@phdthesis{Melchior2005, author = {Melchior, Andr{\´e}}, title = {Traumatologie im Kopf-Hals-Bereich - Chirurgische Therapie nach Verletzungen der Weichteile}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17579}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zusammenfassung In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Krankenunterlagen von 353 Patienten nach verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet, die nach Verletzungen der Weichteile im Kopf-Hals-Gebiet in einem Zeitraum zwischen 1990 und 1999 behandelt wurden. Die Daten wurden aus dem fortlaufenden Operationsjournal und den Patientenakten entnommen, in einem Datenerfassungsbogen eingetragen und mit Hilfe des SPSS und SAS Programm statistisch ausgewertet. In dem Altersabschnitt zwischen 18 und 35 Jahren kamen die meisten Unf{\"a}lle vor, wobei das Alter der Patienten von einem Jahr bis 95 Jahren reichte. Ein Drittel der Verletzungen kamen im Straßenverkehr zustande, gefolgt wurden diese von Unf{\"a}llen im Haushalt und in der Freizeit. Hinsichtlich der Unfallzeiten konnte eine klare Steigerung in den Abend- bzw. Nachtstunden festgestellt werden. Zwischen 17:00 und 6:00 Uhr wurden fast die H{\"a}lfte aller Unf{\"a}lle dokumentiert. Risswunden erlitten die H{\"a}lfte der Patienten. Ein Drittel hatte Platzwunden, Schnittverletzungen kamen zu knapp einem F{\"u}nftel vor. Altersunterschiede bei den Wundformen waren nur bei Schnitt- und Bissverletzungen festzustellen. In der Gruppe der 18 bis 45 j{\"a}hrigen waren Schnittverletzungen am h{\"a}ufigsten. Bissverletzungen kamen geh{\"a}uft bei unter 18 j{\"a}hrigen vor. Nase und Ohr waren am meisten von Verletzungen betroffen. Die Augenregion und die Lippen waren relativ h{\"a}ufig verletzt. Bei {\"u}ber der H{\"a}lfte der Patienten wurden zus{\"a}tzliche Verletzungen beschrieben. Hervorzuheben ist hierbei die Nasenger{\"u}stfraktur. Im Rahmen der chirurgischen Versorgung wurden {\"u}berwiegend Subkutann{\"a}hte kombiniert mit fortlaufenden Hautn{\"a}hten und gelegentlichen Einzelknopfn{\"a}hten angewandt. Eine prim{\"a}re Wundversorgung erreichte man in 27 F{\"a}llen durch den zus{\"a}tzlichen Einsatz einer Lappenplastik. Die Behandlungen wurden h{\"a}ufiger in Lokalan{\"a}sthesie als in Narkose durchgef{\"u}hrt. Die Analyse zeigt eine gute {\"U}bersicht {\"u}ber die einzelnen Unfallumst{\"a}nde, Verletzungsformen und Lokalisationen im Kopf-Hals-Bereich. Die Ergebnisse sind jedoch mit den regionalen Gegebenheiten von W{\"u}rzburg zu sehen und k{\"o}nnen nicht hinsichtlich andere St{\"a}dte verallgemeinert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Gass2005, author = {Gaß, Gerald Walter}, title = {Rasterelektronenmikroskopische Untersuchung {\"u}ber Art und Verteilung verschiedener Epithelien in der Cavitas tympanica des Kaninchens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17160}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die Verteilung verschiedener Epithelien im gesunden Mittelohr des Kanin-chens zu ermitteln, war das Ziel dieser Untersuchung. Es existieren zwar einige Erkenntnisse {\"u}ber die Epithelienauskleidung des Mittelohres des Kaninchens, jedoch wurden diese zum großen Teil im Zusammenhang mit invasiven Versuchen, beispielsweise in Verbindung mit dem Einbringen von Implantatmaterial, gewonnen. Diese Einfl{\"u}sse k{\"o}nnen die Epithelien-verteilung ver{\"a}ndern. 10 unbehandelte Felsenbeine von Kaninchen wurden rasterelektronenmik-roskopisch untersucht. Sie wurden daf{\"u}r in Formalin fixiert, zur besseren Einsicht zerteilt, in der aufsteigenden Alkoholreihe dehydratisiert, am kriti-schen Punkt getrocknet und zur Herstellung der Leitf{\"a}higkeit im Katho-denstrahlbest{\"a}uber gesputtert. Ausgewertet wurden 258 Aufnahmen. Die epitheliale Auskleidung der Cavitas tympanica fand sich aus Plattenepithel und Flimmerepithel zu-sammengesetzt. Flimmerepithel konnte in der Tuba auditiva und in der direkten Umgebung ihrer tympanalen {\"O}ffnung nachgewiesen werden. Mit dem Abstand zur Tuben{\"o}ffnung nimmt die Anzahl zilientragender Zellen rasch ab, bis nur noch Plattenepithel vorliegt. Das {\"u}brige Mittelohr ist von Plattenepithel bedeckt. Alle anatomischen Strukturen, auch die Geh{\"o}rkn{\"o}chelchen besitzen dieses Epithel.}, language = {de} } @phdthesis{Kemper2005, author = {Kemper, Antje Elena Maria}, title = {Experimente mit dem Audiometer visible speech (Madsen TM) an verschiedenen HdO-H{\"o}rger{\"a}ten : Vergleich verschiedener HdO-H{\"o}rger{\"a}te}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16871}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Audiometer visible speech wird an zwei verschiedenen H{\"o}rger{\"a}ten hinsichtlich Reproduzierbarkeit und Auswertbarkeit der Messwerte getestet. Ergebnis: Das Audiometer visible speech bietet bei entsprechender Umsetzung einiger Software{\"a}nderungen sowie der Optimierung der Kalibrierung gute Perspektiven.}, language = {de} } @phdthesis{Friese2005, author = {Friese, Astrid Martha}, title = {Ergebnisse von Feinnadelpunktionszytologie, klinischer Beurteilung und endg{\"u}ltigem histopathologischem Befund im Vergleich bei Parotistumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16030}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In einer retrospektiven Studie in der HNO-Klinik W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum von Januar 1997 bis Dezember 2001 394 Patienten, die an der Gl. parotis operiert wurden, untersucht. Die untersuchten Parameter waren die Ergebnisse der klinischen Beurteilung, der Fazialisuntersuchung und der Feinnadelaspirationszytologie im Vergleich mit dem endg{\"u}ltigen histopathologischen Befund hinsichtlich ihrer Dignit{\"a}t. Bei dem Vergleich der Verdachtsdiagnose der klinischen Beurteilung mit der Histologie ergab sich wie erwartet eine Sensitivit{\"a}t von nur 25\%, da ein maligner Tumor nur selten schon durch die alleinige klinische Untersuchung erkannt wird. Bei dem Vergleich der Fazialisuntersuchung mit der Histologie wurde eine Fazialisparese als sicheres Anzeichen eines malignen Tumors gewertet. Die Sensitvit{\"a}t lag bei nur 6\%. Bei dem Vergleich der Feinnadelpunktion mit der Histologie ergab sich eine Sensitivit{\"a}t von 73\%. Die Feinnadelpunktion hatte die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t und konnte bei Speicheldr{\"u}senschwellungen nicht-neoplastische von neoplastischen unterscheiden.}, language = {de} } @phdthesis{Hoeller2005, author = {H{\"o}ller, Marc}, title = {Mikroskopische und statistische Auswertung der Auftretensh{\"a}ufigkeit von Hensen-K{\"o}rpern in kochle{\"a}ren Haarzellen von Meerschweinchen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Hensen-K{\"o}rper sind seit l{\"a}ngerem in der Literatur beschrieben, jedoch ist ihre Funktion bis dato nicht hinreichend gekl{\"a}rt. Es wird vermutet, dass Hensen-K{\"o}rpern nach Sch{\"a}digung des Innenohres vermehrt in kochle{\"a}ren {\"a}ußeren Haarzellen vorkommen. Hensen-K{\"o}rper sind kreisf{\"o}rmige Strukturen, die aus kleinen Vesikeln aufgebaut sind. Diese liegen meist zentral im Zytoplasma der kochle{\"a}ren {\"a}ußeren Haarzellen mit Kontakt zu den subplasmalemmalen Zisternen, einem an die Plasmamembran grenzenden Membransystem. Ziel dieser Arbeit war es zu kl{\"a}ren, ob eine Beziehung zwischen einer Sch{\"a}digung des Innenohres (chemisch-toxisch oder akustisch) und der Auftretenswahrscheinlichkeit von Hensen- K{\"o}rpern besteht. Es wurden 1413 Semid{\"u}nnschnitte des Cortischen Organs von Meerschweinchen lichtmikroskopisch untersucht, nachdem diese mit Salicyls{\"a}ure, Chinin bzw. mit Breitbandrauschen einer Intensit{\"a}t von 90 bzw. 110 dB SPL behandelt wurden. Als Kontrollgruppe dienten Neugeborene, 4-6 Wochen junge und ca. 11 Wochen alte unbehandelte Tiere. Im Anschluss daran erfolgte eine statistische Auswertung. Hensen-K{\"o}rper kamen vermehrt in der Gruppe der neugeborenen Meerschweinchen vor, bei {\"a}lteren Tieren zeigten sich keine signifikanten Vermehrungen. Bei den Meerschweinchen, die Noxen ausgesetzt wurden, kommen sie bei den mit 90 bzw. 110 dB beschallten und den mit Salicyls{\"a}ure behandelten Tieren vor, sofern in diesen F{\"a}llen eine reversible, morphologisch nachweisbare Sch{\"a}digung in der Zellmembran stattgefunden hatte. Bei irreversiblen Zellsch{\"a}digungen jedoch kam es nicht zur Ausbildung von Hensen-K{\"o}rpern. Somit ist zu vermuten, dass Hensen-K{\"o}rper im Rahmen der Zellregeneration in kochle{\"a}ren {\"a}ußeren Haarzellen auftreten. Auch bei den chininexponierten Tieren trat eine Vermehrung von Hensen-K{\"o}rpern auf. Dies ist auf eine elektrophysiologische Ver{\"a}nderungen am Membranpotential der {\"a}ußeren Haarzellen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Da Hensen-K{\"o}rper Calciumspeicher sind, unterst{\"u}tzen sie so die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung des Membranpotentials und werden somit im Falle einer Sch{\"a}digung der {\"a}ußeren Haarzellen vermehrt gebildet. In den inneren Haarzellen konnten keine Hensen-K{\"o}rper nachgewiesen werden. Die erarbeiteten Befunde legen nahe, dass Hensen-K{\"o}rper bei Neugeborenen physiologisch vorhanden sind und bei reversiblen Sch{\"a}digungen der {\"a}ußeren Haarzellen im Rahmen der Regeneration vermehrt auftreten.}, language = {de} } @phdthesis{Lach2005, author = {Lach, Alexandra}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm bei 60 und 80dB mit dem HSM-Satztest in der Computerversion bei den 30 besser h{\"o}renden Probanden einer Gruppe von 60 Normalh{\"o}renden um die 50 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15425}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Getestet wurden insgesamt 60 Personen im Alter zwischen 40 und 58 Jahren, die sich als normalh{\"o}rend einstuften. Als Sprachmaterial verwendeten wir den HSM-Satztest (Hochmair,Schulz,Moser) und als Hintergrundger{\"a}usch das sprachmodulierte Rauschen nach CCITT, beides in der Computerversion. Anschließend wurden die Probanden in besser und schlechter H{\"o}rende aufgeteilt. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse der 30 besser H{\"o}renden dargestellt, und die durchschnittlichen SRT-Werte, Diskriminationskurven sowie Regressionsgeraden angegeben und mit anderen Arbeiten verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Edelmann2005, author = {Edelmann, Karola}, title = {Richtungshoeren bei Kindern mit bilateralen Cochlea-Implantaten im Vergleich zu Kindern mit unilateralem Cochlea-Implantat}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14850}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Cochlea-Implantat oeffnet gehoerlos geborenen Kindern ein Tor in eine fuer sie neue Welt. CI ermoeglichen die Integration in eine akustisch orientierte Umwelt. Standardmaessig werden Patienten heutzutage unilateral mit CI versorgt. Mit modernen Geraeten laesst sich auch damit eine sehr gute Hoer- und Sprachentwicklung erreichen. Raeumliches Hoeren und eine Erleichterung, Sprache unter Stoerschalleinfluss zu verstehen, kommen vor allem durch binaurale Signalverarbeitungsprozesse zu Stande. Folglich geht der unilaterale Gebrauch eines CIs mit Einschraenkung einher: Sprache in laermerfuellter Umgebung wird weniger gut verstanden, und der Ort von Schallquellen kann nur unsicher, ueberhaupt nicht oder falsch wahrgenommen werden. Um binaurales Hoeren und die damit verbundenen Vorteile fuer das Hoeren und die Entwicklung der Lautsprache auch CI-Traegern zu ermoeglichen, werden seit 1996 an der Universitaet Wuerzburg Patienten bilateral versorgt. Anfaenglich wurden nur Erwachsene bilateral implantiert, mittlerweile erhalten ueberwiegend Kinder zwei Cochlea- Implantate. Verstaendlicherweise wollten die betroffenen Eltern ihren Kindern die besseren Entwicklungsmoeglichkeiten mit einem zweiten CI nicht vorenthalten. In der vorliegenden Studie wurde das Richtungshoervermoegen bei CI-Kindern untersucht. Die Leistungen von bilateral implantierten Kindern wurden mit denen von Normalhoerenden und unilateral implantierten Kindern verglichen. Das CI-Kollektiv bestand aus 25 Kindern, von denen 15 bilateral und