@phdthesis{Buchta2024, author = {Buchta, Ulrike}, title = {H{\"o}rergebnisse und Vestibularisfunktion nach transtemporaler Resektion von intrameatalen Vestibularisschwannomen mit Evaluation der postoperativen, konservativen H{\"o}rger{\"a}teversorgung}, doi = {10.25972/OPUS-36024}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-360246}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Das Vestibularisschwannom ist ein Tumor, dessen Entstehung noch nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rt ist. Jeder kann von dieser seltenen Erkrankung betroffen sein. Darum ist es wichtig, die Ergebnisse der verschiedenen Therapieoptionen regelm{\"a}ßig aufzuarbeiten und die M{\"o}glichkeiten einer H{\"o}rrehabilitation mit konventionellen oder implantierbaren H{\"o}rsystemen sowie Ans{\"a}tze zur Schwindelrehabilitation oder einer m{\"o}glichen Pr{\"a}habilitation zu evaluieren. Mit der transtemporalen mikrochirurgischen Tumorexstirpation kann eine Heilung und bei einem großen Teil der Patienten auch ein H{\"o}rerhalt erzielt werden. Je j{\"u}nger die Patienten sind, aber vor allem auch je besser sie vor der Operation h{\"o}ren, desto h{\"o}her sind auch die Chancen auf einen H{\"o}rerhalt. Es zeigte sich jedoch auch, dass bei Patienten mit initial schlechterem H{\"o}ren, welche dann operiert wurden, dieses zum Teil wieder verbessert werden konnte. Daher sind Ans{\"a}tze, mehr Patienten eine transtemporale Tumorresektion anzubieten durchaus sinnvoll, auch um die Chancen auf eine H{\"o}rverbesserung zu erm{\"o}glichen. Des Weiteren sollte auch bei Patienten mit Schwindelbeschwerden eine Operation als Behandlungsoption erwogen werden. Die Pr{\"a}habilitation mit Gentamicin-Injektionen in das Mittelohr scheint eine neue M{\"o}glichkeit zu sein, das zentrale Nervensystem schon auf den Ausfall des Vestibularorgans vorzubereiten. Durch die ototoxische Wirkung des Gentamicins und den potenziellen H{\"o}rverlust, w{\"a}re jedoch eine Kombination dieser Pr{\"a}habilitation mit einem h{\"o}rerhaltenden Eingriff {\"u}ber den transtemporalen Zugang risikobehaftet. Eine zentrale Kompensation der Schwindelbeschwerden sollte nach dem Eingriff mit einer gezielten Schwindelrehabilitation unterst{\"u}tzt werden. W{\"a}hrend bei dieser vor allem physiotherapeutische {\"U}bungen angewandt werden, gibt es im Hinblick auf eine H{\"o}rrehabilitation schon verschiedene medizintechnische Optionen. Aktuell gibt es vor allem Studien zu den implantierbaren H{\"o}rhilfen und neue Daten zu den konservativen M{\"o}glichkeiten einer H{\"o}rrehabilitation sind eher die Ausnahme. Die Nutzung einer konservativen H{\"o}rhilfe sollte jedoch vor dem Entscheid zu einer operativen L{\"o}sung {\"u}ber implantierbare Systeme konsequent angewandt werden. Die in dieser Arbeit aufgezeigten positiven Momente bei der Versorgung von VS-Patienten pr{\"a}- und posttherapeutisch mit herk{\"o}mmlichen H{\"o}rger{\"a}ten sollten weiteren Eingang in die klinische Routine finden.}, subject = {Akustikustumor}, language = {de} } @phdthesis{Eckert2004, author = {Eckert, Tobias}, title = {H{\"o}rergebnisse nach transtemporaler Resektion von Akustikusneurinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12312}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Nachuntersuchung von 334 Patienten, die an einem Akustikusneurinom in der Zeit von 1989 bis 2000 an der Univ.-HNO-Klinik W{\"u}rzburg auf transtemorale Weise operiert wurden. Es wurden anmestische Daten, Tumorgr{\"o}ße und das postoperative H{\"o}rverm{\"o}gen anhand der Aktenlage ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Kaiser2020, author = {Kaiser, Martin}, title = {Habituation und Lerneffekte beim Oldenburger Satztest bei normalh{\"o}renden Probanden in Abh{\"a}ngigkeit vom Lebensalter}, doi = {10.25972/OPUS-21728}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217281}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Sprachaudiometrische Tests sind subjektive Testverfahren um die Sprachverst{\"a}ndlichkeit zu messen. Sie dienen unter anderem zur Indikation f{\"u}r H{\"o}rhilfen, zur Verlaufskontrolle und zur Begutachtung. Der deutschsprachige Sprachraum ist von den Freiburger Satztests gepr{\"a}gt. Dennoch gibt es im deutschsprachigen Raum weitere sprachaudiometrische Testverfahren. Der Oldenburger Satztest ist ein moderner Sprachtests, der als Matrixtest syntaktisch korrekte und semantisch inkorrekte S{\"a}tze als Sprachmaterial nutzt. Diese Dissertation untersucht altersabh{\"a}ngige Lerneffekte an einem normalh{\"o}renden Probandenkollektiv. Dazu wurden 40 Probanden in homogenen Altersgruppen auf den bereits in der Literatur vielfach beschriebenen Lerneffekt untersucht. Die Dissertation konnte zeigen, dass sich der Lerneffekt in allen Altersgruppen {\"a}hnlich verh{\"a}lt. Die Lerneffekte sind damit nicht altersabh{\"a}ngig. Der Lerneffekt zeigte in allen Altersgruppen signifikante Verbesserungen in der f{\"u}nften durchgef{\"u}hrten Testliste im Vergleich zur ersten durchgef{\"u}hrten Testliste.}, subject = {Sprachaudiometrie}, language = {de} } @phdthesis{Stavrianou2010, author = {Stavrianou, Eleni}, title = {Griechischer Satztest nach dem Vorbild des HSM-Tests}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52905}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Nach dem Vorbild des deutschen HSM-Tests wurde ein Satztest f{\"u}r das Griechische entwickelt. Das Testmaterial besteht aus gel{\"a}ufigen, im Alltag benutzten griechischen S{\"a}tzen, welche von einem m{\"a}nnlicher Rundfunk¬sprecher mit m{\"o}glichst ausge¬glichener Lautst{\"a}rke aufgesprochen wurden. Der Test besteht aus 20 gleich¬verst{\"a}ndlichen Listen zu je 10 S{\"a}tzen, die aus 700 untersuchten S{\"a}tzen einer Urliste ausgew{\"a}hlt wurden. Jede Liste besteht aus acht Aussage- und zwei Frages{\"a}tzen. Die Satzl{\"a}nge variiert zwischen 4 und 9 W{\"o}rtern. Alle Listen sind bez{\"u}glich der Satzl{\"a}ngen und der Satzart strukturgleich.}, language = {de} } @phdthesis{Claussen2005, author = {Claussen, Antje}, title = {Gnathologische Aspekte eines Tinnitus nach HWS-Schleudertrauma}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Untersucht wurden an 110 Patienten der Zusammenhang von Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich und einem Tinnitus nach einem HWS-Schleudertrauma. Von den 110 gutachterlich untersuchen Patienten litten 82 an einem Tinnitus und 23 an Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich. Die Daten ergaben eine m{\"o}gliche Notwendigkeit der Untersuchung im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich von Patienten nach einem HWS-Schleudertrauma und Tinnitus.}, language = {de} } @phdthesis{Friehs2010, author = {Friehs, Gudrun}, title = {Genotoxizit{\"a}t von Nikotin in humanem Speicheldr{\"u}sengewebe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Tumore entstehen in einem mehrstufigen Prozess, der die Tumorinitiation, Promotion und Progression beinhaltet. Dabei spielen exogene Faktoren, wie Fremdstoffe, Umwelteinfl{\"u}sse, Lebensgewohnheiten, Ern{\"a}hrungsverhalten oder Tabakkonsum eine wichtige Rolle. F{\"u}r viele Fremdstoffe aus unserer Umwelt, die als Aerosole eingeatmet werden, stellen die Zellen des oberen und unteren Aerodigestivtrakts das prim{\"a}re Kontaktorgan dar. Der Aerodigestivtrakt ist somit eine der wichtigsten Lokalisationen f{\"u}r Tabak assoziierten Karzinome. Dabei ist Nikotin nicht nur suchterzeugend, sondern spielt eine direkte Rolle bei der Entstehung und dem Wachstum von Tumoren. Um einen Beitrag zur Tumorpr{\"a}vention zu leisten, sollten in vitro Testsysteme etabliert werden, welche die Charakterisierung von Nikotin in seiner tumorinitiierenden und promovierenden Potenz erm{\"o}glichen. In dieser Arbeit wurden genotoxische Effekte von Nikotin an frisch isolierten Zellen, prim{\"a}ren adh{\"a}renten Zellen und Miniorgankulturen der Glandula parotidea untersucht. Die Vitalit{\"a}t und Morphologie der Miniorgankulturen wurden mit histologischen Schnitten {\"u}berpr{\"u}ft. Zur Charakterisierung der prim{\"a}ren adh{\"a}renten Zellen wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen mit anti-α-Amylase durchgef{\"u}hrt. Die Erfassung nikotininduzierter DNA-Sch{\"a}den erfolgte mit Hilfe des Comet Assays, des Mikrokerntests und des Chromosomenaberrationstests. Zur Untersuchung der Apoptoseinduktion durch Nikotin kam der Sandwich-ELISA-Test zum Einsatz. Methylmethansulfonat wurde dabei als Positivkontrolle verwendet. W{\"a}hrend des ganzen Kultivierungszeitraums der Miniorgankulturen der Glandula parotidea konnten keine Anzeichen von Apoptosen oder Nekrosen festgestellt werden. Die Morphologie der Miniorgankulturen blieb w{\"a}hrend der Kultivierung intakt. Bei der F{\"a}rbung der histologischen Schnitte gegen α-Amylase zeigte sich w{\"a}hrend der Kultivierung der Miniorgankulturen die typische α-Amylase im Zytoplasma der Zellen. Die immunhistochemische F{\"a}rbung der prim{\"a}ren adh{\"a}renten Zelllinie der Glandula parotidea zeigte die typische α-Amylase im Zytoplasma der Zellen. Im Comet Assay zeigte sich bei den frisch isolierten und den prim{\"a}ren adh{\"a}renten Zellen der Glandula parotidea eine dosisabh{\"a}ngige DNA-Sch{\"a}digung im einst{\"u}ndigen Inkubationsversuch durch Nikotin. Diese Sch{\"a}digung war ab einer Konzentration von 0,25 mM Nikotin bei den frisch isolierten und ab 0,1 mM Nikotin bei den prim{\"a}ren adh{\"a}renten Zellen signifikant. Im Mikrokerntest und im Chromosomenaberrationstest zeigten sich ein dosisabh{\"a}ngiger Anstieg der Mikrokerne, der sich ab 0,1 mM Nikotin als signifikant erwies, bzw. ein signifikanter Anstieg der Chromosomenaberrationen ab 0,001 mM Nikotin. Eine abfallende Apoptoserate war bei steigender Nikotinkonzentration im Sandwich-ELISA-Test zu beobachten. Ein signifikanter DNA-Schaden konnte nach ein- und dreist{\"u}ndiger Exposition mit Nikotin bei den Miniorgankulturen der Glandula parotidea nachgewiesen werden. Es zeigte sich weder ein signifikanter DNA-Schaden {\"u}ber die dreimalige Exposition mit Nikotin bei den Miniorgankulturen, noch konnte eine Reparatur der nikotininduzierten DNA-Sch{\"a}den nachgewiesen werden. Bei der repetitiven Exposition mit der Positivkontrolle Methylmethansulfonat bei den Miniorgankulturen zeigte sich ein signifikanter Anstieg der OTM-Werte. Diese erh{\"o}hte Migration konnte nach einer 24-st{\"u}ndigen Regenerationsphase nicht nachgewiesen werden. Das Modell der Miniorgankulturen der Glandula parotidea erweist sich f{\"u}r genotoxikologische Untersuchungen als gut geeignet. Durch die M{\"o}glichkeit der mehrfachen Exposition mit anschließenden Regenerationsphasen ist eine Ann{\"a}herung an reale Lebensbedingungen m{\"o}glich. Ebenfalls konnten mit der Etablierung der prim{\"a}ren adh{\"a}renten Zelllinie weitere Testsysteme, wie beispielsweise der Mikrokerntest, der Chromosomenaberrationstest und der Sandwich-ELISA-Test, zur Analyse der Genotoxizit{\"a}t von Nikotin angewendet werden. In der Zusammenschau dieser Testsysteme konnte ein {\"U}berblick der Genotoxizit{\"a}t von Nikotin gewonnen werden. Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass Nikotin eine entscheidende Rolle bei der Initiation von tabakassoziierten Tumoren im Aerodigestivtrakt spielen kann. Zum Verst{\"a}ndnis der intrazellul{\"a}ren Sch{\"a}digungswege von Nikotin, insbesondere im Hinblick auf eine direkte DNA-Sch{\"a}digung, sind weitere Untersuchungen notwendig. Dabei werden spezifische nikotinerge Acetylcholinrezeptor Ago-nisten wie Epibatidin oder Mecamylamin verwendet.}, subject = {Speicheldr{\"u}se}, language = {de} } @phdthesis{Zimmermann2012, author = {Zimmermann, Franz-Zeno}, title = {Genotoxizit{\"a}t in Miniorgankulturen humaner nasaler Mukosa nach repetitiver Exposition mit Zinkoxid Nanopartikeln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72641}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Diese Studie besch{\"a}ftigt sich mit den toxischen Effekten von Zinkoxid Nanopartikeln (ZnO NP) auf humane Nasenschleimhautzellen. Speziell wurde eine m{\"o}gliche Kumulation von DNS-Sch{\"a}den und deren Reparatur analysiert. Zu diesem Zweck wurde ein dreidimensionales Kultursystem, sogenannte Miniorgankulturen, aus humaner nasaler Mukosa verwendet. Eine Charakterisierung der verwendeten Zinkoxid Nanopartikel erfolgte unter dem Transmissionselektronenmikroskop (TEM), mittels dynamischer Lichtstreuung (DLS) und durch eine Zetapotentialmessung. Nach einer Woche Kultivierung fand eine Exposition der MOK mit einer Zinkoxid Nanopartikel Suspension in einer Konzentration von 0,1 µg/ml und 5 µg/ml statt. Als Positivkontrolle wurde in diesem Versuch 200µM Methymethansulfonat (MMS) zugesetzt. Es erfolgten drei jeweils einst{\"u}ndige Inkubationsphasen, wobei nach jeder Stunde ein Teil der MOKs f{\"u}r den Cometassay entnommen wurde. Nach dreimaliger Exposition wurden die verbliebenen MOKs f{\"u}r 24 Stunden zur Regeneration in unversetztem N{\"a}hrmedium belassen und dann dem Cometassay zugef{\"u}hrt. Erg{\"a}nzend wurde ein Sandwich ELISA zur Detektion von Caspase 3 durchgef{\"u}hrt. Zn2+ Ionen wurden im Zellkulturmedium analysiert. Der Nachweis von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) erfolgte fluoreszenzmikroskopisch. Die DLS konnte eine durchschnittliche Partikelaggregatgr{\"o}ße von 354 nm nachweisen und das Zetapotential betrug -11,2 mV. Die im Cometassay festgestellten DNS-Sch{\"a}den zeigten bei einer Zinkoxid Nanopartikel Konzentration von 0,1 µg/ml erst nach der Regenerationsphase von 24 Stunden einen signifikanten Anstieg, w{\"a}hrend 5 µg/ml Zinkoxid Nanopartikel zu jedem Zeitpunkt einen signifikanten Anstieg der DNS Fragmentation bewirkten. Das Ausmaß an Strangbr{\"u}chen nach 24 Stunden stieg auch hier nach 24st{\"u}ndiger Regenerationsphase nochmals an. 200 µM MMS induzierten ebenfalls einen signifikanten Anstieg der OTM-Werte bei einer, zwei und drei Stunden. Im Laufe der Regenerationsphase f{\"u}hrten Reparaturmechanismen zu einem Absinken der OTM-Werte. Der Sandwich ELISA zeigte keinen signifikanten Anstieg der Caspase 3 Werte. Im N{\"a}hrmedium konnte eine Zn2+ Ionenkonzentration von 2,8 µmol/ml nach einer Inkubation mit 0,1 µg/ml Zinkoxid Nanopartikeln festgestellt werden. Bei einer Inkubation mit 5 µg/ml Zinkoxid Nanopartikeln zeigte sich eine Ionenkonzentration von 52,7 µmol/ml. Intrazellul{\"a}re ROS konnte nur bei einer Exposition mit 5 µmol/ml Zinkoxid Nanopartikeln nachgewiesen werden. Diese Daten lassen den Schluss zu, dass Zinkoxid Nanopartikel in den verwendeten Konzentrationen genotoxisch wirken, aber keine zytotoxische Wirkung entfalten. Die Sch{\"a}digung kumuliert und schreitet w{\"a}hrend der Regenerationsphase noch fort. Eine multifaktorielle Sch{\"a}digung der DNS, sowohl durch direkte Interaktion der Partikel mit dem Erbgut, als auch {\"u}ber entstandene ROS und Zn2+ Ionen, ist anzunehmen.