@phdthesis{Partzsch2004, author = {Partzsch, Bernhard}, title = {Identifizierung und Isolierung von Angiostatin aus dem Urin bei Patienten mit Prostatakarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Angiogenese beschreibt einen entscheidenden Schritt f{\"u}r Tumorwachstum und Metastasierung. Die Tendenz, neue Blutgef{\"a}ße zu bilden, wird durch das Gleichgewicht angiogener und nicht-angiogener Faktoren bestimmt. In einer Reihe eleganter tierexperimenteller Versuche gelang es O`Reilly erstmals einen tumorassoziierten Inhibitor der Angiogenese, den er Angiostatin nannte, nachzuweisen und zu isolieren. Uns gelang es, im Western-Blot Angiostatin und Angiostatin-Spaltprodukte sowohl aus dem Urin von PCa-Patienten als auch aus dem Urin gesunder Probanden nachzuweisen und zu isolieren. Die anti-angiogene Wirksamkeit des von uns isolierten Proteins wurde im Endothelzellkultur-Assay best{\"a}tigt. Eine Differenzierung gesunder Personen von PCa-Patienten war aufgrund der kleinen Fallzahlen nicht m{\"o}glich. Der Nachweis von Angiostatin bei Gesunden belegt aber, dass anti-angiogene Proteine unabh{\"a}ngig vom Vorhandensein maligner Tumore im Urin ausgeschieden werden. Es bleibt zu vermuten, dass Angiogenese-Inhibitoren {\"a}hnlich den Gerinnungsfaktoren bei Bedarf aktiviert und inaktiviert werden k{\"o}nnen. Der Angiogenese zugrunde liegende Mechanismen und beteiligte Faktoren sind Bestandteil intensiver Forschung. Unklar ist, ob Angiogenese-Inhibitoren in Zukunft in der Krebstherapie die Rolle spielen werden, die man ihnen bei ihrer Entdeckung zuschrieb.}, language = {de} } @phdthesis{Feiden2018, author = {Feiden, Anna Marie Elisabeth}, title = {Die Bedeutung der miR-146b beim Prostatakarzinom - eine molekularbiologische Funktionsanalyse anhand von LNCaP-Zellen sowie eine klinische Analyse an zwei Prostatakarzinomkollektiven}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die miR-146b Expression war signifikant supprimiert im Prostatakarzinomgewebe im Vergleich zum benignen Prostatahyperplasiegewebe. Dies konnte anhand eines Prostatakarzinompatientenkollektivs signifikant nachgewiesen werden. Nach ektoper Steigerung der miR-146b Expression in LNCaP-Zellen mittels transienter Transfektion zeigte sich eine signifikante Proliferationsinhibierung. N-Ras konnte als direktes Target der miR-146b nachgewiesen werden: mittels qRT-PCR zeigte sich eine inverse Expression von miR-146b und N-Ras in transfizierten LNCaP-Zellen. Der Luciferase-Assay best{\"a}tigte N-Ras als direktes Target der miR-146b. Die Targetbeziehung von N-Ras und miR-146b konnte auch in vivo (Prostatakarzinompatientenkollektiv) best{\"a}tigt werden.}, subject = {Prostatakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Stenger2020, author = {Stenger, Nico}, title = {MicroRNA-Expressionsprofile im Hochrisiko-Prostatakarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-19375}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-193759}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Prostatakarzinom (PCa) stellt die zweith{\"a}ufigste krebsbedingte Todesursache bei M{\"a}nnern in Deutschland dar. Seine heterogenen Verlaufsformen erschweren es, eine optimale Therapieentscheidung zu treffen, denn die derzeit bekannten klinischen und molekularen Prognosemarker