@phdthesis{Hait2020, author = {Hait, Jan Joseph}, title = {Prophylaktische Loop-Recorder Implantation zur Detektion kardialer Rhythmusst{\"o}rungen bei Patienten mit Fabry-Kardiomyopathie: 2-Jahres-Follow-Up}, doi = {10.25972/OPUS-20333}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Fabry neigen zu einer Vielzahl an kardiologischen Symptomen, u.A. Herzrhythmusst{\"o}rungen. Diese sind prognostisch nat{\"u}rlich relevant. Um diese detektieren zu k{\"o}nnen, erhielten unsere Patienten implantierbare Loop-Recorder. Schon in der ersten Studie konnten so einige signifikante Herzrhythmusereignisse diagnostiziert und eine klinische Konsequenz daraus gezogen werden. Diese Studie stellt nun ein 2-Jahres-Follow-Up zur ersten Studie dar.}, subject = {Morbus Fabry}, language = {de} } @phdthesis{Haller2017, author = {Haller, Elisabeth}, title = {Postoperatives Outcome nach offener Herzoperation mit begleitender Amputation des linken Vorhofohres zur Thrombembolieprophylaxe bei Patienten mit Vorhofflimmern : eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Studie an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz-, Thorax- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Uniklinik W{\"u}rzburg im Zeitraum von Januar 2010 bis Mai 2013 wurden 148 kardiochirurgische konsekutive Patienten mit Vorhofflimmern und Amputation des linken Vorhofohres retrospektiv untersucht. Zielsetzung war zu evaluieren inwiefern die Vorhofohramputation ein sicheres Verfahren darstellt. 2,7\% des Patientenkollektivs erlitten perioperativ einen Apoplex. Die Tatsache, dass alle Patienten in der Aufwachphase bzw. direkt post extubationem mit einem fokal-neurologischen Defizit auff{\"a}llig geworden waren und in allen F{\"a}llen ein isch{\"a}mischer cerebraler Insult radiologisch nachweisbar war, legt nahe, dass es sich um embolische Infarkte im direkten Zusammenhang mit der Operation handelte. Die Apoplexpatienten, bei denen perioperativ eine TAA nachweisbar war (50\%), hatten das cerebrale Ereignis bereits vor Auftreten der TAA. 50\% der Apoplexpatienten entsprechen mit der Kombination aus operativer Myokardrevaskularisation und einem Eingriff an der Aortenklappe dem in der Literatur beschriebenen h{\"o}chsten Risiko f{\"u}r einen Apoplex bei kardiochirurgischen Eingriffen [4]. Aufgrund der geringen Fallzahl der Studie war die Erhebung von bestimmten Risikoprofilen f{\"u}r das Auftreten eines Apoplex nicht m{\"o}glich, auff{\"a}llig war jedoch, dass 75\% der Apoplexpatienten an intermittierendem Vorhofflimmern litten. Dar{\"u}berhinaus zeigten die Apoplexpatienten eine signifikant (p=0,008) l{\"a}ngere Nachbeatmungszeit. Eine Aussage {\"u}ber die Effektivit{\"a}t der Vorhofohramputation in Hinblick auf die Prophylaxe eines Apoplex ist in der vorliegenden Studie aufgrund des kurzen Beobachtungszeitraums bis zum Zeitpunkt der Entlassung nicht m{\"o}glich. Zu diesem Zweck bedarf es weiteren Studien, in der das Patientenkollektiv postoperativ in Intervallen hinsichtlich eines cerebralen Insults und der Antikoagulation nachverfolgt wird. Dar{\"u}ber hinaus kann - wie in der Literatur beschrieben - vermutet werden, dass Patienten mit pr{\"a}operativem Vorhofflimmern ein erh{\"o}htes perioperatives Mortalit{\"a}ts- und Morbidit{\"a}tsrisiko haben. Die Letalit{\"a}t war mit 8,1\% in der untersuchten Patientenkohorte deutlich h{\"o}her als in der Literatur, bei genauerer Betrachtung der Auswahl der Patienten zeigt sich jedoch, dass das Einschlusskriterium der Diagnose Vorhofflimmern