@phdthesis{Roedel2004, author = {R{\"o}del, Elisabeth}, title = {Einfluss von HLA-G und HLA-E exprimierenden K-562 Zellen auf in-vitro kultivierte humane dendritische Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13249}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Dendritische Zellen (DC) sind spezialisierte antigenpr{\"a}sentierende Zellen. Die von Monozyten abgeleiteten DC sezernieren {\"u}berwiegend Zytokine vom Th1-Typ. Da w{\"a}hrend der normalen Schwangerschaft die Produktion von Th2-Zytokinen durch immunkompetente Zellen {\"u}berwiegt, ist zu vermuten, dass die auf der Oberfl{\"a}che des Trophoblasten exprimierten Molek{\"u}le HLA-G und HLA-E die Zytokinproduktion der DC modulieren. Material und Methoden. DC wurden aus isolierten Monozyten des peripheren Blutes kultiviert. Nach Inkubation mit Leuk{\"a}miezellen der Linie K-562, an deren Oberfl{\"a}che die HLA Molek{\"u}le der Klassen I und II fehlen und die mit HLA-G oder HLA-E transfiziert wurden, sowie mit nicht transfizierten K-562 Zellen (Kontrollen) wurden die Konzentrationen der Zytokine IL-10, IL-12p70, IL-18 und TNF-alpha sowie des Chemokins IL-8 im {\"U}berstand mit ELISA bestimmt. Ergebnisse. Die Kultur mit nicht transfizierten K-562 Zellen resultierte in einem signifikanten Anstieg der Produktion von IL-8 und TNF-alpha durch unreife und reife DC sowie von IL-10 durch unreife DC (p < 0,01). In der Kokultur mit HLA-G und HLA-E transfizierten Zellen nahm im Vergleich dazu die Produktion von IL-8 durch unreife und reife DC und die von IL-10 und TNF-alpha durch unreife DC signifikant (p < 0,01) ab. Der Kontakt mit HLA-G und HLA-E transfizierten Zellen hatte keinen Effekt auf die Sekretion von IL-12p70 und IL-18 durch DC. Schlussfolgerungen. Diese Resultate zeigen, dass DC nach Kontakt mit nicht HLA-pr{\"a}sentierenden Zellen mit einer Aussch{\"u}ttung von Zytokinen reagieren. Der eindeutige suppressive Effekt von HLA-G und HLA-E auf die Produktion des Th 1-Zytokins TNF-alpha, des Th 2-Zytokins IL-10 und des Chemokins IL-8 durch unreife DC liefert einen weiteren Beleg f{\"u}r die zentrale Rolle von HLA-G und HLA-E bei der Immuntoleranz der normal verlaufenden Fr{\"u}hschwangerschaft.}, language = {de} } @phdthesis{Huck2004, author = {Huck, Barbara Sophie Christine}, title = {Einfluss Schwangerschafts-assoziierter Hormone auf Ph{\"a}notyp und Funktion humaner dendritischer Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9360}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Dendritische Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Regulation von Immunantworten. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, wie vielf{\"a}ltig diese außergew{\"o}hnliche Zellpopulation die Richtung einer Immunantwort beeinflussen kann. So stellen DC nicht nur die wohl wichtigsten antigenpr{\"a}sentierenden Zellen dar und induzieren hocheffektive inflammatorische Immunantworten, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung immunologischer Toleranz. Die Entdeckung dendritischer Zellen in menschlicher Dezidua wirft die Frage nach der Beteiligung der DC an den immunologischen Vorg{\"a}ngen an der fetomaternalen Grenzzone auf. Trotz der großen Zahl an Untersuchungen konnte bis heute nicht abschließend gekl{\"a}rt werden, welche Mechanismen zur immunologischen Akzeptanz des Feten durch das m{\"u}tterliche