zehn unilateral implantiert worden waren. Um Aspekte des Hoerverhaltens in Alltagssituationen zu beruecksichtigen, wurden die Kinder in einer entsprechenden Versuchsanordnung im Rehabilitationszentrum CIC Sued Wuerzburg getestet. Sie befanden sich dabei mit mehreren Personen in einem nicht weiter praeparierten Uebungsraum. In einer zweiten Testanordnung sollten Fehlermoeglichkeiten und Stoerfaktoren so weit wie moeglich minimiert werden. Diese Untersuchungen wurden in der Camera silenta der HNO-Klinik Wuerzburg durchgefuehrt. Ein weiterer Unterschied zum CIC bestand darin, dass sich waehrend der Untersuchung ausser dem Kind nur noch der Versuchsleiter und eine Bezugsperson, meist die Mutter, im Raum befanden. Sowohl im CIC als auch in der Klinik wurde den Kindern mehrmals ein akustischer Stimulus aus drei unterschiedlichen Richtungen (rechts, links und vorne) vorgespielt. Die Aufgabe der Kinder bestand darin, die wahrgenommene Schalleinfallsrichtung anzugeben. Die Tests wurden im Verlauf unseres Untersuchungszeitraumes von einem Jahr mehrmals wiederholt. Dadurch konnte auch gesehen werden, dass die Faehigkeit zum Richtungshoeren bei taub geborenen Kinder, wie andere Faehigkeiten auch, heranreift, wenn die Kinder heranwachsen. F{\"u}r unsere Referenzgruppe von 23 normal hoerenden Kindern ergab sich bis auf eine Ausnahme hoch signifikantes Richtungshoeren in beiden Untersuchungsanordnungen. Von den zehn Kindern mit einem CI zeigte keines wiederholbar signifikantes Richtungshoeren, weder in der alltagsorientierten noch in der Laborsituation. Die Tragezeiten des CIs lagen bei den Kindern zwischen drei Monaten und vier Jahren. Bei der Durchfuehrung der Tests am CIC Sued zeigten nur drei der insgesamt 14 getesteten Kinder mit zwei CI Richtungshoeren. Wir schreiben das deutlich schlechtere Ergebnis im Vergleich zu den Testergebnissen in der Camera silenta der erschwerten Untersuchungssituation zu. Die Ergebnisse der Camera silenta zeigten ein signifikantes Richtungshoeren bei 13 der 14 untersuchten bilateral implantierten Kinder. Bei letzteren nahm im Verlauf des Messzeitraums von einem Jahr die Zahl der Kinder, bei denen Richtungshoeren in den einzelnen Untersuchungen im Verlauf der Studie sichtbar wurde, kontinuierlich zu. Parallel dazu wurde mit der Zeit auch immer sicherer geurteilt. Die Kinder, die praelingual ertaubt waren, lernten nach Implantation des zweiten CIs mit der Zeit Richtungshoeren, bzw. entwickelten diese Faehigkeit im Laufe der Zeit zu groesserer Vollkommenheit. Zusammengefasst laesst sich sagen, dass die bilaterale CI-Versorgung prae- und perilingual ertaubten Kindern ermoeglicht, Richtungshoeren auszubilden. Bilateral implantierte Kinder sind gegenueber den nur einseitig implantierten in dieser Beziehung klar im Vorteil.}, language = {de} } @phdthesis{Levin2004, author = {Levin, Bj{\"o}rn Andreas}, title = {Die Bedeutung des Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkdiagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14391}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde die Wertigkeit des Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkdiagnostik analysiert und mit anderen Studien verglichen. Weiterhin sollte gekl{\"a}rt werden, ob sich durch die Anwesenheit von Spontannystagmus m{\"o}glicherweise weitere Folgediagnosen stellen lassen. Ausgangspunkt f{\"u}r die Untersuchung waren dabei die anamnestischen und diagnostischen Daten von 176 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die in einer tabellarischen Datenbank zusammengefaßt wurden und ein deutliches {\"U}berwiegen des Spontannystagmus in eine Richtung zeigten. Zur Bewertung der anamnestischen Symptome sowie der Untersuchungstechniken mittels Elektronystagmographie, kalorischen Schmetterlings, Vestibul{\"a}ren-Reiz-Reaktions-St{\"a}rke-Vergleichs, Rotatorischen Intensit{\"a}ts-D{\"a}mpfungs-Tests, Cranio-Corpo-Graphie usw. wurden vor allem die H{\"a}ufigkeitsverteilungen und Mittelwerte in unterschiedlichen Unterkollektiven herangezogen. Miteinander in Beziehung gesetzt wurden Gleichgewichtstests, die sich auf Reaktionsmuster des Nystagmus st{\"u}tzen und solche, die die Kopf-K{\"o}rper-Bewegungsreaktionen messend auswerten. Als wesentliche Beobachtung sei das diskordante Abweichen im Cranio-Corpo-Gramm von drei Viertel der Patienten mit Spontannystagmus in die entgegengesetzte Richtung hingewiesen. Nur ein Viertel der Patienten wich in die konkordante Richtung ab. Best{\"a}tigt hat sich in unserem Material, daß der elektronystagmographisch gemessene Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkanalyse nur eine untergeordnete Rolle und Wertigkeit besitzt. Grund hierf{\"u}r ist, daß er von der Interpretation her zu vieldeutig ist. Insgesamt zeigt die vorliegende Statistik, daß die objektiven Registrierverfahren der Sinnesbahnenanalyse im Rahmen der neurootologischen Diagnostik die Aussagekraft von quantitativen Messungen untermauern. Dabei hat sich ihr Einsatz als sehr sinnvoll erwiesen.}, language = {de} } @phdthesis{Haake2005, author = {Haake, Monika}, title = {Belastungen durch Passivrauchen im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Hintergrund: Passivrauchen ist nicht nur als kanzerogen f{\"u}r den Menschen eingestuft, sondern verursacht auch verschiedene andere Erkrankungen. Oft wird dabei der Passivrauchbelastung von Kindern im h{\"a}uslichen Bereich zu wenig Beachtung geschenkt. In dieser Arbeit wurde deswegen der Zusammenhang zwischen Passivrauchen auf der einen Seite und atopischen Erkrankungen, Erkrankungen der oberen Atemwege und Gentoxizit{\"a}t auf der anderen Seite untersucht. Methoden: Die Daten von {\"u}ber 100 Kindern zwischen 1 und 15 Jahren wurden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben und zusammen mit den Krankenakten ausgewertet. Zur Pr{\"u}fung der Gentoxizit{\"a}t wurden Mikrokernraten und Schwesterchromatidenaustausche in peripheren Lymphozyten bestimmt. Der Erfassung der inneren Exposition dienten H{\"a}moglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, welches in Zigarettenrauch vorkommt und als krebserzeugend f{\"u}r den Menschen eingestuft ist. Ergebnisse: Bei Untersuchung der Mikrokernraten zeigten die rauchbelasteten Kinder h{\"o}here Mikrokernraten (Mittelwert: 12,7/1000 zweikernige Lymphozyten) als die unbelasteten (Mittelwert: 11,7 Mikrokerne/1000 zweikernige Lymphozyten). Der Unterschied war aber nicht signifikant (p = 0,344). Außerdem hatten die Vorschulkinder mit rauchenden Eltern signifikant h{\"o}here Mikrokernraten (Mittelwert: 14,2/1000 zweikernige Lymphozyten) als die Schulkinder (Mittelwert: 9,2/1000 zweikernige Lymphozyten; p = 0,031). Die Analyse der 4-Aminobiphenyl-H{\"a}moglobinaddukte der 1,25- bis 4,0-J{\"a}hrigen ergab leicht h{\"o}here Werte f{\"u}r Kinder mit rauchenden Eltern (Mittelwert: 66,52 pg/g Hb) als f{\"u}r Kinder, deren Eltern nicht zu Hause rauchten, und deren Werte (Mittelwert: 56,18 pg/g Hb) waren h{\"o}her als die der unbelasteten Kinder (Mittelwert: 49,60 pg/g Hb). Der Unterschied war nicht signifikant. Bei Betrachtung der atopischen Erkrankungen war der Anteil der Atopiker bei der rauchexponierten Gruppe h{\"o}her (31,3 \%) als bei der nicht exponierten (16,3 \%), obwohl die genetische Vorbelastung in der rauchbelasteten Gruppe etwas geringer war als in der unbelasteten. Bei den Kindern mit Erkrankungen der oberen Atemwege zeigte sich ein h{\"o}herer Anteil rauchexponierter Kinder (61,3 \%) als in der Gruppe der Kinder mit Erkrankungen, die wahrscheinlich nicht mit postnataler Passivrauchexposition in Zusammenhang stehen (44,8 \%). Schlussfolgerung: Diese Arbeit unterstreicht die Bedeutung von Passivrauchen im Hinblick auf atopische Erkrankungen und Erkrankungen der oberen Atemwege bei Kindern. Gerade die h{\"a}usliche Passivrauch-Belastung im Vorschulalter und ihre Auswirkung auf das Erbgut sollten hinsichtlich der erh{\"o}hten Mikrokernraten mehr Beachtung finden.}, language = {de} } @phdthesis{Krause2004, author = {Krause, Rorbert}, title = {Optokinetischer Afternystagmus bei Tinnituspatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14638}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In dieser Dissertation wurden aus dem Patientenstamm der neurootologischen Abteilung der Universit{\"a}ts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik W{\"u}rzburg Daten aus den Jahrg{\"a}ngen November 1994 bis Februar 2002 entnommen. Insgesamt waren es 479 Patienten. Alle Patienten hatten einen beidseitigen optokinetischen Afternystagmus (OKAN) \&\#8805; 10 Schl{\"a}ge pro 30s. Die allgemeinen Symptome der Patienten fielen entsprechend fr{\"u}heren Untersuchungen aus. Es zeigte sich, daß ca. 80\% der Patienten die einen OKAN hatten auch einen Tinnitus hatten, wobei nur etwa 60\% aller Patienten einen subjektiven Tinnitus angaben. Die Patientendaten wurden in verschiedene Kollektive aufgeteilt, um eine deskriptive Statistik zu erhalten. Die Tinnituskollektive wurden mit statistischen Methoden (Mann-Whitney U-Test) gepr{\"u}ft. Es ließen sich aber keine Signifikanzen feststellen, die Zusammenh{\"a}nge zwischen Tinnitus und Optokinetik sowie Kalorimetrie sinnvoll beschreiben w{\"u}rden.}, language = {de} } @phdthesis{Otte2005, author = {Otte, Malte Christian}, title = {Eine H{\"a}ufigkeitsanalyse verschiedener Schwindelerkrankungen in der neurootologischen Universit{\"a}tsabteilung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14536}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Vergleich von den unterschiedlichen Untersuchungsmethoden von Schwindelpatienten.}, language = {de} } @phdthesis{May2005, author = {May, Christian}, title = {Die Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie als Routine-Test in der neurootologischen Untersuchung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14678}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit sind 450 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik in einer Computerdatenbank erfasst worden, von denen jeweils ein digitales Stehversuch-CCG-Muster und ein digitales Tretversuch-CCG-Muster vorlagen. Zus{\"a}tzlich wurden die Ergebnisse der anderen {\"a}quilibriometrischen Tests sowie die Anamnesedaten (standardisierte neurootologische Anamnese NODEC III) mit ber{\"u}cksichtigt. Neben der Untersuchung des Gesamtkollektivs haben wir zur statistischen Auswertung bez{\"u}glich Geschlecht, Alter und CCG-Parameter Unterkollektive gebildet. Ausf{\"u}hrlich wurden dann die einzelnen Ergebnisse miteinander verglichen und anschaulich in Diagrammform dargestellt. Am Ende des Ergebnisteils werden die typischen Einzelf{\"a}lle (Normaltyp, periphere, zentrale, kombinierte St{\"o}rung) in einer Kasuistik demonstriert. In der Diskussion wurde auf topodiagnostische Gesichtspunkte sowie auf die Cranio-Corpo-Graphie als taugliche Untersuchungsmethode f{\"u}r die Arbeitsmedizin ausf{\"u}hrlich eingegangen. Dabei wurde deutlich, dass man das Cranio-Corpo-Gramm jedoch so oft wie m{\"o}glich in Kombination gemeinsam mit der Kalorisation anwenden sollte, da beide Verfahren v{\"o}llig unterschiedliche Gleichgewichtsregulationssysteme testen. Die Quote der Aufdeckung pathologischen Verhaltens in verschiedenen Regelkreisen erh{\"o}ht sich somit um ein Vielfaches. Weiterhin wurden die neurootologischen Erkrankungen und ihre m{\"o}glichen Verl{\"a}ufe detailliert beschrieben. Ein Vergleich unserer Ergebnisse mit dem Patientenkollektiv von MARCONDES folgte im letzten Abschnitt. Zusammenfassend wird in dieser Arbeit deutlich, dass die Cranio-Corpo-Graphie als einfacher, leicht durchf{\"u}hrbarer, objektiver Gleichgewichtsschnelltest eine wichtige Funktion als Siebtest hat und damit einen großen Beitrag zur Objektivierung und Differenzierung von neurootologischen St{\"o}rungen liefert.