}, subject = {Nasenschleimhaut}, language = {de} } @phdthesis{Bunk2019, author = {Bunk, Sebastian}, title = {Genotoxische und zytotoxische Wirkung von Schnupftabak an humanen Nasenschleimhautzellen und Lymphozyten}, doi = {10.25972/OPUS-18457}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184576}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Die Studienlage zu Kautabak und Zigarettenrauch ist eindeutig und zeigt karzinogenes Potential. {\"U}ber Schnupftabak ist hingegen wenig bekannt, vor allem auf zellul{\"a}rer Ebene gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Publikationen. Somit l{\"a}sst sich die eventuell mutagene Wirkung von Schnupftabak nur schwer einsch{\"a}tzen. In Konsequenz st{\"u}tzt sich die WHO in ihrer Einstufung des Schnupftabaks als nicht karzinogen auf eine sehr eingeschr{\"a}nkte Datenlage. Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Schnupftabak auf m{\"o}gliche zyto- und genotoxische Effekte auf humane Lymphozyten und Nasenschleimhautzellen zu untersuchen um ggf. tumorinitiierende Effekte darzustellen. Material und Methoden: Es kam eine Schnupftabaksorte ohne Menthol und eine Sorte mit Mentholzusatz zum EInsatz. Die ben{\"o}tigten Nasenschleimhautzellen und Lymphozyten wurden von 10 Probanden gewonnen und eine Stunde lang mit einem Schnupftabak-DMSO-Gemisch (2000µg/ml bis 0,01µg/ml) inkubiert. Zur Analyse wurde der Trypanblautest, dee Comet Assay und der Mikrokerntest verwendet. Ergebnis: Der Trypanblautest zeigte keinen Abfall der Vitalit{\"a}t. Beim Comet Assay ergab sich bei Lymphozyten ein signifikanter Anstieg der DNA-Fragmentierung ab 100µg/ml, bei Nasenschleimhautzellen ab 1000µg/ml. Der Mikrokerntest wies keine signifikante Zunahme der Mikrokerne auf. Es konnte kein Unterschied zwischen den beiden Tabaksorten aufgezeigt werden. Diskussion: Es zeigte sich eine Sch{\"a}digung der Erbsubstanz im Comet Assay, die m{\"o}glicherweise reparabel ist. Irreparable DNA-Sch{\"a}den im Sinne von Mikrokernen wurden nicht gefunden. Nach diesen Ergebnissen muss die Einstufung der WHO in Zweifel gezogen werden. Untersuchungen mit weiteren Endpunkten der Genotoxizit{\"a}t sind somit gerechtfertigt, um zu einer fundierten Beurteilung des Risikopotentials von Schnupftabak zu gelangen.}, subject = {Schnupftabak}, language = {de} } @phdthesis{Frenz2019, author = {Frenz, Silke}, title = {Generierung und Evaluation von Mausmodellen f{\"u}r die auditorische Neuropathie}, doi = {10.25972/OPUS-17710}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-177101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der H{\"o}rsinn ist f{\"u}r uns Menschen von entscheidender Bedeutung, um mit der Umwelt kommunizieren zu k{\"o}nnen. H{\"o}rst{\"o}rungen werden dabei in sensorineurale Erkrankungen der neuronalen Strukturen und nicht-sensorineurale Schallleitungsschwerh{\"o}rigkeiten unterschieden. In der vorliegenden Studie sollte es darum gehen zu untersuchen, inwiefern ein neues konditionelles Mausmodell, die Brn3.1 IRES Cre Maus, und ein bestehendes Mausmodell, die pmn-Maus, sich eignen, um die Erkrankung der auditorischen Neuropathie nachzubilden. Die Brn3.1 IRES Cre Maus wurde zur Evaluation der Expression von Cre-Rekombinase unter der Aktivit{\"a}t des Brn3.1 Promotors mit gefloxten Reporter-Mauslinien verkreuzt. Die pmn-Maus ist ein anerkanntes Modell einer Motoneuronerkrankung, hatte aber in vorherigen Untersuchungen erh{\"o}hte H{\"o}rschwellen gezeigt. Alle verwendeten Mauslinien wurden mittels ABR und DPOAE frequenzspezifisch untersucht, um die Funktion der Haarzellen im Corti´schen Organ zu evaluieren. Bei der pmn-Linie wurden die audiologischen Untersuchungen w{\"o}chentlich zwischen P21 und P35 durchgef{\"u}hrt. Zus{\"a}tzlich wurde das Corti´sche Organ zu diesen Zeitpunkten morphologisch untersucht. Es zeigte sich, dass alle verwendeten Mauslinien unauff{\"a}llige H{\"o}rschwellen verglichen zur Backgroundlinie C57BL/6 hatten sowie DPOAE-Antworten zeigten. Die Verkreuzung der Brn3.1 IRES Cre Linie mit den beiden Reporterlinien zeigte eine nachweisbare Cre-Rekombinase-Expression unter der Aktivit{\"a}t des Brn3.1 Promotors nur an den postnatalen Tagen P14 und P21. Diese Expression erfolgte mosaikartig in den {\"a}ußeren Haarzellen. Mit Hilfe einer RT-PCR wurde eine Diskrepanz zwischen Genotyp und Expression des Reporterproteins im Gewebe festgestellt. Dies ließ vermuten, dass die Expression von Cre-Rekombinase durch gene silencing Prozesse unterdr{\"u}ckt wurde und Brn3.1 als Promotor nicht leistungsstark genug war, um eine Cre-Rekombinase-Expression steuern zu k{\"o}nnen. Die pmn-Linie zeigte in ABR-Untersuchungen bereits zum Zeitpunkt P21 erh{\"o}hte H{\"o}rschwellen in allen untersuchten Frequenzen im Vergleich zum Wildtyp. DPOAE-Antworten waren in der pmn-Linie nur bedingt ausl{\"o}sbar. Es zeigte sich in der morphologischen Evaluation ein Verlust von {\"a}ußeren Haarzellen {\"u}ber die gesamte L{\"a}nge des Corti´schen Organes. Durch einen TUNEL-Assay konnte das Absterben dieser Zellen durch apoptotische Vorg{\"a}nge nachgewiesen werden. Der pmn-Ph{\"a}notyp entsteht durch eine Mutation im TBCE Gen. Dieses Gen kodiert f{\"u}r ein Protein, welches einen stabilisierenden Einfluss auf die Organisation der Mikrotubuli hat. Die TBCE-Verteilung im Corti´schen Organ zeigte, dass dieses haupts{\"a}chlich in den {\"a}ußeren Haarzellen und inneren St{\"u}tzzellen exprimiert wird und damit wahrscheinlich einen bedeutenden Einfluss auf die Erhaltung der Haarzellen hat. Eine Analyse des H{\"o}rnervs zeigte einen Verlust von Mikrotubuli. Neben diesen in vivo Untersuchungen sollte außerdem eine gliazellfreie Kultur von dissoziierten auditorischen Neuronen etabliert werden. Hierf{\"u}r wurden mehrere Faktoren einer Prim{\"a}rzellkultur in Bezug auf ihren Einfluss auf die Gesamtzellzahl, den prozentualen Neuronanteil und die Axonl{\"a}nge der Neurone untersucht. Das Medium, die Beschichtung des Zellkulturgef{\"a}ßes, die Gabe von Neurotrophinen/Zytokinen und der Einsatz eines Zytostatikums wurden separat untersucht. Es zeigte sich, dass das Medium, die Beschichtung und Neurotrophin-/Zytokingabe haupts{\"a}chlich einen Einfluss auf das axonale L{\"a}ngenwachstum von Neuronen haben. Den Prozentsatz der Neurone beeinflusste nur der Einsatz des Zytostatikums Cytosin-β-D-arabinofuranosid (AraC) signifikant. Die Ergebnisse wurden auch im Zusammenhang mit der reellen Neuronanzahl in Kultur gesehen. Es ergab sich weiterhin eine Pr{\"a}ferenz f{\"u}r DMEM- {\"u}ber NB-Medium sowie f{\"u}r zus{\"a}tzliche Lamininbeschichtung, f{\"u}r den Einsatz des Zytokins LIF gegen{\"u}ber den neurotrophen Faktoren BDNF und NT-3 und die Gabe des Zytostatikums AraC ab Tag 2 nach Ausplattierung in einer Konzentration von 5-10 µM. Ein kombinatorischer Einsatz dieser Pr{\"a}ferenzen spiegelte in Summe die Ergebnisse der Versuchsreihen Neurotrophine/Zytokin und AraC wieder. Der Anteil der Neurone in der Kultur konnte im Durchschnitt auf 10-12 \% gesteigert werden. Eine Verschiebung des Glia-/Neuronenanteils zugunsten letzterer ist vermutlich nur durch den Einsatz weiterer Faktoren oder anderer Methoden m{\"o}glich. Die untersuchten Mausmodelle zeigten auf Grund der Untersuchungsergebnisse nur teilweise {\"A}hnlichkeiten mit der Erkrankung der auditorischen Neuropathie. Die Erkenntnisse zur pmn-Mauslinie {\"u}ber das frequenzspezifische H{\"o}rverm{\"o}gen und die morphologische Degeneration im Corti´schen Organ im altersabh{\"a}ngigen Verlauf k{\"o}nnen aber hilfreich sein, um neben der motorischen auch die sensorische Degeneration dieser Pathologie besser zu verstehen. Zudem konnten auch umfassende Erkenntnisse f{\"u}r die Kultur von dissoziierten auditorischen Neuronen der Maus in Bezug auf verschiedene Variablen erhalten werden.}, subject = {Audiologie}, language = {de} } @phdthesis{Herreiner2004, author = {Herreiner, Eva}, title = {Funktionelle Ergebnisse des Nervus facialis nach transtemporaler und translabyrinth{\"a}rer Resektion von Akustikusneurinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12324}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit Untersuchungen des Funktionserhalts des N. facialis nach transtemporaler und translabyrinth{\"a}rer Resektion von Akustikusneurinomen. Es wurden retrospektiv 477 Patienten in Bezug auf anamnestische Daten, Tumorlokalisation und -gr{\"o}ße, sowie die pr{\"a}- und postoperative Fazialisfunktion erfasst, die im Zeitraum von 1989 - 2000 in der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg operiert wurden.}, language = {de} } @phdthesis{Duelk2009, author = {D{\"u}lk, Manuel}, title = {Frequenzanalyse von Schnarchger{\"a}uschen bei Patienten mit schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Schnarchger{\"a}usche treten als Symptom bei schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen auf. Hierbei wird vermutet, dass bei unterschiedlichen Atemst{\"o}rungen verschiedenartige Schnarchger{\"a}usche entstehen. Ein Zusammenhang zwischen Schnarchger{\"a}uschen und klinischen, HNO-{\"a}rztlichen Untersuchungsbefunden wird ebenso diskutiert. Ziel der Arbeit war es, klinische und polysomnographische Befunde mit den analysierten Schnarchger{\"a}uschen zu korrelieren, um Aussagen {\"u}ber die Schwere einer schlafbezo-genen Atemst{\"o}rung und {\"u}ber die pathologischen Befunde des oberen Respirations-traktes auf Grund einer Frequenzanalyse der Schnarchger{\"a}usche machen zu k{\"o}nnen. An der Studie nahmen 58 Patienten mit Verdacht auf schlafbezogene Atemst{\"o}rung teil (8 weibliche und 50 m{\"a}nnliche Patienten). Diese Patienten wurden im Rahmen einer HNO-{\"a}rztlichen Untersuchung auf anatomische und pathologische Verh{\"a}ltnisse der oberen Luft- und Speisewege untersucht. Hierbei wurden im speziellen die Tonsillen, die Uvula, das Velum, die Nasenmuscheln und die Pharynxl{\"a}ngsfalten auf Hyperplasien untersucht. Zudem wurde das Septum und die Zunge zur mandibul{\"a}ren Okklusions-ebene, klassifiziert durch den Malampatti-Index, auf Fehlstellungen in Augenschein genommen. Die Inspektion der oberen Luft- und Speisewege am wachen Patienten ist als eine statische Untersuchung zu werten. Die Patienten wurden im Schlaflabor polysomnographisch untersucht und die Schnarch-ger{\"a}usche simultan aufgezeichnet. Durch die Fast-Fourier Analyse wurden die Frequenz-intensit{\"a}tsmaxima der Schnarchger{\"a}usche ermittelt. Die Ergebnisse der klinischen Untersuchung wurden mit den Intensit{\"a}tsmaxima der einzelnen Schnarchger{\"a}uschen der jeweiligen Patienten korreliert. Zudem wurden die polysomnographischen Untersuchungsergebnisse mit den Frequenzen der beiden Intensit{\"a}tsmaxima in einer statistischen Auswertung miteinander verglichen. In der vorliegenden Studie zeigt sich, dass keine Korrelation zwischen den einzelnen klinischen Untersuchungsergebnissen und der Schnarchfrequenz der einzelnen Patienten besteht. Mit Hilfe der Frequenzanalyse in Zusammenhang mit der polysomnographischen Untersuchung konnten R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Schwere der schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen gezogen werden. Es zeigte sich, dass ein Zusammenhang zwischen den Intensit{\"a}tsmaxima der Frequenzanalyse und dem AHI der Patienten besteht. Je h{\"o}her die Frequenz der Intensit{\"a}tsmaxima war, desto h{\"o}her war der Anstieg des AHI. Von diesem Ergebnis ausgehend wird gezeigt, dass bei Patienten mit OSAS bei einem AHI>15 die Schnarchfrequenz zwischen 2000 und 5000 Hz liegt. Je gr{\"o}ßer die schlafbezogene Atemst{\"o}rung ist, desto hochfrequenter sind die Schnarchger{\"a}usche. Zudem konnten auch schlafbezogene Atemst{\"o}rungen bei Patienten, bei denen der AHI<15 und die Schnarchfrequenz gr{\"o}ßer als 1000 Hz war, mit Hilfe der Frequenz-analyse einem potentiellen UARS zugeschrieben werden. Patienten mit tieffrequenten Schnarchger{\"a}uschen und einem niedrigen AHI werden in die Kategorie prim{\"a}res Schnarchen eingeordnet. Das Ausmaß einer schlafbezogenen Atemst{\"o}rung kann mit Hilfe der Frequenzanalyse der Schnarchger{\"a}usche bestimmt werden. Die Frequenzanalyse von Schnarchger{\"a}uschen stellt eine leicht durchzuf{\"u}hrende, nicht-invasive Methode zur Topodiagnostik von Schnarchen dar und k{\"o}nnte im diagnostischen Procedere bei schlafbezogenen Atmenst{\"o}rungen m{\"o}glicherweise in Zukunft einen festen Platz einnehmen.}, subject = {Obstruktives Schlafapnoe Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Kemper2005, author = {Kemper, Antje Elena Maria}, title = {Experimente mit dem Audiometer visible speech (Madsen TM) an verschiedenen HdO-H{\"o}rger{\"a}ten : Vergleich verschiedener HdO-H{\"o}rger{\"a}te}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16871}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Audiometer visible speech wird an zwei verschiedenen H{\"o}rger{\"a}ten hinsichtlich Reproduzierbarkeit und Auswertbarkeit der Messwerte getestet. Ergebnis: Das Audiometer visible speech bietet bei entsprechender Umsetzung einiger Software{\"a}nderungen sowie der Optimierung der Kalibrierung gute Perspektiven.}, language = {de} } @phdthesis{Domes2009, author = {Domes, Carmen Cordelia}, title = {Evaluierung und Weiterentwicklung eines Prosodieverst{\"a}ndnistests}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Wahrnehmung prosodischer Merkmale geht {\"u}ber die reine Semantik des Sprachverstehens hinaus und beeinflusst maßgeblich die Lebensqualit{\"a}t von Personen mit H{\"o}rst{\"o}rungen oder H{\"o}rhilfen, die in der Prosodieperzeption eingeschr{\"a}nkt sind. Zur Untersuchung der Wahrnehmung prosodischer Aspekte liegt derzeit im deutschsprachigen Raum kein ad{\"a}quates Testinstrumentarium vor. Aufbauend auf der Vorg{\"a}ngerarbeit von Bauer (2005) wurde der bereits bestehende Prosodietest weiterentwickelt und an einer gr{\"o}ßeren Anzahl Normalh{\"o}render, die bei sp{\"a}teren Tests mit H{\"o}rhilfetr{\"a}gern als Vergleichsgruppe fungieren sollen, auf sein Eignungspotential untersucht. Der Prosodietest besteht aus zwei unterschiedlichen Testarten (Sprecher- und Kategorientest), die verschiedene prosodische Merkmale abdecken. Beim Sprechertest sollen die drei Sprecher Mann, Frau und Kind erkannt werden, deren Unterscheidbarkeit auf den entsprechenden Tonh{\"o}hen (Grundfrequenzen) beruht. Der Kategorientest zielt auf die Erkennung von Grundfrequenzverl{\"a}ufen sowie Akzenten ab, die typischerweise bei den dargebotenen Kategorien Aussage, Frage und Ausruf unterschiedlich ausgepr{\"a}gt sind. Das Testmaterial wurde in Form von f{\"u}nf Listen pro Testart mit jeweils 36 S{\"a}tzen pr{\"a}sentiert, wobei die S{\"a}tze f{\"u}r die jeweiligen Kategorien sowie Sprecher syntaktisch und grammatisch identisch sind. Auf diese Weise wird ausschließlich das Prosodieverst{\"a}ndnis abgefragt. Es wurden 30 junge Erwachsene im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ausgew{\"a}hlt und deren Normalh{\"o}rigkeit mittels eines Tonaudiogramms festgestellt. Durch {\"U}berlagerung der Tests{\"a}tze mit einem St{\"o}rger{\"a}usch in verschiedenen Lautst{\"a}rken wurden unterschiedliche Schwierigkeitsstufen geschaffen. Zur Anwendung kam ein CCITT-Rauschen, das nach Vorversuchen zur Einsch{\"a}tzung der Prosodieperzeption Normalh{\"o}render, in den sechs H{\"o}rkonditionen 0 dB SNR, -6 dB SNR, -12 dB SNR, -18 dB SNR und -24 dB SNR verwendet wurde. Als leichter {\"U}bungsdurchlauf wurde zus{\"a}tzlich die H{\"o}rkondition +6 dB SNR dargeboten. Um m{\"o}glichst gleiche Bedingungen f{\"u}r alle Versuchsteilnehmer zu schaffen und unerw{\"u}nschte