als Risikofaktor eine große Rolle spielt [4]. Des Weiteren wurde mit 11,8\% bei den Kombinationsoperationen eine deutlich h{\"o}here Letalit{\"a}t im Gegensatz zu den isolierten CABG-OPs mit 4,8\% festgestellt. Es konnte gezeigt werden, dass die perioperativ verstorbenen Patienten gem{\"a}ß den Risikostratifizierungen aus der Literatur ein deutlich erh{\"o}htes Risikoprofil f{\"u}r Morbidit{\"a}t besaßen [25-30]. Insbesondere das mit 76 (SD±9) Jahren signifikant (p=0,001) h{\"o}here Lebensalter der Patienten und die signifikant (0,001) l{\"a}ngere Operationszeit, v.a. eine mit 197 Minuten (SD±11) signifikant l{\"a}ngere EKZ-Dauer, scheinen eine entscheidende Rolle in der Betrachtung der perioperativen Morbidit{\"a}t zu spielen. Eine TAA trat perioperativ bei 31,1\% der Patienten auf. Im Hinblick auf eine Kardioversion konnte festgestellt werden, dass die medikament{\"o}se Kardioversion 94,7\% Sinusrhythmus bei Entlassung der elektrischen Kardioversion mit 61,1\% Sinusrhythmus bei Entlassung {\"u}berlegen war. Des Weiteren zeigte die vorliegende Studie, dass eine Cryoablation mit einer Steigerung der Rate an Sinusrhythmus von pr{\"a}operativ 53,0\% auf 69,7\% bei Entlassung erfolgreich zu sein scheint. Zur weiteren Evaluation der Cryoablation m{\"u}ssen jedoch gesonderte Studien durchgef{\"u}hrt werden, da in der vorliegenden Studie zu beachten ist, dass sowohl Patienten mit chronischem Vorhofflimmern als auch Patienten mit intermittierendem Vorhofflimmern ber{\"u}cksichtigt wurden. Die Revisionsrate aufgrund einer Blutung war mit 7,4\% h{\"o}her als Vegleichswerte in der Literatur [37-39]. Die Kombinationsoperationen hatten mit 11,3\% eine mehr als doppelt so hohe Revisionsrate als die isolierten Koronarchirurgieeingriffe mit 3,9\%. Herzchirurgische Kombinationseingriffe werden in der Literatur mit einem erh{\"o}hten Revisionsrisiko beschrieben. In der vorliegenden Studie scheint, wie auch in der Literatur [40,41], die Dauer der Herzlungenmaschinenzeit eine Rolle zu spielen. In der vorliegenden Studie war diese mit 152 Minuten (±52,35) bei den Kombinationsoperationen im Gegensatz zu 106 Minuten (±54,76) bei den isolierten CABG-OPs deutlich l{\"a}nger und entspricht mit >150 Minuten auch einer in der Literatur beschriebenen Zeitgrenze f{\"u}r ein signifikant h{\"o}heres Risiko einer Revision [41]. Auf der Basis der im Rahmen dieser Untersuchung genannten Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass die chirurgische Amputation des linken Vorhofohres ein sicheres Verfahren ist, das die Operationszeit nur unwesentlich verl{\"a}ngert. Inwieweit die chirurgische Vorhofohramputation auch einen benefiziellen Aspekt im Sinne der Reduktion der Rate von postoperativ neuaufgetretenen Apoplexen eine Rolle spielt bzw. das Verzichten auf eine Antikoagulationstherapie bei Patienten mit Vorhofflimmern m{\"o}glich macht, m{\"u}ssen weiterf{\"u}hrende prospektiv-randomisierte Studien zeigen.}, subject = {Vorhofflimmern}, language = {de} } @phdthesis{Mederer2022, author = {Mederer, Jonathan}, title = {Langzeiteffekte der Vorhofohramputation im Rahmen einer kardiochirurgischen Operation bezogen auf Unterschiede bei Patienten und Patientinnen mit Vorhofflimmern und Sinusrhythmus}, doi = {10.25972/OPUS-27803}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser L{\"a}ngsschnittstudie war die vergleichende Analyse der Effekte einer Amputation des linken Vorhofohres (LAA) im Rahmen einer kardiochirurgischen Operation (OP) bei Patienten und Patientinnen mit