@inproceedings{BossertMeilerLaessleetal.1989, author = {Bossert, Sabine and Meiler, Caroline and Laessle, Reinhold and Ellgring, Heiner and Pirke, Karl-Martin}, title = {Responses to visual perception of food in eating disorders}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-58762}, year = {1989}, abstract = {No abstract available}, subject = {Psychologie}, language = {en} } @article{Ellgring1989, author = {Ellgring, Johann Heinrich}, title = {Facial expression as a behavioral indicator of emotional states}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-58753}, year = {1989}, abstract = {This article gives an overview of possibilities for the assessment offacial behavior. With regard to validity, results from a longitudinal study of 36 depressed patients and nine controls as weil as often schizophrenic patients and their relatives will be referred to. These results are used to illustrate the following principles which have to be taken into account when studying facial behavior: a) communication strongly facilitates facial expression, b) activation of facial behavior follows the "principle of least effort", and c) the principle of individual specificity applies to the association of nonverbal behavior and mood states. Making allowance for these principles has, among others, consequences a) for situations or conditions under which to asses behavior (specifically conditions of communication), b) for data analysis (e.g., dealing with frequent and rare events), and c) for empirical or experimental strategies (e.g., aggregation of single-case longitudinal comparisons). From the results on facial behavior during depression it can be concluded that the nonverbal reaction tendencies of endogenous and neurotic depressed patients differ. Moreover, the differential behavioral pattems observed cast doubt on the assumption of a homogeneity of affects in depression. Taking into account the conditions which govern it, facial behavior has proved to be a valid and, especially, a differential indicator for pathoIogic affective states and their changes. Given the fact that a psychiatric illness generally incorporates emotional problems it is more than surprising that little attention has been paid to the systematic study of emotional behavior. Some of the reasons for this will be clarified in the following.}, subject = {Psychologie}, language = {en} } @incollection{Ellgring1987, author = {Ellgring, Johann Heinrich}, title = {Zur Entwicklung der Mimik als Verst{\"a}ndigungsmittel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56811}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1987}, abstract = {No abstract available}, subject = {Mimik}, language = {de} } @phdthesis{Andreatta2010, author = {Andreatta, Marta}, title = {Emotional reactions after event learning : a Rift between Implicit and Explicit Conditioned Valence in Humans Pain Relief Lerning}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55715}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Organismen vermeiden Gefahren und streben nach Belohnungen, um zu {\"u}berleben. Klassische Konditionierung ist ein einfaches Model, das erkl{\"a}rt, wie Tiere und Menschen Ereignisse in Verbindung bringen. Dieses Lernen erm{\"o}glicht Lebewesen Gefahr oder Belohnung direkt vorherzusehen. Normalerweise besteht das Konditionierungsparadigma aus der Pr{\"a}sentation eines neutralen Stimulus zusammen mit einem biologisch bedeutsamen Event (der unkonditionierte Stimulus - US). Aufgrund dieser Assoziation erwirbt der neutrale Stimulus affektive Eigenschaften und wird dann konditionierter Stimulus (CS+) genannt. Wenn der CS+ mit Schmerz w{\"a}hrend der Trainingsphase assoziiert wird, leitet er eine defensive Reaktion, wie z.B. Vermeidung ein. Wenn der CS+ mit einer Belohnung assoziiert wird, leitet er eine appetitive Reaktion, wie z.B. Ann{\"a}herungsreaktionen ein. Interessanterweise haben Tierstudien gezeigt, dass ein konditionierter Stimulus vermieden wurde, wenn er einem aversiven US in der Trainingsphase vorausgegangen war (CS+US; Vorw{\"a}rtskonditionierung). Das deutet darauf hin, dass der CS+ aversive Eigenschaften erlangt hat. Jedoch f{\"u}hrte ein konditionierter Stimulus zu einer Ann{\"a}herung, wenn er in der Trainingsphase auf einen aversiven US folgt (US CS+; R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung). Das deutet darauf hin, dass der CS+ appetitive Eigenschaften erlangt hat. Kann das Event Timing sowohl aversive als auch appetitive konditionierten Reaktionen auch bei Menschen ausl{\"o}sen, die zu Kognitionen bez{\"u}glich der Assoziationen f{\"a}hig sind? Um diese Fragestellung zu beantworten, wurden vier Studien durchgef{\"u}hrt. Die Studien hatten den gleichen Ablauf, variiert wurde nur die Zeit zwischen CS+ und US (das Interstimulusintervall - ISI - ist als das Zeitintervall zwischen dem Onset des CS+ und dem Onset des US definiert). W{\"a}hrend der Akquisitionsphase (Konditionierung) wurden, zwei einfache geometrische Figuren als konditionierte Stimuli dargeboten. Eine geometrische Figur (der CS+) war immer mit einem leichten schmerzhaften elektrischen Reiz (der aversive US) assoziiert; die andere Figur (der CS-) war nie mit dem elektrischen Reiz assoziiert. In einem between-subjects Design wurde entweder eine Vorw{\"a}rtskonditionierung oder eine R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung durchgef{\"u}hrt. W{\"a}hrend der Testsphase (Extinktion) wurden CS+ und CS- pr{\"a}sentiert sowie zus{\"a}tzlich eine neue neutrale geometrische Figur