@phdthesis{Fieber2024, author = {Fieber, Tabea}, title = {Retrospektive unizentrische Analyse des Komplikationsmanagements bei Anastomoseninsuffizienz nach linksseitiger Kolon- und Rektumresektion}, doi = {10.25972/OPUS-36073}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-360730}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Eine gef{\"u}rchtete Komplikation nach Resektionen am Kolon mit Wiederherstellung der Kontinuit{\"a}t ist das Auftreten einer Anastomoseninsuffizienz (AI). Der Prozess der Diagnosestellung und das therapeutische Vorgehen sind zentrumsspezifisch und sehr heterogen. Ziel dieser Promotionsarbeit war die deskriptive Darstellung der Pr{\"a}valenz, Diagnostik und Therapie von AI, um anhand dieser Daten ein bestimmtes zu favorisierendes Vorgehen zur AI-Behandlung herauszuarbeiten. Es wurde eine retrospektive unizentrische Analyse durchgef{\"u}hrt. Diese umfasste eine Kohorte von 744 Patienten, welche von 2009 bis 2013 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg unter Kontinuit{\"a}tserhalt kolorektal reseziert wurden. Es erfolgte eine deskriptive und statistische Auswertung mittels uni- und multivariater Analysen in Bezug auf Demographie, Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung einer AI und den Erfolg der einzelnen Therapiekonzepte. W{\"a}hrend der Nachbeobachtungsphase vom im Mittel 2,5 Jahren entwickelten 10,48\% der Patienten eine AI. 60\% der Insuffizienzen wurden w{\"a}hrend der ersten 7 postoperativen Tage detektiert. Als Risikofaktoren konnten indikationsunabh{\"a}ngig m{\"a}nnliches Geschlecht, offener Zugangsweg und pulmonale Erkrankungen herausgearbeitet werden. Indikationsspezifisch zeigte sich eine Zunahme des AI-Risikos bei Divertikulitis-Patienten mit pulmonalen Erkrankungen (OR 4,5) und Cortisoneinnahme (OR 5,4). Auff{\"a}llig wurden Patienten mit AI durch heterogene und teils unspezifische Symptome - am h{\"a}ufigsten durch Fieber (28,21\%) und auff{\"a}llige Laborwerte (48,72\%). Eine folgende CT-Diagnostik best{\"a}tigte die Diagnose in 76,32\% der F{\"a}lle und war in 24,48\% falsch negativ. Patienten mit schlechtem AZ bei Diagnose der AI zeigten eine signifikant h{\"o}here Mortalit{\"a}t. Ein protektives Stoma konnte eine AI nicht verhindern, aber ihre Symptome und die Schwere des Verlaufs abmildern. Gemessen an der {\"U}berlebensrate und der Revisionspflichtigkeit unterschieden sich die durchgef{\"u}hrten Maßnahmen beim Versuch der kontinuit{\"a}tserhaltenden Therapie nicht in Bezug auf den Erfolg der Therapie. Wie Insuffizienz- und Mortalit{\"a}tsrate nach AI zeigen, ist diese unizentrische Analyse international vergleichbar. Die Ableitung einer generellen Empfehlung zur therapeutischen Vorgehensweise bei AI ist nicht m{\"o}glich. Vielmehr sind alle dargestellten Maßnahmen zur Beherrschung der AI sinnvoll, w{\"a}hrend die Wahl der Vorgehensweise weiterhin eine Individualentscheidung bleibt.}, subject = {Darmanastomose}, language = {de} } @phdthesis{StratmanngebHirster2024, author = {Stratmann [geb. Hirster], Tizia}, title = {Ver{\"a}nderung der gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t nach leberchirurgischen Operationen}, doi = {10.25972/OPUS-35997}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359977}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Es zeigte sich, dass die unmittelbare postoperative gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t erwartungsgem{\"a}ß deutlich eingeschr{\"a}nkt, jedoch nach circa sechs Monaten wieder auf dem Ausgangsniveau der pr{\"a}operativen Ebene angekommen war. Sowohl die Symptomskalen als auch die Funktionsskalen zeigten statistisch signifikante Unterschiede der erhobenen Werte bez{\"u}glich des Vergleichs der pr{\"a}operativen zu den postoperativen Daten, dasselbe ließ sich {\"u}ber die Werte im Rahmen der Verlaufskontrolle nach circa sechs Monaten erheben. Eine kurzfristige Einbuße der Lebensqualit{\"a}t durch einen station{\"a}ren Krankenhausaufenthalt sowie einer operativen Versorgung erscheint logisch. F{\"u}r die zuk{\"u}nftige Entscheidung vor allem auch f{\"u}r Personen, welche aufgrund einer benignen Leberraumforderung eine operative Versorgung erhalten sollen, ist zu sagen, dass die globale gesundheitsbezogene Lebensqualit{\"a}t postoperativ nach circa sechs Monaten gleich bzw. etwas gebessert ausfiel und somit eine Rechtfertigung der operativen Versorgung auch bei benignen Erkrankungen darstellen kann. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit ist, dass gezeigt werden konnte, dass auch bei komplexen Lebereingriffen eine schnelle Rekonvaleszenz - mindestens auf das Niveau vor dem Eingriff - innerhalb der ersten sechs Monate zu erwarten ist. Die systematische Erfassung der Lebensqualit{\"a}t hilft die postoperativen Einschr{\"a}nkungen und die Rekonvaleszenz zu normieren.}, subject = {Leberresektion}, language = {de} } @phdthesis{MeyerSautter2024, author = {Meyer-Sautter, Pascal Willy}, title = {Evaluation der postoperativen empirischen antibiotischen Therapie intraabdomineller Infektionen aus Sicht des Antimicrobical Stewardships (AMS)}, doi = {10.25972/OPUS-35920}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359201}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Ziele: Das Ziel dieser Dissertation ist es, die empirischen antibiotische Therapien (PAT) bei komplizierten intraabdominellen Infektionen (cIAI) in den Jahren 2016 - 2018 in einem großen deutschen Maximalversorger zu evaluieren. Aktuelle Studien legen nahe, dass viele Patienten keine Nachteile durch k{\"u}rzere Therapien mit schmaler wirksamen Antibiotika oder das vermeiden einer nicht notwendigen antibiotischen Therapie haben. Methoden: Es wurde eine retrospektive Kohortenstudie durch Analyse von elektronischen Patientenakten an einem 1500-Betten-Universit{\"a}tsklinikum in Deutschland durchgef{\"u}hrt, bei der die Dauer der Antibiotikatherapie nach Notfalloperationen erhoben und mit antibiotischen Leitlinien durch die hausinterne Antibiotic-Stewardship-Abteilung (AMS) verglichen. Ergebnisse: 767 Patienten konnten eingeschlossen werden, davon erhielten 404 (52.7\%) eine PAT. Die Gesamtanzahl der Therapietage pro 100 Patiententagen ging von 47,0 auf 42,2 Tage zur{\"u}ck (p = 0,035) ohne einen Anstieg an Komplikationen. Patienten ohne Sepsis, bei denen eine initiale chirurgischer Fokuskontrolle m{\"o}glich war profitierten nicht von einer Therapiedauer {\"u}ber 4 Tage (160 vs 100 Patienten). Bei Patienten, bei denen diese Bedingungen nicht gegeben waren, zeigte sich ebenfalls kein Vorteil bei l{\"a}ngeren Behandlungen ({\"u}ber >7 Tage, 74 lang vs. 32 kurz behandelte Patienten). Es zeigte sich ebenfalls kein Vorteil von empirischen Therapien mit Carbapenem statt mit Piperacillin-Tazobactam (n=51 C vs n=40 vs Pip/Taz). Schlussfolgerung: Die Reduktion unn{\"o}tiger, zu breiter und zu langer antibiotischer Therapien bei cIAI ist ohne einen Anstieg der postoperativen Komplikationen m{\"o}glich. Weitere RCTs sind notwendig, um das Wissen um sichere Behandlungen zu vergr{\"o}ßern.}, subject = {Bakterielle Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Kusan2024, author = {Kusan, Simon Ferdinand}, title = {Keimspektrum und antibiotische Therapie bei Morbus Crohn-assoziierten Abszessen : Eine retrospektive monozentrische Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-35946}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-359467}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {In dieser monozentrischen retrospektiven Analyse wurde das Keimspektrum und die antibiotische Therapie bei Morbus Crohn- assoziierten Abszessen untersucht.}, subject = {Antibiotikum}, language = {de} } @phdthesis{Eichlinger2024, author = {Eichlinger, Robin}, title = {Retrospektive monozentrische Analyse des Krankheitsverlaufs und Prognosefaktoren von Patient*innen mit Ileitis terminalis Crohn}, doi = {10.25972/OPUS-35255}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-352555}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Erkrankung MC z{\"a}hlt zusammen mit der Colitis Ulcerosa zu den CED. In Deutschland liegt die Pr{\"a}valenz bei ca. 100-200 Personen pro 100000 Einwohner und steigt stetig. {\"U}berwiegend sind Menschen im jungen Erwachsenenalter betroffen, die fest im Berufsleben stehen. Die Erkrankung f{\"u}hrt im Verlauf immer wieder zu Arbeitsausf{\"a}llen und verursacht neben den gesundheitlichen Kosten f{\"u}r Medikamente und Therapie auch wirtschaftliche Ausf{\"a}lle. Trotz der hohen sozio{\"o}konomischen Bedeutung und des Vorliegens gesicherter Erkenntnisse zu Risikofaktoren, anatomischen / histologischen Ver{\"a}nderungen, Symptomkomplexen und zahlreicher Hypothesen bez{\"u}glich der Entstehung, ist die Pathogenese nicht g{\"a}nzlich verstanden. Ebenso komplex wie das Erkrankungsbild selbst ist der Prozess der Diagnosefindung. Ein Goldstandard ist nicht etabliert. Die Diagnose MC ist meist eine klinische, in Zusammenschau mit endoskopischen, histologischen, laborchemischen und radiologischen Befunden. In dieser Arbeit wurde die Versorgungsrealit{\"a}t der MC Erkrankten {\"u}ber die letzten 15 Jahre betrachtet. Es konnte ein Wandel in der chirurgischen Operations- und Anastomosentechnik gezeigt werden. Die Zukunft ist eine minimalinvasive und darmsparende Chirurgie. Im retrospektiven Vergleich der Therapiealgorithmen erfolgte nach damaliger S3-Leitlinie in der Mehrzahl der MC F{\"a}lle initial eine medikament{\"o}se Therapie, alle untersuchten F{\"a}lle erhielten jedoch eine ICR. In der Subgruppenanalyse wurden F{\"a}lle mit isolierter Ileitis terminalis Crohn untersucht. Es konnte die Effektivit{\"a}t der chirurgischen Prim{\"a}rtherapie gegen{\"u}ber einer medikament{\"o}sen Prim{\"a}rtherapie gezeigt werden, was die Daten der aktuellen Literatur st{\"u}tzt. So bestand ein Vorteil hinsichtlich des verringerten Bedarfs an einer medikament{\"o}sen Therapie im postoperativen Verlauf von zwei Jahren und bez{\"u}glich der rezidiv- und medikamentenfreien Zeit. Die Ergebnisse zeigten zudem, dass eine pr{\"a}ventive, postoperative medikament{\"o}se Therapie bei pr{\"a}operativ vorliegenden Risikofaktoren f{\"u}r ein klinisches Rezidiv nicht zwingend notwendig ist und {\"u}berdacht werden sollte. Diese Arbeit konnte den Stellenwert der Chirurgie als wichtige S{\"a}ule der Therapie bei isolierter Ileitis terminalis Crohn untermauern.}, subject = {Crohn-Krankheit}, language = {de} } @article{DewulfDietzMontgomeryetal.2022, author = {Dewulf, Maxime and Dietz, Ulrich A. and Montgomery, Agneta and Pauli, Eric M. and Marturano, Matthew N. and Ayuso, Sullivan A. and Augenstein, Vedra A. and Lambrecht, Jan R. and K{\"o}hler, Gernot and Keller, Nicola and Wiegering, Armin and Muysoms, Filip}, title = {Robotische Hernienchirurgie Teil IV : Roboterassistierte endoskopische parastomale Hernienversorgung. Videobericht und Ergebnisse}, series = {Chirurgie}, volume = {93}, journal = {Chirurgie}, number = {11}, doi = {10.1007/s00104-022-01715-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323882}, pages = {1051-1062}, year = {2022}, abstract = {Die chirurgische Behandlung parastomaler Hernien gilt als komplex und ist bekanntermaßen komplikationstr{\"a}chtig. In der Vergangenheit wurden diese Hernien durch die Relokation des Stomas oder Nahtverfahren der Austrittstelle versorgt. In den letzten Jahren wurden verschiedene netzbasierte Techniken vorgeschlagen, die heute in der minimal-invasiven Chirurgie eingesetzt werden. Mit der Verbreitung der roboterassistierten Hernienchirurgie wurden die Netzverfahren weiterentwickelt und die Ergebnisse f{\"u}r die Patienten erheblich verbessert. In diesem Beitrag wird ein {\"U}berblick {\"u}ber die verf{\"u}gbaren Techniken der roboterassistierten Versorgung parastomaler Hernien pr{\"a}sentiert. Es werden technische {\"U}berlegungen und erste Ergebnisse des roboterassistierten modifizierten Sugarbaker-Verfahrens, der roboterassistierten Pauli-Technik und der Verwendung des trichterf{\"o}rmigen Netzes IPST vorgestellt. Dar{\"u}ber hinaus werden die Herausforderungen bei der roboterassistierten Versorgung parastomaler Hernien am Ileum-Conduit diskutiert. Die Operationstechniken werden durch Foto- und Videomaterial veranschaulicht.}, language = {de} } @phdthesis{Kannapin2023, author = {Kannapin, Felix}, title = {Untersuchungen zur Bedeutung des neurotrophen Faktors GDNF f{\"u}r die Interaktion zwischen enterischen Gliazellen und Enterozyten f{\"u}r die Regulation der Darmbarriere}, doi = {10.25972/OPUS-34471}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-344719}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Dissertation wurde das Zusammenspiel von enterischen Gliazellen (EGC) und Darmepithelzellen (Caco-2) thematisiert, wobei der Fokus auf der Bedeu-tung des neurotrophen Faktors GDNF f{\"u}r die Interaktion zwischen den beiden genann-ten Zelltypen lag. Weiterhin wurde evaluiert, ob die Tyrosinkinase RET auch in Darme-pithelzellen f{\"u}r die GDNF-Signaltransduktion unter Ruhebedingungen und bei Entz{\"u}n-dungen verantwortlich ist. Als Grundlage diente ein Ko-Kultur-Modell mit Caco-2 und EGC. Durch Permeabili-t{\"a}ts- und Widerstandsmessungen wurden die Auswirkungen von GDNF auf Zell-Monolayer ermittelt. Effekte auf die Barrieredifferenzierung wurden anhand subkon-fluenter Zell-Monolayer charakterisiert, wohingegen die Auswirkungen auf Entz{\"u}n-dungsstimuli an konfluenten Zellen untersucht wurden. Ver{\"a}nderungen von Junktions-proteinen wurden mit Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen und Western-Blot-Analysen aufge-zeigt. Abschließend erfolgte eine Analyse humaner Gewebeproben von Patienten mit und ohne chronisch-entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen (CED) in Bezug auf deren GDNF-Expression. Die verwendeten intestinalen Epithelzellen exprimieren die GDNF-Rezeptoren GFRα1, GFRα2, GFRα3 und RET. Nach Etablierung des Kultursystems zeigten Permeabilit{\"a}ts-messungen, Messungen des Epithelwiderstandes sowie Immunfluoreszenz-F{\"a}rbungen, dass die Differenzierung der Darmepithelzellen in der Ko-Kultur mit EGC durch GDNF vermittelt wird. Zudem war eine GDNF-abh{\"a}ngige, barrierestabilisierende Wirkung in einem Inflammationsmodell zu beobachten. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass GDNF-Effekte auf Enterozyten auch im Darmepithel {\"u}ber die RET-Tyrosinkinase mit nachfolgender Hemmung des p38-MAPK-Signalwegs bedingt werden. Eine Stimulation der EGC mit Zytokinen best{\"a}tigte eine Hochregulation der GDNF-Expression und Sek-retion. In humanen Proben war intestinales GDNF bei schwerer Entz{\"u}ndung reduziert. Zusammenfassend wurde erstmalig der Nachweis erbracht, dass von EGC sezerniertes GDNF die Differenzierung der Barriere in Darmepithelzellen induziert und diese gegen einen Zytokin-vermittelten Zusammenbruch sch{\"u}tzt. Dies wird {\"u}ber eine RET-abh{\"a}ngige Regulation der p38-MAPK vermittelt. Die Reduktion der GDNF-Konzentration in transmuralen Gewebeproben von Patienten mit CED tr{\"a}gt m{\"o}glicher-weise zur Pathogenese der CED bei.}, subject = {Crohn-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Knop2023, author = {Knop, Juna-Lisa}, title = {Untersuchungen zur Bedeutung von Spaltprodukten des vaskul{\"a}r endothelialen (VE-) Cadherin als Ausl{\"o}ser f{\"u}r die Schrankenst{\"o}rung des Gef{\"a}ßendothels}, doi = {10.25972/OPUS-34468}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-344687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Ein Schl{\"u}sselereignis, welches dem prognosebestimmenden Organversagen bei systemi-schen Entz{\"u}ndungsprozessen und Sepsis vorangeht, ist die Entwicklung einer mikrovas-kul{\"a}ren endothelialen Schrankenst{\"o}rung. Das vaskul{\"a}re endotheliale (VE-) Cadherin als mechanischer Stabilisator der Endothelbarriere spielt dabei eine wichtige Rolle. In der Inflammation werden Spaltprodukte von VE-Cadherin (sVE-Cadherin) gebildet. Ge-genstand der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Hypothese ob diese Spalt-produkte selbst an der St{\"o}rung der endothelialen Barrierefunktion beteiligt sind. Es wurde hierf{\"u}r humanes sVE-Cadherin bestehend aus den extrazellul{\"a}ren Dom{\"a}nen EC1-5 (sVE-CadherinEC1-5) generiert. In Messungen des transendothelialen elektrischen Widerstands (TER), mit Immunfluoreszenzf{\"a}rbungen und Western Blot Analysen wird gezeigt, dass sVE-Cadherin dosisabh{\"a}ngig die Barriere Integrit{\"a}t in prim{\"a}ren humanen dermalen Endothelzellen st{\"o}rt. Dies f{\"u}hrt zu einer Reduktion von VE-Cadherin und den assoziierten Proteinen α-, γ- und δ-Catenin und ZO-1, die nach der Applikation von sVE-Cadherin an den Zellgrenzen reduziert sind. Die Interaktion zwischen VE-PTP und VE-Cadherin wird durch sVE-CadherinEC1-5 reduziert. Durch pharmakologische Hem-mung der Phosphataseaktivit{\"a}t von VE-PTP mittels AKB9778 wird der durch sVE-CadherinEC1-5-induzierte Verlust der Endothelbarriere aufgehoben. Dagegen zeigt die direkte Aktivierung von Tie-2 mittels Angiopoetin-1 keinen protektiven Effekt auf die durch sVE-CadherinEC1-5 gest{\"o}rte Endothelbarriere. Weitere Analysen zeigen eine erh{\"o}h-te Expression von GEF-H1 durch sVE-CadherinEC1-5. Diese ist ebenfalls durch AKB9778 hemmbar. Zus{\"a}tzlich zu diesen Untersuchungen wurden die Konstrukte EC1-4 und EC3-5 in ver-schiedene Vektoren kloniert, um zu bestimmen, ob die extrazellul{\"a}re Dom{\"a}ne 5 von VE-Cadherin die dominante Rolle bei den sVE-Cadherin-vermittelten Effekten spielt. Zusammenfassend zeigen diese Untersuchungen zum ersten Mal, dass sVE-CadherinEC1-5 unabh{\"a}ngig von proinflammatorischen Ausl{\"o}sern {\"u}ber die Aktivierung des VE-PTP/RhoA-Signalweges den Zusammenbruch der Endothelbarriere mitversursacht. Dies stellt einen neuen pathophysiologischer Mechanismus dar, der zum Gesamtverst{\"a}ndnis der entz{\"u}ndungsinduzierten Barrierever{\"a}nderungen des Endothels beitr{\"a}gt.}, subject = {Endothel}, language = {de} } @phdthesis{Kloos2023, author = {Kloos, Kerstin}, title = {{\"U}ber die Effekte von Hyperthermie und Zytostatika auf die Tumorzellproliferation, Apoptose und Expression von Heat Shock Proteinen im Kolonkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-32710}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Kombination aus zytoreduktiver Chirurgie und einer anschließenden hyperthermen intraperitonealen Chemoperfusion (HIPEC) stellt sich als vielversprechende Therapiestrategie bei ausgesuchten Patienten mit Peritonealkarzinose, z. B. des kolorektalen Karzinoms, dar. Die intraperitoneale Chemoperfusion kombiniert eine lokale Hochdosis-Chemotherapie mit einer Hyperthermie. Hitzeschockproteinen (HSP) kommt dabei eine bedeutende Rolle zu, da sie infolge von zellul{\"a}ren Stressfaktoren wie Hitze oder Zytostatika-bedingter Chemotoxizit{\"a}t induziert werden. HSPs setzen Reparatur- und Zellschutzmechanismen in Gang und vermindern so in einzelnen {\"u}berlebenden Tumorzellen m{\"o}glicherweise den gew{\"u}nschten Therapieerfolg der HIPEC. Ziel der Arbeit war es, mithilfe eines bereits etablierten in vitro HIPEC-Modells die Auswirkungen der {\"a}ußeren Stressoren Hyperthermie und Zytostatika auf die Expression von Hitzeschockproteinen (HSP27, HSP70 und HSP90) in drei humanen Kolonkarzinomzelllinien zu untersuchen. Dazu wurden die Zelllinien HT29, SW480 und SW620 jeweils mit und ohne Zytostatika (Mitomycin C, MMC und Oxaliplatin, OXA) f{\"u}r eine Stunde drei verschiedenen Temperaturstufen von 37°C als Normothermie, 41°C und 43°C als Hyperthermie ausgesetzt und nach einer Regenerationszeit von 30 min, 24 h, 48 h und 72 h mit Hilfe von RT-qPCR-Analysen und Western Blots untersucht. Zudem wurden nach gleichem Ablauf Effekte der HIPEC auf die Tumorzellproliferation und Apoptose mittels Proliferationsmarkern Ki-67, PCNA und MTS-Tests sowie dem antiapoptotischen Protein Bcl-xL in in vitro Tumorzellans{\"a}tzen sowie in ex vivo Patientenproben vor und nach HIPEC analysiert. Sowohl die einst{\"u}ndige Chemotherapie mit Mitomycin C oder Oxaliplatin unter hyperthermen Bedingungen als auch die isolierte Hyperthermiebehandlung f{\"u}hrte im Vergleich zu normothermen Kontrollbedingungen bei 37°C zu einer signifikanten {\"U}berexpression der untersuchten HSPs in RTq-PCR-Analysenaller drei Kolonkarzinomzelllinien. Interessanterweise wurden vermehrte HSP Genexpressionsmuster noch drei Tage nach Behandlung beobachtet. Eine verst{\"a}rkte Proteinexpression zeigte sich best{\"a}tigend insbesondere f{\"u}r HSP27 und HSP70 unter zytostatischer Behandlung mit MMC oder OXA und f{\"u}hrte zu einer bis zu 3-fachen Expressionssteigerung wenn die Zellen hyperthermen Bedingungen ausgesetzt waren. Tumorzellen, die zuvor der hyperthermen Chemotherapie unterzogen wurden, zeigten interessanterweise zudem proliferative anstelle von anti-proliferativen Effekten. In durchgef{\"u}hrten MTS-Tests f{\"u}hrte sowohl die Hyperthermie allein als auch die zus{\"a}tzliche Zytostatikagabe zu einer deutlich erh{\"o}hten Zellviabilit{\"a}t im Vergleich zu normothermer Chemotherapie im Modellansatz. {\"U}bereinstimmend mit den Ergebnissen der MTS-Tests konnte eine Induktion der Proliferationsmarker PCNA und Ki-67 durch Hyperthermie und Chemotherapie auf Gen- und Proteinebene beobachtet werden. Im Falle von PCNA ließ sich eine verst{\"a}rkte Proteinexpression in ex vivo Proben von Patienten nach klinisch durchgef{\"u}hrter HIPEC best{\"a}tigen. Zus{\"a}tzliche Untersuchungen des anti-apoptotisch wirkenden Regulatorproteins Bcl-xL in in vitro Tumorzellans{\"a}tzen sowie in ex vivo Proben von Patienten nach hyperthermer Chemotherapie, zeigten zudem eine deutlich gesteigerte Proteinexpression unter alleiniger Hyperthermie sowie insbesondere in Kombination mit Zytostatika. Durch die Induktion von HSP27, HSP70 und HSP90 infolge von hyperthermem und zytotoxischem Stress werden in {\"u}berlebenden Zellen nach hyperthermer Chemotherapie, unerw{\"u}nschte antiapopotische sowie proliferative Effekte im Sinne von Reparatur- und Zellschutzmechanismen induziert und nehmen negativen Einfluss auf den Therapieerfolg der HIPEC. Schlussfolgernd w{\"a}re der Einsatz von HSP-Inhibitoren um die beschriebenen, unerw{\"u}nschten Zellmechanismen zu verhindern, zu {\"u}berpr{\"u}fen. Diese bieten eine interessante M{\"o}glichkeit die Effizienz der im klinischen Einsatz g{\"a}ngigen Zytostatika zu steigern und somit einen positiven Einfluss auf den Erfolg der Therapie und die {\"U}berlebenszeit von Patienten mit Peritonealkarzinose zu nehmen. Weiterf{\"u}hrende Studien der eigenen Arbeitsgruppe mit kombinierten HSP70/HSP90-Inhibitoren zeigten bereits eine signifikant reduzierte Zellviabilit{\"a}t in Kolonkarzinomzellen, die zuvor der hyperthermen Chemotherapie unterzogen wurden.}, subject = {Dickdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Langseder2023, author = {Langseder, Theresa Christina}, title = {Charakterisierung intestinaler Barrierever{\"a}nderungen bei Ratten nach Roux-en-Y Magenbypass}, doi = {10.25972/OPUS-30575}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305756}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die bariatrische Chirurgie ist momentan die einzige Therapieoption der morbiden Adipositas mit der eine langfristige Gewichtsreduktion erreicht werden kann. Unter den Operationsmethoden gilt der RYGB als eine der wirksamsten Behandlungen bezogen auf den Gewichtsverlust und die Verbesserung von Begleiterkrankungen wie dem Diabetes mellitus Typ 2. Dar{\"u}ber hinaus belegt eine wachsende Zahl an Ver{\"o}ffentlichungen, dass der RYGB den Zustand chronischer Entz{\"u}ndung, wie er typischerweise mit Adipositas einhergeht, verringern kann. Diese sogenannte Endotox{\"a}mie geht unter anderem mit einer gest{\"o}rten Integrit{\"a}t der intestinalen Epithelbarriere einher. Ziel der vorliegenden Arbeit war es eine Analyse der Ver{\"a}nderungen von f{\"u}r die Darmbarriere wichtigen Junktionsproteinen vorzunehmen, um eine Grundlage f{\"u}r k{\"u}nftige mechanistische Untersuchungen zu schaffen. Daf{\"u}r wurden die Ver{\"a}nderungen von Barriereproteinen in Vollwandresektaten des Duodenums, des Jejunums, des Ileums sowie des Kolons von Ratten, die einen RYGB erhalten hatten, mittels Western Blot Untersuchungen quantifiziert. Als Kontrollgruppe dienten schein-operierte Ratten. Es kam zu tiefgreifenden Ver{\"a}nderungen der analysierten Barriereproteine in den Vollwandresektaten. Interessanterweise unterschieden sich die Verteilungsmuster der Ver{\"a}nderungen der Barriereproteinte deutlich zwischen den einzelnen Darmregionen. Um herauszufinden, ob diese Ver{\"a}nderungen durch regionale Ver{\"a}nderungen der Mikroumgebung nach RYGB- Operation induziert wurden, wurden im reduktionistischen Zellkultursystem Stuhl- Transferexperimente durchgef{\"u}hrt. Caco2-Zellkulturen dienten hierbei als Modell f{\"u}r die intestinale epitheliale Barriere. Es wurden funktionelle Messungen und quantitative Analysen der Ver{\"a}nderungen der Barriereproteine der Zellkultur durchgef{\"u}hrt. Die Funktionsmessungen zeigten, dass der Inhalt des Duodenums, des Jejunums sowie des Kolons deutliche barrierestabilisierende Effekte auf die Caco2-Zellmonolayer hatte. Zudem zeigten sich tiefgreifende Ver{\"a}nderungen der untersuchten Barriereproteine. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit erstmals eine regionenspezfische Regulation der intestinalen Barriereproteine in Korrelation mit funktionellen Messungen nach RYGB nachgewiesen.}, subject = {Operation}, language = {de} } @phdthesis{Fink2023, author = {Fink, Nicolas Robin}, title = {H{\"a}lt doppelt besser? Retrospektiver Vergleich zweier operativer Therapiestrategien kindlicher Unterarmfrakturen}, doi = {10.25972/OPUS-30260}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-302604}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die hier vorliegende Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit dem Vergleich zweier minimalinvasiver operativer Therapiestrategien der distalen Unterarmfraktur als h{\"a}ufigster Fraktur im Kindesalter. F{\"u}r die vorliegende Studie erfolgte eine umfassende retrospektive Auswertung von 122 F{\"a}llen distaler kindlicher Unterarmfrakturen aus einem Zeitraum von elf Jahren, die in der kinderchirurgischen Abteilung des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg osteosynthetisch versorgt wurden. Ziel der Untersuchung war die Betrachtung der Epidemiologie des Verletzungsbildes und des Therapieerfolges in Abh{\"a}ngigkeit von der gew{\"a}hlten Osteosynthesetechnik. Die Kinder wurden dabei entweder allein durch eine Kirschner-Draht-Osteosynthese des Radius oder durch eine zus{\"a}tzliche Fixierung der Ulna mittels elastisch stabiler intramedull{\"a}rer Nagelung versorgt. Durch beide Operationsstrategien konnte f{\"u}r die meisten Patientinnen und Patienten ein gutes Therapieergebnis erreicht werden. Hinsichtlich der Operations- und Hospitalisierungsdauer zeigte sich ein Vorteil f{\"u}r Kinder, die osteosynthetisch lediglich durch Kirschner-Dr{\"a}hte versorgt wurden. In anderen Studien beobachtete Komplikationen in Form sekund{\"a}rer Dislokationen der Fraktur auch nach Osteosynthese oder Infektionen im Bereich der Drahtenden konnten im hier untersuchten Kollektiv seltener festgestellt werden. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass, sofern die Indikation zur operativen Versorgung besteht, die Fixierung des Radius allein mittels Kirschner-Dr{\"a}hten eine ad{\"a}quate Therapie distaler Frakturen von Ulna und Radius im Kindesalter darstellt. Von einer kombinierten Osteosynthese mittels Kirschner-Dr{\"a}hten und ESIN k{\"o}nnten besonders Patientinnen und Patienten profitieren, bei denen initial große Dislokationen der Fraktur, Begleitverletzungen des Arms oder eine Lokalisation im Bereich des diametaphys{\"a}ren {\"U}bergangs bestehen. Um diese Beobachtungen auch in gr{\"o}ßeren Kollektiven und prospektiv sowie randomisiert zu untersuchen, sind weitere Studien w{\"u}nschenswert.