@phdthesis{Dichtl2013, author = {Dichtl, Tobias}, title = {Eigent{\"u}mer von Handelsimmobilien als Schl{\"u}sselakteure f{\"u}r die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt. Untersucht am Beispiel W{\"u}rzburg.}, publisher = {Verlag MetaGIS Infosysteme}, address = {Mannheim}, isbn = {978-3-936438-63-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180728}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {199}, year = {2013}, abstract = {Eine attraktive Innenstadt ist das Aush{\"a}ngeschild jeder Stadt, an deren Entwicklung eine Vielzahl von Akteuren beteiligt ist. Neben den Einzelh{\"a}ndlern und der Verwaltung wurden in den letzten Jahren auch die Immobilieneigent{\"u}mer als wichtige Akteure in der Stadtentwicklung erkannt. Sie bieten mit ihren Immobilien Standorte, an denen eine Ansiedlung von Einzelh{\"a}ndlern erfolgen kann und beeinflussen durch die Gestaltung ihrer Immobilien sowie durch die Wahl der Mieter und Nutzungen die Attraktivit{\"a}t der Innenst{\"a}dte. Die Untersuchungen dieser Arbeit konzentrieren sich auf die Bedeutung der Immobilieneigent{\"u}mer f{\"u}r die Einzelhandelsentwicklung und damit f{\"u}r die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss des Eigent{\"u}mers auf die Handelsimmobilie und damit auf die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt am Beispiel der Stadt W{\"u}rzburg genauer zu untersuchen. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Eigenschaften, Zielen und Motiven des Immobilieneigent{\"u}mers einerseits und dem Zustand der Immobilie andererseits. Die methodische Vorgehensweise gliedert sich dementsprechend in zwei Untersuchungsans{\"a}tze. Auf der einen Seite werden Informationen zu den Immobilieneigent{\"u}mern durch Grundbuchauswertungen und Befragungen erhoben, um eine Typisierung vornehmen zu k{\"o}nnen. Auf der anderen Seite werden die Anforderungen von Einzelh{\"a}ndlern an innerst{\"a}dtische Handelsimmobilien herausgearbeitet und in ein Bewertungsmodell {\"u}berf{\"u}hrt. Mit diesem werden die Immobilien im Untersuchungsgebiet hinsichtlich ihrer Eignung f{\"u}r den Einzelhandel bewertet. Aus der Verschneidung dieser beiden Ans{\"a}tze k{\"o}nnen dann Aussagen {\"u}ber den Einfluss der Eigent{\"u}mer auf die Handelsimmobilien und damit auch auf die Attraktivit{\"a}t der Innenstadt abgeleitet werden.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Enders2003, author = {Enders, Hanna Brigitte}, title = {Scanzoni in W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14498}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die biographische Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem aus Prag stammenden Gyn{\"a}kologen und Geburtshelfer Friedrich Wilhelm Scanzoni von Lichtenfels (1821-1891), der an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 40 Jahre lang gelehrt hat. Seine Arbeit war bedeutend f{\"u}r die Universit{\"a}t, er gr{\"u}ndete eine neue W{\"u}rzburger Frauenklinik, seine Lehrb{\"u}cher und Forschungsarbeiten f{\"o}rderten entscheidend die Gyn{\"a}kologie in Deutschland, und nicht zuletzt profitierte auch die Stadt W{\"u}rzburg von seiner europaweiten Ber{\"u}hmtheit als Frauenarzt. Eingebettet in einen historischen und fachhistorischen Rahmen werden sein Leben, sein Werk und seine Wirkungsgeschichte dargestellt, dabei auch umstrittene Themen wie seine Einstellung zum Kindbettfieber aufgearbeitet. Besonders pr{\"a}gend f{\"u}r seine Krankheitslehre war die um 1850 durch die Arbeit Virchows neu aufbl{\"u}hende pathologische Anatomie. Scanzoni selbst beschritt forschend viele neue Wege, wie z.B. bei der Zangengeburt bei hinterer Hinterhauptslage. Seine zahlreichen Publikationen, darunter das bekannte Lehrbuch der Geburtshilfe, werden in ihrer Resonanz beleuchtet, aber auch die H{\"o}hen und Tiefen seines Weges von der individuellen Seite her betrachtet. Zahlreiche Quellen aus der internationalen Fachliteratur wurden eingearbeitet, wie auch Pers{\"o}nliches, darunter insbesondere der Adelsbrief in Bild und Text. Es entstand ein umfassendes Bild eines bedeutenden Arztes und Forschers, der nicht vergessen werden sollte.