert werden. Von Januar 2001 bis September 2007 wurden 141 Patienten an einer Hiatushernie operiert, die die Einschlusskriterien erf{\"u}llten (axiale Hiatushernie von mind. 5 cm, para{\"o}sophageale Hernie, Upside - Down - Magen, gemischte Hernie, Rezidiv einer Hernie bzw. von Refluxbeschwerden nach einer Hiatushernienoperation). Diese Patienen erhielen einen Fragebogen, der unter anderem neben der subjektiven Zufriedenheit gezielt gastro{\"o}sophageale Beschwerden erfragt. Zudem erhielten die Patienten den Fragebogen zur Erfassung des Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindexes nach Eypasch und es wurde ihnen die M{\"o}glichkeit geboten, im gastrointestinalen Funktionslabor der Uniklinik W{\"u}rzburg vorstellig zu werden. Es erschienen 25 Patienten zu einer objektiven Nachuntersuchung, wobei 10 Rezive (7,1 \%) diagnostiziert wurden. Die Erstoperierten erzielten im gegensatz zu den Reoperierten deutlich bessere Werte f{\"u}r Zufriedenheit, aktuelles Befinden, Symptome sowie den GLQI. Bei den Rezidiven fand sich jedoch keine signifikante H{\"a}ufigkeitsverteilung. Die OP-Techniken (360° - Nissen Fundoplicatio, 270° - Toupet Fundoplicatio) unterscheiden sich weder im subjektiven noch im objektiven Outcome und sind somit in unserem Kollektiv als gleichwertig anzusehen. Unter den Patienten, die eine Netzhiatoplastik erhielten, wurde ein Rezidiv (7,1\%) diatnostiziert. Zu dem trat signifikant h{\"a}ufiger Dysphagie auf, als bei Patienten, die kein Netz im Rahmen der Hiatoplastik erhielten. Ansonsten zeigten sich keine Unterschiede in dieser Vergleichsgruppe. Somit ist davon auszugehen, dass das Netz in unserem Kollektiv keinen Vorteil bringt, und dessen restriktiver Gebrauch gerechtfertigt ist.}, subject = {Zwerchfellbruch}, language = {de} } @phdthesis{Bruenger2003, author = {Br{\"u}nger, Birgit}, title = {Ergebnisse einer differenzierten chirurgischen Therapie der gastro{\"o}sophagealen Refluxkrankheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7919}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurden bei 128 Patienten, bei denen die Indikation zur chirurgischen Therapie der gastro{\"o}sophagealen Refluxkrankheit gestellt worden war, Daten prospektiv erhoben. Die Strategie der chirurgische Therapie entspricht einem „tailored approach", d.h. dass bei Vorliegen einer {\"O}sophagusmotilit{\"a}tsst{\"o}rung eine partielle Fundoplikatio durchgef{\"u}hrt wird, bei intakter {\"O}sophagusmotilit{\"a}t dagegen eine 360°-Fundoplikatio nach Nissen-DeMeester. Ziel dieser Arbeit ist es, zu {\"u}berpr{\"u}fen, ob ein solches Vorgehen sinnvoll ist. 1 Jahr postoperativ wurden die Patienten zur Nachuntersuchung einbestellt. Diese umfasste eine Anamneseerhebung, eine k{\"o}rperliche Untersuchung, die Erhebung des Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex (GLQI), eine Endoskopie mit Biopsie, eine {\"O}sophagus-Perfusionsmanometrie sowie eine 24-Stunden-{\"O}sophagus- und Magen-pH-Metrie und/ oder 24-Stunden-Bilitec-Messung. F{\"u}r die 128 Patienten, die im Rahmen dieser Studie operiert wurden, lag die Dysphagierate insgesamt bei 2,7\% und die Rezidivrate bei 6,3\%.Die Letalit{\"a}t war 0\%. In der Literatur finden sich in Studien von Arbeitsgruppen, die im Rahmen eines „tailored approach" operierten, f{\"u}r die Operation nach Toupet eine niedrige Rezidivrate zwischen 2,3 und 7,8\% (74, 80, 116, 142, 157,158, 207). F{\"u}r die Gruppe der im Rahmen eines „tailored approach" nach Nissen operierten Patienten liegen ebenfalls niedrige Werte f{\"u}r die Rezidivrate (0\% bzw. 2,6\%) (81, 116, 207) vor. Persistierende Dysphagiebeschwerden traten bei 2\% bis 8\% dieser Patienten auf (81, 116, 158, 207). Wir haben unsere Patienten im Rahmen eines differenzierten chirurgischen Therapiekonzeptes (sog. „tailored approach") gem{\"a}ß der durch die pr{\"a}operativ durchgef{\"u}hrte Funktionsdiagnostik erworbenen pathophysiologischen Erkenntnisse operiert. Die Ein-Jahres-Ergebnisse unserer Studie zeigen dementsprechend eine niedrige Rate an postoperativen Langzeitbeschwerden bei gleichzeitig niedriger Rezidivquote. Die Ergebnisse sind mit denen anderer Arbeitsgruppen vergleichbar. Anhand von neueren Studien, insbesondere der Studie von Fibbe et alii (57), kann jedoch hinterfragt werden, ob die Anwendung von verschiedenen Operationsverfahren notwendig ist, um diese Ergebnisse zu erzielen oder ob es ausreicht alle Patienten mit einem Operationsverfahren zu behandeln (z.B. nur nach Nissen-DeMeester oder nur nach Toupet) ohne eine h{\"o}here Dysphagierate bzw. Rezidivrate in Kauf nehmen zu m{\"u}ssen.}, language = {de} }