@phdthesis{Nattmann2022, author = {Nattmann, Anja Maria}, title = {ADAM9 und CXCR4 - neue Angriffspunkte in der Pathogenese des Vestibularisschwannoms}, doi = {10.25972/OPUS-27808}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278086}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Obwohl es sich bei Vestibularisschwannomen (VS) um benigne Tumoren handelt, k{\"o}nnen sie die Lebensqualit{\"a}t der betroffenen Patienten deutlich beeintr{\"a}chtigen. Gerade bei Patienten, die an einer NF 2 leiden und sich daher wiederholt operativen Eingriffen unterziehen m{\"u}ssen, ist es notwendig, eine medikament{\"o}se Therapiealternative anbieten zu k{\"o}nnen, die ohne die Notwendigkeit einer operativen Intervention auskommt und gleichzeitig schwerwiegenden Folgen der Tumorerkrankung - wie dem drohenden H{\"o}rverlust - Einhalt gebietet. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, sich dieser medikament{\"o}sen Therapiealternative einen Schritt anzun{\"a}hern, indem molekulare Pathomechanismen, die dem VS zugrunde liegen k{\"o}nnten, untersucht wurden. Im Mittelpunkt standen der Chemokinrezeptor CXCR4, das Tumorsuppressorprotein Merlin und die Metalloprotease ADAM9. F{\"u}r CXCR4 ließen sich keine Effekte in Bezug auf die Aktivierung der ERK- und AKT-Signalwege erkennen. Auch beeinflusste eine Merlin{\"u}berexpression in VS-Zellen die CXCR4- und ADAM9-Proteinexpression nicht. F{\"u}r ADAM9 zeigte sich eine potenzielle Relevanz f{\"u}r die Pathogenese des VS: Wurde die ADAM9-Konzentration durch einen knock-down reduziert, hatte dies eine verminderte VS-Zellzahl zur Folge. Des Weiteren scheint Integrin α6 ein Substrat von ADAM9 zu sein, das m{\"o}glicherweise in die Zytoskelettmodifikation durch ADAM9 involviert ist. Somit stellt die ADAM9-Inhibition einen interessanten Angriffspunkt f{\"u}r eine m{\"o}gliche medikament{\"o}se Behandlung von VS dar. Ferner wurden Cytokine gefunden, die bisher nicht in einen Zusammenhang mit dem VS gebracht worden waren. Vor allem die Bedeutung der Cytokine TIMP-2 und CXCL7 sollte f{\"u}r das VS n{\"a}her untersucht werden. Somit konnte diese Arbeit weitere Aspekte aufdecken, die f{\"u}r die Pathogenese des VS relevant sein k{\"o}nnten und an die zuk{\"u}nftige Forschung ankn{\"u}pfen sollte.}, subject = {Akustikustumor}, language = {de} } @phdthesis{Feldheim2021, author = {Feldheim, Jonas Alexander}, title = {ATF5-Expression und MGMT-Promotormethylierungs{\"a}nderungen in glialen Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-24320}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die WHO-Klassifikation der Hirntumoren von 2016 ebnete den Weg f{\"u}r molekulare Marker und Therapie-Angriffspunkte. Der Transkriptionsfaktor ATF5 k{\"o}nnte ein solcher sein. Er unterdr{\"u}ckt die Differenzierung von neuronalen Vorl{\"a}uferzellen und wird in Glioblastomen (GBM) {\"u}berexprimiert. Daten zur ATF5-Expression in WHO Grad II Gliomen (LGG) und GBM-Rezidiven sind nur sp{\"a}rlich vorhanden. Daher untersuchten wir 79 GBM, 40 LGG und 10 Normalhirnproben auf ihre ATF5-mRNA- und Proteinexpression mit quantitativer Echtzeit-PCR bzw. Immunhistochemie und verglichen sie mit multiplen, retrospektiv erhobenen klinischen Charakteristika der Patienten. ATF5 war in LGG und GBM verglichen zum Normalhirn sowohl auf mRNA-, als auch Proteinebene {\"u}berexprimiert. Obwohl die ATF5-mRNA-Expression im GBM eine erhebliche Fluktuationsrate zeigte, gab es keine signifikanten Expressionsunterschiede zwischen GBM-Gruppen unterschiedlicher biologischer Wachstumsmuster. ATF5-mRNA korrelierte mit dem Alter der Patienten und invers mit der Ki67-F{\"a}rbung. Kaplan Meier- und Cox-Regressionsanalysen zeigten eine signifikante Korrelation der ATF5-mRNA-Expression mit dem {\"U}berleben nach 12 Monaten sowie dem progressionsfreien {\"U}berleben. Die Methylierung des Promotors der O6-Methylguanin-DNA-Methyltransferase (MGMT) ist ein etablierter Marker in der Therapie des GBMs. Sie ist mit dem therapeutischen Ansprechen auf Temozolomid und dem {\"U}berleben assoziiert. Uns fielen inzidentell Ver{\"a}nderungen der MGMT-Promotormethylierung auf, woraufhin wir den aktuellen Wissensstand mittels einer ausf{\"u}hrlichen Literatur-Metaanalyse zusammenfassten. Dabei fanden wir Ver{\"a}nderungen der MGMT-Promotormethylierung bei 115 der 476 Patienten. Wir schlussfolgern, dass die ATF5-mRNA-Expression als prognostischer Faktor f{\"u}r das {\"U}berleben der Patienten dienen k{\"o}nnte. Da seine in vitro-Inhibition zu einem selektiven Zelltod von Gliomzellen f{\"u}hrte und wir eine {\"U}berexpression in glialen Tumoren nachweisen konnten, zeigt ATF5 Potential als ubiquit{\"a}res Therapieziel in Gliomen. Zum aktuellen Zeitpunkt ergibt sich keine klare Indikation, den klinischen Standard der MGMT-Teststrategie zu ver{\"a}ndern. Trotzdem k{\"o}nnte eine erneute Testung der MGMT-Promotormethylierung f{\"u}r zuk{\"u}nftige Therapieentscheidungen sinnvoll sein und wir regen an, dass dieses Thema in klinischen Studien weiter untersucht wird.}, subject = {Glioblastom}, language = {de} } @phdthesis{Zeller2023, author = {Zeller, Laura}, title = {Auditorisches Hirnstamm-Implantat bei Neurofibromatose Typ 2: Charakteristika der elektrisch evozierten auditorischen Potentiale und deren Bedeutung f{\"u}r den H{\"o}rerfolg}, doi = {10.25972/OPUS-30337}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303373}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Auditorische Hirnstammimplantate (ABI stellen die einzige Option der H{\"o}rrehabilitation bei bilateraler retrocochle{\"a}rer Ertaubung dar. Die Implantate sind insbesondere in ihrer gr{\"o}ßten Nutzergruppe - Neurofibromatose Typ 2 Patienten - f{\"u}r ihr sehr variables H{\"o}rergebnis bekannt. Die Evozierbarkeit und die Qualit{\"a}t der intraoperativ abgeleiteten elektrisch evozierten auditorischen Hirnstammantworten wird als m{\"o}glicher Einflussfaktor auf das Outcome diskutiert. Bisher gelten weder f{\"u}r die Frage des Einsatzes an sich, noch f{\"u}r die Methodik oder die Analyse und Bewertung der EABR in der ABI-Chirurgie einheitliche Konzepte. Ziel dieser Studie ist die detaillierte Analyse der intraoperativ registrierten EABR w{\"a}hrend ABI-Implantation bei NF2-Patienten. Zudem stellt Beurteilung der H{\"o}rfunktion mit ABI bei NF2-Patienten stellt aufgrund oftmals begleitender Symptomatik der Grunderkrankung eine besondere Herausforderung dar. Sprachtests allein spiegeln die H{\"o}rfunktion in dieser Patientengruppe nicht immer umfassend wider. Die in dieser Studie angewendete W{\"u}rzburger Skala f{\"u}r Implantat-H{\"o}ren soll dieser Problematik gerecht werden, indem Ergebnisse eines etablierten Sprachtests mit der klinischen Kommunikationsf{\"a}higkeit kombiniert werden. Zusammenfassung der Hauptergebnisse: Nach intraoperativer Stimulation mittels ABI zeigten sich EABR-Antworten mit null bis 3 Vertex-positiven Peaks (P1, P2, P3), welche in dieser Kohorte im Mittel nach 0,42 ms (P1), 1,43 ms (P2) bzw. 2,40 ms (P3) auftraten. Eine 2-Peak Wellenform war in dieser Studie die am h{\"a}ufigsten beobachtete Morphologie (78,8\%). Bei der Stimulation unterschiedlicher Elektrodenkontakte zeigten sich Unterschiede in der EABR-Wellenmorphologie. Alle Antworten konnten in eine der f{\"u}nf Kategorien der W{\"u}rzburger EABR-Klassifikation eingeordnet werden. F{\"u}r die Latenz von P2 konnte eine statistisch signifikante Korrelation mit der Tumorausdehnung nach Hannover Klassifikation gezeigt werden. Die Einstufung des H{\"o}rergebnisses mit ABI in NF2 nach Ergebnis im MTP-Test und nach Kommunikationsf{\"a}higkeit im Alltag unterschied sich in 7 von 22 F{\"a}llen (31,2\%) um eine Kategorie. Bei der Einordnung in die W{\"u}rzburger Skala f{\"u}r Implantat-H{\"o}ren zeigte sich nach Diskussion der divergenten F{\"a}lle in 2 F{\"a}llen die Kategorisierung zugunsten des Ergebnisses im MTP-Test und in 5 F{\"a}llen zugunsten des Ergebnisses der Kommunikationsf{\"a}higkeit im Alltag. N{\"u}tzliches H{\"o}ren mit ABI konnte in 95,5\% der Patienten gezeigt werden, davon erzielten 68,2\% Sprachverst{\"a}ndnis. Die Ausl{\"o}sbarkeit reproduzierbarer intraoperativer EABRs konnte in 95,5\% H{\"o}rverm{\"o}gen hervorsagen.}, subject = {Neurofibromatose}, language = {de} } @phdthesis{Conrads2020, author = {Conrads, Nora}, title = {Auswertung der Schraubenposition nach navigierter, O-Arm-kontrollierter spinaler Instrumentierung}, doi = {10.25972/OPUS-21714}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217147}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In dieser Studie wurden retrospektiv zwischen Juni 2010 und Juni 2015 die Schrauben bez{\"u}glich ihrer Lage und L{\"a}nge nach navigierter, O-Arm kontrollierter dorsaler Stabilisierung der Wirbels{\"a}ule untersucht. In diesem Zeitraum wurden in der Neurochirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg 2666 Schrauben bei 433 Patienten in 413 Operationen platziert, wobei 2618 Schrauben in dieser Studie ausgewertet werden konnten. Gr{\"u}nde f{\"u}r eine operative Stabilisierung der Wirbels{\"a}ule waren im Gesamtkollektiv mit 58,43\% am h{\"a}ufigsten degenerative Ver{\"a}nderungen gefolgt von Traumata mit 21,94\%, Tumorerkrankungen mit 11,78\% und entz{\"u}ndlichen Ver{\"a}nderungen mit 7,85\%. Im Bereich der HWS waren die h{\"a}ufigsten Operationsindikationen traumatische Verletzungen mit 46,06\%, auf H{\"o}he der BWS Tumordiagnosen mit 46,77\% und im Bereich der LWS degenerative Ver{\"a}nderungen mit 76,82\%. Die Schrauben wurden auf H{\"o}he der BWS und LWS bez{\"u}glich ihrer Lage nach der etablierten Einteilung von Zdichavsky et al. klassifiziert. Die Grundlage dieser Klassifikation ist die Relation der Pedikelschraube zum Pedikel und die Relation der Pedikelschraube zum Wirbelk{\"o}rper, wobei eine korrekte 1a-Lage vorliegt, wenn mindestens die H{\"a}lfte des Pedikelschraubendurchmessers innerhalb des Pedikels und mindestens die H{\"a}lfte des Pedikelschraubendurchmessers innerhalb des Wirbelk{\"o}rpers liegt. Im Bereich der BWS lagen bereits nach dem ersten intraoperativen Scan 89,72\% der Schrauben in einer 1a-Lage, nach intraoperativer Revision von 41 Schrauben sogar 93,03\% der Schrauben. Auf H{\"o}he der LWS lagen nach dem 1. intraoperativen Scan 94,88\% in einer 1a-Lage, nach intraoperativer Revision von 37 Schrauben konnte der Anteil an 1a-Lagen auf 96,14\% erh{\"o}ht werden. In Anlehnung an die Klassifikation von Zdichavsky et al. entstand eine neue Klassifikation f{\"u}r die HWS mit der {\"U}berlegung, dass die Stabilit{\"a}t und die Gefahr f{\"u}r neurologische und vaskul{\"a}re Komplikationen durch die Lage der Schrauben im Knochen definiert werden kann. Auch hier liegt eine korrekte 1a-Lage vor, wenn mindestens die H{\"a}lfte des Schraubendurchmessers innerhalb des Pedikels bzw. der Massa lateralis verl{\"a}uft. Nach dem ersten intraoperativen Scan lagen bereits 93,93\% der Schrauben in einer 1a-Lage, nach intraoperativer Revision von 32 Schrauben lagen sogar 96,20\% der Schrauben in einer 1a-Lage. Die Bewertung der Schraubl{\"a}nge erfolgte relativ zur L{\"a}nge des Schraubeneintrittspunkts und der Vorderkante des Wirbelk{\"o}rpers, wobei alle Schraubenl{\"a}ngen zwischen 85\% und 100\% als „gut" eingestuft wurden. Im Bereich der HWS hatten demnach zu Operationsende 65,62\% der Schrauben eine gute Lange, in der BWS 69,72\% und in der LWS 71,92\%. Aufgrund einer prim{\"a}ren Fehllage mussten lediglich 2 Schrauben (0,08\% aller Schrauben) bei einem Patienten in einer Folgeoperation revidiert werden, wobei diese Fehllage retrospektiv auch in der initialen intraoperativen Bildgebung h{\"a}tte erkannt werden k{\"o}nnen. Weitere Parameter wie Operationsdauer und Operationsart, Anzahl an intraoperativer Bildgebung sowie Anzahl der verschraubten Wirbelsegmente oder intraoperative Komplikationen wurden untersucht. In der klinischen Verlaufskontrolle zeigte sich außerdem eine signifikante Verbesserung der Schmerzen, n{\"a}mlich in jeder Kategorie (Bein-, Arm-, R{\"u}cken-, Nackenschmerzen) gaben mindestens 75\% der nachkontrollierten Patienten eine Komplettremission oder relevante Verbesserung der Symptome an. Auch in der neurologischen Verlaufskontrolle zeigte sich bei 68,86\% der Patienten in der Nachkontrolle eine Komplettremission bzw. signifikante Verbesserung der neurologischen Beschwerden. In der postoperativen radiologischen Abschlussuntersuchung zeigten sich lediglich bei 3,07\% der Schrauben Auff{\"a}lligkeiten in Form von Schraubenlockerung (2,40\%), Schraubendislokation (0,49\%) oder Schraubenbr{\"u}chen (0,19\%).}, subject = {Neurochirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Zuechner2003, author = {Z{\"u}chner, Mark}, title = {Auswirkungen einer moderaten Hypothermie auf das neurologische Outcome, das histologische und kernspintomographische Sch{\"a}digungsausmaß nach Induktion einer epiduralen fokalen Raumforderung im Tiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In dieser experimentellen Studie wurde der Einfluss einer moderaten Hypothermie nach Induktion einer epiduralen, extraaxialen Raumforderung auf das neurologische Outcome, auf histopathologische Ver{\"a}nderungen und mittels bildgebender Methoden untersucht. Der Hauptaugenmerk wurde dabei eindeutig auf die neurologischen Verlaufsuntersuchungen mit Hilfe einer neuropsychologischen Testbatterie gelegt.Damit konnte in etwa die Hauptphase der klinischen Rekonvaleszens nach Trauma abgedeckt werden.Zudem hatten die meisten experimentellen Arbeiten bereits nach wesentlich k{\"u}rzeren Zeitr{\"a}umen ihre Nachuntersuchungen abgeschlossen.Die Gesamtmortalit{\"a}t betrug bei den normotherm behandelten Tieren 55\% und bei den hypotherm behandelten Tieren 45\%. Der Unterschied betrug damit nur 10\% und war nicht signifikant. Betrachtet man aber die Mortalit{\"a}tsraten differenzierter, so zeigt sich bez{\"u}glich der rein sch{\"a}digungsbedingten Mortalit{\"a}t als Folge von schweren neurologischen Defiziten wie Hemiparese, Inaktivit{\"a}t und damit verbundenen dramatischen Gewichtsverlust eine Mortalit{\"a}t von 5\% f{\"u}r die Hypothermiegruppe und 30\% in der Normothermiegruppe. Dies findet seine Best{\"a}tigung auch in anderen experimentellen Untersuchungen. F{\"u}r die Anwendung von Hypothermie bei Sch{\"a}del - Hirn -Traumen und zerebralen Isch{\"a}mien in klinischen Studien ist die Datenlage bisher noch widerspr{\"u}chlich. Die bisher gr{\"o}ßte Multicenterstudie in den USA von 1994 -1998 musste bei 392 Patienten mit SHT abgebrochen werden, nachdem kein therapeutischer Effekt unter Hypothermie festzustellen war (Clifton et al., 2001¹). N{\"a}here Analysen zeigten jedoch eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten unter 45 Jahren welche bei Aufnahme bereits hypothermen Bedingungen ausgesetzt waren. Damit stellt sich nat{\"u}rlich die Frage nach dem optimalen Zeitfenster f{\"u}r den Beginn einer hypothermen Behandlung. Als therapeutische Konsequenz erscheint damit unter Umst{\"a}nden ein sofortiger Beginn der Hypothermiebehandlung mit Eintreffen des Notarztes als wirkungsvoller. Zus{\"a}tzlich konnten wiederum neueste Untersuchungen bei Patienten mit zerebraler Isch{\"a}mie nach Herz- und Kreislaufstillstand einen protektiven Effekt einer moderater Hypothermie auf das neurologische Outcome aufzeigen (Bernard et al., 2002; Holzer et al., 2002).In unserer Studie sollte aber auf keinen Fall der nur geringe Unterschied in der Gesamtmortalit{\"a}t mit 55 \% in der normothermen und 45 \% in der hypothermen Gruppe vernachl{\"a}ssigt werden. Die Ann{\"a}herung der Gesamtmortalit{\"a}t war hierbei auf eine deutlich erh{\"o}hte Rate systemischer oder lokaler Infektionen unter den hypothermen Tieren zur{\"u}ckzuf{\"u}hren.In klinischen Studien mehren sich allerdings die Hinweise auf eine durch Hypothermie bedingte Immunsuppression und damit verbundenen erh{\"o}hten Infektionsneigung. So konnten erh{\"o}hte Pneumonieraten (Schwab et al., 1998; 2001 ; Shiozaki et al., 2001) aber auch ein vermehrtes Auftreten von Meningitiden (Shiozaki et al.,2001) beobachtet werden. Shiozaki konnte zudem signifikant erh{\"o}hte Raten von Leuko- und Thrombozytopenien sowie Elektrolytentgleisungen im hypothermen Kollektiv finden (Shiozaki et al., 2001). Schwab fand in einer eigens zur {\"U}berpr{\"u}fung der Nebenwirkungen von Hypothermie bei Patienten mit zerebraler Isch{\"a}mie aufgelegten Studie erh{\"o}hte Raten an Pneumonien (48\%), Thrombozytopenien (70\%) und Bradykardien (62\%) (Schwab et al.,2001). Prospektive Studien von Patienten mit kolorektalen Eingriffen wiesen ebenso unter milder Hypothermie signifikant vermehrt Wundheilungsst{\"o}rungen (Kurz et al., 1996) und eine geringere Lymphozytenaktivit{\"a}t auf (Beilin et al., 1998). Angewandt auf unsere Studie zeigte sich ebenfalls eine erh{\"o}hte Rate von Wundheilungsst{\"o}rungen unter Hypothermie, ohne dabeijedoch zu einer Beeinflussung der Ergebnisse in den neuropsychologischen Testreihen zu f{\"u}hren.Abschließend kann festgehalten werden, dass in dieser Studie die Induktion einer moderaten Hypothermie nach epiduraler, extraaxialer Raumforderung, zu einer Verbesserung neurologischer Defizite und damit zu einer Besserung der Lebensqualit{\"a}t jener Versuchstiere f{\"u}hrte, die den Beobachtungszeitraum {\"u}berlebten. Eine Verringerung der Gesamtmortalit{\"a}t konnte nicht erreicht werden.