pr{\"a}sentiert, die als Kontrollstimulus fungierte; der US wurde in dieser Phase nie dargeboten. Vor und nach der Konditionierung wurden die Probanden sowohl bez{\"u}glich der Valenz (bzw. Unangenehmheit und Angenehmheit) als auch der Erregung (bzw. Ruhe und Aufregung) hinsichtlich der geometrischen Figuren befragt. In der ersten Studie wurde der Schreckreflex (Startle Reflex) als Maß f{\"u}r die implizite Valenz der Stimuli gemessen. Der Schreckreflex ist eine defensive Urreaktion, die aus einem Muskelzucken des Gesichts und des K{\"o}rpers besteht. Dieser Reflex ist durch pl{\"o}tzliche und intensive visuelle, taktile oder akustische Reize evoziert. Einerseits war die Amplitude des Startles bei der Anwesenheit des vorw{\"a}rts CS+ potenziert und das deutet daraufhin, dass der CS+ eine implizite negative Valenz nach der Vorw{\"a}rtskonditionierung erworben hat. Anderseits war die Amplitude des Startles bei der Anwesenheit des r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ abgeschw{\"a}cht, was darauf hin deutet, dass der CS+ nach der R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung eine implizite positive Valenz erworben hat. In der zweiten Studie wurde die oxygenierte Bloodsresponse (BOLD) mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) erhoben, um neuronale Korrelate des Event-Timings zu erfassen. Eine st{\"a}rkere Aktivierung wurde in der Amygdala in Erwiderung auf den vorw{\"a}rts CS+ und im Striatum in Erwiderung auf den r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ gefunden. Zum Einen entspricht dies einer Aktivierung des Defensive Motivational Systems, da die Amygdala eine wichtige Rolle beim Angstexpression und Angstakquisition hat. Deshalb wurde der vorw{\"a}rts CS+ als aversiv betrachtet. Zum Anderen entspricht dies einer Aktivierung des Appetitive Motivational System, da das Striatum eine wichtige Rolle bei Belohnung hat. Deshalb wurde der r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ als appetitiv betrachtet. In der dritten Studie wurden Aufmerksamkeitsprozesse beim Event-Timing n{\"a}her beleuchtet, indem steady-state visuelle evozierte Potentiale (ssVEP) gemessen wurden. Sowohl der vorw{\"a}rts CS+ als auch der r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ zog Aufmerksamkeit auf sich. Dennoch war die Amplitude der ssVEP großer w{\"a}hrend der letzen Sekunden des vorw{\"a}rts CS+, d.h. direkt vor dem aversiven US. Die Amplitude der ssVEP war aber gr{\"o}ßer w{\"a}hrend der ersten Sekunden des r{\"u}ckw{\"a}rts CS+, d.h. kurz nach dem aversiven US. Vermutlich wird die Aufmerksamkeit auf den hinsichtlich des aversiven US informativsten Teil des CS+. Alle Probanden der drei Studien haben den vorw{\"a}rts CS+ und den r{\"u}ckw{\"a}rts CS+ negativer und erregender als den Kontrollstimulus beurteilt. Daher werden die expliziten Ratings vom Event-Timing nicht beeinflusst. Bemerkenswert ist die Dissoziation zwischen den subjektiven Ratings und den physiologischen Reaktionen. Nach der Dual-Prozess Theorie werden die Verhaltensreaktionen des Menschen von zwei Systemen determiniert: einem impulsiv impliziten System, das auf assoziativen Prinzipien beruht, und einem reflektiv expliziten System, das auf der Kenntnis {\"u}ber Fakten und Werte basiert. Wichtig ist, dass die zwei Systeme auf synergetische oder antagonistische Weise agieren k{\"o}nnen. Folglich k{\"o}nnte es sein, dass das impulsive und das reflektive System nach der R{\"u}ckw{\"a}rtskonditionierung antagonistisch arbeiten. Zusammen deuten die vorliegenden Studien daraufhin, dass Event-Timing eine Bestrafung in eine Belohnung umwandeln kann, aber die Probanden erleben den Stimulus assoziiert mit einem aversiven Event als negativ. Diese Dissoziation k{\"o}nnte zum Verst{\"a}ndnis der psychiatrischen St{\"o}rungen wie z.B. Angstst{\"o}rungen oder Drogenabh{\"a}ngigkeit beitragen.}, subject = {Gef{\"u}hl}, language = {en} } @phdthesis{KordtsFreudinger2010, author = {Kordts-Freudinger, Robert}, title = {Relief: Approach Behavior and Avoidance Goals}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55366}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {The thesis deals with the question which motivation direction—approach or avoidance—is connected to the emotion relief—a positive, low-arousal emotion, which is caused by an expected or nonexpected, motive-consistent change for the better, thus caused by the absence of an aversive stimulus. Based on the idea of postulating different levels of approach avoidance motivation, the Reflective-Impulsive Model of Behavior (RIM, Strack \& Deutsch, 2004) is applied to relief and approach avoidance. The RIM differentiates between an impulsive and a reflective system of information processing, with both systems working in relative independence from each other. Two central variables moderate the relation between relief and approach avoidance. The first is the psychological system in which approach avoidance is processed and assessed. Two levels of approach avoidance are distinguished: an impulsive distance orientation (distance change in relation to specific stimuli) and a reflective goal orientation (attainment of positive versus avoidance of negative end states). The second is the psychological system in which relief developed: In the impulsive system, relief develops as the affect that is conditioned to the absence of negative states; in the reflective system, relief develops as a result of goal-oriented behaviour of controlling or preventing of negative stimulation. The thesis looks at