}, language = {de} } @phdthesis{Bergmann2004, author = {Bergmann, Marco}, title = {H{\"o}rschwellenmessung mit Zeitgang-BERA, Standard-BERA und konventioneller Tonaudiometrie - eine Vergleichsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Dissertation sollte die Fragen beantworten, ob ein signifikanter Unterschied in der H{\"o}rschwellenermittlung zwischen ZG- und St-BERA besteht und wie gut beide Messverfahren mit Tonaudiometrie korrelieren.Die BERA-Messungen wurden mit dem WESTRA ERA Q/S-02 an 40 Probanden durchgef{\"u}hrt, die zuvor je nach Tonaudiogramm in Patientengruppen mit Innenohr- (11 Patienten) oder Schallleitungsschwerh{\"o}rigkeit (9 Patienten) und in eine Gruppe Normalh{\"o}render (20 Probanden) eingeteilt worden waren. Ergebnisse: Die Messungen ergaben in allen Diagnosegruppen keine signifikante Verschiedenheit der mit ZG- und St-BERA gemessenen H{\"o}rschwellen und eine f{\"u}r beide Verfahren gleich gute Korrelation zu den psychoakustisch in der Tonaudiometrie ermittelten H{\"o}rschwellen (Mittelwerte der Luftleitung zwischen 1 und 4 kHz). Weiterhin ließ sich die Zeitersparnis der reinen Messdauer, die durch die Verwendung der ZG-BERA erreicht wird, deutlich herausstellen (Beschleunigung um den Faktor 2,4, reine Meßdauer 2,8 min). Zus{\"a}tzlich wies die ZG-BERA einen h{\"o}heren mittleren Schwankungsbereich auf, der unabh{\"a}ngig von der Diagnosestellung in allen 3 Probandengruppen in gleicher Weise auftrat und zu keiner signifikanten Ver{\"a}nderung der H{\"o}rschwellenbestimmung f{\"u}hrte. Die Auswertung der Latenz der Welle V bei 80 dB nHL ergab die in {\"a}hnlichen Studien beschriebenen Ergebnisse der Geschlechtsabh{\"a}ngigkeit (Frauen besitzen in beiden Messmethoden die k{\"u}rzere Latenz) und des Adaptationszeitgangs des Ohres bei Folgefrequenzen von {\"u}ber 100 Klicks pro Sekunde (Latenzverl{\"a}ngerung in der ZG-BERA). Auch die statistische Auswertung des Auftretens von Muskelartefakten bzw. „PAM responses" zeigte, dass diese die reine H{\"o}rschwellenermittlung nicht signifikant beeinflussen, unabh{\"a}ngig davon, ob sie nur in den lauten Pegeln (ab 60 dB) auftreten oder bis zur H{\"o}rschwelle vorhanden sind und best{\"a}tigten die in der Literatur bekannten Ergebnisse nun auch f{\"u}r die ZG-BERA mit der h{\"o}heren Repetitionsrate. Schlussfolgerung: Beide BERA-Verfahren k{\"o}nnen bei gleich guter Korrelation mit der Tonaudiometrie in der H{\"o}rschwellendiagnostik gleichberechtigt verwendet werden, wobei je nach Situation und Zweck die Anwendung der zeitsparenden ZG-BERA oder die in diagnostischer Hinsicht aussagekr{\"a}ftigere St-BERA angewendet werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Park2004, author = {Park, See Young}, title = {Untersuchung zum Nachweis von drainierenden Gef{\"a}ßstrukturen im Bereich des saccus endolymphaticus des Menschen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14405}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Struktur, Anatomie und Physiologie des menschlichen Saccus endolymphaticus ist bis heute nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rt.Bisher gilt er als Blindsack. In der vorliegenden Arbeit wurden an 46 frischen Felsenbeinpr{\"a}paraten Perfusionsexperimente unternommen. Dabei konnte nachgewiesen werden, daß pr{\"a}formierte, d{\"u}nnwandige Gef{\"a}ße vorhanden sein m{\"u}ssen, die regelhaft in den Sinus lateralis m{\"u}nden. Diese Ergebnisse sind neu und m{\"u}ssen z.B. bei der Pathogenese des M.Meniere mit in Betracht gezogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Seidel2004, author = {Seidel, Katja}, title = {Das Kopf-Rumpf-Hals-Bewegungsmuster neurootologischer Patienten dargestellt mittels der Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie (USCCG)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14248}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Untersucht wurden 243 Patienten eines neurootologischen Speziallabors einer HNO Praxis. Aus dem Gesamtkollektiv wurden nach der Anamnese mit dem Anamnesesystem NOASC I Unterkollektive nach vorhandenen Symptomen (Vertigo, Tinnitus, Vertigo mit Tinnitus, sowie kein Vertigo/ Tinnitus) und geh{\"a}uft vorkommenden Vorkrankungen (Z.n. Kopf-Hals-Schleudertrauma, Z.n. Commotio cerebri, Hypertonus) gebildet. Es folgt die Analyse der unterschiedlichen Testergebnisse einer multisensorischen neurootologischen Diagnostik mittels ENG, Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie (US-CCG), Evozierter Potentiale und Audiometrie. Hier interessierten v.a. die Ergebnisse im Vergleich des ENG mit der Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie des Tret- und des Stehversuches, sowie der Ergebnisvergleich des Tretversuches mit dem Stehversuches zur Ermittlung deren Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t. Die Ergebnisse des ENG und des CCG zeigen deutliche Unterschiede aufgrund unterschiedlicher getesteter Funktionen und Regelkreise in einem Gleichgewichtsnetzwerk. Es zeigt sich der wichtige Beitrag des US-CCG als Screeningmethode bzw. zur Objektivierung neurootologischer St{\"o}rungen. Es stellte sich jedoch auch ein deutlicher Unterschied in der Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t des Stehversuchs-CCGs als statischem Test heraus, welcher dem Tretversuch-CCG als Lokomotionspr{\"u}fung unterlegen ist. Bei sparsamen Einsatz dieses Verfahrens sollte in jedem Fall dem Tretversuch der Vorzug vor dem Stehversuch gegeben werden. Typische Einzelf{\"a}lle werden in einer Kasuistik vorgestellt.}, language = {de} } @phdthesis{Krockenberger2005, author = {Krockenberger, Mathias Heinrich}, title = {Auswirkungen von Passivrauchen auf Kinder : Biomonitoring mit biochemischen und genotoxischen Markern; Vergleich des Zytokineseblock-Mikrokernassays an frischen und kryokonservierten Blutlymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14201}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Es wurde die Passivrauchexposition von Kindern anhand biochemischer Marker, den H{\"a}moglobinaddukten von 3-und 4-Aminobiphenyl aus dem Tabakrauch {\"u}berpr{\"u}ft. Es konnte nachgewiesen werden, dass bei Kindern, deren Eltern in Frageb{\"o}gen eine Tabakrauchexposition ihrer Kinder angaben das 4-Aminobiphenyl signikikant,das 3-Aminobiphenyl zumindest deutlich gegen{\"u}ber dem Kontrollkollektiv erh{\"o}ht war. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass passivrauch-exponierte Kinder signifikant mehr Mikrokerne in peripheren Blutlymphozyten zeigten als das Kontrollkollektiv. Diese Mikrokerne werden als Marker f{\"u}r gentoxische Sch{\"a}den angesehen. Der Nachweis der Passivrauchexposition mit den aromatischen Aminen korrelierte positiv mit den gentoxischen Sch{\"a}den.}, language = {de} } @phdthesis{Claussen2005, author = {Claussen, Antje}, title = {Gnathologische Aspekte eines Tinnitus nach HWS-Schleudertrauma}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13722}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Untersucht wurden an 110 Patienten der Zusammenhang von Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich und einem Tinnitus nach einem HWS-Schleudertrauma. Von den 110 gutachterlich untersuchen Patienten litten 82 an einem Tinnitus und 23 an Beschwerden im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich. Die Daten ergaben eine m{\"o}gliche Notwendigkeit der Untersuchung im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich von Patienten nach einem HWS-Schleudertrauma und Tinnitus.}, language = {de} } @phdthesis{Hartensuer2004, author = {Hartensuer, Ren{\´e}}, title = {Bedeutung des "vasodilator-stimulated phosphoprotein" (VASP) f{\"u}r die Entwicklung des H{\"o}rverm{\"o}gens von S{\"a}ugetieren - eine experimentelle Studie an M{\"a}usen -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13067}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das „vasodilator-stimulated phosphorprotein" (VASP), ein Mitglied der Ena/VASP Proteinfamilie, gilt als ein entscheidender Faktor bei der Regulation von Aktindynamik. Es ist an Zellbeweglichkeit und -adh{\"a}sion, unter anderem in Filopodien und dem Wachstumskegel auswachsender Neurone beteiligt. Anhand dieser Beobachtung wurde die Rolle von VASP f{\"u}r das H{\"o}rverm{\"o}gen und der H{\"o}rentwicklung der S{\"a}ugetiere an einem Mausmodel evaluiert. Dies konnte in der vorliegenden Arbeit durch Analyse von VASP-defizienten-M{\"a}usen (VASP(-/-)) erreicht werden. Einerseits wurde das H{\"o}rverm{\"o}gen und der H{\"o}rbeginn von VASP-defizienten-Tieren mit dem von Wildtypen (WT) elektrophysiologisch anhand der Hirnstammaudiometrie verglichen, anderseits das Wachstumsverhalten von Spiralganglienzellexplantaten der WT- und VASP(-/-)-Tiere in Zellkultur auf Lamininbeschichtung und unter NT-3 Stimulation analysiert. Bei den elektrophysiologischen Untersuchungen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im H{\"o}rverm{\"o}gen adulter Tiere. Bei einer Verlaufstudie der H{\"o}rentwicklung wurden Differenzen des H{\"o}rbeginns zwischen dem 11. und 14. postnatalen Tag beobachtet. Der H{\"o}rbeginn war bei den VASP(-/-)-M{\"a}usen in dieser Phase signifikant verz{\"o}gert. Die Entwicklung des H{\"o}rverm{\"o}gens von VASP(-/-)-Tieren war in den ersten zwei Lebenswochen verz{\"o}gert, erreichte danach aber normale Werte. Bei der Analyse des Wachstums der Spiralganglienneuriten zeigten sich keine statistisch signifikanten Differenzen bez{\"u}glich der Anzahl der auswachsenden Forts{\"a}tze. Unterschiede der Neuritenl{\"a}nge beider Gruppen, waren auf Laminin und unter NT-3 Stimulation zu beobachten. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass VASP an der H{\"o}rentwicklung des S{\"a}ugetieres beteiligt ist, f{\"u}r das adulte H{\"o}rverm{\"o}gen jedoch von untergeordneter Bedeutung zu sein scheint.}, language = {de} } @phdthesis{Mulfinger2005, author = {Mulfinger, Christian Johann}, title = {H{\"o}rpr{\"u}fungen mit dem HSM-Satztest modifiziert nach Bocca \& Calearo und Rauschen nach CCITT bei den 30 schlechter h{\"o}renden Probanden einer Gruppe von 60 Normalh{\"o}renden circa 50 Jahre alt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13492}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Getestet wurde die F{\"a}higkeit des Satzverst{\"a}ndnisses von 60 Normalh{\"o}renden Probanden im St{\"o}rl{\"a}rm. Die Probanden waren ca. 50 Jahre alt. Der St{\"o}rl{\"a}rmpegel betrug 60 bzw. 80 dB. Die Verst{\"a}ndlichkeit der Tests{\"a}tze wurde weiter durch ein Zerhacken des Nutzsignals mit einer Frequenz von 50 ms erschwert (Bocca \& Calearo).}, language = {de} } @phdthesis{Duwe2004, author = {Duwe, Henrike}, title = {Langzeitverhalten von Knorpeltransplantaten im Mittelohr - eine histologische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13022}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Histologische Untersuchung und Auswertung {\"u}ber das Langzeitverhalten von autologen Knorpeltransplantaten in der Mittelohrchirurgie. Erstellung der Ergebnisse in Tabellen und Unterlegung durch Photographien der histologischen Pr{\"a}parate. Es zeigt sich das autologer Knorpel zwar avital erscheint, sich seine {\"a}ußere Struktur trotz Umbauvorg{\"a}nge in der Umgebung, aber erhalten bleibt. Kein Nachweis von Rundzellinfiltraten in den Pr{\"a}paraten, obwohl eine Vielzahl der Schnitte in entz{\"u}ndetem Bindegewebe liegen. Somit ist autologer Knorpel entz{\"u}ndungsresistent, selbst im avitalen Zustand stabil und funktionell das bisher optimalste Material zur Trommelfellrekonstruktion.