Immunsystem beitragen. W{\"a}hrend der Schwangerschaft finden sich neben den ver{\"a}nderten Spiegeln f{\"u}r Progesteron, b-Estradiol, bHCG und weiteren Hormonen auch wesentliche Ver{\"a}nderungen im Zytokinmilieu des uterinen Gewebes. F{\"u}r einige Zellpopulationen sind Interaktionen zwischen dem Immunsystem und dem endokrinen System bereits nachgewiesen - f{\"u}r DC lag bisher jedoch noch keine systematische Untersuchung vor. Im Rahmen dieser Arbeit sollte die Wirkung schwangerschaftsassoziierter Hormone auf humane DC gezeigt werden. Als Modellsystem wurden in vitro aus Monozyten des peripheren Blutes differenzierte DC gew{\"a}hlt. Ausgereifte DC (mDC) wurden mit verschiedenen Konzentrationen von Progesteron, 17b-Estradiol, bHCG und Dexamethason behandelt. Untersucht wurden Ver{\"a}nderungen der Zytokinspiegel in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden mittels ELISA. Die Ver{\"a}nderung der Oberfl{\"a}chenmarkerexpression wurde durchflusszytometrisch im FACS gemessen und Ver{\"a}nderungen der T-Zellstimulationskapazit{\"a}t in Stimulationsversuchen (MLR) gemessen. Die Messungen zeigten deutliche Ver{\"a}nderungen der Zytokinspiegel nach Stimulation der Zellen mit schwangerschaftsassoziierten Hormonen. Dagegen best{\"a}tigte die Untersuchung der Oberfl{\"a}chenmarkerexpression im FACS zwar den ausdifferenzierten Ph{\"a}notyp der DC, konnte ansonsten aber nur f{\"u}r mit Dexamethason behandelte DC signifikante Ver{\"a}nderungen der Reifungs- und Aktivierungsmarker zeigen. Die T-Zellstimulationsassays zeigten keine wesentliche Beeinflussung der DC durch schwangerschaftsassoziierte Hormone. Zusammenfassend l{\"a}sst sich also sagen, dass eine endokrine Beeinflussung der reifen dendritischen Zellen durchaus stattfindet, eine wesentliche Wirkung allerdings nur auf die Zytokinexpression dendritischer Zellen nachweisbar ist. Signifikant sind hier die verminderte Produktion inflammatorischer Th1-Zytokine und hochsignifikante Steigerung der IL-10-Sekretion nach Behandlung der Zellen mit Dexamethason und Progesteron, insbesondere in der Kombination von Progesteron mit bHCG. Die f{\"u}r den Erhalt der Schwangerschaft entscheidenden Ver{\"a}nderungen des Zytokinmilieus an der fetomaternalen Grenzzone mit erniedrigten Th1- und erh{\"o}hten Th2-Zytokinspiegeln k{\"o}nnten also durch die ver{\"a}nderte Zytokinproduktion der DC mitbestimmt werden.}, language = {de} } @article{SitterFroehlichKrankeetal.2023, author = {Sitter, Magdalena and Fr{\"o}hlich, Corinna and Kranke, Peter and Markus, Christian and W{\"o}ckel, Achim and Rehn, Monika and Bartmann, Catharina and Frieauff, Eric and Meybohm, Patrick and Pecks, Ulrich and R{\"o}der, Daniel}, title = {ECMO-Therapie bei COVID-19-ARDS in der Schwangerschaft erm{\"o}glicht den Erhalt einer Schwangerschaft mit termingerechter Entbindung}, series = {Die Anaesthesiologie}, volume = {72}, journal = {Die Anaesthesiologie}, number = {3}, doi = {10.1007/s00101-022-01232-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-346762}, pages = {166-170}, year = {2023}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @phdthesis{Roloff2007, author = {Roloff, Regina E., geb. Rugel}, title = {Die Pr{\"a}valenz von {\"U}bergewicht und Adipositas bei Schwangeren und ihr geburtshilfliches Ergebnis zwischen 1980 und 2005 im Vergleich