both moderators (level of approach avoidance and psychological system of development of relief) at once. The central prediction for the impulsive distance orientation is: Relief leads to an approach distance orientation (distance reduction), independent from the system in which relief develops. The central prediction for the reflective goal orientation is: Relief leads to an avoidance goal orientation (control of negative end states). This latter prediction is only made for the case when relief was caused by (develops in) the reflective system, that is by one's own, goal-directed behaviour; it is further necessary for an avoidance goal orientation that the relief state cannot certainly reached, instead there always has to uncertainty in the control of negative states. The methodology in the thesis is based on studies of aversive conditioning. In most studies, a differentiation paradigm is applied. The impulsive relief is operationalized via a classically conditioned relief (aversive CS-), whereas the reflective relief is operationalized via an active avoidance paradigm which ensures the methodological comparability of "reflective relief" to "impulsive relief". The predictions are as follows: Prediction A: Relief will elicit positive affective valence and an approach distance orientation. This should be true for both relief that is caused by the impulsive system and for relief that is caused by the reflective system (Experiments 2-3). Prediction B: More positive valence of relief—caused by a larger change of affective states—will elicit a stronger approach distance orientation (Experiment 4). Prediction C: Relief caused by the impulsive system will not elicit a specific goal orientation (Experiment 5). Prediction D: Uncertain self-induced relief—caused by the reflective system—will elicit an avoidance goal orientation (Experiments 6-7). In addition, Experiment 1 validated the conditioning paradigm used for the elicitation of relief. The experiments in the thesis support all predictions made in the theoretical part. The work has implications for the assumptions made in the RIM (Strack \& Deutsch, 2004). In the impulsive system, the affective valence determines approach avoidance orientation (e.g., R. Neumann \& Strack, 2000), the reflective goal not playing an important role. Relief elicits an approach orientation in the impulsive system. In the reflective system, the active goal is decisive for the approach avoidance orientation. Uncertain self-caused relief elicits an avoidance goal orientation in the reflective system. The studies of the thesis thus support and validate the assumptions made in the RIM (Strack \& Deutsch, 2004) in the specific field of motivational direction.}, subject = {Motivation}, language = {en} } @phdthesis{Stojanovic2010, author = {Stojanovic, Jelena}, title = {Cortical functional activations in musical talents and nontalents in visuomotor and auditory tasks: implications of the effect of practice on neuroplasticity}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51898}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Neuroplasticity is a term indicating structural and functional changes in the brain through the lifespan. In the present study, differences in the functional cortical activations between the musical talents and non-talents were investigated after a short-term practice of the visuomotor and auditory tasks. Visuomotor task consisted of the finger tapping sequences, while auditory task consisted of passive listening to the classical music excerpts. Non-talents were divided in two groups: trained non-talents who practiced the task prior to scanning and untrained non-talents who did not practice the task. Functional activations were obtained by the functional magnetic resonance imaging (fMRI) in a 1.5T Scanner. It was hypothesized that talents would exhibit different functional activations from non-talents in both tasks as a result of the long-term music practice, which would account for the brain plasticity. Decreased activation of the same areas in talents in respect to the non-talents as well as the activation of different areas between the talents and non-talents was hypothesized. In addition due to a plethora of previous studies showing increased activations in the primary motor cortex (M1) in musicians, as well as left inferior frontal gyrus (lIFG), increased activation of the M1 and lIFG in talents were hypothesized. Behavioral results did not reveal differences in performance among the three groups of subjects (talents, non-talents who practiced the task, and non-talents who did not practice the task). The main findings from imaging results of the visuomotor task confirmed the hypothesis of the increased activation in the M1 in talents. Region of interest analyses of the lIFG revealed the highest activation in the untrained non-talents, lower activation in talents, and least activation in the trained non-talents. Posthoc imaging analyses revealed higher activations in the cerebella of subjects who practiced the visuomotor task. For the auditory task, the effect of auditory practice was observed in the right inferior frontal gyrus (rIFG). These results should be interpreted with caution due to the absence of behavioral differences among the groups.