}, language = {de} } @phdthesis{Volkenstein2004, author = {Volkenstein, Stefan}, title = {Das Wachstumsverhalten von Nucleus cochlearis-Zellen auf verschiedenen Halbleitermaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13425}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Patienten mit einer fortgeschrittenen sensorineuralen Schwerh{\"o}rigkeit oder Taubheit k{\"o}nnen von der Versorgung mit implantierbaren H{\"o}rsystemen, wie dem Cochlea-Implantat (CI) oder dem Hirnstammimplantat (ABI=auditory brainstem implant), profitieren. Hierbei werden H{\"o}reindr{\"u}cke unter Umgehung der Cochlea durch direkte elektrische Stimulation auditorischer Neurone erzeugt. Eine g{\"u}nstigere „bioelektronische" Ankopplung solcher Systeme k{\"o}nnte zuk{\"u}nftig zu einer weiteren Verbesserung der H{\"o}rqualit{\"a}t f{\"u}hren. Zielsetzung dieser Arbeit war es, Erkenntnisse {\"u}ber das Wachstumsverhalten und die Beeinflussbarkeit von Nucleus cochlearis(NC)-Explantaten auf verschiedenen Halbleitermaterialien zu gewinnen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurden NC-Explantate von 10 Tage alten Raten f{\"u}r 96 Stunden in Neurobasalmedium auf den beiden Halbleitermaterialien Silizium (Si) und Siliziumnitrid (Si3N4), jeweils mit verschiedenen Oberfl{\"a}chenbehandlungen und der Beschichtung mit Extrazellul{\"a}rmatrixproteinen durchgef{\"u}hrt. Dabei wurde nach immunhistochemischer F{\"a}rbung der Neuriten die {\"U}berlebensrate der NC-Explantate, die Neuritenanzahl pro Explantat und die Neuritenl{\"a}nge in den unterschiedlichen Gruppen bestimmt. Des Weiteren sollten durch elektronenmikroskopische Betrachtung n{\"a}here Details {\"u}ber die Wechselwirkung der Neuriten mit ihrer biologischen und alloplastischen Umgebung beobachtet werden. Auf unpolierten Halbleitermaterialien konnte zwar eine gutes Anwachsen, aber keine Neuritenelongation beobachtet werden, weder auf Si noch auf Si3N4. Von den untersuchten Gruppen zeigte poliertes und mit Laminin beschichtetes Si3N4 bez{\"u}glich Neuritenl{\"a}nge und -anzahl im Vergleich zur Kontrollgruppe die beste Biokompatibilit{\"a}t. Unter diesen Bedingungen erreichten die Neuriten eine durchschnittliche L{\"a}nge von 236µm und waren damit signifikant l{\"a}nger als in allen Vergleichsgruppen. Die hier durchgef{\"u}hrten Untersuchungen zeigten, dass die Zellkultur von NC-Explantaten auf Halbleitermaterialien prinzipiell m{\"o}glich ist. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen, die Neuritenl{\"a}nge und -anzahl betreffend, deuten auf eine Beeinflussung des Wachstums von NC-Explantaten durch das verwendete Material, die Oberfl{\"a}chenbeschaffenheit und -beschichtung mit Extrazellul{\"a}rmatrixproteinen hin. F{\"u}r weiterf{\"u}hrende Untersuchungen auf diesem Gebiet mit dem Ziel der engen Adaptation von auditorischen Neuronen und Mikrochipsystemen bietet sich somit poliertes und mit Laminin beschichtetes Si3N4 an. Durch implantierbare Mikrochiptechnologie und deren Einbindung in neuronale Netzwerke, beispielsweise im Hirnstamm, k{\"o}nnte eine Verbesserung der H{\"o}rrehabilitation bei ertaubten Patienten erwartet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Hunsmann2005, author = {Hunsmann, Esther L.}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem Hochmair-Schulz-Moser (HSM)-Satztest : audiometrische Normwerte junger Erwachsener bei binaural alternierender Sprachdarbietung mit Einsteckh{\"o}rern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Sprachaudiometrische Untersuchungen sind Voraussetzung f{\"u}r die korrekte Verordnung und Anpassung von H{\"o}rger{\"a}ten und Cochlea-Implantaten sowie der arbeitsmedizinischen Begutachtung von Minderungen der Erwerbsf{\"a}higkeit. Um das Kommunikationsverm{\"o}gen im l{\"a}rmbelasteten Alltag zu pr{\"u}fen, eignen sich Sprachverst{\"a}ndlichkeitsmessungen im St{\"o}rschall. In dieser Arbeit sollten mit dem HSM-Satztest Normwerte zum Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm an jungen Erwachsenen f{\"u}r Messungen an H{\"o}rgesch{\"a}digten ermittelt werden. Junge Erwachsene sind i.d.R. maximal konzentrations- und leistungsf{\"a}hig sowie normal h{\"o}rend. Ferner wurde {\"u}berpr{\"u}ft, inwiefern sich das individuelle Antwortverhalten der Probanden und die Position der Satzgruppe auf das Sprachverstehen auswirken. Dreißig Probanden beiderlei Geschlechts im Alter von 20 bis 29 Jahren wurden zwischen beiden Ohren wechselnd digital aufgezeichnete, sinnvolle S{\"a}tze in St{\"o}rschallpegeln von 60 und 80 dB dargeboten. Die getrennte Betrachtung der Ergebnisse bei 60 und 80 dB St{\"o}rschall zeigte f{\"u}r den Bereich der Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle ein signifikant besseres Sprachverstehen bei 80 dB St{\"o}rschall. Hier war ein geringerer Sprachschallpegel zum f{\"u}nfzigprozentigen Sprachverst{\"a}ndnis erforderlich. Außerdem war bei gleichem Signal- Rausch-Abstand das prozentuale Verst{\"a}ndnis h{\"o}her. Die Befunde mit der binaural alternierenden Darbietung des HSM-Tests best{\"a}tigen entsprechende Vermutungen fr{\"u}herer Untersuchungen von H{\"o}rger{\"a}tetr{\"a}gern und {\"a}lteren Normalh{\"o}renden. Daher wurde nicht ein Artefakt des hier verwendeten Versuchsaufbaus gemessen. Forsches Antwortverhalten zeigte eine leichte, jedoch nicht signifikante Tendenz zu besser bewertetem Sprachverst{\"a}ndnis. Unterschiede im Sprachverst{\"a}ndnis in Abh{\"a}ngigkeit von der Position der Satzgruppe konnten nicht festegestellt werden. Die Definition der Norm mit diesem Testansatz, der Alltagsbedingungen im Labor simuliert, ist eine wesentliche Voraussetzung f{\"u}r pr{\"a}zise Diagnostik von H{\"o}rst{\"o}rungen und ihre optimierte Behandlung.}, language = {de} } @phdthesis{Betzel2005, author = {Betzel, Stephanie}, title = {Der HSM-Sprachtest mit Hochpassfilter und Rauschen bei Patienten im Alter von 50 bis 60 Jahren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11776}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zwischenmenschliche Kommunikation ist in unserer heutigen Umwelt kaum mehr ohne zivilisationsbedingte St{\"o}rger{\"a}usche m{\"o}glich, die entscheidenden Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Altersbedingte Verschlechterung des H{\"o}rverm{\"o}gens und/oder eventuelle Vorsch{\"a}den des Geh{\"o}res intensivieren die Problematik des Sprachverstehens in st{\"o}rl{\"a}rmbehafteter Umgebung. In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Diskriminationsf{\"a}higkeit normal gealterter 50 bis 60 j{\"a}hriger Probanden unter L{\"a}rm - 60dB und 80dB L{\"a}rm - und mit zus{\"a}tzlichen Hochpassfiltern untersucht. Insgesamt wies die H{\"o}he des L{\"a}rms keinen signifikanten Einfluss auf den Signal to Noise-Abstand auf. Dessen ungeachtet bestand eine leichte Tendenz zum besseren Verst{\"a}ndnis bei 80 dB L{\"a}rm. Des weiteren war der Unterschied des durchschnittlichen Sprachverst{\"a}ndnisses in Abh{\"a}ngigkeit des Signal to Noise-Abstands zwischen beiden L{\"a}rmbedingungen gering. Die eingef{\"u}hrten Hochpassfilter von 250 Hz und 1000 Hz hatten einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise-Abstand. Die Filterbedingungen zeigten bei beiden L{\"a}rmbedingungen ein identisches Bild. Im Allgemeinen war die ungefilterte Sprache besser zu verstehen als die gefilterte, wobei der Unterschied zwischen 250 Hz hochpassgefilterter Sprache und der ungefilterten Sprache gering war. 1000 Hz hochpassgefilterte Sprache wurde deutlich am schlechtesten verstanden. Das Geschlecht hatte ebenfalls einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise- Abstand bzw. das Sprachverst{\"a}ndnis. Frauen wiesen in allen Bedingungen den geringsten Signal to Noise-Abstand auf. Vor dem Versuch wurden die Probanden aufgefordert, ihr H{\"o}rverm{\"o}gen selbst einzusch{\"a}tzen. Im Vergleich mit Sprache bei 50 dB ohne L{\"a}rm zeigte sich deutlich, dass die Probanden nicht in der Lage waren, ihr eigenes H{\"o}rverm{\"o}gen valide einzusch{\"a}tzen. Die Streuung um die ermittelte Regressionsgerade war zu groß, um eine Vorhersagen auf das tats{\"a}chliche Sprachverst{\"a}ndnis machen zu k{\"o}nnen. Somit kann die eigene Einsch{\"a}tzung nicht als Indikator f{\"u}r das tats{\"a}chlich vorhandene Diskriminationsverm{\"o}gen gelten.}, language = {de} } @phdthesis{Loho2005, author = {Loho, Etienne}, title = {Einsatz starrer Endoskope zur Entfernung von Fremdk{\"o}rpern der Luft- und oberen Speisewege}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12607}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der Einsatz starrer Endoskope zur Entfernung von Fremdk{\"o}rpern der Luft- und oberen Speisewege ist Thema dieser retrospektiven Studie, die sich ferner mit endoskopischen Alternativverfahren auseinandersetzt. Da bei einer Vielzahl von Patienten, die wegen Fremdk{\"o}rperverdachts {\"o}sophageal und/oder tracheobronchial endoskopiert wurden, keine Fremdk{\"o}rperpersistenz nachgewiesen werden konnten, soll die Frage nach den f{\"u}r dieses Ph{\"a}nomen verantwortlichen Faktoren gekl{\"a}rt werden. Die Anamnese, klinischer Befund und die Gegen{\"u}berstellung von Verdachtsdiagnose und endg{\"u}ltiger (postoperativer) Diagnose soll {\"a}tiologische Zusammenh{\"a}nge kl{\"a}ren und zeigt konkrete Anwendungsm{\"o}glichkeiten der gewonnenen Erkenntnisse auf.}, language = {de} } @phdthesis{Dabrowski2005, author = {Dabrowski, Thomas}, title = {Charakterisierung des T-Zellinfiltrates in der Cholesteatomperimatrix}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12621}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Gefrierschnitte von 28 Cholesteatomen mit unterschiedlichen Entz{\"u}ndungsgraden immunhistochemisch untersucht. Ziel dieser Studie war es, durch immunologische F{\"a}rbemethoden eine quantitative und qualitative Bestimmung immunkompetenter Zellen im histologischen Pr{\"a}parat der Cholesteatomperimatrix durchzuf{\"u}hren. Dabei wurde die indirekte Immunperoxidase-Methode angewandt. Als Zelloberfl{\"a}chenmarker dienten dabei CD 25, CD 28, CD 40, CD 40 Ligand, CD 69, B7-1 und B7-2. Die Ergebnisse zeigten eine allgemeine Tendenz zu Zellh{\"a}ufungen im Bereich der Perimatrix und st{\"u}tzen die These, daß sich die Entz{\"u}ndungsreaktion vorwiegend in der Perimatrix abspielt. Ein weiteres Resultat war, daß aktivierte T-Zellen in Abh{\"a}ngigkeit von der klinischen Aggressivit{\"a}t des Cholesteatoms vermehrt auftreten.}, language = {de} } @phdthesis{Eckert2004, author = {Eckert, Tobias}, title = {H{\"o}rergebnisse nach transtemporaler Resektion von Akustikusneurinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12312}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Nachuntersuchung von 334 Patienten, die an einem Akustikusneurinom in der Zeit von 1989 bis 2000 an der Univ.-HNO-Klinik W{\"u}rzburg auf transtemorale Weise operiert wurden. Es wurden anmestische Daten, Tumorgr{\"o}ße und das postoperative H{\"o}rverm{\"o}gen anhand der Aktenlage ausgewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Herreiner2004, author = {Herreiner, Eva}, title = {Funktionelle Ergebnisse des Nervus facialis nach transtemporaler und translabyrinth{\"a}rer Resektion von Akustikusneurinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12324}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit Untersuchungen des Funktionserhalts des N. facialis nach transtemporaler und translabyrinth{\"a}rer Resektion von Akustikusneurinomen. Es wurden retrospektiv 477 Patienten in Bezug auf anamnestische Daten, Tumorlokalisation und -gr{\"o}ße, sowie die pr{\"a}- und postoperative Fazialisfunktion erfasst, die im Zeitraum von 1989 - 2000 in der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg operiert wurden.}, language = {de} } @phdthesis{Henneken2004, author = {Henneken, Michael}, title = {Eine arbeitsmedizinische Studie zur Ermittlung der Bedeutung der cranio-corpo-graphischen Aufzeichnungen des Tretversuches f{\"u}r die berufsgenossenschaftliche Feststellung von Tauglichkeitseinschr{\"a}nkungen nach Grundsatz 41 "Arbeiten mit Absturzgefahr"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden 568 Vorsorgeuntersuchungen ausgewertet, die von der BAD GmbH im Zentrum Hannover in den Jahren 1987 bis 2001 nach dem 1983 in Deutschland eingef{\"u}hrten arbeitsmedizinischen Grundsatz G41 „Arbeiten mit Absturzgefahr" durchgef{\"u}hrt worden sind. Zur Ermittlung der Bedeutung der cranio-corpo-graphischen Aufzeichnungen des Tretversuches f{\"u}r die berufsgenossenschaftliche Feststellung von Tauglichkeitseinschr{\"a}nkungen wurden die Ergebnisse der einzelnen durchgef{\"u}hrten Tests Cranio-Corpo-Graphie (CCG), H{\"o}rtest und Sehtest zu den von den untersuchenden {\"A}rzten formulierten Bedenken gegen eine Tauglichkeit zu Arbeiten in H{\"o}he in Beziehung gesetzt. Dabei hat die CCG von den neurootologischen Tests mit einer Sensitivit{\"a}t von 29\% und einer positiven Pr{\"a}diktion von 35\% den h{\"o}chsten Anteil an der Beurteilung mit Feststellung von Bedenken. Die Anamnese der Schwindelsymptome hat mit 67\% eine auffallend hohe positive Pr{\"a}diktion f{\"u}r die {\"A}ußerung von Bedenken. Hingegen hat nur 10,1\% der Untersuchten mit pathologischer CCG eine auff{\"a}llige Schwindelanamnese, so dass deutlich wird, dass die alleinige Anamneseerhebung zur Beurteilung nicht ausreichend ist, sondern dass die objektive und quantitative Dokumentation der vestibulospinalen Reflexe z.B. mittels einer CCG zus{\"a}tzlich zu einer ausf{\"u}hrlichen Schwindelanamnese zur Objektivierung von Gleichgewichtsst{\"o}rungen zwingend erforderlich ist.