}, language = {de} } @phdthesis{Ganendiran2014, author = {Ganendiran, Shalni}, title = {Charakterisierung von Schmerz bei M. Fabry}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Der M. Fabry ist eine X-chromosomal rezessiv vererbte lysosomale Lipid-speicherkrankheit, die sich am peripheren Nervensystem meist mit einer small fiber Neuropathie manifestiert, die mit typischen Fabry-assoziierten neuropathischen Schmerzen einhergeht. Diese k{\"o}nnen schon in der fr{\"u}hen Kindheit auftreten und sind ein wichtiges Erstsymptom der Erkrankung. In dieser retrospektiven Analyse wurde eine detaillierte Charakterisierung von Schmerz und Schmerzmedikation in einer monozentrischen Fabry-Kohorte von 132 erwachsenen Patienten und sieben Kindern vorgenommen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Schmerz sowohl bei M{\"a}nnern als auch bei Frauen ein sehr h{\"a}ufiges Erstsymptoms ist, das bereits in fr{\"u}her Kindheit einsetzt. Fabry-assoziierte Schmerzen sind meist episodisch und manifestieren sich mit vier Schmerzformen: evozierte Schmerzen, Schmerzattacken, chronische Schmerzen und Schmerzkrisen. Die Schmerzen sind typischerweise durch k{\"o}rperliche Belastung, W{\"a}rme und Fieber ausl{\"o}sbar und sind meist an den Akren lokalisiert. Der Schmerzcharakter ist in der Regel brennend und die episodischen Schmerzen halten mehrere Stunden an. Diese Schmerzcharakteristika decken sich {\"u}berwiegend mit den Ergebnissen bei Kindern mit M. Fabry. Die ERT scheint nur in seltenen F{\"a}llen analgetisch wirksam zu sein, w{\"a}hrend die meiste Linderung bei akut einsetzenden Schmerzen durch nicht-steroidale Antirheumatika bzw. Antikonvulsiva der {\"a}lteren Generation erreicht wird. Aufgrund der Besonderheiten von Fabry-assoziierten Schmerzen sind die verf{\"u}gbaren validierten Schmerzfrageb{\"o}gen f{\"u}r ihre Erfassung ungeeignet. Zur Verbesserung der Datenerfassung w{\"a}re in k{\"u}nftigen Studien ein spezifischer Schmerzfragebogen n{\"u}tzlich. Des Weiteren k{\"o}nnte durch den Einsatz von Schmerztageb{\"u}chern die Charakterisierung von Fabry-assoziierten Schmerzen ebenfalls verbessert werden.}, subject = {Morbus Fabry}, language = {de} } @phdthesis{LopezCaperuchipi2023, author = {Lopez Caperuchipi, Simon}, title = {Charakterisierung zellul{\"a}rer Ver{\"a}nderungen und kognitiver Verhaltensweisen in einem Model vom Sch{\"a}del-Hirn Trauma in m{\"a}nnlichen M{\"a}usen}, doi = {10.25972/OPUS-30268}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302686}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Sch{\"a}del-Hirn Trauma ist die f{\"u}hrende Ursache von Tod und Behinderung unter jungen Erwachsenen in den USA und Europa. Dar{\"u}ber hinaus steigert Sch{\"a}del-Hirn Trauma das Risiko eine Demenzerkrankung oder andere neurodegenerative Erkrankung zu erleiden. Aus diesem Grund stellt eine bessere Erkenntnis der subakuten und chronischen pathophysiologischen Prozesse eine wichtige Grundlage f{\"u}r eine m{\"o}gliche zuk{\"u}nftige neuroprotektive Therapie dar. Ziel dieser Arbeit war es daher eine {\"U}bersicht von funktionellen Einschr{\"a}nkungen und zellul{\"a}ren Ver{\"a}nderungen in der subakuten Phase innerhalb der ersten drei Monate darzustellen. Dazu wurden Verhaltensexperimente zu kognitiven Leistungen wie r{\"a}umliches Lernen, kognitive Plastizit{\"a}t, episodisches Ged{\"a}chtnis, Angstverhalten und allgemeine Lokomotion durchgef{\"u}hrt. Dabei konnten funktionale Einschr{\"a}nkungen der Tiere im Bereich der kognitiven Flexibilit{\"a}t, dem r{\"a}umlichen Lernen, dem belohnungsmotivierten Verhalten, sowie Hyperaktivit{\"a}t beobachtet werden. Weiterf{\"u}hrend erfolgten histologische und immunhistologische Untersuchungen an den M{\"a}usegehirnen. So konnten in unserem Tiermodell sowohl lokale neuroinflammatorische Ver{\"a}nderungen nachgewiesen werden, also auch generalisierte Ver{\"a}nderungen, welche sich auf Isocortex und Hippocampus erstreckten und beide Hemisph{\"a}ren gleichermaßen betrafen. Ebenso konnten demyelinisierende Prozesse im Bereich der L{\"a}sion beobachtet werden. Im Bereich des Cortex zeigte sich außerdem eine axonale Sch{\"a}digung mit begleitender Neuroinflammation, sowie eine Infiltration von B-Zellen. Anschließend wurde eruiert, ob eine Korrelation von funktionalem Outcome und histologischen Ver{\"a}nderungen besteht. Dabei zeigte sich eine signifikante Korrelation neuroinflammatorischer Prozesse mit Einschr{\"a}nkungen im r{\"a}umlichen Lernen und Umlernen, sowie Auff{\"a}lligkeiten im Bereich des belohnungsmotivierten Verhaltens. Damit ordnet sich diese Arbeit in die bestehenden Erkenntnisse zur Pathophysiologie des SHTs ein und erg{\"a}nzt diese weiter.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Rascher2010, author = {Rascher, Alexandra}, title = {Critical-Illness-Polyneuropathie - Ergebnisse nach neurologisch-neurochirurgischer fr{\"u}hrehabilitativer Behandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51936}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Critical-lllness-Polyneuropathie (CIP), eine Erkrankung des peripheren Nervensystems nach einer schweren intensivmedizinisch behandlungspflichtigen Erkrankung, ist bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt und l{\"a}sst sich nur sehr schwer von einer Critical-Illness- Myopathie, die im gleichen Kontext auftreten kann, unterscheiden. Erschwert wird die Situation dadurch, dass beide Funktionsst{\"o}rungen kombiniert auftreten k{\"o}nnen. Auf Grund der Weiterentwicklung in der Medizin ist in den letzten 2 Jahrzehnten eine H{\"a}ufigkeitssteigerung zu verzeichnen mit der Forderung geeignete Maßnahmen zu finden, die h{\"a}ufig schwerwiegenden Folgeerscheinungen zu mindern. Mit Entwicklung eines bestimmten neurorehabilitativen Behandlungsregimes ergeben sich die Fragen, welche CIP Patienten profitieren, ergeben sich prognoserelevante Faktoren und welche Art und Dauer der Neurorehabilitation vorgehalten werden muss. In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv die Entlassungsbriefe der Patienten mit einer CIP der Abteilung f{\"u}r neurologisch-neurochirurgisch Fr{\"u}hrehabilitation der Jahre 2004-2008 ausgewertet. Die Beurteilung der F{\"a}higkeitsst{\"o}rungen erfolgte mit dem Fr{\"u}hrehabilitations-Barthel-Index nach Sch{\"o}nle, dem Barthel-Index sowie dem FIM und das Handicap wurde mit der 8-stufigen Glasgow-Outcome-Scale bewertet. Zus{\"a}tzliche Parameter waren das Alter und Geschlecht, die Ursache der CIP, die Zeit von Erkrankungsbeginn bis zur Aufnahme, die Behandlungsdauer, Komplikationen sowie die Entlassungsart. 200 Patienten, 67,5\% M{\"a}nner und 32,5\% Frauen konnten ausgewertet werden. Eine H{\"a}ufung des Erkrankungsbildes fand sich bei Patienten ab dem 60. Lebensjahr. Eine Ursachenpr{\"a}ferenz fand sich nicht, wobei im Wesentlichen kardiale, respiratorische und gastrointestinale Erkrankungen vorgefunden worden waren. Alle Patienten konnten, nach einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 40 Tagen, von der Fr{\"u}hrehabilitationsbehandlung profitieren. So konnten 34\% in weiterf{\"u}hrende rehabilitative Behandlungsstufen und 17,5\% der Patienten gebessert nach Hause entlassen werden. Die Sterblichkeit mit 11\% muss der besonderen Schwere des Krankheitsbildes angelastet werden. Dies wird durch die Feststellung gest{\"u}tzt, dass die Komplikationsrate mit {\"u}ber 60\% w{\"a}hrend der rehabilitativen Behandlung sehr hoch lag. Hervorzuheben ist, dass sich herausarbeiten ließ, dass sich eine l{\"a}ngere Behandlung positiv auf die Behandlungsergebnisse, auch bei schwer Betroffenen auswirkte. Die ausl{\"o}sende Ursache scheint keinen wesentlichen Einfluss auf das outcome zu haben. M{\"a}nner profitieren bei der Wiedererlangung motorischer F{\"a}higkeiten etwas besser als Frauen. Die {\"a}lteren Patienten zeigen gute Verbesserungen bei k{\"o}rperlichen Funktionsst{\"o}rungen. Bezogen auf die kognitiven F{\"a}higkeiten muss aber das Alter als negativer Pr{\"a}diktor angesehen werden. Der Grad der Behinderung hat einen deutlichen Einfluss auf die Behandlungsdauer und Behandlungsergebnisse. Demgegen{\"u}ber stellt eine prim{\"a}re Intensivpflicht einen negativen Pr{\"a}diktor, auch wenn auch diese Patienten von der Rehabilitation profitieren.}, subject = {cip}, language = {de} } @phdthesis{Wetter2017, author = {Wetter, Christin}, title = {Das Erkennen des drohenden H{\"o}rverlustes nach Vestibularisschwannom-Operation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151569}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Ableitung Akustisch evozierter Potentiale (AEP) durch intraoperatives Monitoring wird regelhaft bei der Operation von Vestibularisschwannomen mit dem Ziel des H{\"o}rerhaltes durchgef{\"u}hrt. Trotz AEP-Erhalt am Ende der Operation wurden F{\"a}lle mit postoperativer Taubheit beobachtet. Bisher ist es unklar, ob es sich um falsch positive AEP-Befunde oder F{\"a}lle von sekund{\"a}rer Taubheit handelt. Diese Pilotstudie, bei der zu definierten Zeitpunkten postoperativ AEP-Messungen durchgef{\"u}hrt wurden, zeigt erhebliche Ver{\"a}nderungen der AEP-Befunde im postoperativen Verlauf. Es fanden sich Patienten mit verbesserten AEP-Befunden, aber auch verschlechterten AEP bis zum vollst{\"a}ndigen Verlust aller AEP-Komponenten. Ob ein sekund{\"a}rer H{\"o}rverlust durch fr{\"u}hzeitiges Erkennen von AEP-Ver{\"a}nderungen verhindert werden kann, wird Inhalt von weiteren Studien sein.}, subject = {Kleinhirnbr{\"u}ckenwinkeltumor}, language = {de} } @phdthesis{Linsenmann2010, author = {Linsenmann, Thomas}, title = {Das neonatale Kraniopharyngeom - Ein kasuistischer Beitrag und Literatur{\"u}bersicht}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49757}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das Kraniopharyngeom ist eine dysontogenetische Mittellinienfehlbildung mit raumforderndem Charakter. Die {\"A}tiopathogenese ist noch ungekl{\"a}rt. Bildgebende Verfahren (Sonographie, MRT) erm{\"o}glichen bereits pr{\"a}natal eine Diagnostik. Das neonatale Kraniopharyngeom ist sehr selten. Bisher finden sich in der Literatur nur wenige Fallberichte von denen operative Verl{\"a}ufe sowie klinische Langzeitverl{\"a}ufe bekannt sind. Es bleibt eine Kontroverse hinsichtlich Radikalit{\"a}t und Zeitpunkt der Operation, nicht aber dahingehend, dass die operationsmikroskopische Versorgung die Therapie der Wahl des neonatalen Kraniopharyngeoms darstellt. Die N{\"a}he zur hypophys{\"a}ren-hypothalamischen Achse bedingt eine hohe Komorbidit{\"a}t der Kinder pr{\"a}- und postoperativ.}, subject = {Neurochirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Flemming2017, author = {Flemming, Johannes}, title = {Der Einfluss von Erythropoetin auf die neuronale Differenzierung von murinen, induzierten pan neuralen Progenitorzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-151268}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Forschung mit induzierten pluripotenten Stammzellen (ipS) wurde in den letzten Jahren ein wichtiger Bestandteil der Stammzellforschung. Bisher sind nur wenige M{\"o}glichkeiten bekannt, wie man die unspezifische Proliferation der aus ipS differenzierten pan neuralen Progenitorzellen kontrollieren kann. Um dies weiter zu untersuchen, wurden murine induzierte Stammzellen, die mit den 4 Faktoren Oct4, Klf4, Sox2 und c-Myc reprogrammiert wurden, untersucht. In diversen Forschungsreihen konnte zudem gezeigt werden, dass Erythropoetin (EPO) einen Einfluss auf das Zell{\"u}berleben, die Proliferation und die Differenzierung neuronaler Zellen hat. Ob dieser Einfluss auch bei induzierten pan neuralen pluripotenten Progenitorzellen zu beobachten ist, wird in dieser Arbeit untersucht. Anhand eines Zellviabilit{\"a}tsversuchs (MTT-Assay) wurde untersucht, ob die Stoffwechselaktivit{\"a}t durch EPO (0,1U/ml, 1 U/ml und 10 U/ml) im Vergleich zur Kontrollgruppe gesteigert werden kann. Dabei zeigte sich eine deutliche Zunahme nach 24 Stunden bei 1 und 10 U/ml EPO. Der Einfluss von EPO auf die Proliferation der Zellen wurde an Neurosph{\"a}ren unter Einsatz verschiedener EPO-Konzentrationen (0,1U/ml, 1U/ml und 10U/ml) sowie ohne EPO (Kontrollgruppe) untersucht. Dabei zeigte sich eine Reduzierung der Sph{\"a}renanzahl mit einem Durchmesser von >100µm bei zunehmender EPO-Konzentration. Im Gegensatz hierzu stieg die Anzahl der Sph{\"a}ren mit einem Durchmesser von 50-100µm. Die neuronale Differenzierung wurde durch den Zellfortsatz-Versuch mit Tuj1 positiven Zellforts{\"a}tzen in einer Monolayer-Kultur beobachtet. Dabei zeigte sich unter EPO eine Zunahme der Zellen mit einem Fortsatz. Ebenso wurde eine Durchflusszytometrie zum Nachweis der Proliferationshemmung durch EPO durchgef{\"u}hrt. Dazu wurden die Zellen mit CFSE markiert und mit einer EPO- oder Kontrolll{\"o}sung versetzt. Dabei zeigte sich bei zunehmender EPO-Konzentration eine deutliche Zunahme der CFSE-Konzentration nach 48 und 72 Stunden. Der Nachweis, dass die Zellen auf EPO reagieren, wurde durch einen Western Blot erbracht. Dieser zeigte, dass die verwendeten 4F induzierte pan neurale Progenitorzellen (4F ipNP-Zellen) einen funktionellen EPO-Rezeptor besitzen, dessen Expression durch EPO deutlich gesteigert werden kann. Es konnte gezeigt werden, dass EPO die Proliferation der Zellen vermindert, gleichzeitig aber auch die Zellviabilit{\"a}t und die Zelldifferenzierung erh{\"o}ht. Diese Ergebnisse sind jedoch von vielen Faktoren abh{\"a}ngig, sodass noch einiges auf diesem Gebiet zu erforschen bleibt.