@article{Hommers1988, author = {Hommers, Wilfried}, title = {Die Wirkungen von Entschuldigung und Dritt-Entsch{\"a}digung auf Strafurteile {\"u}ber zwei Schadensarten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43978}, year = {1988}, abstract = {Kinder aus 3 Altersgruppen und Erwachsene beurteilten die verdiente Strafe aufgrund von Geschichten {\"u}ber zwei aus Wut erfolgte Sch{\"a}digungen (Sachschaden und K{\"o}rperschaden). Die Geschichten informierten außerdem dar{\"u}ber, ob sich der T{\"a}ter entschuldigte oder ob ein Dritter dem Leidtragenden eine materielle Entsch{\"a}digung gab. Die Dritt-Entsch{\"a}digungsinformation reduzierte die Strafurteile der Vor- und Grundsch{\"u}ler geringf{\"u}gig weniger als die Entschuldigungsinformation. Bei Erwachsenen war der Dritt-Entsch{\"a}digungseffekt jedoch erheblich geringer als der Entschuldigungseffekt. Diese Ergebnisse trafen sowohl auf das mittlere Strafurteil als auch auf den Gebrauch von Strafe zu. Nur die Erwachsenen bestraften den K{\"o}rperschaden mehr als den' Sachschaden.}, subject = {Sozialpsychologie}, language = {de} } @article{HommersEndres1989, author = {Hommers, Wilfried and Endres, Johann}, title = {Strafe und Schadensersatz im Urteilsverbund}, isbn = {0044-3514}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43946}, year = {1989}, abstract = {Wenn Strafe und Schadenersatz gemeinsam im Urteil verwendet werden, bilden sie methodisch einen besonderen multi variaten Urteils komplex, weil auch ihre Summe psychologisch interpretierbar ist. Anhand der Effekte dieses Verbunds, den auch das Zivil- und Strafrecht kennt, wurde gepr{\"u}ft, ob der Einsatz eines Doppel-Urteils f{\"u}r die Erforschung sozialer Kognitionen erforderlich ist. Dazu beurteilten Pbn in zwei Untersuchungen Informationen {\"u}ber sch{\"a}digende Handlungen mit einem univariaten Ersatz-Urteil (N = 124) bzw. mit dem Doppel-Urteil von Ersatz und Strafe (N = 143). Als Folge der Einf{\"u}hrung des Doppel-Urteils ergab sich, daß die H{\"a}ufigkeiten von {\"U}ber kompensation f{\"u}r absichtliche Sch{\"a}digungen erheblich reduziert wurden. Jedoch wurden zugleich die H{\"a}ufigkeiten von vollem Ersatz bei diesen Bedingungen betr{\"a}chtlich erh{\"o}ht. Bei versehentlichen Sch{\"a}digungen hatte die Einf{\"u}hrung des Doppel-Urteils keinen Effekt. Weiterhin blieb dort der univariate Befund multipler Modalwerte erhalten. In den Mittelwerten hatte das Mitverschulden des Gesch{\"a}digten nur im Schadensersatz-Urteil einen Effekt, nicht jedoch in den Strafurteilen. Außerdem blieb die f{\"u}r die Schadensersatz- Urteile charakteristische Non-Additivit{\"a}t von Verschulden und Mitschuld bestehen.}, subject = {Sozialpsychologie}, language = {de} } @phdthesis{Foerster2013, author = {F{\"o}rster, Georg}, title = {Die Rolle von Autonomie und Einfluss bei der Wirkung von Macht auf Handlungsidentifikation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103925}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkung von Macht und der damit einhergehenden Autonomie auf die Handlungsidentifikation (Vallacher \& Wegner, 1985). Es wird die These untersucht, dass eigene Handlungen, die als autonom empfunden werden, auf h{\"o}herer Ebene identifiziert werden, d.h. st{\"a}rker in Bezug auf {\"u}bergeordnete Ziele beschrieben werden, als eigene Handlungen, die als fremdbestimmt empfunden werden. Entsprechend sollten Menschen, die sich selbst als m{\"a}chtig und daher auch als autonom wahrnehmen, bez{\"u}glich ihres eigenen Handelns eine h{\"o}here Ebene der Handlungsidentifikation w{\"a}hlen. Studie 1 zeigt mit Hilfe einer modifizierten