Einflussfaktoren so gering wie m{\"o}glich zu halten, wurde bei der Konzeption des Tests das Verfahren der permutierten Blockrandomisierung angewendet. Des weiteren erhielten alle Probanden die gleiche schriftliche Instruktion. Erwartungsgem{\"a}ß lagen die Ergebnisse der Probanden im Bereich zwischen der 33,3 \%-Marke des reinen Ratens und der 100 \%-Grenze der maximalen Leistung. Die Ergebnisse zeigten bei der Darstellung der Gesamtdaten relativ geringe Streuungen der logistischen Regressionen der einzelnen Probanden sowie deutliche Wendepunkte. Dies spricht f{\"u}r eine hohe Sensitivit{\"a}t des Tests. Der Wendepunkt lag beim Sprechertest bei -14,72 dB SNR, beim Kategorientest bei -11,65 dB SNR, wodurch dieser Test als schwieriger einzustufen ist. Die Anzahl der Verwechslungen von Urteilen stieg vom leichten bis in den schwierigen H{\"o}rbereich kontinuierlich an, wobei eine wachsende Ungleichm{\"a}ßigkeit in der Verteilung der Urteile auffiel. Bei totalem Raten der Versuchsteilnehmer existierte bei den Sprechern f{\"u}r den Mann eine Ratewahrscheinlichkeit von 50,3 \%, f{\"u}r die Frau von 31,9 \% und f{\"u}r das Kind von nur 17,8 \%. Im Kategorientest wurden f{\"u}r die Aussage 45,7 \%, f{\"u}r die Frage 23,1\% und f{\"u}r den Ausruf 31,2\% ermittelt. Bei der satzweisen Auswertung des Tests fielen insbesondere beim Kategorientest einige „Satzausreißer" auf, die geringgradige Abweichungen vom Gesamtdatensatz darstellten und als Interpretationsfehler angesehen werden m{\"u}ssen. Beim Kategorientest stellten vor allem die S{\"a}tze Nr. 3, Nr. 21, Nr. 22 und Nr. 25 Negativausreißer sowie Nr. 15 einen extrem gut erkannten Satz dar, w{\"a}hrend beim Sprechertest die S{\"a}tze Nr. 5, Nr. 14 und Nr. 30 etwas weniger gute Erkennungsraten aufwiesen. Durch die Evaluation des Prosodietests mit normalh{\"o}renden Probanden hat sich gezeigt, dass dieser Test das Potential besitzt, brauchbare und umfassende Informationen {\"u}ber die Erfassbarkeit der Prosodie zu erzielen. Um den in dieser Arbeit weiterentwickelten und evaluierten Test in einen Test f{\"u}r die klinische Praxis zu {\"u}berf{\"u}hren, sind nur noch wenige Arbeitsschritte n{\"o}tig. Es m{\"u}ssten lediglich die weiter oben genannten „Satzausreißer" unter Beachtung der in Kapitel 5 aufgef{\"u}hrten Gesichtspunkte entfernt oder durch neue S{\"a}tze ersetzt werden (s. Anhang D), bevor der Test zum Einsatz gebracht werden kann.}, subject = {Prosodie}, language = {de} } @phdthesis{Hatzing2021, author = {Hatzing, Florian}, title = {Evaluation eines Raman-Spektroskopie basierten Klassifikationssystems von Leukoplakien des Stimmlippenepithels}, doi = {10.25972/OPUS-23516}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Leukoplakien der Stimmlippe k{\"o}nnen verschiedene histopathologische Diagnosen wie beispielsweise Hyper- oder Parakeratosen, dysplastische Prozesse oder invasive Karzinome des Epithels zugrunde liegen. Bisher werden klinisch detektierte Leukoplakien nach Probeexzision und histologischer Aufarbeitung anhand verschiedener histomorphologischer Klassifikationssysteme, wie zum Beispiel dem System der WHO oder dem „Ljubljana classification"-System, eingeordnet. Hinsichtlich der Aussagekraft in Bezug auf die Prognose einer Entwicklung eines invasiven Plattenepithelkarzinoms sind die genannten Systeme jedoch eingeschr{\"a}nkt. In der Raman-Spektroskopie wird das zu untersuchende Gewebe mit einem Laser bestrahlt. Die beim Durchdringen des Materials entstehende Raman-Streuung ist charakteristisch f{\"u}r verschiedene Molek{\"u}le und Bindungen. So kann mithilfe dieser Methodik auf die molekularbiologische Zusammensetzung des Gewebes geschlossen werden. In dieser Arbeit wurde die Klassifikation verschiedener Dysplasiegrade des Stimmlippenepithels mittels Spektraldaten aus der Raman-Spektroskopie nachvollzogen und er{\"o}rtert, ob aus den gewonnenen Informationen auf das Risiko der Entstehung eines invasiven Plattenepithelkarzinoms geschlossen werden kann. Durch den Vergleich der Mittelwertspektren dysplasiefreier, dysplastischer und maligne entarteter Gewebeproben sowie der Methodik einer Hauptkomponentenanalyse kann auf eine unterschiedliche Zusammensetzung der Studiengruppen an Bestandteilen der DNA, Proteine, Lipide und Kohlenhydrate geschlossen werden. Unter Verwendung einer linearen Diskriminanzanalyse wurden Modelle erstellt, um die Klassifizierbarkeit der verschiedenen Studiengruppen nachzuvollziehen. Außerdem wurden die Modelle auf die Aussagekraft einer Prognose hinsichtlich einer m{\"o}glichen Karzinomentwicklung {\"u}berpr{\"u}ft. Durch diese Modelle k{\"o}nnen gute Differenzbarkeiten durch die Spektraldaten der einzelnen Studiengruppen untereinander erreicht werden. Zudem kann mit hoher Spezifit{\"a}t, Sensitivit{\"a}t und Genauigkeit prognostiziert werden, ob sich beim jeweiligen Patienten ein invasives Plattenepithelkarzinom der Stimmlippe entwickeln wird. Um die erlangten Erkenntnisse zu validieren und das Verfahren in den klinischen Alltag zu integrieren, bedarf es jedoch prospektiver Studien.}, subject = {Raman-Spektroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Lenz2011, author = {Lenz, Nicolai}, title = {Evaluation des erweiterten HSM-Satztestmaterials und Entwicklung einer Methode f{\"u}r die Zusammenstellung gleichwertiger Listen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76300}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Zusammenfassung In der Vergangenheit wurde Kritik am HSM-Satztest dahingehend ge{\"a}ußert, dass die Objektivit{\"a}t durch Inhomogenit{\"a}t der Testlisten und m{\"o}gliche Wiederholungseffekte durch die limitierte Anzahl an S{\"a}tzen eingeschr{\"a}nkt sei. Auf diese Kritik sollte mit einer Erweiterung des HSM- Satztestmaterials reagiert werden. Dazu wurden 1388 neue und alte, schon in den bisherigen HSM-Listen enthaltene S{\"a}tze zusammengestellt und aufgesprochen (Angerm{\"u}ller, unpublizierte Dissertation). In der vorliegenden Arbeit wurden diese S{\"a}tze individuell auf Verstehbarkeit evaluiert und eine Methode entwickelt, mit der die S{\"a}tze so auf Listen verteilt werden konnten, dass alle Listen den gleichen Mittelwert und minimale Varianz des Verstehbarkeits-Schwierigkeitsgrades aufwiesen. Um die Situation von H{\"o}rbehinderten, f{\"u}r die derartige Tests vorgesehen sind, zu imitieren und um die Verstehbarkeit in einen empfindlichen Bereich zu bringen, wurden alle S{\"a}tze auf gleiche Spitzenwerte des SPLs (sound pressure levels) kalibriert und mit einem spektral sprach{\"a}hnlichen (CCITT-) Rauschen bei einem festen SNR (Signal-Rausch-Abstand) versehen. Anschließend wurden sie 36 normalh{\"o}renden Probanden dargeboten, um jedem Satz einen Verstehbarkeitsgrad zuweisen zu k{\"o}nnen. Jeder Proband h{\"o}rte ein Drittel der Gesamtsatzmenge, so dass jeder Satz von jeweils 12 Probanden beurteilt wurde. Basierend auf den Satzverstehbarkeitswerten wurde eine Methode entwickelt, die die S{\"a}tze den Listen nach bestimmten Vorgaben zuwies, so dass Listen mit exakt gleicher mittlerer Verstehbarkeit resultierten. Die Methode der Listeneinteilung erwies sich als so leistungsf{\"a}hig, dass ein zus{\"a}tzliches Kriterium ber{\"u}cksichtigt werden konnte. Es konnte auch die Varianz der Verstehbarkeit innerhalb der Listen sehr weitgehend angeglichen werden. Die Methode ist auch auf andere Sprachverst{\"a}ndnistests {\"u}bertragbar, sofern einige Voraussetzungen erf{\"u}llt sind. Es stellte sich allerdings auch heraus, dass die S{\"a}tze von vielen Probanden als unterschiedlich laut wahrgenommen wurden. Dies kann einerseits an der Aufsprache selbst gelegen haben, zum anderen ist es m{\"o}glich, dass die Methode der Lautst{\"a}rkenkalibrierung daf{\"u}r verantwortlich ist, worauf es gewisse statistische Hinweise gibt. Dies zu untersuchen und gegebenenfalls zu verbessern sollte Aufgabe von zuk{\"u}nftigen Untersuchungen sein.}, subject = {Cochlear-Implantat}, language = {de} } @phdthesis{Qualen2010, author = {Qualen, Juliane Friederike}, title = {Evaluation des Einsilber-Sprachmaterials M-2007 und Entwurf einer Methodik f{\"u}r die Zusammenstellung gleichwertiger Listen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-57540}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Der im klinischen Alltag gebr{\"a}uchlichste Sprachverst{\"a}ndnistest ist der von Hahlbrock 1953 entwickelte Freiburger Sprachtest. Dieser Sprachtest steht allerdings wegen einer Vielzahl bestehender M{\"a}ngel in der Kritik. Um einen neuen Sprachtest zur Verf{\"u}gung stellen zu k{\"o}nnen, der diesen Kritikpunkten standh{\"a}lt, hatte Mahfoud (2009) einen Großteil der in Deutschland gebr{\"a}uchlichen Einsilber mit modernen digitalen Ger{\"a}ten mit Hilfe eines semiprofessionellen Sprechers (Dipl.-Ing. S. Brill) aufgenommen. In dieser Arbeit wurden die 378 W{\"o}rter, die die Schnittmenge der beiden Aufnahmen des Freiburger Einsilberverst{\"a}ndnistests von 1968 und 1976 bilden, in den drei Aufsprachevarianten an vier Probanden evaluiert. Dabei hatten sich Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwellen (SRTs) von -3,75 dB (1968), -5,8 dB (1976) und -8,54 dB (M-2007) ergeben. Es hatte sich also gezeigt, dass das neu aufgenommene Sprachmaterial wesentlich besser verstanden wird als die Aufnahmen von 1968 und 1976. Mahfoud hatte die Grundlagen f{\"u}r einen neuen Sprachtests geschaffen. Diese wurden ausgebaut, indem die Aufnahmen der ausgew{\"a}hlten W{\"o}rter vervollst{\"a}ndigt, die Qualit{\"a}t des gesamten Materials {\"u}berpr{\"u}ft und gegebenenfalls verbessert wurde. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Erzeugung eines Einsilber-Sprachtests mit ausgeglichener durchschnittlicher Verst{\"a}ndlichkeit der Wortlisten. Die Evaluierung erfolgte mit einer homogenen Gruppe 20 normalh{\"o}render, junger Erwachsener. Um in einen empfindlichen Messbereich zu gelangen, wurden die WAV-Dateien nach Lautheitsabgleich aller Sprachsignale anhand des Maximums des SPL-Zeitverlaufs, mit einem CCITT-Rauschen von -8 dB belegt. Jeder der Probanden h{\"o}rte alle 1554 W{\"o}rter in jeweils unterschiedlicher Reihenfolge ab und gab sp{\"a}ter Auskunft, ob er die W{\"o}rter und ihre Bedeutung kannte. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe eines Programms, das in der Statistik- Programmiersprache "R" erstellt wurde, ausgewertet. So konnte nicht nur der Schwierigkeitsgrad aller 1554 Einsilber ermittelt werden, sondern auch der Bekanntheitsgrad jedes einzelnen Wortes. Ebenso konnten die Wortstrukturen, die Hauptvokale und deren L{\"a}nge, die Anzahl der Lehnw{\"o}rter und die Information, ob die betreffenden W{\"o}rter auch in den jeweiligen Aufnahmen des Freiburger Sprachverst{\"a}ndnistests enthalten gewesen waren, mit einbezogen werden. Diese Worteigenschaften wurden f{\"u}r die Zuordnung der W{\"o}rter in Listen verwendet. Das wichtigste Kriterium war dabei der Schwierigkeitsgrad der W{\"o}rter. So konnte automatisiert eine zuf{\"a}llige initiale Verteilung der W{\"o}rter auf m{\"o}glichst viele Listen und eine anschließende Harmonisierung der Listen in Bezug auf deren Schwierigkeitsgrad vorgenommen werden. Es wurden vier verschiedene Methoden der Zuordnung implementiert, die sich als unterschiedlich leistungsf{\"a}hig erwiesen. Das bez{\"u}glich der Homogenit{\"a}t der Listen beste Resultat bestand aus 57 Listen mit einem MAD-Wert der Schwierigkeitsgrade von 0,00371 und einem Median der Verst{\"a}ndlichkeit von 48,50 \%. Das bez{\"u}glich der Anzahl g{\"u}nstigste Resultat bestand aus 61 Listen mit einem MAD-Wert von 0,01853 und einem Median von 47,25 \%. Das Geschlecht der Probanden hatte keine Auswirkungen auf das Sprachverst{\"a}ndnis, ebenso konnte keine Abh{\"a}ngigkeit von der Vokall{\"a}nge und von der Zeitposition im Testverlauf nachgewiesen werden. Die Eigenschaften Wortstruktur, Zentralvokal, Sprachherkunft und Bekanntheitsgrad erwiesen sich jedoch als statistisch signifikante Einflussfaktoren. Damit ist die Grundlage eines neuen Sprachtests entstanden, der f{\"u}r Forschungszwecke mit Normalh{\"o}renden geeignet ist. F{\"u}r die Verwendung mit h{\"o}rgesch{\"a}digten Probanden ist jedoch eine weitere Evaluierung w{\"u}nschenswert.}, subject = {ADST}, language = {de} } @phdthesis{Prinzing2012, author = {Prinzing, Claudia Stefanie}, title = {Evaluation der intracochle{\"a}ren Lage von CI-Elektroden mit MRT-/CT-Bildfusion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69524}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {MRT und CT liefern komplement{\"a}re Informationen {\"u}ber die Strukturen der Cochlea. Um die genaue Lage der Elektrode nach Implantation eines CIs beurteilen zu k{\"o}nnen, wurden in der vorliegenden Arbeit pr{\"a}operative MRT-Datens{\"a}tze und postoperative CT-Datens{\"a}tze mit dem frei erh{\"a}ltlichen Programm "3D-Slicer" fusioniert. Nach 1350 erfolgten Implantationen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg konnte bei 16 Ohren die Qualit{\"a}t der Fusion beurteilt und bei 15 Ohren die intracochle{\"a}re Lage der CI-Elektroden evaluiert werden. Die manuelle Fusion der Datens{\"a}tze wurde in einer reproduzierbaren Vorgehensweise umgesetzt und war der automatischen Registrierung {\"u}berlegen. Bildfusion und -analyse ließen sich umso pr{\"a}ziser und sicherer durchf{\"u}hren, je besser die Bildqualit{\"a}t und je k{\"u}rzer der zeitliche Abstand zwischen der Akquisition von MRT und CT waren. Da die Cochlea bei Geburt bereits ausgewachsen ist, war die Fusion selbst bei den Kindern m{\"o}glich, deren Sch{\"a}del in der Zwischenzeit gewachsen war. Aufgrund der seltenen Indikation eines postoperativen CTs und mangelnder Standardisierung der Bildgebung konnte eine Analyse lediglich bei 15 der insgesamt 1350 Ohren mit CI durchgef{\"u}hrt werden. In diesen F{\"a}llen ließ sich die Fusion jedoch sehr gut durchf{\"u}hren. Die Sicherheit bei der Beurteilung der Elektrodenlage nimmt in den einzelnen Abschnitten der Cochlea von basal nach apikal ab. Unabh{\"a}ngig davon waren die Entscheidungen f{\"u}r die Elektrodenlage in der Scala tympani mit einer gr{\"o}ßeren Sicherheit gef{\"a}llt worden als die f{\"u}r die Lage in der Scala vestibuli. Die genaue Elektrodenlage konnte im Rahmen dieser Studie zwar nicht anhand histologischer Schnitte bewiesen werden, jedoch stimmen die in den fusionierten Bildern analysierten Insertionsstellen mit den in den OP-Berichten dokumentierten Angaben {\"u}berein.