}, language = {de} } @phdthesis{Hoehlriegel2002, author = {H{\"o}hlriegel, Nicole}, title = {Der Einfluss von neurotrophen Faktoren auf das biologische Verhalten von Medulloblastomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7838}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das biologische Verhalten von Medulloblastomen unter dem Einfluss neurotropher Faktoren untersucht. Diese verwendeten Neurotrophine wirken innerhalb der untersuchten Medulloblastom-Zellinien und -Prim{\"a}rkulturen in unterschiedlicher Weise auf Proliferation, Migration und das Invasionsverhalten der Tumorzellen. Dies geschieht in Abh{\"a}ngigkeit der exprimierten Neurotrophin-Tyrosinkinase-Rezeptoren auf der Zelloberfl{\"a}che. Der brain-derived neurotrophic factor (BDNF) konnte in den Zellinien MHH-Med 2 und MHH-Med 4 das Wachstumsverhalten hemmen. Desweiteren wurde die Apoptoserate der ZL 4 unter BDNF-Behandlung gesteigert. Die Wirkung dieses neurotrophen Faktors wird {\"u}ber den Rezeptor Trk B vermittelt. Durch den Nachweis der aktivierten Form der MAP-Kinase unter BDNF-Stimulation, sowohl in der ZL MHH-Med 4 und auch in MEB-Med 8S zeigt, dass BDNF in Medulloblastomen ebenfalls {\"u}ber Trk B wirkt. Im Gegensatz zu BDNF, welcher die Zellmotilit{\"a}t nicht beeinflusste, konnte das neurotrophin-3 (NT-3) das Wanderungsverhalten der ZL 4 hemmen. Dieser Effekt ließ sich durch Zugabe des blockierenden Antik{\"o}rpers gegen NT-3 wieder aufheben. Die f{\"u}r die Vermittlung des Effektes notwendige Rezeptortyrosinkinase Trk C konnte auf der Oberfl{\"a}che dieser Zellinie nachgewiesen werden. {\"U}ber den Nachweis der phosphorylierten Form der MAP-Kinase nach NT-3-Stimulation wurde auch hier die Wirkvermittlung {\"u}ber den zugeh{\"o}rigen Rezeptor best{\"a}tigt. Somit konnte gezeigt werden, dass die neurotrophen Faktoren in Abh{\"a}ngigkeit der zugeh{\"o}rigen Rezeptor-Tyrosinkinasen unterschiedlichste physiologische Zellreaktionen bewirken. Durch den inkonstanten Rezeptorbesatz der untersuchten ZL und auch die gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Aktivit{\"a}tszust{\"a}nde der jeweiligen Rezeptoranteile ebenso wie durch die Hinweise auf autokrine Loops durch die Medulloblastomzellen kann eine einfache Faktor-Wirkung-Beziehung nicht aufgestellt werden und bleibt somit Bestandteil weiterer Untersuchungen.}, language = {de} } @phdthesis{Kessler2009, author = {Keßler, Almuth Friederike}, title = {Der Proteasomenaktivator PA28gamma bei der Tumorentstehung und seine Verbindung zur Stresssignalgebung und zur Zellzyklusregulation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-74469}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Das Glioblastom ist der h{\"a}ufigste hirneigene Tumor des Erwachsenen. Es ist hoch invasiv, stark proliferierend und mit einer schlechten Prognose assoziiert. Heutige Therapiean-s{\"a}tze zielen, neben der m{\"o}glichst vollst{\"a}ndigen Resektion des Tumorgewebes, vor allem auf Apoptoseinduktion durch DNA-Sch{\"a}den in Tumorzellen. Daher ist die Aufkl{\"a}rung der molekularen Grundlagen dieser Prozesse essentiell, um Verbesserungen bei den Behandlungsm{\"o}glichkeiten erzielen zu k{\"o}nnen. Der Proteasomenaktivator PA28γ wird im Hirngewebe stark exprimiert, {\"u}ber seine Funktion ist jedoch nur wenig bekannt. Er wurde als Interaktionspartner des Zellzyklus- und DNA-Schadensregulators Mad2b in einem Hefe Two-Hybrid Screen identifiziert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde diese Wechselwirkung mittels eines GST-Pulldown Experimentes be-st{\"a}tigt. Obwohl PA28γ in Verbindung mit der Zellproliferation gebracht wird, konnte in GBM-Zelllinien keine signifikante {\"A}nderung der Zellteilungsraten beobachtet werden. Allerdings unterst{\"u}tzte die vermehrte Expression von PA28γ die Apoptose. Um durch neue Interaktionspartner von PA28γ Hinweise auf dessen Funktion zu erhalten, wurde ein Hefe Two-Hybrid Screen durchgef{\"u}hrt: PA28gamma steuert den Abbau von p53 und verweist {\"u}ber die hier neu beschriebene Interaktion mit HIPK1 ebenfalls auf den programmierten Zelltod. Dieser pro-apoptotische Zusammen-hang wird unterst{\"u}tzt durch die Interaktion mit 1A6/DRIM-interacting protein. Die Inter-aktion der Sumo E2 Ligase Ubc9 mit PA28gamma war ein erster Hinweis f{\"u}r eine Sumoylierung des Proteasomenaktivators, die die PA28gamma Aktivit{\"a}t regulieren k{\"o}nnte. Gleichzeitig ist Ubc9, wie auch die E3-Ligase PIAS, im Zusammenhang mit Apoptose beschrieben worden. Diese Fragestellungen wurden in weiterf{\"u}hrenden Arbeiten erforscht. Einen anderen Aspekt beleuchtet die Interaktion von PA28gammamit Catenin alpha. Durch diese Wechselwirkung k{\"o}nnte PA28gamma Einfluß auf Interzellul{\"a}rkontakte nehmen. Gerade im Hin-blick auf das GBM, charakterisiert durch ausgepr{\"a}gtes Migrations- und Invasionsverhal-ten, k{\"o}nnte die Regulation von Interzellul{\"a}rkontakten von besonderer Bedeutung sein. Aufgrund der oben beschriebenen Eigenschaften von PA28gammasollte dieses Protein f{\"u}r eine Therapie mittels DNA-Sch{\"a}den induzierter Apoptose erforscht werden. PA28gamma k{\"o}nnte bei diesen Vorg{\"a}ngen ein zentraler Faktor sein, dessen Manipulation die etablierten Therapieformen unterst{\"u}tzen und deren Wirkung verbessern.}, subject = {Proteasomenaktivator}, language = {de} } @phdthesis{Fuchs2016, author = {Fuchs, Steffen Eberhard}, title = {Die Bedeutung von MACC1 f{\"u}r die Pathogenese und klinische Prognose humaner Glioblastome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-143790}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Das Glioblastoma multiforme (GBM) ist der primäre maligne Hirntumor mit der höchsten Prävalenz bei Erwachsenen. Dieser astrozytäre Tumor ist durch ein besonders schnelles Wachstum und ein äußerst invasives Verhalten charakterisiert. Deshalb beträgt das mediane Überleben nach Diagnose trotz interdisziplinärer Therapie nur ungefähr 14,6 Monate. Metastasis Associated in Colon Cancer-1 (MACC1) ist ein neuer prognostischer Marker f{\"u}r Metastasierung im kolorektalen Karzinom. Es ist ein transkriptioneller Regulator von Met, dem Rezeptor des Hepatocyte Growth Factor (HGF). Überexpression von MACC1 f{\"u}hrt zur Induktion von Migration und Proliferation. Es wurde gezeigt, dass MACC1 auch in anderen Tumorentitäten wie dem Magenkarzinom, Bronchialkarzinom und hepatozellulärem Karzinom verstärkt exprimiert ist. Jedoch gab es bisher noch keine Daten {\"u}ber die Rolle von MACC1 in astrozytären Tumoren. Obwohl GBM nur selten metastasieren, ist ihr aggressives und invasives Verhalten mit dem von metastasierenden Tumoren vergleichbar. Deshalb war das Ziel dieser Arbeit zu zeigen, dass MACC1 auch eine wichtige Rolle in der Pathogenese von Glioblastomen spielen könnte. Die MACC1-Expression von Glioblastomen wurde zunächst in silico mit frei zugänglichen Microarray-Platformen analysiert. Von Gewebeproben humaner niedergradiger Astozytome (LGA) und GBM wurde die MACC1- und Met-Expression mittels PCR bestimmt. Die Analyse der Expression auf Proteinebene wurde durch Immunhistochemie (IHC) von Patientengewebe durchgef{\"u}hrt. Funktionelle Analysen folgten in Form eines Sphäroidmigrationsassays von primären GBM Zellkulturen. Weiterhin wurde MACC1 in zwei GBM-Zelllinien stabil {\"u}berexprimiert und deren Migration und Proliferation in Echtzeit gemessen. Komplettiert wurden die funktionellen Versuche durch einen Koloniebildungsassay. Die Expression von MACC1 stieg mit zunehmendem WHO-Grad auf mRNA- und Proteinebene an. Die Analyse von MACC1 durch IHC erlaubte eine Differenzierung nicht nur zwischen ruhenden LGA und LGA welche später ein Rezidiv bildeten, bzw. Progress zeigten, sondern auch zwischen primären und sekundären GBM. Eine hohe MACC1-Expression war mit einer ung{\"u}nstigen klinischen Prognose der Patienten assoziiert. Die endogene Expression von MACC1 korrelierte mit der Migrationsaktivität primärer GBM-Zellkulturen. Die Überexpression von MACC1 in GBM-Zelllinien induzierte Proliferation, Migration und Koloniebildung und korrelierte somit mit Schl{\"u}sseleigenschaften maligner Zellen. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit zum ersten Mal eine essentielle Rolle von MACC1 f{\"u}r die Pathogenese von Glioblastomen. Deshalb könnte MACC1 ein potentielles neues therapeutisches Ziel f{\"u}r die Behandlung von Glioblastomen sein und eventuell sogar als neuer prognostischer Marker dienen.}, subject = {Onkologie}, language = {de} } @phdthesis{Franz2004, author = {Franz, Stefanie}, title = {Die Expression von Matrix-Metalloproteasen in humanen Medulloblastomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14546}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde anhand von Tumorzelllilien und Nativ-Material untersucht, ob und in welchem Masse Medulloblastome verschiedene Matrix-Metalloproteasen exprimieren. Diese Enzyme spielen bei der Gewebeumstrukturierung und Neoangiogenese im Rahmen der Tumorinvasivit{\"a}t eine wesentliche Rolle. {\"U}ber das Verteilungsmuster bei Medulloblastomen ist im Vergleich zu anderen Hirntumoren wie das Glioblastom bisher wenig bekannt. Dies ist ein erster Ansatz, um mittels Vergleich mit dem Vorkommen in Glioblastomen mehr {\"u}ber die MMP-Expression und -verteilung im MDB zu erfahren. Die Analyse erfolgte mittels PCR auf RNA-Ebene und {\"u}ber immunhistochemische F{\"a}rbungen sowie Zymografie auf Proteinebene.}, language = {de} } @phdthesis{Pies2022, author = {Pies, Jennifer}, title = {Die Funktion des Nervus facialis - Bedeutung f{\"u}r die Lebensqualit{\"a}t nach Operationen von Vestibularisschwannomen}, doi = {10.25972/OPUS-23548}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235481}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Daten von Patienten ausgewertet, die an einem Vestibularisschwannom erkrankt sind. Dabei wurde der Einfluss einer Facialisparese auf die Lebensqualit{\"a}t untersucht. Die Auswertung der Daten zeigte statistisch signifikante Zusammenh{\"a}nge zwischen verschiedenen Dom{\"a}nen der Lebensqualit{\"a}t und einer postoperativen Facialisparese.}, subject = {Vestibularisschwannom}, language = {de} } @phdthesis{Jawork2022, author = {Jawork, Anna}, title = {Die Rolle von durch rhGM-CSF aktivierten Makrophagen bei der Immunabwehr von Glioblastomen im orthotopen C6-Tumormodell der Ratte}, doi = {10.25972/OPUS-27855}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278550}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Immunabwehr des Patienten stellt eine Schl{\"u}sselrolle bei der spontanen Tumorregression dar. Bisher z{\"a}hlten zytotoxische CD8-positive T Zellen und nat{\"u}rliche Killerzellen zu den wichtigsten zellul{\"a}ren Vertretern der Tumorkontrolle. Im Tierversuch konnte jedoch kein signifikanter Einfluss dieser Zellen auf die spontane Regression nachgewiesen werden. Allerdings fand sich eine hohe Anzahl an Makrophagen im Tumorgewebe. In vorangegangenen Untersuchungen zeigte sich bei der Depletion der Makrophagen mittels Clodronate im Tiermodell der Ratte ein deutlich gesteigertes Tumorwachstum. In der hier durchgef{\"u}hrten Versuchsreihe wurde nun der Einfluss von Makrophagen auf das Tumorwachstum orthotop implantierter C6-Glioblastomsph{\"a}roide betrachtet. Dabei wurden die Makrophagen durch den Granulozyten-Makrophagen Kolonie-stimulierenden Faktor (rhGM-CSF, Leukine) aktiviert. 29 SD-Ratten wurden C6-Gliom-Sph{\"a}roide orthotop implantiert. 20 der Tiere wurden jeden zweiten Tag mit 1µg/100g K{\"o}rpergewicht rhGSM-CSF s. c. behandelt. Neun Tiere dienten als Kontrollgruppe. Zur Verlaufsbeurteilung wurden an den Tagen 7, 14, 21, 28, 32 und 42 nach Implantation MRT-Untersuchungen (T1, T2 und 3D CISS-Sequenzen) durchgef{\"u}hrt. Die Tumorvolumina wurden mit Hilfe dieser MRT-Untersuchungen ermittelt. Die histologische Aufarbeitung beinhaltete HE-, CD68-Makrophagen-, CD8-positive T Zellen- sowie Ki-67 Proliferations- F{\"a}rbungen in Paraffinschnitten von Gehirn, Tumor und Milz. In 15 der 20 behandelten Tiere entwickelten sich solide Tumoren. Am Tag 7 konnte lediglich bei zwei Tieren mittels MRT ein minimales Tumorwachstum nachgewiesen werden. In der Kontrollgruppe war bereits bei drei von neun Tieren minimales Tumorwachstum zu verzeichnen. Am Tag 14 zeigten sich bei 11 von 17 (65\%) Tieren der Versuchsgruppe solide Tumoren. Drei der verbleibenden 15 Tiere zeigten am Tag 21 erstmalig Tumorwachstum. Im Gegensatz dazu konnte in der Kontrollgruppe bereits an Tag 14 bei allen Tieren ein Tumorwachstum nachgewiesen werden. In der GM-CSF Gruppe entwickelten sich die Tumoren sp{\"a}ter und erreichten mit einem Median von 134mm³ ein geringeres Volumen als in der Kontrollgruppe (262mm³). Das mediane {\"U}berleben war mit 35 Tagen in der Gruppe der behandelten Tiere signifikant l{\"a}nger als in der Kontrollgruppe mit 24 Tagen. Zudem wurden in der histologischen Aufarbeitung der Tumoren signifikant mehr Makrophagen im Tumorgewebe nachgewiesen. Die Stimulation der Makrophagen durch GM CSF im orthotopen C6 Glioblastommodell der Ratte f{\"u}hrte zu einem beachtlich reduzierten und verz{\"o}gerten Tumorwachstum. Die behandelten Tiere {\"u}berlebten signifikant l{\"a}nger als die Tiere der Kontrollgruppe. Die aktuelle Datenlage best{\"a}tigt die bedeutende Rolle der angeborenen Immunabwehr durch Makrophagen in der Kontrolle des Tumorwachstums bei experimentellen Glioblastomen. Die Aktivierung der Makrophagen hatte einen deutlichen Einfluss auf das Tumorwachstum, wohingegen eine T Zell-Depletion nur einen geringen Einfluss darauf hatte. Makrophagen als Vertreter des angeborenen Immunsystems wurden bisher in ihrer Rolle der Tumorkontrolle untersch{\"a}tzt. Es bedarf noch weiterer Untersuchungen, ob die Makrophagen in Zukunft, ohne die k{\"o}rpereigenen Zellen anzugreifen, zur wirkungsvollen Tumorbek{\"a}mpfung herangezogen werden k{\"o}nnten.}, subject = {Glioblastoma multiforme}, language = {de} } @phdthesis{Lichter2023, author = {Lichter, Katharina}, title = {Die Ultrastruktur von Aktiven Zonen in hippocampalen Moosfaserboutons}, doi = {10.25972/OPUS-30312}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303126}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In nervous systems, synapses precisely orchestrate information transfer and memory formation. Active zones (AZ) are specialized subcellular compartments at the presynaptic mesoscale which process synaptic transmission on an ultrastructural level. The AZ cytomatrix including the essential scaffold protein Rab3 interacting molecule (RIM) enables exocytosis of synaptic vesicles. A deficiency of the locally most abundant protein isoform RIM1α diminishes long-term potentiation in a complex central mammalian synapse - the connection of hippocampal mossy fiber boutons (MFB) to cornu ammonis (CA)3 pyramidal neurons. Behaviourally, these mice present with learning impairment. The present MD thesis addresses the so far unknown three-dimensional (3D) AZ ultrastructure of MFBs in acute hippocampal slices of wild-type and RIM1α-/- mice. In a first set of experiments, a standardized protocol for near-to-native synaptic tissue preparation at MFBs using high-pressure freezing and freeze substitution and 3D modelling using electron tomography was developed and established. Based on the excellent preservation of synaptic tissue using this protocol, the AZ ultrastructure in both genotypes was quantified in detail up to an individual docked synaptic vesicle using custom-written programming scripts. The experiments demonstrate that deficiency of RIM1α leads to multidimensional alter-ation of AZ 3D ultrastructure and synaptic vesicle pools in MFBs. (Tightly) docked synaptic vesicles - ultrastructural correlates of the readily releasable pool - are reduced, decentralized, and structurally modified, whereas the more distant vesicle pool clusters more densely above larger and more heterogenous AZ surfaces with higher synaptic clefts. The present thesis contributes to a more comprehensive understanding regarding the role of RIM1α for (tight) vesicle docking and organization at MFBs. Furthermore, the precise 3D ultrastructural analysis of MFB AZs in this thesis provides the necessary mor-phological basis for further studies to correlate synaptic ultrastructure with presynaptic plasticity and memory dysfunction in RIM1α-/- mice using advanced electrophysiological and behavioral techniques.