}, subject = {Unterarmbruch}, language = {de} } @phdthesis{Nagel2023, author = {Nagel, Kathrin}, title = {Definition und Diagnostik des postoperativen Hypoparathyreoidismus nach Thyreoidektomie - ein systematischer Review und Metaanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-30008}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300083}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Der postoperative Hypoparathyreoidismus (PH) stellt eine der h{\"a}ufigsten Komplikationen nach Schilddr{\"u}senoperationen dar. Ziel dieses systematischen Reviews und Metaanalyse ist die Erarbeitung einer einheitlichen Definition sowie die Ermittlung des bestm{\"o}glichen Ansatzes f{\"u}r eine fr{\"u}hzeitige Detektion des PH. Nach Durchf{\"u}hrung einer systematischen Literaturrecherche gem{\"a}ß der PICo-Systematik unter Verwendung der Datenbanken Embase, Pubmed und der Cochrane Library, erfolgte die themenbezogene Aufarbeitung der eingeschlossenen Studien, sowie eine Bias-Bewertung und Metaanalyse geeigneter Arbeiten. Von 13.704 Artikeln konnten 188 in die weitere Analyse eingeschlossen werden. In diesen fanden sich sehr heterogene Definitionen des PH. Sowohl in der systematischen Analyse als auch in der Metaanalyse zeigte sich eine genauere Vorhersagekraft des PH durch eine postoperative im Vergleich zu einer intraoperativen PTH-Messung. Keiner der analysierten Zeitr{\"a}ume innerhalb des ersten postoperativen Tages (POD1) zeigte eine signifikante {\"U}berlegenheit in der Vorhersage eines PH. Die PTH- Schwellenwerte 10 bzw. 15 pg/ml k{\"o}nnen einen PH zuverl{\"a}ssig detektieren. Als Entscheidungsgrundlage zwischen den beiden Werten kann die untere Normwertgrenze des angewendeten Testverfahrens herangezogen werden. Bei pr{\"a}operativer PTH-Abnahme nach An{\"a}sthesieeinleitung ist ein relativer PTH-Abfall von pr{\"a}- nach postoperativ von 73 ± 11\% pr{\"a}diktiv f{\"u}r die Entwicklung eines PH. Die Bestimmung des Calciumspiegels an POD1 ist obligat und optimiert insbesondere die Erkennung einer biochemischen Hypokalz{\"a}mie. Ein nicht nachweisbarer oder inad{\"a}quat niedriger postoperativer PTH-Spiegel im Zusammenhang mit einer biochemischen oder symptomatischen Hypokalz{\"a}mie kann als einheitliche Definition des postoperativen Hypoparathyreoidismus vorgeschlagen werden. Die Messung des Parathormons sollte zwischen einer und sechs Stunden postoperativ, sp{\"a}testens aber innerhalb von 24 Stunden erfolgen. Sowohl der Schwellenwert ≤ 15 pg/ml als auch ein relativer PTH-Abfall von pr{\"a}- nach postoperativ sind zuverl{\"a}ssig in der Detektion gef{\"a}hrdeter Patienten.}, subject = {Hypoparathyreoidismus}, language = {de} } @phdthesis{OsterholtgebCallies2022, author = {Osterholt [geb. Callies], Simone Caroline}, title = {Die Bedeutung von tumorzellassoziierter CD137L-Aktivierung f{\"u}r das Proliferationsverhalten und das Proteinexpressions- und -sekretionsprofil von humanen Kolonkarzinomzellen}, doi = {10.25972/OPUS-29338}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-293382}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {CD137 und CD137L stellen ein Rezeptor-Liganden-Paar dar, welches auf vielen Immunzellen exprimiert wird und eine wichtige Rolle im Rahmen der Immunstimulation spielt. CD137L fungiert jedoch nicht nur als Ligand sondern auch als Rezeptor und vermittelt als ein solcher Signale in die ihn exprimierende Zelle. Neben seinem Vorkommen auf Immunzellen wird CD137L auch von einigen Tumorzellen exprimiert, unter anderem auch auf denen des Kolonkarzinoms. In dieser Tumorentit{\"a}t korreliert eine hohe CD137L-Expression mit dem Auftreten von Fernmetastasen und einer insgesamt schlechteren Prognose. Die genaue Rolle von CD137L im Kolonkarzinom ist bislang kaum erforscht. Im Rahmen dieser Arbeit wurden daher die Auswirkungen einer CD137L-Aktivierung auf die Proliferation sowie die Proteinexpression und -sekretion von Kolonkarzinomzellen untersucht. Die Ergebnisse deuten erstmals darauf hin, dass die CD137L-Stimulation in vitro die Proliferation der entarteten Zellen reduziert und die Expression bzw. Sekretion der Proteine Vimentin, TLR7, VEGF und PDGF steigert. Hieraus wird geschlossen, dass eine Stimulation des von den Kolonkarzinomzellen exprimierten CD137L dazu f{\"u}hrt, dass sich der Ph{\"a}notyp der Tumorzellen von einem epithelialen in Richtung eines mesenchymalen Zelltyps ver{\"a}ndert. Dar{\"u}ber hinaus werden vermehrt Proteine exprimiert und sezerniert, welche {\"u}ber unterschiedliche Signalwege an der Invasion und Migration der entarteten Zellen beteiligt sind. Folglich l{\"a}sst sich annehmen, dass CD137L eine entscheidende Rolle im Metastasierungsprozess von humanen Kolonkarzinomzellen spielt. Sollte sich dies in weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen best{\"a}tigen, k{\"o}nnte eine pharmazeutische Beeinflussung der beteiligten Signalwege m{\"o}glicherweise die Prognose von an Kolonkarzinomen erkrankten Patient:innen deutlich verbessern.}, subject = {Colonkrebs}, language = {de} } @phdthesis{ChristagebLudwig2022, author = {Christa [geb. Ludwig], Natalie Yvonne}, title = {Persistierender Urachus - h{\"a}ufiger als gedacht? Eine retrospektive Datenanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-28743}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287438}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Eine retrospektive Datenanalyse der Urachusoperationen von 2009- 2019 an der Kinderchirurgischen Klinik des Universit{\"a}tsklinikums in W{\"u}rzburg. Es zeigte sich, dass der Urachus h{\"a}ufiger als gedacht vorkommt und dies oft als intraoperativer Zufallsbefund.}, subject = {Urachus}, language = {de} } @phdthesis{Zeeb2022, author = {Zeeb, Luisa}, title = {Bedeutung der Expression von MMP-1 und MMP-13 beim Barrett assoziierten Adenokarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-27872}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278723}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Es wird vermutet, dass das {\"o}sophageale Adenokarzinom (EAC) durch gastroosophagealen Reflux auf dem Boden des Barrett-{\"O}sophagus (BE) entsteht. Bei der Tumorprogression k{\"o}nnten Matrix-Metalloproteasen eine wichtige Rolle spielen. Die Expression von MMP-1 und MMP-13 wurde im {\"O}sophaguskarziom (n=41 EAC mit BE, n=19 EAC ohne BE, n=10 Plattenepithelkarzinom, ESCC) sowie im nicht-dysplastischen BE (n=18) untersucht. Die Koexpression von MMP-1 und Cdx-2 (intestinale Metaplasie) und die Koexpression von MMP-1 und Ki-67 (Proliferation) wurde mittels Immunhistochemie und auf mRNA-Ebene untersucht. Die Ergebnisse wurde mit klinisch-pathologischen Eigenschaften korreliert. Im gesunden Plattenepithel wurde weder MMP-1 noch MMP-13 exprimiert. In allen EAC ohne BE wurde MMP-1 exprimiert (100\%). Im EAC mit BE, war in 95\% MMP-1 im EAC nachweisbar. Die Expression von MMP-1 im BE ohne IN lag bei 56\%. Das ESCC exprimierte in 60\% MMP-1. Bei der quantitativen Analyse zeigten sich 48\% MMP-1 positive Zellen im EAC mit BE und 35\% im angrenzendem BE (p<0,05). Mit 44\% MMP-1 positiver Zellen im EAC ohne BE, lag die Expression signifikant {\"u}ber der im BE mit EAC (p<0,05). Im ESCC (32\% MMP-1 positiv) lag eine im Vergleich zu allen EACs signifikant geringere Expression vor. Im BE ohne IN waren 4\% der Zellen MMP-1 positiv. Die RT-PCR best{\"a}tigte die Ergebnisse der IHC auf mRNA-Ebene. Eine Pr{\"a}parate waren negativ f{\"u}r MMP-13. Die Untersuchung der Koexpression von MMP-1 in Ki-67 positiven Zellen zeigte eine starke direkte Korrelation (r=0,943 f{\"u}r BE und r= 0,811 f{\"u}r EAC). Eine hohe MMP-1 Expression war mit einem positiven Lymphknotenstatus assoziiert aber nicht mit einem schlechterem {\"U}berleben (p=0,307). Die Ergebnisse zeigen, dass MMP-1 eine wichtige Rolle bei der Invasion und Metastasierung des Barrett assoziierten EAC spielen k{\"o}nnte. Die Assoziation eines positiven Lymphknotenstatus mit hoher MMP-1-Expression spricht daf{\"u}r, dass MMP-1 ein wichtiger Faktor bei der malignen Progression sein k{\"o}nnte.}, subject = {Adenocarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Doering2022, author = {D{\"o}ring, Anna Maria}, title = {Einfluss der minimalen Distanz zwischen Tumor und Resektatrand auf die Prognose kurativ resezierter Patienten mit hepatocellul{\"a}rem Carcinom}, doi = {10.25972/OPUS-27668}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-276687}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Dies ist eine retrospektive unizentrische Analyse um den Einfluss des Resektionsabstandes auf prognostische Faktoren wie das rezidivfreie und Gesamt{\"u}berleben bei Patienten mit hepatocellul{\"a}ren Carcinom zu untersuchen. Es ließ sich kein Vorteil eines weiten (>5mm) tumorfreien Abstands zum Resektatrand gegen{\"u}ber einem schmalen (5mm) tumorfreien Abstand nachweisen. Allerdings wurden andere tumor- und patientenspezifische unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r das rezidivfreie und Gesamt{\"u}berleben identifiziert. So ist ein pr{\"a}operativer AFP-Wert >15µg/l mit einem signifikant schlechteren krankheitsfreien und Gesamt{\"u}berleben assoziiert. Ebenso haben schlecht differenzierte (G3) HCCs, sowie HCC mit einer vaskul{\"a}ren Invasion (V1/V2) ein deutlich reduziertes rezidivfreies {\"U}berleben. Auch eine Tumorgr{\"o}ße >5cm war in dieser Studie ein unabh{\"a}ngiger Risikofaktor f{\"u}r ein verk{\"u}rztes Gesamt{\"u}berleben.}, subject = {Leberzellkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Doerries2022, author = {D{\"o}rries, Luise}, title = {Einfluss der pr{\"a}operativen Konditionierung mittels Magenballon vor bariatrischer Operation auf den Therapieerfolg bei extremer Adipositas - Eine retrospektive Vergleichsstudie}, doi = {10.25972/OPUS-27294}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272945}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Adipositaschirurgie ist die effektivste Methode in der Behandlung der Adipositas. Bei extrem adip{\"o}sen Patientin ist eine prim{\"a}re Operation oftmals riskant. Die Anlage eines Magenballons als erster Schritt von Mehrstufenkonzepten kann die Operabilit{\"a}t gew{\"a}hrleisten und die perioperative Sicherheit erh{\"o}hen. Durch den Magenballon wird ein signifikanter Gewichtsverlust erreicht. Der postoperative Gewichtsverlust f{\"a}llt allerdings schw{\"a}cher aus. Es ist wichtig, den Patienten realistische Therapieergebnisse zu vermitteln, um {\"u}berh{\"o}hte Erwartungen und Unzufriedenheit zu vermeiden. Die Sleevegastrektomie eignet sich besonders f{\"u}r extrem adip{\"o}se Patienten, da diese eine geringere Komplikationsrate aufweist und einfach in einen Roux-en-Y Bypass umzuwandeln ist.}, subject = {Sleeve-Resektion}, language = {de} } @phdthesis{Widder2022, author = {Widder, Anna Ursula}, title = {Einfluss unterschiedlicher Lehrmethoden zum Vermitteln laparoskopischer Fertigkeiten - eine randomisierte, kontrollierte Studie}, doi = {10.25972/OPUS-27186}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-271869}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund. Training an Simulatoren ist eine effektive Methode zum Erlernen laparoskopischer Fertigkeiten. Dennoch besteht weiterhin die Notwendigkeit, Lehrmethoden zu optimieren, um praktischen {\"U}bungsaufwand zu reduzieren. In dieser Studie wurde die Auswirkung der mentalen {\"U}bung "deconstruction into key steps" (DIKS) auf die f{\"u}r den Erwerb laparoskopischer Fertigkeiten ben{\"o}tigte Zeit untersucht. Methoden. Medizinstudierende des 10. Fachsemesters nahmen an einem Laparoskopiekurs teil und wurden in zwei Gruppen randomisiert. Dabei wurde in der Experimentalgruppe (EG) eine Verk{\"u}rzung der praktischen {\"U}bungszeit um 58\% im Vergleich zur KG zu Gunsten des mentalen Trainings DIKS untersucht. Die laparoskopischen Eingangsfertigkeiten wurden an Simulatoren getestet (t0). Anschließend wurde der Lernerfolg in einer zweiten Pr{\"u}fung kontrolliert (t1). Nach neun Tagen erfolgte eine dritte Pr{\"u}fung (t2). Alle Messzeitpunkte wurden per Videomittschnitt nach validierten Kriterien bewertet. Potenzielle Pr{\"a}diktoren wurden mit Hilfe eines Fragebogens standardisiert erhoben. Ergebnisse. Sowohl die EG (n=58) als auch die KG (n=58) wiesen einen signifikanten Lernzuwachs auf (p<0,001). Es zeichnete sich jedoch ein signifikanter Unterschied im Lernzuwachs in bestimmten Zeitabschnitten ab. Die KG zeigte einen signifikant h{\"o}heren Lernzuwachs von t0-t1. Nach einer Woche wurde der Vorsprung der KG bei einem signifikant besseren Lernzuwachs der EG im zweiten Abschnitt egalisiert. Motivierte sowie geschickte Studierende zeigten eine signifikant bessere Leistung in Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t. M{\"a}nnern war es m{\"o}glich eine signifikant bessere Leistung in Qualit{\"a}t und Quantit{\"a}t zu erzielen. Schlussfolgerung. W{\"a}hrend initial ein verl{\"a}ngertes praktisches {\"U}ben zu einer unmittelbaren Leistungssteigerung f{\"u}hrte, wurde durch die zus{\"a}tzliche mentale {\"U}bung 'DIKS' bei gleichzeitig verk{\"u}rzter praktischer {\"U}bungszeit ein gleichwertiges Ergebnis erreicht.}, subject = {Laparoskopie}, language = {de} } @phdthesis{Nordbeck2022, author = {Nordbeck, Arno Wilhelm}, title = {Roux-en-Y Magenbypass spezifische metabolomische Ver{\"a}nderungen in Urin, Faeces und Plasma - Charakterisierung im Zucker (fa/fa) Rattenmodel}, doi = {10.25972/OPUS-26869}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-268694}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Es wurde ein etabliertes Tiermodell mit Zucker Ratten (fa/fa) verwendet, um postoperative, gewichtsverlustunabh{\"a}ngige metabolomische Effekte des Roux-en-Y Magenbypass (RYGB) zu ermitteln. Es galt Hypothesen zu generieren, welche globalen Metabolite die positiven Auswirkungen des Magenbypass verursachen k{\"o}nnen. Beispielsweise war γ-Amino-Butters{\"a}ure (GABA) f{\"a}kal nach RYGB vermehrt nachweisbar und somit ein potentieller Mediator f{\"u}r einen Bypass-spezifischen Effekt. Die Ergebnisse zeigen die Komplexit{\"a}t der metabolomischen Ver{\"a}nderungen durch RYGB und Nahrungsrestriktion. Die genauen Mechanismen nach metabolisch-bariatrischer Operation, die zu dem therapeutischen Effekt f{\"u}hren, bleiben weiterhin unklar, sodass es weiterer Studien bedarf, um kausale Zusammenh{\"a}nge nachzuweisen.}, subject = {Tiermodell}, language = {de} } @article{DietzKudsiGarciaUrenaetal.2021, author = {Dietz, Ulrich A. and Kudsi, O. Yusef and Garcia-Ure{\~n}a, Miguel and Baur, Johannes and Ramser, Michaela and Maksimovic, Sladjana and Keller, Nicola and D{\"o}rfer, J{\"o}rg and Eisner, Lukas and Wiegering, Armin}, title = {Robotische Hernienchirurgie III: Robotische Inzisionalhernienversorgung mit „transversus abdominis release" (r-TAR). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie}, series = {Der Chirurg}, volume = {92}, journal = {Der Chirurg}, number = {10}, doi = {10.1007/s00104-021-01480-z}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265172}, pages = {936-947}, year = {2021}, abstract = {Das Prinzip der gezielten Trennung bzw. Schw{\"a}chung einzelner Komponenten der Bauchdecke zur Spannungsentlastung der Medianlinie bei großen abdominellen Rekonstruktionen ist seit {\"u}ber 30 Jahren als anteriore Komponentenseparation (aKS) bekannt und ein etabliertes Verfahren. Auf der Suche nach Alternativen mit geringerer Komplikationsrate wurde die posteriore Komponentenseparation (pKS) entwickelt; der „transversus abdominis release" (TAR) ist eine nervenschonende Modifikation der pKS. Mit den ergonomischen Ressourcen der Robotik (z. B. abgewinkelte Instrumente) kann der TAR minimal-invasiv durchgef{\"u}hrt werden (r-TAR): Bruchl{\"u}cken von bis zu 14 cm lassen sich verschließen und ein großes extraperitoneales Netz implantieren. In diesem Videobeitrag wird die Versorgung großer Inzisionalhernien in der r‑TAR-Technik pr{\"a}sentiert. Exemplarisch werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 13 konsekutiven Patienten vorgestellt. Der Eingriff ist anspruchsvoll, die eigenen Ergebnisse sind - wie auch die Berichte aus der Literatur - ermutigend. Der r‑TAR entwickelt sich zur K{\"o}nigsdisziplin der Bauchdeckenrekonstruktion.}, language = {de} } @article{BaurRamserKelleretal.2021, author = {Baur, Johannes and Ramser, Michaela and Keller, Nicola and Muysoms, Filip and D{\"o}rfer, J{\"o}rg and Wiegering, Armin and Eisner, Lukas and Dietz, Ulrich A.}, title = {Robotische Hernienchirurgie II: Robotische prim{\"a}r ventrale und inzisionale Hernienversorgung (rv-TAPP und r-Rives/r-TARUP). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie an 118 Patienten}, series = {Der Chirurg}, volume = {92}, journal = {Der Chirurg}, number = {9}, doi = {10.1007/s00104-021-01450-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-264912}, pages = {809-821}, year = {2021}, abstract = {Die endoskopische Versorgung von Umbilikal- und Inzisionalhernien hat sich in den vergangenen 30 Jahren an die Limitationen der konventionellen laparoskopischen Instrumente angepasst. Dazu geh{\"o}rt die Entwicklung von Netzen f{\"u}r die intraperitoneale Lage (intraperitoneales Onlay-Mesh, IPOM) mit antiadh{\"a}siven Beschichtungen; allerdings kommt es bei einem betr{\"a}chtlichen Teil dieser Patienten doch zu Adh{\"a}sionen. Minimal-invasive Verfahren f{\"u}hren zu weniger perioperativen Komplikationen, bei einer etwas h{\"o}heren Rezidivrate. Mit den ergonomischen Ressourcen der Robotik, die abgewinkelte Instrumente anbietet, besteht erstmals die M{\"o}glichkeit, Netze minimal-invasiv in unterschiedliche Bauchdeckenschichten zu implantieren und gleichzeitig eine morphologische und funktionelle Rekonstruktion der Bauchdecke zu erreichen. In diesem Videobeitrag wird die Versorgung von Ventral- und Inzisionalhernien mit Netzimplantation in den pr{\"a}peritonealen Raum (robotische ventrale transabdominelle pr{\"a}peritoneale Patchplastik, rv-TAPP) sowie in den retrorektalen Raum (r-Rives bzw. robotische transabdominelle retromuskul{\"a}re umbilikale Patchplastik [r-TARUP]) pr{\"a}sentiert. Es werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 118 konsekutiven Patienten vorgestellt und im Hinblick auf den Mehrwert der robotischen Technik in der Extraperitonealisierung der Netze und in der Weiterbildung diskutiert.}, language = {de} } @article{RamserBaurKelleretal.2021, author = {Ramser, Michaela and Baur, Johannes and Keller, Nicola and Kukleta, Jan F. and D{\"o}rfer, J{\"o}rg and Wiegering, Armin and Eisner, Lukas and Dietz, Ulrich A.}, title = {Robotische Hernienchirurgie I: Robotische Leistenhernienversorgung (r‑TAPP). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie an 302 operierten Hernien}, series = {Der Chirurg}, volume = {92}, journal = {Der Chirurg}, number = {8}, doi = {10.1007/s00104-021-01425-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-264883}, pages = {707-720}, year = {2021}, abstract = {Die Versorgung von Leistenhernien mit offenen und minimal-invasiven Verfahren hat in den vergangenen 30 Jahren einen vom Ergebnis her gesehen hohen Standard erreicht. Allerdings besteht noch Bedarf an einer weiteren Reduktion der postoperativen Serome, chronischen Schmerzen und des Rezidivs. In diesem Videobeitrag wird die endoskopische Anatomie der Leiste im Hinblick auf die robotische transabdominelle pr{\"a}peritoneale Patchplastik (r‑TAPP) dargestellt und die Operationsschritte der r‑TAPP als Video illustriert. Es werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 302 konsekutiven Hernien, die mittels r‑TAPP operiert wurden, vorgestellt und hinsichtlich des Mehrwerts der robotischen Technik - auch in der Weiterbildung - diskutiert. Die r‑TAPP ist die nat{\"u}rliche Weiterentwicklung der konventionellen TAPP und hat das Potenzial, bei zunehmender Ger{\"a}teverf{\"u}gbarkeit und Reduktion der Materialkosten zu einem neuen Standard zu werden. K{\"u}nftige Studien werden den vielseitigen Mehrwert der r‑TAPP auch mit neuen Parametern verfeinern m{\"u}ssen.}, language = {de} } @phdthesis{Uttinger2022, author = {Uttinger, Konstantin Lukas}, title = {Der antiproliferative Effekt des RNA-Polymerase I Inhibitors CX-5461 in Zellen kolorektaler Karzinomzelllinien auf zellul{\"a}rer und molekularer Ebene}, doi = {10.25972/OPUS-26503}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die halbmaximale (Proliferations-) inhibitorische Konzentration (IC50) vom RNA-Polymerase I-Inhibitor CX-5461 liegt f{\"u}r die getesteten sieben humanen kolorektalen Karzinomzell¬linien zwischen 0,7 und 3,1 µmol/L, f{\"u}r nicht-transformierte Fibroblasten bei 8,1 µmol/L. Der deutlich st{\"a}rkere antiproliferative Effekt von CX-5461 auf Tumorzellen l{\"a}sst somit ein m{\"o}gliches therapeutisches Fenster erkennen. CX-5461 (1 µmol/L und weniger) induziert einen persistierenden Zellzyklus-arretierten Zellph{\"a}notyp mit Seneszenz-assoziierter (SA) -Galaktosidase-Aktivit{\"a}t (SA-β-Gal). Die durch CX-5461 ausgel{\"o}ste verringerte Synthese ribosomaler RNA (rRNA)-Transkripte im Nucleolus, ein Subkompartiment des Nucleus, in dem die Transkription der ribosomalen DNA und Bildung von Pr{\"a}-Ribosomen stattfinden, hat eine St{\"o}rung der Ribosomen¬biogenese zur Folge. Diese als nucleol{\"a}rer Stress bezeichnete Situation ist mit zahlreichen Einzelph{\"a}nomen assoziiert wie der Akkumulation ribosomaler Proteine aufgrund eines durch CX-5461 verursachten Missverh{\"a}ltnisses bei der Synthese ribosomaler Proteine und rRNAs. Auch kommt es bei nucleol{\"a}rem Stress zur Aktivierung Zellzykusarrest-f{\"u}hrender Signalwege vermittelt durch DNA-Damage-Response, p53 und Retinoblastom (Rb). Die durch CX-5461 induzieren seneszenten Zellen lassen sich durch Kombination mit dem Bcl-Inhibitor und Senotlytikum Navitoclax in Apoptose {\"u}berf{\"u}hren. Das kombinierte Strategiekonzept demonstriert, dass der pro-proliferative Ph{\"a}notyp von Tumorzellen mit CX-5461 durch Induktion von Seneszenz effektiv gestoppt werden kann, um anschließend diese Zellen mit dem Bcl-Inhibitor Navitoclax gezielt in Apoptose zu {\"u}berf{\"u}hren. Der durch CX-5461 ausgel{\"o}ste seneszente Zellph{\"a}notyp zeigt sich sensitiv gegen{\"u}ber dem Apoptose-ausl{\"o}senden Effekt von Navitoclax - im Ggs. zu nicht-seneszenten Zellen. Basierend auf diesem Konzept deutet sich eine potentielle neue Strategie f{\"u}r eine Tumortherapie an, deren Grundlage die kombinierte Adressierung der beiden antiproliferativen Ph{\"a}nomene Seneszenz und Apoptose in soliden Tumorzellen wie dem kolorektalen Karzinom darstellt.}, subject = {Dickdarmkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Fuhr2022, author = {Fuhr, Sebastian}, title = {Behandlungsoptionen Offene Abdomen Therapie - Entwicklung und Validierung eines multizentrischen Registers}, doi = {10.25972/OPUS-25708}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257080}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Offene Abdomen Therapie (OAT) stellt eine der gr{\"o}ßten Herausforderungen im Bereich der Chirurgie dar. Ziel war es ein offenes, kostenloses und internationales Register zu entwickeln, um eine Basis f{\"u}r zuk{\"u}nftige Therapien und den Weg zu einer evidenzbasierten Leitlinie zu legen. Es wurden 630 F{\"a}lle identifiziert welche mittels OAT behandelt wurden und im Rahmen einer gemischt retrospektiven als auch prospektiven Datenauswertung in das von uns entwickelte Register eingetragen. Schwerpunkte waren dabei einerseits die Praktikabilit{\"a}t des Registers zu testen als auch Einflussfaktoren f{\"u}r eine erfolgreiche OAT zu finden. Es konnte gezeigt werden, dass das Register in seiner Konzeption funktioniert und in der ersten Auswertungen Einflussfaktoren f{\"u}r eine erh{\"o}hte Faszienverschlussrate gefunden werden konnten. Der verbesserte Faszienverschluss am Ende der Therapie mit zeitgleich reduzierter Komplikationsrate ist m{\"o}glich. Aus diesem Grund besitzt die konsequente Nutzung des Registers von behandelnden Einrichtungen, die wo immer m{\"o}gliche l{\"u}ckenlose Dokumentation, sowie die multizentrische Auswertung der Daten einen hohen Stellenwert in Hinsicht auf Pr{\"a}vention, Therapie und Nachsorge der OAT.}, subject = {Chirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Schlueter2022, author = {Schl{\"u}ter, Dominique Carolin}, title = {Pr{\"a}operative Leberfunktionsevaluation mittels LiMAx Test beim Hepatozellul{\"a}ren Karzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25447}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254478}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Therapieentscheidung beim HCC richtet sich derzeit nach den BCLC-Kriterien. Die effektivste Therapieoption, eine Resektion, wird allerdings nur in den fr{\"u}hen Stadien empfohlen. Um postoperative Komplikationen zu vermeiden, ben{\"o}tigt es unter anderem eine effiziente pr{\"a}operative Leberfunktionsevaluation zur Auswahl der Resektionskandidaten. Fr{\"u}here Studien konnten zeigen, dass der LiMAx-Test hierf{\"u}r geeignet ist. Da aber Daten zu HCC-Patienten noch fehlen, war das Ziel dieser Studie zu untersuchen, ob der LiMAx-Test die pr{\"a}operative Evaluation von HCC-Patienten erleichtert und so die postoperative Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t insbesondere f{\"u}r Patienten mit Leberzirrhose gesenkt werden kann. Insgesamt erhielten 92 HCC Patienten zur Therapieevaluation eine LiMAx-Messung und wurden in eine Gruppe mit Zirrhose (LZ-Gruppe) und eine ohne (NL-Gruppe) eingeteilt und miteinander verglichen. Jeder Fall wurde in einer Tumorkonferenz besprochen und anhand der erhobenen Leberfunktionsparameter entschieden. 46 Patienten erhielten eine Resektion, 46 wurden abgelehnt, 17 aufgrund zu schlechter LiMAx-Ergebnisse. Die LiMAx-Werte der Resezierten waren mit 388 vs. 322µg/kg/h h{\"o}her als die der abgelehnten Patienten (p=0,004). Zudem waren sie ein unabh{\"a}ngiger Risikofaktor f{\"u}r eine Leberzirrhose und Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine unzureichende Leberfunktionsreserve. Ein unterer Grenzwert von 221µg/kg/h wurde ermittelt, bei welchem auch bei Zirrhosepatienten eine Resektion noch sicher durchgef{\"u}hrt werden kann. Generell gab es in der LZ-Gruppe nicht mehr postoperative Komplikationen als in der NL-Gruppe. Eine Vorhersage zur Entwicklung eines postoperativen Leberversagens durch den LiMAx-Test konnte in unserer Studie nicht gezeigt werden. Pr{\"a}operativ eingesetzt, erm{\"o}glicht der LiMAx-Test somit eine effektive und sichere Evaluation von HCC Patienten, die von einer Resektion profitieren, mit niedriger postoperativer Morbidit{\"a}ts- und Mortalit{\"a}tsrate, sowohl bei Patienten mit oder ohne Leberzirrhose.}, subject = {Leberfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Scheler2022, author = {Scheler, Maximilian Heinrich Julius}, title = {Die operative Versorgung des Thoraxmagens - Eine Langzeitanalyse von 2008-2015}, doi = {10.25972/OPUS-25301}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253018}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Der Thoraxmagen beschreibt eine zirkul{\"a}re Schwachstelle der phreniko{\"o}sophagealen Membran mit einer schrittweisen Dislozierung der Magenkardia und des {\"O}sophagus nach mediastinal. Die Therapie des Thoraxmagens kann konservativ im Sinne des „watchful waiting" oder operativ erfolgen. Aufgrund der m{\"o}glichen Komplikationen wird die elektive Operation durch die amerikanischen Leitlinien empfohlen. Ein zentrales Problem der Hiatushernienchirurgie stellt die hohe Anzahl an Rezidiven dar. Ob die Gr{\"u}nde hierf{\"u}r in der Zwerchfellrekonstruktion, Speiser{\"o}hrenl{\"a}nge, Fundoplicatio oder Netzaugmentation liegen, wird nach wie vor kontrovers diskutiert. In dieser Arbeit wurde die operative Versorgung des Thoraxmagens von 124 Patienten des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum von September 2008 bis Juni 2015 untersucht. Hierf{\"u}r war neben den perioperativen Daten auch die Rezidiv- und Letalit{\"a}tsrate von Relevanz. Das Patientenkollektiv wurde sowohl in Hinblick auf das Lebensalter als auch auf die verschiedenen Versorgungsarten analysiert. Um die postoperative Lebensqualit{\"a}t zu beurteilen, erfolgte die Patientenbefragung mit Hilfe eines Symptomfragebogens und dem Gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex nach Eypasch (GIQLI). Zus{\"a}tzlich wurden 17 Patienten postoperativ mittels MRT untersucht, um eine optimierte MRT-Sequenz zur Beurteilung der Hiatusregion zu evaluieren. Im Vergleich der Altersgruppen zeigte sich trotz einer erh{\"o}hten Komorbidit{\"a}tsrate bei dem Patientenkollektiv ≥ 75 Jahre (p=0,002) kein signifikanter Unterschied bei Betrachtung der intraoperativen Komplikationen. Die Rezidivrate lag unabh{\"a}ngig vom Alter bei 20,2\% im Untersuchungszeitraum, jedoch konnte eine verminderte Rezidivrate bei Patienten mit U-Shape Versorgung (p=0,015) festgestellt werden. In der postoperativen Patientenbefragung zeigten sich 87,0\% der Patienten, unabh{\"a}ngig vom Alter und der Versorgungsart, zufrieden mit dem Operationsergebnis und beschrieben ihren Zustand im Vergleich zu pr{\"a}operativ als gebessert. Die Ergebnisse des GIQLI erbrachten in dem untersuchten Patientenkollektiv ein gegen{\"u}ber der Allgemeinbev{\"o}lkerung erniedrigten Wert mit 95,4 Punkten. Die optimierte MRT-Sequenz zeichnete sich durch eine hohe diagnostische Konfidenz bei guter Bildqualit{\"a}t, kurzer Untersuchungsdauer und gleichzeitig hoher Akzeptanz der Patienten gegen{\"u}ber dieser Art der Diagnostik aus. Zusammenfassend stellt die operative Versorgung von Thoraxm{\"a}gen, unabh{\"a}ngig des Patientenalters, eine sichere Therapieform dar, die zu einer hohen Patientenzufriedenheit f{\"u}hrt. Die modifizierte MRT-Untersuchung hat sich als diagnostische Methode bew{\"a}hrt und stellt eine Alternative zu strahlenexponierenden oder von Seiten der Patienten weniger gut tolerierten Untersuchungsmodalit{\"a}ten dar.