}, subject = {Cochlear-Implantat}, language = {de} } @phdthesis{Eninger2019, author = {Eninger, Elena}, title = {Ertaubungsbedingte Ver{\"a}nderungen des medialen und des lateralen Kerns des Trapezk{\"o}rpers bei der mongolischen W{\"u}stenrennmaus (Meriones unguiculatus)}, doi = {10.25972/OPUS-18799}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-187994}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Der Verlust des H{\"o}rverm{\"o}gens kann im auditorischen System auf vielen verschiedenen Ebenen zu morphologischen und funktionellen Ver{\"a}nderungen f{\"u}hren. In der vorliegenden Arbeit wurden in einem Tiermodell f{\"u}r pr{\"a}linguale Ertaubung die morphologischen Auswirkungen fr{\"u}hzeitiger und kompletter bilateraler Langzeitertaubung im medialen Kern des Trapezk{\"o}rpers (MNTB) und im lateralen Kern des Trapezk{\"o}rpers (LNTB) der mongolischen W{\"u}stenrennmaus (Meriones unguiculatus) untersucht. Beide Kerne z{\"a}hlen zu den Kernen des oberen Olivenkomplexes. Hierzu werden außerdem die Kerne MSO (mediale obere Olive) und LSO (laterale obere Olive) gez{\"a}hlt. Die MSO ist f{\"u}r die Verarbeitung von interauralen Laufzeitdifferenzen (interaural time delays, ITD) zust{\"a}ndig, wohingegen die LSO vor allem f{\"u}r die Verarbeitung von interauralen Pegelunterschieden (interaural level delays, ILD) verantwortlich ist. Beide Kerne sind somit f{\"u}r die Lokalisation einer Schallquelle in der Horizontalebene verantwortlich. Ihnen vorgeschaltet sind die Kerne MNTB und LNTB, weshalb auch diese beiden Kerne f{\"u}r die Verarbeitung von ILDs und ITDs und somit f{\"u}r das Richtungsh{\"o}ren eine große Rolle spielen. In dieser Studie wurden die Kerne MNTB und LNTB von insgesamt 23 mongolischen W{\"u}stenrennmäusen in der Nissl-F{\"a}rbung und den immunhistologischen F{\"a}rbungen GABA und Glycin lichtmikroskopisch untersucht. Zw{\"o}lf der Versuchstiere wurden durch die Gabe einer ototoxischen L{\"o}sung, bestehend aus dem Aminoglykosid Kanamycin und dem Schleifendiuretikum Bumetanid, ertaubt. Beim MNTB wurden die angefertigten Hirnschnitte bez{\"u}glich der Querschnittsfl{\"a}chen des Kerngebiets, der Zellzahlen, -gr{\"o}ßen und -dichte in der Nissl-F{\"a}rbung untersucht, beim LNTB fand die Auswertung der vier Parameter in allen drei F{\"a}rbungen statt. Weiterhin sollte ein Nachweis struktureller Unterschiede entlang tonotoper Gradienten erfolgen sowie die {\"U}berpr{\"u}fung der Kerngebiete auf Hemisph{\"a}renunterschiede. Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zum MNTB zeigten bei ertaubten Tieren weder eine Abnahme der Querschnittsfläche, noch eine Abnahme der Zellzahl oder -dichte. Es wurde lediglich eine signifikante Abnahme der Gr{\"o}ße glycinerger Neurone bei ertaubten Tieren {\"u}ber den gesamten MNTB festgestellt. Die Abnahme der Neuronengr{\"o}ße k{\"o}nnte die Verf{\"u}gbarkeit von Glycin beeinflussen und somit die Balance zwischen Exzitation und Inhibition st{\"o}ren. Nachfolgende Kerne wie MSO, LSO und LNTB k{\"o}nnen hierdurch in ihrer Funktion, der Schalllokalisation und dem Sprachverständnis im Rauschen, beeintr{\"a}chtigt werden. Unsere Ergebnisse zum LNTB zeigten bez{\"u}glich Kernquerschnittsfläche, Zellzahl und -dichte, entsprechend dem MNTB, keine signifikanten Unterschiede zwischen den Tieren der Kontrollgruppe und den ertaubten Tieren. Im Gegensatz zum MNTB konnte allerdings eine ertaubungsbedingte Abnahme der Zellgröße im gesamten LNTB nicht nachgewiesen werden. Es ist anzuf{\"u}hren, dass unsere Ergebnisse zur LNTB-Zellgröße und -zahl aufgrund der kleinen Anzahl verwertbarer Zellen in den Schnitten der immunhistochemischen F{\"a}rbungen Glycin und GABA nur bedingt aussagekr{\"a}ftig sind. Die ertaubungsbedingten morphologischen Ver{\"a}nderungen der Kerne MNTB und LNTB sind im Wesentlichen vergleichbar mit den Auswirkungen eines partiellen H{\"o}rverlusts im Alter (Presbyakusis). Unterschiede bez{\"u}glich der Hemisph{\"a}ren konnten nicht nachgewiesen werden. Beim MNTB bestehen Gradienten der Zellgr{\"o}ßen mit großen Zellen in den lateralen, tieffrequenten Bereichen und kleinen Zellen in den medialen, hochfrequenten Bereichen. Die Anordnung der Zellgr{\"o}ßen entlang der tonotopen Gradienten scheint auch nach fr{\"u}hzeitiger Ertaubung erhalten zu bleiben. Bez{\"u}glich eines m{\"o}glichen Gradienten der Zellgr{\"o}ße im LNTB ist auf Grund der teilweise sehr geringen Anzahl an auswertbaren Zellen keine abschließende Beurteilung m{\"o}glich.}, subject = {Ertaubung}, language = {de} } @phdthesis{Bolz2010, author = {Bolz, Sophia}, title = {Erstellung von Normkurven eines neu entwickelten Sprachaudiometrietests mit Einsilbern, genannt „Dynamischer Zahlentest", zu drei verschiedenen Sprechern - Mann, Frau und Kind - und jeweils drei verschiedenen Sprachmodi - normal, gerufen und gefl{\"u}stert - an normalh{\"o}renden Erwachsenen im Alter von 19-27 Jahren ohne St{\"o}rger{\"a}usch}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56203}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, mit Hilfe 35 normalh{\"o}render Probanden im Alter von 19-27 Jahren Schwellenkurven (Speech reception threshold) zu einem neu aufgenommenen dynamischen Einsilbertest mit den Zahlen eins bis zw{\"o}lf (enth{\"a}lt den Zweisilber sieben) und den Farben braun, blau, gelb, gr{\"u}n, rot, schwarz und weiß zu erstellen. Die Versuche sollten zun{\"a}chst orientierende Ergebnisse der Sprachverst{\"a}ndlichkeiten zu den verschiedenen Sprachmodi ohne St{\"o}rl{\"a}rm liefern. Das Besondere an diesem sprachaudiometrischen Test waren neun verschiedene Sprachmodi, kombiniert aus den Stimmen drei verschiedener, unterschiedlich gut trainierter Sprecher - Mann, Frau und Kind - mit den oben genannten W{\"o}rtern in gefl{\"u}sterter, normaler und gebr{\"u}llter Sprache. Die f{\"u}r jeden Modus charakteristischen Sprachverst{\"a}ndlichkeits-schwellen sind eine 50\%ige Sprachverst{\"a}ndlichkeit in den Modi Mann fl{\"u}sternd bei einem Schalldruckpegel von 32,0 dB, Frau fl{\"u}sternd bei 31,7 dB, Kind fl{\"u}sternd bei 38,3 dB; Mann normal bei 26,7 dB; Frau normal bei 23,4 dB, Kind normal bei 25,7 dB; Mann laut bei 17,9 dB, Frau laut bei 16,6 dB und Kind laut bei 13,2 dB. Hieran kann deutlich gezeigt werden, dass stimmlose Fl{\"u}stersprache schwieriger verstanden wird und h{\"o}here Schalldruckpegel zum Erreichen der Schwelle bzw. der vollst{\"a}ndigen Sprachverst{\"a}ndlichkeit ben{\"o}tigt, als leiser gedrehte normal betonte Sprache, wie es bei {\"u}blichen Sprachtests der Fall ist. Die verschiedenen Steigungen der sigmoidalen Sprachverst{\"a}ndlich-keitskurven von Mann fl{\"u}sternd 3,4\%/dB, Frau fl{\"u}sternd 4,3\%/dB, Kind fl{\"u}sternd 2,6\%/dB; Mann normal 5,9\%/dB; Frau normal 5,1\%/dB, Kind normal 2,9\%/dB; Mann laut 5,0\%/dB, Frau laut 2,2\%/dB und Kind laut 2,7\%/dB, zusammen mit weiteren graphischen Analysen der Verst{\"a}ndlichkeits-Pegel-Diagramme, lassen die Sprecherqualit{\"a}ten der jeweiligen Sprachmodi beurteilen. Die Variabilit{\"a}ten sowohl interindividuell als auch sprachmodusbezogen zeigen, dass erst verschiedene Sprecher sowie unterschiedliche Betonung der Testsprache geeignet sein k{\"o}nnten, um dem gesamten Sprachspektrum, dem ein Mensch in seinem sozialen Umfeld ausgesetzt ist, bei der H{\"o}rger{\"a}te-anpassung n{\"a}her zu kommen. Dieser neue Sprachtest vereint in Geschlecht und Alter verschiedene Sprecher mit gefl{\"u}sterter, normaler und gerufener Sprache und wird durch sein knappes Testw{\"o}rtervolumen klinisch anwendbar. Durch das gr{\"o}ßere getestete Sprachspektrum k{\"o}nnte bereits eine beginnende, subjektiv noch nicht wahrgenommene Schwerh{\"o}rigkeit aufgedeckt werden. Die Untersuchungen des Sprachmaterials zeigen, dass ein Proband je nach Trainingslevel des Sprechers unterschiedlich gute Sprachverst{\"a}ndlichkeiten erreicht. Ein Testergebnis ist somit nicht unerheblich von der Qualit{\"a}t des Sprechers abh{\"a}ngig. Weiterhin werden auch die Sprachverst{\"a}ndlichkeiten auf jedes einzelne Wort hin betrachtet. Das Testmaterial erscheint außer den W{\"o}rtern „acht" und „braun" in seiner Verst{\"a}ndlichkeit homogen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich H{\"o}rger{\"a}tetr{\"a}ger in besonderen Alltagssituationen, zum Beispiel w{\"a}hrend eines Gespr{\"a}chs mit dem Enkel, von ihrer H{\"o}rhilfe im Stich gelassen f{\"u}hlen. Dies best{\"a}tigen Zahlen aus Studien {\"u}ber die allgemein niedrige H{\"o}rger{\"a}teakzeptanz. Die f{\"u}r einen H{\"o}rverlust typischen Handicaps und die damit verbundenen Anforderungen an ein H{\"o}rger{\"a}t verlangen sensiblere Methoden zur H{\"o}rger{\"a}teanpassung mit dem Ziel, die H{\"o}rger{\"a}teakzeptanz zu verbessern. Die Untersuchung des Testmaterials an Menschen mit H{\"o}rverlust sowie in einer alltagsnahen Testsituation mit St{\"o}rl{\"a}rm soll in weiteren Studien abgekl{\"a}rt werden.}, subject = {Sprachaudiometrie}, language = {de} } @phdthesis{Janke2003, author = {Janke, Markus}, title = {Erste klinische Erfahrungen mit dem neuen Tracheostomaventil Window (Adeva)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5914}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zusammenfassung Laryngektomierten Patienten kann durch einen k{\"u}nstlichen Shunt zwischen Trachealstumpf und {\"O}sophagus eine „Ersatzstimme" wiedergegeben werden. Zum Sprechen muss dabei das Tracheostoma mit dem Finger verschlossen werden. Schon bald nach der Einf{\"u}hrung der Stimmshunttechnik 1980 durch Blom und Singer wurden auch die ersten Tracheostomaventile entwickelt um den Patienten fingerfreies Sprechen zu erm{\"o}glichen. Die Ventile verschließen das Tracheostoma mechanisch durch leichten, pl{\"o}tzlichen {\"U}berdruck beim Ausatmen und {\"o}ffnen sich wieder beim Einatmen. Der Gebrauch der Ventile konnte sich vor allem wegen der h{\"a}ufig schwierigen luftdichten Anbringung bisher nicht entscheidend durchsetzen. Das neu entwickelte TSV Window{\`O} der Firma Adeva besitzt als einziges auf dem Markt eine Hustenklappe, alle anderen TSVe m{\"u}ssen zum Husten herausgenommen werden. Sowohl Sprech- als auch Hustenklappe sind individuell einstellbar und werden {\"u}ber Magnetkraft offen, bzw. geschlossen gehalten. Das Ventil kann auf 3 verschiedene Kan{\"u}lenvarianten (Standard-, Baclesse- und Klebeversion) aufgesteckt werden. Die Patienten der vorliegenden Untersuchung entstammten dem Krankengut der HNO-Universit{\"a}tsklinik in W{\"u}rzburg und der HNO-Klinik des Katharinenhospitals in Stuttgart. Von November 1998 bis September 2000 konnten insgesamt 37 Patienten, davon 35 M{\"a}nner (95\%) und 2 Frauen (5\%) mit dem Tracheostomaventil Window{\^a} versorgt werden. In dieser Arbeit sollte das Window{\`O} im klinischen Alltag erprobt die {\"U}bereinstimmung mit den Bed{\"u}rfnissen der Patienten, seine Akzeptanz, die Haltbarkeit und die Qualit{\"a}t der Abdichtung der verschiedenen Kan{\"u}lenvarianten untersucht werden. Dazu wurde 1-3 Monate nach Ersteinsatz des Tracheostomaventils ein sechsseitiger (W{\"u}rzburg) bzw. f{\"u}nfseitiger (Stuttgart) Fragebogen von den Patienten ausgef{\"u}llt. F{\"u}r 83 \% der Patienten war das TSV eine neue Erfahrung. 39 \% f{\"u}hlten sich ohne TSV wohler. Besonders {\"a}ltere Patienten, deren Laryngektomie schon lange zur{\"u}ck lag empfanden das Erlernen der neuen Sprechtechnik als belastend. Von den noch berufst{\"a}tigen Patienten empfanden 80 \% das TSV als f{\"u}r sich wichtig, bei den Rentnern waren es sehr viel weniger. Bei der allgemeine Beurteilung fanden insgesamt 56 \% das TSV sehr gut bzw. gut. Als Vorteile wurde vor allem das wiedererlangte fingerfreie Sprechen (29 Nennungen), akzeptableres Aussehen (10), spontaneres Unterhalten (13) und bequemeres Sprechen (11) genannt. Als Nachteile standen h{\"a}ufiges Reinigen (13), schlechte Abdichtung der Baclesse Version (10) sowie die hohe Defektanf{\"a}lligkeit (6) im Vordergrund. Sowohl Sprech- (89 \%) als auch Hustenklappe (86 \%) funktionierten zuverl{\"a}ssig, wobei 70 \% der Patienten das TSV nach dem Husten reinigen und 73\% es dazu herausnehmen mussten. Alle Patienten die schon mal ein anderes TSV ausprobiert hatten gaben die zus{\"a}tzliche Hustenklappe des Window{\`O} als grossen Vorteil an. Aufgrund seines grossen Einstellbereiches sowohl der Sprech- als auch der Husten-klappe besitzt das Window{\`O} Vorteile gegen{\"u}ber anderen TSVen (Geertsema et al., 1998; Grolman et al., 1998). Im klinischen Alltag war die Abdichtung der Standard Kan{\"u}lenversion der Baclesse Variante deutlich {\"u}berlegen, aber nur bei einem Trachealkamin nach oben einsetzbar. Die Klebeversion wurde aufgrund h{\"a}ufiger Hautirritationen bei dieser Art der Anbringung in dieser Studie nicht untersucht. Wichtig erschien das {\"U}ben der neuen Sprechtechnik mit dem Arzt oder einem Logop{\"a}den. Hierdurch liess sich die Zahl erfolgreicher TSV-Sprecher entscheidend steigern. Die hohe Defektanf{\"a}lligkeit stellte das gr{\"o}sste Manko des Window{\`O} dar. Nach durchschnittlich 11,1 Tagen trat bei insgesamt 59 \% der Patienten ein Defekt auf. Mit 32 von 47 Defektmeldungen lag das Scharnier der Hustenklappe deutlich an der Spitze. Die notwendigen Ver{\"a}nderungen wurden durch die Firma Adeva z. T. erst kurz vor Ende der Studie vorgenommen. In Sachen Haltbarkeit sind daher zur abschliessenden Beurteilung weitere Langzeitbeobachtungen n{\"o}tig. Ein TSV ist f{\"u}r alle Laryngektomierten mit funktionierendem tracheo{\"o}sophagealen Stimmshunt ein w{\"u}nschenswerter Teil der Rehabilitation. Dies bleibt aber aufgrund der h{\"a}ufig problematischen Abdichtung weiter an bestimmte anatomische Voraussetzungen gebunden. Kann ein TSV getragen werden, besitzt das Window{\`O} mit seiner Abhustm{\"o}glichkeit einen Vorteil gegen{\"u}ber anderen TSVen und stellt einen grossen Schritt in Richtung eines m{\"o}glichst normalen Lebens dar.}, language = {de} } @phdthesis{Ilgen2023, author = {Ilgen, Lukas}, title = {Ermittlung cochle{\"a}rer L{\"a}ngen- und Winkelmaße mittels Flachdetektor-Volumen-Computertomographie - Evaluation der Anwendung sekund{\"a}rer Rekonstruktionen}, doi = {10.25972/OPUS-32794}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327945}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {F{\"u}r die Cochlea-Implantat-Versorgung ist die Kenntnis der individuellen Anatomie der H{\"o}rschnecke im perioperativen Kontext essenziell, um ein suffizientes audiologisches Resultat sicherzustellen. Ein akkurates Verfahren hierf{\"u}r stellt die 3D multiplanare Rekonstruktion (3D-curved MPR) in Schnittbildgebung dar. Notwendige Voraussetzung ist jedoch eine hinreichende Bildqualit{\"a}t. In dieser Arbeit wurde das Augenmerk auf die sekund{\"a}re Rekonstruktion von Prim{\"a}rdatens{\"a}tzen der Flachdetektor-Volumen-Computertomographie (fpVCTSECO) gerichtet. Diese bietet n{\"a}mlich die M{\"o}glichkeit, die Bildqualit{\"a}t zu steigern, ohne jedoch eine als kritisch einzusch{\"a}tzende Dosissteigerung in Kauf nehmen zu m{\"u}ssen. Es konnte gezeigt werden, dass es f{\"u}r die Messung der L{\"a}nge von 2 Schneckenwindungen (2TL), der gesamten cochle{\"a}ren L{\"a}nge (CDL) und dem Winkelmaß (AL) mittels 3D-curved MPR in der fpVCT keinen signifikanten Unterschied gegen{\"u}ber der Mehrschicht-CT gibt. In beiden Modalit{\"a}ten wurden alle drei Parameter gegen{\"u}ber der Referenzbildgebung micro-CT deutlich untersch{\"a}tzt. Durch die fpVCTSECO war es m{\"o}glich, die Genauigkeit der Messungen zu steigern und den Werten der Referenz anzun{\"a}hern. Lediglich f{\"u}r AL muss eine geringf{\"u}gige systematische Untersch{\"a}tzung beachtet werden. Postoperativ zeigte sich mit einliegendem Elektrodentr{\"a}ger f{\"u}r 2TL eine ebenso pr{\"a}zise Messung wie pr{\"a}operativ ohne. Jedoch wurde die CDL um circa 0,5 - 0,7 mm untersch{\"a}tzt. Urs{\"a}chlich hierf{\"u}r d{\"u}rften vor allem Metallartefakte gewesen sein. Auch wenn die 3D-curved MPR in Kombination mit der fpVCTSECO postoperativ zur Visualisierung der r{\"a}umlichen Beziehung von Elektrodentr{\"a}ger, Modiolus und oss{\"a}rer lateraler Wand sehr gut geeignet war, so muss sich der Einfluss dieser Diskrepanz f{\"u}r die audiologische Anpassung in Zukunft erst noch zeigen.