@phdthesis{Streck2021, author = {Streck, Laura Elisa}, title = {Zweizeitige Implantation reverser Schulterendoprothesen bei Infektionen des Glenohumeralgelenks - Diagnostik und Ergebnisse -}, doi = {10.25972/OPUS-22262}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-222626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Infektionen des Schultergelenks gehen mit hoher Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t einher. Ihre Diagnostik und Therapie stellen h{\"a}ufig eine Herausforderung dar. Zudem ist - im Gegensatz zu Infektionen von H{\"u}fte und Knie - die schulterspezifische Datenlage sp{\"a}rlich, es mangelt an evidenzbasierten Diagnose- und Therapiealgorithmen. Diese Arbeit evaluiert unter anderem 1) den Erfolg der mehrzeitigen Implantation reverser Schulterendoprothesen zur Therapie von Infektionen des Glenohumeralelenks, 2) das schulterspezifische Keimspektrum, 3) den Stellenwert einer pr{\"a}operativen Gelenkpunktion und 3) den Stellenwert einer Gelenkspunktion bei einliegendem Spacer. Es handelt sich um eine retrospektive Studie mit prospektiver Datenerfassung an insgesamt 41 Patienten, welche zwischen 2007-2015 in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus (W{\"u}rzburg) die mehrzeitige Implantation einer Schulterendoprothese mit zwischenzeitlicher Implantation eines PMMA-Spacers auf Grund einer Infektion des Glenohumeralgelenks erhalten haben. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Infektionen des Glenohumeralgelenks geh{\"a}uft multimorbide, voroperierte Patienten betreffen. Die Haupterreger waren Cutibakterien und koagulasenegative Staphylokokken, insbesondere S. epidermidis. Diese Erreger sollten bei einer kalkulierten Antibiotikatherapie immer ber{\"u}cksichtigt werden. Mikrobiologische Kulturen der pr{\"a}operative Gelenkpunktion zeigten eine m{\"a}ßige Sensitivit{\"a}t (58\%) bei guter Spezifit{\"a}t (89\%). Die Punktion kann somit keinen sicheren Infektionsausschluss bieten, erm{\"o}glicht im Falle eines Keimnachweises jedoch die gezielte antibiotische Therapie sowie die Anpassung der Antibiotika im Spacer und hat somit einen berechtigten Stellenwert in der Infektionsdiagnostik. Die Punktion bei einliegendem Spacer zeigte eine Sensitivit{\"a}t von 0\%, ihre routinem{\"a}ßige Durchf{\"u}hrung sollte daher sehr kritisch hinterfragt werden. F{\"u}r die Therapie mit mehrzeitiger Implantation einer reversen Schulterendoprothese zeigte sich eine Infektionseradikationsrate von 87\% und ein kumulatives infektionsfreies {\"U}berleben von 91\% nach 128 Monaten. Die Funktionalit{\"a}t der Schulter blieb hinter der Funktion der Gegenseite zur{\"u}ck, war jedoch ausreichend um die eigenst{\"a}ndige Versorgung und die Durchf{\"u}hrung von Alltagsaktivit{\"a}ten zu erm{\"o}glichen. Die große Mehrzahl der Patienten hatte keine/minimale Schmerzen.}, subject = {Endoprothese}, language = {de} } @article{BoelchGurokGilbertetal.2021, author = {Boelch, Sebastian P. and Gurok, Anna and Gilbert, Fabian and Weißenberger, Manuel and Rudert, Maximilian and Barthel, Thomas and Reppenhagen, Stephan}, title = {Why compromise the patella? Five-year follow-up results of medial patellofemoral ligament reconstruction with soft tissue patellar fixation}, series = {International Orthopaedics}, volume = {45}, journal = {International Orthopaedics}, issn = {0341-2695}, doi = {10.1007/s00264-020-04922-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235751}, pages = {1493-1500}, year = {2021}, abstract = {Purpose This study investigates the redislocation rate and functional outcome at a minimum follow-up of five years after medial patellofemoral ligament (MPFL) reconstruction with soft tissue patellar fixation for patella instability. Methods Patients were retrospectively identified and knees were evaluated for trochlea dysplasia according to Dejour, for presence of patella alta and for presence of cartilage lesion at surgery. At a minimum follow-up of five years, information about an incident of redislocation was obtained. Kujala, Lysholm, and Tegner questionnaires as well as range of motion were used to measure functional outcome. Results Eighty-nine knees were included. Follow-up rate for redislocation was 79.8\% and for functional outcome 58.4\%. After a mean follow-up of 5.8 years, the redislocation rate was 5.6\%. There was significant improvement of the Kujala score (68.8 to 88.2, p = 0.000) and of the Lysholm score (71.3 to 88.4, p = 0.000). Range of motion at follow-up was 149.0° (115-165). 