}, subject = {Zwerchfellkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Ellinger2021, author = {Ellinger, Elisabeth}, title = {Einfluss von humanen mesenchymalen Stammzellen und deren extrazellul{\"a}rer Vesikel auf die Leberzellsch{\"a}digung und -regeneration nach Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden im Mausmodell}, doi = {10.25972/OPUS-25146}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251468}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Der hepatische Isch{\"a}mie-Reperfusionsschaden stellt ein großes Problem in der Transplantations- und Leberchirurgie dar: Insbesondere durch Fibrose, Steatose oder Entz{\"u}ndungsprozesse vorgesch{\"a}digte Organe zeigen eine erh{\"o}hte Vulnerabilit{\"a}t f{\"u}r den Reperfusionsschaden. Protektive Effekte einer Therapie mit mesenchymalen Stammzellen konnten bereits in Vorversuchen gezeigt werden. Ein direkter Vergleich mit den morphologisch sehr {\"a}hnlichen Fibroblasten wurde bisher nicht durchgef{\"u}hrt. Diese Wirkung scheint nach aktuellem Forschungsstand nicht durch zellgebundene, sondern parakrine Effekte vermittelt zu werden. Eine pr{\"a}emptive Injektion von Extrazellul{\"a}rvesikel aus dem {\"U}berstand von Zellkulturen zeigte {\"a}hnliche Effekte wie eine Therapie mit Stammzellen. Das in dieser Arbeit durchgef{\"u}hrte Tierversuchsmodell basiert auf einer chirurgisch induzierten 70\% Isch{\"a}mie der Mausleber mit pr{\"a}emptiver Injektion von mesenchymalen Stammzellen, Fibroblasten, sowie deren jeweilige Extrazellul{\"a}rvesikel. Eine pr{\"a}emptive Therapie mit mesenchymalen Stammzellen und deren Extrazellul{\"a}rvesikeln verringerte den Leberzellschaden, gemessen anhand der Serumtransaminasenspiegel und Auspr{\"a}gung der Nekrosefl{\"a}che innerhalb Isch{\"a}mie-exponierter Leberabschnitte, und konnte die Leberzellregeneration durch vermehrte Ausbildung von Lipid-Microdroplets und erh{\"o}hte Zellproliferationsraten der Hepatozyten bis in die Sp{\"a}tphase des Isch{\"a}mie-Reperfusionsschadens beschleunigen. In Tieren mit einer pr{\"a}emptiven Injektion von Fibroblasten und deren Extrazellul{\"a}rvesikel konnten diese Effekte nicht nachgewiesen werden. Es konnte kein Unterschied zwischen einer Therapie mit mesenchymalen Stammzellen und deren Extrazellul{\"a}rvesikeln festgestellt werden.}, subject = {Postisch{\"a}mischer Reperfusionsschaden}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2021, author = {Schmitt, Johannes Christian}, title = {{\"U}ber das Expressionsverhalten von Reparatur- und ABC- Transporter-Genen sowie inflammatorischen Signalwegen im Kolon- und Pankreaskarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-24988}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249884}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Mikromilieu solider Tumor (tumor mircoenvironment, TME) weist verschiedene Besonderheiten auf, von denen bekannt ist, dass sie zu Chemotherapieresistenz und Tumorprogression beitragen k{\"o}nnen. Neben der Extrazellul{\"a}ren Matrix (ECM), den cancer associated cells (CAC) und diversen Entz{\"u}ndungszellen tragen auch chemische und physikalische Besonderheiten (Hypoxie, Azidose, erh{\"o}hter Gewebedruck, oxidativer Stress und N{\"a}hrstoffmangel) zu Tumorprogression und Chemotherapieresistenz bei. Zudem wissen wir, dass Hitzeschock-Proteine (HSPs), Toll-like Rezeptoren (TLRs) und ABC-Transporter mit erh{\"o}hter Chemotherapieresistenz und Tumorprogression im Pankreas- und Kolonkarzinom einhergehen. Hier wurde untersucht, ob ein in vitro induzierter N{\"a}hrstoffmangel im HT29 Kolonkarzinom, im Panc-1 Pankreaskarzinom und im MIA PaCa-2 Pankreaskarzinom zu einer gesteigerten Expression von HSP70, HSP90, MDR1, ABCB5 und TLR1 bis TLR10 auf mRNA und Proteinebene f{\"u}hrt. Zudem wurde unter allen Versuchsbedingungen die Stoffwechselaktivit{\"a}t {\"u}ber einen MTS-Test gemessen. Der N{\"a}hrstoffmangel wurde {\"u}ber die Kultivierung in einem Hybridomamedium, welches als proteinfreies Medium gilt und {\"u}ber die Kultivierung in einem serumfreien Medium induziert. Es zeigte sich, dass insbesondere die entdifferenzierte Panc-1 Pankreaskarzinomzelllinie eine erh{\"o}hte Resistenz gegen{\"u}ber dem induzierten N{\"a}hrstoffmangel aufwies. Auf mRNA-Ebene zeigten sich bei allen drei Tumorzelllinien deutliche Expressionssteigerungen. Diese waren insbesondere im Hybridomamedium nachweisbar und traten beim HT29-Kolonkarzinom nach 48h und im Panc-1 Pankreaskarzinom bereits nach 24h auf. Besonders intensive Expressionssteigerungen konnten im HT29 Kolonkarzinom bei ABCB5, TLR7 und TLR9 nachgewiesen werden. Die Expression von MDR1 war insbesondere im MIA PaCa-2 Pankreaskarzinom gesteigert. Auf Proteinebene konnte im HT29 Kolonkarzinom eine Expressionssteigerung bei HSP90 und TLR6 nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen zwei Interpretationen zu. Zum einen k{\"o}nnte {\"u}ber den N{\"a}hrstoffmangel eine aggressivere Subpopulation selektioniert worden sein. In diesem Zusammenhang konnten die Expressionsdaten des Tumorstammzellmarkers CD133 leider nicht ausgewertet werden. Alternativ kann angenommen werden, dass die untersuchten Tumorzelllinien ihren aggressiven Ph{\"a}notyp erst unter N{\"a}hrstoffmangelbedingungen, wie wir sie regelm{\"a}ßig in soliden Tumoren finden, zur Expression bringen.}, subject = {International Conference on Tumor Microenvironment (4 : 2007 : Florenz)}, language = {de} } @phdthesis{Stratmann2021, author = {Stratmann, Robert Henrik}, title = {Ursachen und Therapie duodenaler Obstruktion im Kindesalter am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg - Analyse von Genese, assoziierten Fehlbildungen, Therapie und Outcome}, doi = {10.25972/OPUS-25055}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250552}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine retrospektive Analyse von kindlichen Patienten mit duodenaler Obstruktion, welche zwischen dem 01.01.2005 und dem 30.06.2020 im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie operativ behandelt wurden. Analyse von Ursachen, Gestationsalter, Geburtsgewicht, Geburtsmodus, Begleitfehlbildungen, Diagnosestellung, operativer Versorgung und aufgetretener Komplikationen. Duodenale Obstruktion wird meist von duodenalen Atresien und Stenosen verursacht. Es besteht eine H{\"a}ufung von begleitenden Fehlbildungen wie z.B. einer Trisomie 21, urogenitalen- oder Herzfehlbildungen. Eine Mehrheit der Patienten ist fr{\"u}hgeboren, extreme Unreife ist jedoch selten. Es besteht eine leichte Linksverschiebung des Geburtsgewichtes zur Hypotrophie. Bei korrekter chirurgischer Therapie haben Duodenalatresien und -stenosen eine gute Prognose, welche zumeist von den Begleiterkrankungen limitiert wird.}, subject = {Atresie}, language = {de} } @phdthesis{Wennmann2021, author = {Wennmann, Andreas}, title = {Retrospektiver Vergleich der pr{\"a}operativen Lokalisationsdiagnostik mit der intraoperativen Detektion von Nebenschilddr{\"u}sen-Adenomen sowie dem perioperativen Verlauf bei Patienten/Patientinnen mit prim{\"a}rem Hyperparathyreoidismus}, doi = {10.25972/OPUS-24989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249895}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Exstirpation erkrankter Nebenschilddr{\"u}sen (NSD) ist die einzige kurative Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus (pHPT). Die pr{\"a}operative Detektion der dem pHPT zugrunde liegenden NSD-Adenome durch eine ad{\"a}quate Lokalisationsdiagnostik stellt eine wichtige S{\"a}ule bei der Operationsplanung dar. Angesichts der umfangreichen diagnostischen M{\"o}glichkeiten ist noch nicht abschließend beantwortet, wie viel und welche Diagnostik mit hoher Wahrscheinlichkeit zur erfolgreichen Lokalisation von NSD-Adenomen f{\"u}hrt und ob/wie diese den perioperativen Verlauf beeinflusst. Die Beantwortung dieser Fragen war das Hauptziel der vorliegenden Arbeit. Es handelt sich um eine monozentrische, retrospektive Datenanalyse anhand des Kollektivs des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg (UKW) der Jahre 2005 bis 2017. Nach Datenextraktion aller Patienten/Patientinnen mit Hyperparathyreoidismus aus dem Dokumentationssystem des UKW erfolgten die deskriptiven und statistischen Auswertungen mittels Excel und SPSS. Insgesamt wurden im untersuchten Zeitraum 467 Patienten/Patientinnen aufgrund eines pHPT operiert. NSD-Sono und NSD-Szinti waren die am h{\"a}ufigsten durchgef{\"u}hrten Lokalisationsdiagnostika mit Sensitivit{\"a}ten von 61,5 \% bzw. 66,3 \% f{\"u}r die Seite. Bei der Etagen-Blutentnahme lag die Sensitivit{\"a}t bei 100 \%; bei der MRT bei 47,4 \% und bei der 11Kohlenstoff-Methionin-Positronenemissionstomographie/Computertomographie (11C-Methionin-PET/CT) bei 58,8 \%. Durch zus{\"a}tzliche Diagnostik konnte nicht grunds{\"a}tzlich eine Erh{\"o}hung der Treffsicherheit erreicht werden. Die Analyse der perioperativen Parameter zeigte, dass das Alter der Operierten positiv mit der Operationsdauer, der Krankenhausaufenthaltsdauer und dem Auftreten postoperativer Hypocalc{\"a}mien korrelierte. Die Einnahme eines Thrombozytenaggregationshemmers f{\"u}hrte zu einer verl{\"a}ngerten Krankenhausaufenthaltsdauer. Die therapeutische Antikoagulation war ein Risikofaktor in Bezug auf l{\"a}ngere OP-Dauern und das Auftreten von Nachblutungen. Eine zus{\"a}tzlich zur Parathyreoidektomie durchgef{\"u}hrte Sanierung der Schilddr{\"u}se war mit einer erh{\"o}hten Rate an postoperativen Hypocalc{\"a}mien vergesellschaftet. Zusammenfassend zeigen die vorliegenden Daten, dass nach initial vermeintlich erfolgreicher Detektion eines NSD-Adenoms mit NSD-Sono oder NSD-Szinti eine weiterf{\"u}hrende Lokalisationsdiagnostik nicht sinnvoll ist. Nach initial erfolgloser NSD-Sono oder NSD-Szinti dagegen ist die Durchf{\"u}hrung einer 11C-Methionin-PET/CT zu erw{\"a}gen.}, subject = {Prim{\"a}rer Hyperparathyreoidismus}, language = {de} } @phdthesis{Kolodzeiski2021, author = {Kolodzeiski, Laura}, title = {Kann "Frailty" die Genesung nach Aortenchirurgie besser absch{\"a}tzen als das Patientenalter? - eine retrospektive Patientenanalyse nach endovaskul{\"a}rer und offener Versorgung abdomineller Aortenaneurysmen}, doi = {10.25972/OPUS-24552}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-245528}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Entscheidung f{\"u}r oder gegen eine elektive Versorgung abdomineller Aortenaneurysmen wird h{\"a}ufig anhand des Patientenalters getroffen. In dieser Arbeit soll untersucht werden ob sich die Frailty besser eignet als das alleinige Patientenalter um das postoperative Outcome abzusch{\"a}tzen.}, subject = {Aortenaneurysma}, language = {de} } @phdthesis{Guenster2021, author = {G{\"u}nster, Simone Andrea}, title = {Validierung eines klinischen Data Warehouses: Einsatz und M{\"o}glichkeiten in der Viszeralchirurgie}, doi = {10.25972/OPUS-24674}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-246743}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Einleitung: In Zeiten des digitalen Fortschritts und wachsender Speicherkapazit{\"a}ten wird es m{\"o}glich, immer gr{\"o}ßere Datenmengen zu verarbeiten. Gleichzeitig besteht der Wunsch, aus diesen Daten neue Informationen im Sinne des „Information retrieval" zu gewinnen. PaDaWaN ist ein parametrisierbares Data Warehouse Framework zur effizienten Abfrage und Auswertung homogener und heterogener Datenbest{\"a}nde, das 2011 an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg entwickelt wurde. Methoden: Zur Validierung des Data Warehouses in der Viszeralchirurgie wurden die automatisiert generierten Daten aus PaDaWaN mit den manuell erhobenen Registerdaten des EuraHS Registers verglichen. Eingeschlossen wurden Patienten mit der Diagnose einer inzisionalen oder prim{\"a}r ventralen Hernie (n=510). Hierf{\"u}r wurden Informationen zu Diagnosen, Operationen und die intraoperativ verwendeten Materialien aus strukturierten und unstrukturierten Datenquellen des CIS ausgelesen. Das Maß der {\"U}bereinstimmung wurde mittels Cohens Kappa-Koeffizienten berechnet (IBM SPSS Statistics 24). Ergebnisse: Im Rahmen der Studie konnten Diskrepanzen zwischen strukturierten Datenquellen (ICD-10 Codes, OPS Codes) und unstrukturierten Datenquallen (Arztbriefe, Operationsberichte) aufgedeckt werden. Unstimmigkeiten in der ICD-10 Klassifikation f{\"u}r prim{\"a}r ventrale und inzisionale Hernien f{\"u}hrten zu einer deutlichen Untersch{\"a}tzung der inzisionalen umbilikalen Hernien. Sehr gute {\"U}bereinstimmungen wurden in den Kategorien Netzimplantation in IPOM-Technik, Underlay- und Sublay-Position erreicht. Faktoren, die die Konkordanz der Datens{\"a}tze beeinflussten, waren: Erfassung von Vordiagnosen, Voroperationen, mangelndes Erkennen von Negierungen und die Verwendung mehrerer Netze w{\"a}hrend einer Operation. Klassifikationen wie die "Dietz-Klassifikation" konnten automatisch erkannt und in ihre Bestandteile zerlegt werden. Fazit: Durch die Etablierung von Data Warehousing als Plattform f{\"u}r die klinische Forschung k{\"o}nnen Daten in Zukunft schneller strukturiert und generiert werden. Durch die dynamische t{\"a}gliche automatisierte Datenaktualisierung kann das klinische Personal Behandlungskonzepte und Ergebnisse schneller validieren und bewerten. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnen Empfehlungen f{\"u}r zuk{\"u}nftige medizinische Dokumentation gegeben werden, um die Informationsextraktion von PaDaWaN zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen deutliche Diskrepanzen zwischen strukturierten und unstrukturierten Datenquellen. Vorhandene Register und Daten des CIS k{\"o}nnen zuk{\"u}nftig im Sinne einer internen Validierung verifiziert und damit manuelle Dokumentationsfehler nachhaltig aufgedeckt werden.