}, subject = {Hippocampus}, language = {de} } @phdthesis{Holzmeier2023, author = {Holzmeier, Judith}, title = {Effekt einer stufenweisen Hyperkapnie auf den cerebralen Blutfluss bei intubierten, kontrolliert beatmeten Patienten nach aneurysmatischer Subarachnoidalblutung}, doi = {10.25972/OPUS-31668}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {An 12 intubierten, kontrolliert-beatmeten Patienten mit aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (aSAB) wurde an Tag 4 bis 14 nach Ereignis eine t{\"a}gliche, stufenweise Hyperkapnie bis zu einem arteriellen Kohlendioxidpartialdruck (PaCO2) von 60 mmHg erzeugt. Ziel der Studie war zu evaluieren, ob und in welchem Umfang die cerebrovaskul{\"a}re PaCO2-Reaktivit{\"a}t nach aSAB erhalten ist. Prim{\"a}rer Studienendpunkt waren die cerebralen Blutflusswerte (CBF) erfasst mit der intraparenchymalen Thermodilutionstechnik. Sekund{\"a}re Endpunkte waren die cerebrale Gewebesauerstoffs{\"a}ttigung (StiO2) erfasst mit der Nah-Infrarot-Spektroskopie und die mittleren Flussgeschwindigkeiten (MFV) der basalen Hirngef{\"a}ße in der transkraniellen Dopplersonographie. Durch die stufenweise Hyperkapnie konnte bei allen 12 Studienpatienten eine dosisabh{\"a}ngige und reproduzierbare Steigerung des CBF, der StiO2 und der MFV in den basalen Hirngef{\"a}ßen induziert werden. Dies zeigt den Erhalt der cerebrovaskul{\"a}ren PaCO2-Reaktivit{\"a}t auch bei kritisch kranken aSAB-Patienten und auch w{\"a}hrend der Phase der kritischsten Hirnperfusion an. Es ergaben sich keine Hinweise auf ein Steal-Ph{\"a}nomen oder einen Rebound-Effekt. Die Daten zeigen an, dass die stufenweise Hyperkapnie auch bei kritisch kranken aSAB-Patienten sicher und einfach durchf{\"u}hrbar ist, wenn eine externe Ventrikeldrainage zum kontinuierlichen Liquorablass vorhanden ist.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Giniunaite2023, author = {Giniunaite, Aiste Marija}, title = {Effekte von Tumor Treating Fields (TTFields) auf die Blut-Hirn-Schranke in einem murinen (cerebEND) und humanen (HBMVEC) Zellkulturmodell}, doi = {10.25972/OPUS-31064}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-310648}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {TTFields sind eine zugelassene Therapie f{\"u}r die Behandlung von Glioblastom IDH-Wildtyp. Es handelt sich dabei um elektrische Wechselfelder niedriger Intensit{\"a}t und mittlerer Frequenz, die therapeutisch aus zwei Richtungen durch ein tragbares, nicht-invasives Ger{\"a}t appliziert werden. Sie verhindern die Spindelfaserbildung w{\"a}hrend der Mitose. Die Wirkung vieler effektiver Chemotherapeutika ist im ZNS durch die Blut-Hirn-Schranke (BHS) eingeschr{\"a}nkt. Die BHS wird nach TTFields Applikation bei 100 kHz in einem murinen cerebEND-Zell-Modell vor{\"u}bergehend ge{\"o}ffnet. Dieser Effekt wurde in dieser Arbeit zun{\"a}chst mit Hilfe von Immunfluoreszenzmikroskopie und dann durch einen fraktionierten Western-Blot best{\"a}tigt, dass der mutmaßliche Wirkungsmechanismus von TTFields in der Delokalisierung des tight junction Proteins Claudin-5 von der Membran in das Zytoplasma liegt. TEER-Messungen zeigten, dass sich die Integrit{\"a}t der BHS durch 100 kHz TTFields nach 72 h verringerte und 48 h - 72 h nach Ende der Behandlung wieder normalisierte, auch wenn statt eines Behandlungsendes auf 200 kHz TTFields umgeschaltet wurde. Der zweite Teil der Untersuchung bestand darin, ein BHS-Modell aus humanen HBMVEC Zellen zu etablieren, um die Auswirkungen von TTFields im humanen System verifizieren zu k{\"o}nnen. Zun{\"a}chst konnten keine Effekte von TTFields unterschiedlicher Frequenz auf eine HBMVEC-Monokultur festgestellt werden. In einer Kokultur mit Perizyten gab es eine erh{\"o}hte Expression von Claudin-5, Occludin und PECAM-1. Allerdings zeigten die TEER-Messungen und ein Permeabilit{\"a}tsassay keine Unterschiede zwischen den Mono- und Kokultur-Modellen der BHS auf. Durch eine transiente {\"O}ffnung der BHS k{\"o}nnte eine h{\"o}here Dosis von Therapeutika, die normalerweise die BHS nicht {\"u}berwinden k{\"o}nnen, im ZNS erreicht werden. Damit k{\"o}nnten TTFields eine innovative Methode zur Behandlung von Hirntumoren und anderen Erkrankungen des ZNS darstellen. Die hier pr{\"a}sentierten Daten geben erste Hinweise in diese Richtung, m{\"u}ssen aber noch optimiert und verifiziert werden.}, subject = {Tumortherapiefelder}, language = {de} } @phdthesis{Hennig2020, author = {Hennig, Nelli}, title = {Einfluss des Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptor Modulators FTY720 auf Hirnschaden und Inflammation in einem Mausmodell der fokalen kortikalen K{\"a}ltel{\"a}sion}, doi = {10.25972/OPUS-21657}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216573}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {In Anbetracht der Tatsache, dass das SHT weltweit mit steigender Inzidenz die h{\"a}ufigste Todesursache f{\"u}r junge Erwachsene darstellt, in einer Vielzahl davon mit langfristigen Folgen assoziiert ist und dabei mit großen {\"o}konomischen Kosten verbunden ist, spielt die Erforschung der pathophysiologischen Vorg{\"a}nge bei einem SHT sowie die Entwicklung effektiver Therapiestrategien akuter und chronischer Natur eine große Rolle. Da sich in den letzten Jahren gezeigt hat, dass die Reaktion des Immunsystems nach akuten Traumata ebenfalls eine bedeutsame Rolle spielt und somit in der Modulation der Immunantwort ein hilfreicher therapeutischer Ansatz liegen k{\"o}nnte, wurde in dieser Arbeit der als MS-Immuntherapeutikum zugelassene S1P Rezeptor Modulator FTY720 auf seine potentiellen neuroprotektiven Effekte im Rahmen eines murinen fokalen SHT-Modell untersucht. So wurde das in unserer Arbeitsgruppe bereits seit langem etablierte Modell der fokalen kortikalen K{\"a}ltel{\"a}sion genutzt um bei jungen adulten m{\"a}nnlichen M{\"a}usen die Effekte von FTY720 in Bezug auf die Akutphase 24 h nach lokalen SHT festzustellen. Hierbei konnte kein positiver Einfluss auf das Ausmaß des lokalen Schadens, gemessen anhand von TTC-L{\"a}sionsvolumen und neuronalem Zelltod, sowie f{\"u}r die St{\"o}rung der BHS mit konsekutiver {\"O}dembildung beobachtet werden. Dabei wurden keine funktionellen Parameter als Korrelat f{\"u}r die erhaltenen Ergebnisse getestet. In Bezug auf die Immunzellinfiltration konnte eine signifikante Reduktion der immunhistochemisch untersuchten Zellpopulationen von Neutrophilen, Makrophagen und aktivierten Mikroglia 24 h nach Trauma festgestellt werden und somit zumindest die korrekte Applikation des Medikaments in ad{\"a}quater Dosierung und die therapeutische Wirkung als Blockierer des Abwehrzell-Ausstroms von den lymphatischen Organen in die Blutbahn belegt werden.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Kiderlen2003, author = {Kiderlen, Michael}, title = {Einfluss des Tyrosinkinaseninhibitors PTK 787/ZK 222584 auf Vaskularisation und Wachstum intracerebraler Gliome der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6272}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einfluss des VEGFRezeptor-2 spezifischen RTK-Inhibitors PTK 787/ ZK 222584 auf Angiogenese und somit Wachstum maligner Gliome in einem Tiermodell. Verwendet wurden hierbei C6-Rattengliomzellen aus denen durch retrovirale Transfektion von VEGF cDNA in sense Richtung ein stark VEGF exprimierender Zellklon generiert wurde.}, language = {de} } @phdthesis{Mangold2023, author = {Mangold, Katharina Julia}, title = {Einfluss von Rehabilitationsmaßnahmen auf die kognitive Leistungsf{\"a}higkeit nach Resektion eines intrakraniellen Meningeoms}, doi = {10.25972/OPUS-33061}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-330618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen dieser Dissertation wurde gepr{\"u}ft, welchen Verlauf die kognitiven Leistungen von Patienten nach der operativen Resektion eines intrakraniellen Meningeoms nahmen und ob hierbei Unterschiede zwischen den Personen bestanden, die eine anschließende Rehabilitation absolvierten, sowie jenen, die keine weiteren Maßnahmen erhielten. Mit der ersten Hypothese wurde angenommen, dass Patienten ohne Rehabilitation drei Monate nach der Operation ihre kognitiven F{\"a}higkeiten im Vergleich zu einer Woche nach dem Eingriff verbessern. Dies konnte nicht eindeutig best{\"a}tigt werden, da eine Steigerung der Leistungen in dieser Patientengruppe nur in f{\"u}nf der sechzehn Teilgebiete erreicht wurde. Die zweite Hypothese basierte auf der Annahme, dass Patienten mit einer Rehabilitationsmaßnahme Leistungssteigerungen in den getesteten Gebieten zeigten. Der Vergleich fand eine Woche nach dem operativen Eingriff und drei Monate nach der Operation statt. Diese Hypothese kann durch die vorliegenden Ergebnisse im Rahmen der Konzentrationsleistung zumindest eingeschr{\"a}nkt bejaht werden. Es ließen sich zwei signifikante Unterschiede der Ergebnisse der Patienten mit anschließender Rehabilitation beobachten. Hier konnte im erg{\"a}nzend zur ANOVA berechneten t-Test ein signifikanter Unterschied bei der Leistungssteigerung der Patienten mit anschließender Rehabilitation nachgewiesen werden. Des Weiteren kam es in dieser Patientengruppe zu gesteigerten Leistungen in vierzehn von sechzehn Teilgebieten. Im Falle der dritten Hypothese sollte exploriert werden, ob die Patientengruppe mit anschließender Rehabilitationsmaßnahme im Vergleich zur Patientengruppe ohne weitere Maßnahmen eine gr{\"o}ßere Leistungssteigerung erfuhr. Dabei konnte eine leichte Tendenz beobachtet werden. Es wurden Verbesserungen der Patientengruppe mit Rehabilitation gegen{\"u}ber den Patienten ohne weitere Maßnahmen in neun von sechzehn Kategorien beobachtet. Somit l{\"a}sst sich die Annahme st{\"u}tzen, dass eine postoperative Rehabilitationsmaßnahme sich positiv auf die kognitiven Leistungen bei Meningeom-Patienten auswirkt.}, subject = {Meningeom}, language = {de} } @phdthesis{Wesche2013, author = {Wesche, Manuel}, title = {Entwicklung einer Methode zur Herstellung von kommunizierenden Neuronen-Netzwerken auf Multielektroden Arrays}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83689}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, dichte Neuronenkulturen in kleinere Untereinheiten zu unterteilen, welche durch ihre Neuriten miteinander in Kontakt standen. Zu diesem Zweck wurden auf MEAs zellbindende Kreisareale mittels Mikrostempeltechnik auf die zellabweisende Schicht aus Polyethylenglykol {\"u}bertragen. Dudurch wurde gew{\"a}hrleistet, dass scharf abgegrenzte Neuronenareale f{\"u}r mehrere Wochen auf dem MEA wuchsen und nach Ausbildung der neuritischen Verbindungen untereinander, die elektrische Aktivit{\"a}t zwischen den Kreiskammern gemessen werden k{\"o}nnte. Das sollte Auskunft {\"u}ber Informationsausbreitung in Neuralnetzen geben und die Theorien {\"u}ber Synchronit{\"a}t und Synfirechains pr{\"u}fbar machen.}, subject = {MEA}, language = {de} } @phdthesis{Schichor2000, author = {Schichor, Christian}, title = {Entwicklung eines organotypischen In-vitro-Assays zur Analyse der Gliominvasion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4668}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2000}, abstract = {Die Gliominvasion in weißer Substanz des Gehirns stellt eines der unbew{\"a}ltigten klinischen Probleme dar. In dieser Arbeit wird die Entwicklung eines in vitro Assays beschrieben, der es erm{\"o}glicht, die Gliominvasion an einem Hirnschnitt zu verfolgen und zu quantifizieren.}, language = {de} } @phdthesis{Doesch2019, author = {D{\"o}sch, Janine Dorothee}, title = {Ergebnisse von 100 konsekutiven endovaskul{\"a}ren Aneurysmaausschaltungen (EVAR) mit dem Endurant® - Stentgraft unter klinischen Alltagsbedingungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-175107}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die endovaskul{\"a}re Behandlung (EVAR) des abdominellen Aortenaneurysmas (AAA) hat sich den vergangenen Jahren zur Standardtherapie etabliert. Die Vielzahl an verf{\"u}gbaren Stentgrafts wird in der Regel in Zulassungsstudien und Registern, die die Gefahr eines Selektionsbias beinhalten, evaluiert und spiegelt oftmals den klinischen Nutzen nur unzureichend wider. Ziel dieser Arbeit war es zu evaluieren, ob unter klinischen Alltagsbedingungen die kurz- und mittelfristigen Ergebnisse nach Endurant® Stentgraftimplantation mit denen des 1262 Patienten umfassenden ENGAGE-Registers vergleichbar sind. Diese Arbeit beinhaltet die Daten der ersten, konsekutiven 100 Patienten (91,0 \% M{\"a}nner und mittleres Patientenalter von 73,1 ± 8,4 Jahren), die im Zeitraum Februar 2009 bis August 2014 mit dem Endurant® Stentgraft (Medtronic, Inc., Minneapolis, MN, USA) an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg unter klinischen Alltagsbedingungen behandelt wurden. Pr{\"a}operativ wies das Patientenkollektiv einen mittleren Aortenaneurysmadurchmesser von 57,2 mm ± 11,9 mm, eine mittlere proximale Aortenhalsl{\"a}nge von 27,8 mm ± 13,7 mm und einen mittleren proximalen Aortenhalsdurchmesser von 24,0 mm ± 3,4 mm auf. Die infrarenale Angulation betrug 22,0 ± 15,6 Grad und war signifikant unterschiedlich zu ENGAGE. Die klinische Alltagssituation, die diese Studie im Gegensatz zum großen, weltweiten ENGAGE-Register bietet, ergibt sich durch den Einschluss von Notfalleingriffen bei rupturierten AAA (5 \%) und der Durchf{\"u}hrung von operativen Ausbildungseingriffen an einer Universit{\"a}tsklinik. Bez{\"u}glich der technischen und klinischen Erfolgsrate, sowie der Operationsdauer resultierten somit signifikante Unterschiede. Intraoperativ zeigten sich in 24 \% ein Endoleak-Typ-II und in jeweils 3 \% ein Endoleak-Typ-I bzw. Endoleak-Typ-III. Im Nachbeobachtungszeitraum verkleinerte sich der maximale Aneurysmadurchmesser in 43,9 \% der F{\"a}lle um mehr als 3 mm und 7,3 \% der Patienten dagegen wiesen eine Zunahme des Aneurysmadurchmessers auf. Die Reinterventionsrate lag im Patientenkollektiv bei 13,4 \%. Die 30-Tages-Letalit{\"a}tsrate lag mit 2 \% {\"u}ber der des ENGAGE-Registers mit 1,3 \%. EVAR mit dem Endurant®-Stentgraft ist bei sorgf{\"a}ltiger Einhaltung der „instruction for use" auch außerhalb von prospektiven Studien und großen Registern eine sichere und effektive Behandlung. Große Register wie ENGAGE sind wichtig, jedoch nicht in allen Aspekten „real world". Eine {\"U}berpr{\"u}fung der Ergebnisse im klinischen Alltag ist somit weiterhin erforderlich.}, subject = {Bauchaorta}, language = {de} } @phdthesis{Vadokas2020, author = {Vadokas, Georg Dimitris}, title = {Experimentelle Subarachnoidalblutung bei Ratten: Methylprednisolon und Minozyklin zur Behandlung der „Early Brain Injury"}, doi = {10.25972/OPUS-20719}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Fr{\"u}he entz{\"u}ndliche Vorg{\"a}nge scheinen eine große Rolle in der Entstehung der globalen Hirnsch{\"a}digung in der Fr{\"u}hphase nach einer Subarachnoidalblutung (SAB) zu spielen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es den Effekt der anti-inflammatorischen Medikamente Methylprednisolon und Minozyklin auf die Gehirndurchblutung und fr{\"u}he Hirnsch{\"a}digung nach SAB zu untersuchen. Hierzu wurde ein randomisiertes und kontrolliertes Tierexperiment durchgef{\"u}hrt. Mit Hilfe des endovaskul{\"a}ren Perforationsmodells wurde bei m{\"a}nnlichen Sprague-Dawley-Ratten eine SAB ausgel{\"o}st. Den Tieren wurde 30 Minuten nach Auftreten der SAB Methylprednisolon, Minozyklin oder Kochsalzl{\"o}sung intraperitoneal verabreicht. Sowohl Methylprednisolon als auch Minozyklin verminderten den Anteil Caspase 3 positiver Zellen in immunhistochemischen F{\"a}rbungen der Hippocampie der Versuchstiere signifikant. In Bezug auf die klinische Untersuchung, den intrakraniellen Druck und die Hirndurchblutung der Ratten ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen. Die Ergebnisse suggerieren, dass Methylprednisolon und Minozyklin den akuten Zellschaden nach SAB reduzieren. Daher k{\"o}nnten sich beide Mittel als geeignet f{\"u}r die Therapie der „Early Brain Injury" nach SAB erweisen. Weitere Studien zum besseren Verst{\"a}ndnis der zugrunde liegenden Wirkmechanismen von Methylprednisolon und Minozyklin auf die Fr{\"u}hphase der SAB sind n{\"o}tig.