@phdthesis{Kleer2008, author = {Kleer, Robin}, title = {Three Essays on Competition Policy and Innovation Incentives}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34763}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Diese Dissertation befasst sich mit dem Thema Innovations{\"o}konomik. In einer allgemeinen Einf{\"u}hrung werden wettbewerbspolitische Gesichtspunkte, die Innovationsanreize von Firmen beeinflussen, dargestellt. In drei einzelnen Arbeiten werden dann spezielle Fragestellungen intensiver analysiert. Die erste Arbeit behandelt die Wechselwirkungen von Firmenzusammenschl{\"u}ssen und Innovationen, zwei zentrale Elemente der Wettbewerbsstrategie von Unternehmen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf dem Einfluss von Firmenzusammenschl{\"u}ssen auf die Innovationsaktivit{\"a}ten und den Wettbewerb im Produktmarkt. Dabei werden auch m{\"o}gliche Ineffizienzen, die sich durch Probleme bei der Integration der Firmen nach dem Zusammenschluss ergeben, untersucht. Es wird gezeigt, dass die optimale Investitionsaktivit{\"a}t sehr stark von der sich ergebenden Marktstruktur abh{\"a}ngt und es signifikante Unterschiede zwischen Insider und Outsider des Firmenzusammenschlusses gibt. In dem Modell mit linearer Nachfragefunktion und konstanten Grenzkosten steigern Zusammenschl{\"u}sse die soziale Wohlfahrt. Die zweite Arbeit betrachtet die unterschiedlichen Vorteile von kleinen und großen Firmen im Innovationswettbewerb. W{\"a}hrend große Firmen typischerweise {\"u}ber einen besseren Zugang zu Produktm{\"a}rkten verf{\"u}gen, weisen kleine Firmen h{\"a}ufig eine bessere Forschungseffizienz auf. Diese verschiedenen Vorteile werfen unmittelbar die Frage nach Kooperationen auf. Im dargestellten Modell mit vier Unternehmen haben große Firmen die M{\"o}glichkeit kleine Firmen zu kaufen. Innovationen werden mittels Patentwettbewerb modelliert. Sequentielles Bieten erm{\"o}glicht es der ersten großen Firma strategisch zu handeln um eine Reaktion der zweiten großen Firma hervorzurufen. Ergeben sich hohe Effizienzen durch den Firmenzusammenschluss, so bevorzugen die großen Firmen eine unmittelbare Akquisition und es entsteht eine symmetrische Marktstruktur. Bei geringen Effizienzen wartet die erste Firma dagegen ab und zwingt die zweite Firma dadurch zum Kauf. Somit entsteht trotz symmetrischer Ausgangssituation eine asymmetrische Marktstruktur. Weiterhin wird gezeigt, dass Akquisitionen die Chancen f{\"u}r eine erfolgreiche Innovation erh{\"o}hen. Die dritte Arbeit befasst sich mit Forschungssubventionen. Dabei wird neben dem eigentlichen Ziel der Subvention -- der F{\"o}rderung sozial erw{\"u}nschter Projekte, die nicht gen{\"u}gend private Anreize zur Durchf{\"u}hrung bieten -- die Signalwirkung einer Subvention betrachtet. Eine Staatsbeh{\"o}rde untersucht dabei die Projekte auf Risiken und Wohlfahrtswirkungen und entscheidet daraufhin {\"u}ber eine F{\"o}rderung. Dies wird in einem einfachen Signalisierungsspiel mit zwei Risikoklassen von Forschungsprojekten modelliert. Die Staatsbeh{\"o}rde bevorzugt dabei riskante Projekte, die hohe erwartete soziale Gewinne versprechen, w{\"a}hrend Banken wenig riskante Projekte mit hohen privaten Gewinnen bevorzugen. Erm{\"o}glicht die Subvention lediglich die Unterscheidung von riskanten und weniger riskanten Projekten, so ist das Signal der Beh{\"o}rde wenig hilfreich f{\"u}r die Investitionsenscheidung der Banken. Bietet das Signal jedoch zus{\"a}tzlich einen Hinweis auf die Qualit{\"a}t der Projekte, so k{\"o}nnen sich erh{\"o}hte, bzw. effizienter ausgew{\"a}hlte, private Investitionen ergeben. Im letzten Kapitel werden die wichtigsten Aussagen zusammengefasst sowie in abschließenden Bemerkungen der Zusammenhang der Ergebnisse erl{\"a}utert.}, subject = {Wettbewerbspolitik}, language = {en} } @phdthesis{Meier2008, author = {Meier, Janina C.}, title = {Regionalentwicklung durch Innovation und unternehmerische Kompetenzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33554}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Warum sind manche Unternehmen und warum manche Regionen innovativer als andere? Zahlreichen wissenschaftlichen Beitr{\"a}gen zufolge ist die Antwort auf diese Frage vom vorhandenen Humankapital und dem vorhandenen und verf{\"u}gbaren Wissen abh{\"a}ngig. Innovationen werden von Menschen vorangetrieben. Warum scheinen die Mitarbeiter mancher Unternehmen innovativer zu sein, als die Mitarbeiter anderer Unternehmen? Diese Frage gewinnt angesichts zunehmender Dynamik, einem intensiveren Wettbewerb und einem rascheren Wertewandel im heutigen Unternehmensumfeld an praktischer und theoretischer Relevanz. Tats{\"a}chlich erh{\"o}ht der immer schneller werdende technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Wandel die bei Innovationsvorhaben ohnehin schon stetig steigende Aufgabenkomplexit{\"a}t und Projektunsicherheit. Allerdings birgt dieser Wandel nicht nur Unsicherheit, sondern schafft in zunehmendem Maße unternehmerische Chancen, die sowohl von Unternehmern und Gr{\"u}ndern als auch von Mitarbeitern genutzt werden k{\"o}nnen. Viele innovationstheoretische Untersuchungen konzentrieren sich auf eine faktorielle Darstellung von erfolgswirksamen Rahmenbedingungen, die es herzustellen gilt, um ein ‚gesundes' Milieu zu schaffen, in dem Menschen Unternehmen gr{\"u}nden und Innovationen vorantreiben. Verhaltensorientierte Studien im Kontext der Innovations- und Gr{\"u}ndungsforschung zeigen, dass gerade Faktoren, die im Zusammenhang mit der Person stehen, einen erheblichen Einfluss auf den Innovations- und Gr{\"u}ndungserfolg haben. Um in diesem Kontext eine Ursache f{\"u}r Regionalentwicklung zu finden, verbleibt die Suche nicht bei einer rein auf Faktorausstattung reduzierten Erkl{\"a}rung. Dagegen r{\"u}ckt die Studie den Mikrofaktor Humankapital im Zusammenhang zur Innovationsentwicklung in den Mittelpunkt. Sie leistet damit einen Beitrag zum Entstehungsprozess von Innovationen, indem empirisch untersucht wird, welche unternehmerischen Kompetenzen in einem Innovationsprozess ben{\"o}tigt werden und welche daraus resultierenden Handlungsstrategien den Erfolg der Innovationsteams bedingen.}, subject = {Innovation}, language = {de} }