}, subject = {Scanzoni}, language = {de} } @phdthesis{Esser2005, author = {Eßer, Wolfram}, title = {Fehlertolerante Volltextsuche in elektronischen Enzyklop{\"a}dien und Heuristiken zur Fehlerratenverbesserung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14760}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wird das Konzept und die praktische Umsetzung einer fehlertoleranten Volltextsuche vorgestellt, welche die unscharfe Recherche nach Suchmustern in umfangreichen, digitalen, enzyklop{\"a}dischen Werken erm{\"o}glichen. Das dabei zur Anwendung kommende neue Verfahren, welches durch Gewichte gesteuert das urspr{\"u}ngliche Benutzer-Suchmuster in seiner Gestalt ver{\"a}ndert (Weighted Pattern Morphing, WPM) und anschließend mit einer nachgeschalteten exakten Volltextsuche sucht, konnte in zahlreichen kommerziellen Anwendungsf{\"a}llen seine Praxistauglichkeit beweisen. Darunter ist die Anwendung zur unscharfen Suche in einer mittelalterlichen, handschriftlichen Chronik besonders interessant, da diese die fr{\"u}hneuhochdeutsche Sprache verwendet und es zur damaligen Zeit noch keine vereinheitlichte Rechtschreibung gab. Aber nicht nur bei der Endbenutzer-Suche kann WPM eingesetzt werden - auch im redaktionellen Umfeld konnten mit dem Verfahren noch mehrere hundert Tippfehler in einem bereits mehrfach lektorierten digitalen Lexikon gefunden werden. Dabei arbeitet das Verfahren deutlich sch{\"a}rfer, als die sonst zur unscharfen Suche (und damit zur Fehler-Suche) verwendete Edit-Distanz. Abschließend wird in der Arbeit noch ein Verfahren vorgestellt, mit dem aus einem 3D-Drahtgitter-Modell und den Faksimile-Scans einer mittelalterlichen Handschrift automatisch ein virtuelles Buch zum Durchbl{\"a}ttern am PC erstellt wurde.}, subject = {Volltextdatenbank}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2003, author = {Fischer, D{\"o}rthe}, title = {Friedrich Schr{\"o}der (1912-1996) : Leben und Werk}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9660}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Bei der vorliegenden Dissertation handelt es sich um eine Ergobiographie, die sowohl den Menschen Friedrich Schr{\"o}der, als auch sein wissenschaftliches Wirken beleuchtet. Friedrich Schr{\"o}der wurde am 14. April 1912 in Frielendorf bei Kassel geboren. Nach seinem Zahnmedizin- und Medizinstudium in Marburg und M{\"u}nchen, war er sowohl in Hamburg, unter Prof. Schuchardt`s Leitung, als auch in D{\"u}sseldorf und Bonn als Oberarzt in der Abteilung f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in den jeweiligen Universit{\"a}tskliniken t{\"a}tig. Nach seiner Habilitation im Jahre 1960 war er vom 1. Dezember 1963 bis zum 30. April 1981 Leiter der Kieferchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten in W{\"u}rzburg. Neben zahlreichen Ehrenmitgliedschaften in in- und ausl{\"a}ndischen Fachgesellschaften wurde ihm am 22. September 1981 das Bundesverdienstkreuz verliehen. {\"U}ber 100 Ver{\"o}ffentlichungen im in- und ausl{\"a}ndischen Schriftum entspringen seiner Feder. Seine besondere Hingabe galt jedoch den Spaltpatienten. Die W{\"u}rzburger Klinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie wurde somit zum Zentrum der Spaltchirurgie in Bayern. Am 28. Juli 1996 verstarb Prof. Dr. Dr. Friedrich Schr{\"o}der in W{\"u}rzburg.