}, subject = {Cochlea}, language = {de} } @phdthesis{Friese2005, author = {Friese, Astrid Martha}, title = {Ergebnisse von Feinnadelpunktionszytologie, klinischer Beurteilung und endg{\"u}ltigem histopathologischem Befund im Vergleich bei Parotistumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In einer retrospektiven Studie in der HNO-Klinik W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum von Januar 1997 bis Dezember 2001 394 Patienten, die an der Gl. parotis operiert wurden, untersucht. Die untersuchten Parameter waren die Ergebnisse der klinischen Beurteilung, der Fazialisuntersuchung und der Feinnadelaspirationszytologie im Vergleich mit dem endg{\"u}ltigen histopathologischen Befund hinsichtlich ihrer Dignit{\"a}t. Bei dem Vergleich der Verdachtsdiagnose der klinischen Beurteilung mit der Histologie ergab sich wie erwartet eine Sensitivit{\"a}t von nur 25\%, da ein maligner Tumor nur selten schon durch die alleinige klinische Untersuchung erkannt wird. Bei dem Vergleich der Fazialisuntersuchung mit der Histologie wurde eine Fazialisparese als sicheres Anzeichen eines malignen Tumors gewertet. Die Sensitvit{\"a}t lag bei nur 6\%. Bei dem Vergleich der Feinnadelpunktion mit der Histologie ergab sich eine Sensitivit{\"a}t von 73\%. Die Feinnadelpunktion hatte die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t und konnte bei Speicheldr{\"u}senschwellungen nicht-neoplastische von neoplastischen unterscheiden.}, language = {de} } @phdthesis{Geiger2021, author = {Geiger, Ute}, title = {Erfassung der intraoperativen Ankopplungseffizienz mittels evozierten Potentialen bei mit Mittelohrimplantat versorgten Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-20106}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-201068}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Patienten mit leicht bis hochgradigen Schallleitungs-, Schallempfindungs- und kombinierten Schwerh{\"o}rigkeiten werden routinem{\"a}ßig nach erfolglosem H{\"o}rger{\"a}tetrageversuch mit aktiven Mittelohrimplantaten versorgt. Aktive Mittelohrimplantate k{\"o}nnen an verschiedene Strukturen des Mittelohrs angekoppelt werden. Der Ort der Ankopplung ist abh{\"a}ngig vom H{\"o}rverlust und der individuellen Physiologie des Mittelohres. Die H{\"o}rverbesserung ist dabei stark von der Kopplungseffizienz des Implantatwandlers an die Mittelohrstruktur abh{\"a}ngig. Aktuell gibt es keine zufriedenstellende M{\"o}glichkeit die Kopplungseffizienz intraoperativ zu bestimmen. Daher wird eine objektive Methode eingef{\"u}hrt, um intraoperativ auditorische Hirnstammantworten (BERAs) bei Stimulation {\"u}ber das Implantat abzuleiten. Die Vibrant Soundbrigde® (VSB) wird dabei mit einem Drahtlos{\"u}bertr{\"a}ger (miniTEK, Signia GmbH, Erlangen) und der Carina®-Aktuator {\"u}ber ein Audiokabel mit der BERA-Anlage verbunden. Die BERA-Anlage {\"u}bertr{\"a}gt die Stimuli direkt an das Implantat, welches an die Mittelohrstruktur angekoppelt ist. Die BERA-Antworten werden bei der VSB durch einen optimierten VSB-CE-Chirp und beim Carina®-System durch den Standard CE-Chirp evoziert, beginnend bei Pegeln oberhalb der Knochenleitungsh{\"o}rschwelle bis unter die Registrierungsschwelle. Diese Methode kann die intraoperative Integrit{\"a}t des Implantats sowie die Kopplungseffizienz bestimmen, um eine Aussage {\"u}ber den zu erwartenden H{\"o}rerfolg treffen zu k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus kann die versorgte H{\"o}rschwelle verwendet werden, um die Anpassung bei Kindern oder schwierigen F{\"a}llen zu unterst{\"u}tzen und um eine H{\"o}rverschlechterung {\"u}ber die Zeit zu erfassen. Zusammenfassend, konnte eine Methode zur Bestimmung der intraoperativen Kopplungseffizienz w{\"a}hrend der Implantation von VSBs und Carinas® etabliert werden. Dar{\"u}ber hinaus werden intraoperative BERA-Daten von 30 VSB- und 10-Carina®-Patienten sowie deren H{\"o}rergebnisse gezeigt.}, subject = {Mittelohrimplantat}, language = {de} } @phdthesis{Hirschfeld2011, author = {Hirschfeld, Josefine}, title = {Entwurf und Evaluation eines Prosodieverst{\"a}ndnistests in deutscher Pseudosprache}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-66208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In der CI-Forschung ist bislang wenig untersucht worden, ob CI-Tr{\"a}ger in der Lage sind, mit Hilfe ihrer Implantate Melodie- und Betonungsverl{\"a}ufe in der menschlichen Sprache zu erkennen. Da Cochlea-Implantate urspr{\"u}nglich mit dem Fokus auf das phonologische Sprachverstehen entwickelt wurden, in den letzten Jahren jedoch technologische Verbesserungen kontinuierlich eingef{\"u}hrt wurden, ist diese Fragestellung besonders interessant. Solche Merkmale der Sprache, die sich in Form von Grundfrequenz- und Lautheitsschwankungen, sowie Sprechtempo- und Rhythmus darstellen, werden als Prosodie bezeichnet. Die menschliche Sprache ist affektiv gepr{\"a}gt und bei intensiven Gem{\"u}tsregungen sind diese Melodieverl{\"a}ufe bzw. die prosodischen Merkmale besonders deutlich. Daher bietet es sich an, mit emotionaler Sprache zu arbeiten, sie dient als Lieferant f{\"u}r Grundfrequenz- und Intensit{\"a}tsschwankungen. Im Rahmen psychologischer und linguistischer Untersuchungen sind solcherlei Versuche bereits an normalh{\"o}renden Personen durchgef{\"u}hrt worden, allerdings stets auf der Grundlage semantisch-sinntragender Sprache, deren Inhalt bei der Bewertung des Geh{\"o}rten nicht ohne Einfluss bleibt. Daher wurde in der vorliegenden Arbeit eine k{\"u}nstliche Sprache automatisiert erzeugt, die in der statistischen Struktur ihrer Buchstabenzusammensetzung und Lautfolge der deutschen Sprache {\"a}hnelt. Diese Pseudosprache wurde in Form von 44 S{\"a}tzen in zehn verschiedenen Emotionen aufgenommen und durch nachtr{\"a}gliche Schneide- und Auswahlarbeiten als abh{\"o}rbare Audiodateien fertiggestellt. Dabei lagen sie je zur H{\"a}lfte als 10- und 15-silbige S{\"a}tze vor. Es kamen professionelle digitale Aufnahmeger{\"a}te zum Einsatz, deren Aufstellung in Vorversuchen systematisch optimiert wurde. Die Evaluierung der S{\"a}tze und die anschließende Auswertung der Ergebnisse geschahen im Rahmen einer Untersuchung mit Probanden ohne H{\"o}reinschr{\"a}nkungen, um diesen neuartigen Test zun{\"a}chst auf seine prinzipielle Anwendbarkeit hin zu pr{\"u}fen. Die zugrundeliegende Fragestellung war, ob bei normalh{\"o}renden Personen ein korrektes Erkennen von Emotionen in der gesprochenen Sprache nachweisbar ist. Durch die Ergebnisse sollten Hinweise auf die Einsatzm{\"o}glichkeiten des Tests bei CI-Tr{\"a}gern gewonnen werden. Der Test wurde erst nach Ablauf einer vorgeschalteten Pilotstudie konstruiert. Dadurch konnten Verbesserungsm{\"o}glichkeiten im Design und in der Durchf{\"u}hrung des Tests vorab erkannt und umgesetzt werden. Die S{\"a}tze wurden den Probanden der Hauptgruppe in einem genau festgelegten Schema vorgespielt, der Test war untergliedert in einen offen und einen geschlossen zu beurteilenden Abschnitt. Die Ergebnisse zeigen, dass die F{\"a}higkeit der Probanden zur Erkennung der Emotionen nachweislich vorhanden ist, ohne Unterschied zwischen m{\"a}nnlichen und weiblichen Probanden. Dabei wurden sowohl im offenen als auch im geschlossenen Test bestimmte Emotionen (z.B. Gleichg{\"u}ltigkeit, Panik, Trauer) grunds{\"a}tzlich besser erkannt als andere (z.B. Ekel, Freude, Stolz). Zwei der Emotionen ({\"A}rger, Zorn) erwiesen sich als kaum unterscheidbar, weswegen eine davon herausgenommen werden sollte und somit neun verwendbare Emotionen resultieren. Die Aufsprachen und die Evaluierung der prosodischen S{\"a}tze in dieser Arbeit sind Grundsteine f{\"u}r die Er{\"o}rterung und Durchf{\"u}hrung sinnvoller Ver{\"a}nderungen an diesem Prosodieverst{\"a}ndnistest, bevor er bei CI-Tr{\"a}gern zur Anwendung kommt. Solche Ver{\"a}nderungen k{\"o}nnten in technischen Verbesserungen bestehen, in der Variation der prosodischen Darstellungsm{\"o}glichkeiten von Emotionen, in der Aufsprache durch professionelle Schauspieler oder in der Erweiterung um eine weibliche Sprecherstimme. Das Ziel zuk{\"u}nftiger Arbeiten zu diesem Thema ist es, den vorliegenden Test so weiterzuentwickeln, dass er in der Lage ist, in der CI-Forschung zur Gewinnung neuer Erkenntnisse beizutragen. Im Hinblick auf den weiteren praktischen Einsatz konnten bereits in dieser Arbeit die wichtigsten Voraussetzungen und Anforderungen erf{\"u}llt und das Konzept eines klinisch anwendbaren Emotions-Prosodietests erfolgreich umgesetzt werden.}, subject = {Prosodie}, language = {de} } @phdthesis{DerouetgebSchenkelberger2022, author = {Derouet [geb. Schenkelberger], Freya Kwen-Kwes}, title = {Entwicklung optimierter Ankopplungsbedingungen von aktiven Mittelohrimplantaten am runden Fenster}, doi = {10.25972/OPUS-27807}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278079}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Seit Mitte der 90er-Jahre gewinnen aktive Mittelohrimplantate wie die Vibrant sound bridge (VSB) zunehmend an Bedeutung. Sie k{\"o}nnen zur Rehabilitation von Schallleitungs- und Schallempfindungsst{\"o}rungen, sowie kombinierter H{\"o}rst{\"o}rungen indiziert sein. Die Vibrant sound bridge stellt eine Alternative f{\"u}r Patienten dar, bei denen aus verschiedenen Gr{\"u}nden eine Unvertr{\"a}glichkeit gegen{\"u}ber herk{\"o}mmlichen H{\"o}rger{\"a}ten besteht. Bei der Implantation des Floating mass transducers (FMT) am runden Fenster zeigte sich in der Klinik neben einer hohen Revisionsrate von bis zu 15,6 \% eine hohe Varianz der audiologischen Ergebnisse, was auf eine unkontrollierte und mangelnde Ankopplung des Floating mass transducers an das runde Fenster zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Erste Ergebnisse der kontrollierten Ankopplung am runden Fenster mit einem Kamin zeigten vielversprechende Ergebnisse. Die suffiziente Fixation des Kamins an der Rundfensternische stellt eine Herausforderung dar. Es bedarf eines Haftvermittlers, der eine suffiziente Verbindung zwischen dem Titankamin und dem darunter befindlichen Knochen am runden Fenster herstellt. Ziel der Dissertation war die Findung einer geeigneten Haftkomponente zur Fixation des Kamins am runden Fenster. Es wurden der Calciumphosphatzement HydroSet® (Fa. Stryker) und der Glasionomerzement Ketac™ Cem (Fa. ESPE 3M™ Deutschland) untersucht. In Anlehnung an DIN 13990-2 wurden nach Einwirkung physikalischen Stresses in Form von Temperatur und Feuchtigkeit die Scherhaftfestigkeit der Titanzylinder an humanen Felsenbeinknochen gemessen. Es zeigte sich eine schwach signifikant bessere Haftung f{\"u}r das Calciumphosphatzement HydroSet®, bei insgesamt geringer Scherhaftfestigkeit beider Zemente im Vergleich mit anderen zahnheilkundlichen Adh{\"a}siven der Literatur.}, language = {de} } @phdthesis{Wissler2007, author = {Wißler, Gesine}, title = {Entwicklung der Schallleitungskomponente nach Mehrfachoperationen am Mittelohr}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-30378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Untersucht wurde die Ver{\"a}nderung der Schallleitungskomponente von einmal und mehrfach operierten Ohren. Einmal Operierte h{\"o}rten signifikant besser als mehrfach operierte Ohren. Ohren mit Tympanoplastik Typ I h{\"o}rten signifikant besser als Ohren mit Tympanoplastik Typ III/PORP und diese wiederum besser als Tympanoplastik Typ III/TORP. Bei Ohren mit Stapedektomie lag die Revisionsrate bei 1 \%, der H{\"o}rgewinn bei {\"u}ber 20 dB. Ausschließlich in W{\"u}rzburg operierte Ohren h{\"o}rten signifikant besser als alio loco voroperierte Ohren und erreichten einen gr{\"o}ßeren H{\"o}rgewinn.}, subject = {Mittelohr}, language = {de} } @phdthesis{Sorour2021, author = {Sorour, Ahmed Tarek Ali Ibrahim}, title = {Endovaskul{\"a}re Interventionen in der Behandlung der Epistaxis}, doi = {10.25972/OPUS-21917}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219179}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Trotz hoher Erfolgsrate und niedriger Komplikationsrate der arteriographischen Embolisation bei der Nasenblutung kommt diese Behandlungsmethode in vielen Institutionen nicht als Standard-Maßnahme im klinischen Kontext zum Einsatz und wird nur als alternativ im Falle eines Scheiterns der chirurgischen arteriellen Clippung in der Blutstillung eingesetzt. In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wurden am Kopf- und Sch{\"a}delbasiszentrum des Klinikums Fulda die Effizienz und die Sicherheit der perkutanen Embolisation der A. sphenopalatina mit Polyvinylalkohol-Partikeln (150-250 µm) in der Behandlung, der mit konservativen Maßnahmen refrakt{\"a}ren Epistaxis untersucht. Methode: Retrospektive Analyse von 99 Patienten, die von Januar 2001 bis Dezember 2018 bei refrakt{\"a}rer, idiopathisch klassifizierter Epistaxis durch eine arteriographische endovaskul{\"a}re Embolisation behandelt wurden. Ergebnisse: Es wurden innerhalb des Berichtszeitraums insgesamt 100 Embolisationen bei Epistaxis durchgef{\"u}hrt. Nach Ausschluss von 2 Prozeduren mit bekannten Blutungsursachen wurden 98 Embolisationen bei 95 Patienten mit idiopathischer Epistaxis ausgewertet. Trotz technisch erfolgreicher Intervention in 95\% der F{\"a}lle, war die Blutung in 81,6\% der F{\"a}lle zu stillen. Leichte Komplikationen traten in 5\% der F{\"a}lle auf. Schwere Komplikationen dagegen wurden in keinem einzigen Fall erfasst. Schlussfolgerung: Das Ergebnis dieser Untersuchung best{\"a}tigt die Rolle der angiografischen Embolisation der A. sphenopalatina sowohl als einer erfolgreichen, als auch als einer sicheren Methode in der Behandlung der konservativ refrakt{\"a}ren Epistaxis. Aufgrund der geringen Invasivit{\"a}t, hohen Erfolgsrate und niedrigen Komplikationsrate sollte die transkutane Embolisation als Standard-Therapie nach dem Scheitern der konservativen Maßnahmen zur Blutstillung einer Epistaxis zum Einsatz kommen. Die chirurgische Blutstillung durch die arterielle Clippung sollte nur im Falle eines Misserfolgs der Embolisation als Verfahren der zweiten Wahl bei der Blutstillung eingesetzt werden.}, subject = {Nasenbluten}, language = {de} } @phdthesis{Loho2005, author = {Loho, Etienne}, title = {Einsatz starrer Endoskope zur Entfernung von Fremdk{\"o}rpern der Luft- und oberen Speisewege}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12607}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der Einsatz starrer Endoskope zur Entfernung von Fremdk{\"o}rpern der Luft- und oberen Speisewege ist Thema dieser retrospektiven Studie, die sich ferner mit endoskopischen Alternativverfahren auseinandersetzt. Da bei einer Vielzahl von Patienten, die wegen Fremdk{\"o}rperverdachts {\"o}sophageal und/oder tracheobronchial endoskopiert wurden, keine Fremdk{\"o}rperpersistenz nachgewiesen werden konnten, soll die Frage nach den f{\"u}r dieses Ph{\"a}nomen verantwortlichen Faktoren gekl{\"a}rt werden. Die Anamnese, klinischer Befund und die Gegen{\"u}berstellung von Verdachtsdiagnose und endg{\"u}ltiger (postoperativer) Diagnose soll {\"a}tiologische Zusammenh{\"a}nge kl{\"a}ren und zeigt konkrete Anwendungsm{\"o}glichkeiten der gewonnenen Erkenntnisse auf.