}, subject = {Neuronale Plastizit{\"a}t}, language = {en} } @inproceedings{Ellgring1975, author = {Ellgring, Johann Heinrich}, title = {Kommunikation und Schlußfolgerung {\"u}ber nichtsprachliches Verhalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50207}, year = {1975}, abstract = {No abstract available}, subject = {Psychologie}, language = {de} } @phdthesis{Weiland2010, author = {Weiland, Romy}, title = {Facial reactions in response to gustatory and olfactory stimuli in healthy adults, patients with eating disorders, and patients with attention-deficit hyperactivity disorder}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51759}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {The aim of this project was to investigate whether reflex-like innate facial reactions to tastes and odors are altered in patients with eating disorders. Qualitatively different tastes and odors have been found to elicit specific facial expressions in newborns. This specificity in newborns is characterized by positive facial reactions in response to pleasant stimuli and by negative facial reactions in response to unpleasant stimuli. It is, however, unclear, whether these specific facial displays remain stable during ontogeny (1). Despite the fact that several studies had shown that taste-and odor-elicited facial reactions remain quite stable across a human's life-span, the specificity of research questions, as well as different research methods, allow only limited comparisons between studies. Moreover, the gustofacial response patterns might be altered in pathological eating behavior (2). To date, however, the question of whether dysfunctional eating behavior might alter facial activity in response to tastes and odors has not been addressed. Furthermore, changes in facial activity might be linked to deficient inhibitory facial control (3). To investigate these three research questions, facial reactions in response to tastes and odors were assessed. Facial reactions were analyzed using the Facial Action Coding System (FACS, Ekman \& Friesen, 1978; Ekman, Friesen, \& Hager, 2002) and electromyography.}, subject = {Mimik}, language = {en} } @article{Hommers1988, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Implicit psychological theories in legal thought on sentencing and liability}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47093}, year = {1988}, abstract = {No abstract available}, subject = {Haftung}, language = {en} } @phdthesis{TuerkPereira2010, author = {T{\"u}rk Pereira, Philippe}, title = {Testing the sour-grapes effect - how food deprivation and reward expectancy change implicit and explicit food-liking and food-wanting}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50591}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {The aim of the present thesis was to explore how food deprivation and reward expectancy versus frustrative nonreward change implicit and explicit food-liking and food-wanting. As a result, Experiment 1-3 were successful in revealing that liking- and wanting-related associations toward food stimuli dissociate as a function of food deprivation, given that participants were not rewarded with real food during the experiment. More specifically, whereas food-deprived participants showed more wanting-related associations toward food stimuli than satiated participants, the liking-related associations did not differ across both conditions of hunger. Overall, this effect could be replicated in 3 experiments using different manipulations of nonreward versus reward expectancy. However, neither food deprivation nor nonreward were found to influence participants' self-reported mood and frustration. Moreover, participants of Experiment 2 anticipating food consumption showed the same liking- and wanting-related responses due to food deprivation than participants in the nonreward condition. But providing participants with individual control over food consumption abolished the dissociation of liking- and wanting-related associations. In this condition, however, participants' liking- and wanting-related associations were not moderated by need state, maybe due to the (partial) consumption of snack food before the implicit attitude assessment. This, in turn, may have reduced participants' disposition to respond with more liking- and wanting-related associations when being hungry. Finally, Experiment 4 revealed that the presentation of need-relevant vs. need-irrelevant stimuli prompted different liking-related associations depending on the time participants had fasted before the experiment. Specifically, it could be demonstrated that whereas moderately-hungry compared to satiated participants responded with more positive associations toward need-relevant stimuli, 15 hours food-deprived participants responded with more negative associations compared to moderately-hungry and satiated participants. Respectively, a significant curvilinear function of need state was obtained. In addition, participants were found to immediately respond more negatively to need-irrelevant stimuli as soon as they became moderately hungry, evidencing devaluation effects (see Brendl, Markman, \& Messner, 2003) to also occur on an implicit level of responding. Contrary to the implicit liking- and wanting-related evaluations, self-reported explicit food-liking and food-wanting did not dissociate as a function of food deprivation and nonreward, revealing that participants' explicit self-reports of food-liking and food-wanting did not mirror their implicit responses. As the most important result, it could be demonstrated that explicit food-liking and food-wanting varied positively as a function of need state. The results were discussed on the background of different theoretical assumptions on the malleability of implicit and explicit need-relevant attitudes (e.g. motivational theories, frustrative nonreward).