}, subject = {Schr{\"o}der}, language = {de} } @phdthesis{Fobbe2009, author = {Fobbe, Alexandra}, title = {Lokalisation, klinische und r{\"o}ntgenologische Symptomatik sowie Therapie bei Patienten mit follikul{\"a}ren Zysten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35663}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Basis der vorliegenden retrospektiven Auswertung bilden die Krankenunterlagen von 90 Patienten, die im Zeitraum von 1995 bis 2004 in der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wegen einer follikul{\"a}ren Zyste im Ober- oder Unterkiefer ambulant und station{\"a}r behandelt wurden. In dieser statistischen Auswertung wird deutlich, dass follikul{\"a}re Zysten vermehrt bei dem m{\"a}nnlichen Patientengut aufgetreten sind. Das Haupterkrankungsalter lag zwischen dem 31. und 50. Lebensjahr. Die retrospektive Analyse der Krankenakten zeigt, dass die follikul{\"a}ren Zysten vermehrt im Unterkiefer lokalisiert waren. Die unteren Weisheitsz{\"a}hne waren am h{\"a}ufigsten betroffen. Bez{\"u}glich des Therapiekonzeptes war die Zystektomie mit Zahnentfernung das am h{\"a}ufigsten durchgef{\"u}hrte. F{\"u}r die Zystenhohlraumauff{\"u}llung werden diverse M{\"o}glichkeiten angesprochen. Intraoperative Komplikationen kamen nur selten vor. Bei den postoperativen Komplikationen wurden die entz{\"u}ndlichen postoperativen Komplikationen eigens betrachtet. Als relevante entz{\"u}ndliche Komplikation wurde die Infektion dokumentiert. Zus{\"a}tzlich werden die Ergebnisse mit zahlreichen Publikationen verglichen.}, subject = {Therapie}, language = {de} } @phdthesis{Foet2004, author = {Foet, Wencke}, title = {Der Zahnheilkundler Prof. Dr. Dr. Gerhard Steinhardt (1904-1995) Leben und Werk}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10616}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Bei der vorliegenden Dissertation handelt es sich um eine Ergobiographie, die sowohl den Menschen Gerhard Steinhardt, als auch sein wissenschaftliches Wirken beleuchtet. Gerhard Steinhardt wurde am 24.05.1904 in Damerkow in Pommern geboren. Er begann seine Studien in dem Fach Chemie, um sich dann der Zahnmedizin und sp{\"a}ter der Medizin in Heidelberg zuzuwenden. Steinhardt, der sich zur Wissenschaft und Lehrt{\"a}tigkeit hingezogen f{\"u}hlte, erhielt eine Assistentenstelle am Zahn{\"a}rztlichen Institut der Universit{\"a}t K{\"o}ln bei Prof. Zilkens und leitete die prothetische Abteilung. 1935 verlieh man Steinhardt f{\"u}r seine Habilitationsschrift „Untersuchungen {\"u}ber die Beanspruchung der Kiefergelenke und ihre geweblichen Folgen" die Dozentur. Zwischen 1935 und 1937 war er unter Hofrat Prof. von Haberer Assistent an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik B{\"u}rgerspital in K{\"o}ln t{\"a}tig. 1937 folgte er dem Ruf des japanischen Kultusministeriums f{\"u}r 3 Jahre an die Staatliche Zahn{\"a}rztliche Hochschule in Tokio. 1939 ernannte man Steinhardt zum apl. Professor. 1940 begann er seine T{\"a}tigkeit als Oberarzt unter Prof. Dr. Hofer an der Charit{\´e} in Berlin. Nach 1945 verließ er Berlin und ließ sich als praktizierender Zahnarzt in Satrup bei Flensburg nieder. Doch sein Interesse an Lehrt{\"a}tigkeit und Forschung wachte noch immer in ihm und so nahm er unter Prof. Hammer den Lehrauftrag f{\"u}r Kieferchirurgie an der Universit{\"a}t Kiel an. 1952 wurde Steinhardt Leiter der neugegr{\"u}ndeten Kieferklinik am St{\"a}dtischen Krankenhaus Bremen, Sankt-J{\"u}rgen-Straße. Die Berufung als o{\"o}. Professor und Klinikdirektor an die Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg erfolgte 1957. 1961 nahm Steinhardt eine Gastprofessur an der Medizinischen Fakult{\"a}t in Alexandria/{\"A}gypten an. 1962 erreichte ihn der Ruf an die Universit{\"a}t Erlangen, wo er zum ao. Professor und Direktor der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten ernannt wurde. 