@phdthesis{Spech2003, author = {Spech, Eva}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit chronisch ven{\"o}sen und arteriellen Ulcera cruris}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7125}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss arterieller und ven{\"o}ser Ulcera cruris auf die Lebensqualit{\"a}t (LQ) zu evaluieren. Unter dem Begriff Lebensqualit{\"a}t werden subjektiv wahrgenommene k{\"o}rperliche, psychische, soziale und funktionale Aspekte zusammengefasst. Diese werden am besten durch Frageb{\"o}gen erfasst. Lebensqualit{\"a}t nimmt in der heutigen Medizin als „Outcome"-Parameter einen zunehmenden Stellenwert ein, da sich das allgemeine Krankheitsspektrum zu immer mehr chronischen Krankheiten verlagert. Chronische Krankheiten erfordern ein Leben mit der Krankheit, somit ist bei therapeutischen Bem{\"u}hungen die Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t ein wichtiges Kriterium. Material und Methoden: In einer prospektiven, multizentrischen Studie wurden 286 Personen zu ihrer Lebensqualit{\"a}t (LQ) befragt. Es wurden 5 Vergleichsgruppen gebildet: Patienten mit ven{\"o}sen Ulcera cruris, mit arteriellen Ulcera cruris, mit pAVK IIb (nach Fontaine), mit chronisch ven{\"o}ser Insuffizienz (CVI), sowie gesunde Kontrollen. Um die Ver{\"a}nderung des Befindens in Abh{\"a}ngigkeit vom Wundheilungsverlauf abzusch{\"a}tzen, wurden die Befragungen der Ulcuspatienten nach 4 Wochen und 3 Monaten wiederholt. Die Studienteilnehmer wurden mit den allgemein gesundheitsbezogenen LQ-Frageb{\"o}gen SF-36, NHP und EuroQol, sowie mit dem neuentwickelten krankheitsspezifischen W{\"u}rzburger Wundscore (WWS) zu ihrer Lebensqualit{\"a}t befragt. Der WWS wurde psychometrisch getestet. Ergebnisse und Schlußfolgerungen: Die Ulcuspatienten waren im Vergleich zu Personen mit pAVK, CVI und Gesunden in allen Subskalen signifikant in ihrer Lebensqualit{\"a}t beeintr{\"a}chtigt. Am st{\"a}rksten waren die Ulcuspatienten in den Bereichen „Schmerzen durch die Wunde" und „eingeschr{\"a}nkte Mobilit{\"a}t" belastet. Zwischen Patienten mit arteriellen und ven{\"o}sen Ulcera cruris gab es kaum Unterschiede. Den Patienten mit pAVK IIb ging es nur wenig besser als den Ulcuspatienten. Ein großer Unterschied bestand zu den Patienten mit CVI, deren Lebensqualit{\"a}t nur wenig schlechter war als die von Gesunden. Bei einem g{\"u}nstigen Heilungsverlauf besserte sich auch die Lebensqualit{\"a}t der Ulcuspatienten. Dies war mit dem krankheitsspezifischen W{\"u}rzburger Wundscore deutlicher erfassbar als mit den allgemein gesundheitsbezogenen Frageb{\"o}gen SF-36, NHP und EuroQol. Der WWS ist ein valides Instrument zur Erfassung der Lebensqualit{\"a}t. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit der bisherigen Literatur und erg{\"a}nzen das bisherige Untersuchungsspektrum. Insgesamt ist eine gr{\"o}ßere Beachtung der Lebensqualit{\"a}t der Ulcus cruris-Patienten auch im klinischen Alltag w{\"u}nschenswert. Damit kann die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert und letztendlich die Versorgungsqualit{\"a}t der Patienten optimiert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Krickhahn2002, author = {Krickhahn, Mareike}, title = {Untersuchungen zur Isolierung, Reinigung und In-Vitro-Funktion porziner Langerhans-Inseln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7081}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Untersuchungen zur Isolierung, Reinigung und In-Vitro-Funktion porziner Langerhans-Inseln}, language = {de} } @phdthesis{Flury2002, author = {Flury, Monika}, title = {Die Entwicklung chirurgischen Nahtmaterials als Voraussetzung und Folge operativer T{\"a}tigkeiten und wissenschaftlicher Forschung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6917}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Chirurgische Nahtmaterialien werden nach ihren Konstitutionsmerkmalen und deren geschichtlicher Entwicklung beschrieben. Hierbei wird gezielt auf die Entwicklung der physikalischen und biologischen Eigenschaften eingegangen. Nahtmaterialien sind das Ergebnis der Erfahrungen operativer T{\"a}tigkeiten seit 2000 v. Chr. und gezielter wissenschaftlicher Forschung seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Um 1500 v.Chr. ist die Wundnaht zum ersten Mal dokumentiert (Papyri Edwin Smith und Ebers, {\"A}gypten). Man bediente sich jenerzeit vorwiegend der Leinenf{\"a}den oder {\"a}hnlicher Materialien zum Wundverschluss. Aus der Literatur sind Hinweise auf weitere Ausgangsmaterialien bekannt, die uns einen Einblick in die operativen T{\"a}tigkeiten chinesischer, indischer, {\"a}gyptischer, griechischer und r{\"o}mischer {\"A}rzte vor hunderten von Jahren geben. Naturprodukte wie Baumrinde, Dornen, Schleimharze oder auch Pergament werden als Nahtmaterial verwendet. Die von Walter v. Brunn 1928 beschriebene Ameisennaht, die als Ursprung der heutigen Wundklammerung anzusehen ist, wurde schon von arabischen {\"A}rzten wie Ab{\^u}`l-Qasim (~1000 n.Chr.) und italienischen Chirurgen wie Mondino de Liucci (1275-1326) und Bruno von Longoburgo(~1252) angewandt. Haare von Mensch und Tier, Federkiele, Darmsaiten und schließlich die Seide komplettieren neben anorganischen Stoffen das Nahtmaterialsortiment bis ca. 1930. Von da an gewannen synthetische F{\"a}den zunehmend an Bedeutung, bis zu den heute bekannten Nahtmaterialien aus z.B. Polyamid (Nylon®), Polyglactin (Vicryl®), Polyglykols{\"a}ure (Dexon®) oder Polydioxanon (PDS®) und viele andere mehr. Zun{\"a}chst waren die Chirurgen durch das Einbringen von Fremdmaterial in die Wunde mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert. Infektionen, Abstoßungsreaktionen und unzureichender Wundverschluss beschreiben nur einen Teil der Komplikationen und Schwierigkeiten, denen ein Arzt, besser der Patient, bei der Wundversorgung ausgesetzt war. Bis zur Einf{\"u}hrung der Antisepsis und Asepsis in der Chirurgie mit Pasteur (1822-1895) und Lord Lister (1827-1912), war der Ausgang nach Versorgung einer Wunde durch die "blutige Naht" h{\"a}ufig letal. W{\"a}hrend man nun Ende des 19. Jahrhunderts um Sterilisationsverfahren und Darreichungsformen von Nahtmaterialien bem{\"u}ht war, widmete man sich auch speziellen Handhabungseigenschaften von chirurgischen F{\"a}den sowie - bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts - auch deren Verhalten im Gewebe. Die Armierung chirurgischer F{\"a}den gipfelt