}, subject = {datawarehousing}, language = {de} } @phdthesis{Braun2021, author = {Braun, Charlotte}, title = {Postoperative Ergebnisse von intrahepatischen Cholangiozellul{\"a}ren Karzinomen nach operativer Resektion am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Eine retrospektive Analyse von 2003-2015}, doi = {10.25972/OPUS-24253}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242535}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bei ICCC (intrahepatischen cholangiozellul{\"a}ren Karzinomen) handelt es sich um eine seltene Erkrankung der Gallenwege. Die Erkrankung schreitet langsam voran und verl{\"a}uft lange Zeit asymptomatisch oder verursacht nur unspezifische Symptome, sodass sich die meisten Patienten bei Diagnosestellung bereits in einem fortgeschrittenen, nicht-resezierbaren Tumorstadium befinden. Im Rahmen dieser retrospektiven Arbeit wurden Einflussfaktoren auf das {\"U}berleben und die Entwicklung eines Tumorrezidivs von Patienten untersucht, die aufgrund eines ICCC kurativ leberreseziert wurden. Hierbei wurden 42 Patienten eingeschlossen, die zwischen 2003 und 2015 am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg operiert wurden. Die Datenauswertung lieferte die Erkenntnis, dass sowohl das Vorhandensein multifokal lokalisierter ICCC als auch ein erh{\"o}htes Lebensalter (60 Jahre und {\"a}lter) zum Zeitpunkt der Operation mit einem geringeren perioperativen und langfristigen {\"U}berleben der Patienten assoziiert sind. Außerdem sind diese beiden Faktoren mit der Entstehung eines Tumorrezidivs, was die {\"U}berlebenszeit verk{\"u}rzt, assoziiert. Hingegen konnte bei Auftreten von postoperativen Komplikationen und dem Vorhandensein einer h{\"o}hergradigen ASA-Klassifikation (ASA III und ASA IV) eine Assoziation mit einem geringeren perioperativen nicht aber mit einem reduzierten langfristigen {\"U}berleben gezeigt werden.}, subject = {Cholangiocarcinoma}, language = {de} } @phdthesis{Rohner2021, author = {Rohner, Annika}, title = {Diskrepanz zwischen Leitlinienempfehlungen und der außerklinischen Versorgungsrealit{\"a}t bei der konservativen Therapie der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit im Stadium der Claudicatio intermittens}, doi = {10.25972/OPUS-23633}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-236337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der S3-Leitlinie der deutschen Gesellschaft f{\"u}r Angiologie und der Gesellschaft f{\"u}r Gef{\"a}ßmedizin zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) werden konservative Maßnahmen zur Behandlung der pAVK im Stadium der Claudicatio intermittens (CI) als Basistherapie empfohlen. In Studien haben sie sich als effektiv und zumindest gleichwertig zu invasiven Maßnahmen erwiesen. Untersuchungen in der Versorgungsrealit{\"a}t abseits großer Zentren fehlen jedoch. Die durchgef{\"u}hrte Studie hat die Umsetzung, Umsetzbarkeit und Effektivit{\"a}t der konservativen Therapie der pAVK im nicht-urbanen Umfeld untersucht. 83 Patienten wurden aus einem Patientenkollektiv von gesamt 180 Patienten am Klinikum Main-Spessart Lohr mit der Diagnose einer pAVK im Stadium der CI zur Erhebung retrospektiver Daten sowie zur Durchf{\"u}hrung einer Befragung ausgew{\"a}hlt. Wir konnten zeigen, dass Empfehlungen aus einer vaskul{\"a}ren Sprechstunde in der Behandlungsrealit{\"a}t oftmals nicht oder nur unvollst{\"a}ndig umgesetzt werden. Ein großer Anteil von Patienten mit CI erf{\"a}hrt keine oder nur wenig Besserung ihrer Beschwerden und ersucht z.T. schlussendlich eine Intervention. Bei einem Teil des Patientenkollektivs jedoch f{\"u}hrt die Umsetzung der konservativen Therapieempfehlungen zu einer deutlichen Verbesserung der Mobilit{\"a}t und des Schmerzempfindens. Bei diesen Patienten konnte vorerst von einer interventionellen oder operativen Therapie abgesehen werden. Bei der konservativen Therapie der CI im nicht-urbanen Umfeld ergibt sich eine Diskrepanz zwischen den Empfehlungen der Leitlinien und der tats{\"a}chlichen Versorgungsrealit{\"a}t. Eine leitlinien-orientierte Behandlung der CI erfordert eine intensivere ambulante Betreuung, eine bessere Schulung von Patienten und nicht spezialisierten {\"A}rzten, eine ad{\"a}quate Verg{\"u}tung sowie eine engere Vernetzung der vorhandenen Strukturen.}, subject = {Claudicatio intermittens}, language = {de} } @article{GuesgenAngerHaueretal.2020, author = {G{\"u}sgen, C. and Anger, F. and Hauer, T. and Willms, A. and Buhr, H. J. and Germer, C.-T. and Schwab, R. and Lock, J. F.}, title = {Fortbildung von Allgemein- und Viszeralchirurgen in der lebensrettenden Notfallchirurgie. Ergebnisse einer Umfrage unter Operationskursteilnehmern}, series = {Der Chirurg}, volume = {91}, journal = {Der Chirurg}, organization = {Chirurgische ArbeitsgemeinschaftMilit{\"a}r- und Notfallchirurgie (CAMIN) der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)}, issn = {0009-4722}, doi = {10.1007/s00104-020-01170-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235246}, pages = {1044-1052}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die geringe Anzahl operativ zu versorgender K{\"o}rperh{\"o}hlenverletzungen erfordert ein Umdenken in der chirurgischen Aus- und Weiterbildung. Ein entsprechendes Kursformat wird seit 2014 {\"u}ber die DGAV angeboten. Um Berechtigung, Bedarf, Nutzen und Erfolg eines solchen Kursformates zu erheben, erfolgte eine Evaluation durch die bisherigen Kursteilnehmer. Material und Methoden Kursevaluation und zus{\"a}tzliche Onlinebefragung der bisherigen Kursteilnehmer hinsichtlich Alter, Geschlecht, Ausbildungsstand, Fachrichtung, Versorgungsstufe des Krankenhauses, notfallchirurgischer Erfahrungen, der H{\"a}ufigkeit chirurgischer Notfallversorgungen, Teilnahme an anderen Kursformaten, Erfahrungen nach der Kursteilnahme, Einsch{\"a}tzung der aktuellen Fort- und Weiterbildungssituation und Finanzierung solcher Kurse. Ergebnisse Insgesamt 142 Kursteilnehmer evaluierten ihre Kursteilnahme, zus{\"a}tzlich beantworteten 83 den Onlinefragebogen. {\"U}ber 90 \% berichteten von einem nachhaltigen positiven Einfluss des Kurses auf ihr notfallchirurgisches Handeln. Mehr als die H{\"a}lfte konnte von konkreten Notfallsituationen berichten, die sie aufgrund der Kursteilnahme besser bew{\"a}ltigen konnten. In der Notfallversorgung erfahrene Chirurgen bewerteten den eigenen Lernerfolg durch die Kursteilnahme signifikant h{\"a}ufiger positiv als ihre weniger erfahrenen Kollegen. Keinen Einfluss auf den Lernerfolg hatten eine Ober- oder Chefarztposition, die Versorgungsstufe des Krankenhauses, das Alter oder Geschlecht der Teilnehmer. Die Mehrheit der antwortenden Chirurgen bef{\"u}rwortet die Integration eines solchen Kursformates in die chirurgische Weiterbildung und fordert hierzu eine finanzielle Unterst{\"u}tzung. Schlussfolgerung Kursformate, in denen notfallchirurgische Strategien und F{\"a}higkeiten vermittelt werden, sind etabliert und werden sehr positiv evaluiert. Die Fort- und Weiterbildung in notfallchirurgischen F{\"a}higkeiten und Kenntnissen liegt im gesellschaftlichen Interesse und zumindest anteilig auch in ihrer Verantwortung.}, language = {de} } @phdthesis{Ungeheuer2021, author = {Ungeheuer, Laura}, title = {Postoperative Blutungskomplikationen bei Patienten mit oraler Antikoagulation in der Allgemein- und Viszeralchirurgie: - eine Fall-Kontrollstudie}, doi = {10.25972/OPUS-23825}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der Studie war es, das postoperative Blutungsrisiko von Patienten im Rahmen einer elektiven Operation zu untersuchen die aufgrund einer oralen Antikoagulation die {\"u}berbr{\"u}ckende Therapie (Bridging) mit niedermolekularem Heparin erhielten. Eine monozentrische, retrospektive Fall-Kontrollstudie (n = 526 Patienten) wurde durchgef{\"u}hrt, um die Inzidenz schwerer und leichter postoperativer Blutungen sowie thromboembolischer Ereignisse, die Verweildauer und die Mortalit{\"a}t im Krankenhaus zu ermitteln. In den Ergebnissen konnte eine erh{\"o}hte postoperative Inzidenz von schweren (8\% vs. 1\%; p <0,001) und leichten (14\% vs. 5\%; p <0,001) Blutungsereignissen festgestellt werden. Thromboembolische Ereignisse waren in beiden Gruppen selten (1\% vs. 2\%; p = 0,45). Es kam zu keiner erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t (1,5\% vs. 1,9\%). Als unabh{\"a}ngige Risikofaktoren f{\"u}r schwere postoperative Blutungen konnten die volle therapeutische Dosis von LMWH, Niereninsuffizienz und das eingriffsspezifische Blutungsrisiko bestimmt werden. Unter Ber{\"u}cksichtigung der Ergebnisse dieser Studie sollte die routinem{\"a}ßige Bridgingtherapie in der allgemeinen und viszeralen Chirurgie sorgf{\"a}ltig abgewogen werden.}, subject = {Bridging}, language = {de} } @phdthesis{Metzler2021, author = {Metzler, David}, title = {Appendizitis im Kindesalter - eine retrospektive Analyse}, doi = {10.25972/OPUS-23813}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238136}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die akute Appendizitis stellt die h{\"a}ufigste Ursache des akuten Abdomens jenseits des S{\"a}uglings- und Kleinkindalters dar. Gerade aufgrund der erschwerten Diagnostik und des h{\"a}ufig foudroyanten Verlaufes bei j{\"u}ngeren Kindern sind eine fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und ad{\"a}quate Therapie dieser Erkrankung von unermesslichem Wert. Diese retrospektive Studie befasst sich mit Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die im Zeitraum vom 01.05.2008 bis 31.05.2013 in der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg appendektomiert und postoperativ betreut wurden. Simultaneingriffe, wie z.B. Appendektomie bei Malrotation, wurden hierbei ausgeschlossen. Ziel der vorliegenden Dissertation war es unter anderem, das pr{\"a}operative Management bez{\"u}glich der Diagnostik einer Appendizitis darzustellen und zu beurteilen. Hierbei wurde auch die Bedeutung der Leukozytenzahl sowie des C-reaktiven Proteins untersucht. Ein weiterer Fokus lag darauf, die intraoperative Einsch{\"a}tzung des makroskopischen Befundes durch den Operateur dem jeweiligen histopathologischen Befund gegen{\"u}berzustellen. Dar{\"u}ber hinaus wurde das Patientengut hinsichtlich des Verteilungsmusters von Alter und Geschlecht beleuchtet und der Frage nachgegangen, ob es einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer Appendizitis und der jeweiligen Jahreszeit bzw. Wetterlage gibt. Abschließend lag ein Schwerpunkt der Arbeit darauf, den Stellenwert der laparoskopischen Appendektomie bei Kindern am UKW zu ermitteln und m{\"o}gliche Vorteile dieses minimalinvasiven Operationsverfahrens gegen{\"u}ber der konventionellen Appendektomie zu untersuchen. Die Einordnung und Diskussion der Ergebnisse erfolgte anhand der aktuellen Literatur beziehungsweise Studienlage.}, subject = {Blinddarmentz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Geiselmann2021, author = {Geiselmann, David}, title = {Pr{\"a}valenz von Hydatiden als Begleitpathologie bei Maldescensus testis : Eine retrospektive Datenanalyse der operativen Eingriffe der kinderchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg im Zeitraum von 2010 bis einschließlich 2015}, doi = {10.25972/OPUS-23471}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234714}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Im Rahmen einer retrospektiven Datenanalyse {\"u}ber einen Zeitraum von 6 Jahren wurde an Hand von 814 operierten Hoden die Koinzidenz eines Maldescensus testis mit einer Morgagni-Hydatide untersucht. Dabei ergab sich eine Hydatidengesamtpr{\"a}valenz bei erfolgter Hodenh{\"u}llener{\"o}ffnung nicht-deszendierter Hoden von 62,66 \%. Zus{\"a}tzlich konnten wir eine Korrelation zwischen Patientenalter und Gr{\"o}ßenauspr{\"a}gung der Hydatiden feststellen. Entsprechend der Studienergebnisse kann die Vermutung ge{\"a}ußert werden, dass von einer Gr{\"o}ßenwachstumsdynamik der Hydatiden - am ehesten unter Hormoneinfluss - in Bezug zum Patientenalter ausgegangen werden kann.}, subject = {Maldescensus testis}, language = {de} } @phdthesis{Schollbach2021, author = {Schollbach, Julia}, title = {Korrelation der Expression von Indoleamine-2,3-Dioxygenase (IDO) und Subgruppen von Tumor-infiltrierenden Lymphozyten (TILs) in Adenokarzinomen des Rektums nach neoadjuvanter Radiochemotherapie}, doi = {10.25972/OPUS-23459}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-234590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Prognoseeinsch{\"a}tzung und Therapieplanung des kolorektalen Karzinoms richten sich nach traditionellen Klassifikationen und Staging-Systemen (TNM). Fraglich bleibt, ob diese die Komplexit{\"a}t der Tumorbiologie erfassen. Immunologische Parameter wie Tumor-infiltrierende Lymphozyten und Enzyme des Tryptophan-Stoffwechsels wie die Indoleamin-2,3-Dioxygenase (IDO) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Hinsichtlich der prognostischen Wertigkeit einer IDO1-Expression in Malignomen und vor allem beim kolorektalen Karzinom herrscht Uneinigkeit. In Bezug auf neoadjuvant vorbehandelte Malignome gibt es bislang keine Untersuchungen. Ziel: Ziel der Arbeit war es, die prognostische Rolle einer IDO1-Expression und CD8-T-Zell-Infiltration in Tumorproben von Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie zu evaluieren sowie die Korrelationen mit klinisch-pathologischen Parametern und den Einfluss auf das {\"U}berleben zu untersuchen. Material und Methoden: Evaluiert wurde die Expression von IDO1 und CD8 durch immunhistochemische F{\"a}rbungen in 106 Tumorgewebeproben von Patienten nach neoadjuvanter Radiochemotherapie. Die Immuninfiltration wurde im Stroma, an der Invasionsfront und innerhalb der Tumorzellen betrachtet und mit retrospektiv erhobenen klinisch-pathologischen Parametern korreliert. Ergebnis: Der IDO1-Gesamtscore korrelierte positiv mit dem CD8+-Gesamtscore. Eine hohe IDO1- bzw. CD8-Infiltration stellten sich als unabh{\"a}ngige prognostischer Marker f{\"u}r ein verbessertes rezidivfreies {\"U}berleben bzw. Gesamt{\"u}berleben dar. Diskussion: Die Studie zeigt, dass die Analyse des lokalen Immunph{\"a}notyps ein hilfreiches Instrument sein kann, um Prognosen und Therapieans{\"a}tze f{\"u}r Patienten mit lokal fortgeschrittenem Rektumkarzinom nach neoadjuvanter Radiochemotherapie besser absch{\"a}tzen und langfristig an unterschiedlichen Immunprofilen orientieren zu k{\"o}nnen.