}, subject = {Hunger}, language = {en} } @phdthesis{Woidich2010, author = {Woidich, Eva Dorothea}, title = {Der Einfluss von Methylphenidat auf die affektive Bildverarbeitung bei erwachsenen AD(H)S Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des ADHS-Forschungsprojektes der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zur Identifikation von Endoph{\"a}notypen der ADHS durchgef{\"u}hrt. Im Fokus des Interesses stand dabei die Untersuchung emotionaler Verarbeitungsprozesse bei erwachsenen ADHS-Patienten. Conzelmann und Kollegen (Conzelmann, et al., 2009) konnten zeigen, dass erwachsene ADHS-Patienten vom Mischtypus und vom hyperaktiv/ impulsiven Typus eine defizit{\"a}re affektive Startle Modulation aufweisen. Basierend auf diesen Ergebnissen stellte sich in der vorliegenden Arbeit die Frage, ob dieser defizit{\"a}re Schreckreflex auf emotionale Bilder des International Affective Picture Systems (IAPS) zun{\"a}chst replizierbar und falls ja, durch die Einnahme eines Methylphenidatpr{\"a}parats (MPH) vermindert oder g{\"a}nzlich aufgehoben werden kann. Um dieser Frage nachzugehen, wurden zun{\"a}chst im Rahmen einer Vorstudie 15 erwachsene ADHS-Patienten (Mischtypus) aus der Studie von Conzelmann et al. (2009) nach einer Zeitspanne von einem bis zwei Jahren ein weiteres Mal getestet. Etwa eine Stunde vor der zweiten Testung erhielten die Patienten die Instruktion, ihr MPH-Pr{\"a}parat einzunehmen. Im Anschluss daran wurden den Patienten positive, neutrale und negative IAPS-Bilder pr{\"a}sentiert. Diese Bilddarbietung wurde in unregelm{\"a}ßigen Abst{\"a}nden von einem akustischen St{\"o}rger{\"a}usch unterbrochen, den die Patienten m{\"o}glichst ignorieren sollten. Im zweiten Teil der Untersuchung wurden die Probanden sowohl w{\"a}hrend der ersten als auch w{\"a}hrend der zweiten Testung angewiesen, die einzelnen Bilder hinsichtlich ihrer Valenz (angenehm versus unangenehm) und ihres Arousals (aufregend versus ruhig) zu bewerten. Von den 15 getesteten Patienten konnten 13 in die Auswertung mit einbezogen werden (2 Patienten hatten unzureichend auf den Ton reagiert). Unterschiede zwischen den beiden Testzeitpunkten (also ohne und mit MPH) konnten bez{\"u}glich der affektiven Startle Modulation lediglich auf Bilder mit hohem Arousal festgestellt werden. F{\"u}r diese spezifischen Stimuli zeigten die Patienten ohne MPH keine verringerte Startle Reaktion w{\"a}hrend der Betrachtung positiver Bilder. Mit MPH konnte dieses Ausbleiben der Startle Attenuation aufgehoben werden. Anders als bei der affektiven Startle Modulation, konnte bei den zus{\"a}tzlich erhobenen physiologischen Maßen weder ein systematischer Einfluss durch die IAPS-Bilder noch durch die Medikation festgestellt werden. Gleiches ließ sich bei den Valenz- und Arousalratings feststellen. Ob sich diese positive MPH-Wirkung auf die affektive Startle Modulation auch unabh{\"a}ngig vom Arousalgehalt der betrachteten Bilder zeigt, sollte im Anschluss an diese Vortestung mittels einer zus{\"a}tzlichen Studie mit wesentlich gr{\"o}ßerem Stichprobenumfang untersucht werden. Die Hauptstudie wurde sowohl doppelblind als auch placebo-kontrolliert und im cross-over Design durchgef{\"u}hrt. Die Testprozedur am Computer war vergleichbar mit dem Ablauf der Vortestung. Im Rahmen der Hauptstudie wurden 71 AD(H)S-Patienten (60 vom Mischtypus, 11 vom vorwiegend unaufmerksamen Typus) zweimal getestet. Von diesen 71 Patienten konnten letztlich 61 in die Auswertung der Haupttestung mit einbezogen werden (ein ADHS-Patient (Mischtypus) kam zur zweiten Testung nicht und 9 ADHS-Patienten (Mischtypus) hatten unzureichend auf den Startle-Ton reagiert). Dabei konnte zun{\"a}chst f{\"u}r die Bilder mit hohem Arousal die defizit{\"a}re Startle Modulation auf positive Bilder repliziert werden. Durch die MPH-Einnahme ließ sich dieses Defizit jedoch nicht beheben. Da Conzelmann et al. (2009) lediglich beim Mischtypus und hyperaktiv-impulsiven Typus eine defizit{\"a}re Startle Modulation nachweisen konnten, wurde eine vergleichbare Auswertung f{\"u}r die Subgruppe der 51 ADHS-Patienten vom Mischtypus durchgef{\"u}hrt. Dabei unterschieden sich die Ergebnisse dieser Subgruppe im Wesentlichen nicht von der Gesamtstichprobe. Auch bei der {\"U}berpr{\"u}fung der genetischen Hypothesen ließ sich keine Interaktion zwischen der Medikation und dem DRD4-7r, dem COMT Val/Met und dem DAT1-10r Polymorphismus feststellen. Die Ergebnisse zeigen zum einen eine defizit{\"a}re Startle Modulation der 61 AD(H)S-Patienten, die vergleichbar ist mit dem gezeigten Defizit von Conzelmann et al. (2009) bei Patienten des Mischtypus. Ein positiver Effekt durch die MPH-Einnahme konnte dabei ebenso wenig best{\"a}tigt werden wie eine m{\"o}gliche Interaktion verschiedener dopaminerger Genpolymorphismen auf die MPH-Wirkung. Zus{\"a}tzliche Studien werden zeigen, ob diese defizit{\"a}re Verarbeitung tats{\"a}chlich durch die MPH-Einnahme unbeeinflusst bleibt oder ob letztlich mittels medikament{\"o}ser Interventionen doch noch eine entsprechende Symptomverbesserung bei erwachsenen AD(H)S-Patienten zu erzielen ist.}, subject = {Methylphenidat}, language = {de} } @misc{Hommers1988, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Review of "Roskam, E.E., \& Suck, R. (Eds.): Progress in mathematical psychology. Amsterdam: North-Holland, 1987, pp. 538."}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43525}, year = {1988}, abstract = {No abstract available}, language = {en} } @article{HommersSteller1977, author = {Hommers, Wilfried and Steller, Max}, title = {Zur Diagnose der Therapiemotivation durch konfigurale Klassifikation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43416}, year = {1977}, abstract = {Es wird ein konfigural-analytisches Verfahren zur Erfassung von f{\"u}nf Variablen der Therapiemotivation (Leidensdruck, Unzufriedenheit, {\"A}nderungswunsch, Hilfewunsch und Erfolgserwartung) beschrieben. Die Methode besteht aus einer Kombination der Auswahl zutreffender Selbstbeschreibungen ("Probleme") und der Beantwortung motivationsbezogener Zusatzfragen. Jeder Pb wird so zu seinen spezifischen Problemen hinsichtlich der Auspr{\"a}gung therapierelevanter motivationaler Variablen befragt. Aus der Beantwortung der Zusatzfragen k{\"o}nnen verschiedene Therapiemotivations- Syndrome (TMS) gebildet werden. Die statistische Absicherung des individuellen Vorkommens eines TMS in den Zusatzbefragungen erfolgt {\"u}ber die Multinominalverteilung. Dabei wird von der H{\"a}ufigkeit ausgew{\"a}hlter Probleme eines Pb abstrahiert. Die Erprobung des Verfahrens wurde an 211 Inhaftierten einer Jugendstrafanstalt als potentieller Klienten-Population vorgenommen. Als Kontrollgruppe dienten 207 Berufssch{\"u}ler vergleichbaren Alters. W{\"a}hrend bei den Berufssch{\"u}lern die H{\"a}ufigkeit bei der Klassifikation in verschiedene TMS-Gruppen immer im zuf{\"a}lligen Bereich lagen, konnten bei den Delinquenten {\"u}berzuf{\"a}llig h{\"a}ufig besetzte Gruppenst{\"a}rken gefunden werden. In der Diskussion wurde auf den Unterschied des hier benutzten Klassifikationsverfahrens zur Konfigurations-Frequenzanalyse und zu Maßen Externaler-Internaler-Kontrolle eingegangen. Außerdem wurden Implikationen der Diagnose von Klienten-Therapiemotivation ftir die Entwicklung therapeutischer Verfahren aufgezeigt.}, subject = {Psychologische Diagnostik / Psychologie / Differentielle Psychologie / Zeitschrift}, language = {de} } @incollection{Hommers1980, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Information processing in children's choices among bets}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44169}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1980}, abstract = {Children's information processing of risky choice alternatives was investigated in two studies without using verbal reports. In Study 1, the ability to integrate the probabilities and the payoffs of simple bets was examined using the rating scale methodology. Children's choices among three of those simple bets were recorded also. By cross-classifying the children's choice and rating behavior it was shown that a three-stage developmental hypothesis of decision making is not sufficient. A four-stage hypothesis is proposed. In Study 2, the influence of enlarging the presented number of alternatives from two to three and the influence of the similarity of the alternatives on children's choice probabilities was examined with those bets. Children's choice behavior was probabilistic and was influenced only by enlarging the presented number of alternatives. These results suggest that a Bayesian approach, based on two probabilistic choice models, should not be applied in order to analyze children's choice behavior. The functional measurement approach is, as was demonstrated in Study 1, a powerful implement to further the understanding of the development of decision making.}, subject = {Kognitive Entwicklung / Informationsverarbeitung / Kind / Informationsintegration}, language = {en} } @article{KruegerBoneradDennleretal.1992, author = {Kr{\"u}ger, H.-P. and Bonerad, E. M. and Dennler, H. J. and Dunkl, E. and Friese, H. J. and Hain, C. and Kazenwadel, J. and Kohnen, Ralf and Maier, W. and Menzel, M.}, title = {Speech chronemics in drug evaluation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41213}, year = {1992}, abstract = {No abstract available}, language = {en} } @article{Hommers1991, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Ist das Konzept des Anti-Typus entbehrlich? Eine Antwort des Mischverteilungsansatzes zu einem IPC-Anti-Typ : (Prof. Dr. Dr. G.A. Lienert zum 70. Geburtstag)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44109}, year = {1991}, abstract = {Durch multidimensional skalierte Strukturen von Pers{\"o}nlichkeitsprofilen wurde eine AlternativHypothese f{\"u}r konfigurationsfrequenzanalytisch erlangte Konfigurationen begr{\"u}ndet. Diese Alternativ- Hypothese besagte, daß die Anti-Typus-Konfigurationen eines dreivariaten 2x2x2- Datenvektors, aber auch die Neutral-Konfigurationen lediglich Folgen der Mischverteilung der Antworten zweier latenter, den Typen-Konfigurationen zuzuordnenden Klassen darstellen. Diese Hypothese wird an einem Datensatz zur Verteilung dichotomisierter Kontroll{\"u}berzeugungen gepr{\"u}ft und best{\"a}tigt. Das dabei konzipierte Konfigurale Fehlermodell (KFM) wird generell zur Erg{\"a}nzung von Konfigurationsfrequenzanalysen (KFA) vorgeschlagen.}, subject = {Klinische Psychologie / Zeitschrift /Psychiatrie / Zeitschrift / Klinische Psychiatrie / Psychotherapie}, language = {de} } @article{Hommers1990, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Entschuldigung, Drittentsch{\"a}digung und Schadensh{\"o}he als Einflußgr{\"o}ßen des Urteils von Kindern und Erwachsenen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44095}, year = {1990}, abstract = {Kinder aus 3 Altersgruppen und Erwachsene beurteilten die verdiente Strafe f{\"u}r in Geschichten dargestellte Sachsch{\"a}den, die aus Versehen oder aus Wut erfolgten. In den Geschichten wurde die Schadensh{\"o}he variiert und außerdem, ob sich der T{\"a}ter entschuldigte oder nicht bzw. ob der Gesch{\"a}digte von einem Dritten eine Entsch{\"a}digung erhielt oder nicht. Entschuldigung und Schadensh{\"o}he hatten altersstabile Wirkungen, Entschuldigung etwa zweimal so stark wie die Schadensh{\"o}he. Entschuldigung und Drittentsch{\"a}digung hatten etwa gleichgroße Wirkungen, außer bei den Erwachsenen, bei denen die Wirkung der Drittentsch{\"a}digung etwa auf die St{\"a}rke der Schadenswirkung abnahm. Der urspr{\"u}ngliche Schaden war auch bei erfolgter Entsch{\"a}digung, wenngleich schw{\"a}cher, wirksam. Die Wirkungen der Ersatzleistung durch den T{\"a}ter auf Strafurteile waren jedoch nicht v{\"o}llig durch die Wirkungen von Entschuldigung und Entsch{\"a}digung, erkl{\"a}rbar.}, subject = {Angewandte Psychologie / Zeitschrift / Experimentelle Psychologie}, language = {de} } @article{HommersStellerZienert1976, author = {Hommers, Wilfried and Steller, Max and Zienert, Hans Joachim}, title = {Psychologische Entlassungsvorbereitung bei jugendlichen Strafgefangenen - Forschungsprogramm eines Vollzugsversuchs}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44079}, year = {1976}, abstract = {No abstract available}, subject = {Kriminologie / Strafrecht / Zeitschrift / Strafrechtsreform}, language = {de} } @incollection{HommersZienertSteller1982, author = {Hommers, Wilfried and Zienert, Hans Joachim and Steller, Max}, title = {Erh{\"o}hung sozialer Kompetenz jugendlicher Inhaftierter durch modellunterst{\"u}tztes Rollentraining (MURT)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44062}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1982}, abstract = {No abstract available}, subject = {Klinische Psychologie / Klinische Psychiatrie / Aufsatzsammlung / Gemeindepsychologie / Familientherapie / Jugendpsychotherapie / Kinderpsychother}, language = {de} } @incollection{Hommers1989, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Die empirische G{\"u}ltigkeit impliziter Theorien des rechtlichen Denkens als Fragestellung der Rechtspsychologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44050}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1989}, abstract = {No abstract available}, subject = {Kognitive Psychologie / Aufsatzsammlung / Gerichtliche Psychologie / Schlagwort Klinische Psychologie}, language = {de} } @incollection{HommersAnderson1991, author = {Hommers, Wilfried and Anderson, Norman H.}, title = {Moral algebra of harm and recompense}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44046}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1991}, abstract = {No abstract available}, subject = {Informationsverarbeitung / Kognition}, language = {en} } @article{KohnenKrueger1986, author = {Kohnen, Ralf and Kr{\"u}ger, Hans-Peter}, title = {Drug Effects on Human Social Behavior: Chances in Talking Activities Induced by CGP 361/A, a Beta-blocking Agent}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41228}, year = {1986}, abstract = {No abstract available}, language = {en} } @phdthesis{Haering2009, author = {H{\"a}ring, Carola}, title = {Erwerb zeitlicher Relationen und Erleben von Zeit im Handlungskontext}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47640}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das Wissen um die Zeitpunkte des Eintretens von Handlungseffekten und die Re¬pr{\"a}sentation dieser Zeitpunkte ist unerl{\"a}sslich, um ad{\"a}quat mit der Umwelt inter¬agieren zu k{\"o}nnen. Der Erwerb zeitlichen Wissens im Handlungskontext sowie Ein¬fl{\"u}sse auf die Repr{\"a}sentation von Zeitdauern im Handlungskontext sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Die Experimente 1-3 untersuchen den Erwerb zeitlicher Relationen im Handlungs¬kontext. In den Experimenten 1 und 2 sagen in zwei Grup-pen entweder Aktionen oder sensorische Reize Zeitpunkt und Identit{\"a}t eines nach¬folgenden Ereignisses voraus, auf das reagiert werden muss. Die Dauer von Zeit¬intervallen wird besser erlernt, wenn eine Aktion sie vorhersagt, als wenn ein Reiz sie vorhersagt. Die Kovariation der Aktion/des Reizes mit dem Ereignis und die damit verbundene Kovariation des Zeit¬intervalls mit dem Ereignis beeinflusst eine Reaktion auf das Ereignis nur, wenn die Auf¬gabe eine Diskrimination des Ereignisses fordert. Experiment 3 zeigt, dass der Erwerb zeitlicher Relationen im Handlungskontext auch dann nach¬zuweisen ist, wenn die exakte motorische Reaktion unabh{\"a}ngig von sowohl Zeitintervall als auch Identit{\"a}t des Ereignisses ist. Die Experimente 4-7 explorieren die Wahr¬nehmung der Dauer von Zeit-intervallen im Handlungskontext. Konkret wird dabei die Einsch{\"a}tzung der Dauer von Aktions-Effekt-Intervallen und von Effekten betrachtet. Unter¬suchungen zur Repr{\"a}sentation von Zeitpunkten im Handlungskontext haben gezeigt, dass Aktions- und Effektzeitpunkte n{\"a}her beieinander wahrgenommen werden als sie tats{\"a}chlich sind. Bisher wurde nicht {\"u}berpr{\"u}ft, ob dementsprechend auch die Dauer eines Aktions-Effekt-Intervalls k{\"u}rzer eingesch{\"a}tzt wird als sie ist. Diese L{\"u}cke soll in dieser Arbeit mit Hilfe einer psycho¬physischen Methode zur Einsch{\"a}tzung der Dauer von Zeitintervallen geschlossen werden. Tats{\"a}chlich wird die Dauer eines Aktions-Effekt-Intervalls k{\"u}rzer eingesch{\"a}tzt (Experiment 4-6). Allerdings tritt diese Unter¬sch{\"a}tzung gleichermaßen f{\"u}r