@phdthesis{Alexander2019, author = {Alexander, Nadine}, title = {Ortsgerichtete simultane Differenzierung von Stammzellen auf proteinmodifizierten Bruschit-Oberfl{\"a}chen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174481}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Damit die Knochenregeneration lege artis abl{\"a}uft ist ein sensibles und komplexes Zusammenspiel einer Reihe von Faktoren notwendig. Neben bestimmten Zelltypen, die f{\"u}r die Knochenregeneration essentiell sind, sind auch eine Reihe von Wachstumsfaktoren notwendig um die Kommunikation zwischen den Zellverb{\"a}nden zu gew{\"a}hrleisten und die einzelnen Entwicklungsstadien zu steuern und zu regulieren. Zur Untersuchung der M{\"o}glichkeit, sowohl die Osteokonduktion als auch Vaskularisation eines Scaffolds zu initiieren, wurden in der vorliegenden Arbeit verschiedene Untersuchungsmethoden eingesetzt. Damit wurden adulte humane mesenchymale Stammzellen untersucht, die zur Differenzierung mit den Wachstumsfaktoren bone morphogenetic protein 2 (BMP 2) und/oder vascular endothelial grwoth factor (VEGF) inkubiert und auf Glas- oder Bruschitoberfl{\"a}chen kultiviert wurden. Die Experimente wurden mittels immunologischer Methoden wie Immunfluoreszenz (IF) und Westernblot (WB), sowie {\"u}ber Rasterelektronenmikroskopie (REM) analysiert. Es konnte mit diesen Methoden gezeigt werden, dass die humanen mesenchymalen Stammzellen (hMSC) auf den verschiedenen Substraten adh{\"a}rierten und proliferierten. Dar{\"u}ber hinaus konnte in der Arbeit nachgewiesen werden, dass unter diesen bestimmten Bedingungen sowohl kn{\"o}cherne als auch vaskul{\"a}re Zellbildung angeregt werden kann. So konnte sowohl auf Glas als auch auf Bruschit mittels IF und REM zum Teil aus hMSC differenzierte Osteoblasten detektiert werden. Diese zeigten die f{\"u}r Osteoblasten typischen Zellforts{\"a}tze, mit denen die Osteoblasten mit den Nachbarzellen in Kontakt stehen. Die beginnende Differenzierung zu Osteoblasten bzw. Endothelzellen konnte auch durch Detektion spezfischer Marker, wie z.B. alkalische Phosphatase und PECAM mittels WB gezeigt werden. Jedoch war die in dieser Arbeit zur Untersuchung der ortsgerichteten Differenzierung auf Bruschitsubstrat eingesetzte Methodik nicht geeignet, eindeutige Aussagen zu treffen. Daher m{\"u}ssen zur Untersuchung dieses Vorganges alternative Methoden entwickelt und optimiert werden. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine reine in vitro Studie. Dennoch k{\"o}nnten diese Ergebnisse Hinweise auf das Verhalten von hMSC unter Stimulation mit osteogenen und endothelialen Wachstumsfaktoren in vivo im Tierversuch oder im Menschen liefern. Allerdings wird es bei der {\"U}bertragung auf eine kombiniertes in vitro- in vivo Vorgehen hinauslaufen, da das ungerichtete Wachstum von Gewebsformationen eine H{\"u}rde f{\"u}r in vivo Studien darstellt.}, language = {de} }