um 1920 in der Entwicklung der atraumatischen Nadel-Faden-Kombinationen, die eine minimale Traumatisierung des Stichkanals zum Ziel hatte. Heute sind chirurgische Nahtmaterialien Mittelpunkt eines ausgereiften Industriezweiges. Ausgangsmaterialien werden hinsichtlich ihres Einsatzbereiches modifiziert, um dem Operateur ein Fadenmaterial maximaler Qualit{\"a}t an die Hand zu geben. Um ein Nahtmaterial als Mittel zum Wundverschluss einzuordnen und seine Wirkung im Gewebe einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, k{\"o}nnen folgende Kriterien zur Beschreibung und Evaluierung chirurgischen Nahtmaterials aufgestellt werden: Konstitutionsmerkmale (Degradationsverhalten, Filament-Architektur, Oberfl{\"a}cheneigenschaften, Durchmesser, Beschichtung, Farbe), unterscheidende Parameter in vitro und in vivo (Zugfestigkeit, Knotenhalt, Dehnbarkeit, Elongation, Gewebevertr{\"a}glichkeit, Quellung, Dochtwirkung, Funktionszeit), Handhabungseigenschaften, Sterilit{\"a}t, Armierung und Verpackung. Ziel ist es, die historischen Wurzeln der einzelnen Eigenschaften aufzudecken und ihre Entwicklung bis in die Neuzeit zu verfolgen.}, language = {de} } @phdthesis{Seidel2003, author = {Seidel, Christian}, title = {Die Behandlung der schweren Sepsis bei Peritonitis durch intraven{\"o}se Gabe von Taurolin - eine prospektive, kontrollierte, randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6771}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Untersucht wurde die adjuvante Therapie der schweren Sepsis bei Peritonitis durch imtraven{\"o}se Gabe von Taurolin alleine, Taurolin und Antibiotika, sowie Antibiotika alleine. Prim{\"a}rer Endpunkt war die Krankenhaus-Letalit{\"a}t. Es fand sich kein signifikanter Unterschied, jedoch eine nicht signifikante relative Risikoreduktion f{\"u}r die Kombinationsbehandlung gegen{\"u}ber der alleinigen Antibiotika-Therapie. Taurolin alleine erscheint ungeeignet. Es gab zahlreiche Dropouts; die Patientenzahl war mit 35 sehr niedrig.}, language = {de} } @phdthesis{Balling2002, author = {Balling, Horst}, title = {Rekombinantes humanes Bone-Morphogenetic-Protein-7 (rhBMP-7, rhOP-1) erm{\"o}glicht die transpedikul{\"a}re interkorporelle Spondylodese an der Lendenwirbels{\"a}ule des Schafes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6675}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {EINF{\"U}HRUNG: Bisherige Methoden der Behandlung von Wirbelk{\"o}rperfrakturen machten ein kombiniertes Vorgehen aus anteriorem und posteriorem Zugang zum frakturierten Wirbelk{\"o}rper erforderlich, um zwei Dinge zu erm{\"o}glichen: die Stabilisierung der hinteren S{\"a}ule durch einen Fixateur interne und die Aufrichtung und Abst{\"u}tzung des gesinterten Wirbels durch Cage-Interposition, Verplattung oder autologe trikortikale Spantransplantation vom Beckenkamm zur Erh{\"o}hung der axialen Belastbarkeit im frakturierten Wirbels{\"a}ulensegment. Ein bereits in den 80er Jahren entstandenes Konzept eines solit{\"a}ren dorsalen Vorgehens mit transpedikul{\"a}rem Zugang zur Behandlung der ventralen S{\"a}ule mittels autologer Spongiosa und dem Vorteil einer verminderten Morbidit{\"a}t durch den Wegfall des zus{\"a}tzlichen ventralen Vorgehens scheiterte an der fehlenden axialen Belastungsstabilit{\"a}t. Wir testeten im Schafsmodell ein modifiziertes dorsales transpedikul{\"a}res Verfahren und untersuchten die Effizienz eines rhOP-1-Hydroxylapatit-Zement-Gemisches gegen{\"u}ber transplantierter Spongiosa und Hydroxylapatit-Zement hinsichtlich seiner Eignung zur Abst{\"u}tzung der vorderen S{\"a}ule. METHODIK: Es wurden 36 Schafe einer operativen Verblockung der Lendenwirbel 4-6 mittels Fixateur interne unterzogen und in drei Gruppen zu je 12 Tieren eingeteilt. In Gruppe 1 diente autologe Beckenkammspongiosa zur transpedikul{\"a}ren Auff{\"u}llung des pedikuloskopisch ausger{\"a}umten Zwischenwirbelraumes L4/5, in Gruppe 2 wurde der Defekt durch Hydroxylapatit-Zement {\"u}berbr{\"u}ckt und in Gruppe 3 durch Hydroxylapatit-Zement mit darin mikroverkapseltem rhOP-1. Die ersten beiden Tiere der ersten Gruppe mußten wegen einer prim{\"a}ren postoperativen Paraplegie der hinteren Extremit{\"a}ten get{\"o}tet werden, so daß in dieser Gruppe noch zehn Tiere f{\"u}r die kommenden Untersuchungen verblieben. Nach 8 postoperativen Wochen wurden die Tiere get{\"o}tet und die seit der Operation stattgefundenen Ver{\"a}nderungen im aufgef{\"u}llten Zwischenwirbelraum L4/5 r{\"o}ntgenologisch, makromorphometrisch und histologisch verglichen. ERGEBNISSE: In Gruppe 1 zeigte sich in einem von zehn F{\"a}llen eine einseitige kn{\"o}cherne Durchbauung, in acht der zehn F{\"a}lle eine {\"u}ber das urspr{\"u}ngliche Niveau der Wirbelk{\"o}rperendplatten hinausreichende Knochenneubildung oder zumindest Spongiosaintegration, es traten keine Entz{\"u}ndungszeichen in dieser Gruppe auf. In Gruppe 2 wurden eine unilaterale und eine bilaterale Wirbelk{\"o}rperfusion gefunden, die {\"u}brigen zehn Schafe wiesen eine deutliche Zementresorption und -fragmentierung mit steriler Entz{\"u}ndungsreaktion und Osteolysen in vier F{\"a}llen auf. Charakteristisch war eine horizontal verlaufende Bruchlinie im intervertebralen Anteil der Zementplombe, die in allen Pr{\"a}paraten zu finden, im Falle der Fusionen allerdings durch Knochenbr{\"u}cken unterbrochen war. Gruppe 3 pr{\"a}sentierte in vier F{\"a}llen unilaterale und in sechs F{\"a}llen bilaterale Fusionen, selbst die beiden Pr{\"a}parate ohne Fusion zeichneten sich durch deutliche Knochenneubildung und fehlende Zementresorption oder -fragmentierung bei auch hier vorhandener horizontaler Plombenbruchlinie aus, es fanden sich keine osteolytisch-entz{\"u}ndlichen Ver{\"a}nderungen. DISKUSSION: Die rhOP-1-Hydroxylapatit-Zement-Gruppe erwies sich mit zehn erfolgreichen Fusionen ohne Entz{\"u}ndungsreaktionen somit als deutlich {\"u}berlegen im Vergleich mit transplantierter Spongiosa (eine Fusion, kein Entz{\"u}ndungsfall) und Hydroxylapatit-Zement ohne rhOP-1 (zwei Fusionen, vier Entz{\"u}ndungsf{\"a}lle). Die in Gruppe 2 und 3 beobachtete horizontale Bruchlinie in der Zementplombe r{\"u}hrte von einer fr{\"u}hen postoperativen Scherkraftbelastung auf den Zwischenwirbelraum L4/5 und konnte in der dritten Gruppe dank der osteoinduktiven Wirkung des rhOP-1 besser durchbaut werden als in der Hydroxylapatit-Zement-Gruppe ohne rhOP-1, in der die alleinige osteokonduktive