@phdthesis{Schulte2002, author = {Schulte, Britta}, title = {Elektrostimulation der weiblichen Harninkontinenz - ein alternatives Therapiekonzept?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3948}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In dieser prospektiven Studie wurden 22 harninkontinente Patientinnen mit der Elektrostimulationstherapie ambulant behandelt und {\"u}ber ein Vierteljahr betreut. Um die Entwicklung unter der Therapie zu registrieren, kamen die Patientinnen insgesamt dreimal, in 6-w{\"o}chigen Abst{\"a}nden, in die urogyn{\"a}kologische Abteilung der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg. Die Entwicklung w{\"a}hrend des Therapiezeitraumes wurde anhand der urodynamischen Messungen, der Perinealsonographie und eines standardisierten Erhebungsbogens registriert. Im Patientenkollektiv gab es sowohl Frauen mit einer reinen Stressinkontinenz, mit einer reinen Urgesymptomatik, als auch Patientinnen mit einer kombinierten Stress-Urgeinkontinenz. Die Studienteilnehmerinnen wendeten die transvaginale Elektrostimualtion zweimal t{\"a}glich f{\"u}r ca. 20 min an. Anhand der Kontrolluntersuchungen konnten nach einem Vierteljahr Elektrotherapie mehrere signifikant ver{\"a}nderte Messparameter festgestellt werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der vorgelegten prospektiven Studie die Elektrostimulationstherapie als konservative Behandlung bei beiden Inkontinenzformen erfolgreich war.}, language = {de} } @phdthesis{Ernst2006, author = {Ernst, Alexandra Lilly}, title = {Prospektive klinisch-urodynamische Untersuchung zur operativen Therapie der weiblichen Harninkontinenz mittels suburethraler Schlingeninsertion (TVT®)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Zusammenfassung Das Studienkollektiv setzte sich aus 79 Patientinnen zusammen, bei denen im Zeitraum von Juli 1998 bis August 2002 an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg (UFK) eine suburethrale Schlingeninsertion (tension-free vaginal tape, TVT®) durchgef{\"u}hrt wurde. Hauptindikation f{\"u}r eine TVT®-Operation war eine bestehende prim{\"a}re oder Rezidiv-Stressinkontinenz I. - III. Grades (44.3\%), teilweise kombiniert mit einer Urgekomponente (55.7\%). Bei einem Teil der Patientinnen (43\%) wurden wegen eines Deszensus Zusatzeingriffe durchgef{\"u}hrt. Die Patientinnen waren zum Zeitpunkt der Operation durchschnittlich 59 Jahre (36-84) alt, 80\% waren bereits postmenopausal. Sie hatten 2.4 Kinder (0-9) geboren und der BMI lag im Mittel bei 26.9 kg/m2. Pr{\"a}operativ wurde das Kollektiv in der Urogyn{\"a}kologischen Abteilung ausgiebig untersucht. Dies beinhaltete die Anamneseerhebung, die gyn{\"a}kologische Untersuchung, die Urodynamik und die Perinealsonographie. Postoperative Evaluationen wurden nach sechs Wochen, drei Monaten, sechs Monaten und einem Jahr durchgef{\"u}hrt. Besonderes Augenmerk galt dem subjektiven Empfinden {\"u}ber Erfolg und Misserfolg der Therapie. Durch den Eingriff verbesserte sich der HIK-Grad bei 93\% aller Patientinnen, lediglich bei 7\% blieb er unver{\"a}ndert. In keinem Fall kam es zu einer Verschlechterung. 96\% wiesen einen Stressgrad 0/I auf, l4\% hatten einen Stressgrad II. Der Stresstest (HIK-Test) ergab {\"a}hnlich positive Ergebnisse: 84\% der Frauen waren kontinent. Die Urgekomponente reduzierte sich von 56\% auf postoperative 38\%. In 8\% der F{\"a}lle trat eine de novo Urge auf. Bei den urodynamischen Messungen {\"a}nderte sich nur wenig. In der Zystometrie wurden ein signifikant erh{\"o}hter leichter und starker Harndrang ermittelt. Der Depressionsquotient Dep Q spiegelte die Heilungsrate wieder; danach waren 84\% kontinent, 9\% hatten einen HIK I und 7\% HIK II. Der signifikant erh{\"o}hte maximale Urethraverschlussdruck unter Stress l{\"a}sst auf die erw{\"u}nschte Wirksamkeit von TVT® schließen. Auch perinealsonographisch kam es durch das TVT®-B{\"a}ndchen bis auf die Lage des Meatus urethrae internus unter Belastung zu keinen signifikanten {\"A}nderungen. Im Sinne der Integrit{\"a}tstheorie scheinen lediglich die Schwachstellen des Beckenbodens, sowie die durch Geburten und Menopause erschlafften und gedehnten pubourethralen B{\"a}nder durch das Prolene-B{\"a}ndchen in einem minimal invasiven Eingriff ersetzt worden zu sein. In der subjektiven Befragung waren 70\% des Studienkollektivs v{\"o}llig beschwerdefrei, 16\% teilweise beschwerdefrei oder verbessert und 14\% unver{\"a}ndert. Keine der Frauen berichtete von einer Verschlechterung. Alle 86\% der Patientinnen, die v{\"o}llig geheilt oder zumindest verbessert angaben, waren mit der TVT-Operation zufrieden. Patientinnen mit einer Urgekomponente waren nur zu 58\% subjektiv beschwerdefrei, die Stressinkontinenten dagegen zu 84\%. Eine Korrelation zwischen den subjektiven und objektiven Ergebnissen bestand nicht. Somit zeigt es sich, wie wichtig es ist, alle Daten einer Patientin im Vorfeld sorgf{\"a}ltig zu erheben und auch subjektive Ver{\"a}nderungen nicht außer Acht zu lassen. F{\"u}r Progno-se und Indikation einer TVT®-Insertion scheint es unabdingbar, die Frauen nach dem Urge- und Stressscore unterteilt zu betrachten. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass das TVT® bei reiner Stressinkontinenz die h{\"o}chsten Heilungsraten erzielt, aber auch bei Rezidivstress- und Dranginkontinenten eine Alternative darstellt.}, language = {de} }