@phdthesis{Frey2022, author = {Frey, Stephanie}, title = {Furcht und Angst beim Menschen. Die Relevanz von Risiko Genotypen f{\"u}r Angsterkrankungen auf die Antizipationsangst}, doi = {10.25972/OPUS-29854}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-298546}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Angstst{\"o}rungen geh{\"o}ren zu den h{\"a}ufigsten psychischen Erkrankungen. Da Arbeiten der letzten Jahre starke Evidenz daf{\"u}r liefern, dass die Allelvariationen von CRHR1 rs17689918 (Weber et al., 2016) und GLRB rs7688285 (Deckert et al., 2017) hierbei eine entscheidende Rolle einnehmen k{\"o}nnten, insgesamt die Datenlage dazu jedoch eher sp{\"a}rlich ist, hat sich diese Arbeit mit den Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) dieser beiden Gene besch{\"a}ftigt. In dieser Studie wurden gesunde Teilnehmende jeweils in Risikogruppen entsprechend ihrer Allelauspr{\"a}gung eingeteilt. Sie durchliefen ein neues Paradigma, angelehnt an den NPU-Threat-Test. In der Antizipationsphase der vorhersehbaren oder unvorhersehbaren Bedingung wurde schließlich ihre Angstreaktion durch Startle-Messungen und Erfassung der Hautleitf{\"a}higkeit (EDA) aufgezeichnet. Diese Studie konnte bzgl. der CRHR1-Variationen zeigen, dass die Risikogruppe (Tragende des Allels A) nicht so gut zwischen realer Gefahr und Sicherheit unterscheiden kann. Diese Erkenntnis gilt wie bei Weber und Kollegen nur f{\"u}r die Frauen der Stichprobe. {\"A}hnliches gilt f{\"u}r die GLRB-Varianten: Auch hier kommt es zu einer verst{\"a}rkten physiologischen Angstreaktion in ungef{\"a}hrlichen Situationen in dem Sinne, dass die Risikogruppe (ebenfalls Tragende des A-Allels) zwischen realer Gefahr und Sicherheit nicht wie die Kontrollgruppe unterscheiden kann. Die vorliegenden Ergebnisse sind im Einklang mit vorausgehenden Studien und konnten diese weiter erg{\"a}nzen.}, subject = {Vorhersagbarkeit}, language = {de} }