1965 und 1967 w{\"a}hlte man Steinhardt zum Pr{\"a}sidenten der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Die Emeritierung von Prof. Dr. Dr. Gerhardt Steinhardt erfolgte 1973. Am 18. Juni 1995 verstarb Prof. Steinhardt in Feldafing bei M{\"u}nchen. Er erhielt mit seinen zahlreichen Ver{\"o}ffentlichungen in nationalen und internationalen Zeitschriften {\"u}ber Themen wie Wurzelspitzenresektionen, Speicheldr{\"u}senerkrankungen und Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten große Anerkennung. Sein Hauptaugenmerk galt jedoch der Physiologie und Pathologie des Kiefergelenkes.}, subject = {Steinhardt}, language = {de} } @phdthesis{Friedel2009, author = {Friedel, Thomas}, title = {Karl Wessely - sein Leben, sein Wirken und sein Einfluß auf die Augenheilkunde in Deutschland und in der Welt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit werden die Stationen im Leben Karl Wesselys nachgezeichnet und ein {\"U}berblick {\"u}ber die wissenschaftlichen Leistungen gegeben. Karl Wessely wurde am 6. April 1874 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur 1893 und dem Medizinstudium, das er 1898 erfolgreich abschloß, ging er f{\"u}r drei Jahre als Assistent zu Theodor Leber nach Heidelberg, nachdem ihn Julius Hirschberg in Berlin f{\"u}r die Augenheilkunde begeistert hatte. 1900 promovierte Karl Wessely mit der von Leber angeregten Dissertation ´Experimentelle Untersuchungen {\"u}ber Reiz{\"u}bertragung von einem Auge zum anderen´. Schon in seiner Assistenzzeit in Heidelberg erkannte sein dortiger Lehrer sein ausgezeichnetes Geschick, was er daraufhin in W{\"u}rzburg weiter verfeinern konnte. 1901 ging Karl Wessely zur weiteren augen{\"a}rztlichen Ausbildung zu Carl von Hess nach W{\"u}rzburg an die Augenklinik, bevor er ein Jahr sp{\"a}ter in seine Geburtsstadt zur{\"u}ckkehrte und dort neben seiner Privatpraxis noch bei Theodor Engelmann am physiologischen Institut der Universit{\"a}t forschte. 1907 kehrte Wessely nach W{\"u}rzburg an die Universit{\"a}tsaugenklinik zur{\"u}ck, {\"u}bernahm die Oberarztstelle und habilitierte 1908 mit dem Thema ´Experimentelle Untersuchungen {\"u}ber den Augendruck sowie {\"u}ber qualitative und quantitative Beeinflussung des intraocularen Fl{\"u}ssigkeits-wechsels´. Bereits zwei Jahre sp{\"a}ter wurden ihm der Titel und der Rang eines außerordentlichen Professors verliehen und als das Ordinariat f{\"u}r Augenheilkunde, durch die Berufung von Hess´ nach M{\"u}nchen, in W{\"u}rzburg frei wurde, wurde er Anfang des Jahres 1913 zu dessen Nachfolger ernannt. Seine W{\"u}rzburger T{\"a}tigkeit, in der er {\"u}ber 100 Ver{\"o}ffentlichungen schrieb, wurde durch seinen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er leistete unter anderem Frontdienst in Belgien und bekam f{\"u}r seine Verdienste das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nach einem Jahr wurde er wieder f{\"u}r die Leitung der W{\"u}rzburger Klinik freigestellt. 1921 wurde Karl Wessely zum Rektor der W{\"u}rzburger Universit{\"a}t gew{\"a}hlt und 1923 wurde ihm der Titel eines Bayerischen Geheimen Sanit{\"a}tsrates verliehen. Nach Carl von Hess´ Tod 1924 folgte Wessely dem Ruf nach M{\"u}nchen und {\"u}bernahm dort dessen Lehrstuhl. W{\"a}hrend dieser Zeit vertrat er als Vorstandsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft die deutsche Augenheilkunde auf zahlreichen Fachkongressen und verhalf ihr so zu internationaler Anerkennung. Seine M{\"u}nchener Zeit war gepr{\"a}gt durch die Fortf{\"u}hrung seiner begonnenen Studien auf den Gebieten Glaukom und intraokularer Fl{\"u}ssigkeitswechsel, durch die Einf{\"u}hrung neuer Operationsmethoden und seine Hingabe f{\"u}r den akademischen Nachwuchs, bevor das bitterste Kapitel in seinem Leben folgte. Durch die Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner j{\"u}dischen Abstammung 1935 seines Amtes enthoben und durfte nur noch stark eingeschr{\"a}nkt seine augen{\"a}rztliche T{\"a}tigkeit aus{\"u}ben. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der die Isolation der deutschen Augenheilkunde im Ausland zur Folge hatte, kehrte er 1945 wieder auf den Universit{\"a}tslehrstuhl zur{\"u}ck. Nachdem Karl Wessely 1948 zum Vorstand der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft ernannt worden war, half er unerm{\"u}dlich mit, die Einschr{\"a}nkungen der deutschen Augenheilkunde durch seinen hervorragenden Ruf und seine Beziehungen zu ausl{\"a}ndischen Kollegen abzubauen. 1950 leitete er die Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in M{\"u}nchen und stellte seine Erfahrungen bei der Herausgabe des von Graefeschen Archivs f{\"u}r Ophthalmologie zur Verf{\"u}gung. Durch seine Vortr{\"a}ge auf internationalen Kongressen und seine bedeutenden wissenschaftlichen Arbeiten trug er wesentlich zur Ann{\"a}herung der deutschen an die internationale Ophthalmologie nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Karl Wessely verstarb am 25. Februar 1953 im Alter von 79 Jahren wurde am 2. M{\"a}rz 1953 auf dem Waldfriedhof in M{\"u}nchen beigesetzt.}, subject = {Karl Wessely}, language = {de} } @phdthesis{Gerken2004, author = {Gerken, Daniel}, title = {Die Selbstverwaltung der Stadt W{\"u}rzburg in der Weimarer Republik und im Dritten Reich}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15010}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit versucht aufzuzeigen, inwieweit und in welcher Art und Weise die kommunale Selbstverwaltung in W{\"u}rzburg w{\"a}hrend der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus stattgefunden und sich entwickelt hat. Dabei wird die Frage nach der Existenz und den rechtlichen bzw. politischen Bedingungen der kommunalen Selbstverwaltung an ausgew{\"a}hlten Aufgaben und Leistungen der Stadtverwaltung W{\"u}rzburg aufgegriffen.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Juhran2003, author = {Juhran, Nina}, title = {Epidemiologie des Iodmangels im W{\"u}rzburger Raum: Schilddr{\"u}senvolumina und Iodausscheidung bei Schulkindern in W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5643}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Deutschland gilt bisher immer noch als Iodmangelgebiet, obwohl in der letzten Zeit einige Studien eine deutliche Verbesserung der Iodversorgung in der deutschen Bev{\"o}lkerung zeigten. Allerdings wurde der Großteil dieser Untersuchungen nicht gem{\"a}ß den epidemiologischen Kriterien der WHO, UNICEF und ICCIDD durchgef{\"u}hrt, was zu einem Selektionsbias im Hinblick auf die Einsch{\"a}tzung der Strumapr{\"a}valenz f{\"u}hrte. Die ideale Zielgruppe f{\"u}r die Beurteilung der aktuellen Iodversorgung einer Population sind Kinder im Schulalter zwischen 7 und 17 Jahren, weil die kindliche Schilddr{\"u}se sehr viel empfindlicher auf Ver{\"a}nderungen in der Iodzufuhr reagiert, und Schulkinder leicht in großer Zahl repr{\"a}sentativ untersucht werden k{\"o}nnen. Gleichzeitig werden dabei auch verschiedene soziale Bev{\"o}lkerungsschichten abgedeckt. An der W{\"u}rzburger Studie nahmen 591 Kinder teil. Dabei handelte es sich um 268 M{\"a}dchen und 323 Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren. Es wurden folgende Daten erhoben: Schilddr{\"u}senvolumen mit Hilfe der Sonographie, Iodkonzentration im morgendlichem Mittelstrahlurin, K{\"o}rpergewicht, Gr{\"o}ße, Geschlecht und Alter. Der Median der Iodkonzentration im Urin lag bei 183 µg/L. Der Anteil an Urinproben mit Iodkonzentrationen unter 100µg/L bzw. unter 50µg/L betrug 15,4\% (Ziel nach WHO: <50\%) bzw. 4,3\% (Ziel nach WHO: <20\%). 