Wirkung des Knochenzements eine rasche Wirbelk{\"o}rperfusion nicht herbeif{\"u}hren konnte. Stattdessen trat in einigen F{\"a}llen trotz prim{\"a}rer axialer Belastungsstabilit{\"a}t des Zementes wegen der fehlenden beschleunigten Biointegration des Hydroxylapatits eine deutliche Zementplombenfragmentierung mit nachfolgender steriler Entz{\"u}ndungsreaktion auf. ZUSAMMENFASSUNG: Es konnte also unter Vermeidung eines zus{\"a}tzlichen ventralen Vorgehens mit einem transpedikul{\"a}ren dorsalen Verfahren mittels einer Kombination aus prim{\"a}r axial belastungsstabilem Hydroxylapatit-Zement und osteoinduktiv wirksamem rhOP-1 in zehn von zw{\"o}lf F{\"a}llen und damit signifikant h{\"a}ufiger als mit den Vergleichsverfahren nach acht postoperativen Wochen eine Wirbelk{\"o}rperfusion im Schafsmodell herbeigef{\"u}hrt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Stephan2003, author = {Stephan, Ulrike}, title = {Vergleich der biochemischen Qualit{\"a}t von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch Multikomponentenspende oder herk{\"o}mmliche Vollblutspende und Einfluß auf ausgew{\"a}hlte biochemische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6035}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersuchte in einem prospektiven Paarvergleich mit cross-over die biochemische Qualit{\"a}t von Erythrozytenkonzentraten, die mittels konventioneller Vollblutspende (VBS) bzw. maschineller Multikomponentenspende (MKS) gewonnen und {\"u}ber einen Zeitraum von 63 Tagen gelagert wurden. Dabei wurde die {\"U}berlebensf{\"a}higkeit der roten Zellen anhand des ATP-Gehaltes, ihre Sauerstoffabgabef{\"a}higkeit mittels des 2,3-DPG-Spiegels sowie die Zellsch{\"a}digung durch die Bestimmung mehrerer H{\"a}molyseparameter bewertet. Dabei fanden sich, ungeachtet des Herstellungsganges (VBS - MKS), in den ersten drei Wochen nur geringf{\"u}gige Hinweise auf eine lagerungsbedingte Alteration der Erythrozyten. Nach der dritten Lagerungswoche nahm die Qualit{\"a}t der Erythrozytenkonzentrate aufgrund einer zunehmenden Zellsch{\"a}digung und Verarmung an Energietr{\"a}gern ab. Aus den erzielten Resultaten geht hervor, daß keines der beiden Spendeverfahren dem anderen wesentlich {\"u}berlegen ist, sondern beide Methoden Pr{\"a}parate von hoher Qualit{\"a}t lieferten. Der zweite Teil der Arbeit befaßte sich mit den Auswirkungen der Spende auf die Blut-flußgeschwindigkeit und Blutflußrate in den Fingerkapillaren der Blutspender. Zum Zeitpunkt vor, eine Stunde nach sowie 24 Stunden nach der Spende wurde die Blutflußrate kapillarmikroskopisch mit dem CAM 1 Laser Doppler Anemometer am Fingermittelglied des dritten Fingers der linken Hand bestimmt. Dabei ließen sich keine signifikanten Steigerungen der kapill{\"a}ren Blutflußrate nachweisen.}, language = {de} } @phdthesis{Lang2002, author = {Lang, Thomas}, title = {Vergleich der rheologischen Qualit{\"a}t von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch herk{\"o}mmliche Vollblutspende oder Multikomponentenspende und Einfluß der Entnahmeverfahren auf ausgew{\"a}hlte rheologische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6055}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {20 Probanden nahmen im prospektiven Paarvergleich im Abstand von mindestens 8 Wochen im cross-over-Verfahren an je einer Vollblutspende (VBS) und einer maschinellen Multikomponentenspende (MKS) teil. Die erzeugten leukozyten-depletierten Erythrozytenkonzentrate beider Gruppen wurden mittels CPD-50 antikoaguliert und {\"u}ber einen Zeitraum von 63 Tagen in PAGGS-Mannitol gelagert. Beurteilt wurden zum einen rheologische in-vitro-Parameter bei Spendern und Blutkonserven in zweiw{\"o}chentlichen Abst{\"a}nden: oszillierende Kapillarviskosimetrie, Erythrozytenaggregometrie und Filtrometrie. Zudem kam bei den Maschinenspendern die neue Methode der Laser-Doppler-Anemometrie zur Ermittlung der kapill{\"a}ren in-vivo-Blutflußgeschwindigkeit in Einzelkapillaren zur Anwendung. Konkordant kam es in beiden Gruppen zum Ansteigen der visk{\"o}sen Viskosit{\"a}t der Erythrozytenkonzentrate mit {\"u}berproportionalem Anstieg nach 7 Wochen Lagerung. Die elastische Viskosit{\"a}t stieg ebenfalls in beiden Gruppen an, hier wurden in der Gruppe der Vollblutspender bereits zu Beginn deutlich h{\"o}here Werte gemessen, welche in der Vergleichsgruppe erst nach 49 Tagen erreicht wurden. Bei den Blutspendern konnten 24 Stunden nach Spende Ver{\"a}nderungen von visk{\"o}ser und elastischer Viskosit{\"a}t gezeigt werden, welche stark mit Erythrozytenanzahl, H{\"a}moglobin und H{\"a}matokrit korrelierten. Bei konstanten Werten der dynamischen Erythrozytenaggregation zeigte die statische Erythrozytenaggregation bei den Vollblutspenden nach drei Wochen eine Zunahme, in der MKS-Gruppe imponierte ein biphasisches Verhalten mit initialer Abnahme der Lichttransmission. Unabh{\"a}ngig vom Spendeverfahren, trat eine deutliche Abnahme der Filtrierbarkeit der Produkte in beiden Gruppen in den letzten beiden Lagerungswochen auf. Eindrucksvoll war die Reduktion der Filterokklusionsrate auf unter 40 \% des Ausgangswertes durch Leukozytenfiltration vor der Lagerung. Bereits 1 Stunde nach der Spende konnten filtrometrische Ver{\"a}nderungen bei den Spendern gezeigt werden, das Signifikanzniveau wurde hier nur knapp verfehlt. Die Bestimmung der kapill{\"a}ren Blutflußgeschwindigkeit zeigte eine Stunde nach Spende eine deutliche Abnahme auf 81 \% des Ausgangswertes (p=0,064) in der Gruppe der Maschinenspender. Dies wird als Ausdruck einer diskreten Kreislaufbelastung durch das Aphereseverfahren gewertet.