an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Fragestellung: Vor dem Hintergrund eines generell starken Anstieges der Adipositaspr{\"a}valenz in den Industrienationen sehen sich auch die Geburtshelfer vor neue Herausforderungen gestellt. Untersuchungen zur Pr{\"a}valenz von {\"U}bergewicht und Adipositas unter Schwangeren, insbesondere in Deutschland, gibt es wenige. Ziel war es festzustellen, wie stark die Adipositas am Kollektiv der Schwangeren in den letzten 25 Jahren an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg angestiegen ist und ob oder wie sich das geburtshilfliche Ergebnis ver{\"a}ndert hat. Methodik: Es wurden retrospektiv alle Geburten der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg aus dem Jahr 1980 (n=1359) und 2005 (n=1351) ausgewertet. Ergebnisse: Es konnte gezeigt werden, dass innerhalb eines Vierteljahrhunderts (von 1980 bis 2005) Alter, Gr{\"o}ße, Gewicht und BMI im untersuchten Kollektiv jeweils hoch signifikant angestiegen sind. Es war eine Zunahme von {\"U}bergewicht und Adipositas um den Faktor 3 von 10,94\% auf 29,78\% festzustellen. Fast jede dritte Schwangere ist heutzutage {\"u}bergewichtig oder adip{\"o}s. Der Anstieg ist statistisch hoch signifikant (p<0,0001). H{\"o}hergradige Adipositas hat {\"u}berproportional stark zugenommen, insbesondere bei j{\"u}ngeren Frauen. Entsprechend dem allgemeinen Trend sind Gravidit{\"a}t, Parit{\"a}t und Termin{\"u}berschreitungen gesunken, w{\"a}hrend Fehlbildungen, Fr{\"u}hgeburten, Mehrlinge und Diabetes signifikant angestiegen sind. Hypertonie und Pr{\"a}eklampsie wurden erstaunlicherweise seltener dokumentiert. Spontangeburten sind seltener geworden, daf{\"u}r stiegen prim{\"a}re Kaiserschnitte hoch signifikant an. Sekund{\"a}re Sektiones blieben etwa gleich h{\"a}ufig, die Anzahl vaginal operativer Geburten hat abgenommen. Geburtsverletzungen, insbesondere Episiotomien sind dramatisch zur{\"u}ckgegangen. Trotz Zunahme der PDA hat sich die Geburtendauer nicht verl{\"a}ngert. Es haben sich weder die Kindsmaße, noch die kindliche Morbidit{\"a}t im Kollektiv der {\"U}bergewichtigen und Adip{\"o}sen signifikant ver{\"a}ndert. Bei der Zunahme h{\"o}hergradiger Adipositas {\"u}berraschte insbesondere der fehlende Anstieg der Makrosomie. Erfreulicherweise konnte ein signifikanter R{\"u}ckgang der Schulterdystokie gezeigt werden. Es erweist sich somit, dass Gegensteuerungsmaßnahmen im Rahmen der Schwangerenvorsorge (Diabeteseinstellung, etc.) greifen und eine Risikoselektion stattfindet (Patientinnen mit schlechter Prognose f{\"u}r eine Spontangeburt werden prim{\"a}r sektioniert). Der Geburtshelfer stellt sich auf die ver{\"a}nderte geburtshilfliche Situation ein. Schlussfolgerung: Aufgrund der starken Zunahme von {\"U}bergewicht und Adipositas bei Schwangeren sollten vermehrt Pr{\"a}ventivmaßnahmen erfolgen. Dazu geh{\"o}ren z.B. die Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die Risiken der Adipositas, konkrete Angebote zur pr{\"a}konzeptionellen Gewichtsreduktion, die Einf{\"u}hrung eines Screenings auf Gestationsdiabetes uvm. Auch {\"u}ber ein ge{\"a}ndertes intrapartales geburtshilfliches Management in diesem Kollektiv muss nachgedacht werden- zumal die Anzahl an {\"U}bergewichtigen und Adip{\"o}sen nach neuesten Erkenntnissen der IASO hierzulande derzeit europaweit am h{\"o}chsten ist.}, language = {de} }