}, subject = {CD8}, language = {de} } @phdthesis{Matthes2021, author = {Matthes, Niels}, title = {{\"U}ber die Auswirkung der Toll-like Rezeptor 7- und Toll-like Rezeptor 8-Expression auf das Tumorwachstum und die Chemotherapieresistenz in humanen Pankreaskarzinomzellen}, doi = {10.25972/OPUS-22934}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229349}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das duktale Adenokarzinom des Pankreas stellt weiterhin trotz aller medizinischen Entwicklungen eine Herausforderung in der Diagnostik und Therapie bei einer nahezu identischen Inzidenz und Mortalit{\"a}t dar. Auch die Genese der Erkrankung ist bis zum heutigen Tag nicht gekl{\"a}rt. Als eine m{\"o}gliche Ursache wird das inflammatorische Mikromilieu diskutiert, bzgl. dessen Entstehung und Aufrechterhaltung ebenfalls noch Unklarheiten bestehen. Als m{\"o}glicher Trigger hierf{\"u}r kommen die endosomalen Toll like-Rezeptoren 7 und 8 in Frage, die sowohl in ihrer Immunfunktion virale RNA-Bestandteile, so genannte pathogen-associated molecular patterns, als auch damage-associated molecular patterns, d.h. RNA-Fragmente von gesch{\"a}digten oder sterbenden Zellen erkennen k{\"o}nnen. Durch ihre Stimulation kommt es zu einer Immunantwort. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Auswirkung der Stimulation von TLR 7 und TLR 8 exprimierenden PANC-1-Zellen bzgl. des Wachstumsverhaltens und der Chemosensibilit{\"a}t auf 5-FU untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass mit einem spezifischen TLR7 und TLR8-Agonisten (R848) das Wachstum signifikant im Vergleich zu unbehandelten Zellen gesteigert werden konnte. Das dieser Effekt abh{\"a}ngig von der Expression von TLR7 und TLR8 war, konnte dadurch bewiesen werden, dass PANC-1 Zellen ohne die Expression von TLR7 oder TLR8 sowie mittels siRNA-Knockdown f{\"u}r TLR7 oder TLR8 behandelte TLR7- oder TLR8-exprimierende PANC1-Zellen kein gesteigertes Wachstum zeigten. Die Chemosensibilit{\"a}t auf 5-FU in einer LD50-Dosierung war bei den stimulierten Zellen im Vergleich zu den unstimulierten Zellen signifikant reduziert. Auf molekularer Ebene war ein Trend hinsichtlich eines Anstiegs Apoptose-inhibierender, Wachstums-f{\"o}rdernder und Inflammation-aufrechterhaltender Faktoren (IL-6, NF-kB, COX-2) zu erkennen. Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die Stimulation von Toll like-Rezeptoren 7 und 8 exprimierenden Pankreaskarzinomzellen mit einem weiteren Tumorwachstum sowie einer reduzierten Chemosensibilit{\"a}t sowie daraus resultierenden schlechten Therapieansprechen vergesellschaftet sein k{\"o}nnen.}, subject = {Pankreaskarzinom}, language = {de} } @phdthesis{SalmgebSchneider2021, author = {Salm [geb. Schneider], Jonas}, title = {Vergleichende Charakterisierung intestinaler Barrierever{\"a}nderungen in Gewebeproben und Enteroiden aus Patienten mit chronisch-entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-22935}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-229356}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Der Zusammenbruch der intestinalen Epithelbarriere ist ein Schl{\"u}sselfaktor in der Pathogenese von Morbus Crohn. Die Mechanismen dahinter sind jedoch noch immer ungekl{\"a}rt. In dieser Arbeit wurden Enteroide dahingehend untersucht, ob sie als geeignetes In-vitro-Modell zur Analyse, der in Patientenproben beobachteten Ver{\"a}nderungen der intestinalen Epithelbarriere dienen. Zun{\"a}chst wurden Darmproben aus Patienten mit Morbus Crohn sowie gesunden Patienten gesammelt und Enteroide aus Stammzellen der Intestinalen Krypten einiger Patientenproben generiert. Abschließend wurden die Ver{\"a}nderungen der intestinalen Epithelbarriere auf proteinbiochemischer Ebene in humanen Gewebeproben und Enteroiden vergleichend untersucht und analysiert. Es kam zu tiefgreifenden Ver{\"a}nderungen der Expressionsmuster der analysierten Junktionsproteine in den Patientenproben. {\"U}berraschenderweise spiegelten sich diese {\"A}nderungen f{\"u}r alle Junktionsproteine bis auf Claudin 1 und E-Cadherin, in den aus schwer entz{\"u}ndetem Gewebe generierten und unstimulierten Enteroiden, wider. Die Arbeit zeigt, dass Enteroide scheinbar einige der Ver{\"a}nderungen der intestinalen Epithelbarriere bei Morbus Crohn auf Proteinebene in vitro beibehalten und widerspiegeln. Auf Grundlage dieses Enteroid-Modells ist es nun m{\"o}glich, neue Erkenntnisse {\"u}ber die Pathomechanismen des Verlusts der Integrit{\"a}t der intestinalen Epithelbarriere zu erlangen und neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.}, subject = {Pathogenese}, language = {de} } @phdthesis{Barthel2021, author = {Barthel, Laura}, title = {Vierschrittmethode nach Peyton versus „See one, do one": eine randomisiert-kontrollierte Studie zum Erlernen der Naht von Platzwunden an Lippe und Augenbraue}, doi = {10.25972/OPUS-22579}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225797}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Einleitung Platzwunden im Gesicht machen nahezu ein Drittel aller Platzwunden in der Notaufnahme aus (Singer et al., 2006). Diese werden zum Großteil nicht von Plastischen Chirurginnen und Chirurgen versorgt (Lee, Cho, et al., 2015), weshalb eine gute Grundausbildung junger {\"A}rztinnen und {\"A}rzte unabdingbar ist. Eine g{\"a}ngige Lehrmethode zur Vermittlung praktischer Fertigkeiten ist der konventionelle Ansatz „see one, do one", welcher oft als unzureichend bewertet wird (Zahiri et al., 2015). Hingegen sind f{\"u}r die Vierschrittmethode nach Peyton zahlreiche Vorz{\"u}ge dokumentiert (Herrmann-Werner et al., 2013; Krautter et al., 2015). Anhand eines eigens entwickelten Gesichtsmodells aus Silikon wurden beide Lehrmethoden im Hinblick auf ihren Lernerfolg bez{\"u}glich kommunikativer F{\"a}higkeiten und handwerklicher Fertigkeiten, die Verankerung im Langzeitged{\"a}chtnis, die Dauer des Eingriffs sowie eine korrekte prozedurale Abfolge beim Versorgen von Gesichtswunden {\"u}berpr{\"u}ft. Material und Methoden Zum Zeitpunkt der Teilnahme an der Studie befanden sich die Studierenden (n=20 bei einer Power von 0,8) entweder im Praktischen Jahr (11./12. Fachsemester) (n=10) oder im Blockpraktikum (10. Fachsemester) (n=10). Ausschlusskriterium war eine bereits selbstst{\"a}ndig durchgef{\"u}hrte ambulante Naht im Gesichtsbereich. Die Kohorte der konventionellen Methode als Kontrollgruppe (KG) und die der Peyton Methode als Experimentalgruppe (EG) wurden mittels Video-Tutorial angeleitet, bevor sie die Naht in Lokalan{\"a}sthesie am Gesichtsmodell durchf{\"u}hrten. Nach 7 Tagen erfolgte die Operation ein zweites Mal ohne Anleitung. Die Operationen wurden gefilmt und durch drei verblindete Bewertende anhand der Skalen „Instrumentengebrauch", „Umgang mit dem Gewebe", „Knappe Vers{\"a}umnisse und Fehler" sowie „Qualit{\"a}t des Endergebnisses" des Competency Assessment Tools (CAT) bewertet (1 = Anf{\"a}nger/in bis 4 = Erfahrene/r), welche wiederum in 12 Items eingeteilt waren (Miskovic et al., 2013). Die Berechnung der Unterschiede bezog handwerkliche Fertigkeiten, die Verankerung im Langzeitged{\"a}chtnis, die Kommunikation sowie Unterschiede zwischen den Ausbildungsst{\"a}nden ein. Zus{\"a}tzlich wurde das Einhalten des korrekten prozeduralen Ablaufes {\"u}berpr{\"u}ft, sowie die Zeit zur Durchf{\"u}hrung gemessen und zwischen den Lehrmethoden verglichen. Zur Validierung des CAT wurde die Reliabilit{\"a}t der Skalen und die Interrater-Reliabilit{\"a}t berechnet. Ergebnisse Sowohl die Reliabilit{\"a}t der Skalen als auch die Interrater-Reliabilit{\"a}t zeigten zufriedenstellende Ergebnisse. Bez{\"u}glich der Unterschiede auf Skalenebene zeigte die EG im Vergleich zur KG signifikant bessere Ergebnisse f{\"u}r die Mittelwerte aller vier Skalen (p < 0,05). Diese Ergebnisse best{\"a}tigten sich auch bei der Analyse einzelner Items. Bei Betrachtung der Unterschiede zwischen den OP Tagen zeigte sich bei der EG ein signifikanter Zuwachs der Leistung (p < 0,05). Bez{\"u}glich der kommunikativen F{\"a}higkeiten berechnete sich f{\"u}r eines der beiden zugeh{\"o}rigen Items eine {\"U}berlegenheit der EG (p < 0,05). Bei detaillierter Betrachtung des Ausbildungsstandes ließ sich ein insgesamt besseres Abschneiden der Studierenden im Praktischen Jahr verglichen zu jenen im Blockpraktikum feststellen. Außerdem hielt die Kohorte der EG signifikant h{\"a}ufiger eine korrekte prozedurale Abfolge ein (p < 0,05) und ben{\"o}tigte deskriptiv weniger Zeit zur Durchf{\"u}hrung der Prozedur. Fazit Die Peyton-Methode zeigte sich der konventionellen Methode im Hinblick auf das Erlernen einer Gesichtsnaht sowohl in der Qualit{\"a}t als auch in Bezug auf das Durchf{\"u}hren der Schritte in korrekter Reihenfolge {\"u}berlegen. Zudem gibt es Evidenz, dass die Peyton Methode eine Verankerung des Gelernten im Langzeitged{\"a}chtnis f{\"o}rdert und die Durchf{\"u}hrungsgeschwindigkeit erh{\"o}ht. Die Ergebnisse sprechen somit f{\"u}r den Einsatz der Peyton Methode beim Erlernen komplexer chirurgischer F{\"a}higkeiten. Ausblick Zuk{\"u}nftig k{\"o}nnte die feste Integration der Peyton Methode in das Curriculum die {\"a}rztliche Ausbildung verbessern. Insbesondere im Hinblick auf nachhaltiges und (Zeit-) effizientes Lernen besteht weiterer Forschungsbedarf. Außerdem w{\"a}ren weitere Untersuchungen zum Erlernen von Kommunikation mittels Vierschrittmethode nach Peyton w{\"u}nschenswert.}, subject = {Simulation}, language = {de} } @phdthesis{Schneemann2021, author = {Schneemann, Christina}, title = {Klinische Implikationen zur Versorgung von Schockraumpatienten - eine retrospektive Fall-Kontroll-Studie zu Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen}, doi = {10.25972/OPUS-22334}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-223348}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Fraktur-assoziierte Gef{\"a}ßverletzungen sind seltene, aber potentiell lebensbedrohliche Unfallfolgen. Durch komplexe Verletzungsmuster stellen Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen eine gef{\"a}ßchirurgische Notfallsituation dar und erfordern eine hohe Expertise seitens des behandelnden Schockraumteams. Diese retrospektive Studie untersuchte anhand von Patientendaten des Schockraums des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg im Zeitraum Dezember 2005 bis Dezember 2013, das Management von Patienten mit Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen im Extremit{\"a}ten- und Beckenbereich. Es wurden Daten von N=64 Patienten mit Fraktur-assoziierten Gef{\"a}ßverletzungen im Bereich der Extremit{\"a}ten und des Beckens in einem Zeitraum von 8 Jahren ausgewertet. Diese Daten wurden mit Patientendaten von N=60 Patienten mit Frakturen im Bereich der Extremit{\"a}ten und des Beckens ohne Gef{\"a}ßbeteiligung verglichen. Insbesondere wurden Aussagen {\"u}ber Diagnostik, Therapie und Outcome gewonnen. Es konnte gezeigt werden, dass die unterschiedlichsten Trauma Score Systeme (GCS; ISS; RISC II) keine Hinweise auf das zus{\"a}tzliche Vorliegen einer Gef{\"a}ßverletzung liefern. Außerdem konnten erstmals die klinischen Auswirkungen einer zus{\"a}tzlichen Gef{\"a}ßverletzung auf das pr{\"a}klinische Fl{\"u}ssigkeitsmanagement und das Gerinnungssystem gezeigt werden. So k{\"o}nnten ein pr{\"a}klinisch erh{\"o}hter Fl{\"u}ssigkeitsbedarf und ver{\"a}nderte Gerinnungsparameter im Eingangslabor erste Hinweise auf eine zus{\"a}tzliche Gef{\"a}ßverletzung geben. Mit einer Gef{\"a}ßverletzung muss unabh{\"a}ngig von der Frakturlokalisation, dem Verletzungsausmaß und dem protokollierten Trauma Score gerechnet werden. Beim geringsten Verdacht sollte eine gef{\"a}ßchirurgische Vorstellung erfolgen.}, subject = {Gef{\"a}ßverletzung}, language = {de} } @phdthesis{Borst2021, author = {Borst, Peter}, title = {Praktische Aspekte der perioperativen {\"U}berbr{\"u}ckung einer oralen Antikoagulation (Bridging) in der Allgemein- und Viszeralchirurgie}, doi = {10.25972/OPUS-22102}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-221024}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Anzahl von Patienten mit einer dauerhaften oralen Antikoagulation sowie einer elektiven Operation steigt kontinuierlich. Meist erfolgt die perioperative Umstellung auf ein niedermolekulares Heparin, das sogenannte Bridging. Bisher gibt es keine evidenzbasierte Leitlinie. In der aktuellen Literatur zeigt sich, dass das perioperative Bridging das Risiko einer postoperativen Blutung erh{\"o}ht. Ziel der Studie war es, das Blutungsrisiko beim Bridging und die Leitlinienadh{\"a}renz bei viszeralchirurgischen Eingriffen zu untersuchen. Es handelt sich um eine retrospektive, monozentrische Studie. Die Patientenselektion erfolgte mit dem Krankenhausinformationssystem f{\"u}r den Zeitraum 01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2014. Eingeschlossen wurden Patienten mit einer dauerhaften oralen Antikoagulation, verf{\"u}gbaren Patientenakte und einem elektiven operativen Eingriff. Ausschlusskriterien waren Notfalleingriffe, bariatrische Eingriffe und Gef{\"a}ßoperationen. Erfasst wurden Komorbidit{\"a}ten, die perioperative Dosierung und Pausierung des Bridging sowie postoperative Komplikationen. Insgesamt konnten 263 F{\"a}lle ausgewertet werden, wobei in 58 F{\"a}llen postoperative Blutungen auftraten (22,1\%; 30 subkutane H{\"a}matome, 17 lokale Blutungen, 5 H{\"a}maskos, 3 peranale Blutungen, 3 Sonstige), in 68 F{\"a}llen erfolgten Transfusionen (26\%) und in 40 F{\"a}llen Revisionsoperationen (15\%). Das Risiko f{\"u}r Blutungen war erh{\"o}ht beim Bridging in einer therapeutischen Dosierung (2x1mg/kgEnoxaparin;N=51/189,27\%) im Vergleich zur halb- therapeutischen (1x1mg/kg; N=3/26, 12\%) und prophylaktischen Dosierung (1x40mg; N=4/49, 8\%; P=0,007). Thromboembolische Ereignisse traten bei 2 Patienten auf (0,8\%; Apoplex, Lungenembolie). Eine falsche Risikobewertung f{\"u}hrte bei 28 Patienten (11\%) zu einem nicht indizierten therapeutischen Bridging, wobei hier 7 Blutungen auftraten. Dar{\"u}ber hinaus war die perioperative Pausierung des Bridging bei der Mehrzahl der F{\"a}lle zu kurz. Die pr{\"a}operative Pausierung korrelierte mit dem Risiko f{\"u}r Bluttransfusionen (P=0,028). Die Leitlinie wurde bei 96\% der Patienten nicht befolgt. Patienten mit einem Bridging in einer therapeutischen Dosierung unterliegen einem hohen Risiko f{\"u}r postoperative schwere Blutungskomplikationen. In der Praxis wird die Indikation zum Bridging oftmals nicht ausreichend differenziert und die perioperative Pausierung nicht eingehalten. Die Indikation zum perioperativen Bridging muss mit Hilfe einer individuellen pr{\"a}operativen Risikostratifizierung f{\"u}r das perioperative Blutungs- und Thromboembolierisiko gestellt werden.