pr{\"a}operativ diagnostiziertem Sinusrhythmus (SR-Gruppe) und Vorhofflimmern (VHF-Gruppe). Eingeschlossen wurden 262 Patienten und Patientinnen (SR-Gruppe n= 167, VHF-Gruppe n=95), die sich von Januar 2010 bis Mai 2013 einer offenen Herz-OP mit begleitender LAA-Amputation an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz- Thorax- und thorakale Gef{\"a}ßchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg unterzogen hatten. Erfasst wurden pr{\"a}-, intra- und postoperative Daten bis zur Entlassung sowie Langzeitdaten nach durchschnittlich 56 Monaten. Die Rate zerebrovaskul{\"a}rer Ereignisse war im Langzeit-Follow-up in der SR- und VHF-Gruppe nach dem Eingriff nicht signifikant verschieden (>30 d post-OP: 5,1 \% vs. 6,1 \%, p=0,875). Trotz der LAA-Amputation lag die Gesamtmortalit{\"a}t (>30 d post-OP, alle Todesursachen) in der VHF-Gruppe im Vergleich zur SR-Gruppe risikostratifiziert signifikant h{\"o}her (26,3 \% vs. 7,2 \%, HR 2,872, p=0,010). Weiterhin zeigte sich ein Unterschied beim Vergleich von Patienten und Patientinnen mit intermittierendem/chronischem VHF bzw. SR. Hierbei ging ein chronisches VHF (HR=3,614, p=0,006) anders als ein intermittierendes VHF (HR=2,270, p=0,090) mit einem signifikant schlechteren Langzeit{\"u}berleben einher. Die aktuelle Datenlage inklusive der vorliegenden Befunde spricht daf{\"u}r, dass der negative Effekt eines pr{\"a}operativen VHF auf zerebrovaskul{\"a}re Ereignisse bei Patienten und Patientinnen, die sich einer kardiochirurgischen OP unterziehen, durch eine begleitende LAA-Amputation verringert werden kann. Dennoch weist diese Gruppe im Vergleich zu Patienten und Patientinnen mit SR immer noch ein schlechteres Langzeit{\"u}berleben auf. Prospektive randomisierte Studien sind notwendig, um allen Betroffenen eine optimale Therapie anbieten zu k{\"o}nnen.}, subject = {Offene Herzoperation}, language = {de} } @phdthesis{Mathmann2019, author = {Mathmann, Annika}, title = {Die Bedeutung von Vorhofflimmern f{\"u}r ICD-Tr{\"a}ger - Auswertung von Patientendaten}, doi = {10.25972/OPUS-18519}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der implantierbare Kardioverter/Defibrillator wird zum Schutz vor einem pl{\"o}tzlichen Herztod aufgrund maligner Herzrhythmusst{\"o}rungen eingesetzt. Detektionsalgorithmen sollen dabei den Herzrhythmus korrekt klassifizieren und bei ventrikul{\"a}ren Tachykardien eine Therapie mittels {\"U}berstimulation oder Schockabgabe ausl{\"o}sen, nicht jedoch bei tachykardem Vorhofflimmern. Die Vermeidung solcher inad{\"a}quater Therapieabgaben stellt eine Herausforderung an die Detektionsalgorithmen der Implantate da. Bei steigender Pr{\"a}valenz des Vorhofflimmerns auch bei ICD-Tr{\"a}gern stellt sich daher die Frage nach dem Einfluss dieser Rhythmusst{\"o}rung auf die Versorgung dieser Patientengruppe. In der vorliegenden Arbeit sind retrospektiv die Daten von ICD-Tr{\"a}gern mit Vorhofflimmern und ICD-Tr{\"a}gern ohne Vorhofflimmern bez{\"u}glich der gew{\"a}hlten Implantate, H{\"a}ufigkeit ad{\"a}quater und inad{\"a}quater Therapieabgaben und der daraus resultierenden Maßnahmen untersucht worden. In der Auswertung zeigt sich, dass Patienten mit Vorhofflimmern tendenziell mehr inad{\"a}quate Therapien erlitten und signifikant h{\"a}ufiger hospitalisiert werden mussten. Anhand der Daten zeigt sich, dass Vorhofflimmern maßgeblich die Versorgung dieser Patientengruppen beeinflusst.}, subject = {Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator}, language = {de} }