}, language = {de} } @phdthesis{Weber2002, author = {Weber, Matthias}, title = {Kapillarisierung und No-Reflow-Ph{\"a}nomen am Skelettmuskel des G{\"o}ttinger Miniaturschweins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4906}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Am G{\"o}ttinger Miniaturschwein sollten die Rolle der Kapillarisierung des Skelettmus-kels und die m{\"o}glichen Pathomechanismen f{\"u}r das Zustandekommen des No-Reflow-Ph{\"a}nomens untersucht werden. Deshalb wurden zun{\"a}chst {\"u}ber verschiedene Manipulationen die Ausgangsbedin-gungen des Kapillarbetts variiert: Durch Induzieren einer Rarefikation sollte die Situa-tion im hypertonen bzw. altersver{\"a}nderten Gef{\"a}ßbett dargestellt werden, eine an-schließende Behandlung mit Calciumkanalblockern die Umkehrbarkeit dieser Kapil-larbettver{\"a}nderungen zeigen. Eine Hyperkapillarisierung sollte durch eine operativ angelegte chronische Isch{\"a}mie erzeugt werden. Diese drei Kapillarbettsituationen wurden w{\"a}hrend einer akuten Isch{\"a}mie und der anschließenden Reperfusion analy-siert und einem unbeeintr{\"a}chtigten Kapillarsystem als Kontrolle gegen{\"u}bergestellt. Folgende Erkenntnisse ergeben sich: Die Basiskapillarzahlen beeinflussen die Reperfusion nach einer experimentellen Isch{\"a}mie. Sowohl das Auftreten als auch die Intensit{\"a}t eines NoRe h{\"a}ngt hierbei von der Kapillarisierung ab. Das kapillarrarefizierte Gef{\"a}ßsystem erweist sich gegen{\"u}ber der Entwicklung eines NoRe nach Muskelisch{\"a}mien gef{\"a}hrdeter als das normale Kapillarbett. Auch bei nicht vollst{\"a}ndig restituierter Kapillarzahl wird das hypertonieinduziert rarefizierte Gef{\"a}ß-bett nach Behandlung mit Calciumkanalblockern postisch{\"a}misch besser perfundiert. Calciumkanalblocker k{\"o}nnen hier m{\"o}glicherweise einen positiven Effekt zur Pr{\"a}ven-tion eines NoRe aus{\"u}ben. Der chronisch isch{\"a}mische Muskel zeigt trotz unbeabsich-tigt erniedrigter Kapillarzahl eine verbesserte Kapillarreperfusion nach aktuer Isch{\"a}-misierung. Das Auftreten von Nekrosen und deren Ausmaß wird zus{\"a}tzlich von anderen Fakto-ren bestimmt. Um diese genau zu differenzieren, bedarf es weiterer quantitativer Messungen.}, language = {de} } @phdthesis{Waltenberger2002, author = {Waltenberger, Gabriela Maria}, title = {Gewaschene Erythrozytenkonzentrate, hergestellt mit Hilfe eines neuen Verfahrens, und ihre Qualit{\"a}tsbeurteilung anhand mehrerer biochemischer Parameter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5413}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Hintergrund: Gewaschene Erythrozytenkonzentrate (gewEK) wurden bisher durch zwei- bis dreimaliges Waschen mit je 200 ml isotoner Kochsalzl{\"o}sung gewonnen. Dieses Verfahren f{\"u}hrte zur Unterbrechung des geschlossenen Systems und zur Depletion der Additivl{\"o}sung, weshalb die Haltbarkeit der Konserven auf maximal 24h beschr{\"a}nkt ist. Der Einsatz eines Steril-Schlauchschweißger{\"a}tes erlaubt eine sterile Produktion der gewEK. Erg{\"a}nzend zu einer vorangegangenen Untersuchung der rheologischen Parameter wurde in der vorliegenden Arbeit die Qualit{\"a}t derart hergestellter Konserven, gewaschen mit und aufgeschwemmt in SAG-M-L{\"o}sung, anhand von mehreren biochemischen Parameter beurteilt. Material und Methoden: 16 frische EK in SAG-M-L{\"o}sung wurden jeweils halbiert , eine H{\"a}lfte unbehandelt als Kontrolle mitgef{\"u}hrt, die andere unter Einsatz eines Steril-Schlauchschweißger{\"a}tes zweimal mit je 200 ml SAG-M-L{\"o}sung gewaschen und in SAG-M-L{\"o}sung resuspendiert. Zu definierten Zeitpunkten wurde ATP, 2,3-DPG, Elekrolyte intra-und extrazellul{\"a}r, O2, CO2, pH, H{\"a}molysegrad sowie Sterilit{\"a}t bestimmt. Ergebnisse: Alle Konserven waren steril. In den unbehandelten wie in den gewaschenen H{\"a}lften der EK konnte mit zunehmender Lagerdauer ein Abfall des ATP Und 2,3-DPG-Gehaltes sowie eine gesteigerte H{\"a}molyse mit Anstieg von extrazellul{\"a}rem Kalium sowie ein Abfall des pH-Wertes nachgewiesen werden. Der st{\"a}rkere extrazellul{\"a}re Abfall des pH-Wertes in den gewEK ist im wesentlichen durch das Entfernen des Plasmas und des CPD-Stabilisators zu erkl{\"a}ren, die zu einer Reduktion der Pufferkapazit{\"a}t f{\"u}hrt. Die Folge davon ist ein schnelleres Absinken des 2,3-DPG unmittelbar nach dem Waschen und im Laufe der Lagerung. Das Entfernen des phosphathaltigen CPD-Stabilisators erkl{\"a}rt m{\"o}glicherweise aber auch im Sinne einer Substratverarmung den vergleichsweise starken ATP-Abfall zum Ende der Messperiode. Schlussfolgerung: Die Verwendung eines Sterilschlauchschweißger{\"a}tes erm{\"o}glicht die Herstellung gewEK unter sterilen Bedingungen. Unter Ber{\"u}cksichtigung biochemischer und rheologischer Parameter betr{\"a}gt die Haltbarkeit der mit SAG-M-L{\"o}sung gewaschenen und darin aufgeschwemmten Konserven mindestens 14 Tage.}, language = {de} } @phdthesis{Ziegler2002, author = {Ziegler, Dirk}, title = {Untersuchungen zur Anastomosenheilung am Colon der Wistarratte: Physikalische und zytokinetische Analysen unter Verwendung verschiedener absorbierbarer Nahtmaterialien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es geht um die Colonanstomosenheilung am Tiermodell der Wistarratte. Im Tierexperiment wurden Handnahtanastomosen am Colon angefertigt und zu bestimmten Zeitpunkten physikalisch und zytokinetisch nachuntersucht. Ziel war unter anderem der Nachweis eines charakteristischen Zytokinmusters (TGF beta, IL-10, RANTES)um die Wundheilung am Colon nach Anastomosierung besser zu verstehen.}, language = {de} } @phdthesis{Patzig2002, author = {Patzig, Christian}, title = {Die Bedeutung der Einstufung septischer Intensivpatienten in unterschiedliche Kategorien hinsichtlich Prognose und Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5101}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Fragestellung: Gelingt durch die Einteilung der Sepsis entsprechend den Kriterien der ACCP/SCCM Consensus Conference eine Abstufung des Schweregrads und besteht dadurch die M{\"o}glichkeit, septische Komplikationen fr{\"u}her zu erkennen? Design: Prospektive Studie {\"u}ber einen Zeitraum von 1 Jahr. Setting: 2 Intensivstationen der Uniklinik W{\"u}rzburg mit 9 chirurgischen Betten und 12 an{\"a}sthesiologisch-chirurgischen Betten. Ergebnisse: Das Bild der Sepsis l{\"a}sst sich an Hand der ACCP/SCCM-Kriterien in unterschiedliche Schweregrade einteilen, die u. a. mit stetig ansteigenden Letalit{\"a}ten einhergehen. Die H{\"a}ufigkeit und der Schweregrad septischer Komplikationen (u. a. ARDS und MODS) sowie die Sterblichkeit korrelieren mit der Schwere der Ganzk{\"o}rperinflammation. Somit bietet die Einteilung der Sepsis in Schweregrade entsprechend den Definitionen der ACCP/SCCM Consensus Conference eine wertvolle Hilfe, besonders kritische Patienten fr{\"u}hzeitig zu erkennen und entsprechend zu therapieren.