}, subject = {bridging}, language = {de} } @phdthesis{Zipper2021, author = {Zipper, Catharina Tabea}, title = {Validierungsstudie des „SUBsON" - Narbenhernien-Operationsmodell zur offenen retromuskul{\"a}ren Netzimplantation mit Pr{\"a}paration des Fatty-Triangles}, doi = {10.25972/OPUS-21964}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219649}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Narbenhernie stellt eine h{\"a}ufige Komplikation nach Laparotomien dar. Die Therapie der Narbenhernie erfolgt mittels chirurgischer Netzimplantation. Dieses Verfahren erfordert detaillierte anatomische Kenntnisse. Dem ethischen Imperativ folgend, wurde ein kosten-effizientes Modell entwickelt, welches den humanen Situs imitiert und an dem sich eine retromuskul{\"a}re Netzimplantation durchf{\"u}hren l{\"a}sst. Das High-Fidelity-Modell besteht zum Hauptteil aus 2-Komponenten-Silikon. Das Modell wurde entwickelt und im Rahmen dieser Studie validiert. Zur Ermittlung der Testpersonenanzahl wurde die Methodik des sequentiellen Dreieckstests genutzt. Nachdem 6 Anf{\"a}nger (PJ-Studierende) und 6 K{\"o}nner (Fach{\"a}rzte f{\"u}r Viszeralchirurgie) jeweils ein Modell operiert hatten, wurde die Kontent-, die Konstrukt- und die Kriterienvalidit{\"a}t untersucht. Anschließend wurde das Modell und die Operationsdurchf{\"u}hrung mit drei Methoden untersucht. Zum einen f{\"u}llten die Teilnehmenden einen Fragebogen bez{\"u}glich der Realit{\"a}tsnahe des Modells direkt nach der Operation aus. Außerdem bewerteten drei verblindete Bewerter die Operationen anhand des Competency assessment tool (CAT), welcher eine modifizierte Version des Fragebogens nach Miskovic darstellt, nach den folgenden Subskalen: „Instrumentengebrauch", „Umgang mit dem Gewebe", „M{\"a}ngel und Fehler", „Qualit{\"a}t des Endprodukts". Zuletzt wurden die operierten Modelle bez{\"u}glicher der „Endergebnisse" autopsiert und bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass am SUBsON-Modell eine Narbenhernienoperation mit Netzimplantation authentisch durchgef{\"u}hrt werden kann. Die Testpersonen bewerteten das Modell als realit{\"a}tsnah. Die Reliabilit{\"a}t war in allen Kategorien gut bis exzellent. Die K{\"o}nner waren in allen Subskalen des CATs den Anf{\"a}ngern {\"u}berlegen. Bei Betrachtung der Kriterienvalidit{\"a}t zeigte sich ein paradoxer Effekt: Bei der Pr{\"a}paration des Fatty Triangles erbrachten die Anf{\"a}nger eine signifikant (p< 0,05) h{\"o}here Leistung als die K{\"o}nner. M{\"o}gliche Erkl{\"a}rungen daf{\"u}r sind mannigfaltig. Die Leistungsunterschiede zwischen Anf{\"a}ngern und K{\"o}nnern best{\"a}tigen die Konstruktvalidit{\"a}t von Modell und Fragebogen sowie die Realit{\"a}tsn{\"a}he des Modells. In dieser Studie konnten Defizite vor allem unter K{\"o}nnern bez{\"u}glich anatomischer Kenntnisse bei der Pr{\"a}paration des Fatty Triangles aufgezeigt werden. Das Modell kann zuk{\"u}nftig genutzt werden, um die Netzimplantation und die Pr{\"a}paration des Fatty Triangles zu {\"u}ben als auch um die chirurgischen Leistungen zu evaluieren.}, subject = {Narbenhernie}, language = {de} } @phdthesis{Schraegle2021, author = {Schr{\"a}gle, Sina}, title = {Klinische Pr{\"a}sentation, Prognosefaktoren und Therapie des Nebenschilddr{\"u}senkarzinoms im Rahmen einer internationalen multizentrischen Registerstudie (NEKAR-Studie)}, doi = {10.25972/OPUS-21861}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218618}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Nebenschilddr{\"u}senkarzinom ist eine sehr seltene Erkrankung mit einem hohen krankheitsspezifischen {\"U}berleben. Die vorliegende Studie ist mit 83 Patienten die bisher gr{\"o}ßte multizentrische Studie zu dieser seltenen Tumorerkrankung in Deutschland. Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung finden sich bislang keine prospektiven Studien zum Nebenschilddr{\"u}senkarzinom, sodass sich die bisherigen Handlungs- und Therapieempfehlungen auf retrospektive Studien, Reviews sowie auf Erfahrungen aus Einzelfallberichten beziehen. Ziel dieser Arbeit war die Evaluation von diagnostischen Mitteln, Krankheitsverlauf und prognostischen Faktoren sowie die Gegen{\"u}berstellung der Erfolgsaussichten verschiedener Therapieverfahren des Nebenschilddr{\"u}senkarzinoms.}, subject = {Nebenschilddr{\"u}se}, language = {de} } @phdthesis{Tillenburg2020, author = {Tillenburg, Wolfgang}, title = {Endovaskul{\"a}re Interventionen der unteren Extremit{\"a}ten in Spinalan{\"a}sthesie bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit: {\"U}bertrieben, gef{\"a}hrlich oder doch sinnvoll?}, doi = {10.25972/OPUS-21901}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219012}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die H{\"a}ufigkeit der endovaskul{\"a}ren Interventionen (EI) an den unteren Extremit{\"a}ten zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat in den letzten Jahren zugenommen. Bei steigender Inzidenz der pAVK und bei gleichzeitiger Reduzierung der Rate mit operativen Interventionen (OI) profitieren die Patienten von der EI. Außerdem stieg die Anzahl der {\"a}lteren Patienten, die aufgrund einer pAVK im Krankenhaus einer EI zugef{\"u}hrt wurden. Es zeigt sich eine Erweiterung der Indikationen f{\"u}r eine EI von den Claudicanten hin zu den Patienten mit den Stadien der kritischen Isch{\"a}mie. Hierdurch werden gerade {\"a}ltere und morbidere Patienten mit komplexeren endovaskul{\"a}ren Prozeduren konfrontiert. Insbesondere im Krankenhaus ergibt sich die M{\"o}glichkeit, den pAVK-Patienten, die bisher eine OI mit einer an{\"a}sthesiologischen Begleitung erhielten, eine EI in SPA anzubieten. In der Regel werden EI in Lokalan{\"a}sthesie durchgef{\"u}hrt. Die Anwendung der SPA bei EI ist interessant, da es m{\"o}glicherweise neben der kompletten Schmerzausschaltung der unteren Extremit{\"a}ten bei erhaltener Kommunikation zu Synergieeffekten durch die periphere Vasodilatation kommen kann. Als ein seltenes Verfahren zur Verbesserung der peripheren Durchblutung hat dies die CT-gesteuerte tempor{\"a}re Sympathikolyse nach erfolgter EI gezeigt. Um prospektiv zu untersuchen, ob eine EI in SPA eine Verbesserung des Outcome und des Behandlungsablaufs mit sich bringt, ist zun{\"a}chst wichtig zu zeigen, dass die Anwendung von SPA bei EI nicht gef{\"a}hrlich ist. Hierzu stehen Daten aus der Allgemein-, Viszeral- und Gef{\"a}ßchirurgischen Abteilung des Klinikums Main-Spessart zur Verf{\"u}gung. Im Zeitraum vom 15.12.2009 bis 22.01.2015 wurden bei 59 Patienten EI in SPA durchgef{\"u}hrt. Bei keinem der 59 Patienten kam es durch die Anwendung der SPA zu an{\"a}sthesieabh{\"a}ngigen Komplikationen. Als zu erwartende Nebenwirkung trat der durch tempor{\"a}re Sympathikolyse ausgel{\"o}ste Blutdruckabfall bei allen Patienten auf. Im Mittel sank der Wert um 24,2 \% des Ausgangswerts, bei 13 Patienten (22,0 \%) wurde eine Korrektur des Blutdruckabfalls mit Akrinor® durchgef{\"u}hrt und gut beherrscht. F{\"u}r die St{\"a}rke des Blutdruckabfalls konnte keine Signifikanz bei der ASA-Einteilung, der Geschlechterverteilung und dem Alter nachgewiesen werden, somit besteht f{\"u}r eine EI in SPA keine Kontraindikation f{\"u}r den {\"a}lteren und kr{\"a}nkeren pAVK-Patienten. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass die Anwendung der SPA bei EI ein sicheres Verfahren ist. Die SPA kann, gerade bei zu erwartenden komplexen peripheren EI eine f{\"u}r den Patienten und Interventionisten angenehme und sichere Alternative zur Lokalan{\"a}sthesie sein. Der personelle und materialbedingte Aufwand einer EI in SPA, im Vergleich mit einer EI in Lokalan{\"a}sthesie, ist dabei deutlich erh{\"o}ht und scheint {\"u}bertrieben. Dass die EI in SPA Synergieeffekte mit sich bringt und deshalb sinnvoll ist, kann nur vermutet werden. Dieser Zusammenhang k{\"o}nnte im Rahmen einer prospektiven Studie, die beide An{\"a}sthesieverfahren f{\"u}r eine EI vergleicht, gezeigt werden.}, subject = {Endovascular Therapie}, language = {de} } @phdthesis{Thumm2020, author = {Thumm, Rebecca}, title = {{\"U}ber den Einfluss von hyperthermer Chemotherapie auf die Expressionsprofile von Hitzeschockproteinen und Proliferationsmarkern im humanen Kolonkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-21727}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217271}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion (hyperthermic intraperitoneal chemotherapy, HIPEC) ist ein vielversprechendes Verfahren bei Patienten mit limitierter Peritonealkarzinose. M{\"o}glicherweise wirken Hitzeschockprotein (HSP)-vermittelte Reparaturmechanismen und proliferative Effekte dem Therapieerfolg jedoch entgegen. Um solche m{\"o}glichen limitierenden Faktoren zu untersuchen, wurden in einem in vitro-HIPEC-Modell die Auswirkungen von Hyperthermie und Chemotherapie auf die Expression von HSPs und die Proliferationsmarker Ki-67 und PCNA im Kolonkarzinom mittels RT-qPCR und Western Blot untersucht. Es zeigten sich hochregulierte HSPs, die mit zunehmender Temperatur und durch die Zugabe von Chemotherapie zunahmen. Man kann davon ausgehen, dass hierdurch intrazellul{\"a}re antiapoptotische Effekte und Reparaturmechanismen induziert werden. Die Inhibition von HSPs k{\"o}nnte daher zu einer Verbesserung der HIPEC-Therapie f{\"u}hren. Zum anderen fand sich eine Erh{\"o}hung der Proliferationsmarker Ki-67 und PCNA nach der in vitro-HIPEC, was auf ein aggressives Wachstumsverhalten der {\"u}berlebenden Zellen hindeutet.}, subject = {Kolonkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Morgenroth2020, author = {Morgenroth, Stephanie}, title = {Die Wertigkeit der pr{\"a}operativen Breischluckuntersuchung bei der Antirefluxchirurgie und der Chirurgie der Hiatushernien}, doi = {10.25972/OPUS-21733}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217335}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die radiologische Breischluckuntersuchung wird derzeit noch vor einer Antirefluxchirurgie und Chirurgie der Hiatushernien zur Detektion und Klassifikation einer Hiatushernie empfohlen. Ziel der Arbeit war es zu untersuchen, ob die pr{\"a}operative Breischluckuntersuchung bei der Diagnostik und Klassifikation von Hiatushernien einen zus{\"a}tzlichen Nutzen hat und diese Befunde dann mit Endoskopie und schnittbildgebenden Verfahren zu vergleichen.}, subject = {Gastro{\"o}sophagealer Reflux}, language = {de} } @phdthesis{Roth2020, author = {Roth, Carina}, title = {Endovaskul{\"a}re Revaskularisierungsmethoden des vaskul{\"a}ren Notfalls akute Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie im Vergleich zu der chirurgischen Therapie}, doi = {10.25972/OPUS-21610}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216103}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die akute Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie ist mit einer hohen Amputations- und Mortalit{\"a}tsrate verbunden. Mit dem Ziel die Mortalit{\"a}t und Amputationsraten zu reduzieren, wurden seit den 90er Jahren endovaskul{\"a}re Therapiemethoden weiterentwickelt und verbessert. Jedoch gibt es aktuell keinen allgemeing{\"u}ltigen Therapiealgorithmus unter Einbezug der modernen endovaskul{\"a}ren Therapiemethoden. In dieser Arbeit wurde ein Therapiemanagement mit Favorisierung der endovaskul{\"a}ren Therapiemethoden angewandt. Mittels retrospektiver Datenanalyse wurden die Ergebnisse der endovaskul{\"a}ren Therapie hinsichtlich Mortalit{\"a}t, Amputationsrate, Reinterventionsrate nach 30 Tagen und einem Jahr und technischer und klinischer Erfolg mit der traditionellen chirurgischen Therapie verglichen. W{\"a}hrend dem Studienzeitraum 2012-2014 wurden insgesamt 92 Patienten endovaskul{\"a}r (ET) und 128 Patienten operativ (OT) auf Grund akuter Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie an der Uniklinik W{\"u}rzburg behandelt. Der technische und klinische Erfolg war in beiden Therapiegruppen mit an die 90\% hoch und ohne signifikanten Unterschied (technischer Erfolg ET 90,1\%, OT 94,7\%, p=0,211, klinischer Erfolg ET 90,1\%, OT 87,8\%, p=0,602). Die Mortalit{\"a}tsrate nach 30 Tagen und nach einem Jahr war in der ET Gruppe mit 6,3\%/24,1\% signifikant niedriger als in der OT Gruppe (30 Tage 24,1\%, p=0,001; 1 Jahr 39,8\% p=0,014). Die Reinterventionsrate nach 30 Tagen und nach einem Jahr war in der ET Gruppe mit 20,3\%/27,8\% ebenso h{\"o}her als in der OT Gruppe (30 Tage 9,1\%, p= 0,045; 1 Jahr 14,0\%, p=0,047). Hinsichtlich der Amputationsrate gab es nach 30 Tagen und nach einem Jahr keinen signifikanten Unterschied (30 Tage ET 5,1\%, OT 2,5\%, p= 0,453; 1 Jahr ET 5,1\%, OT 5,0\%, p=0,805). Mittels Cox Regression wurden weiterhin Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Mortalit{\"a}t und Reintervention innerhalb eines Jahres berechnet, wobei die Schwere der Isch{\"a}mie (Rutherfordstadium IIb und bilatarale Isch{\"a}mie) und das weibliche Geschlecht als Pr{\"a}diktor f{\"u}r Mortalit{\"a}t innerhalb eines Jahres bestimmt wurden. Pr{\"a}diktoren f{\"u}r Reintervention innerhalb eines Jahres waren die Notwendigkeit einer Fasziotomie und endovaskul{\"a}re Therapie als initiale Therapiemethode. Auf Grund eines Bias hinsichtlich der Verteilung der Patienten auf die jeweilige Therapiegruppe mit deutlich schweren Formen der akuten Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie (Rutherford IIb und bilaterale Isch{\"a}mie) in der operativen Therapiegruppe, konnte in dieser Studie keine Reduktion der Mortalit{\"a}t durch die weniger invasive endovasku{\"a}re Therapie gezeigt werden. Jedoch f{\"a}llt eine deutliche Empfehlung endovaskul{\"a}rer Therapiemethoden mit guten Studienergebnissen im Literaturvergleich auf, eine Favorisierung der endovaskul{\"a}ren Therapie wie in dieser Studie ist somit weiterhin zu bef{\"u}rworten. Zur Festlegung eines Therapiealgorithmus ist die Durchf{\"u}hrung einer prospektiven randomisierten Studie unter Einbezug der modernen Therapiemethoden n{\"o}tig.}, subject = {Kritische Extremit{\"a}tenisch{\"a}mie}, language = {de} }