}, language = {de} } @phdthesis{Bittner2005, author = {Bittner, Thomas}, title = {Immunhistologische Charakterisierung immunkompetenter Zellen in Plattenepithelkarzinomen des oberen Aerodigestivtraktes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Ziel der vorliegenden Studie war es, die Beziehung zwischen Expression der Basalmembran und der damit einhergehen Ver{\"a}nderung des Immunzelleninfiltrates zu untersuchen. Eine Reihe von 23 Plattenepithelkarzinomen des Larynx und Hypopharynx wurden lichtmikroskopisch untersucht. Hierzu wurde eine immunhistochemischen F{\"a}rbung verwendet mit monoklonalen Antik{\"o}rpern gegen folgende Membranantigene: CD 1a, CD 4, CD 8, Pan B, CD 14, ICAM 1, LFA, HLA-DR, Kollagen 4. Die immunhistochemische Analyse wurde bezogen auf den Differenzierungsgrad des Tumors, definiert durch die Auspr{\"a}gung der Basalmembran. Epithel und Stroma wurden getrennt ausgez{\"a}hlt. Der Verlust der Basalmembran wurde von einer Ver{\"a}nderung in der Zusammensetzung des Immunzelleninfiltrates begleitet: HLA-DR und LFA nahm in beiden Kompartimenten ab. Pan B und CD 14 zeigten eine Parallelit{\"a}t im F{\"a}rbeverhalten. Pan B zeigte die st{\"a}rkste F{\"a}rbung in Plattenepithelkarzinomen mit ann{\"a}hernd ununterbrochener Basalmembran. CD 8 zeigte die st{\"a}rksteF{\"a}rbung in Plattenepithelkarzinomen mit l{\"u}ckenhafter, aber noch vorhandener Basalmembran. Die CD 8 positiven Zellen zeigten stellenweise engen Kontakt zur Basalmembran, stellenweise keimzentrums{\"a}hnliche Anordnungen. Wir schlussfolgern, dass bei gut differenzierten Tumoren das B-Zell System, bei m{\"a}ßig differenzierten das T-Zell System eine gewisse Rolle spielt. Der {\"U}bergangszone Tumor-Stroma scheint eine besondere immunologische Bedeutung zu zukommen.}, language = {de} } @phdthesis{Haid2005, author = {Haid, Grischa S.}, title = {{\"U}ber die Einfl{\"u}sse von Ergebnissen der Tretversuche, der Stehversuche, sowie allgemeiner medizinischer Untersuchungen auf die Entscheidungen bez{\"u}glich arbeitsmedizinscher Bedenken im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Grundsatzes G 41 "Arbeiten mit Absturzgefahr"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der Grundsatz G 41, der 1983 aufgrund der hohen Absturzunfallzahlen in Kraft getreten ist, enth{\"a}lt Richtlinien welche genau vorgeben, wie eine arbeitsmedizinische Untersuchung durchzuf{\"u}hren ist. Diese Feldstudie dient zur Bewertung dieses Grundsatzes und recherchiert zus{\"a}tzlich dessen Durchf{\"u}hrung in dem arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) der Bau-Berufsgenosssenschaft Zentrum Braunschweig. Besonderer Wert wurde dabei auf die Relevanz der Gleichgewichtspr{\"u}fungen gelegt, f{\"u}r die hier der Unterberger/ Fukuda-Tretversuch und der Romberg-Stehversuch verwendet wurden. Aber auch allgemeinmedizinische Untersuchungsergebnisse spielten hierf{\"u}r eine wichtige Rolle. Leider bestand in Braunschweig nicht die M{\"o}glichkeit, wie im Grundsatz G 41 empfohlen, das vestibulo-spinale System anhand der Cranio-Corpo-Graphie (CCG) zu untersuchen. Auf die Wichtigkeit dieser objektiven Untersuchungsmethode wird in dieser Studie verst{\"a}rkt eingegangen. In einer retrospektiven Analyse wurden 210 Probanden, die in den Jahren 1995 bis 2003 anhand des Grundsatzes G 41 untersucht worden sind, systematisch erfasst. Es zeigte sich, dass der Gesundheitszustand bei 18,6 Prozent der Probanden es nicht zuließ, eine bedenkenlose Arbeitsf{\"a}higkeit zu attestieren.}, language = {de} } @phdthesis{Totzke2005, author = {Totzke, Jochen}, title = {Stellenwert der Elektrocochleographie bei der Diagnose von Morbus Meni{\`e}re}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11460}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Ergebnisse aus elektrocochleographischen Untersuchungen von insgesamt 503 Patienten ausgewertet. Zwischen dem Kollektiv der Morbus Meni{\`e}re-Patienten und dem Verdacht auf Morbus Meni{\`e}re-Kollektiv gegen{\"u}ber dem Kollektiv der Patienten mit sonstigen Innenohrerkrankunen zeigten sich statistisch signifikante Unterschiede im Verh{\"a}ltnis SP/CAP nach Reizung mit Klicks und Tonebursts mit einer Freqeuenz von 1 und 2 kHz. Allerdings zeigte sich auch, daß die SP Amplitude nach Reizung mit 4 kHz Tonebursts keine signifikanten Unterschiede in den drei verschiedenen Patientengruppen aufwies. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, daß die Elektrocochleographie zur Differentialdiagnostik des Morbus Meni{\`e}re eine wertvolle und hilfreiche Erg{\"a}nzung ist.}, language = {de} } @phdthesis{Winkelbach2004, author = {Winkelbach, J{\"o}rg}, title = {Traumatologie im Kopf- und Halsbereich : chirurgische Therapie nach Verletzung des lateralen Mittelgesichtes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {F{\"u}r diese retrospektive Studie wurden die Unterlagen von 490 Patienten, die im Zeitraum von 1990 bis 1999 wegen einer lateralen Mittelgesichtsfraktur in der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkranke in W{\"u}rzburg operativ versorgt wurden, erfasst und nach verschiedenen Kriterien statistisch ausgewertet. 77,35\% der Patienten waren m{\"a}nnlich, 22,65\% der Patienten weiblich. Der j{\"u}ngste Verunfallte, der operativ versorgt wurde, war 4 Jahre, die {\"a}lteste Patientin 87 Jahre alt. Frauen waren in diesem Krankengut um mehr als acht Jahre {\"a}lter als die M{\"a}nner. An erster Stelle der Unfallursachen stehen mit ann{\"a}hernd gleicher Anzahl die Verkehrsunf{\"a}lle(25,51\%) und Roheitsdelikte (24,28\%), dicht gefolgt von den Unf{\"a}llen des t{\"a}glichen Lebens (22,22\%) und den Sportunf{\"a}llen (20,78\%). Berufsunf{\"a}lle sind mit 7,2\% nur gering vertreten. Bei den Verkehrsunf{\"a}llen stehen die PKW-Unf{\"a}lle mit 58,43\%, bei den Sportunf{\"a}llen die Verletzungen beim Fußballspiel mit 76,4\% im Vordergrund. Die h{\"a}ufigste Verletzung in dem untersuchten Zeitraum war die isolierte Orbitabodenfraktur, die zweith{\"a}ufigste war die Jochbeinfraktur. An dritter Stelle folgte die Kombination aus Orbitaboden- und Orbitarahmenfraktur. Selten war die isolierte Jochbogenfraktur. Die mittlere Zeit bis zur operativen Versorgung nach einer Verletzung betrug 8,05 Tage, welche sich aber bei Visusbeeintr{\"a}chtigung verl{\"a}ngerte und bei Alkoholkonsum verk{\"u}rzte. Der h{\"a}ufigste operative Zugang war der subtarsale Zugang, weitere richtetet sich nach der Verletzung. F{\"u}r die verwendeten Materialien f{\"u}r die Orbitabodenrekonstruktion zeigte sich eine Verschiebung weg von der konservierten Dura, hin zur konservierten Fascia lata und perforierter PDS-Folie.}, language = {de} } @phdthesis{Boeck2004, author = {Boeck, Konstantin}, title = {Altersabh{\"a}ngigkeit der objektiven und quantitativen neurootologischen Funktionsmessergebnisse bei 350 Vertigo-Patienten aus der Neurootologie der W{\"u}rzburger Universit{\"a}ts-HNO-Klinik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Dissertation beschreibt, dass die menschliche Gleichgewichtsregulation zur Aufrechterhaltung der Stellung im Raume, zur Regulation der Blickmechanismen, aber auch zur inneren Erzielung eines gleichgewichtes auf komplizierten kybernetischen Regelkreisen beruht. Mit Hilfe eines umpfangreichen neurootometrischen Netzwerkes unter Einschaltung aequilibriometrischer Gleichgewichtsmessungen und audiometrischer Geh{\"o}rfunktionsmessungen l{\"a}sst sich nachweisen, dass die Regulationsmuster mindestens im quantitativen Bereich w{\"a}hrend des gesamten Lebens wechseln. sie sind netzwerkartig miteinander verkn{\"u}ft. Wenn aber dieses System im Alter nicht mehr passend einreguliert ist, empfinden die Patienten zahlreiche Symptome, die wir mit der Vorsilbe Alter (Presby) wie zum Beispiel Altersschwindel, Presbyvertigo, Alterstaumligkeit, Presbytaxie, Altersh{\"o}rst{\"o}rungen, Presbyakusis, Altersohrger{\"a}usche, Presbytnnitus usw., bezeichnen Aus medizinischer Sicht kommt es unter anderem darauf an, altersbedingte Fehlregulationen rechtzeitig messend zu erfassen, damit diesen durch entsprechende Behandlungen unter Einsatz von Physiotherapie, Psychtherapie, aber auch medikament{\"o}ser Therapie begegnet werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2004, author = {Richter, Julia}, title = {Sprachverstehen unter St{\"o}rl{\"a}rm bei 60dB und 80dB mit dem nach Bocca-Calearo modifizierten HSM-Satztest bei Normalh{\"o}renden um die 50 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10726}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Bedeutung von St{\"o}rger{\"a}uschen auf die Sprachdiskrimination ist hinreichend bekannt. Der Einfluss umweltspezifischer St{\"o}rger{\"a}usche auf die zwischenmenschliche Kommunikation manifestiert sich h{\"a}ufig in der Klage von Patienten in l{\"a}rmerf{\"u}llter Umgebung nicht mehr ausreichend diskriminieren zu k{\"o}nnen. Es ist somit offensichtlich, dass eine Sprachaudiometrie ohne Ber{\"u}cksichtigung von St{\"o}rl{\"a}rm keine ausreichende Information {\"u}ber die tats{\"a}chliche Kommunikationsf{\"a}higkeit eines Patienten liefern kann. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Tatsachen war es Ziel dieser Arbeit, herauszufinden, wie sich das Diskriminationsverhalten f{\"u}r Sprache {\"a}ndert, wenn das Ohr noch extremeren Bedingungen ausgesetzt wird. So wurde unser Test nicht nur bei einem St{\"o}rl{\"a}rm von 60 und 80dB im freien Schallfeld durchgef{\"u}hrt, vielmehr wurde die Sprache zus{\"a}tzlich bei einer Frequenz von 50ms zerhackt und alternierend aus dem rechten bzw. dem linken Lautsprecher dargeboten. Bocca und Calearo entwickelten diese Art von Test, um herauszufinden inwieweit zentrale St{\"o}rungen Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Ihre Untersuchungsergebnisse zeigten, dass nicht nur pathologische Ver{\"a}nderungen im Gehirn zu einer Verminderung der Sprachdiskrimination f{\"u}hrten, sondern dass auch ein h{\"o}heres Alter der Patienten die zentrale Verarbeitung des H{\"o}rereignisses negativ beeinflusste. Sie f{\"u}hrten das auf eine Verlangsamung der Synapsent{\"a}tigkeit im Alter zur{\"u}ck. Als Sprachmaterial verwendeten wir den HSM-Satztest (Hochmair, Schulz, Moser), als Hintergrundger{\"a}usch das sprachmodulierte Rauschen nach CCITT Rec. G 227. Unser Probandenkollektiv bestand aus 60 Personen zwischen 40 und 58 Jahren, die sich selbst als normalh{\"o}rend einstuften. Dieses Kollektiv wurde in eine schlechter und eine besser h{\"o}rende H{\"a}lfte geteilt, wobei in dieser Dissertation nur die Ergebnisse der Letzteren genauer betrachtet wurden. Es ist zu erkennen, dass die Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle mit dem HSM-Test nach Bocca-Calearo wesentlich h{\"o}her lag, als mit dem HSM-Standardtest. Dies passt zu den Erkenntnissen, dass die Sprachdiskrimination unter erschwerten Bedingungen nachl{\"a}sst. Im Gegensatz zu den Ergebnissen von Otto erreichten die Probanden bei unserem Versuch eine tendenziell bessere Verst{\"a}ndnisquote bei 80dB St{\"o}rl{\"a}rm im Vergleich zu 60dB. Andere Untersuchungen kamen auch zu diesem Ergebnis. Bez{\"u}glich des Alters liegen unsere Werte f{\"u}r den HSM-Standardtest im Normbereich f{\"u}r diese Altersgruppe. F{\"u}r den Test nach Bocca-Calearo gibt es bislang nur sehr wenige Vergleichsm{\"o}glichkeiten. Die durchschnittliche Sprachverst{\"a}ndlichkeit war bei den Untersuchungen von Otto besser als bei unseren. Da sie Patienten im Alter von 20 bis 25 Jahren und somit ein j{\"u}ngeres Probandengut testete, passen auch diese Ergebnisse durchaus zu dem bislang erhaltenen Erkenntnisstand.