Version des Behavior Identification Form (BIF; Vallacher \& Wegner, 1989), dass Handlungen, die als selbstgew{\"a}hlt bzw. autonom beschrieben werden, im Vergleich zu Handlungen, die als fremdbestimmt beschrieben werden, h{\"a}ufiger auf einer hohen Ebene der Handlungsidentifikation, also in Bezug auf ihre {\"u}bergeordneten Ziele beschrieben werden, und seltener durch konkretere Beschreibungen des eigentlichen Handlungsprozesses. Studie 2 zeigt ebenfalls mit Hilfe eines modifizierten BIF, dass die Handlungen einer anderen Personen h{\"a}ufiger auf einer niedrigeren Ebene der Handlungsidentifikation beschrieben werden, wenn man diese Handlungen laut ihrer Beschreibung selbst veranlasst hat, als wenn sich diese Person selbst entschieden hat, diese Handlungen auszuf{\"u}hren. Auch dieser Zusammenhang kann durch die Annahme erkl{\"a}rt werden, dass die eigene Einflussnahme eine Einschr{\"a}nkung der Autonomie der Handlungen einer anderen Person ist und diese Verringerung der Autonomie zu einer Verringerung der Ebene der Handlungsidentifikation f{\"u}hrt. Studie 3 zeigt, dass Versuchspersonen nach der Aktivierung des Konzeptes Autonomie durch semantisches Priming sowohl die eigenen Handlungen als auch die einer anderen Person auf h{\"o}herer Ebene der Handlungsidentifikation beschreiben. Studie 4 zeigt, dass m{\"a}nnliche Versuchspersonen, die in einem Rollenspiel eine relativ m{\"a}chtige Position einnehmen, im Vergleich zu m{\"a}nnlichen Versuchspersonen, die eine relativ machtlose Rolle einnehmen, ein erh{\"o}htes Autonomieempfinden berichten und gleichzeitig auch h{\"a}ufiger Handlungen auf einer h{\"o}heren Ebene der Handlungsidentifikation beschreiben. Dabei spielt es auch in dieser Studie keine Rolle, ob es sich um eigene Handlungen handelt oder um die einer anderen Person. F{\"u}r Frauen zeigt sich weder ein erh{\"o}htes Autonomieempfinden in der relativ m{\"a}chtigen Rolle noch eine erh{\"o}hte H{\"a}ufigkeit, mit der die h{\"o}here Ebene der Handlungsidentifikation gew{\"a}hlt wird. In Studie 5 werden korrelative Zusammenh{\"a}nge von Pers{\"o}nlichkeitsvariablen untersucht. Hierbei zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen selbstberichtetem generalisierten Machtempfinden und der H{\"a}ufigkeit, mit der Handlungen auf h{\"o}herer Ebenen der Handlungsidentifikation beschrieben werden. Dieser Zusammenhang verschwindet, wenn f{\"u}r das selbstberichtete Autonomieempfinden kontrolliert wird. Die Ergebnisse sprechen f{\"u}r einen Zusammenhang zwischen Autonomie und Handlungsidentifikation, welcher auch einen Wirkmechanismus f{\"u}r den Zusammenhang zwischen Macht und Handlungsidentifikation darstellt. Unklar bleibt die Frage, wie genau die Wirkung auf die Identifikation des Handelns anderer zustande kommt. Zudem wird diskutiert, inwiefern, die Interpretation von Macht - als Situation erh{\"o}hter Verantwortung oder gesteigerter Autonomie - zu unterschiedlichen Effekten von Macht auf Handlungsidentifikation f{\"u}hren kann. Zudem wird die Frage untersucht, inwiefern die h{\"o}here Abstraktion von Handlungen auch mit einer h{\"o}heren Abstraktion in anderen Bereichen der Informationsverarbeitung einhergeht. Hierzu wird exemplarisch die Verarbeitung visueller Stimuli untersucht. Die Daten weisen auf einen Zusammenhang zwischen Macht bzw. Autonomie und einer globaleren Verarbeitung visueller Stimuli hin. Der fehlende Zusammenhang zwischen abstrakter Handlungsidentifikation und globaler visueller Verarbeitung deutet jedoch darauf hin, dass es sich hierbei um voneinander unabh{\"a}ngige Wirkmechanismen handelt.}, subject = {Macht}, language = {de} }