17,3 \% der Proben enthielten hohe Konzentrationen {\"u}ber 300µg/L. Damit sind alle Kriterien der WHO hinsichtlich einer ausreichenden Iodzufuhr erf{\"u}llt. Der Grund f{\"u}r diese deutliche Verbesserung ist zum einen darin zu sehen, daß fast alle Familien ( 97\%) im Haushalt Iodsalz verwenden und 19,6\% aller Kinder regelm{\"a}ßig Iodtabletten einnehmen. Zum anderen basiert die mittlerweile normale Iodversorgung wohl haupts{\"a}chlich auf dem fast ausschließlichen Einsatz von Iodsalz in der Lebensmittelindustrie (B{\"a}cker und Metzger). In Bezug auf die Referenzwerte der Schilddr{\"u}senvolumina der WHO/ICCIDD ergab sich f{\"u}r die W{\"u}rzburger Schulkinder eine Strumapr{\"a}valenz von 0,2\%, sowohl in Relation zu Alter und Geschlecht, als auch zu K{\"o}rperoberfl{\"a}che und Geschlecht. Im Vergleich mit den 97. Perzentilen der urspr{\"u}nglichen Normdaten von Gutekunst und Martin-Teichert errechnete sich wie statistisch zu erwarten war eine Kropfh{\"a}ufigkeit von 3\%. Damit sind die Schilddr{\"u}senvolumina der W{\"u}rzburger Schulkinder vergleichbar mit den aktuellen Werten von Kindern mit ausreichender Iodversorgung sowohl aus der Schweiz, als auch aus dem Raum Berlin und Leipzig. Deutschland ist deshalb wahrscheinlich nicht l{\"a}nger als ein Land mit einer Iodmangelsituation anzusehen, wenngleich diese Daten durch weitere fl{\"a}chendeckende Studien an Kindern untermauert werden m{\"u}ssen. Die W{\"u}rzburger Untersuchung und die meisten der anderen aktuell ver{\"o}ffentlichten Studien an Schulkindern mit ausreichender Iodversorgung geben zudem Grund zur Annahme, daß die Referenzwerte der WHO/ICCIDD f{\"u}r die Schilddr{\"u}senvolumina zu hoch angesetzt sind, was mittlerweile von Seiten der WHO korrigiert wird.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} } @phdthesis{Lange2002, author = {Lange, Martin}, title = {Die aktuelle Therapie des akuten Koronarsyndroms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4111}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Zur Behandlung akuter koronarer Syndrome sind eine F{\"u}lle von Therapiekonzepten verf{\"u}gbar. Ziel dieser prospektiven Studie war es Vor- und Nachteile einzelner Optionen herauszufinden und sie mit Daten der anerkannten Literatur zu vergleichen. Hierzu wurden im Zeitraum eines Jahres 412 Patienten, die mit dem Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom in die Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg kamen in die Studie eingeschlossen. 165 Patienten hatten einen Myokardinfarkt, 44 eine instabile Angina pectoris. Die Patienten erhielten als prim{\"a}re Therapie entweder eine Thrombolyse (22 rt-PA, 7 Streptokinase), oder eine Akut-PTCA (54) oder wurden medikamnet{\"o}s konservativ behandelt. 6 Monate nach Lyse bzw. Akut-PTCA fand eine Verlaufsbeobachtung statt. Es wurden die Verlaufsendpunkte Tod, nicht-t{\"o}dlicher Reinfarkt, Reintervention oder keine erneute Intervention unterschieden. Die mediane pr{\"a}klinische Verz{\"o}gerungszeit vom Symptombeginn bis zur Ankunft in der Klinik betrug bei den Infarktpatienten 3h 18min. Die mediane door-to-needle Zeit lag bei 20min, die mediane door-to-balloon Zeit bei 90min. Ein halbes Jahr nach der Lyse waren 5 Patienten (17\%) verstorben, 2 (7\%) erhielten eine Bypass-OP, 10 (34\%) eine PTCA und 12 (42\%) waren ohne Reintervention. Im Vergleich dazu ergiebt der Verlauf nach Akut-PTCA, dass 1 Patient (2\%) verstarb (p=0,014), 2 (4\%) einen Reinfarkt erlitten, 2 (4\%) eine Bypass-OP, 7 (14\%) eine erneute PTCA hatten und 38 (76\%) ohne Reintervention (p=0,002) blieben. Die Verweildauer auf der medizinischen Intensivstation betrug nach Akut-PTCA 40h, nach Lyse 92h (p<0,001) und bei konservativer Therapie 60h. Die Gesamtverweildauer lag nach Akut-PTCA bei 9d, nach Lyse bei 15d (p=0,024) und bei konservativer Therapie bei 11d. Trotz der geringen Fallzahl stellte sich die Akut-PTCA der Thrombolyse als signifikant {\"u}berlegene Myokardinfarkttherapie in puncto Krankenhausverweildauer, Reinterventionsh{\"a}ufigkeit und Letalit{\"a}t dar.}, subject = {W{\"u}rzburg}, language = {de} }