}, language = {de} } @phdthesis{Scherg2004, author = {Scherg, Marco Matthias}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem HSM-Satztest in der Computerversion bei den 30 schlechter h{\"o}renden Probanden einer Gruppe von 60 Normalh{\"o}renden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10734}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Getestet wurden insgesamt 60 normalh{\"o}rende Probanden mit dem HSM - Satztest in der Computerversion. Die Probanden wurden anschließend in besser und schlechter H{\"o}rende aufgeteilt. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse der 30 schlechter H{\"o}renden beschrieben. Neben den duchschnittlichen SRT -Werten werden die Diskriminationskurven und die Regeressionsgeraden angegeben und mit entsprechenden Arbeiten verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2004, author = {Schmitt, Tanja}, title = {Sprachtestergebnisse und Einflussfaktoren auf die Sprachverst{\"a}ndlichkeit nach Cochlea-Implantat-Versorgung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10316}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In W{\"u}rzburg wurden seit der Implantation des ersten Cochlea-Implantats (CI) 1991 bis heute 449 Ohren implantiert (Stand 03/2003). Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde an einem Kollektiv von 148 erwachsenen Patienten, die mit einem CI der Firma MED-EL (Innsbruck) versorgt worden waren, die zeitliche Entwicklung der Sprachverst{\"a}ndlichkeit anhand verschiedener Sprachtests sowie der Einfluss verschiedener Faktoren auf das Ausmaß des auditiven Erfolges untersucht. Als Testmaterial f{\"u}r die CI-Patienten dienten die g{\"a}ngigen auch in W{\"u}rzburg verwendeten Sprachverst{\"a}ndnistests: Freiburger Zahlen-/W{\"o}rtertest und HSM-Satztest. Die Patienten konnten ihre Ergebnisse in allen untersuchten Sprachtests im Laufe der Zeit steigern, das heißt sie verstanden mit zunehmender Tragedauer immer besser. Die statistische Analyse zeigte einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Sprachverst{\"a}ndlichkeit und der Zeit nach Erstanpassung des CIs. Desweiteren wurde untersucht, ob die Ertaubungsdauer, die Ergebnisse im Promontorialtest, wie auch die Gabe von Cortison die postoperative Sprachverst{\"a}ndlichkeit beeinflussten. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Ertaubungsdauer einen signifikanten Einfluss auf die postoperativen Sprachergebnisse hatte. Kein signifikanter Zusammenhang konnte dagegen zwischen den Werten im Promontorialtest bzw. zwischen der Gabe von Cortison und der postoperativen Sprachverst{\"a}ndlichkeit gefunden werden.}, language = {de} } @phdthesis{Naegle2004, author = {N{\"a}gle, Julia Therese}, title = {Lautheitsbeurteilung in Abh{\"a}ngigkeit von der Stimulusart und vom vorangehenden Stimulus bei sequenzieller Darbietung der Reize}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10235}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei der Lautheitsskalierung nach dem W{\"u}rzburger H{\"o}rfeld existieren potentiell Kontexteffekte bei sequentiell angebotenen Schallpegeln. Um solche Effekte zu untersuchen, wurden 26 Normalh{\"o}rende, zur H{\"a}lfte aufgeteilt in m{\"a}nnliches und weibliches Geschlecht, mit der Lautheitsskalierungsmethode nach Heller getestet. Alle Probanden wurden auf ihre Normalh{\"o}rigkeit untersucht und aus der Altersgruppe zwischen 20 und 30 Jahren rekrutiert. Es wurde in vier Versuchen jeweils einer von vier Stimulustypen im Freifeld angeboten. Die Pegel (30 dB bis 90 dB in F{\"u}nferschritten) wurden in spezieller Reihenfolge pr{\"a}sentiert. Diese wurde so festgelegt, dass jeder Pegel jedem anderen m{\"o}glichen Pegel als Vorg{\"a}nger diente. So konnten sowohl die Beurteilung in Abh{\"a}ngigkeit vom Stimulustyp, als auch Einfl{\"u}sse des Vorg{\"a}ngerpegels und des Vorg{\"a}ngerurteils auf das Lautheitsurteil untersucht werden. Bei den Stimulustypen handelte es sich um zwei schmalbandige (Sinus-Ton, Wobbel-Ton), und zwei breitbandige (CCITT-Rauschen, Sprachsignal) Reize. Die Stimuluspr{\"a}sentation dauerte eine Sekunde. Die Beurteilung wurde in einem festen Zeitfenster von vier Sekunden abgefragt. Es zeigte sich, dass die Lautheitsurteile individuell von Proband zu Proband in Lage und Streuung schwankten. Zwischen weiblichen und m{\"a}nnlichen Probanden bestanden in den Lautheitsurteilen und in den Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeiten keine Unterschiede. Es ergab sich ein streng monotoner Anstieg der Lautheitsbeurteilung mit zunehmendem Pegel, wobei mit jeder Erh{\"o}hung um 5 dB eine statistisch signifikante Erh{\"o}hung des Lautheitsurteils einherging. Breitbandige Stimuli wurden mit ca. 3,5 hel signifikant lauter beurteilt als schmalbandige. Es bestand eine positive Abh{\"a}ngigkeit des Urteils sowohl vom Vorg{\"a}ngerpegel, als auch vom Vorg{\"a}ngerurteil. Die Abh{\"a}ngigkeit vom Vorg{\"a}ngerurteil war mit 0,08 hel/hel st{\"a}rker als die vom Vorg{\"a}ngerpegel mit 0,03 dB/hel (normiert 0,036 hel/hel). Sie war probandenspezifisch, nicht geschlechtsspezifisch, aber je nach Pegel unterschiedlich. Bei den Extrempegeln 30 dB und 90 dB sowie im Bereich 50 dB und 55 dB zeigte sich nur eine schwache Vorg{\"a}ngerabh{\"a}ngigkeit. Bei den breitbandigen Reizen war sie st{\"a}rker als bei den schmalbandigen.}, language = {de} } @phdthesis{Siegmund2004, author = {Siegmund, Inken}, title = {Anatomischer Vergleich von Ratte und Meerschweinchen zur Eignung f{\"u}r die experimentelle Kehlkopftransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9688}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Auf der Suche nach dem am besten geeigneten und praktikabelsten Tiermodell zur Erforschung unbeantworteter Fragen der Kehlkopftransplantation beim Menschen werden in der vorliegenden Arbeit verschiedene Tiermodelle der letzten 40 Jahre anhand der publizierten Daten mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt und insbesondere die Frage behandelt, ob das Meerschweinchen in der Verwendung f{\"u}r die experimentelle Kehlkopftransplantation Vorteile gegen{\"u}ber der im Tiermodell bereits umfangreich erprobten Ratte bietet. Es wurden bei jeweils 10 Ratten und 10 Meerschweinchen Strukturen im kehlkopfnahen Halsbereich im Gr{\"o}ßenvergleich und unter Ber{\"u}cksichtigung topographischer Besonderheiten anatomisch untersucht, sowie die Vor- und Nachteile bez{\"u}glich ihrer Eignung f{\"u}r ein Tiermodell gegen{\"u}bergestellt. Im Ergebnisvergleich erweist sich das Rattenmodell einem Meerschweinchenmodell {\"u}berlegen. Den deutlichen Vorteilen der Ratte hinsichtlich Beschaffungskosten, g{\"u}nstigeren Zuchtbedingungen und geringerem postoperativem Pflegeaufwand, stehen die nur geringen k{\"o}rpervolumenbedingten Vorteile des Meerschweinchens bez{\"u}glich der Strukturgr{\"o}ßen gegen{\"u}ber, ohne dass dadurch ein Nutzen im Tiermodell gezogen werden kann. Die Ratte bleibt unter Ber{\"u}cksichtigung aller Untersuchungsergebnisse das Versuchstier erster Wahl f{\"u}r die experimentelle Kehlkopftransplantation und mikrogef{\"a}ßchirurgische {\"U}bungen.}, language = {de} } @phdthesis{Romanos2003, author = {Romanos, Marcel}, title = {Bestimmung des Sprache/Rauschen-Verh{\"a}ltnisses f{\"u}r den HSM-Satztest mit CCITT-St{\"o}rl{\"a}rm, angeboten im freien Schallfeld mit zwei Lautsprechern, mit Ausz{\"a}hlen durch einen Beobachter und Vergleich mit der eigenen Einsch{\"a}tzung der gepr{\"u}ften Person f{\"u}r 55 bis 65j{\"a}hrige Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8267}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {An 25 Probanden im Alter zwischen 55 und 65 Jahren wurde der HSM-Satztest mit CCITT-Rauschen als St{\"o}rsignal im Freifeld in der Camera Silens der HNO-Klinik W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt. Die fortlaufende subjektive Einsch{\"a}tzung ihrer H{\"o}rleistung beeinflusste im Verlauf des Tests den Signal/Rausch-Abstand, dessen Wert sich der 50\%igen Sprachverst{\"a}ndnisschwelle ann{\"a}hern sollte. Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Zusammenhang zu {\"u}berpr{\"u}fen sowie signifikante Unterschiede im Diskriminationsverm{\"o}gen der presbyakuten Probanden im Vergleich zu den Normalh{\"o}renden der Arbeit von Wegener nachzuweisen. Trotz der Vielzahl der beeinflussenden Faktoren auf das Sprachverst{\"a}ndnis stimmten die gemessenen Daten gut mit den Erwartungswerten {\"u}berein und das Modell erwies sich als sehr aussagekr{\"a}ftig. Des weiteren konnte der erwartete Diskriminationsverlust gegen{\"u}ber der normalh{\"o}renden Gruppe beobachtet werden ebenso wie ein beschriebener Diskriminationsverlust f{\"u}r kontextarme kurze S{\"a}tze. Langfristig bietet sich die untersuchte Methodik als standardisierbarer und in hohem Masse durch Computerunterst{\"u}tzung automatisierbarer Sprachtest an, der erfolgreich in der H{\"o}rger{\"a}teanpassung Verwendung finden k{\"o}nnte. Weitere, dieses Ziel verfolgende Studien sind bereits aufgenommen worden.}, language = {de} } @phdthesis{Wegener2003, author = {Wegener, Jasmin}, title = {Bestimmung des Sprache/Rauschen-Verh{\"a}ltnisses f{\"u}r den HSM-Satztest mit CCITT-St{\"o}rl{\"a}rm, angeboten im freien Schallfeld mit zwei Lautsprechern, mit Ausz{\"a}hlen durch einen Beobachter und Vergleich mit der eigenen Einsch{\"a}tzung der gepr{\"u}ften Person f{\"u}r junge, normalh{\"o}rende Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-8273}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es zum einen, den Signal-Rausch-Abstand bei 50\%igem Satzverst{\"a}ndnis unter Verwendung des HSM-Satztests mit CCITT-St{\"o}rl{\"a}rm bei 25 jungen, normalh{\"o}renden Probanden zu ermitteln. Zum anderen galt es festzustellen, wie die Probanden ihr Satzverst{\"a}ndnis selbst beurteilten, und diese Einsch{\"a}tzungen mit den ermittelten Ergebnissen zu vergleichen, wodurch sowohl ein objektiver als auch ein subjektiver Parameter erfasst wurde. Hierbei wurde ein sprachaudiometrisches Verfahren verwendet, das sich eines bereits in der Tonaudiometrie von B{\´e}k{\´e}sy entwickelten Testverfahrens bedient. In dem Verfahren nach B{\´e}k{\´e}sy ver{\"a}ndert der Patient selbstst{\"a}ndig durch Bet{\"a}tigen und Loslassen eines Knopfes die Lautst{\"a}rke des dargebotenen Tones und bestimmt hierdurch seine H{\"o}rschwelle. In dem hier verwendeten Versuchsaufbau wirkt der Proband insofern mit, als durch die eigene Einsch{\"a}tzung seiner H{\"o}rleistung die Lautst{\"a}rke des dargebotenen Testmaterials zur Ermittlung der 50\%igen Satzverst{\"a}ndnisschwelle fortlaufend modifiziert wird. Die wichtigsten Aussagen dieser Arbeit waren einerseits, dass die Signal-Rausch-Abst{\"a}nde der jungen, normalh{\"o}renden Probanden bei einem 50\%igen Satzverst{\"a}ndnis normalverteilt waren. Andererseits stellte sich heraus, dass die Probanden mit ihrer Selbsteinsch{\"a}tzung im Durchschnitt mit 48,0 \%, bei einem tats{\"a}chlichen 50\%igen Satzverst{\"a}ndnis sehr nahe an das objektiv ermittelte Ergebnis herankamen. Prinzipiell w{\"a}re auf der Basis dieses Versuchsaufbaus ein {\"a}hnlich automati-siertes Verfahren wie bei der B{\´e}k{\´e}sy-Audiomterie denkbar, da gem{\"a}ß den Ergebnissen des hier untersuchten Kollektivs objektives H{\"o}rverst{\"a}ndnis und subjektive Einsch{\"a}tzung eng beieinander liegen. Dieses w{\"u}rde eine erhebli-che Zeitersparnis und methodische Vereinfachung f{\"u}r den Untersucher be-deuten. Insbesondere gilt dies f{\"u}r Screening-Untersuchungen. Dieses Verfahren k{\"o}nnte auch f{\"u}r die H{\"o}rger{\"a}teanpassung und -kontrolle eine Bereicherung darstellen, da hierbei das subjektive H{\"o}rempfinden st{\"a}rkere Beachtung findet, welches sehr wichtig f{\"u}r den allt{\"a}glichen Tragekomfort und damit der Compliance des Patienten ist. Diese Dissertation k{\"o}nnte als Ausgangspunkt f{\"u}r weitere Arbeiten genutzt werden, welche pr{\"u}fen k{\"o}nnten, inwieweit sich die Ergebnisse dieser Dissertation bei Schwerh{\"o}rigen und H{\"o}rger{\"a}tetr{\"a}gern reproduzieren lassen.