sind trotz intensiver Forschungsbem{\"u}hungen nicht ausreichend in der Lage den Krankheitsverlauf vorherzusagen. Große Hoffnungen auf brauchbare prognostische Marker werden seit ihrer Entdeckung in miRNAs gesetzt, kleine genregulatorische, nicht-kodierende RNAs. MiRNAs regulieren im Rahmen einer posttranskriptionellen Inhibierung die Expression einer Vielzahl relevanter Zielgene. F{\"u}r einige miRNAs ist bereits belegt, dass ihre differentielle Expression in verschiedenen Tumorentit{\"a}ten mit der Genese und in einzelnen F{\"a}llen auch mit der Prognose assoziiert ist. Diese Arbeit sollte untersuchen, welches globale miRNA-Expressionsprofil in einem Kollektiv von Hochrisiko-Prostatakarzinomen (HR-PCa) vorliegt und welche miRNAs im HR-PCa aberrant exprimiert sind. Zudem sollte sie kl{\"a}ren, ob Assoziationen der so identifizierten miRNAs mit Prognosegruppen des PCa vorliegen. Somit sollten erste Hinweise auf prognostisch relevante miRNAs und deren m{\"o}gliche Bedeutung f{\"u}r die Tumorgenese aber auch f{\"u}r die Progression des PCa erbracht werden. Hierzu wurde die Expression von 640 miRNAs mittels Microarray-Analysen in Proben eines HR-PCa-Kollektivs (n=14) bestimmt und anschließend die Expression von acht tumorassoziierten miRNAs mittels qRT-PCR in einem erweiterten HR-PCa-Kollektiv (n=23) evaluiert. Um eine Grundlage f{\"u}r weitere molekulare Analysen vorzubereiten, wurde eine Zielgensuche in drei verschiedenen Datenbanken f{\"u}r elf potentielle Onkomirs durchgef{\"u}hrt. Im Vergleich zum nicht-tumor{\"o}s ver{\"a}nderten Referenzgewebe wurden mittels Microarray-Analyse im HR-PCa 52 miRNAs als signifikant unterschiedlich exprimiert detektiert und es zeigte sich eine ausgepr{\"a}gte Herunterregulation der globalen miRNA-Expression im HR-PCa. Mit diesen 52 miRNAs konnte in einer Clusteranalyse das Referenzgewebe von HR-PCa unterschieden werden. Bei 21 tumorspezifischen miRNAs zeigte sich eine {\"U}berlappung mit Daten bereits publizierter Studien. Hierunter fanden sich die als Onkomirs beschriebenen miRNAs miR-let-7a, miR-126 und miR-16 mit jeweils m{\"o}glichen Zielgenen wie z.B. MAP4K3, EGFR und ESSRA. 15 miRNAs waren - im Gegensatz zur Expression in Kollektiven mit konventionellem Risikoprofil - im HR-PCa gegen{\"u}ber nicht-malignem Referenzgewebe signifikant unterschiedlich exprimiert, darunter miR-515-5p mit den vorhergesagten Zielgenen C13orf34 und CDCA7. Die vorliegenden qRT-PCR-Analysen zeigten eine deutliche und h{\"a}ufige Herunterregulation von miR-221, -125b und -29a im HR-PCa. Als m{\"o}gliche Zielgene wurden z.B. FOS und IRF2 f{\"u}r miR-221, EIF2C2 f{\"u}r miR-125b sowie MYBL2 und TRAF4 f{\"u}r miR-29a vorhergesagt. Mit den genannten drei miRNAs konnte das HR-PCa vom nicht-malignen Referenzgewebe unterschieden werden. Anhand eines Expressionsprofiles von 24 miRNAs war eine partielle Trennung der Kollektive nach Gleason-Score m{\"o}glich. Die miRNAs miR-147 und miR-515-3p waren in den Microarray-Analysen in Prognosegruppen nach dem Gleason-Score signifikant unterschiedlich exprimiert. Eine mittels qRT-PCR determinierte niedrige Expression von miR-221 konnte mit hohem Gleason-Score assoziiert werden. Die signifikant unterschiedliche Expression von miR-422a in Prognosegruppen des PCa konnte in den