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Fett2020, author = {Fett, Susanne}, title = {Expression der mitotischen Regulatorproteine Pds5A, Pds5B, Mad2A und Mad2B in astrozyt{\"a}ren Tumoren im Kontext der chromosomalen Instabilit{\"a}t, Tumorprogression und Patientenprognose}, doi = {10.25972/OPUS-20541}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205416}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die zunehmende Bedeutung der Molekularbiologie zeigt sich in der neuen WHO-Klassifikation von 2016 f{\"u}r ZNS-Tumoren und insbesondere astrozyt{\"a}re Tumoren. Dabei geh{\"o}rt das Glioblastoma multiforme (GBM) mit einer {\"a}ußerst ung{\"u}nstigen Prognose zu den hoch-malignen Astrozytomen (WHO °IV) und ist durch eine ausgepr{\"a}gte chromosomale Instabilit{\"a}t (CIN) gekennzeichnet. Der mitotische Spindelkontrollpunkt (SAC) und die zeitlich korrekte Aufl{\"o}sung der Schwesterchromatidkoh{\"a}sion sorgen normalerweise f{\"u}r den fehlerfreien Ablauf der Mitose. Um der Ursache der CIN nachzugehen, wurden die Regulatorproteine des SAC Mad2A und Mad2B sowie der Schwesterchromatidkoh{\"a}sion Pds5A und Pds5B in einem Patientenpanel immunhistochemisch untersucht. Alle vier Proteine wiesen eine hohe Expression in Proliferationszentren auf, die durch Ki67-Expression definiert wurden. Zus{\"a}tzlich wurden Unterschiede in der Expressionsst{\"a}rke bzw. der subzellul{\"a}ren Lokalisation detektiert. Pds5A k{\"o}nnte f{\"u}r die Ausbildung von Rezidiven niedriggradiger Astrozytome (low-grade astrozytoma, LGA) °II bzw. von sekund{\"a}ren GBM wichtig sein. Sein Ortholog war in allen Tumorentit{\"a}ten gleichm{\"a}ßig hoch exprimiert. Eine starke Mad2A-Expression war in allen GBM im Vergleich zu allen LGA °II signifikant vermindert und k{\"o}nnte durch den in GBM h{\"a}ufig vorkommenden Verlust von Chromosomenarm 4q bedingt sein, der das Mad2A-Gen enth{\"a}lt. F{\"u}r sein Homolog Mad2B konnte ein signifikanter Anstieg in der Gesamt- bzw. Zytoplasmaexpression mit steigendem WHO-Grad ermittelt werden. Eine niedrige Gesamtexpression von Mad2A bzw. von Mad2B in Kern- und Zytoplasma k{\"o}nnte mit einem {\"U}berlebensvorteil f{\"u}r GBM-Patienten verbunden sein. Je nach Entit{\"a}t, Expressionsst{\"a}rke und Expressionslokalisation gab es Korrelationen zwischen der Expression von Ki67, Pds5A, Pds5B, Mad2A und Mad2B. Die Expressionswerte dieser mitotischen Regulatorproteine k{\"o}nnten einerseits der Grund f{\"u}r, andererseits aber auch eine Konsequenz von CIN sein und eine Anpassung der Tumorzellen zur Ausbalancierung der Vor- und Nachteile genetischer Ver{\"a}nderungen darstellen, die ihr {\"U}berleben sichert (Rimkus et al., 2007). Damit k{\"o}nnten diese Regulatorproteine als neue Angriffspunkte einer noch spezifischeren Therapie in der Behandlung von astrozyt{\"a}ren Tumoren und f{\"u}r die Prognose von Patienten Bedeutung erlangen.}, subject = {Tumor}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2021, author = {Schmitt, Dominik}, title = {Genexpressionsanalysen der tumor-/metastasierungsassoziierten Proteine ATF5, KiSS1, RPS27, BRMS1 und TTK in neuroglialen Hirntumoren}, doi = {10.25972/OPUS-22287}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-222873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hirntumoren werden nach histologischen und molekulargenetischen Gesichtspunkten unterteilt. Neben dem Krankheitsverlauf unterscheiden sich LGA auch genetisch von GBM. Wie die mRNA der Proteine ATF5, KiSS1, RPS27, BRMS1 und TTK in LGA exprimiert ist bzw. sich im Verlauf ver{\"a}ndert, war in dieser Form noch nicht in einem Patientenpanel untersucht worden. Ziel dieser Arbeit war es, die mRNA-Expressionsraten zu bestimmen sowie Korrelationen und Kointegrationen mit klinischen Daten zu analysieren. Außerdem wurden Besonderheiten der Verteilung innerhalb des Patientenpanels beschrieben. Quantitative-PCR-Analysen wurden durchgef{\"u}hrt. Die Expressionswerte wurden auf die Expression des Haushaltsgens GAPDH normalisiert. Die resultierenden ∆CTm - bzw. ∆∆CT-Werte sowie die klinischen Patientendaten waren Basis f{\"u}r Kointegrations-, Korrelations-, Expressions-, {\"A}hnlichkeits- und Verlaufsanalysen. KiSS1 schien generell kaum oder nicht in der Vielzahl der Tumoren exprimiert zu sein, Aussagen zur klinischen Korrelation erwiesen sich als schwierig. F{\"u}r RPS27 konnten tendenziell niedrigere Werte in den Verlaufstumoren im Vergleich zu den LGA gefunden werden. Auch f{\"u}r BRMS1 war in der Mehrzahl der F{\"a}lle die mRNA der Vorl{\"a}ufertumoren in Relation zu den Rezidiven st{\"a}rker exprimiert. ATF5 korrelierte nach Kendall RE und PFS (-0,324; p=0,077) in der Gruppe der IDH1-mutierten LGA, f{\"u}r TTK nach Kendall OS und RE (-0,444; p=0,097) im Gesamtpanel und nach Pearson auch RE und PFS (-0,43; p=0,096) in der Gruppe der IDH1-mutierten LGA.}, subject = {Genexpression}, language = {de} } @phdthesis{Kindgen2012, author = {Kindgen, Andreas}, title = {Intraoperatives Monitoring mittels Elektrocochleographie (ECoG) und fr{\"u}her akustisch evozierter Potentiale (FAEP) zur {\"U}berwachung und Erhaltung der H{\"o}rfunktion in der kombinierten (neuro-/otochirurgischen) Behandlung intra-/extrameataler Akustikusneurinome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-79625}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Hintergrund: Obwohl als Standardverfahren bei der intraoperativen {\"U}berwachung bei der Akustikusneurinom (AN)-Chirurgie etabliert, handelt es sich bei der Ableitung akustisch evozierter Potentiale (AEP) um eine „Far-Field"-Technik mit einigen Einschr{\"a}nkungen. Diese Arbeit soll die Elektrocochleographie (ECoG) als Zusatzverfahren f{\"u}r den H{\"o}rerhalt {\"u}berpr{\"u}fen. Material und Methoden: 84 Patienten mit einseitigem intra-/extrameatalem AN (extrameataler Durchmesser 5-55mm) mit noch vorhandener H{\"o}rfunktion wurden unter Verwendung eines kombinierten neuro-/otochirurgischen suboccipitalen Zugangs operiert. Nach Einbringung einer Nadelelektrode auf das Promontorium unter otoskopischer Kontrolle wurden ECoG und AEP simultan abgeleitet. Ergebnisse: Bei 43 von 84 Patienten wurde ein H{\"o}rerhalt erzielt, wobei davon 40 sowohl AEP als auch ECoG aufwiesen. Alle 24 Patienten mit Verlust beider Modalit{\"a}ten wurden taub. H{\"o}rerhalt wurde bei 4 von 12 Patienten mit erhaltenem ECoG, aber Verlust des AEP (Wellen III-V) nachgewiesen, im umgekehrten Fall kam es zu postoperativer Taubheit in zwei F{\"a}llen. Trotz signifikanter Korrelation der AEP- und ECoG-Amplituden mit pr{\"a}- und postoperativem H{\"o}ren, erwiesen sich die Latenzen von Summations- und Aktionspotential als verl{\"a}ßlichere Indikatoren f{\"u}r H{\"o}rerhalt als beim AEP. Der Vorhersagewert erloschener AEP-Amplituden {\"u}bertraf den der ECoG-Parameter. Nur bei Tumoren {\"u}ber 2cm war die Gr{\"o}ße signifikant f{\"u}r den H{\"o}rerhalt. Außer postoperativer Otoliquorrhoe (3 Patienten) und einer lokalen Blutung im {\"a}ußeren Geh{\"o}rgang (1 Patient) wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Schlußfolgerung: Die ECoG-Ableitung erweist sich in Kombination mit AEPs als n{\"u}tzliches Zusatzverfahren zum H{\"o}rerhalt in der AN-Chirurgie. Besonders hilfreich ist es bei Verwendung der Bipolar-Pinzette sowie beim Bohren, da keine Mittelung notwendig ist. Spezielle Anwendungsm{\"o}glichkeiten sind kleine Tumoren mit funktioneller H{\"o}rfunktion und/oder einem großen intrameatalen Anteil sowie F{\"a}lle mit verlorenem oder gef{\"a}hrdetem kontralateralen H{\"o}ren (z. B. bilaterale AN), wenn sogar der Erhalt von nicht-funktionellem H{\"o}ren w{\"u}nschenswert ist.}, subject = {Elektrocochleographie}, language = {de} } @phdthesis{Rinne2020, author = {Rinne, Christoph}, title = {Isch{\"a}mie- und Neuroprotektion in der Akutphase der experimentellen Subarachnoidalblutung}, doi = {10.25972/OPUS-20874}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208745}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Trotz jahrelanger, intensiver Forschung ist es bisher nicht gelungen, die Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t der aneurysmatischen Subarachnoidalblutung (SAB) signifikant zu senken. Der Fokus dieser Bem{\"u}hungen lag in den letzten Jahrzehnten vor allem auf der fr{\"u}hen Erkennung und Behandlung des verz{\"o}gert, typischerweise zwischen Tag 4 und 14 auftretenden, symptomatischen Vasospasmus´ und somit einer zerebralen Isch{\"a}mie, die mit einer h{\"o}heren Rate an klinischen Komplikationen, reduzierter Alltagsaktivit{\"a}t, schlechterer kognitiver Leistungsf{\"a}higkeit und einer insgesamt h{\"o}heren Mortalit{\"a}t einhergeht sowie mit einem insgesamt schlechteren neurologischen Outcome assoziiert ist. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich per Tierexperiment mit der Akutphase der SAB und zweier m{\"o}glicher Therapiestrategien (Hyper-HES und Hypothermie), die m{\"o}glichst fr{\"u}h im Verlauf angewendet werden und f{\"u}r eine histologisch sowie neurologisch nachweisbare Verbesserung im Gesamtergebnis sorgen k{\"o}nnen. Insgesamt entsprechen sowohl die osmotischwirksame Therapie mit Hydroxyethylst{\"a}rke als auch die hypotherme Therapie nach unseren Resultaten der prim{\"a}ren Zielsetzung der Studie. Die M{\"o}glichkeit einer prinzipiell {\"u}berall verf{\"u}gbaren, kosteng{\"u}nstigen und gut steuerbaren Fr{\"u}hphasentherapie nach SAB ohne Kompromittierung der initialen Diagnostik und der klinischen Differentialdiagnosen scheint hier jeweils gegeben zu sein.}, subject = {Subarachnoidalblutung}, language = {de} } @phdthesis{Klein2019, author = {Klein, Philipp}, title = {Kephalometrische Verlaufsuntersuchungen bei Kindern vor und nach operativer Versorgung einer isolierten Sagittalnahtsynostose}, doi = {10.25972/OPUS-18807}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188079}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser retrospektiven Arbeit wurde das Sch{\"a}delwachstum von Patienten mit einer operierten nonsyndromalen pr{\"a}maturen Sagittalnahtsynostose untersucht. Hierzu wurden die pr{\"a}- und postoperativ angefertigten R{\"o}ntgenaufnahmen von 37 Kindern, die zwischen 1995 und 2008 im Cranio-Fazialen Zentrum der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg operiert wurden, vermessen und ausgewertet. Die Patienten wurden nach der gew{\"a}hlten Operationstechnik in zwei Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe wurde mittels einer medianen Kraniektomie therapiert. Bei der zweiten Gruppe wurde die mediane Kraniektomie durch ein Kippen des Stirnsegmentes erweitert. Nach der statistischen Auswertung ergaben sich im postoperativen Verlauf signifikante Unterschiede zwischen beiden Operationstechniken. Es konnte gezeigt werden, dass ein adjuvantes Kippen der Stirn gegen{\"u}ber einer alleinigen breiten medianen Kraniektomie zu keiner Verbesserung der Sch{\"a}delausformung f{\"u}hrt. Dar{\"u}ber hinaus ist zu vermuten, dass das Kippen des Stirnsegmentes die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs erh{\"o}ht.}, language = {de} } @phdthesis{Gadeholt2012, author = {Gadeholt, Ottar}, title = {K{\"o}rperachsenorientierungsfehler - ein mit kognitiver Beeintr{\"a}chtigung assoziiertes neues klinisches Zeichen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71952}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Diese Studie zeigt, dass eine St{\"o}rung der K{\"o}rperachsenorientierung, manifestiert dadurch, dass beim Hinlegen die K{\"o}rperachse des Patienten von der L{\"a}ngsachse des Bettes abweicht, pr{\"a}diktiv f{\"u}r eine kognitive Beeintr{\"a}chtigung ist.}, subject = {K{\"o}rperachse}, language = {de} } @phdthesis{Eskandar2008, author = {Eskandar, Kevin}, title = {Langzeitdepressions-{\"a}hnliche Minderung kortikospinaler Exzitabilit{\"a}t durch ein assoziatives Paarstimulationsprotokoll : Methodische Untersuchungen und neurophysiologisches Mapping}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36245}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Neuronale Plastizit{\"a}t ist die Voraussetzung f{\"u}r Lernen und Erinnerung. Sie wurde in einer Reihe von Experimenten am Menschen und am Tier eindrucksvoll demonstriert. Das zugrunde liegende Prinzip neuronaler Plastizit{\"a}t ist die Modulierbarkeit synaptischer {\"U}bertragungseffizienz. Diese kann im Sinne einer Langzeitpotenzierung (LTP) sowohl hinauf als auch im Sinne einer Langzeitdepression (LTD) herab reguliert werden. Von besonderem Interesse im Allgemeinen und f{\"u}r diese Arbeit ist das Prinzip der assoziativen LTD: Wirkt auf das postsynaptische Neuron zun{\"a}chst ein starker depolarisierender Reiz und danach in enger zeitlicher Kopplung ein schwacher nicht depolarisierender Reiz so kommt es in der Folge zu einer Erniedrigung der synaptischen {\"U}bertragungseffizienz. F{\"u}r den menschlichen Motorkortex wurde ein experimentelles Protokoll entwickelt, dass mit Hilfe etablierter neurophysiologischer Methoden eine Ver{\"a}nderung der synaptischen {\"U}bertragungseffizienz im Sinne eines LTD-{\"a}hnlichen Ph{\"a}nomens bewirkt: beinahe synchrone und repetitive Kopplung peripherer N. medianus Stimulation (entspricht dem nicht depolarisierenden Reiz) und kontralateraler transkranieller Magnetstimulation (entspricht dem depolarisierenden Reiz) f{\"u}hrt zu einer signifikanten Amplitudenreduktion der magnetisch evozierbaren Potentiale (MEP) des M. abductor pollicis brevis (APB). Voraussetzung f{\"u}r die Effektivit{\"a}t der assoziativen Paarstimulation (PAS-Protokoll) ist, dass der depolarisierende Reiz wenige Millisekunden vor dem nicht depolarisierenden Reiz auf die synaptischen Verbindungen des zentralen APB-Repr{\"a}sentationsareals einwirkt. Das Ziel dieser Arbeit war es zun{\"a}chst durch Optimierung der im PAS-Protokoll etablierten Stimulationsparameter die Robustheit und das Ausmaß der erzeugten Exzitabilit{\"a}tsminderung im APB-Kortexareals zu steigern. Untersucht wurde erstens der Einfluss der Steigerung der Frequenz, sowie zweitens der absoluten Zahl applizierter Paarreize. Drittens wurde untersucht ob ein optimaler Wirkzeitabstand zwischen den beiden assoziativen Stimuli besteht: Eine Synchronisierung des Intervalls zwischen den beiden Paarreizen durch Normierung auf die individuelle K{\"o}rperl{\"a}nge f{\"u}hrt zu einem konstanten Wirkzeitabstand innerhalb der synaptischen Verbindungen des zentralen APB-Repr{\"a}sentationsareales. Dies erlaubt eine systematische Untersuchung des optimalen Wirkzeitabstandes der assoziativen Paarreize unabh{\"a}ngig von der individuellen K{\"o}rperl{\"a}nge. Mit einem so optimierten PAS-Protokoll wurde der zweite Teil der Arbeit durchgef{\"u}hrt: In den eben beschriebenen Vorversuchen wurde die {\"A}nderung der kortikomuskul{\"a}ren Exzitabilit{\"a}t durch Vergleich der durchschnittlichen MEP-Amplituden des Punktes der Sch{\"a}deldecke, von dem aus eine maximale Reizantwort im Zielmuskel erzeugbar war bestimmt. Um jedoch eine m{\"o}glichst umfassende Aussage {\"u}ber die Ver{\"a}nderung kortikomuskul{\"a}rer Exzitabilit{\"a}t treffen zu k{\"o}nnen, wurde ein etabliertes Kartierungsverfahren verwendet, das eine Darstellung des APB-Repr{\"a}sentationsareales als zweidimensionale Karte erm{\"o}glicht. Mit Hilfe dieser Mapping-Untersuchung sind Aussagen {\"u}ber die r{\"a}umliche Dimension der Ver{\"a}nderungen kortikomuskul{\"a}rer Exzitabilit{\"a}t m{\"o}glich, die {\"u}ber den einfachen Vergleich der an einem Punkt gewonnenen Amplituden hinausgehen. In dieser Arbeit gelang die Induktion kortikaler Plastizit{\"a}t im Sinne assoziativer LTD-{\"a}hnlicher Plastizit{\"a}t. Aus unseren Ergebnissen l{\"a}sst sich ableiten, dass weder durch eine Erh{\"o}hung der Frequenz noch der Anzahl der Paarstimuli eine wesentliche Steigerung des LTD-{\"a}hnlichen Ph{\"a}nomens zu erzeugen ist. Diesen Umstand f{\"u}hren wir im Wesentlichen auf eine Art Grenzwert der Modulierbarkeit kortikomuskul{\"a}rer Exzitabilit{\"a}t zur{\"u}ck. Die grunds{\"a}tzliche M{\"o}glichkeit, dass mentale Konzentration auf die in das PAS-Protokoll involvierten Muskeln eine bedeutsamere Rolle f{\"u}r das Ausmaß der induzierten Plastizit{\"a}t spielen k{\"o}nnte als die Intensit{\"a}t der assoziativen Induktion, wurde er{\"o}rtert. Durch einen Normierungsprozess auf die individuelle K{\"o}rpergr{\"o}ße kristallisiert sich ein definiertes Fenster der zeitlichen Kopplung der beiden assoziativen Reize mit optimaler LTD-{\"a}hnlicher Plastizit{\"a}t heraus. Bei selektiver Betrachtung einer Subgruppe der Mapping-Untersuchung ergaben sich Hinweise darauf, dass die r{\"a}umliche Verteilung der Exzitabilit{\"a}t durch ein optimiertes PAS-Protokoll ver{\"a}ndert wird. Diese Hinweise sind mit der Annahme zu vereinbaren, dass durch ein exzitabilit{\"a}tsminderndes PAS-Protokoll aktive Synapsen deaktiviert werden k{\"o}nnen. M{\"o}gliche Ursachen f{\"u}r die vergleichsweise schlechte Reproduzierbarkeit der Plastizit{\"a}tsergebnisse bei kumulativer Betrachtung aller Mapping-Experimente wurden diskutiert.