77.5\% of the knees had patella alta and 52.9\% trochlear dysplasia types B, C, or D. Patellar cartilage legions were present in 54.2\%. Redislocations occurred in knees with trochlear dysplasia type C in combination with patella alta. Conclusion MPFL reconstruction with soft tissue patellar fixation leads to significant improvement of knee function and low midterm redislocation rate. Patients with high-grade trochlear dysplasia should be considered for additional osseous correction.}, language = {en} } @phdthesis{Gurok2021, author = {Gurok, Anna}, title = {Untersuchung der postoperativen Ergebnisse nach Rekonstruktion des medialen-patellofemoralen Ligamentes (MPFL) nach 5 Jahren}, doi = {10.25972/OPUS-24058}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-240585}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Patellaluxationen sind eine vor allem bei jungen, aktiven Patienten h{\"a}ufige Verletzung komplexer {\"A}tiologie. Die Rekonstruktion des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL) ist die aktuell etablierte Operationstechnik bei strecknaher patellofemoraler Instabilit{\"a}t, zu der in der Literatur eine Vielzahl an patellaren Fixationstechniken des autologen Sehnentransplantates beschrieben werden. In dieser Studie wurden 71 Patienten 5 Jahre nach Rekonstruktion des MPFLs mit patellarer Fixation in Weichteiltechnik nachuntersucht und die klinischen Ergebnisse der Operationsmethode und die Zufriedenheit der Patienten ermittelt. Daf{\"u}r wurde die Reluxationsrate ermittelt und die Funktion der Kniegelenke im Alltag mithilfe des Kujala- und des Lysholm-Fragebogens, das Aktivit{\"a}tsniveau der Patienten mit der Tegner-Aktivit{\"a}tsskala erfasst. Im Rahmen einer Nachuntersuchung wurden die Beweglichkeit des Kniegelenks und die Stabilit{\"a}t der Kniescheibe klinisch untersucht. Die Ergebnisse wurden unter Ber{\"u}cksichtigung klinischer und radiologischer Risikofaktoren ausgewertet. Die Studie ergab eine Reluxationsrate von 5,6\% und ist somit vergleichbar mit der Rate anderer in der Literatur beschriebener Techniken. Die Ergebnisse der klinischen Untersuchung ergaben eine stabile ligament{\"a}re F{\"u}hrung der Kniescheibe bei insgesamt guter Beweglichkeit der Kniegelenke, die Auswertung der Frageb{\"o}gen zeigten signifikante Verbesserungen der Funktion der operierten Kniegelenke im Alltag bei unver{\"a}ndertem Aktivit{\"a}tsniveau. Im Ergebnis kann durch die vorliegende Studie belegt werden, dass durch die Rekonstruktion des MPFL mit weichteiliger patellarer Fixation langfristig gute Ergebnisse bei einer niedrigen Komplikationsrate erzielt werden k{\"o}nnen. Allerdings erh{\"o}ht das Zusammentreffen verschiedener Pathologien wie eine Patella alta mit einer ausgepr{\"a}gten Dysplasie der Trochlea das Risiko f{\"u}r eine persistierende Instabilit{\"a}t und eine erneute Luxation.}, subject = {Patella}, language = {de} } @article{GraserLiedtkeJakob2021, author = {Graser, Stephanie and Liedtke, Daniel and Jakob, Franz}, title = {TNAP as a new player in chronic inflammatory conditions and metabolism}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {2}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms22020919}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258888}, year = {2021}, abstract = {This review summarizes important information on the ectoenzyme tissue-nonspecific alkaline phosphatase (TNAP) and gives a brief insight into the symptoms, diagnostics, and treatment of the rare disease Hypophosphatasia (HPP), which is resulting from mutations in the TNAP encoding ALPL gene. We emphasize the role of TNAP beyond its well-known contribution to mineralization processes. Therefore, above all, the impact of the enzyme on central molecular processes in the nervous system and on inflammation is presented here.