Validierungsexperimenten nicht best{\"a}tigt werden. Die miRNAs miR-147, miR-515-3p bzw. miR-221 sind mit Blick auf ihr Potential als Prognosefaktoren Kandidaten f{\"u}r weitere Untersuchungen. Als potentielle Zielgene wurden z.B. RGS3, CDKN1B bzw. FOS/IRF2 vorhergesagt. Die Bedeutung einzelner miRNAs als m{\"o}gliche prognostische Marker sollte in gr{\"o}ßeren Kollektiven und anhand von funktionellen Untersuchungen weiter gekl{\"a}rt werden. Die vorliegende Arbeit stellt eine Grundlage dar, um in weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen die hier im HR-PCa aberrant exprimierten miRNAs als brauchbare prognostische Marker f{\"u}r das PCa zu best{\"a}tigen und deren molekulare Funktionen im Rahmen der Genese des HR-PCa zu definieren.}, subject = {Prostatakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Behrmann2020, author = {Behrmann, Christoph}, title = {MicroRNA-221 sensitiviert Prostatakarzinomzellen gegen{\"u}ber TRAIL durch Inhibition von SOCS-3 und PIK3R1}, doi = {10.25972/OPUS-19920}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199205}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {MicroRNA-221 (miR-221) f{\"u}hrt in Prostatakarzinomzellen zu einer Induktion einer TRAIL-supprotiven Signatur als Folge einer Interferonaktivierung mit Heraufregulation von STAT-1 und den TRAIL-relevanten, interferonsensitiven Genen TNFSF-10 und XAF-1. Ferner f{\"u}hrt die Inhibierung des bekannten Zielgenes SOCS-3 sowie die Inhibierung des neu beschriebenen Zielgenens PIK3R1 zu einer TRAIL-Sensitivierung in den untersuchten Prostatakarzinomzellen.}, subject = {microrna}, language = {de} } @phdthesis{Finkl2022, author = {Finkl, Sophia}, title = {Untersuchungen zur Funktion und Expression von miR-200b im Prostatakarzinom unter besonderer Beachtung von miR-200b als Prognosemarker bei Hochrisiko-Erkrankten und des Enzyms SOAT1 als Zielstruktur von miR-200b}, doi = {10.25972/OPUS-25741}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257418}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die miR-200b zeigte sich in zwei unabh{\"a}ngigen Prostatakarzinomkollektiven herabreguliert und in dem verwendeten Hochrisiko Kollektiv erwies sich miR-200b zudem in uni- und multivariaten Analysen in einem retrospektiven Versuchsansatz als geeigneter Marker zur Absch{\"a}tzung der Prognose des Prostatakarzinoms. Mittels in vitro Experimenten konnten tumorsuppressive Funktionen von miR-200b best{\"a}tigt werden, da miR-200b {\"u}berexprimierende Prostatakarzinom Zelllinien eine geringere Proliferation und eine geringere Autophagie zeigten. Zus{\"a}tzlich konnte auf funktioneller Ebene, SOAT1 als Zielgen von miR-200b definiert werden. Die funktionelle Bedeutung der miR-200b vermittelten Regulation der SOAT1 Expression konnte in weiteren Experimenten best{\"a}tigt werden, indem eine Sensitivierung gegen{\"u}ber der antiproliferativen Wirkung von SOAT1 Inhibitoren in miR-200b {\"u}berexprimierenden Prostatakarzinom-Zellen beobachtet werden konnte. Mit diesen Ergebnissen konnte ein Model entwickelt werden, welches einen m{\"o}glichen Erkl{\"a}rungsansatz der Bedeutung, der von miR-200b vermittelten SOAT1 Regulation f{\"u}r den Fettstoffwechsel des Prostatakarzinoms liefern k{\"o}nnte.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} }