}, language = {de} } @phdthesis{Woempner2003, author = {W{\"o}mpner, Katharina}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem HSM-Satztest mit digitalen H{\"o}rger{\"a}ten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Werbung suggeriert dem Schwerh{\"o}rigen, dass er, {\"a}hnlich wie er sich eine Brille gegen seine Sehschw{\"a}che kaufen kann, durch den Kauf eines digitalen H{\"o}rger{\"a}tes seine H{\"o}rbehinderung einfach und schnell korrigieren kann. „Genießen sie H{\"o}ren ganz neu - vom ersten Tag an. Stellen Sie sich vor: schon nach Ihrem ersten Besuch beim H{\"o}rger{\"a}teakustiker tragen Sie bereits Ihr CONFORMA2 mit seiner fortschrittlichen, 100\% digitalen Klangverarbeitung." Wir haben mit dem HSM Satztest das H{\"o}rger{\"a}t in einem H{\"o}rger{\"a}teakustikerladen getestet. Dabei haben wir mit dem HSM-Satztest eine realistische H{\"o}rsituation mit dem Einfluss von St{\"o}rl{\"a}rm zur Verf{\"u}gung gehabt, mit dem die h{\"o}rabh{\"a}ngige Kommunikationsf{\"a}higkeit in Alltagssituationen gut eingesch{\"a}tzt werden kann. Denn erst bei st{\"o}renden Nebenger{\"a}uschen wie sie in unserem allt{\"a}glichen Leben vorkommen zeigt sich der wahre Nutzen eines H{\"o}rger{\"a}tes. Den 29 Versuchsteilnehmer wurde das H{\"o}rger{\"a}t angepasst und mitgegeben. Nach 1 Woche haben wir den HSM-Satztest mit und ohne dem H{\"o}rger{\"a}t durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigen, dass das digitale H{\"o}rger{\"a}t dem Patienten keinen Nutzen gebracht hat. Nahezu alle Testteilnehmer haben mit dem H{\"o}rger{\"a}t bei unsrem Test schlechter geh{\"o}rt, als ohne H{\"o}rger{\"a}t, das Alter oder die H{\"o}he des H{\"o}rverlustes hatte auf dieses Ergebnis keinen Einfluß. Auch wenn einige Testteilnehmer nach 1 Woche berichteten, dass sie gut zurecht gekommen w{\"a}ren, haben die Tests gezeigt, dass den Patienten leider zu viel von der digitalen Technik versprochen wird.}, language = {de} } @phdthesis{Rau2003, author = {Rau, Christiane Barbara}, title = {Messung von sechs verschiedenen modernen digitalen H{\"o}rger{\"a}ten mit f{\"u}nf Audiogrammen am 2 cm³- Kuppler}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6864}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Moderne H{\"o}rger{\"a}te mit digitaler Signalverarbeitung besitzen frei programmierbare Rechenwerke mit Signalverarbeitungsalgorithmen, die laut Hersteller zwischen erw{\"u}nschter und unerw{\"u}nschter Beschallung unterscheiden k{\"o}nnen. In der vorliegenden Arbeit wurden sechs digitale HdO- H{\"o}rger{\"a}te vier verschiedener Hersteller verwendet: 163 D Danalogic und Canta7 (GN Resound), Adapto Compact (Oticon), Claro 211 dAZ (Phonak), Prisma P und Signia 8Df (Siemens). Diese sechs H{\"o}rger{\"a}te wurden mit f{\"u}nf verschiedenen Tonschwellenaudiogrammen mit Angabe der Unbehaglichkeitsschwelle programmiert und nach IEC-118 am 2ccm- Kuppler gemessen. Untersucht wurden der Frequenzgang, die Signalverst{\"a}rkung, das {\"a}quivalente Eigenrauschen und die Ein- und Ausschwingzeiten der H{\"o}rger{\"a}te. Die Ergebnisse der einzelnen H{\"o}rger{\"a}te wurden sowohl mit den Herstellerangaben als auch untereinander verglichen. Insgesamt gab es keine gute Korrelation, weder zwischen den einzelnen Tonschwellenaudiogrammen, noch innerhalb einer Herstellerfamilie.}, language = {de} } @phdthesis{Hellinger2003, author = {Hellinger, Michaela}, title = {Untersuchung der Lebensqualit{\"a}t nach operativer Behandlung von Oropharynx- und Mundh{\"o}hlenkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6543}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Ergebnisse dieser Studie geben einen {\"U}berblick {\"u}ber den Gesundheitszustand und die Lebensqualit{\"a}t der Patienten nach der operativen Therapie eines Oropharynx- oder Mundh{\"o}hlenkarzinomes. Die Lebensqualit{\"a}t des Einzelnen ist ein komplexes Konstrukt und von den individuellen Werten und Einsch{\"a}tzungen des Patienten abh{\"a}ngig. Die Gesamtwerte des Patientenkollektives k{\"o}nnen nur gemeinsame Tendenzen beschreiben. Insgesamt wurde die Lebensqualit{\"a}t als wenig beeintr{\"a}chtigt eingesch{\"a}tzt. Die Betrachtung der Einzelwerte ergaben jedoch f{\"u}r 50\% der Befragten eine m{\"a}ßige Reduktion der Lebensqualit{\"a}t und des Gesundheitsstatus. Die epidemiologischen und {\"a}tiologischen Faktoren konnten best{\"a}tigt werden. Die Patienten reagierten nach der Operation in Bezug auf die Risikofaktoren einsichtig und verneinten den Alkohol- und Zigarettenkonsum oder schr{\"a}nkten ihn stark ein. Die Aufkl{\"a}rung und die Wiederentscheidung f{\"u}r die einzelnen Therapiearten wurde von den Patienten positiv beurteilt. Hier zeigte die Studie ein hohes Maß an Akzeptanz der postoperativ auftretenden somatischen Einschr{\"a}nkungen, wodurch die subjektive Bewertung der Lebensqualit{\"a}t positiv beeinflusst wurde. Zu den stark lebensqualit{\"a}tsmindernden Symptomen geh{\"o}rten die Xerostomie und die Dysphagie. Die Speisen mussten stark zerkleinert und verfl{\"u}ssigt werden, damit ein Schlucken m{\"o}glich war. Die erschwerte Nahrungsaufnahme kann die Anwendung von oraler Zusatzern{\"a}hrung und den Gebrauch einer Ern{\"a}hrungssonde erfordern, um einen ausreichenden Ern{\"a}hrungszustand zu gew{\"a}hrleisten. Der Gebrauch einer Ern{\"a}hrungssonde wirkte eher lebensqualit{\"a}tsmindernd, als die regelm{\"a}ßige orale Einnahme von kommerziellen fl{\"u}ssigen Formulardi{\"a}ten. Auch die Einschr{\"a}nkung der Bewegungsfreiheit des Kopfes und des Armes als Folge der Neck-dissection geh{\"o}rte mit zu den st{\"a}rker mindernden Faktoren. Der Vergleich h{\"o}herer zu niedrigerer subjektiv empfundener Lebensqualit{\"a}t und Gesundheitsstatus l{\"a}ßt die Annahme zu, dass Patienten, die durch allgemeine Schw{\"a}che und Schmerzen, sowie einer dauerhaften Schmerzmitteleinnahme t{\"a}glich an ihre Erkrankung erinnert werden, ihren Gesundheitsstatus und ihre Lebensqualit{\"a}t als st{\"a}rker vermindert einsch{\"a}tzen.}, language = {de} } @phdthesis{Janke2003, author = {Janke, Markus}, title = {Erste klinische Erfahrungen mit dem neuen Tracheostomaventil Window (Adeva)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5914}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zusammenfassung Laryngektomierten Patienten kann durch einen k{\"u}nstlichen Shunt zwischen Trachealstumpf und {\"O}sophagus eine „Ersatzstimme" wiedergegeben werden. Zum Sprechen muss dabei das Tracheostoma mit dem Finger verschlossen werden. Schon bald nach der Einf{\"u}hrung der Stimmshunttechnik 1980 durch Blom und Singer wurden auch die ersten Tracheostomaventile entwickelt um den Patienten fingerfreies Sprechen zu erm{\"o}glichen. Die Ventile verschließen das Tracheostoma mechanisch durch leichten, pl{\"o}tzlichen {\"U}berdruck beim Ausatmen und {\"o}ffnen sich wieder beim Einatmen. Der Gebrauch der Ventile konnte sich vor allem wegen der h{\"a}ufig schwierigen luftdichten Anbringung bisher nicht entscheidend durchsetzen. Das neu entwickelte TSV Window{\`O} der Firma Adeva besitzt als einziges auf dem Markt eine Hustenklappe, alle anderen TSVe m{\"u}ssen zum Husten herausgenommen werden. Sowohl Sprech- als auch Hustenklappe sind individuell einstellbar und werden {\"u}ber Magnetkraft offen, bzw. geschlossen gehalten. Das Ventil kann auf 3 verschiedene Kan{\"u}lenvarianten (Standard-, Baclesse- und Klebeversion) aufgesteckt werden. Die Patienten der vorliegenden Untersuchung entstammten dem Krankengut der HNO-Universit{\"a}tsklinik in W{\"u}rzburg und der HNO-Klinik des Katharinenhospitals in Stuttgart. Von November 1998 bis September 2000 konnten insgesamt 37 Patienten, davon 35 M{\"a}nner (95\%) und 2 Frauen (5\%) mit dem Tracheostomaventil Window{\^a} versorgt werden. In dieser Arbeit sollte das Window{\`O} im klinischen Alltag erprobt die {\"U}bereinstimmung mit den Bed{\"u}rfnissen der Patienten, seine Akzeptanz, die Haltbarkeit und die Qualit{\"a}t der Abdichtung der verschiedenen Kan{\"u}lenvarianten untersucht werden. Dazu wurde 1-3 Monate nach Ersteinsatz des Tracheostomaventils ein sechsseitiger (W{\"u}rzburg) bzw. f{\"u}nfseitiger (Stuttgart) Fragebogen von den Patienten ausgef{\"u}llt. F{\"u}r 83 \% der Patienten war das TSV eine neue Erfahrung. 39 \% f{\"u}hlten sich ohne TSV wohler. Besonders {\"a}ltere Patienten, deren Laryngektomie schon lange zur{\"u}ck lag empfanden das Erlernen der neuen Sprechtechnik als belastend. Von den noch berufst{\"a}tigen Patienten empfanden 80 \% das TSV als f{\"u}r sich wichtig, bei den Rentnern waren es sehr viel weniger. Bei der allgemeine Beurteilung fanden insgesamt 56 \% das TSV sehr gut bzw. gut. Als Vorteile wurde vor allem das wiedererlangte fingerfreie Sprechen (29 Nennungen), akzeptableres Aussehen (10), spontaneres Unterhalten (13) und bequemeres Sprechen (11) genannt. Als Nachteile standen h{\"a}ufiges Reinigen (13), schlechte Abdichtung der Baclesse Version (10) sowie die hohe Defektanf{\"a}lligkeit (6) im Vordergrund. Sowohl Sprech- (89 \%) als auch Hustenklappe (86 \%) funktionierten zuverl{\"a}ssig, wobei 70 \% der Patienten das TSV nach dem Husten reinigen und 73\% es dazu herausnehmen mussten. Alle Patienten die schon mal ein anderes TSV ausprobiert hatten gaben die zus{\"a}tzliche Hustenklappe des Window{\`O} als grossen Vorteil an. Aufgrund seines grossen Einstellbereiches sowohl der Sprech- als auch der Husten-klappe besitzt das Window{\`O} Vorteile gegen{\"u}ber anderen TSVen (Geertsema et al., 1998; Grolman et al., 1998). Im klinischen Alltag war die Abdichtung der Standard Kan{\"u}lenversion der Baclesse Variante deutlich {\"u}berlegen, aber nur bei einem Trachealkamin nach oben einsetzbar. Die Klebeversion wurde aufgrund h{\"a}ufiger Hautirritationen bei dieser Art der Anbringung in dieser Studie nicht untersucht. Wichtig erschien das {\"U}ben der neuen Sprechtechnik mit dem Arzt oder einem Logop{\"a}den. Hierdurch liess sich die Zahl erfolgreicher TSV-Sprecher entscheidend steigern. Die hohe Defektanf{\"a}lligkeit stellte das gr{\"o}sste Manko des Window{\`O} dar. Nach durchschnittlich 11,1 Tagen trat bei insgesamt 59 \% der Patienten ein Defekt auf. Mit 32 von 47 Defektmeldungen lag das Scharnier der Hustenklappe deutlich an der Spitze. Die notwendigen Ver{\"a}nderungen wurden durch die Firma Adeva z. T. erst kurz vor Ende der Studie vorgenommen. In Sachen Haltbarkeit sind daher zur abschliessenden Beurteilung weitere Langzeitbeobachtungen n{\"o}tig. Ein TSV ist f{\"u}r alle Laryngektomierten mit funktionierendem tracheo{\"o}sophagealen Stimmshunt ein w{\"u}nschenswerter Teil der Rehabilitation. Dies bleibt aber aufgrund der h{\"a}ufig problematischen Abdichtung weiter an bestimmte anatomische Voraussetzungen gebunden. Kann ein TSV getragen werden, besitzt das Window{\`O} mit seiner Abhustm{\"o}glichkeit einen Vorteil gegen{\"u}ber anderen TSVen und stellt einen grossen Schritt in Richtung eines m{\"o}glichst normalen Lebens dar.}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2003, author = {Schmidt, Andreas H.}, title = {Antigenexpression von Entz{\"u}ndungszellen bei Polyposis-nasi-Patienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die {\"A}tiologie und Pathogenese der Polyposis nasi ist trotz intensiver Forschung bis heute in vielen Z{\"u}gen ungekl{\"a}rt. Deshalb wurde eine histologische und immunhistochemische Arbeit bez{\"u}glich Pathomorphologie sowie Vorkommen, H{\"a}ufigkeit und Verteilung von immunkompetenten Zellen bei Nasenpolypen mit besonderer Ber{\"u}cksichtigung verschiedener histologischer Subtypen durchgef{\"u}hrt. Dazu wurden Proben von 20 Patienten intraoperativ gewonnen und nach Anfertigung von Gefrierschnitten histologisch mit H{\"a}malaun- Eosin und immunhistochemisch mit 8 spezifischen Antik{\"o}rpern gef{\"a}rbt. Die lichtmikroskopische Auswertung erfolgte qualitativ durch histologische Subtypisierung in Anlehnung an KAKOI und HIRAIDE (1987) in {\"o}demat{\"o}se, glandul{\"a}r- zystische und fibr{\"o}se Polypen und indem Epithel, Basalmembran (HE), Aktivierungszustand (ICAM- 1) und Gef{\"a}ßverteilung (Collagen IV) beurteilt wurden. Es folgte eine semiquantitative Analyse des eosinophilen Infiltrates (HE), der Lymphozyten mit Schwerpunkt auf T- Zellen (LFA- 1, CD4, CD8) und der antigenpr{\"a}sentierenden Zellen (HLA- DR, CD14, CD1). Die Ergebnisse zeigten {\"u}berall mehrschichtiges Flimmerepithel ohne Metaplasien und zahlreiche Gef{\"a}ße, die subepithelial mehr rund, im Stroma mehr sinusoid waren. Die Basalmembran war d{\"u}nn bis stark verdickt. Die basale Epithelschicht war durchweg aktiviert, ebenso wie periglandul{\"a}re Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen Typ. Eosinophile Granulozyten fanden sich lediglich beim {\"o}demat{\"o}sen Typ regelm{\"a}ßig. Lymphozyten waren zahlenm{\"a}ßig den Eosinophilen {\"u}berlegen und es zeigte sich ein {\"U}berwiegen der CD8+- Zellen beim glandul{\"a}r- zystischen und der CD4+- Zellen beim {\"o}demat{\"o}sen und fibr{\"o}sen Typ. Die Expression von CD1 fand sich lediglich beim glandul{\"a}r- zystischen Typ, w{\"a}hrend die beiden anderen CD14- und HLA-DR- Expression zeigten. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß es sich bei den Subtypen der Polyposis nasi nicht um vernachl{\"a}ssigbare histologische Varianten, sondern um Stadien der Pathogenese handelt, m{\"o}glicherweise vom glandul{\"a}r- zystischen, mit initialem, periglandul{\"a}rem T8- Killerzellinfiltrat, {\"u}ber den {\"o}demat{\"o}sen, mit eosinophilem Infiltrat und der Entwicklung einer sekund{\"a}ren, APC- vermittelten und auf einer bakteriell/ mykotischen Besiedelung beruhenden T4- Helferzellinfiltration, zum fibr{\"o}sen Polypen mit Kumulieren der entz{\"u}ndlichen Infiltration und finaler Fibroblasteneinwanderung und Fibrosierung.}, language = {de} } @phdthesis{Steigerwald2003, author = {Steigerwald, Isabell Maria}, title = {Langzeitergebnisse in der Behandlung maligner Nasennebenh{\"o}hlentumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5946}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Maligne Nasennebenh{\"o}hlentumoren sind mit 0,3-1\% aller Tumoren sehr selten und weisen bei Diagnosestellung meistens ein fortgeschrittenes Tumorstadium auf. So haben sie trotz Fortschritten in Diagnostik und Therapie unver{\"a}ndert eine schlechte Prognose. In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden die Krankenakten von insgesamt 59 Patienten mit malignen Prozessen, die prim{\"a}r in den Nasennebenh{\"o}hlen ihren Ursprungsort besaßen oder in diese einbrachen, ausgewertet. Die Malignome wurden in dem Zeitraum vom 07.09.1988- 10.05.1999 an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Hals-, Nasen- und Ohrenkranke der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg diagnostiziert und therapiert. Der Altersgipfel der Patienten lag bei 61-70 Lebensjahren mit einem Durchschnittsalter von 58,7 Jahren, M{\"a}nner waren ann{\"a}hernd doppelt so h{\"a}ufig betroffen wie Frauen. Eine berufliche Pr{\"a}disposition (Holz- oder Metallverarbeitung) zeigte sich bei 34\% der Patienten. In der pr{\"a}operativen Diagnostik erm{\"o}glichte die routinem{\"a}ßige Anwendung der coronaren Computertomographie eine relativ genaue Bestimmung der Tumorausbreitung. Diese erfolgte jedoch aufgrund des Fehlens pathognomischer Symptome meist in einem bereits weit fortgeschrittenen Tumorstadium. Unterteilt man unser Patientengut entsprechend den in der Nasennebenh{\"o}hlenonkologie g{\"a}ngigen Klassifikationen, so lagen in 95\% fortgeschrittene Tumoren der Stadien T3 (29\%) oder T4 (66\%) vor. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 3 Jahre (0,6-9 Jahre). Der operative Zugangsweg wurde in 64,4\% {\"u}ber die laterale Rhinotomie als dominierender Operationszugang gew{\"a}hlt, wobei sich die Malignome in absteigender Reihenfolge in den Siebbeinh{\"o}hlen (76,3\%), Kieferh{\"o}hle (63\%), Keilbeinh{\"o}hle (35,6\%) und Stirnh{\"o}hle (23,7\%) lokalisierten. Bei der histologischen Verteilung z{\"a}hlten das Adenokarzinom (25,4\%), Melanom (22\%) und Plattenepithelkarzinom (16,9\%) zu den am h{\"a}ufigsten diagnostizierten Histologietypen. Metastasierungen lymphogener (10,2\%) oder h{\"a}matogener Natur (10,2\%) wurden bei Erstdiagnose nur relativ selten festgestellt. Sekund{\"a}re Tumoren im Nasennebenh{\"o}hlensystem enthielten einen Anteil von 10,2\%. Unter kurativer Zielsetzung in 86\% galt vor allem eine Kombination aus Operation und Radiotherapie (64,7\%) als Therapie der Wahl, wobei fast bei einem Drittel aller Patienten (32,3\%) Teile der Sch{\"a}delbasis reseziert wurden. Die F{\"u}nfjahres{\"u}berlebensrate betrug 67\%. F{\"u}r In-sano-Resektionen lag sie bei 77\%, f{\"u}r Non-in-sano-Resektionen bei 56\%. Rezidive in 44\% oder Sp{\"a}tmetastasen in 22\% der F{\"a}lle unterstreichen die schlechte Prognose sinunasaler Malignome. Am h{\"a}ufigsten traten lokale Rezidive mit 46\% im ersten und 31\% im zweiten postoperativen Jahr auf. Alle Lokalrezidive waren im Bereich der Sch{\"a}delbasis und/oder Orbita/Periorbita anzutreffen. Bei Auftreten von Lokalrezidiven war in 65\% der F{\"a}lle eine Non-in-sano-Resektion vorausgegangen. Weiterhin best{\"a}tigt unsere Auswertung der {\"U}berlebensangaben die prognostische Aussagekraft der Klassifikationen nach Sebileau, {\"O}hngren, Johns und Kaplan, Schwab sowie die der UICC f{\"u}r das Kieferh{\"o}hlenkarzinom. Unsere Ergebnisse bekr{\"a}ftigen die in der Literatur beschriebene schlechte Prognose von Malignomen im Nasennebenh{\"o}hlensystem, die von der Histologie, Lokalisation, prim{\"a}ren Tumorgr{\"o}ße, Lymphknotenbeteiligung, etwaigen Metastasierungen und der Art der Therapie abh{\"a}ngt. Folglich kann die Verbesserung der Prognose dieser Malignome in einer gezielten Vorsorge, einer fr{\"u}hzeitigeren Diagnose trotz fehlender pathognomischer Symptome und einer Kontrolle des lokalen Tumorgeschehens gesehen werden. Die verbesserten M{\"o}glichkeiten einer chirurgischen Sanierung in Kombination mit einer modernen Strahlentherapie sollten ausgesch{\"o}pft werden, um eine anhaltende Remission erzielen zu k{\"o}nnen. Schließlich muß eine regelm{\"a}ßige gerade in den ersten postoperativen Jahren {\"a}ußerst engmaschige Nachsorge erfolgen. Von statistischer Seite ist die Einf{\"u}hrung eines einheitlichen, anerkannten Klassifizierungssystems anzustreben, um den Resultatvergleich zwischen den unterschiedlichen Forschungszentren und dar{\"u}ber die Rekrutierung eines gr{\"o}ßeren Patientengutes durch multizentrische Studien zu erleichtern.}, language = {de} } @phdthesis{Waller2002, author = {Waller, Tobias-Sebastian}, title = {Messung der dynamischen Eigenschaften des Stapesringbandes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5982}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Messungen am intakten Mittelohr sind wegen dessen Komplexit{\"a}t schwer zu interpretieren. Die deshalb naheliegende, alternative Untersuchung einzelner, isolierter Subsysteme bereitet Schwierigkeiten, weil die in der Technik {\"u}blichen Anregungsmethoden nicht f{\"u}r Massen von wenigen Milligramm ausgelegt sind. An der H{\"o}rschwelle wirken auf das Trommelfell winzige Kr{\"a}fte von weniger als einem Nano-Newton. Solch kleine Kr{\"a}fte lassen sich durch elektrostatische Anzeihung und Abstossung realisieren. Die elektrostatische Anregung zeichnet sich durch zwei besondere Vorteile aus. Erstens, sie erfolgt ber{\"u}hrungsfrei und erg{\"a}nzt daher in idealer Weise laservibrometrische Messungen, durch welche die Reaktionen des Systems ebenfalls ber{\"u}hrungsfrei erfasst werden. Zweitens, die gleichzeitige Anwendung einer Gleich- und einer Wechselspannung erzeugt eine anregende Kraftkomponente die proportional zur Wechselspannung und vorteilhafterweise unabh{\"a}ngig von der anregenden Frequenz ist. Diese Methode eignet sich daher bestens f{\"u}r die Messung der Frequenzabh{\"a}ngigkeit von {\"U}bertragungsfunktionen. Als eine erste Anwendung wurde die {\"U}bertragungsfunktion im Bereich der Resonanz des isolierten, durch das Ringband im ovalen Fenster elastisch aufgeh{\"a}ngten Stapes untersucht. Durch Anpassung der theoretischen Resonanzfunktion an die gemessenen Daten und Bestimmung der Stapesmasse durch Wiegen wurde die dynamische Steifigkeit des Ringbandes bestimmt. Die Werte streuen wie bei biologischen Systemen {\"u}blich in einem weiten Bereich. Der Mittelwert liegt bei 940 N/m, die Stanardabweichung bei 350 N/m.}, language = {de} } @phdthesis{Diehl2002, author = {Diehl, Sebastian H.}, title = {M{\"o}glichkeiten der palliativen Laserchirurgie bei Hypopharynx-, Larynx- und Tracheatumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In dieser retrospektiven Studie werden die M{\"o}glichkeiten und die Vor- bzw. Nachteile der palliativen Laserchirurgie bei fortgeschrittenen Tumoren des Hypopharynx, Larynx und der Trachea untersucht. Dabei wird unter anderem besonders auf die Lebensqualit{\"a}t, die Wiederholbarkeit des Eingriffs, die Hospitalitationsdauer und die onkologischen Ergebnisse geachtet.}, language = {de} } @phdthesis{Unger2002, author = {Unger, Alexander}, title = {Automatische - Computergest{\"u}tzte Auswertung von objektiven H{\"o}rpr{\"u}fungen mit dem BERAphon® an Neugeborenen unter Verwendung des ACEP (automated curve evaluation program)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5505}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Erfassung und die fr{\"u}he Behandlung von H{\"o}rbeeintr{\"a}chtigungen erh{\"a}lt eine immer gr{\"o}ssere Bedeutung, die nicht nur auf die Pr{\"a}vention und Behandlung von Sprech- und Sprachbehinderung beschr{\"a}nkt ist, sondern ebenso der Fr{\"u}herkennung von H{\"o}rorgansch{\"a}den dient. In Erwartung der fr{\"u}hestm{\"o}glichen Identifizierung des H{\"o}rverlustes, sind verschiedene Untersuchungsmethoden entwickelt worden. Bei Fr{\"u}h- und Neugeborenen, Kindern unter 6 Monaten sowie Kindern mit multiplen Behinderungen liegt der Schwerpunkt der Auswertung audiologischer Funktionen auf den elektrophysiologischen Untersuchungen [61]. Von allen akustisch evozierten Potentialen, die durch verschiedene Verfahren gemessen werden k{\"o}nnen, liefert das Potential, entstanden durch die Hirnstammantwort, die wichtigsten Informationen. Das Verfahren zur Messung akustisch evozierter Potentiale ist durch psychophysiologische Parameter oder psychoaktive Substanzen nicht beeinflussbar. Dadurch wurde es zu der am h{\"a}ufigsten verwandten Messtechnik f{\"u}r neurologische, otologische und audiologische Fragestellungen. Heute ist man der Meinung, dass ein H{\"o}rscreening zum fr{\"u}hest m{\"o}glichen Zeitpunkt durchgef{\"u}hrt werden, und die ABR als Mittel der Wahl angesehen werden sollten [61, 62]. Das Ziel dieser Arbeit ist es, mathematische Algorithmen zu entwickeln, um mit deren Hilfe objektive BERA-Messungen automatisch, analytisch und statistisch auszuwerten. Das automatische Auswerteprogramm ACEP (automatic curve evaluation program) soll durch statistische Datenanalyse sowie die Erkennung signifikanter kurvenspezifischer Komponenten wie Latenz, Amplitude und Wellenform, die Kennwerte einer BERA-Kurve markieren, und das Signalverhalten beschreiben. Das System soll eine "Antwort-Erkennungs-Einheit" enthalten, welche das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von ABR-Antworten erkennen kann sowie die Identifizierung der Peaks und die Aussage {\"u}ber pathologische oder normale Ergebnisse der Hirnstammaudiometrie erleichtert. Das Hauptanliegen dieser Automatisierung ist die Reduzierung des ben{\"o}tigten, speziell ausgebildeten Fachpersonals, und die Zeiteinsparung f{\"u}r die Auswertung. Die erh{\"o}hte Objektivit{\"a}t, die geringere Fehlerrate, und der bessere statistische Vergleich sind weitere Verbesserungen [63].}, language = {de} } @phdthesis{Meuer2002, author = {Meuer, Christina}, title = {Untersuchung zur Lebensqualit{\"a}t bei Larynx- und Hypopharynxkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5712}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Arbeit befaßt sich mit der Lebensqualit{\"a}t nach operativer Therapie von Larynx- und Hypopharynxkarzinomen. Daf{\"u}r ist zum einen der EORTC QLQ-C30 Fragebogen der EORTC und zum anderen ein neu ausgearbeiteter Fragebogen, der speziell auf diese Tumorlokalisationen eingeht, verwendet worden. Die befragten Personen haben seit mindestens 6 Monaten ihre Tumorbehandlung in der Hals-Nasen-Ohrenklinik in W{\"u}rzburg beendet und sind dort an einem Kontrolltermin gebeten worden die Frageb{\"o}gen auszuf{\"u}llen.}, language = {de} }