}, language = {de} } @phdthesis{Glamsch2002, author = {Glamsch, Jochen}, title = {Intraoperatives Neuromonitoring des Nervus laryngeus recurrens mit Hilfe des Neurosign 100 bei Operationen an der Schilddr{\"u}se}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4656}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Um die Recurrensparese als die wichtigste Komplikation in der Schilddr{\"u}senchirurgie, zu vermeiden, wurden bislang zwei hinsichtlich der Freipr{\"a}paration des Nerven gegens{\"a}tzliche Operationsstrategien verfolgt. Durch das intraoperative Neuromonitoring (IONM) des Nervus laryngeus recurrens (NLR) besteht nun die M{\"o}glichkeit die Vorteile sowohl der Nichtdarstellung, als auch der Darstellung dessen, zu vereinen.. Durch die elektromyographische Kontrolle kann man ohne die hinsichtlich einer direkten Verletzung bzw. des postoperativ auftretenden Narbenzuges komplikationsbehaftete Freipr{\"a}paration die optische Identifikation, den Verlauf und somit auch den Erhalt der Integrit{\"a}t des NLR verifizieren. Bei 91 konsekutiven Patienten im Alter von 25 bis 89 Jahren lag unter anderem in je 7 F{\"a}llen ein Strumakarzinom bzw ein Strumarezidiv als Diagnose vor. An Eingriffen wurden seitenbezogen 89 subtotale Schilddr{\"u}senresektionen, 25 Hemithyreoidektomien, 23 Halsexplorationen, 7 Thyreoidektomien (14 Seiten), 5 Restthyreoidektomien, 4 Knotenexcisionen und je eine Isthmus- bzw. Nebenschilddr{\"u}senresektion durchgef{\"u}hrt (162 nerves at risk). Nachdem direkt postoperativ seitenbezogen 5 vollst{\"a}ndige und 4 partielle Paresen vorlagen, konnte im Zuge der Nachuntersuchungen sowohl in allen F{\"a}llen, bei denen es sich um einen Ersteingriff aufgrund einer benignen Grunderkrankung handelte, als auch bei allen Patienten die sich einer Tumorresektion bzw. einer Rezidivoperation unterziehen mussten, eine vollst{\"a}ndige Mobilit{\"a}t des Stimmbandes diagnostiziert werden. Verglichen mit den bis dato {\"u}blichen Pareseraten ergab sich mit der im Zuge dieser Studie ermittelten Pareserate von 0\% bez{\"u}glich des NLR eine deutliche Verbesserung, womit die Anwendung des IONM bei Eingriffen im Schilddr{\"u}senbereich als hilfreich erscheint.}, language = {de} } @phdthesis{Schloer2002, author = {Schl{\"o}r, Ute}, title = {PPARgamma-Polymorphismus (Pro12Ala)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4079}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Es handelt sich um eine retrospektive klinische Studie, bei der wir den Einfluss der relativ h{\"a}ufig auftretenden Pro 12 Ala Mutation in PPARgamma auf das K{\"o}rpergewichtund den Gewichtsverlauf nach gastric banding Operationen untersucht haben. Weiter untersuchten wir Parameter des Glukosestoffwechsels (Glukose, Insulin, C-Peptid). PPARs sind transkriptionelle Regulatoren der Genexpression in Glukose- und Lipidstoffwechsel und nehmen eine zentrale Rolle in der Regulation der Adipogenese und der Insulinsensitivit{\"a}t ein. Sie stellen ein Kandidatengen f{\"u}r Adipositas dar. Ziel war es, festzustellen, ob dieser Polymorphismus als molekularer Marker zur Vorhersage des Gewichtsverlaufes nach Magenbandoperation dienen kann. Das Patientengut besteht aus 62 Patienten, davon sind 30,65 \% heterozygote Mutationstr{\"a}ger. Es ließ sich eine deutliche Assoziation dieses Pro12Ala Polymorphismus mit Adipositas feststellen und weiterhin, daß v.a. weibliche Mutationstr{\"a}ger signifikant schlechter an Gewicht abnehmen. Da ein Zusammenhang zwischen erh{\"o}htem Insulinspiegel mit Fettspeicherung und somit mit Adipositas besteht, verglichen wir in den beiden untersuchten Gruppen die Insulinwerte. Bei den homozygot negativen Personen stellten wir eine Hyperinsulin{\"a}mie fest, welche auf eine Insulinresistenz hindeuten k{\"o}nnte. Im Gegensatz dazu haben die Pro12Ala Mutationstr{\"a}ger Normwerte f{\"u}r Insulin, welches f{\"u}r eine verbesserte Insulinsensitivit{\"a}t spricht. Durch die signifikanten Ergebnisse ist es warscheinlich, daß dieser Polymorphismus als molekularer Marker neben internistischer, psychologischer und chirurgischer Voruntersuchung m{\"o}glicherweise als Entscheidungshilfe dienen k{\"o}nnte.}, language = {de} } @phdthesis{Rummel2002, author = {Rummel, Christoph}, title = {Durchflußzytometrische Analysen zur spenderspezifischen Toleranzinduktion nach kombinierter orthotoper Leber/D{\"u}nndarmtransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-4286}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Trotz der Entwicklung neuer und selektiver Immunsuppressiva, bleibt die Transplantation des D{\"u}nndarms auch weiterhin bei einer F{\"u}nfjahres{\"u}berlebensrate von 35\% ein risikoreiches Verfahren, welches nur bei einem kleinen Patientenspektrum derzeit indiziert ist. Die Erkenntnis, daß eine cotransplantierte Leber die {\"U}berlebensrate nach D{\"u}nndarmtransplantation wesentlich verbessert, zeigt die immunologische Sonderstellung der Leber auf und verweist auf ihren protektiven Effekt, den sie auf s{\"a}mtliche Organtransplantate des gleichen Spenders aus{\"u}bt. Dies konnte sowohl tierexperimentell (Rasmussen, 1995; Meyer, 2000) als auch im Rahmen der humanen Leber/D{\"u}nndarmtransplantation nachvollzogen werden (Intestinal Transplant Registry). Dabei sind diese toleranzinduzierenden Mechanismen der Leber selbst, aber auch im gesamten Immunsystem des Empf{\"a}ngers, bisher nur unvollst{\"a}ndig bekannt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es mit Hilfe der Durchflußzytometrie die Zellmigration immunologisch kompetenter Zellen nach Leber/D{\"u}nndarmtransplantation zu analysieren, welche m{\"o}glicherweise Grundlage f{\"u}r die spenderspezifische Toleranz sind. Insbesondere f{\"u}hrten wir Analysen in der transplantierten Leber selbst, aber auch in mesenterialen Lymphknoten und der Milz des Empf{\"a}ngers durch. Die Ergebnisse sollten mit gewonnenen Erkenntnisse aus der Immunhistologie korreliert werden. Dabei gelang es uns mit der kombinierten orthotopen Leber/D{\"u}nndarmtransplantation der Ratte in der Stammkombination BN®LEW ein geeignetes Tiermodell zu entwickeln. Erstmals war es damit m{\"o}glich, vollst{\"a}ndig physiologische Verh{\"a}ltnisse zu schaffen und die immunologischen Mechanismen nach Transplantation im Langzeitverlauf zu untersuchen. Nach Ablauf der initialen Gabe geringer Dosen des Immunsuppressivums FK506, konnten wir - nach passagerer Abstoßung - die induzierte spenderspezifische Toleranz nachweisen und dabei eine bloße Akzeptanz der Transplantate ausschließen, indem wir nachtr{\"a}glich Haut- und Herzorgane transplantierten. Mit Hilfe der Durchflußzytometrie untersuchten wir zus{\"a}tzlich wesentliche Mechanismen der Toleranzinduktion: den Chim{\"a}rismus und die Apoptose nicht-parenchymaler Zellen im Lebertransplantat. Den Chim{\"a}rismus, konnten wir in seinen unterschiedlichen Manifestationsformen (Makro-, Mikro- und Transplantatchim{\"a}rismus) zu jeder Zeit nach Transplantation nachweisen. Zum Nachweis apoptotischer Zellen mit der Durchflußzytometrie, gelang es uns eine Methode zu etablieren, die den dynamischen Apoptoseprozeß erfaßt und damit die Unterscheidung zwischen fr{\"u}hapoptotischen, apoptotischen und sp{\"a}tapoptotischen / nekrotischen Zellen erm{\"o}glicht. Die Apoptoseanalyse unterschiedlicher Leukozytenpopulationen im Lebertransplantat selbst gelang uns dabei ebenfalls. Unsere eigenen Ergebnisse, sowie die Erkenntnisse aus der Literatur lassen den Schluß zu, daß spenderspezifische Toleranz haupts{\"a}chlich in der Leber durch das Zusammenspiel mehrerer Mechanismen induziert wird. Dabei scheinen der Chim{\"a}rismus und die T-Zellapoptose eine zentrale Rolle zu spielen.