@phdthesis{Glamsch2002, author = {Glamsch, Jochen}, title = {Intraoperatives Neuromonitoring des Nervus laryngeus recurrens mit Hilfe des Neurosign 100 bei Operationen an der Schilddr{\"u}se}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4656}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Um die Recurrensparese als die wichtigste Komplikation in der Schilddr{\"u}senchirurgie, zu vermeiden, wurden bislang zwei hinsichtlich der Freipr{\"a}paration des Nerven gegens{\"a}tzliche Operationsstrategien verfolgt. Durch das intraoperative Neuromonitoring (IONM) des Nervus laryngeus recurrens (NLR) besteht nun die M{\"o}glichkeit die Vorteile sowohl der Nichtdarstellung, als auch der Darstellung dessen, zu vereinen.. Durch die elektromyographische Kontrolle kann man ohne die hinsichtlich einer direkten Verletzung bzw. des postoperativ auftretenden Narbenzuges komplikationsbehaftete Freipr{\"a}paration die optische Identifikation, den Verlauf und somit auch den Erhalt der Integrit{\"a}t des NLR verifizieren. Bei 91 konsekutiven Patienten im Alter von 25 bis 89 Jahren lag unter anderem in je 7 F{\"a}llen ein Strumakarzinom bzw ein Strumarezidiv als Diagnose vor. An Eingriffen wurden seitenbezogen 89 subtotale Schilddr{\"u}senresektionen, 25 Hemithyreoidektomien, 23 Halsexplorationen, 7 Thyreoidektomien (14 Seiten), 5 Restthyreoidektomien, 4 Knotenexcisionen und je eine Isthmus- bzw. Nebenschilddr{\"u}senresektion durchgef{\"u}hrt (162 nerves at risk). Nachdem direkt postoperativ seitenbezogen 5 vollst{\"a}ndige und 4 partielle Paresen vorlagen, konnte im Zuge der Nachuntersuchungen sowohl in allen F{\"a}llen, bei denen es sich um einen Ersteingriff aufgrund einer benignen Grunderkrankung handelte, als auch bei allen Patienten die sich einer Tumorresektion bzw. einer Rezidivoperation unterziehen mussten, eine vollst{\"a}ndige Mobilit{\"a}t des Stimmbandes diagnostiziert werden. Verglichen mit den bis dato {\"u}blichen Pareseraten ergab sich mit der im Zuge dieser Studie ermittelten Pareserate von 0\% bez{\"u}glich des NLR eine deutliche Verbesserung, womit die Anwendung des IONM bei Eingriffen im Schilddr{\"u}senbereich als hilfreich erscheint.}, language = {de} } @phdthesis{Volkmer2003, author = {Volkmer, Klaus}, title = {Qualit{\"a}tssicherung in der operativen Therapie von nicht malignen Schilddr{\"u}senerkrankungen an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg von Januar 1997 bis Januar 1998}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zwischen dem 20.01.1997 und dem 20.01.1998 wurden an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 58 Patienten aufgrund einer benignen Schilddr{\"u}senerkrankung operativ behandelt, ihre Daten wurden im Rahmen einer {\"a}rztlichen internen Qualit{\"a}tssicherungsstudie erfasst. Dokumentiert wurden die pr{\"a}station{\"a}r erhobenen Befunde, der Status bei Aufnahme und die pr{\"a}operativen konservativen Therapiemaßnahmen, die operativen Maßnahmen, die w{\"a}hrend der station{\"a}ren Behandlung aufgetretenen Komplikationen und die Verweildauer. Dabei bewegten sich die gewonnenen Daten im Wesentlichen im Bereich der vorliegenden Vergleichsstudien. In zwei F{\"a}llen (3,45\% der Patienten bzw. 1,98\% der „nerves at risk") musste postoperativ eine neu aufgetretene Recurrensparese festgestellt werden, die in einem Fall reversibel war, der zweite Patient entzog sich der Nachuntersuchung. Zweimal trat eine postoperative Hypocalc{\"a}mie auf, die in einem Fall permanent war. Erfreulich war die Anzahl der weiteren lokalen Fr{\"u}hkomplikationen, die auf eine revisionsbed{\"u}rftige Nachblutung beschr{\"a}nkt blieb. Statistische Zusammenh{\"a}nge zwischen operationsbedingten Fr{\"u}hkomplikationen und den zugeh{\"o}rigen Befunden bzw. den gew{\"a}hlten operativen Maßnahmen konnten nicht festgestellt werden. Allgemeine Komplikationen traten bei Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 sehr signifikant und bei {\"u}ber 60-j{\"a}hrigen Patienten signifikant h{\"a}ufiger auf als beim Rest des Patientenkollektivs. Erhebliche M{\"a}ngel mussten bei der {\"U}berpr{\"u}fung der Sicherheit der Einweisungsdiagnose festgestellt werden. Es konnten nur knapp sechzig Prozent der Einweisungsdiagnosen best{\"a}tigt werden. Dies lag vor allem an der oberfl{\"a}chlichen Verschl{\"u}sselung. In knapp {\"u}ber siebzig Prozent der F{\"a}lle wurde auf dem Einweisungsschein „Struma ohne n{\"a}here Angaben" kodiert, bei nur etwa der H{\"a}lfte der betreffenden Patienten wurde diese Diagnose letztlich best{\"a}tigt. Insgesamt war der entworfene Bogen ein geeignetes Instrument zur Erfassung der aus {\"a}rztlicher Sicht erzielten Behandlungsqualit{\"a}t w{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthalts. In der vielschichtigen Gesamtheit der Qualit{\"a}tsbeurteilung aus verschiedenen m{\"o}glichen Blickwinkeln deckt der {\"a}rztliche Qualit{\"a}tsbegriff aber nur ein Teilspektrum ab.