Aktions-Effekt-Intervalle wie f{\"u}r Reaktions-Effekt-Inter¬valle auf (Experiment 4). Bei der Einsch{\"a}tzung von Zeitpunkten werden eine passive taktile Reizung und ein folgender Reiz weiter voneinander entfernt wahrgenommen als die Zeitpunkte einer Aktion und ihres Effekts. Die Einsch{\"a}tzung der Zeitdauer ist da¬gegen zwischen einer Aktion und ihrem Effekt l{\"a}nger als zwischen taktiler Reizung und einem Reiz (Experiment 5). Die Experimente 6a-d zeigen, dass f{\"u}r eine k{\"u}rzere Ein¬sch{\"a}tzung des Aktions-Effekt-Intervalls das Auftreten eines intendierten Effekts nicht notwendig ist. Stattdessen ist das Auftreten eines kausal durch die Aktion ver¬ursachten unspezifischen Effekts hinreichend. Die wahrgenommene Dauer eines 400 ms dauernden Effekts h{\"a}ngt dagegen von der Kontingenz seines Auftretens ab (Experi¬ment 7b), nicht aber die eines 250 ms dauernden Effekts (Experiment 7a). Die Experi¬mente 8 und 9 untersuchen den Zusammenhang von Kausalit{\"a}ts- und Zeitwahrnehmung. Experiment 8 zeigt, dass Abweichungen vom erlernten Effektzeit¬punkt sowohl bei h{\"a}ufig verz{\"o}gerten Effekten als auch bei h{\"a}ufig unmittelbaren Effekten erkannt werden, sich jedoch die zeitliche Aufl{\"o}sung unterscheidet. Dabei werden Effekte im gleichen Ausmaß als kausal verursacht wahrgenommen, in dem der Effektzeitpunkt als „wie {\"u}blich" wahrgenommen wird. Experiment 9 untersucht, ob eine Manipulation der ange¬nommenen Anzahl von Ursachen zweier kurz nach¬einander auf¬tretender Reize einerseits und die Verursachung dieser Reize durch eine Aktion vs. den Computer anderer¬seits dazu f{\"u}hrt, dass sie eher als gleich¬zeitig wahr¬ge¬nom¬men werden. W{\"a}hrend die Verursachung der Reize durch eine Aktion dazu f{\"u}hrt, dass die Reize tendenziell wahr¬scheinlicher als gleichzeitig wahr¬genommen werden, l{\"a}sst sich kein Einfluss durch die Manipulation der angenommenen Anzahl von Ursachen finden. Insgesamt zeigt sich, dass zeit¬liche Relationen im Handlungskontext besonders gut erlernt werden. Dar{\"u}ber hinaus wird mit einer psychophysischen Methode best{\"a}tigt, dass Zeitintervalle in Handlungskontexten k{\"u}rzer eingesch{\"a}tzt werden als in anderen Kontexten. Verschiedene Einfl{\"u}sse auf die Einsch{\"a}tzung der Dauer von Zeitintervallen im Handlungskontext, insbesondere Kausalit{\"a}t, werden n{\"a}her untersucht und diskutiert.}, subject = {Zeitwahrnehmung}, language = {de} } @incollection{Krueger1983, author = {Kr{\"u}ger, Hans-Peter}, title = {What differentiates a differential psychopharmacology?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-41248}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1983}, abstract = {The methodological implications of a differential psychopharmacology are discussed. It is shown that the technique of stratifying subjects with personality scores depends on one basic assumption: the personality score is not affected by the other experimental factors. Two experiments are reported in which pre- and posttest (after the experiment) scores were measured. The pre-post-differences showed themselves to be affected by the medication. It is argued that in psychopharmacological experimentation an additional step must be included. All non-treatment factors must be examined for their stability in the course of the experiment. If they are stable, usual evaluation may take place. If changes are attributable to the treatment, personality scores must be regarded as dependent variables. They have to be evaluated together with the other observables with a multivariate model. Additionally, a procedure like this yields as "experimental differential psychology" a self-reliant contribution to the problems of differential psychology.}, language = {en} } @incollection{HommersAnderson1989, author = {Hommers, Wilfried and Anderson, Norman A.}, title = {Algebraic schemes in legal thought and in everyday morality}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44015}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1989}, abstract = {No abstract available}, subject = {Kriminalpsychologie / Aufsatzsammlung}, language = {en} } @article{Hommers1983, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Subtraktive Hyperkonkavit{\"a}t in der funktionalen Beziehung von zuk{\"u}nftigem Wert und Zeitspanne bis zu seiner Auszahlung: Ein gruppenstatistischer Nachgesang als differentialpsychologischer Auftakt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43989}, year = {1983}, abstract = {Ziel der Untersuchung war die Pr{\"u}fung der humanpsychologischen Validit{\"a}t von quantitativen neobehavioristischen Theorie~ {\"u}ber den Zusammenhang von 'Verten und Zeitspannen bis zu ihren Auszahlungen. Der sofort erforderliche Geldbetrag f{\"u}r den Verzicht auf eine zuk{\"u}nftige Geldauszahlung und der erforderliche zuk{\"u}nftige Geldbetrag f{\"u}r den Verzicht auf einen gegenw{\"a}rtig verf{\"u}gbaren Gcldbetrag war unter Variation der Geldbetr{\"a}ge und der Zeitspannen einzusch{\"a}tzen. Als Ergebnis wurde varianzanalytisch unter Ber{\"u}cksichtigung der Utilit{\"a}t des Geldes eine subtraktive Beziehung zwischcn zuk{\"u}nftigem Geldbetrag und der Zeitspanne bis zu seiner Auszahlung bestimmt. In diese subtraktive Beziehung gingen die Geldbetr{\"a}ge und die Zeitspannen als Potenzfunktionen ein. Durch die Potenzfunktion der Zeit verl{\"a}uft daher die Kurve des gegenw{\"a}rtigen Wertes einer zuk{\"u}nftigen Auszahlung konkaver als die e-Funktion, so daß damit Vornahme{\"a}nderungen oder impulsive Reaktionen erkl{\"a}rt wer