}, subject = {Mapping }, language = {de} } @phdthesis{Schulz2023, author = {Schulz, Ellina}, title = {Lokale Ultraschall-vermittelte Zytostatika-Applikation zur Behandlung von Hirntumoren}, doi = {10.25972/OPUS-32016}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320168}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Glioblastoma (GBM) sind b{\"o}sartige hirneigene Tumore, deren schlechte Prognose einer innovativen Therapie bedarf. Aus diesem Grund wurde ein neuer Therapieansatz entwickelt, der auf einer lokalen Ultraschall-vermittelten Zytostatika Applikation beruht. Hierf{\"u}r wurden stabile Microbubbles (MB) bestehend aus Phospholipiden synthetisiert. Es konnte gezeigt werden, dass MB als auch fokussierter Ultraschall niedriger Intensit{\"a}t (LIFU) keinen negativen Einfluss auf GBM-Zellen hat. MB hingegen konnten mittels LIFU destruiert werden, wodurch das in den MB eingeschlossene Chemotherapeutikum freigesetzt werden kann. Es wurden verschiedene Platin(II)- und Palladium(II)-Komplexe auf GBM Zellen getestet. Zur Beladung der MB wurde Doxorubicin (Dox) verwendet. Es konnte eine Beladungseffizienz der MB mit Dox von 52 \% erreicht werden, auch eine Aufreinigung dieser mittel Ionenaustausch-Chromatographie und Dialyse war erfolgreich. Die Austestung der mit Dox beladenen MB (MBDox) erfolgte auf GBM-Zellen in 2D- und 3D-Zelkulturmodellen. Dabei zeigte sich, dass die Behandlung mit MBDox und LIFU f{\"u}r 48 h eine zytotoxische Wirkung hatte, die sich signifikant von der Behandlung mit MBDox ohne LIFU unterschied. Zur Austestung der MBDox in 3D-Zellkulturmodellen wurden zwei Scaffold-Systeme eingesetzt. Es zeigte sich in den Versuchen, dass MBDox mit LIFU im Vergleich zu MBDox ohne LIFU Applikation einen zytotoxischen Effekt auf GBM-Zellen haben. Somit konnte die Wirksamkeit der Zytostatika Applikation mittels MB und LIFU in 2D- und 3D-Zellkulturmodellen erfolgreich etabliert werden. Als weiterer Schritt wurden zwei 3D in vitro Modelle erarbeitet. Dabei wurden zun{\"a}chst organotypische hippocampale Slice Kulturen (organotypic hippocampal brain slice cultures, OHSC) aus der Maus hergestellt und anschließend mit fluoreszent-markierten Mikrotumoren aus GBM-Zelllinien, Prim{\"a}rzellen (PZ) und aus Patienten generierten GBM-Organoiden hergestellt. Diese GBM-Modelle wurden mit Tumor Treating Fields (TTFields) behandelt. Dabei war eine Abnahme der Tumorgr{\"o}ße von Mikrotumoren aus GBM-Zellen und PZ unter TTFields-Behandlung f{\"u}r 72 h messbar. Als weiteres in vitro Modell wurden humane Tumorschnitte aus intraoperativ entferntem GBM-Patientenmaterial hergestellt. Die Schnitte wiesen ein heterogenes Ansprechen nach 72 h TTFields-Applikation auf. Dies spiegelt die Heterogenit{\"a}t des GBM sehr gut wider und best{\"a}rkt die Eignung des Modelles zur Untersuchung von neuen Therapieans{\"a}tzen zur Behandlung von GBM.}, subject = {Glioblastom}, language = {de} } @phdthesis{Schuler2005, author = {Schuler, Patrick}, title = {Lokalisation und Blockade der Serinprotease uPA im C6-Glioblastom-Modell der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18967}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Gegenstand dieser Doktorarbeit war die Beschreibung des Urokinaseplaminaktivators uPA im C6-Sph{\"a}roidmodell der Ratte und dessen Lokalisation in Bezug auf den Prim{\"a}rtumor. Das hierbei verwendete Tiermodell basiert auf der C6-Tumorzellreihe, welche durch Transfektion von Rattengliomzellen mit dem Vaskularisierungsfaktor VEGF entwickelt wurde. Die gesteigerte Expression von VEGF resultiert in einer st{\"a}rkeren Vaskularisierung und einer erh{\"o}hten Wachstumsrate des Tumors. Im Vorfeld der Tumorimplantation konnte die Expression von uPA durch die C6-Tumorzellen mittels reverser RNA-Transkription und Polymerasekettenreaktion nachgewiesen werden. In vitro gelang der Nachweis von uPA im C6-Sph{\"a}roiden mittels Fluoreszenz-F{\"a}rbung. Im Rahmen des Tierversuches wurden aus den Tumorzellen ca. 300µm große Sph{\"a}roide hergestellt, welche den Ratten in den Kortex des linken Frontallappens implantiert wurden und dort solide Hirntumoren bildeten. Die Versuchstiere wurden anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt. Der Positivgruppe wurde t{\"a}glich {\"u}ber einen Zeitraum von 19 bzw. 21 Tagen der Proteasehemmer WX-UK1 in die Bauchh{\"o}hle injiziert, die Kontrollgruppe erhielt ein Placebo. Nach Ablauf des Behandlungszeitraumes konnte an den explantierten Gehirnen mittels histochemischer Peroxidasef{\"a}rbung die Protease uPA im Tumorgewebe nachgewiesen werden. Die Konzentration von uPA war besonders im invasionsaktiven Bereich des Tumors erh{\"o}ht. Dieser entspricht der Randzone des soliden Tumors, sowie den distanzierten Zellnestern im gesunden Hirngewebe, welche als so genannte Invasionszone zusammengefasst werden. Die tragende Rolle von uPA bei der Invasion der Tumorzellen in das gesunde Hirngewebe konnte somit best{\"a}tigt werden. Die Messung von erh{\"o}hten uPA-Konzentrationen an der Basalmembran von Hirngef{\"a}ßen korreliert mit Beobachtungen, dass die Tumorzellen entlang von Gef{\"a}ßen und Plexus migrieren, aber nicht in der Lage sind, in das Gef{\"a}ßlumen einzudringen. Der Nachweis der erfolgreichen orthotopen Sph{\"a}roidimplantation mittels MRT-Bildgebung der Hirntumoren unterstreicht den Vorteil der offenen Implantationstechnik gegen{\"u}ber der Zellinjektion. Die peritoneale Verabreichung des Proteasehemmers WX-UK1 f{\"u}hrte im Rahmen dieser Untersuchungen zu keiner signifikanten Reduktion des Tumorwachstums, welches mittels Volumenmessung im MRT dokumentiert wurde. Des Weiteren konnte keine Minderung der uPA-Konzentration in den Tumoren der Positivgruppe gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe gemessen werden. Neben der fehlenden Biodistribution des Wirkstoffes kommt hierf{\"u}r auch eine mangelnde Spezifit{\"a}t von WX-UK1 f{\"u}r uPA oder ein alternativer Aktivierungsweg der Proteolyse innerhalb der Tumorzellen in Betracht. Diese Arbeit f{\"u}hrt zur Weiterentwicklung des C6-Sph{\"a}roidmodells und unterst{\"u}tzt die zuk{\"u}nftige Entwicklung von Wirkstoffen gegen das Tumorwachstum auf Basis der anti-invasiven Therapie.}, language = {de} } @phdthesis{Neuhaus2023, author = {Neuhaus, Nikolas}, title = {MACC1 - ein prognostischer Blutmarker f{\"u}r das {\"U}berleben von Patienten mit Glioblastoma multiforme?}, doi = {10.25972/OPUS-31419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-314191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das GBM ist der aggressivste prim{\"a}re Hirntumor bei Erwachsenen ohne bekannten Tumormarker. Wir haben im Blutplasma zirkulierende mRNA Transkripte von MACC1, einem prognostischen Biomarker f{\"u}r solide Tumoren, auf ihre Korrelation mit dem klinischem Outcome und der Therapieantwort bei GBM-Patienten getestet. MACC1 mRNA Transkripte waren signifikant erh{\"o}ht bei GBM-Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe. Eine niedrige MACC1 mRNA Transkript-Konzentration clusterte mit anderen prognostisch wertvollen Faktoren, wie z.B. dem IDH1 Mutationsstatus: Patienten mit der IDH1 R132H Mutation in Kombination mit einer niedrigen MACC1 mRNA Transkript-Konzentration wiesen das l{\"a}ngste Gesamt{\"u}berleben von {\"u}ber 2 Jahren auf, IDH1 wildtyp und eine hohe MACC1 mRNA Transkript-Konzentration f{\"u}hrten zum schlechtesten Outcome (medianes Gesamt{\"u}berleben 8,1 Monate). Patienten mit IDH1 wildtyp und einer niedriger MACC1 mRNA Transkript-Konzentration waren intermedi{\"a}r (medianes Gesamt{\"u}berleben 9,1 Monate). Kein Patient hatte eine IDH1 R132H Mutation und eine hohe MACC1 mRNA Transkript-Konzentration. Patienten mit niedriger MACC1 mRNA Transkript-Konzentration, die die Standardtherapie nach Stupp erhielten, {\"u}berlebten l{\"a}nger (medianes Gesamt{\"u}berleben 22,6 Monate) als Patienten mit einer hohen MACC1 mRNA Transkript-Konzentration (medianes Gesamt{\"u}berleben 8,1 Monate). Patienten, die keine Standardtherapie erhielten, zeigten das schlechteste Outcome, unabh{\"a}ngig von der MACC1 mRNA Transkript-Konzentration (niedrig: 6,8 Monate, hoch: 4,4 Monate). Durch das Hinzuf{\"u}gen der MACC1 mRNA TranskriptKonzentrationen zur pr{\"a}operativen Diagnostik k{\"o}nnte somit die Prognose und das Outcome von GBM Patienten genauer evaluiert werden und so eine genauere Einteilung in Therapie- und Risikogruppen erfolgen}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2020, author = {Schmidt, Andreas}, title = {Nah- und Fernfeldableitungen der H{\"o}rbahn bei Operationen von Vestibularisschwannomen}, doi = {10.25972/OPUS-21673}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216732}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Einf{\"u}hrung und Zielsetzung: Die intraoperative Ableitung von ABRs (auditory brainstem responses) ist eine Standardmethode f{\"u}r das Monitoring der H{\"o}rbahn bei der Operation von Vestibularisschwannomen. Als Fernfeldtechnologie zeigt sich diese Methode jedoch oft limitiert. Ziel dieser Arbeit ist, den zus{\"a}tzlichen Einsatz einer nicht-invasiven Elektrocochleographie (ECochG) als Nahfeldtechnologie zu evaluieren. Methoden: Hierzu erfolgte retrospektive Auswertung und Klassifikation von elektrophysiologischen Monitoring Daten von 69 Patienten, welche zwischen 2010 und 2014 mittels retrosigmoidalen Zugang am Vestibularisschwannom operiert wurden. Die ECochG wurde bei diesen Patienten simultan zu den ABR mit einer ans Trommelfell platzierten Kugelelektrode abgeleitet. Die Patientenselektion f{\"u}r diese Studie erfolgte vor allem nach dem Wunsch des Patienten geh{\"o}rerhaltend operiert zu werden, unabh{\"a}ngig von Tumorausdehnung (von klein bis Hirnstamm komprimierend) oder der pr{\"a}operativer H{\"o}rqualit{\"a}t. Es erfolgte Korrelation mit der pr{\"a}- und postoperativen H{\"o}rqualit{\"a}t. Ergebnisse: Pr{\"a}operativ zeigen die ABR- und ECochG-Klassen nahezu dieselbe Verteilung und Korrelation mit der pr{\"a}operativen H{\"o}rklasse. Allerdings zeigt, wie initial vermutet, die postoperative ECochG schw{\"a}chere Korrelation mit der postoperativen H{\"o}rqualit{\"a}t, als die ABRs: 25 von 43 Patienten mit postoperativer Taubheit zeigten in der ECochG am Ende der OP immer noch cochle{\"a}re Potentiale. Neben der cochle{\"a}ren Funktion kann mit der nicht-invasiven ECochG die H{\"o}rbahn analog zum ABR dargestellt werden. Die Identifizierbarkeit besonders der sp{\"a}teren Komponenten (Welle III und V) ist mit der nicht-invasiven Elektrocochleographie mindestens genauso gut m{\"o}glich wie mit den ABR. Weiter liefert die ECochG signifikant gr{\"o}ßere Amplituden. Der Vergleich der ABR- mit den ECochG-Klassen liefert stark positive Korrelationen. Dies gilt vor allem f{\"u}r die Klassen 1 bis 3, in denen die Welle V noch vorhanden ist. Schlussfolgerung: Die signifikant gr{\"o}ßeren Amplituden der ECochG erlauben k{\"u}rzere Messzeiten. Dies bietet intraoperativ Sicherheit f{\"u}r den Fall von Artefakten oder technischen St{\"o}rungen sowie Vorteile in technisch schwierigen Phasen der OP. Neben der cochle{\"a}ren Funktion kann mit der ECochG die H{\"o}rbahn analog zum ABR bis in den Hirnstamm erfasst und {\"u}berwacht werden. Die ECochG kann die ABR Ableitung nicht g{\"a}nzlich ersetzen, da ihre Verl{\"a}sslichkeit bei elektrisch darstellbarer Beeintr{\"a}chtigung der H{\"o}rbahn sinkt. Wann immer eine Welle V vorhanden ist, ist Monitoring mit der nicht-invasiven ECochG genauso gut m{\"o}glich wie mit ABR.}, subject = {Vestibularisschwannom}, language = {de} } @phdthesis{Wolber2018, author = {Wolber, Wanja Andrej}, title = {Neuronales Differenzierungspotential muriner androgenetischer Embryonaler- Stammzellen in „vitro" und in „vivo"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165929}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {In dieser Arbeit wurde gezeigt, dass aus uniparentalen, embryonalen Stammzellen mit fehlender maternal gepr{\"a}gter Genexpression (AG-Zellen) differenzierte neuronale Progenitorzellen (pNPCs) eine {\"a}hnliche neuronale Kapazit{\"a}t wie wildtypische Progenitorzellen haben. Sie bilden nach histomorphologischen Kriterien in vitro adulte Neurone mit Ausbildung eines synaptischen Netzwerks. In elektrophysiologischen PatchClamp- Untersuchungen wurde gezeigt, dass diese Zellen, {\"a}hnlich dem wildtypischen Pendant, spannungsabh{\"a}ngige Natrium- und Kaliumkan{\"a}len besitzen, ein negatives Membranpotential haben und bei Stimulation mit repetitiven Aktionspotentialen reagieren. Nach Transplantation in einem Sch{\"a}del-Hirn- Trauma-Modell konnten nach drei Monaten in vivo Donorzellen mit neuraler Morphologie und der Expression von jungen, neuronalen und glialen Proteinen gefunden werden. Die Teratombildung ist im Vergleich zum Wildtyp unver{\"a}ndert, eine maligne Entartung mit invasivem Wachstum oder ausgedehnter Metastasierung konnte nicht gefunden werden. Aus AG-Zellen generierte neuronale Progenitorzellen sind ein starkes Instrument, um neuronale genomische Pr{\"a}gung zu untersuchen. Außerdem k{\"o}nnte die regenerative Kapazit{\"a}t f{\"u}r eine patientenspezifische Zellersatztherapie genutzt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Hummel2014, author = {Hummel, Maria}, title = {Neurophysiologische Ver{\"a}nderungen der H{\"o}rbahn w{\"a}hrend und nach Vestibularisschwannom-Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109102}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Aufgrund von Fallberichten bei Patienten mit operativer Resektion eines Vestibularisschwannoms {\"u}ber verz{\"o}gerte Ertaubung bei endoperativ erhaltenem Resth{\"o}rverm{\"o}gen, war es das Ziel dieser Arbeit die intraoperative und fr{\"u}he postoperative Phase mittels ABR-Monitoring n{\"a}her zu charakterisieren und pr{\"a}diktive Faktoren f{\"u}r die postoperative Entwicklung und die resultierende H{\"o}rfunktion zu untersuchen. Dabei zeigte sich, dass der ABR-Befund sowohl zu Beginn der Operation als auch postoperativ mit dem jeweiligen H{\"o}rbefund korreliert. F{\"a}lle mit erhaltenem ABR und sekund{\"a}rer Ertaubung m{\"u}ssen am ehesten auf das Vorhandensein weniger noch leitender Fasern ohne funktionellen Nutzen oder eine Ver{\"a}nderung der Elektrophysiologie zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Die detaillierte Betrachtung des intraoperativen Verlaufes ergab eine Untergliederung in sechs Gruppen: - Gruppe 1: ABR-Verbesserung - Gruppe 2: ABR kontinuierlich erhalten - Gruppe 3: ABR tempor{\"a}r abweichend, letztlich erhalten - Gruppe 4: ABR verschlechtert im Vergleich zum Ausgangsniveau - Gruppe 5: ABR-Verlust intraoperativ bei fluktuierendem Verlauf - Gruppe 6: klarer intraoperativer ABR-Verlust, welche eine sinnvolle Korrelation mit dem H{\"o}rergebnis und der postoperativen Entwicklung zeigten. Im Gegensatz zur bisher verbreiteten Auffassung, dass die endoperative ABR-Qualit{\"a}t einen bleibenden Zustand nach den intraoperativen Ver{\"a}nderungen darstellt, wurde in dieser Studie erstmals nachgewiesen, dass in den ersten Stunden und mit weiteren Fluktuationen in der ersten Woche erhebliche Ver{\"a}nderungen auftreten mit erheblichen Auswirkungen auf das Endergebnis. Dar{\"u}ber hinaus konnten verschiedene Typen dieser ver{\"a}nderlichen physiologischen Funktionszust{\"a}nde identifiziert und hier erstmals beschrieben werden: - Gruppe mit stabilem und erhaltenem ABR - Gruppe mit fluktuierendem und erhaltenem ABR - Gruppe mit fluktuierendem und verlorenem ABR - Gruppe mit stabilem ABR-Verlust. In der Analyse und Korrelation der intra- mit den postoperativen Entwicklungen wurde die ABR-Qualit{\"a}t nach 60\% Tumorresektion als prognostisch signifikantes Merkmal erkannt. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass Patienten mit postoperativem Erholungspotential als typisches Merkmal Tumore der Klasse T3A oder kleiner nach der Hannover Klassifikation zeigen. Diese Studie deutet darauf hin, dass sich der intraoperative Verlauf postoperativ fortsetzt. W{\"a}hrend bei intraoperativ instabilem Verlauf (Gruppen 3-5) sich postoperativ eine fluktuierende Entwicklung anschließt oder die ABR-Qualit{\"a}t sich sogar dauerhaft im Vergleich zum endoperativen Status {\"a}ndert, behalten Patienten mit intraoperativ stabilem Verlauf (Gruppen 1 und 2) oder mit verlorenem ABR (Gruppe 6) diesen Status auch in der fr{\"u}hen postoperativen Phase in der Regel bei. Im Hinblick auf m{\"o}gliche Empfehlungen zur mikrochirurgischen Strategie stellten sich die Phase der kn{\"o}chernen Er{\"o}ffnung des IAC sowie die direkte Pr{\"a}paration der Tumor-Nerven-Grenze als besonders gefahrentr{\"a}chtig heraus. Unter Kenntnis der zwar gegebenen aber begrenzten postoperativen Erholungschancen verschlechterter ABRs muss das chirurgische Vorgehen also in dieser Phase auf schonendste Pr{\"a}paration und rasche Reaktion auf kritisches Monitoring-Feedback ausgerichtet sein. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe bei Patienten mit auff{\"a}lligen intraoperativen ABR-Fluktuationen (intraoperative Gruppen 3, 4 und 5) postoperativ ein ABR-Monitoring bis zum 5. Tag nach Duraschluss durchzuf{\"u}hren. Auf der Grundlage der hier vorgelegten Studie ist ein postoperatives ABR-Monitoring gleichermaßen f{\"u}r Patienten mit erhaltenem oder erloschenem ABR jeweils nach Fluktuationen zu empfehlen, da sich intraoperative Fluktuationen fortsetzen und postoperativ sowohl ein ABR-Verlust als auch eine ABR-Erholung erfolgen kann. Dies ist besonders indiziert, wenn in Zukunft die medikament{\"o}sen Interventionsm{\"o}glichkeiten n{\"a}her evaluiert und weiterentwickelt sind, aber auch mit den aktuellen Standardmedikamenten HAES, Nimodipin und Kortison ist eine Unterst{\"u}tzung der Regeneration bei Feststellung einer postoperativen Verschlechterung zu empfehlen.}, subject = {Akustikusneurinom}, language = {de} } @phdthesis{Hartmann2017, author = {Hartmann, Jasmin}, title = {Neuroprotektion in der Fr{\"u}hphase nach Subarachnoidalblutung: Untersuchung potenzieller Therapieformen im Tiermodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153936}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Ausgehend von der Hypothese, dass die in dieser Arbeit eingesetzten Substanzen Natriumnitroprussid, Magnesium und Clazosentan aus pathophysiologischen {\"U}berlegungen dem in der Fr{\"u}hphase nach SAB auftretenden Perfusionsdefizit entgegenwirken und neuroprotektive Wirkung entfalten k{\"o}nnen, hat diese Arbeit das Ziel verfolgt, konkrete Therapieans{\"a}tze zu entwickeln, die f{\"u}r die Behandlung der fr{\"u}hen Durchblutungsst{\"o}rung nach einer SAB geeignet sein k{\"o}nnten. Ebenso sollte das neuroprotektive Potenzial dieser Substanzen, bei denen es sich um klinisch bereits getestete Medikamente handelt, evaluiert werden. Hierzu wurden drei Versuchsreihen unternommen, die folgende Ergebnisse erbrachten: Die Gabe des NO-Donators Natriumnitroprussid erwies sich als die zerebrale Perfusion in der Fr{\"u}hphase nach SAB signifikant steigernd. Damit einhergehend zeigte sich eine signifikante Reduktion der neuronalen Sch{\"a}digung im Hippocampus. Insgesamt legt diese Arbeit also das therapeutische Potential dieser Substanz f{\"u}r die Fr{\"u}hphase nach SAB nahe. F{\"u}r Magnesium konnte im Rahmen dieser Arbeit kein perfusionssteigernder Effekt festgestellt werden. Die hier erhobenen Daten weisen allerdings auf ein m{\"o}gliches neuroprotektives Potential dieser Substanz hin, sodass weitere Studien gr{\"o}ßeren Umfangs angestrebt werden sollten, um eine neuroprotektive Wirkung verifizieren zu k{\"o}nnen. Von dem ETA-Antagonisten Clazosentan wurden drei Dosierungen auf ihr neuroprotektives und perfusionssteigerndes Potential hin getestet. Hinsichtlich des perfusionssteigernden Effektes erwies sich die Maximaldosis zwar als deutlich {\"u}berlegen, verfehlte jedoch zu den Zeitpunkten 120, 150 und 180 Minuten nach SAB knapp das Signifikanzniveau. Ein neuroprotektives Potential kann auf Grundlage einer knappen Signifikanz in der H\&E-F{\"a}rbung vermutet, aber nicht sicher konstatiert, werden. Das Ziel dieses gr{\"o}ßer angelegten Projekts ist die Entwicklung einer Kombinationstherapie aus unterschiedlichen Methoden und Medikamenten. Basierend auf den hier vorgestellten Ergebnissen kommen von den in dieser Arbeit untersuchten Substanzen insbesondere der NO-Donator Natriumnitroprussid, aber auch der ETA-Antagonist Clazosentan in Frage. Als m{\"o}gliche Kombinationspartner k{\"o}nnten Prostazyklin-Agonisten oder Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt werden. Daneben sind die Anwendung einer moderaten Hypothermie sowie die Gabe hyperonkotischer L{\"o}sungen therapeutische Ans{\"a}tze, die im weiteren Verlauf dieses Projekts untersucht werden.}, subject = {Neurochirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2008, author = {K{\"o}hler, Stefan}, title = {Ophthalmologische und radiologische Hirndruckzeichen bei der isolierten Sagittalnahtsynostose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34666}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Bei der h{\"a}ufigsten Form pr{\"a}maturer Kraniosynostosen, der isolierten Sagittalnahtsynostose, wird das Gesundheitsrisiko durch intrakranielle Drucksteigerung als sehr gering eingesch{\"a}tzt. Ziel der vorliegenden Studie war es, an einem gr{\"o}ßeren Kollektiv das individuelle Risiko einer Hirndrucksteigerung durch mangelhaftes Sch{\"a}delwachstum (=Kraniostenose) zu bestimmen. Der erh{\"o}hte Druck wurde dabei identifiziert durch Stauungspapillen oder durch direkte Messung. In einer L{\"a}ngsschnittstudie wurden Augenhintergrundsbefunde von 200 Patienten ausgewertet, die der W{\"u}rzburger kraniofazialen Arbeitsgruppe mit der klinischen Diagnose „isolierte Sagittalnahtsynostose" vorgestellt worden waren. Die bei acht Patienten durchgef{\"u}hrten direkten Druckmessungen wurden ebenfalls ausgewertet. Alle in die Studie aufgenommenen Patienten wurden mindestens einmal in zwei Jahren, in 76\% der F{\"a}lle entsprechend einer vorgegebenen Empfehlung zweimal j{\"a}hrlich ophthalmoskopisch untersucht. Zum Zeitpunkt der ersten Untersuchung waren die Kinder durchschnittlich 14 Monate, bei der letzten Untersuchung durchschnittlich sieben Jahre alt. Die Beobachtungsdauer lag zwischen 19 Monaten und 18 Jahren. W{\"a}hrend der Beobachtungszeit entwickelten zehn Patienten eine sichere Hirndrucksteigerung nach der genannten Definition, drei von 71 nicht operierten Patienten und sieben von 129 operativ behandelten Kindern. Daraus errechnete sich ein kumulatives individuelles Risiko von knapp sechs Prozent im Spontanverlauf und knapp sieben Prozent nach vorangegangener Operation. Diese Zahlen waren aber durch diagnostische Irrt{\"u}mer beeinflusst. Denn bei sechs der 200 Patienten musste die Diagnose im Verlauf zugunsten verschiedener Syndrome und Stoffwechselst{\"o}rungen korrigiert werden. Drei dieser Patienten hatten Stauungspapillen entwickelt. Nach entsprechender Bereinigung des Studienkolletivs lag das individuelle Risiko einer Hirndrucksteigerung f{\"u}r nicht operierte Patienten mit isolierter Sagittalnahtsynostose bei drei Prozent, f{\"u}r operierte Patienten bei sechs Prozent. Bei zwei Patienten wurde die Hirndrucksteigerung durch direkte Messung nachgewiesen, w{\"a}hrend der Augenhintergrund unauff{\"a}llig erschien - ein Hinweis auf die relativ geringe Sensitivit{\"a}t des ophthalmoskopischen Befundes. Aus den vorliegenden Daten ergibt sich die Empfehlung regelm{\"a}ßiger Funduskontrollen bei der isolierten Sagittalnahtsynostose, die unbedingt auch nach einer Operation der Synostose bis mindestens zum achten, besser bis zum 10. bis 12. Lebensjahr fortgesetzt werden sollten. Untersuchungsintervalle von sechs Monaten stellen dabei einen vertretbaren Kompromiss zwischen Untersuchungsaufwand und diagnostischer Sicherheit dar. Denn alle Patienten mit Stauungspapillen wurden rechtzeitig therapiert, keiner von ihnen erlitt bleibende Funktionseinbußen der Sehnerven. Wegen der geringen Sensitivit{\"a}t der Ophthalmoskopie wurden in einem zweiten Teil der Arbeit R{\"o}ntgenaufnahmen der Patienten auf radiologische Hirndruckzeichen ausgewertet. Das Sch{\"a}delinnenrelief wurde beurteilt und in Anlehnung an die Literatur in drei Intensit{\"a}tsgrade eingeteilt. Deutlich und generalisiert verst{\"a}rkte Impressiones digitatae im Sinne eines Wolkensch{\"a}dels wurden als m{\"o}gliche Zeichen eines erh{\"o}hten intrakraniellen Drucks registriert. Am Ende des Beobachtungszeitraums wurde sowohl bei operierten als auch bei nicht operierten Patienten eine kumulative Wahrscheinlichkeit f{\"u}r das Auftreten eines Wolkensch{\"a}dels von etwa 35\% ermittelt, bei allerdings hoher statistischer Un¬genauigkeit. Insgesamt wurde bei 20\% der nicht operierten und bei 15\% der operierten Patienten ein Wolkensch{\"a}del registriert. In Zusammenschau mit den Ergebnissen des ersten Teils der Arbeit st{\"u}tzen diese Zahlen die Annahme, dass eine intrakranielle Drucksteigerung h{\"a}ufiger auftritt als funduskopisch nachgewiesen. Bei deutlich verst{\"a}rktem Sch{\"a}delinnenrelief im R{\"o}ntgenbild sollte daher die Indikation zur invasiven Druckmessung großz{\"u}giger gestellt werden. Als {\"u}berraschendes und bisher nicht beschriebenes Ergebnis ließ sich ein {\"U}bergreifen der Synostose auf weitere N{\"a}hte kumulativ bei 20\% der operierten, nicht aber bei unoperierten Patienten nachweisen. Diese Beobachtung steht im Einklang mit der gr{\"o}ßeren H{\"a}ufigkeit von Stauungspapillen im postoperativen Verlauf. Denkbar ist also eine negative Beeinflussung der Nahtphysiologie durch die Operation.}, subject = {Hirndruck}, language = {de} } @phdthesis{Raslan2011, author = {Raslan, Furat}, title = {Pathomechanismen und Therapie der Kallikrein-Kinin-System vermittelten Hirn{\"o}dembildung nach Neurotrauma}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-71407}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {In einem experimentellen Sch{\"a}del-Hirn-Trauma-Modell der fokalen K{\"a}ltel{\"a}sion bei der Maus wurde die Effektivit{\"a}t der B1R-Blockade untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung dokumentierten auf der Suche nach einer grundlegenden spezifischen Therapie des vasogenen traumatischen Hirn{\"o}dems die B1R-Blockade als einen potentiellen Ansatz zu Reduktion der sekund{\"a}ren Hirn-sch{\"a}den. Zum Einen konnte durch die selektive Blockade von B1R mit dem Pr{\"a}parat R-715 nach einer fokalen K{\"a}ltel{\"a}sion im Mausmodell die Hirnsch{\"a}digung um etwa 75 \% gegen{\"u}ber den Tieren der Kontrollgruppen reduziert werden. Zum Anderen l{\"a}sst sich nach der B1R-Blockade u. a. eine signifikante Abschw{\"a}chung des vasogenen Hirn{\"o}dems um etwa 50 \% im Vergleich zu den Tieren der Kontrollgruppen feststellen. Die Reduktion der sekund{\"a}ren Hirnsch{\"a}digung durch die B1R-Blockade 24 Stunden nach der L{\"a}sionsinduktion macht die selektive B1R-Blockade als kausaler Therapie-ansatz eine interessante Behandlungsoption des posttraumatischen vasogenen Hirn{\"o}dems.}, subject = {Sch{\"a}del-Hirn-Trauma}, language = {de} } @phdthesis{Sutter2020, author = {Sutter, Lora}, title = {Prospektive Evaluation der Verbesserung neurologischer Funktionsst{\"o}rungen nach operativer Dekompression bei zervikaler Myelopathie}, doi = {10.25972/OPUS-19993}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199933}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die zervikale spondylotische Myelopathie kann zu schweren neurologischen Funktionsst{\"o}rungen f{\"u}hren. Vor allem durch die St{\"o}rung der Feinmotorik und des Gangbilds kann es zu einer Beeintr{\"a}chtigung im allt{\"a}glichen Leben kommen. Eine operative Dekompression des R{\"u}ckenmarks kann ein Fortschreiten der neurologischen Symptome verhindern oder abmildern. Ziel dieser Studie war die Erfassung unterschiedlicher neurologischer Dysfunktionen bei zervikaler Myelopathie pr{\"a}operativ sowie die Evaluierung der funktionellen Ver{\"a}nderung nach operativer Dekompression. Hierbei wurden verschiedene - objektive und subjektive - Messmethoden angewandt. Die Erfassung der feinmotorischen Dysfunktion lag dabei im Vordergrund, da diese in der Literatur bis jetzt nur unzureichend untersucht und beschrieben wurden. Daneben wurde die Regeneration der kernspintomographisch gemessenen Sch{\"a}digung des Myelons nach operativer Dekompression untersucht. In dieser Studie wurde ein digitales Graphiktablett zur quantitativen und objektiven Erfassung der feinmotorischen Dysfunktion bei zervikaler Myelopathie benutzt. Eine Beeintr{\"a}chtigung der Feinmotorik wurde vor allem bei komplexen Schreibaufgaben festgestellt, welche am ehesten Schreibaufgaben im allt{\"a}glichen Leben entsprechen. Im Einklang mit fr{\"u}heren Studien wurde auch in dieser Studie eine St{\"o}rung des Gangbilds bei Patienten mit zervikaler Myelopathie festgestellt. Die Dauer der Symptome bis zur Operation konnte als einziger signifikanter Einflussfaktor f{\"u}r den Schweregrad der feinmotorischen Dysfunktion ausgemacht werden. Das Geschlecht, der BMI, der Beruf und Sport hatten in dieser Analyse weder einen Einfluss auf den klinischen noch auf den neuroradiologischen Schweregrad der zervikalen Myelopathie. Nach operativer Dekompression verbesserten sich die feinmotorische Funktion sowie das Gangbild der Patienten. Auch die subjektiven Scores zur Erfassung der neurologischen Funktion (European Myelopathy Score, Nurick-Score) sowie die Schmerzen (Numerische Rating-Skala) verbesserten sich postoperativ. Zudem nahm die L{\"a}nge des pathologischen Signals im MRT ab. Faktoren, die einen Trend zur Korrelation mit den postoperativen Ver{\"a}nderungen der Funktion zeigten, waren das Alter der Patienten und die Symptomdauer. In dieser Studie konnte kein Einfluss des BMIs, der Anzahl der operierten H{\"o}hen oder der Art des Operationszugangs festgestellt werden. Obwohl die Anzahl der untersuchten Patienten begrenzt war, gestaltete sich die Gruppe heterogen (Alter, Geschlecht, BMI, Dauer der Symptome). So konnte ein m{\"o}glichst breites Spektrum an Patienten mit zervikaler Myelopathie untersucht werden. Die wichtigste Limitation dieser Studie war die hohe drop-out Rate in den postoperativen Verlaufsuntersuchungen. Daher konnten die Ergebnisse der L{\"a}ngsschnittanalyse nur an einer kleinen Patientengruppe ermittelt werden und bei der Untersuchung von Einflussfaktoren f{\"u}r das postoperative Ergebnis nur Tendenzen erkannt werden. Ob diese Faktoren einen prognostischen Wert f{\"u}r das postoperative Ergebnis haben, m{\"u}sste in weiteren Studien an einem gr{\"o}ßeren Kollektiv untersucht werden.}, subject = {Myelopathie}, language = {de} } @phdthesis{Schoemig2010, author = {Sch{\"o}mig, Beate}, title = {Regulation tumorassoziierter Proteine in humanen Gliomen durch den Einfluss von Hypoxie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49347}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das Glioblastom ist mit einem Anteil von 20\% an allen hirneigenen Tumoren der h{\"a}ufigste und b{\"o}sartigste prim{\"a}re intrakranielle Tumor. Trotz multimodalem Therapiekonzept, das operative Resektion, Strahlen- und Chemotherapie verbindet, haben Patienten eine Prognose von im Mittel nur 14,6 Monaten. Sein aggressives Wachstum zieht eine Vaskularisierung nach sich, die jedoch nicht in ausreichendem Maße die Sauerstoffversorgung des Tumorgewebes sicherstellen kann. Studien mit Messelektroden zeigten einen deutlich reduzierten Sauerstoffpartialdruck im Tumor im Vergleich zum umliegenden Hirngewebe. Dieses hypoxische Milieu l{\"o}st genetische Alterationen und adaptive Ver{\"a}nderungen der Proteinexpression aus, die eine Selektion besonders aggressiver Tumorzellen bewirkt. F{\"u}r eine bessere prognostische Einsch{\"a}tzung sowie als zuk{\"u}nftige therapeutische Ziele zur Erh{\"o}hung der Response auf Chemo- und Strahlentherapie ist es von großem Interesse, solche Faktoren als m{\"o}gliche Hypoxiemarker aufzufinden. In dieser Arbeit wurden die Proteine HIF-1\&\#945;, CAIX, VEGF, EPO und NDRG1 auf mRNA- und Proteinebene in den Glioblastomzelllinien GaMG, U251 und U373 auf eine Ver{\"a}nderung ihrer Expression unter hypoxischen Bedingungen untersucht. Ausmaß (5\% O2, 1\% O2 und 0,1\% O2) und Dauer (1 h, 6 h und 24 h) der Hypoxie wurde variiert. Anschließend wurde {\"u}ber 24 h und 48 h eine Reoxygenierung durchgef{\"u}hrt. Auch wurden Expressionsuntersuchungen an Gewebeproben von Normalhirnen, Astrozytomen WHO Grad II und Glioblastomen vorgenommen. Die Verwendbarkeit von GAPDH als Marker f{\"u}r diese Analysen wurde durch Experimente sichergestellt, die dessen mRNA und das Protein als nicht durch Hypoxie oder Malignisierung reguliert nachwiesen. Wir best{\"a}tigten die Rolle von HIF-1\&\#945; als Mediator der hypoxischen Zellantwort. W{\"a}hrend die mRNA konstant blieb, wurde das Protein unter hypoxischen Bedingungen hochreguliert. Dies zeigte auch, dass unser experimentelles Setting funktionierte. NDRG1, CA-IX sowie EPO wurden unter Hypoxie sowohl auf mRNA-, als auch Proteinebene hochreguliert und blieben unter Reooxygenierung stabil. In Glioblastomen waren diese Gene auf mRNA-Ebene bedeutend st{\"a}rker exprimiert als in niedriggradigen Astrozytomen. HIF-1\&\#945;, NDRG1, CA-IX sowie EPO k{\"o}nnen also in humanen Glioblastomzellen als Hypoxiemarker dienen und m{\"o}glicherweise auch eine prognostische und therapeutische Bedeutung haben.}, subject = {Hypoxie}, language = {de} } @phdthesis{Kahle2010, author = {Kahle, Philipp}, title = {Resttumore bei der mikrochirurgischen Therapie von Vestibularschwannomen - funktionelle Ergebnisse und radiologisches Verhalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-52066}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Einleitung: Zwischen 1994-2003 wurden in Zusammenarbeit von HNO- und Neurochirurgie 615 Vestibularschwannome (Grad T3a-T4b) {\"u}ber den subokzipitalen Zugang operiert. In 89 F{\"a}llen (14\%) konnte aus unterschiedlichen Gr{\"u}nden der Tumor nur inkomplett entfernt werden. Mittels neurologischer Untersuchung und MRT wurde postoperativ das funktionelle Ergebnis bzw. das Wachstumsverhalten des Resttumors untersucht. Außerdem wurden die Art des Resttumors und die Gr{\"u}nde f{\"u}r eine inkomplette Resektion analysiert. Material und Methoden: Alle Tumore wurden unter stetigem Neuromonitoring (AEP, Fazialis-EMG) operiert. Reichte der Tumor bis an die kaudalen Hirnnerven (IX, X, XI, XII) heran, wurden diese ebenfalls {\"u}berwacht. In der postoperativen Kontrolle erfolgten eine neurologische Untersuchung und eine MRT. Die Ergebnisse wurden mit vorausgegangenen Untersuchungen verglichen, um das Wachstumsverhalten des Resttumors und das funktionelle Ergebnis zu beurteilen. Die Operationsberichte wurden nach den Gr{\"u}nden der inkompletten Tumorentfernung gesichtet. Ergebnisse: Starke Adh{\"a}renz des Tumorgewebes zu den Hirnnerven (VII, VIII, kaudale Gruppe) oder zum Hirnstamm, interfaszikul{\"a}re Tumornester, eine Gef{\"a}hrdung der Blutversorgung, spontane Entladungen im EMG oder eine reduzierte Ableitbarkeit der AEPs zwangen den Operateur, die Pr{\"a}paration abzubrechen. Die durchschnittliche Tumorgr{\"o}ße in den F{\"a}llen der inkompletten Resektion betrug 26,8 mm vs. 19,4 mm bei kompletter Tumorentfernung. Der zur{\"u}ckgelassene Tumorrest bestand in 86\% aus einem Kapselanteil, einem Tumorrasen oder interfaszikul{\"a}ren Tumornestern. Grobe Tumorreste waren die Ausnahme. 12 Monate postoperativ wurde bei den Patienten mit kompletter Resektion in 88\% eine gute bis sehr gute Funktionalit{\"a}t (House/Brackmann Grad I-II) des Gesichtsnervs beobachtet, bei inkompletter Tumorentfernung in 75\%. 66\% (n=59) der Resttumore zeigten keine Progredienz, 13\% (n=12) eine Wachstumstendenz ohne klinische Symptomatik, 6\% (n=5) mussten erneut operiert werden (15\%/n=13 keine Kontrolle). Der durchschnittliche Nachbeobachtungszeitraum betrug 48,1 Monate (1-134). Zusammenfassung: Trotz Zur{\"u}cklassens eines Tumorrestes kommt es nur selten zu einem erneuten Tumorwachstum. In noch weniger F{\"a}llen muss eine Rezidivoperation durchgef{\"u}hrt werden. Dies rechtfertigt eine subtotale Tumorresektion in den F{\"a}llen einer Hirnnervengef{\"a}hrdung. Verzichtet man auf eine komplette Resektion, l{\"a}sst sich auch bei sehr großen Tumoren ein gutes bis sehr gutes funktionelles Ergebnis erzielen.}, subject = {Akustikustumor}, language = {de} } @phdthesis{Doerr2015, author = {D{\"o}rr, Christina}, title = {Retrospektive Analyse zur Bedeutung der Myelographie f{\"u}r die Indikationsstellung zur Dekompressionsoperation bei zervikalen degenerativen Spinalkanalstenosen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-133001}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Zusammenfassung Dies ist die erste Studie, die gepr{\"u}ft hat, ob eine Myelographie und ein MCT die Behandlungsstrategie bei Patienten mit degenerativen Erkrankungen der Halswirbels{\"a}ule in einem Zeitalter qualitativ hochwertiger MRT-Ger{\"a}te ver{\"a}ndert. Die in dieser Studie gewonnenen Daten zeigen, dass eine Myelographie und ein MCT die therapeutische Strategie in einer signifikanten Anzahl von Patienten mit komplexen degenerativen zervikalen Erkrankungen ver{\"a}ndert, insbesondere in F{\"a}llen von mehrsegmentalen Stenosen. Es handelt sich nicht um eine prospektive Studie, sondern um die Analyse von bereits vorhandenem Bild- und Datenmaterial. Deshalb folgten die nicht-invasiven Untersuchungen auch nicht einem standardisierten Protokoll. Dies ist zwar einerseits eine Schw{\"a}che der Studie. Genau diese Heterogenit{\"a}t ließ aber eine Analyse von Untergruppen zu und zeigte, dass eine Komplettierung der nichtinvasiven diagnostischen Maßnahmen - native R{\"o}ntgenuntersuchungen und native CT - bereits Informationen liefern kann, die ansonsten aus der Myelographie und dem MCT gezogen werden. Aus den Ergebnissen dieser Analyse ergibt sich deshalb unter anderem die Schlussfolgerung, dass zun{\"a}chst eine Komplettierung der nicht-invasiven Diagnostik erfolgen sollte, bevor eine Myelographie indiziert wird. Eine prospektive Studie mit einem standardisierten nicht-invasiven Protokoll, welches eine umfangreichere MRTUntersuchung, CT und konventionelle R{\"o}ntgendiagnostik vor der Durchf{\"u}hrung einer Myelographie und eines MCT enth{\"a}lt, k{\"o}nnte mehr Informationen {\"u}ber die Bedeutung der Myelographie und des MCT im zeitgem{\"a}ßen diagnostischen Setup bei degenerativen Erkrankungen der Halswirbels{\"a}ule liefern.}, subject = {Myelographie}, language = {de} } @phdthesis{Haedrich2023, author = {H{\"a}drich, Dustin}, title = {Sch{\"a}deldachplastiken: Ein Vergleich zwischen freihand-modellierten- (Palacos®) und computer-assistiert hergestellten (CAD-CAM) - PMMA Implantaten}, doi = {10.25972/OPUS-28989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289899}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Einf{\"u}hrung Die Kranioplastik (KP) nach Kraniektomie dient der Wiederherstellung der Funktionalit{\"a}t und {\"A}sthetik des Sch{\"a}dels. Obwohl es sich um einen Routineeingriff handelt, wurden hohe Komplikationsraten beschrieben, die zum Teil auf die unterschiedlichen Arten des verwendeten Implantatmaterials zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Wir haben diese Studie durchgef{\"u}hrt, um intraoperativ-geformte (Palacos®) und CAD-CAM-PMMA-Implantate bei Patienten/-innen nach Kraniektomie hinsichtlich perioperativer Modalit{\"a}ten, kurz- und langfristiger Komplikationsraten und {\"a}sthetischer Ergebnisse zu vergleichen. Methoden Diese retrospektive Single-Center-Analyse wurde an 350 Patienten mit 359 Kranioplastiken durchgef{\"u}hrt, die sich in 133 Palacos®-F{\"a}lle (01/2005-12/2012) und 226 CAD-CAM-F{\"a}lle (01/2010-12/2018) aufteilten. Postoperative Komplikationen wurden in kurzfristige (≤ 30 Tage) und langfristige (> 30 Tage) unterteilt. Die {\"a}sthetischen Ergebnisse wurden per Telefoninterview erhoben und auf einer 5-Punkte-Skala bewertet. Ergebnisse CAD-CAM-Patienten hatten eine k{\"u}rzere Operationszeit (p < 0.001), einen geringeren intraoperativen Blutverlust (p < 0.001) und einen k{\"u}rzeren postoperativen Krankenhausaufenthalt (p < 0.005) als Palacos®-Patienten. Operative Revisionen nach CP mussten bei 12,8 \% der Patienten durchgef{\"u}hrt werden. Implantatinfektionen traten bei 3,8 \% der Palacos®-F{\"a}lle und 1,8 \% der CAD-CAM-F{\"a}lle auf. Wundheilungsst{\"o}rungen traten bei CAD-CAM-Patienten h{\"a}ufiger auf, was mit einer h{\"o}heren Anzahl an kraniellen Vor-Operationen und Vorinfektionen einherging. Palacos®-Patienten hatten signifikant mehr Implantatdislokationen (p < 0.05). CAD-CAM-Patienten berichteten von einem besseren {\"a}sthetischen Ergebnis im Vergleich zu Palacos®-Patienten. Fazit Diese Studie zeigt eine {\"U}berlegenheit der CAD-CAM-PMMA-Implantate im Vergleich zu Palacos®-Implantaten hinsichtlich peri- und postoperativer Faktoren, sowie dem {\"a}sthetischen Ergebnis. CAD-CAM-Implantate haben geringere Komplikations- und Infektionsraten als Palacos®-Implantate und zeigten positive Wirkungen, wenn sie in vorinfiziertes Gewebe implantiert wurden. Die langfristigen Komplikationsraten von CAD-CAM-Implantaten m{\"u}ssen weiter evaluiert werden.}, subject = {Sch{\"a}delchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Graulich2011, author = {Graulich, Michael}, title = {Spinale Effekte von TNF-α am Modell des tumorinduzierten Knochenschmerzes der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-54439}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Am Modell des tumorinduzierten Schmerzes der Maus wurden sowohl das Schmerzverhalten der Tiere als auch spezifische morphologische Ver{\"a}nderungen im Hinterhorn des R{\"u}ckenmarks (Aktivierung von Astrozyten) und im tumorbefallenen Knochen analysiert. Durch Analyse von M{\"a}usen mit Defizienz f{\"u}r TNF-Rezeptor 1, TNF-Rezeptor 2 oder f{\"u}r beide Rezeptoren konnte die Rolle von TNF-α seiner Rezeptoren bei der Entstehung von tumorinduziertem Schmerz untersucht werden. Im Unterschied zu neuropathischen Schmerzmodellen konnte gezeigt werden, dass beide TNF-Rezeptoren ausgeschaltet werden m{\"u}ssen, um eine signifikante Schmerzreduktion zu erzielen. Die systemische Behandlung mit dem TNF-neutralisierenden Fusionsprotein Etanercept konnte die im genetischen Modell gezeigte Reduktion der mechanischen Allodynie teilweise, aber nicht vollst{\"a}ndig reproduzieren. Eine Hemmung der Mikrogliaaktivierung mittels Minocyclin erbrachte im Tumor-schmerzmodell keinen Effekt auf das Schmerzverhalten der Tiere. Die histologische Analyse der tumoraffizierten Knochen zeigte eine signifikante Zunahme der Osteoklastenaktivit{\"a}t in tumortragenden Tieren. Die Behandlung mit Minocyclin war ohne erkennbaren Effekt auf die Differenzierung und die Aktivit{\"a}t der Osteoklasten. Es ergaben sich jedoch Hinweise, dass TNF-α einen hemmenden Einfluss auf die Osteoklastenaktivit{\"a}t im Knochentumormodell hat, da sowohl in den TNFR-KO-Tieren als auch unter Gabe von Etanercept eine Steigerung der Osteoklastenaktivit{\"a}t nachgewiesen werden konnte. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass TNF-α eine wichtige Rolle, sowohl in der Entstehung, als auch in der Aufrechterhaltung von tumorinduziertem Schmerz spielt. Hier liegt der Ansatzpunkt f{\"u}r weitere Studien mit dem Ziel, eine spezifische Pharmakotherapie zu entwickeln mit wirksamer TNF-α Blockade auch bei Patienten mit Tumorschmerzen. Nach den Erkenntnissen dieser Arbeit mit Etanercept sollte ein spezielles Augenmerk auf die ZNS-G{\"a}ngigkeit dieser Substanzen gelegt werden und die Gefahr der M{\"o}glichkeit eines vermehrten Tumorwachstum bedacht werden.}, subject = {Neuralgie}, language = {de} } @phdthesis{Hildebrandt2004, author = {Hildebrandt, Sabine}, title = {Spontane Regression experimenteller Gliome - Vergleich des Spontanverlaufes intracerebraler Gliome bei immunkompetenten und thymektomierten Ratten anhand immunhistologischer und MRT-Studien im Rahmen der C6-Gliomsph{\"a}roidimplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9954}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Beschreibung einer in fr{\"u}heren Versuchsserien zuf{\"a}llig gemachten Beobachtung, dass es zu einer Spontanregression experimenteller Gliome kommt. Dies geschah mittels eines Vergleichs des Spontanverlaufs intracerebraler Gliome bei immunkompetenten und thymektomierten Ratten anhand immunologischer und MRT- Studien. Verwendet wurden C6-Rattengliomzellen. Daraus wurden ca. 300 \&\#61549;m große Tumorsph{\"a}roide hergestellt, die beiden Rattenst{\"a}mmen (16 immunkompetenten und 16 immunsupprimierten Sprague- Dawley-Ratten) in den Kortex des linken Frontallappens implantiert wurden. Mittels der MR-Tomographie wurden die Tiere an definierten Terminen auf das Tumorwachstum hin untersucht. Anschließend wurde jeweils eine bestimmte Anzahl an Tumorproben entnommen und mittels der H{\"a}matoxylin- Eosin- bzw. immunhistochemischen F{\"a}rbungen aufgearbeitet. Mittels der Kernspintomographie konnte gezeigt werden, dass die thymektomierten Ratten um 31 \% gr{\"o}ßere Tumoren aufweisen als die immunkompetenten Ratten. Dies wird ebenso bei der histologischen Auswertung der Tumorvolumina (anhand von HE- Schnitten) verdeutlicht. Ebenso konnte aber auch gezeigt werden, dass die Tumorvolumina nach Erreichen des Volumenmaximums (zwischen dem 28.- 30. Tag nach Implantation) in beiden Populationen stark r{\"u}ckl{\"a}ufig sind, um nach dem 72. Tag nach Implantation fast vollst{\"a}ndig zu verschwinden. Im Hinblick auf m{\"o}gliche immunologische Einflussfaktoren, die bislang noch nicht gekl{\"a}rt werden konnten, sind folgende Ergebnisse zu nennen: Zytotoxische T- Zellen sind in immunkompetenten Ratten in etwas h{\"o}herer Anzahl nachzuweisen als in thymektomierten Ratten.}, language = {de} }