}, language = {en} } @phdthesis{Schillinger2021, author = {Schillinger, Judith Hanna}, title = {Schmerzen und ihre Therapie in der H{\"u}ftendoprothetik. Eine retrospektive Studie zum Vergleich des minimal-invasiven direkt anterioren mit dem transglutealen Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-22574}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225745}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Die Entwicklung minimal-invasiver gewebeschonender Zugangswege in der H{\"u}ftendoprothetik ist im Allgemeinen mit einer schnelleren Rehabilitation, einer Verringerung der postoperativen Schmerzen und einem erh{\"o}hten Patientenkomfort verbunden. Das Ziel dieser Studie war es, einen anterioren minimal-invasiven mit einem transglutealen lateralen Zugangsweg f{\"u}r H{\"u}ftgelenksersatzoperationen in Bezug auf postoperatives Schmerzniveau, den Schmerzmittelgebrauch, die L{\"a}nge des Krankenhausaufenthalts und die Zeit bis zum Erreichen eines definierten physiotherapeutischen Therapiezieles zu vergleichen. Methoden: In dieser retrospektiven Kohortenstudie untersuchten wir 200 Patienten, die sich einer H{\"u}ftendoprothesenimplantation unterzogen. Gruppe I (n = 100) erhielt einen minimal-invasiven anterioren H{\"u}ftzugang (modifiziert nach Smith-Peterson), Gruppe II (n = 100) erhielt einen lateralen transglutealen Zugang (nach Bauer). Die Untersuchungsziele waren der Schmerz in Ruhe und w{\"a}hrend der Physiotherapie, der Schmerzmittelgebrauch, die L{\"a}nge des station{\"a}ren Aufenthaltes sowie die Zeitdauer bis zum Erreichen des physiotherapeutischen Therapiezieles. Ergebnisse: Die Patienten der Gruppe I konsumierten weniger Schmerzmedikamente (19,6 ± 6,9 mg Piritramid gegen{\"u}ber 23,6 ± 11,3 mg; p = 0,005) und hatten in der fr{\"u}hen postoperativen Phase weniger Schmerzen (Operationstag: VAS 1,3 ± 1 gegen{\"u}ber 2,3 ± 1,3, p = 0,0001, erster postoperativer Tag: VAS 0,41 ± 0,8 vs. 0,66 ± 1,1, p = 0,036). Die Zeit bis zum Erreichen des definierten Therapiezieles (6,4 ± 2 Tage gegen{\"u}ber 7,4 ± 2,1 Tagen; p = 0,001) und die Dauer des Krankenhausaufenthalts waren k{\"u}rzer (10,2 ± 1,9 Tage gegen{\"u}ber 13,4 ± 1,6 Tagen; p = 0,0001) f{\"u}r Gruppe I. Die Schmerzen w{\"a}hrend der Physiotherapie waren jedoch am dritten und sechsten bis neunten Tag nach der Operation im Vergleich zu Gruppe II h{\"o}her (p = 0,001-0,013). Schlussfolgerung: Die Implantation einer H{\"u}ftprothese {\"u}ber einen minimal-invasiven anterioren Zugang f{\"u}hrt in der direkt postoperativen Phase zu einer Reduktion des Schmerzniveaus und des Schmerzmittelgebrauchs. Zus{\"a}tzlich werden das Erreichen des physiotherapeutischen Therapiezieles und die L{\"a}nge des station{\"a}ren Aufenthaltes positiv beeinflusst. Den h{\"o}heren Schmerzen w{\"a}hrend der Physiotherapie k{\"o}nnte durch eine Reduktion der erlaubten Gewichtsbelastung in der fr{\"u}hen postoperativen Phase entgegengewirkt werden.}, language = {de} } @article{GenestRakBaetzetal.2021, author = {Genest, Franca and Rak, Dominik and B{\"a}tz, Elisa and Ott, Kerstin and Seefried, Lothar}, title = {Sarcopenia and Malnutrition Screening in Female Osteoporosis Patients — A Cross-Sectional Study}, series = {Journal of Clinical Medicine}, volume = {10}, journal = {Journal of Clinical Medicine}, number = {11}, issn = {2077-0383}, doi = {10.3390/jcm10112344}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-239658}, year = {2021}, abstract = {Sarcopenia and malnutrition are important determinants of increased fracture risk in osteoporosis. SARC-F and MNA-SF are well-established questionnaires for identifying patients at risk for these conditions. We sought to evaluate the feasibility and potential added benefit of such assessments as well as the actual prevalence of these conditions in osteoporosis patients. We conducted a cross-sectional, single-center study in female osteoporosis patients ≥ 65 years (SaNSiBaR-study). Results of the sarcopenia (SARC-F) and malnutrition (MNA-SF) screening questionnaires were matched with a functional assessment for sarcopenia and data from patients' medical records. Out of 107 patients included in the analysis, a risk for sarcopenia (SARC-F ≥ 4 points) and a risk for malnutrition (MNA-SF ≤ 11 points) was found in 33 (30.8\%) and 38 (35.5\%) patients, respectively. Diagnostic overlap with coincident indicative findings in both questionnaires was observed in 17 patients (16\%). As compared to the respective not-at-risk groups, the mean short physical performance battery (SPPB) score was significantly reduced in both patients at risk for sarcopenia (7.0 vs. 10.9 points, p < 0.001) and patients at risk for malnutrition (8.7 vs. 10.5 points, p = 0.005). Still, confirmed sarcopenia according to EWGSOP2 criteria was present in only 6 (6\%) of all 107 patients, with only 3 of them having an indicative SARC-F score. Bone mineral density was not significantly different in any of the at-risk groups at any site. In summary, applying SARC-F and MNA-SF in osteoporosis patients appears to be a complementary approach to identify individuals with functional deficits.}, language = {en} } @article{NedopilDelmanHowelletal.2021, author = {Nedopil, Alexander J. and Delman, Connor and Howell, Stephen M. and Hull, Maury L.}, title = {Restoring the patient's pre-arthritic posterior slope is the correct target for maximizing internal tibial rotation when implanting a PCL retaining TKA with calipered kinematic alignment}, series = {Journal of Personalized Medicine}, volume = {11}, journal = {Journal of Personalized Medicine}, number = {6}, issn = {2075-4426}, doi = {10.3390/jpm11060516}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-240996}, year = {2021}, abstract = {Introduction: The calipered kinematically-aligned (KA) total knee arthroplasty (TKA) strives to restore the patient's individual pre-arthritic (i.e., native) posterior tibial slope when retaining the posterior cruciate ligament (PCL). Deviations from the patient's individual pre-arthritic posterior slope tighten and slacken the PCL in flexion that drives tibial rotation, and such a change might compromise passive internal tibial rotation and coupled patellofemoral kinematics. Methods: Twenty-one patients were treated with a calipered KA TKA and a PCL retaining implant with a medial ball-in-socket and a lateral flat articular insert conformity that mimics the native (i.e., healthy) knee. The slope of the tibial resection was set parallel to the medial joint line by adjusting the plane of an angel wing inserted in the tibial guide. Three trial inserts that matched and deviated 2°> and 2°< from the patient's pre-arthritic slope were 3D printed with goniometric markings. The goniometer measured the orientation of the tibia (i.e., trial insert) relative to the femoral component. Results: There was no difference between the radiographic preoperative and postoperative tibial slope (0.7 ± 3.2°, NS). From extension to 90° flexion, the mean passive internal tibial rotation with the pre-arthritic slope insert of 19° was greater than the 15° for the 2°> slope (p < 0.000), and 15° for the 2°< slope (p < 0.000). Discussion: When performing a calipered KA TKA with PCL retention, the correct target for setting the tibial component is the patient's individual pre-arthritic slope within a tolerance of ±2°, as this target resulted in a 15-19° range of internal tibial rotation that is comparable to the 15-18° range reported for the native knee from extension to 90° flexion.