}, language = {de} } @phdthesis{Wittmann2002, author = {Wittmann, Dominik}, title = {Die Bedeutung der bakteriellen Besiedelung bei der Pathogenese des Adenokarzinoms der Speiser{\"o}hre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3062}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {Die Inzidenz der {\"o}sophagealen Adenokarzinome ist stark angestiegen. Eine Hypothese zur Tumorentstehung erw{\"a}gt die endogene Bildung karzinogener N-Nitrosamide aus physiologisch vorliegenden Gallensalzen In zwei Versuchsreihen wurden nach einer Reflux induzierenden Operation Ver{\"a}nderungen an Duodenalsekret und Darmschleimhaut untersucht. Dabei waren Bakterienwachstum, Anwesenheit von Nitrosoverbindungen, Gentoxizit{\"a}t und histologische Ver{\"a}nderungen von Interesse. Anhand der durchgef{\"u}hrten Tests konnte gezeigt werden, daß es tats{\"a}chlich bereits nach kurzer Zeit zu einer bakteriellen {\"U}berwucherung kam, vor allem F{\"a}kalkeime wie zum Beispiel E. coli, Proteus spp. und Enterococcus spp.. Auch Bacteroides spp. zeigte sich stark erh{\"o}ht. Alle gefundenen Keime w{\"a}ren in der Lage, eine Bildung von N-Nitroso-Gallensalzen zu katalysieren. Genauere chemische Analysen der physiologischen Darmsekrete konnten prim{\"a}re Gallensalze nachweisen, widerlegten jedoch trotz sensitivster Untersuchungsmethoden die Anwesenheit von Nitrosoverbindungen. Auch ein gentoxisches Potential ließ sich in den biologischen Tests nicht nachweisen. Obwohl die Idee einer durch Nitrosierung von Gallensalzen bedingten Karzinogenese eine sehr plausible Hypothese f{\"u}r die Karzinomentstehung im Speiser{\"o}hrenkrebsmodell der Ratte darstellte, konnte diese im Rahmen der Arbeit nicht belegt werden. Das g{\"a}nzliche Fehlen von Nitrosogallens{\"a}uren legt weiterhin den Schluß nahe, daß der Mechanismus in diesem Modell keine Rolle spielt. Vielmehr scheint es wahrscheinlich, daß der Prozess der chronischen Entz{\"u}ndung einen Schl{\"u}ssel bei der Entstehung des Adenokarzinoms der Speiser{\"o}hre darstellt.}, language = {de} } @phdthesis{Wrede2001, author = {Wrede, Julia}, title = {Behandlung kindlicher Schaftfrakturen mittels intramedull{\"a}rer Markraumschienung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Anhand des Krankengutes und der Nachbehandlung von 49 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren wird {\"u}ber die Behandlung mit der intramedull{\"a}ren Nagelung nach Pr{\´e}vot in der Kinderchirurgie der Chirurgischen Universit{\"a}tskliniken W{\"u}rzburg berichtet.In einem 5-Jahreszeitraum zwischen 1991 und 1995 wurden 50 Frakturen des Oberschenkels, des Oberarmes, des Unterarmes, sowie des Unterschenkels mit der intramedull{\"a}ren Nagelung versorgt.Der postoperative Verlauf der Oberschenkelfrakturen verlief außer einer Nageldislokation bei drei Kindern unauff{\"a}llig. Auch bei der Versorgung der Ober- und Unterarmfrakturen kam es zu keinen postoperativen Auff{\"a}lligkeiten.Wesentliche Bein- oder Arml{\"a}ngendifferenzen treten nach intramedull{\"a}rer Nagelung nach Pr{\´e}vot nicht auf.}, language = {de} } @phdthesis{Wening2001, author = {Wening, Stefan}, title = {Die Endosonographie von Analfisteln}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181883}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In der vorliegenden Studie wurden retrospektiv von 1993 bis 1999 alle Befunde von endosonographisch untersuchten Analfisteln und Analabszessen an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ausgewertet. Insgesamt wurden an 197 (125 m{\"a}nnliche und 72 weibliche) Patienten mit Analfisteln und -abszessen 237 anale Endosonographien durchgef{\"u}hrt. Die 191 endosonographisch diagnostizierten Fisteln wurden in Anlehnung an das von Stelzner (1981) modifizierte Schema nach PARKS et al. (1976) eingeteilt. Es fanden sich 40,8 Prozent transsphinktere, 24,1 Prozent intersphinktere, 15,7 Prozent subanodermale, 8,9 Prozent rektovaginale, 7,3 Prozent suprasphinktere, 2,6 Prozent sonstige und 0,5 Prozent extrasphinktere Fisteln. Von den insgesamt 76 Abszessen wurden 30 zusammen mit einer Fistel diagnostiziert. Die Einteilung nach der jeweiligen anatomischen Lage erfolgte in Anlehnung an das Schema nach Parks et. al. (1976). Es fanden sich 30,3 Prozent perianale, 26,3 Prozent sonstige, 15,8 Prozent ischiorektale, 11,8 Prozent intersphinktere, 6,6 Prozent suprasphinktere, 5,2 Prozent subanodermale und 3,9 Prozent hufeisenf{\"o}rmige Abszesse. Um die Wertigkeit der endosonographischen Ergebnisse zu {\"u}berpr{\"u}fen, wurden diese mit den intraoperativen Befunden verglichen. Von den 191 Fisteln und 76 Abszessen wurden 131 bzw. 51 operiert und ausgewertet. Dabei konnte bei den Fisteln in 94,7 Prozent (124 von 131) und bei den Abzessen in 96,1 Prozent (49 von 51) der endosonographische Befund best{\"a}tigt werden. Bei ausgedehnten oder komplexen hufeisenf{\"o}rmigen Fistelsystemen wurde in 12 von 12 F{\"a}llen die richtige Diagnose endosonographisch gestellt. Mit diesen vorliegenden Ergebnissen konnte somit die hohe Aussagekraft der analen Endosonographie in der Diagnostik von Fisteln und Abszessen best{\"a}tigt werden. Die hier gewonnenen Resultate wurden mit der Literatur und ver{\"o}ffentlichten Studien zur Genauigkeit anderer diagnostischer Methoden wie der Magnetresonanztomographie oder der Computertomographie verglichen. Dadurch gewinnt die anale Endosonographie als schnelles und kosteng{\"u}nstiges Untersuchungsverfahren zunehmend an Bedeutung und kann