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Friderike}, title = {Retrospektive Studie zum Konzept der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der benignen Struma und der nuklearmedizinischen Nachsorge nach dem "W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}sen-Operationen"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {ZIEL: Diese retrospektive Studie pr{\"u}ft die Ergebnisse und Trends verschiedener Operationstechniken in der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Des Weiteren wurde das „W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}senoperationen" WNS, ein von der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg empirisch entwickeltes Schema, evaluiert. PATENTEN/METHODEN: 137 Patienten wurden untersucht, die in der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg an einer benignen Struma operiert wurden und deren Nachsorge an der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bzw. in 2 Nuklearmedizinischen Praxen stattfand. Folgende Resektionsverfahren wurden untereinander verglichen: singul{\"a}re Knotenenukleation, subtotale Resektion, Hemithyreoidektomie, atypische Resektion. Der Kalziumspiegel wurde {\"u}ber die o-Kesophthalein-Komplex-Methode bestimmt. Nach dem WNS werden Patienten 4 Wochen postoperativ erstmals sonographisch, szintigraphisch und laborchemisch untersucht, ohne davor Schilddr{\"u}senhormone/ Jodid zu substituieren. 3 Therapiegruppen wurden festgelegt, wobei prim{\"a}r nach dem Restgewebe eingeteilt wird, dem eine entsprechende Stoffwechsellage zugeteilt ist. T3, T4 und Freies T4 wurde {\"u}ber einen RIA gemessen, die TSH-Bestimmung erfolgte mittels IRMA. Schilddr{\"u}senvolumen pr{\"a}- und postoperativ sowie Knoten wurden sonographisch ermittelt. Der Funktionszustand wurde mittels quantitativer Schilddr{\"u}senszintigraphie mit Tc-99m ermittelt. ERGEBNISSE: Die Analyse der OP-Verfahren zeigt einen klaren Trend zu radikalen Verfahren. Es wurden zu 50\% Hemithyreoidektomien gegen{\"u}ber nur 7\% Knotenenukleationen durchgef{\"u}hrt. Knotenfrei waren postoperativ mind. 84\% der Patienten. Max. 48 \% der Patienten hatten eine euthyreote Stoffwechsellage postoperativ. Zu 6\% trat direkt postoperativ eine Hypokalz{\"a}mie auf. Die Nachsorge nach dem WNS wurde nicht konsequent verfolgt. Die Kriterien zur Einteilung in die vorgesehenen 3 Therapiegruppen des WNS erlauben teilweise keine eindeutige Zuordnung. Unabh{\"a}ngig vom Nachsorgeort wurden die Patienten meist mit mehr schilddr{\"u}senspez. Medikation therapiert als im Schema vorgesehen. Die Unterteilung des Restvolumens in 3-8ml und unter 3ml zeigte keine praktische Relevanz bez{\"u}glich der postoperativen Stoffwechsellage. FAZIT: Die Chirurgische Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg hat bei der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie einen tragf{\"a}higen Kompromiss gefunden das Risiko von Restknoten und Hypokalzi{\"a}mien klein zu halten bei m{\"o}glichst hoher Rate von postoperativ euthyreoten Patienten. In dieser Studie wurde das WNS modifiziert, wobei Patienten mit einem Restvol. unter 8ml vom Chirurgen sofort hormonsubstituiert werden. Bei gr{\"o}ßerem Restvolumen ({\"u}ber 8ml) wird die 1. nuklearmedizinische Nachsorgeuntersuche 4-6 Wochen postoperativ abgewartet. Dann wird entsprechend der sonographischen, szintigraphischen und laborchemischen Ergebnisse die Therapie nach modifiziertem Schema angepasst. Weitere Kontrollen schließen sich lebenslang an, wobei v.a. das Restvolumen und die Stoffwechsellage beobachtet werden, um {\"A}nderungen fr{\"u}hzeitig zu erkennen und rechtzeitige handeln zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }