@phdthesis{Grimm2006, author = {Grimm, Alexander}, title = {Die Rolle von Integrin alpha v nach akutem Myokardinfarkt am Mausmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22394}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Herzinfarkt und seine Folgen, insbesondere die Herzhypertrophie und die daraus resultierende Herzinsuffizienz stellen trotz großer Fortschritte in der Therapie immer noch die Haupttodesursache in den Industriel{\"a}ndern dar. Man hat in den letzten Jahren viele Pathomechanismen der Entstehung der Hypertrophie entdeckt. Seitdem es m{\"o}glich ist, die molekularen Vorg{\"a}nge einzelner Zellen zu erforschen, hat sich ein Augenmerk der Zellforschung auf enzymatische Signalwege in Zellen gelegt. Man konnte feststellen, dass das Wachstum einer Zelle auf der Induktion verschiedenster Enzymkaskaden unter Beteiligung mannigfaltiger Kinasen und Proteine beruht. Die einzelnen Schritte sind weitestgehend ungekl{\"a}rt und vor allem die Kooperation und das Zusammenwirken einzelner Ausl{\"o}ser und Schl{\"u}sselenzyme sind bisher nur in groben Z{\"u}gen bekannt. Eines der Schl{\"u}sselproteine im Zellwachstum und in der {\"U}bermittlung von Informationen von Zelle zu Zelle und Zellumgebung in das Zellinnere und umgekehrt stellt die Gruppe der Integrine dar. Die Beteiligung dieser bei verschiedensten physiologischen Prozessen wie Organwachstum, Angiogenese und Adaption an neue Anforderungen an den K{\"o}rper wurde nachgewiesen. Sie stehen in enger Kooperation mit anderen intrazellul{\"a}ren und extrazellul{\"a}ren Proteinen und leiten Signale {\"u}ber Kinasen wie beispielsweise die Tyrosinkinasen FAK und Src weiter und stellen somit eine Schaltzentrale zellul{\"a}rer Adaption dar. Dies trifft auch auf zahlreiche pathologische Prozesse zu,so zum Beispiel Neoplasien und eben Herzhypertrophie. Man hat in zahlreichen Forschungsprojekten den Zusammenhang von Integrinen und ihren Subtypen mit der Entstehung von Herzhypertrophie festgestellt. Dies betraf bisher vor allem die Integrine \&\#946;1 und \&\#946;3. In dieser Arbeit nun konnte ein enger Zusammenhang von Herzhypertrophie im Rahmen von Herzinfarkt am Mausmodel und dem Integrin \&\#945;v festgestellt werden. Dies konnte durch direkte Untersuchungen in vivo mittels Herzecho als auch in vitro mittels Histologie am Gewebe gezeigt werden, da eine Hypertrophie nur bei den Tieren vorkam, die keinen Integrin-\&\#945;v-Antagonisten verabreicht bekommen hatten. Die Gruppe ohne funktionsf{\"a}higes Integrin \&\#945;v dagegen entwickelte keine Adaption an die ver{\"a}nderten pathologischen Verh{\"a}ltnisse und hypertrophierte nicht. Weiterhin konnte man die molekularen Ver{\"a}nderungen und die intrazellul{\"a}re Signalverarbeitung im Western Blot und an Gefrierschnitten darstellen und zeigen, dass die Aktivierung von Src, FAK und ERK-1/2-Kinase bei integrin-\&\#945;v\&\#946;5-inhibierten Tieren ausbleibt. Da gleichzeitig bei den Tieren mit funktionst{\"u}chtigem Integrin \&\#946;5 eine Zunahme phosphorylierter Kinasen nachgewiesen werden konnte, muss man von einer entscheidenden Rolle dieses Integrins an der Weiterleitung von Signalen im hypertrophierenden Herz ausgehen. Integrin \&\#945;v hat nach diesen Ergebnissen einen mitentscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Herzhypertrophie nach Myokardinfarkt. Dies bietet neue Chancen und Alternativen in der Therapie von Folgesch{\"a}den nach Myokardinfarkt. Das Ausschalten von \&\#945;v f{\"u}hrte zu einer erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t der Tiere mit Infarkt. Allerdings war das zu erwarten, da jedwede Kompensierung im kranken Herzen ausblieb. Eine gewisse konsekutive Herzwandverdickung jedoch ist erw{\"u}nscht (LaPlace) und f{\"u}r das {\"U}berleben notwendig. Ebenso konnte man erkennen, dass die Substanz bei gesunden M{\"a}usen keinen Schaden