}, language = {de} } @phdthesis{Becker2018, author = {Becker, Eugen}, title = {Einsatz des CO\(_2\)-Faserlasers in der mikrochirurgischen Therapie von Akustikusneurinomen {\"u}ber den transtemporalen Zugansweg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Ziel dieser Studie war die Analyse der Ergebnisse der mikrochirurgischen Therapie von Akustikusneurinomen (AN) {\"u}ber den transtemporalen Zugangsweg unter Einsatz eines flexiblen CO2-Faserlasers (Omniguide®). Zu diesem Zweck wurde eine prospektive nicht randomisierte klinische Studie durchgef{\"u}hrt. Bei 20 aufeinander folgenden Patienten, bei denen eine mikrochirurgische Exstirpation des Tumors {\"u}ber den transtemporalen Zugangsweg erfolgte, wurde die Tumorresektion mit Hilfe des flexiblen CO2-Lasers durchgef{\"u}hrt (Lasergruppe, LG). Als Vergleichsgruppe wurden 20 Patienten mit vergleichbarer Tumorgr{\"o}ße und gleichem pr{\"a}operativen H{\"o}rverm{\"o}gen aus einer Kohorte von 76 Patienten ausgew{\"a}hlt (matched pairs), die zu einem fr{\"u}heren Zeitpunkt vom selben Operateur ohne Zuhilfenahme des Lasers operiert worden waren (Kontrollgruppe, KG). In der fr{\"u}hen postoperativen Phase konnte bei jeweils sechs Patienten beider Gruppen eine Facialisschw{\"a}che nach House-Brackmann (HB) Grad 2-4 festgestellt werden. Nach drei Monaten zeigte sich lediglich bei einem Patienten der KG noch eine leichte Facialisschw{\"a}che (HB-Grad 2). Der Erhalt der Facialisfunktion (HB-Grad 1 und 2) lag bei beiden Gruppen bei 100 \%. Der H{\"o}rerhalt (Gardner-Robertson-Klasse 1 und 2 pr{\"a}- und postoperativ) lag in der LG bei 72 \% und in der KG bei 82 \% ohne statistisch signifikanten Unterschied. Die absolute Operationszeit (Schnitt-Naht-Zeit) betrug in der KG 157 min und in der LG 160 min. Die Pr{\"a}parationszeit des Tumors lag in der KG bei 23,2 min und bei der LG bei 36,1 min. Durch den Einsatz des CO2-Lasers konnte zwar keine Reduktion der Operationszeit erreicht werden, jedoch zeigten sich im Vergleich zur konventionellen Technik postoperativ die gleichen guten funktionellen Ergebnisse, so dass der CO2-Laser eine sinnvolle Erg{\"a}nzung f{\"u}r spezielle F{\"a}lle sein kann (z.B. bei stark vaskularisierten Tumoren).}, subject = {CO₂ laser fiber}, language = {de} } @phdthesis{Vogel2014, author = {Vogel, Natalie}, title = {Einfl{\"u}sse von anspruchsvollen H{\"o}rsituationen auf die Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108595}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Als Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) wird die Frequenz{\"a}nderung zwischen den einzelnen Herzaktionen bezeichnet. Da das autonome Nervensystem - vor allem {\"u}ber die respiratorische Sinusarrhythmie - einen großen Einfluss auf die HRV hat, kann umgekehrt von der HRV auf den aktuellen Zustand des autonomen Nervensystems r{\"u}ckgeschlossen werden. So ist bekannt, dass anhand der HRV Aussagen {\"u}ber die Prognose kritisch kranker Patienten auf Intensivstationen getroffen werden k{\"o}nnen. Aber auch k{\"o}rperliche und mentale Belastung ver{\"a}ndern die HRV messbar. Mit dem Ziel, den Einfluss anspruchsvoller H{\"o}rsituationen auf die HRV zu untersuchen, wurden bei 20 Probanden Sprachtests (Freiburger Einsilber) mit verschiedenen Schalldruckpegeln durchgef{\"u}hrt. Vor und w{\"a}hrend den Sprachtests erfolgte die Aufzeichnung eines EKG, aus dem verschiedene Komponenten der HRV berechnet wurden. Es zeigte sich, dass anspruchsvolle H{\"o}rsituationen die HRV beeinflussen. Komponenten der HRV {\"a}ndern sich sowohl mit steigender Schwierigkeit des Sprachtests, als auch gegen{\"u}ber einem Ruheintervall signifikant. Die Messung der HRV scheint deshalb eine M{\"o}glichkeit, H{\"o}ranstrengung objektiv messbar zu machen.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Gonsch2007, author = {Gonsch, Gisa}, title = {Einflussfaktoren auf den Verlauf und die Therapie orbitaler Komplikationen bei Sinusitis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25313}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Einbeziehung der Orbita in eine akute oder chronisch exazerbierte Sinusitis ist deren h{\"a}ufigste Komplikation. Sie kann wiederum Ausgangspunkt f{\"u}r lebensbedrohliche intrakranielle Folgeerkrankungen sein. In der hier vorliegenden Studie wurden die Symptome, die {\"A}tiologie, die mikrobiologischen, augen{\"a}rztlichen und neuroradiologischen Befunde von 132 betroffenen Patienten in einem Zeitraum von 1988-2005 analysiert. Weiterhin wurden die Indikationen, Art, Umfang und Langzeitergebnisse der konservativen und chirurgischen Therapie retrospektiv untersucht. Das Alter der Patienten lag zwischen 2 und 71 Jahren (Durchschnittsalter: 24 Jahre). Insgesamt traten 161 orbitale Komplikationen auf. Der Großteil der Patienten hatte eine akute Sinusitis (77\%). Die H{\"a}ufigkeiten der orbitalen Komplikationen, in Stadien eingeteilt, stellen sich wie folgt dar: entz{\"u}ndliches {\"O}dem (44\%), orbitale Periostitis (11\%), subperiostaler Abszess (12\%), Orbitaphlegmone (21\%), sowie in 20 F{\"a}llen eine Zele. In 78\% der F{\"a}lle wurde endonasal, mikroskopisch-endoskopisch und in 22\% der F{\"a}lle wurde zus{\"a}tzlich oder ausschließlich extranasal operiert. 26 Patienten waren von einem Rezidiv betroffen und mussten nachoperiert werden. Gr{\"u}nde hierf{\"u}r waren u. a. eine zus{\"a}tzliche Abkapselung des Abszesses in der Orbita. Die Resultate zeigen, dass die orbitale Komplikation einer akuten oder chronisch exazerbierten Sinusitis einer schnellen interdisziplin{\"a}ren Diagnostik bedarf. Abh{\"a}ngig von den erhobenen Befunden entsprechend der Stadieneinteilung sollte entweder ein konservativer Therapieversuch oder eine unverz{\"u}gliche chirurgische Intervention erfolgen. Jeder einzelne Fall bedarf jedoch einer genauen Analyse, auf die in dieser Studie eingegangen wird.}, subject = {Orbitabeteiligung}, language = {de} } @phdthesis{Paulus2017, author = {Paulus, Michael Georg}, title = {Einfluss von Stickstoffdioxid auf die Zytokininduktion nasaler Epithelzellen bei Exposition mit dem Hausstaubmilbenallergen Der p 1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Stickstoffdioxid ist ein Luftschadstoff, der mit dem Auftreten von allergischen Atemwegserkrankungen assoziiert ist. In dieser Studie wurde ein m{\"o}glicher proallergischer Effekt von Stickstoffdioxid auf die durch eine Hausstaubmilbenallergie verursachte allergische Rhinitis untersucht. Prim{\"a}rzellkulturen aus nasalen Epithelzellen wurden einer einst{\"u}ndigen Gasexposition mit 0,1 ppm, 1 ppm und 10 ppm Stickstoffdioxid unterzogen, gefolgt von einer Exposition mit dem Hausstaubmilbenallergen Der p 1. Zellkulturen, die einer kombinierten Exposition aus 0,1 ppm Stickstoffdioxid und Der p 1 oder 1 ppm Stickstoffdioxid unterzogen wurden, zeigten eine erh{\"o}hte Induktion der Zytokine IL-6 und IL-8. Kein Effekt war bei einer reinen Exposition mit Der p 1 oder einer reinen Gasexposition zu beobachten. {\"U}ber eine verst{\"a}rkte Induktion von IL-6 und IL-8 kann Stickstoffdioxid einen proinflammatorischen Einfluss auf das Entz{\"u}ndungsgeschehen der allergischen Rhinitis nehmen und die Entstehung einer Sensibilisierungsreaktion f{\"o}rdern. Ein proinflammatorischer Effekt wurde bereits bei einer Stickstoffdioxidkonzentration von 0,1 ppm nachgewiesen, welche in Ballungsr{\"a}umen von Industriestaaten regelm{\"a}ßig erreicht wird.}, subject = {Stickstoffdioxid}, language = {de} } @phdthesis{Klitzke2009, author = {Klitzke, Nina}, title = {Einfluss von exogenen Schnarchger{\"a}uschen auf den Schlaf gesunder Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35842}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Schnarchen ist ein h{\"a}ufiges Ph{\"a}nomen. Neben dem Vorkommen als eher harmloses prim{\"a}res Schnarchen k{\"o}nnen Schnarchger{\"a}usche auch bei Krankheitsbildern wie dem „obstruktiven Schlafapnoe Syndrom" (OSAS) und dem „Upper Airway Resistance Syndrom" (UARS) auftreten. Unabh{\"a}ngig von ihrer Ursache stellen Schnarchger{\"a}usche ein erhebliches soziales Problem dar. Trotzdem gibt es nur wenige Untersuchungen, die sich mit der Beeintr{\"a}chtigung des Bettpartners durch den Schnarcher besch{\"a}ftigen. Das Ziel dieser Studie war eine objektive und systematische Untersuchung der durch Schnarchger{\"a}usche hervorgerufenen St{\"o}rung des Schlafes. Dabei wurden bei 30 gesunden Probanden drei unterschiedliche Typen von Schnarchger{\"a}uschen in jeweils drei Lautst{\"a}rkestufen (45 dB, 55 dB, 65 dB) in ihrer Auswirkung auf den Schlaf (Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf) verglichen. Außerdem wurde mit Hilfe eines Fragebogens die subjektive Beeintr{\"a}chtigung des Schlafes erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zeitdauer, w{\"a}hrend der ein Schnarchger{\"a}usch toleriert wurde, ohne dass eine Aufwachreaktion erfolgte, von allen drei Haupteffekten (Schlafstadium, Ger{\"a}uschqualit{\"a}t und Lautst{\"a}rke) beeinflusst wurde. Im Leichtschlaf erwachten die Probanden durchschnittlich fr{\"u}her als im Tiefschlaf und im REM-Schlaf. Die Probanden reagierten sowohl auf das tieferfrequente rhythmische Schnarchen, als auch auf das h{\"o}herfrequente unrhythmische Schnarchen empfindlicher im Vergleich zum h{\"o}herfrequenten rhythmischen Schnarchen. Unabh{\"a}ngig vom Schlafstadium und Ger{\"a}uschtyp f{\"u}hrte zunehmende Lautst{\"a}rke bereits nach k{\"u}rzerer Expositionsdauer zum Erwachen. In der Untersuchung zeigten sich keine Geschlechtsunterschiede bez{\"u}glich der Empfindlichkeit und es ließ sich kein Zusammenhang zwischen der objektiv gemessenen Empfindlichkeit und der Selbsteinsch{\"a}tzung der Probanden feststellen.}, subject = {Schlafapnoe}, language = {de} } @phdthesis{KonradverhBauer2017, author = {Konrad [verh. Bauer], Juliane}, title = {Einfluss von auditorischer Belastung auf die Parameter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154293}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Unter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t (HRV) versteht man die physiologischerweise von Schlag zu Schlag auftretenden Schwankungen der Herzfrequenz. Als nicht-invasive Methode kommt die Messung der HRV in verschiedenen Bereichen zur Beurteilung des Zustandes des autonomen Nervensystems zur Anwendung. Ziel der Arbeit war es, den Einfluss verschiedener H{\"o}rsituationen auf die HRV zu untersuchen und daraus indirekte R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die H{\"o}ranstrengung zu ziehen. Es wurde der Freiburger Sprachverst{\"a}ndlichkeitstest in drei verschiedenen Schalldruckpegeln, n{\"a}mlich mit 20 dB (SPL), 40 dB (SPL) und 70 dB (SPL) durchgef{\"u}hrt. Die Erfassung der Herzaktivit{\"a}t erfolgte mit Hilfe eines Trainingscomputers mit Pulsmessung {\"u}ber einen Brustgurt. Die Spektralanalyse der RR-Intervalle erfolgte mittels der Software Kubios HRV, f{\"u}r die Auswertung wurden die mittlere Herzfrequenz, die SDNN, die RMSSD und die LF/HF-Ratio verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse entsprechen nicht denen einer klassischen Stressreaktion, sondern deuten auf eine Co-Aktivierung von Sympathikus und Parasympathikus hin. M{\"o}glicherweise spielen f{\"u}r die Ver{\"a}nderung der HRV-Parameter weniger die Stressreaktion als vielmehr komplexere Vorg{\"a}nge, wie zum Beispiel die Verarbeitung der akustischen Stimuli im Kortex beziehungsweise das Verstehen und Wiedergeben des Geh{\"o}rten eine Rolle. Die Parameter der Herzfrequenzvariabilit{\"a}t ver{\"a}ndern sich signifikant durch H{\"o}ren bei verschiedenen Schalldruckpegeln und schriftliches Wiedergeben von Sprachmaterial. Es bedarf jedoch weiterer Untersuchungen, um die genauen Zusammenh{\"a}nge n{\"a}her zu untersuchen sowie die verschiedenen Einflussfaktoren, die eine Rolle spielen, zu definieren.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Weiss2013, author = {Weiss, Doroth{\´e}e}, title = {Einfluss verschiedener Wachstumsfaktorkombinationen auf die chondrogene Differenzierung mesenchymaler Fettstammzellen in Polyurethan-Fibrin-Konstrukten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-106091}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden mesenchymale Fettstammzellen aus humanem abdominalen Fettgewebe erwachsener weiblicher Spender (n = 4) isoliert und in vitro expandiert. Die isolierten mesenchymalen Fettstammzellen wurden auf stammzellspezifische Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}le mit der Durchflusszytometrie und histologisch auf ihr Multidifferenzierungspotential untersucht. Weitere isolierte mesenchymale Fettstammzellen wurden in Fibringel resuspendiert und in einen Polyurethanschaum eingebracht. Diese Polyurethan-Fibrin-Konstrukte wurden {\"u}ber einen Zeitraum von 21 Tagen in einem chondrogenen Differenzierungsmedium unter der Zugabe der Wachstumsfaktoren TGF-β3 (50 ng/ml), BMP-6 (500 ng/ml) und IGF-I (100 ng/ml) kultiviert. Der Nachweis der chondrogenen Differenzierung und der Bildung einer knorpel{\"a}hnlichen extrazellul{\"a}ren Matrix erfolgte molekularbiologisch durch die Untersuchung der Polyurethan-Fibrin-Konstrukte auf knorpelspezifische Marker-Gene mittels Real-Time-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) und durch biochemische Analyse des DNA-, Glykosaminoglykan- und Kollagen-Gehalts. Zudem erfolgten histologische F{\"a}rbungen mit Alzianblau und Safranin O sowie eine chromogene Immunhistochemie zur Darstellung der Extrazellularmatrix und knorpelspezifischer Proteine wie SOX-9. Um die angestrebte Biokompatibilit{\"a}t, Einheilung und Defektdeckung dieser chondrogen differenzierten Polyurethan-Fibrin-Konstrukte zu untersuchen, erfolgte zus{\"a}tzlich ein in vivo-Versuch an Kaninchen mit autologen mesenchymalen Kaninchen-Fettstammzellen. Mesenchymale Kanichen-Fettstammzellen wurden aus dem Nackenfett von New Zealand white rabbits (n = 6) isoliert und vermehrt. Nach einer 2-w{\"o}chigen chondrogenen Vordifferenzierung der mesenchymalen Fettstammzellen in Polyurethan-Fibrin-Konstrukten durch Zugabe der Wachstumsfaktoren TGF-β3 (50 ng/ml) und BMP-6 (500 ng/ml) erfolgte die Implantation dieser Konstrukte in gestanzte, 4 mm große Knorpell{\"a}sionen der Kaninchenohrmuschel. Nach 3 und 6 Wochen wurden die chondrogen differenzierten Polyurethan-Fibrin-Konstrukte zur makroskopischen und histologischen Untersuchung durch Alzianblau- und Safranin O-F{\"a}rbungen entnommen.}, subject = {Knorpelersatz}, language = {de} } @phdthesis{Steber2020, author = {Steber, Magdalena}, title = {Einfluss nativer und andifferenzierter mesenchymaler Stammzellen auf Proliferation und Vitalit{\"a}t von Kopf-Hals- Tumorzellen in vitro}, doi = {10.25972/OPUS-19998}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199981}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Durch ihren Tumortropismus haben mesenchymale Stammzellen (MSCs) das Interesse der onkologischen Forschung geweckt. Sie werden als potenzielles Vehikel f{\"u}r die zielgerichtete Tumortherapie diskutiert. Ihre Wirkung auf Tumore ist jedoch nach wie vor unklar: Es werden sowohl tumorf{\"o}rdernde als auch tumorhemmende Eigenschaften in der Literatur beschrieben. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von nativen und andifferenzierten MSCs aus dem Knochenmark auf Proliferation und Vitalit{\"a}t von Kopf-Hals-Tumorzellen in vitro systematisch untersucht. Entsprechend der Ergebnisse des durchgef{\"u}hrten Proliferationsassay und des Dot Blot Assay muss von einer protumorigenen Wirkung der MSCs auf HNSCC ausgegangen werden. Mit Hilfe von ELISA und Western Blot konnte gezeigt werden, dass der IL-6 vermittelte Aktivierung von ERK1/2 und STAT3 eine wichtige Rolle in der Interaktion zwischen MSC und HNSCC zukommt. Angesichts dieser Ergebnisse m{\"u}ssen hinsichtlich eines Einsatzes von MSC in der Tumortherapie Bedenken ge{\"a}ußert werden. Weitere Untersuchungen zum besseren Verst{\"a}ndnis der Interaktion sind notwendig.}, subject = {Hals-Nasen-Ohren-Tumor}, language = {de} } @phdthesis{Kretzer2022, author = {Kretzer, Katharina}, title = {Einfluss der Form elektrischer Impulse auf die intracochle{\"a}re neuronale Antwort bei Cochlea-Implantat-Tr{\"a}gern: triphasische Pulse mit anodischer und kathodischer zweiter Phase}, doi = {10.25972/OPUS-28165}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-281650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Verbesserung von Defiziten der elektrischen Stimulation durch Cochlea Implantate (CI) mit alternativen Pulsformen. Dabei wurde mit elektrophysiologischen und psychophysikalischen Methoden untersucht, wie sich die Pulsformen auf die Effektivit{\"a}t der Stimulation auswirken. Es wurden pr{\"a}zisions-triphasische Pulse (pTP) mit anodischer und kathodischer zweiter Phase anhand der Daten von elf Probanden untersucht. Im Rahmen der objektiven elektrophysiologischen Messung wurde mit den unterschiedlichen Formen des pTP an drei unterschiedlichen Kontaktpositionen auf den CI-Elektrodentr{\"a}gern stimuliert, und die St{\"a}rke der jeweils evozierten neuronalen Antwort aufgezeichnet. Der subjektive psychophysikalische Test diente dazu, die pulsformspezifischen H{\"o}rschwellen zu bestimmen und wurde an zwei unterschiedlichen Kontakten auf den CI-Elektrodentr{\"a}gern durchgef{\"u}hrt. Dabei erzielten pTP, welche eine symmetrisch-triphasische Pulsform aufwiesen, geringere neuronale Antwortst{\"a}rken und h{\"o}here H{\"o}rschwellen als die pTP, die einer biphasischen Pulsform glichen. Diejenigen pTP, die biphasischen Pulsen mit anodischer erster Phase glichen, erzielten dabei die h{\"o}chsten neuronalen Antwortst{\"a}rken und die niedrigsten H{\"o}rschwellen.}, subject = {Cochlear-Implantat}, language = {de} } @phdthesis{Ludwig2023, author = {Ludwig, Elena Maria}, title = {Eine retrospektive Analyse laryngealer Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen sowie deren Verlauf und Progressionsrisiko}, doi = {10.25972/OPUS-32796}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327966}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Hinter dem makroskopischen Bild einer Leukoplakie der Stimmlippen k{\"o}nnen sich verschiedene histopathologische Diagnosen, wie Hyper- oder Parakeratosen, unterschiedliche Dysplasieschweregrade oder ein invasives Karzinom, verbergen. Die Diagnose wird durch Exzision und histopathologische Beurteilung gestellt, gefolgt von einer Einteilung je nach Klassifikationssystem. Die existierenden Klassifikationssysteme sind in ihrer Aussagekraft bez{\"u}glich des Progressionsrisikos der verschiedenen Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen und der daraus resultierenden Behandlungsempfehlung eingeschr{\"a}nkt. Die neue Einteilung der WHO aus dem Jahr 2017 unterscheidet „low-grade" Dysplasien (ehemals Epithelhyperplasien und leichte Dysplasie) von „high-grade" Dysplasien (ehemals m{\"a}ßige- und schwergradige Dysplasien einschließlich des Carcinoma in situ). In der vorliegenden Arbeit wurden insgesamt 392 Patienten mit laryngealen Vorl{\"a}uferl{\"a}sionen aus der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg untersucht. Es waren insbesondere M{\"a}nner im Durchschnittsalter von 59,9 Jahren betroffen. Zudem wird ein Raucheranteil von 85,1 \% beschrieben. Im Verlauf entwickelten 57 Patienten (14,5\%) ein invasives Karzinom. Mit steigendem Dysplasieschweregrad konnte eine zunehmende Entartungstendenz beobachtet werden. Patienten mit der initialen Diagnose einer Hyper- oder Parakeratose ohne Dysplasie (5,6\%) bzw. einer leichtgradigen Dysplasie (8,9\%) wiesen ein signifikant geringeres Entartungsrisiko auf als Patienten mit h{\"o}hergradigen dysplastischen Ver{\"a}nderungen (p<0,001). M{\"a}ßiggradige (41\%) und schwergradige Dysplasien (43,5\%) bzw. Carcinomata in situ (54,5\%) wiesen ein vergleichbar hohes Progressionsrisiko auf. M{\"a}ßige Dysplasien wurden in bisherigen Arbeiten bez{\"u}glich ihres Entartungsrisikos eher untersch{\"a}tzt und oftmals mit den leichtgradigen Dysplasien in einer Gruppe zusammengefasst. Die aktuell erhobenen Daten weisen jedoch auf ein h{\"o}her als urspr{\"u}nglich angenommenes Entartungsrisiko hin, sodass aufgrund des hohen Progressionsrisikos die Aufnahme in die Kategorie der „high-grade" Dysplasien gerechtfertigt scheint. Es l{\"a}sst sich zudem beobachten, dass der Zeitraum in dem sich aus einer schwergradigen Dysplasie (45 Wochen) bzw. einem Carcinoma in situ (66,2 Wochen) ein Larynxkarzinom entwickelt, k{\"u}rzer ist als der der m{\"a}ßigen Dysplasien (117,1 Woche). Weitere Studien sind erforderlich, um die neu gewonnen Erkenntnisse zu validieren, das neue Klassifikationssystem der WHO 2017 in die klinische Praxis zu integrieren und ein besseres Verst{\"a}ndnis der zugrunde liegenden Pathomechanismen zu entwickeln.}, subject = {Kehlkopf}, language = {de} } @phdthesis{Otte2005, author = {Otte, Malte Christian}, title = {Eine H{\"a}ufigkeitsanalyse verschiedener Schwindelerkrankungen in der neurootologischen Universit{\"a}tsabteilung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14536}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Vergleich von den unterschiedlichen Untersuchungsmethoden von Schwindelpatienten.}, language = {de} } @phdthesis{Henneken2004, author = {Henneken, Michael}, title = {Eine arbeitsmedizinische Studie zur Ermittlung der Bedeutung der cranio-corpo-graphischen Aufzeichnungen des Tretversuches f{\"u}r die berufsgenossenschaftliche Feststellung von Tauglichkeitseinschr{\"a}nkungen nach Grundsatz 41 "Arbeiten mit Absturzgefahr"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden 568 Vorsorgeuntersuchungen ausgewertet, die von der BAD GmbH im Zentrum Hannover in den Jahren 1987 bis 2001 nach dem 1983 in Deutschland eingef{\"u}hrten arbeitsmedizinischen Grundsatz G41 „Arbeiten mit Absturzgefahr" durchgef{\"u}hrt worden sind. Zur Ermittlung der Bedeutung der cranio-corpo-graphischen Aufzeichnungen des Tretversuches f{\"u}r die berufsgenossenschaftliche Feststellung von Tauglichkeitseinschr{\"a}nkungen wurden die Ergebnisse der einzelnen durchgef{\"u}hrten Tests Cranio-Corpo-Graphie (CCG), H{\"o}rtest und Sehtest zu den von den untersuchenden {\"A}rzten formulierten Bedenken gegen eine Tauglichkeit zu Arbeiten in H{\"o}he in Beziehung gesetzt. Dabei hat die CCG von den neurootologischen Tests mit einer Sensitivit{\"a}t von 29\% und einer positiven Pr{\"a}diktion von 35\% den h{\"o}chsten Anteil an der Beurteilung mit Feststellung von Bedenken. Die Anamnese der Schwindelsymptome hat mit 67\% eine auffallend hohe positive Pr{\"a}diktion f{\"u}r die {\"A}ußerung von Bedenken. Hingegen hat nur 10,1\% der Untersuchten mit pathologischer CCG eine auff{\"a}llige Schwindelanamnese, so dass deutlich wird, dass die alleinige Anamneseerhebung zur Beurteilung nicht ausreichend ist, sondern dass die objektive und quantitative Dokumentation der vestibulospinalen Reflexe z.B. mittels einer CCG zus{\"a}tzlich zu einer ausf{\"u}hrlichen Schwindelanamnese zur Objektivierung von Gleichgewichtsst{\"o}rungen zwingend erforderlich ist.}, language = {de} } @phdthesis{Grygiel2005, author = {Grygiel, Johanna Maria}, title = {Ein Vergleich von zwei automatisierten BERAphon® Untersuchungsmethoden beim Neugeborenen-H{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20063}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In W{\"u}rzburg wurden in einem bew{\"a}hrten zweistufigen Neugeborenen-H{\"o}rscreening (NHS)-Modell seit August 1997 bis August 2005 {\"u}ber 10.000 Kinder mit Zeitgang-BERA und BERAphon® untersucht. Von Mai 2002 bis September 2002 wurde zus{\"a}tzlich mit zwei automatischen Auswertungsverfahren gescreent. Der Frankfurter Algorithmus basiert auf der Aufzeichnung von Steady State-Hirnstammpotentialen (SSP) bei 40 dB und statistischer Auswertung in Kombination mit dem BERAphon®. Die neue BERA hingegen ist ein statistisches Verfahren unter Verwendung des Zeitgangreizes und des BERAphons®, die auf den Kriterien der visuellen Auswertung basiert. In dieser Untersuchung wurden 418 Neugeborene mit der Zeitgang-BERA und visueller Auswertung (Referenz) und zus{\"a}tzlich mit dem SSP, sowie mit der neuen BERA untersucht. Die initiale „PASS"-Rate liegt bei der Referenz bei 94,40\%, beim SSP bei 95,16\% und bei der neuen BERA bei 98,15\%. Nach Screeningstufe I kam es zu einer Erh{\"o}hung der „PASS"-Rate bei der Referenz auf 98,05\%, beim SSP auf 99,60\% und bei der neuen BERA auf 100\%. Beide automatischen Auswertungsmethoden stimmen in den meisten F{\"a}llen mit den Ergebnissen der Referenz {\"u}berein. Die Messzeit konnte gegen{\"u}ber der Referenzzeit auf etwa ein Viertel (SSP, 56,88 Sekunden ± 2,3 Sekunden (SE)), bzw. auf die H{\"a}lfte (neue BERA, 126,33 Sekunden ± 4,73 Sekunden (SE)) gesenkt werden. Die Kosten f{\"u}r das Neugeborenen-H{\"o}rscreening konnten auf 2,13 Euro (SSP) bzw. 2,32 Euro (neue BERA) pro Kind bei der Durchf{\"u}hrung der Messung durch eine Hilfskraft verringert werden. Es konnte gezeigt werden, dass beide automatisierten BERA-Verfahren den apparativen, personellen und zeitlichen Aufwand gegen{\"u}ber dem Referenzverfahren deutlich vermindern. Beide automatischen Auswertungsverfahren, die SSP und die neue BERA, bieten sich als eine zuverl{\"a}ssige und vor allem kosteng{\"u}nstige Methode f{\"u}r das Neugeborenen-H{\"o}rscreening an.}, language = {de} } @phdthesis{Zinnitsch2010, author = {Zinnitsch, Sabrina}, title = {DNA-Strangbruchinduktion, Mikrokernbildung, Zellzyklusalteration und Apoptose durch Zahnwerkstoffe in humanen Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53835}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Zahnwerkstoffe HEMA (Hydroxyethylmethacrylat) und TEGDMA (Triethylenglycol-dimethacrylat) geh{\"o}ren zu den so genannten Restmonomeren. Sie liegen nach der Polymerisation noch ungebunden vor und werden anschließend freigesetzt. Sie gelangen in den Organismus {\"u}ber die Pulpa, die Gingiva oder {\"u}ber den Speichel und k{\"o}nnen biologisch wirksam werden. Bisherige Studien zeigen dosisabh{\"a}ngige mutagene Effekte in tierischen und menschlichen Zellen. HEMA und TEGDMA f{\"u}hren zu DNA-Strangbr{\"u}chen, Mikrokernbildung, Apoptosen und nehmen Einfluss auf den Zellzyklus (G1- und G2-Verz{\"o}gerung). Ebenso wurden ein allergenes Potential und eine toxische Wirkung auf die Niere beschrieben. In dieser Arbeit wurden genotoxische Effekte von HEMA und TEGDMA in humanen Lymphozyten in Konzentrationsbereichen {\"u}berpr{\"u}ft, wie sie auch im K{\"o}rper auftreten k{\"o}nnen. Hierf{\"u}r wurden die Lymphozyten 24 Stunden mit 10 µM, 100 µM und 1 mM HEMA und mit 1 µM, 10 µM und 100 µM TEGDMA behandelt. Mit dem Comet Assay werden DNA-Einzel- und Doppelstrangbr{\"u}che sowie die Reparatur zuvor induzierter DNA-Sch{\"a}den erfasst. Durch die Modifikation des Comet Assay mit dem Fpg-Protein werden zus{\"a}tzlich oxidativ gesch{\"a}digte Basen mit hoher Sensitivit{\"a}t nachgewiesen. Der Mikrokerntest weist manifeste DNA-Sch{\"a}den auf DNA-Ebene in Form von Mikrokernen nach. Daneben lassen sich auch andere zellul{\"a}re Reaktionen wie Mitosen und Apoptosen sowie die Proliferationsrate der Zellen bestimmen. Der Chromosomen-aberrationstest dient zum Nachweis von Ver{\"a}nderungen in der Struktur und/oder in der Anzahl von Chromosomen eines Genoms. Mit dem Schwesterchromatidaustauschtest werden ebenfalls Chromosomenmutationen nachgewiesen. Durchflusszytometrische Methoden werden zum Nachweis von Apoptosen und zur Zellzyklusanalyse eingesetzt. Im herk{\"o}mmlichen Comet Assay zeigen HEMA und TEGDMA keine signifikante Wirkung auf die DNA (OTM < 2). Es kann aber gezeigt werden, dass die Behandlung mit Fpg zu einer Verdoppelung des OTM f{\"u}hrt. Bei 1 mM HEMA und 100 µM TEGDMA wird dadurch das OTM auf > 2 angehoben. HEMA und TEGDMA wirken sich nicht auf die Mikrokernbildung aus, jedoch wird durch den Mikrokerntest ab 1 mM HEMA und 100 µM TEGDMA eine Einflussnahme auf die Proliferation gezeigt. Die Rate fr{\"u}her (< 10\%) und sp{\"a}ter Apoptosen Apoptosen (< 4 \%) bleibt im Durchschnitt weitgehend konstant. Eine Ausnahme sind 1 mM HEMA, die die fr{\"u}hen Apoptosen auf > 10 \% anheben. Eine Einflussnahme auf den Zellzyklus, in Form einer Verz{\"o}gerung, {\"u}ben 1 mM HEMA in der S-Phase und 100 µM TEGDMA in der G1-Phase aus. In den Chromosomentests werden einerseits ein dosisabh{\"a}ngiger Anstieg der Aberrationen und andererseits vermehrte Chromatidaustausche beobachtet. In dieser Arbeit wird die Verbindung von HEMA und TEGDMA zu oxidativen Stress im Comet Assay mit Fpg gezeigt. Da die tats{\"a}chlich in vivo erreichbaren Konzentrationen unter 100 µM liegen, ist zu schließen, dass HEMA und TEGDMA in diesem niedrigen Konzentrationsbereich keine nachteiligen Effekte aus{\"u}ben, denn nur die hohen Konzentrationen (1 mM HEMA, 100 µM TEGDMA) sind in der Lage eine genotoxische Wirkung zu entfalten. Jedoch kann das Ausl{\"o}sen von Mutationen mit dem Chromosomenaberrationstest und Schwesterchromatidaustauschtest best{\"a}tigt werden. Um das Sch{\"a}digungsprofil dieser h{\"a}ufig eingesetzten Zahnwerkstoffe detaillierter beschreiben zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen Untersuchungen auf Chromatidebene intensiviert werden.}, subject = {Hydroxyethylmethacrylate}, language = {de} } @phdthesis{Stueber2010, author = {St{\"u}ber, Thomas}, title = {Differenzierung Nikotin induzierter Zellsch{\"a}den in Epithelien des oberen und unteren Aerodigestivtraktes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55100}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Rauchen stellt in den Industrienationen das bedeutendste vermeidbare Gesundheitsrisiko dar. Die Rolle des suchtausl{\"o}senden Alkaloids Nikotin in der Tabak assoziierten Kanzerogenese wird kontrovers diskutiert. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung genotoxischer Effekte von Nikotin in Zellen des oberen und unteren Aerodigestivtrakt sowie deren intrazellul{\"a}rer Mechanismen. Dazu wurden Zellen aus humaner Nasenschleimhaut und humaner Bronchialschleimhaut enzymatisch isoliert sowie bronchiales Zelllinienepithel kultiviert und mit Nikotin unterschiedlicher Dosierungen f{\"u}r eine Stunde inkubiert. Zur Untersuchung beteiligter Signalkaskaden wurden Koinkubationen von Nikotin und dem nicht-kompetitiven nikotinergen Acetylcholinrezeptorblocker Mecamylamin und dem Antioxidans N-Acetylcystein durchgef{\"u}hrt. Die Erfassung Nikotin induzierter DNASch{\"a}den erfolgte mit Hilfe des Comet Assays. Zur Untersuchungen von Zellzyklusalterationen sowie Apoptoseinhibition durch Nikotin kam die Durchflusszytometrie zum Einsatz. Die Ergebnisse der Einzelzellgelelektrophorese zeigten eine dosisabh{\"a}ngige DNASch{\"a}digung im einst{\"u}ndigen Inkubationsversuch durch Nikotin. Diese Sch{\"a}den waren gewebeabh{\"a}ngig ab einer Konzentration von 100μM in Zelllinienepithel (n=5) und 1mM in Nasenschleimhautzellen (n=8) signifikant. In humanem Bronchialzellepithel konnte bei dem Stichprobenumfang von n=4 keine signifikante DNA-Sch{\"a}digung durch die getesteten Nikotindosierungen nachgewiesen werden. Durch eine Koinkubation mit dem Antioxidans N-Acetylcystein sowie dem nicht kompetitiven nACh Rezeptorblocker Mecamylamin konnte eine im Comet Assay nachweisbare Nikotin induzierte DNA-Sch{\"a}digung verhindert werden. Durchflusszytometrische Untersuchungen zur Kl{\"a}rung einer m{\"o}glichen Modulation der Apoptose durch Nikotin an bronchialem Zelllinienepithel zeigten keine signifikante Induktion oder Inhibition. Eine Beeinflussung des Zellzyklus durch Nikotin konnte in der Durchflusszytometrie nicht erfasst werden. Zusammenfassend induziert Nikotin DNA-Sch{\"a}den in Epithelien des Atemtraktes. An diesem Effekt sind oxidative sowie nAch-Rezeptor abh{\"a}ngige Stoffwechselschritte beteiligt. Vor dem Hintergrund einer potentiellen Beteiligung von Nikotin an der Tumorinitiation und -progression muss eine Nikotinersatztherapie besonders kritisch abgewogen werden.}, subject = {Nicotin}, language = {de} } @phdthesis{Juengling2013, author = {J{\"u}ngling, Eva Christina}, title = {Die Wirkung von unterschiedlichen Reizraten auf die ASSR bei Neugeborenenh{\"o}rscreening}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {An der Universit{\"a}tsfrauenklinik W{\"u}rzburg wird das H{\"o}rscreening Neugeborener derzeit mit dem von der Firma MAICO Diagnostic GmbH in Berlin entwickelten Ger{\"a}t, dem Messger{\"a}t MB 11 mit BERAphon® durchgef{\"u}hrt. In dieses Ger{\"a}t wurde ein optimierter akustischer Chirp - Stimulus implementiert. Der Stimuluspegel betr{\"a}gt 35 dBnHL. Es wurden 77 Neugeborene der Entbindungsstation untersucht. Zu Beginn wurden beide Ohren der Kinder jeweils mit der vom Ger{\"a}t verwendeten routinem{\"a}ßigen Reizrate von 90/s untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden Screenings mit 5 weiteren Reizraten (20/s, 40/s, 60/s, 80/s und 100/s) jeweils monoaural durchgef{\"u}hrt. Da man nach der Literatur von unterschiedlichen mittleren Nachweiszeiten abh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder ausging, wurde zus{\"a}tzlich der Wachheitszustand jedes Kindes dokumentiert. Es zeigte sich, dass mit dem implementierten Chirp-Stimulus bei einer Lautst{\"a}rke von 35 dBnHL unabh{\"a}ngig von der untersuchten Reizrate zuverl{\"a}ssig Screenings durchf{\"u}hrbar sind. Die Auswertung der Nachweiszeiten unabh{\"a}ngig von der Vigilanz der Kinder l{\"a}sst bereits darauf schließen, dass k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei niedrigeren Reizraten als der Standardreizrate von 90/s erzielbar sind. Hier ergaben sich die k{\"u}rzesten Nachweiszeiten bei den Reizraten 60/s und 80/s. Ein entsprechendes Ergebnis zeigte sich bei der Aufteilung der Nachweiszeiten in zwei Gruppen: schlafende und wache Neugeborene. Bei den schlafenden Babies wurden signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bei einer Reizrate von 60/s und 80/s im Vergleich zur Standardreizrate mit 90/s gemessen. Bei wachen Neugeborenen war das Ergebnis noch st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt. Hier unterschieden sich die mittleren Nachweiszeiten der einzelnen Reizraten st{\"a}rker untereinander, was auf ein Vorhandensein mittellatenter Komponenten bereits bei Neugeborenen schließen l{\"a}sst. Verglichen mit der Reizrate von 90/s ergab jedoch nur die Reizrate von 60/s signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten. 57 In Zusammenschau der Ergebnisse l{\"a}sst sich also schlussfolgern, dass eine Reizrate von 60/s sowohl bei schlafenden als auch bei wachen Neugeborenen signifikant k{\"u}rzere Nachweiszeiten bietet als die bisher verwendete Reizrate von 90/s. F{\"u}r die Zukunft ist eine Fortsetzung der Untersuchungen geplant, inwieweit die Vigilanz des Kindes einen Einfluss auf die Antworten beim H{\"o}rscreening hat. Vor allem f{\"u}r die Gruppe der „wachen" Neugeborenen ist eine Erh{\"o}hung der Anzahl untersuchter Kinder notwendig.}, subject = {Neugeborene}, language = {de} } @phdthesis{Rudofsky2009, author = {Rudofsky, Ines}, title = {Die Wertigkeit des MSLT (Multipler Schlaflatenz-Test)und der ESS (Epworth Sleepiness Scale) in der Diagnostik von schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {{\"U}berm{\"a}ßige Tagesschl{\"a}frigkeit ist ein h{\"a}ufiges Symptom mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualit{\"a}t. Zur Diagnostik sind verschiedene Mittel bekannt. Diese reichen von einer Polysomnographie {\"u}ber zahlreiche Tests zur Messung der Schlaflatenz, wie dem Multiplen Schlaflatenz-Test (MSLT), bis hin zu Frageb{\"o}gen, beispielsweise der Epworth Sleepiness Scale (ESS). Die vorliegende Arbeit vergleicht die Ergebnisse von Polysomnographie, MSLT und ESS von 26 Patienten mit schlafbezogenen Atemst{\"o}rungen. Ein Zusammenhang des Apnoe-Hypopnoe-Indexes (AHI) mit der Schlaflatenz konnte ebenso wenig festgestellt werden wie ein Zusammenhang von Schlaflatenz und ESS-Punktwert. Allein zwischen AHI und ESS-Punktwert wurde eine signifikante Korrelation festgestellt.}, subject = {Atemst{\"o}rung}, language = {de} } @phdthesis{May2005, author = {May, Christian}, title = {Die Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie als Routine-Test in der neurootologischen Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14678}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit sind 450 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik in einer Computerdatenbank erfasst worden, von denen jeweils ein digitales Stehversuch-CCG-Muster und ein digitales Tretversuch-CCG-Muster vorlagen. Zus{\"a}tzlich wurden die Ergebnisse der anderen {\"a}quilibriometrischen Tests sowie die Anamnesedaten (standardisierte neurootologische Anamnese NODEC III) mit ber{\"u}cksichtigt. Neben der Untersuchung des Gesamtkollektivs haben wir zur statistischen Auswertung bez{\"u}glich Geschlecht, Alter und CCG-Parameter Unterkollektive gebildet. Ausf{\"u}hrlich wurden dann die einzelnen Ergebnisse miteinander verglichen und anschaulich in Diagrammform dargestellt. Am Ende des Ergebnisteils werden die typischen Einzelf{\"a}lle (Normaltyp, periphere, zentrale, kombinierte St{\"o}rung) in einer Kasuistik demonstriert. In der Diskussion wurde auf topodiagnostische Gesichtspunkte sowie auf die Cranio-Corpo-Graphie als taugliche Untersuchungsmethode f{\"u}r die Arbeitsmedizin ausf{\"u}hrlich eingegangen. Dabei wurde deutlich, dass man das Cranio-Corpo-Gramm jedoch so oft wie m{\"o}glich in Kombination gemeinsam mit der Kalorisation anwenden sollte, da beide Verfahren v{\"o}llig unterschiedliche Gleichgewichtsregulationssysteme testen. Die Quote der Aufdeckung pathologischen Verhaltens in verschiedenen Regelkreisen erh{\"o}ht sich somit um ein Vielfaches. Weiterhin wurden die neurootologischen Erkrankungen und ihre m{\"o}glichen Verl{\"a}ufe detailliert beschrieben. Ein Vergleich unserer Ergebnisse mit dem Patientenkollektiv von MARCONDES folgte im letzten Abschnitt. Zusammenfassend wird in dieser Arbeit deutlich, dass die Cranio-Corpo-Graphie als einfacher, leicht durchf{\"u}hrbarer, objektiver Gleichgewichtsschnelltest eine wichtige Funktion als Siebtest hat und damit einen großen Beitrag zur Objektivierung und Differenzierung von neurootologischen St{\"o}rungen liefert.}, language = {de} } @phdthesis{Kaiser2005, author = {Kaiser, Pascal}, title = {Die periphere Vestibularisst{\"o}rung - Klinische Parameter aus neurootologischer Sicht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18700}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zusammenhang der peripheren Vestibularisst{\"o}rung mit den verschiedenen {\"a}quilibriometrischen Befunden und den von Patienten geschilderten neurootologischen Symptomen.}, language = {de} } @phdthesis{Schwabedissen2006, author = {Schwabedissen, Friederike}, title = {Die neurootologische Bewertung des Zusammenhanges zwischen Vertigo und Fazialisparese}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20826}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Das Kollektiv besteht aus 103 Patienten der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg welche sowohl an Vertigo als auch an Fazialisparese leiden. Die Patienten wurden mittels Untersuchungsbogen NODECIII nach Claussen aufgenommen und nachfolgend mittels Kalorisation, Tret- und Steh-Cranio Corpographie (CCG), Elektronystagmographie (ENG), Blickpendelfolge und Optokinetik, Spontannystagmus, Rotatorischer-Intensit{\"a}ts-D{\"a}mpfungstest (RIDT) und Vestibul{\"a}rer Reiz-Reaktion-St{\"a}rke-Vergleich(VRRSV) untersucht. Die Untersuchungen ergaben, daß die meisten Patienten bei der Cranio-Corpographie in Richtung der Fazialissch{\"a}digung abweichen, sowie beim {\"u}berwiegenden Anteil ipsilateral ein H{\"o}rverlust vorzufinden war. Das Recruitmentverhalten ergab ebenfalls eine Korrelation.}, language = {de} } @phdthesis{Haaga2009, author = {Haaga, Roland}, title = {Die Methode der Urteilsabgabe als Einflussfaktor auf Lautheitsurteil und Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit bei kategorialer Lautheitsskalierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48476}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Als computergest{\"u}tztes Verfahren der kategorialen Lautheitsskalierung hat das W{\"u}rzburger H{\"o}rfeld in der Audiometrie Verbreitung gefunden. Bei aufeinanderfolgender Darbietung der Reize treten Sequenzeffekte auf. Unter anderem wird das aktuelle Urteil in Richtung des Vorg{\"a}ngerurteils beeinflusst - die Korrelation ist also positiv. Es wurden 25 audiometrisch {\"u}berpr{\"u}ft normalh{\"o}rende Probanden (13 m{\"a}nnlich, 12 weiblich) zwischen 20 und 30 Jahren getestet. Als Stimulus wurde CCITT-Rauschen einer Sekunde Dauer und mit Pegeln von 30 dB bis 90 dB SPL in 5 dB-Schritten verwendet. Jede m{\"o}gliche Pegel-Vorg{\"a}ngerpegel-Kombination kam genau einmal vor. Dadurch konnte der Einfluss der Urteilsabgabemethode sowohl auf die Urteile direkt als auch auf ihre Vorg{\"a}ngerpegel- und -urteilsabh{\"a}ngigkeiten untersucht werden. Normalerweise wird das Urteil des Probanden mittels eines Skaliertabletts an den Computer {\"u}bermittelt. Neben der Individualkomponente der Probanden wurde deshalb die physikalische Tr{\"a}gheit der Armbewegung sowie die Art der Abgabe des Urteils, die visuelle Pr{\"a}senz einer Skala und eine "innere" Erinnerungskomponente postuliert. Um die jeweiligen Auswirkungen auf die Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit zu untersuchen, wurden die folgenden f{\"u}nf Urteilsabgabemethoden so konstruiert, dass diese Faktoren Schritt f{\"u}r Schritt ausgeschaltet wurden: zwei Skaliertablettmethoden, eine davon mit Schwebenlassen der Hand {\"u}ber dem soeben gedr{\"u}ckten Urteil (A), und die andere mit Zur{\"u}cklegen der Hand auf einen definierten Ruhepunkt zwischen den Urteilsabgaben (B), zwei mit m{\"u}ndlicher Abgabe des Urteils als Zahlenwert, eine davon mit als Poster aufgestellter (C), und die andere ohne sichtbare Skala (D), und eine Methode, bei der das Urteil mit einem Laserpointer auf dem Poster angezeigt wurde (E). Die Resultate zeigen eine starke Individualkomponente. Am lautesten wurde mit den Methoden A und B geurteilt, mit Methode D am leisesten, C und E lagen dazwischen. Der Unterschied in der Absolutlage der angegebenen Lautheit kann auf die Art der visuellen Repr{\"a}sentation der Skala zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Die Abh{\"a}ngigkeiten vom Vorg{\"a}ngerurteil waren st{\"a}rker als die Abh{\"a}ngigkeiten vom Vorg{\"a}ngerpegel, außerdem waren sie pegelabh{\"a}ngig. Diese Resultate entsprechen denen aus fr{\"u}heren Arbeiten. Im Vergleich der St{\"a}rke der Abh{\"a}ngigkeit vom Vorg{\"a}ngerpegel unterschied sich nur Methode D von den Methoden A, B und E signifikant; alle anderen paarweisen Vergleiche ergaben keinen Unterschied. Bez{\"u}glich der Abh{\"a}ngigkeit vom Vorg{\"a}ngerurteil unterschied sich Methode D von den vier anderen, diese untereinander jedoch nicht. In beiden F{\"a}llen war bei Methode D die Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit am st{\"a}rksten. Aufgrund der Gleichheit der Methoden A und B kann die postulierte physikalische Armtr{\"a}gheit ausgeschlossen werden. Die Gleichheit der Methoden A, B, C und E schließt auch die Art der Urteilsabgabe (ber{\"u}hrend, benennend bzw. zeigend) als Einflussfaktor aus. Die Beobachtung, dass bei Fehlen einer visuellen Skala (Methode D) die Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit am st{\"a}rksten war, legt nahe, dass eine interne Erinnerungskomponente hauptverantwortlich ist. Die visuelle Pr{\"a}senz einer Skala hat hingegen "stabilisierende" Wirkung, d.h. sie verringert die Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit. Von den postulierten Einflussfaktoren auf die Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit lassen sich die physikalische Armtr{\"a}gheit und die Art der Urteilsabgabe ausschließen, die "interne" Erinnerungskomponente und die visuelle Pr{\"a}senz einer Skala wurden jedoch best{\"a}tigt. Von den modifizierten Verfahren erwies sich keines als g{\"u}nstiger als das bisher verwendete Standardverfahren.}, subject = {Lautheit}, language = {de} } @phdthesis{Naviliat2004, author = {Naviliat, Sebastian}, title = {Die Lautheitssummation vorzugsweise im leisen bis mittellauten Bereich, experimentell gemessen mit dem W{\"u}rzburger H{\"o}rfeld}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28251}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In einer experimentellen Situation wurde die binaurale Lautheitssummation unter Verwendung eines des Spektrums der menschlichen Sprache {\"a}hnlichen Rauschens nach CCITT im leisen bis mittellauten Bereich (10-60 dB SPL) an 28 gesunden jungen Erwachsenen untersucht. Es konnte f{\"u}r die Pegelstufen 10-50 dB SPL ein signifikanter Unterschied zwischen der subjektiven Lautheitsempfindung bei monauraler versus binauraler H{\"o}rsituation nachgewiesen werden. Das bedeutet f{\"u}r diesen leisen Bereich, daß ein im W{\"u}rzburger H{\"o}rfeld mit zwei Ohren geh{\"o}rtes Ger{\"a}usch lauter empfunden wird als das gleiche Ger{\"a}usch in monauraler H{\"o}rsituation. Quantitativ entspricht der Unterschied etwa einem Verh{\"a}ltnis von 1,1 bis 1,4 entsprechend 1-3 dB SPL. Damit befindet sich das Ergebnis im mittleren Bereich der in der Literatur angegebenen Werte. Eine gelegentlich in der Literatur angef{\"u}hrte Abh{\"a}ngigkeit des Ausmaßes der Lautheitssummation vom Schalldruckpegel (st{\"a}rkere oder schw{\"a}chere Summation bei steigendem SPL) wurde im aktuellen Experiment nicht best{\"a}tigt.}, subject = {Lautheit}, language = {de} }