letztendlich als die Methode der Wahl nicht nur in der Routinediagnostik der Analfisteln und Analabszesse, sondern auch in der differenzierten Diagnostik bei komplexen ausgedehnten Fistelsystemen betrachtet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Hoepfl2001, author = {H{\"o}pfl, Pascal}, title = {Prospektive kontrollierte Untersuchung zum biofragmentierbaren Anastomosenring im extraperitonealen Rektum im Vergleich zur Handnaht und Klammeranastomose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1180322}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob der BAR auch im extraperitonealen Rektum applizierbar ist, und ob der postoperative Verlauf der BAR-Anastomosen dem der herk{\"o}mmlichen Methoden entspricht. Im Zeitraum von f{\"u}nf Jahren wurden alle elektiv operierten Patienten mit einer Anastomosenlokalisation von acht bis f{\"u}nfzehn cm ab ano in die Studie aufgenommen. Um jedem Operateur die M{\"o}glichkeit zu geben, die Technik anzuwenden, mit der er sich am besten vertraut f{\"u}hlte, wurde auf eine Randomisierung verzichtet. Bei insgesamt 205 Patienten wurden 67 BAR-Anastomosen, 45 Stapleranastomosen und 93 handgen{\"a}hte Anastomosen angelegt. Anhand eines Dokumentationsbogens wurde der intra- und postoperative Verlauf der Gruppen ausgewertet. Zur Erfassung von m{\"o}glichen Sp{\"a}tstenosen wurde eine Nachuntersuchung mit endoskopischer oder radiologischer Beurteilung der Anastomosenregion nach durchschnittlich 32 Monaten durchgef{\"u}hrt. Die Alters- und Geschlechtsverteilung sowie die Komorbidit{\"a}t der Patienten unterschied sich nicht zwischen den Gruppen. Bei keinem der Patienten kam es intraoperativ zu Komplikationen. Durchschnittlich trat der erste Stuhlgang am f{\"u}nften postoperativen Tag auf, die erste Nahrungsaufnahme erfolgte am sechsten postoperativen Tag. Auch hier bestanden keine Unterschiede zwischen den Gruppen. Die postoperative Letalit{\"a}t war mit 2,9 Prozent in den drei Gruppen ebenfalls vergleichbar, auch die Insuffizienzrate von 7,8 Prozent unterschied sich zwischen den Gruppen nicht signifikant. Der station{\"a}re Aufenthalt der Patienten betrug im Durchschnitt 17,5 Tage und war in den drei Gruppen vergleichbar. Im Rahmen der Nachuntersuchung, die durchschnittlich 32 Monate nach der Operation durchgef{\"u}hrt wurde, konnten 78 Prozent der Patienten endoskopisch oder radiologisch beurteilt werden. Es zeigten sich hier f{\"u}nf Stenosen in der Staplergruppe (11 Prozent), dagegen war in der Handnahtgruppe und in der BAR- Gruppe keine Stenose nachweisbar. Dieser Unterschied war signifikant. Im intra- und auch im postoperativen Verlauf sowie insbesondere in der postoperativen Letalit{\"a}ts- und Insuffizienzrate zeigte sich kein Unterschied zwischen den drei untersuchten Techniken. Im Gegensatz zu der BAR- sowie auch der handgen{\"a}hten Anastomosen zeigte sich im Langzeitverlauf, dass die Stapleranastomosen in dieser Region zur Stenosenbildung neigen. Folglich kann schlussfolgernd festgehalten werden, dass BAR, Handnaht und Stapler im extraperitonealen Rektum mit gleicher Sicherheit anwendbar sind. Der BAR stellt aufgrund seiner einfachen Handhabungseigenschaften auch in diesem insuffizienzgef{\"a}hrdeten Darmabschnitt eine gute Alternative zu den konventionellen Techniken dar, auch wenn eine Senkung der postoperativen Komplikationsrate mit dieser Technik nicht erreicht werden konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Hennig2001, author = {Hennig, Gabriele}, title = {Die suprakondyl{\"a}re Humerusfraktur im Kindesalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181873}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Kn{\"o}cherne Verletzungen am Ellenbogen stehen bei Kindern und Jugendlichen nach Unterarm-, Unterschenkel- und Schl{\"u}sselbeinbr{\"u}chen an vierter Stelle. Von diesen ist die suprakondyl{\"a}re Humerusfraktur mit ca. 60 Prozent (50 Prozent - 70 Prozent) die h{\"a}ufigste Fraktur. Bedeutend ist sie, weil es sich um eine gelenknahe Fraktur handelt, deren exakte Reposition und Fixation schwierig ist und Wachstumsfugen nicht tangiert werden d{\"u}rfen. Es treten auch relativ h{\"a}ufig Nerven- und Gef{\"a}ßl{\"a}sionen, Gelenkfehlstellungen und Bewegungseinschr{\"a}nkungen sowie der Cubitus varus auf, die immer wieder erneut Anlaß zu Diskussionen {\"u}ber neue, verbesserte Therapiemaßnahmen geben. Das Bestreben, Komplikationen zu vermindern, hat in der Vergangenheit zu einer Vielzahl von Therapiemaßnahmen gef{\"u}hrt. Erst 1998 einigte sich die Arbeitsgemeinschaft Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Unfallchirurgie auf eine einheitliche Klassifikation der Frakturen, die im Vergleich zu den fr{\"u}her gebr{\"a}uchlichen Klassifikationen, die Rotationsstellung, den wichtigsten Grund f{\"u}r die Entstehung f{\"u}r Fehlstellungen, mit ber{\"u}cksichtigt. Es wurden auch, nach der Auswertung einer retrospektiven deutschlandweiten Sammelstudie, Therapieempfehlungen nach Dislokations- und Rotationsgrad der neuen Klassifikation herausgegeben. Leider konnte man sich immer noch nicht auf einheitliche Bewertungskriterien einigen. In der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurde bereits in den Jahren 1986 bis 1996 im weitesten Sinne nach diesen Richtlinien therapiert, da man fr{\"u}hzeitig die Bedeutung des Rotationsfehlers erkannt hatte. Im Allgemeinen Teil wird auf die speziellen Grundlagen eingegangen, die Besonderheiten der Ellenbogenregion und des wachsenden Skeletts erl{\"a}utert, um das Entstehen der verschiedenen Komplikationen zu verdeutlichen. Der Spezielle Teil stellt die Auswertung der nachuntersuchten 80 von 136 Patienten, die von 1986 bis 1996 in der kinderchirurgischen Abteilung der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg behandelt wurden, von den allgemeinen Daten {\"u}ber die Klassifikationen, Therapiemethoden und Komplikationen detailliert dar. An Behandlungsmethoden kamen zwei konservative (Blount und Gips), die perkutane gekreuzte Kirschner-Draht-Osteosynsthese und die offene Reposition als Therapiemethoden zum Einsatz. Die perkutane Kirschner-Draht-Osteosynthese erzielte mit 94 Prozent Ideale und Gute Ergebnisse in der Bewertung nach Morger. Bei den konservativen Therapien wurden 80 Prozent mit ideal und gut bewertet. Das Ergebnis der offenen Repositionen lag mit 83 Prozent auch noch weit {\"u}ber dem deutschlandweiten Durchschnitt von 56 Prozent der Idealen Ergebnissen. Die gr{\"o}ßere Anzahl an schwierigen F{\"a}llen f{\"u}hrten auch zu dem Auftreten einer relativ hohen Anzahl prim{\"a}rer Komplikationen wie Nerven- (22,5 Prozent) und Gef{\"a}ßl{\"a}sionen (5 Prozent), die jedoch fast alle innerhalb kurzer Zeit folgenlos ausheilten. In unserem Patientengut hatten f{\"u}nf Patienten (6,25 Prozent) einen Cubitus varus. Schwerwiegende Komplikationen wie die Volkmann´sche Kontraktur traten nicht auf. In der Diskussion werden die eigenen Ergebnisse in Bezug zur deutschland-weiten Sammelstudie, zu Vorg{\"a}ngerarbeiten (F{\"a}lle von 1975 - 1985 und 1964 - 1974) und weiteren aktuellen Ver{\"o}ffentlichungen gebracht.