anrichtet. Sie scheint sogar einen positiven Effekt auf die Pumpleistung des Herzens zu haben. Als neue Untersuchung w{\"a}re es daher empfehlenswert, den Tieren die Substanz erst zu verabreichen, wenn die Akutphase des Myokardinfarktes {\"u}berstanden ist und ein gewisser Hypertrophieprozess eingetreten ist. Es ist durchaus plausibel, davon auszugehen, dass die zu einem sp{\"a}teren Zeitpunkt verabreichte Substanz in der Lage sein k{\"o}nnte, eine {\"u}berm{\"a}ßige Hypertrophie zu vermeiden. Dies w{\"u}rde bedeuten, dass man eine neuartige Medikation entwickeln k{\"o}nnte, die einen wichtigen Basispfeiler zur Vermeidung von chronischem Herzversagen nach Herzinfarkt darstellen k{\"o}nnte. Mit gezielter Hemmung einzelner Wachstumsstimulatoren von Zellen w{\"a}re man in der Lage, Zellwachstum gezielt zu regulieren, und somit eine physiologische Adaption an pathologische Prozesse zu erreichen}, language = {de} } @article{AppeltshauserMessingerStarzetal.2022, author = {Appeltshauser, Luise and Messinger, Julia and Starz, Katharina and Heinrich, David and Brunder, Anna-Michelle and Stengel, Helena and Fiebig, Bianca and Ayzenberg, Ilya and Birklein, Frank and Dresel, Christian and Dorst, Johannes and Dvorak, Florian and Grimm, Alexander and Joerk, Alexander and Leypoldt, Frank and M{\"a}urer, Mathias and Merl, Patrick and Michels, Sebastian and Pitarokoili, Kalliopi and Rosenfeldt, Mathias and Sperfeld, Anne-Dorte and Weihrauch, Marc and Welte, Gabriel Simon and Sommer, Claudia and Doppler, Kathrin}, title = {Diabetes Mellitus Is a Possible Risk Factor for Nodo-paranodopathy With Antiparanodal Autoantibodies}, series = {Neurology: Neuroimmunology \& Neuroinflammation}, volume = {9}, journal = {Neurology: Neuroimmunology \& Neuroinflammation}, number = {3}, doi = {10.1212/NXI.0000000000001163}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300551}, year = {2022}, abstract = {Background and Objectives Nodo-paranodopathies are peripheral neuropathies with dysfunction of the node of Ranvier. Affected patients who are seropositive for antibodies against adhesion molecules like contactin-1 and neurofascin show distinct clinical features and a disruption of the paranodal complex. An axoglial dysjunction is also a characteristic finding of diabetic neuropathy. Here, we aim to investigate a possible association of antibody-mediated nodo-paranodopathy and diabetes mellitus (DM). Methods We retrospectively analyzed clinical data of 227 patients with chronic inflammatory demyelinating polyradiculoneuropathy and Guillain-Barr{\´e} syndrome from multiple centers in Germany who had undergone diagnostic testing for antiparanodal antibodies targeting neurofascin-155, pan-neurofascin, contactin-1-associated protein 1, and contactin-1. To study possible direct pathogenic effects of antiparanodal antibodies, we performed immunofluorescence binding assays on human pancreatic tissue sections. Results The frequency of DM was 33.3\% in seropositive patients and thus higher compared with seronegative patients (14.1\%, OR = 3.04, 95\% CI = 1.31-6.80). The relative risk of DM in seropositive patients was 3.4-fold higher compared with the general German population. Seropositive patients with DM most frequently harbored anti-contactin-1 antibodies and had higher antibody titers than seropositive patients without DM. The diagnosis of DM preceded the onset of neuropathy in seropositive patients. No immunoreactivity of antiparanodal antibodies against pancreatic tissue was detected. Discussion We report an association of nodo-paranodopathy and DM. Our results suggest that DM may be a potential risk factor for predisposing to developing nodo-paranodopathy and argue against DM being induced by the autoantibodies. Our findings set the basis for further research investigating underlying immunopathogenetic connections.}, language = {en} }