}, language = {en} } @phdthesis{Volk2021, author = {Volk, Simone}, title = {Prospektiv-randomisierte, kontrollierte Evaluation der Auswirkungen zweier postoperativer Nachbehandlungskonzepte auf die Rerupturrate nach operativer Rekonstruktion der Rotatorenmanschette}, doi = {10.25972/OPUS-24954}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249547}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Aufgrund der divergierenden Studienlage bez{\"u}glich der physiotherapeutischen Nachbehandlung nach operativer Rotatorenmanschettenrefixation erfolgte im Rahmen einer prospektiv randomisierten Studie die Evaluation zweier Nachbehandlungsmodelle nach operativer Refixation vollschichtiger RM-Rupturen in Mini-Open-Technik. Hierf{\"u}r wurden 57 Patienten pr{\"a}operativ, 3 Wochen, 6 Wochen sowie 6 Monate postoperativ nachuntersucht und ausgewertet. Die Scores beinhalteten den NRS-Score, Constant-Score, DASH-Score, ASES-Score, NHP-Score, SF-36-Score sowie eine sonographische Untersuchung zur Beurteilung der Reruptur nach 6 Monaten postoperativ. Einheitlich erfolgte die Ruhigstellung im Gilchrist-Verband f{\"u}r 6 Wochen. In der konservativen Nachbehandlungsgruppe wurden bis 6 Wochen postoperativ lediglich Pendel{\"u}bungen durchgef{\"u}hrt, in der progressiven Nachbehandlungsgruppe erfolgte eine passive Be{\"u}bung direkt postoperativ bis an die Schmerzgrenze mit Ausnahme der Adduktion. Im Gesamtkollektiv war eine Rerupturrate von 5,3\% zu verzeichnen mit 3,7\% in der konservativen und 6,7\% in der progressiven Nachbehandlungsgruppe ohne signifikanten Gruppenunterschied (p=0,540). Bez{\"u}glich der klinischen und psychischen Ergebnisse zeigte sich 6 Monate postoperativ lediglich eine Einschr{\"a}nkung der aktiven Außenrotation in der konservativen Nachbehandlungsgruppe (46,2∘ vs. 39,7∘, p=0,031), sonst war kein signifikanter Gruppenunterschied zu sehen. Weiterhin erfolgten Subgruppenanalysen insbesondere hinsichtlich Alter und Geschlecht der Patienten. Dabei haben Patienten {\"u}ber 65 Jahren unabh{\"a}ngig von der Nachbehandlungsgruppe k{\"u}rzer Analgetika eingenommen und waren 6 Wochen postoperativ weniger bewegungseingeschr{\"a}nkt. Aufgrund einer Tendenz zu vermehrten Rerupturen nach progressiver Nachbehandlung in der Literatur werden daher weiterf{\"u}hrende Studien ben{\"o}tigt um zu evaluieren, ob {\"a}ltere Patienten von einer vermehrten Ruhigstellung profitieren k{\"o}nnten. Diese Studie pr{\"a}sentiert im Gegensatz zu der {\"u}berwiegend in der Literatur verwendeten arthroskopischen OP-Technik Ergebnisse nach RM-Refixation in Mini-Open-Technik. Damit liefert sie eine gute Grundlage f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Studien insbesondere in der Behandlung von gr{\"o}ßeren RM-Rupturen, welche ein erh{\"o}htes Rerupturrisiko besitzen und von einer konservativen Nachbehandlung profitieren k{\"o}nnten.}, subject = {Rotatorenmanschettenruptur}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2021, author = {Sch{\"a}fer, Johannes}, title = {Posturale Stabilit{\"a}t und Kraftverhalten der Oberschenkelmuskulatur nach MPFL-Ersatz bei Patellainstabilit{\"a}t}, doi = {10.25972/OPUS-25187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251875}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Patellaerstluxation ist eine besonders im j{\"u}ngeren Lebensalter auftretende Verletzungsform. Bei persistierender Instabilit{\"a}t mit Rezidivereignissen ist die Rekonstruktion des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL) ein etabliertes Operationsverfahren. In dieser Arbeit wurde bei 17 Patienten (Durchschnittsalter 22,65 Jahre) die posturale Stabilit{\"a}t sowie das Kraftverhalten der Oberschenkelmuskulatur im Mittel 400,65 Tage nach Durchf{\"u}hrung einer MPFL-Plastik in Form einer klinischen Verlaufsstudie bestimmt. Die Messung der posturalen Instabilit{\"a}t erfolgte im Einbeinstand auf einem Posturomed (Haider Bioswing). Dabei wurde aus der Ruheposition sowie nach Bewegungsimpuls in AP- und ML-Richtung die Wegstrecke der Standplattform aufgezeichnet. Bei allen Testmodi zeigten sich auf der operierten im Vergleich zur Gegenseite leichtgradig bessere Werte (nicht signifikant). Die Kraftdiagnostik erfolgte durch isokinetische Testung der Kniegelenksextensoren bzw. -flexoren im Seitenvergleich mittels Biodex System 3 (Medical Systems) zun{\"a}chst unter konzentrischen Kontraktionsbedingungen bei 60°/s und 240°/s sowie im Anschluss bei exzentrischer Flexion bei 60°/s Winkelgeschwindigkeit. Im ersten Abschnitt zeigten sich auf der betroffenen Seite in die Knieextension niedrigere Werte als auf der Gegenseite (teilweise signifikant) bei keiner wesentlichen Differenz in die Flexion. Im zweiten Teil erzielten die Probanden im Mittel mit ihrem operierten Bein geringere Werte als mit dem nicht operierten Bein (teilweise signifikant). Zusammenfassend zeigt sich ca. ein Jahr postoperativ kein posturales Defizit jedoch ein Kraftdefizit des Streckapparates der operierten Seite. In der Literatur ist eine postoperative Quadrizepsdsyfunktion nach MPFL-Plastik vielfach beschrieben. Ein m{\"o}glicher Pathomechanismus ist die arthrogene Muskelinhibition. Die Integration disinhibierender Maßnahmen in herk{\"o}mmliche Rehabilitationsprogramme stellt einen denkbaren Therapieansatz dar.}, subject = {MPFL-Ersatz}, language = {de} } @article{JakuscheitSchaeferRoedigetal.2021, author = {Jakuscheit, Axel and Schaefer, Nina and Roedig, Johannes and Luedemann, Martin and Hertzberg-Boelch, Sebastian Philipp von and Weissenberger, Manuel and Schmidt, Karsten and Holzapfel, Boris Michael and Rudert, Maximilian}, title = {Modifiable individual risks of perioperative blood transfusions and acute postoperative complications in total hip and knee arthroplasty}, series = {Journal of Personalized Medicine}, volume = {11}, journal = {Journal of Personalized Medicine}, number = {11}, issn = {2075-4426}, doi = {10.3390/jpm11111223}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250290}, year = {2021}, abstract = {Background: The primary aim of this study was to identify modifiable patient-related predictors of blood transfusions and perioperative complications in total hip and knee arthroplasty. Individual predictor-adjusted risks can be used to define preoperative treatment thresholds. Methods: We performed this retrospective monocentric study in orthopaedic patients who underwent primary total knee or hip arthroplasty. Multivariate logistic regression models were used to assess the predictive value of patient-related characteristics. Predictor-adjusted individual risks of blood transfusions and the occurrence of any perioperative adverse event were calculated for potentially modifiable risk factors. Results: 3754 patients were included in this study. The overall blood transfusion and complication rates were 4.8\% and 6.4\%, respectively. Haemoglobin concentration (Hb, p < 0.001), low body mass index (BMI, p < 0.001) and estimated glomerular filtration rate (eGFR, p = 0.004) were the strongest potentially modifiable predictors of a blood transfusion. EGFR (p = 0.001) was the strongest potentially modifiable predictor of a complication. Predictor-adjusted risks of blood transfusions and acute postoperative complications were calculated for Hb and eGFR. Hb = 12.5 g/dL, BMI = 17.6 kg/m\(^2\), and eGFR = 54 min/mL were associated, respectively, with a 10\% risk of a blood transfusion, eGFR = 59 mL/min was associated with a 10\% risk of a complication. Conclusion: The individual risks for blood transfusions and acute postoperative complications are strongly increased in patients with a low preoperative Hb, low BMI or low eGFR. We recommend aiming at a preoperative Hb ≥ 13g/dL, an eGFR ≥ 60 mL/min and to avoid a low BMI. Future studies must show if a preoperative increase of eGFR and BMI is feasible and truly beneficial.}, language = {en} }