}, language = {de} } @phdthesis{Beyerlein2002, author = {Beyerlein, J{\"o}rg}, title = {Vergleich verschiedener Rekonstruktionsverfahren nach tiefer anteriorer Rektumresektion am G{\"o}ttinger Miniaturschwein}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181939}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {ZIEL: Die tiefe anteriore Rektumresektion stellt heutzutage die Standardoperation bei malignen Neoplasien des Mastdarmbereiches dar. Postoperativ ergeben sich aber trotz Erhalt des Sphinkterapparates bei der konventionellen End-zu-End-Rekonstruktion teilweise erhebliche Funktionsverluste, die neben Inkontinenz durch den Verlust des Rektumreservoires zu erh{\"o}hter Stuhlfrequenz, imperativem Stuhldrang und Stuhlfragmentation f{\"u}hren k{\"o}nnen. Der koloanale J-Pouch soll durch Erzeugung eines k{\"u}nstlichen Reservoirs als Rektumersatz die postoperativen Funktionsverluste kompensieren. In der Fr{\"u}hphase f{\"u}hrt er zu einer Reduktion der Stuhlfrequenz und des imperativen Stuhldranges bei einer niedrigeren Anastomoseninsuffizienzrate. Langfristig k{\"o}nnen jedoch, durch {\"u}berm{\"a}ßige Pouchgr{\"o}ße bedingt, Evakuationsprobleme im Sinne einer {\"U}berkontinenz auftreten. Ziel der durchgef{\"u}hrten experimentellen Studie war es, Erkenntnisse {\"u}ber die ideale Pouchgr{\"o}ße sowie Anastomosensicherheit zu gewinnen. MATERIAL\&METHODEN: Es wurde an 36 G{\"o}ttinger Miniaturschweinen eine tiefe anteriore Rektumresektion durchgef{\"u}hrt und nachfolgend randomisiert eine der folgenden Rekonstruktionsverfahren angewandt: End-zu-End-Anastomose, Seit-zu-End-Anastomose, kleiner J-Pouch (4cm), großer J-Pouch (8cm). Intraoperativ wurde mittels Laser-Doppler-Flowmetrie die Anastomosendurchblutung beurteilt. Nach einer Einheilungsphase von 4 Monaten wurde an den Schweinen eine Def{\"a}kographie mittels Bariumsulfat durchgef{\"u}hrt. Anschließend wurde erneut die Durchblutung gemessen und nach Resektion des anastomosentragenden Abschnittes die Anastomosenregion auf maximal tolerable tangentiale Wandspannung sowie Zugbelastbarkeit getestet. ERGEBNISSE: Zwischen den 4 Gruppen ergab sich zu keinem Zeitpunkt ein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich der Mikrozirkulation im Anastomosenbereich. In der Def{\"a}kographie wiesen die End-zu-End- und Seit-zu-End-Konfigurationen signifikant verk{\"u}rzte Def{\"a}kationszeiten auf. Der kleine Pouch zeigte im Vergleich mit den herangezogenen Kontrolltieren ein physiologisches Def{\"a}kationsmuster auf. Der große Pouch jedoch wies stark {\"u}berh{\"o}hte Entleerungszeiten oder teilweise sogar ein unvollst{\"a}ndiges Entleeren auf. Die Messung der maximal tolerablen tangentialen Wandspannung sowie der Reißfestigkeit ergab tendenziell h{\"o}here Werte f{\"u}r die Pouchkonfigurationen, die sich jedoch nicht als signifikant erwiesen. SCHLUSSFOLGERUNG: Aufgrund der Anastomosensicherheit alleine kann keines der Rekonstruktionsverfahren favorisiert werden. Betrachtet man die Ergebnisse der Def{\"a}kationsmessung muß nach tiefer anteriorer Rektumresektion dem kleinen Pouch als Rekonstruktionsverfahren klar der Vorzug gegen{\"u}ber den anderen getesteten Operationsmethoden gegeben werden. End-zu-End- sowie Seit-zu-End Anastomosen fielen durch extrem verk{\"u}rzte Entleerungszeiten auf, der große Pouch dagegen durch stark verz{\"o}gerte und unvollst{\"a}ndige Entleerungen.}, language = {de} } @phdthesis{Bergfeld2001, author = {Bergfeld, Simone}, title = {Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181052}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Ziel: Darstellung der verschiedenen Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur bez{\"u}glich ihrer H{\"a}ufigkeit, Therapiem{\"o}glichkeiten und typischen Komplikationen. Weiterhin Beurteilung der verschiedenen Therapiestrategien der einzelnen Frakturtypen unter Ber{\"u}cksichtigung der Schwere des Prim{\"a}rtraumas und der vorhandenen Begleitver-letzungen. Material und Methoden: Erfassung aller 73 kindlichen Patienten, die von 1984-1993 an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik mit Ellenbogenfrakturen ausgenommen der suprakondyl{\"a}ren Humerusfraktur behandelt worden sind anhand der Krankenunterlagen und Bewertung der Ergebnisse der Nachuntersuchung von 48 Patienten 3-14 Jahre nach dem Unfall anhand der Klassifikation nach MORGER, welche auf dem Ausmaß von Bewegungseinschr{\"a}nkungen nach der Neutral-Null-Methode und Achsabweichungen der Ellenbogenachse in Grad basiert. Ergebnis: Insgesamt fand sich 21 mal ein ideales, 22 mal ein gutes, 1 mal ein befriedigendes und 4 mal ein schlechtes Ergebnis bei der Nachuntersuchung. Die h{\"a}ufigste Fraktur war die des Condylus radialis, gefolgt von der Epicondylus ulnaris Fraktur und der Fraktur des proximalen Radiusendes. Die {\"u}brigen Frakturen kamen nur selten vor. Bei den Condylus radialis Frakturen stellten sich Kompressionsosteosythesetechniken im Hinblick auf zu vermeidende Wachstumsst{\"o}rungen als vorteilhaft gegen{\"u}ber reinen Spickdrahtosteosynthesen dar. Bei den {\"u}brigen Frakturen konnte kein Osteosyntheseverfahren als eindeutig geeigneter beurteilt werden. Wichtig erscheint, dass bei Condylus radialis Frakturen und Epicondylus ulnaris Frakturen beim Vorliegen einer Fragmentdislokation und bei Frakturen des proximalen Radiusendes ab einem bestimmten Dislokationsgrad operative Therapieverfahren zur Anwendung kommen sollten. Insgesamt korreliert das Ergebnis der Nachuntersuchungen in erster Linie in entscheidendem Ausmaß mit der Schwere der Prim{\"a}rverletzung. Die Folgen starker Traumatisierungen des Kapsel-Band-Apparates stellten sich hierbei als besonders ung{\"u}nstig und therapeutisch schwierig zu beeinflussend dar.}, language = {de} }