@phdthesis{Renz2021, author = {Renz, Tim}, title = {Minimal-invasiver anteriorer Zugang in der H{\"u}fttotalendoprothetik: eine Evaluation der Funktionseinschr{\"a}nkung, k{\"o}rperlicher Aktivit{\"a}t und Lebensqualit{\"a}t sechs Wochen postoperativ}, doi = {10.25972/OPUS-24980}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249804}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Frage nach dem idealen Zugangsweg f{\"u}r die komplexe, operative HTEP-Implantation ist seit Jahren Grund zur Diskussion unterschiedlicher Autoren und abschließend noch nicht gekl{\"a}rt. In der Literatur ist in der Vergangenheit {\"u}ber die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zugangswege diskutiert, und es sind teilweise auch kritische Stimmen zur minimal-invasiven Operationstechnik laut geworden. Die schlechte {\"U}bersichtlichkeit des Operationsgebietes, eine flache Lernkurve, vermehrte postoperative Fehlstellungen und ein schlechtes, funktionelles Outcome werden als Kritikpunkte dieser Technik aufgef{\"u}hrt. Ein sicherer Zugangsweg, der eine rasche postoperative Mobilisation erm{\"o}glicht und zus{\"a}tzlich den hohen funktionellen und {\"a}sthetischen W{\"u}nschen der Patienten gerecht wird, liegt im aktuellen Fokus der Forschung in der orthop{\"a}dischen Endoprothetik und wird durch die Fast-Track Endoprothetik zus{\"a}tzlich verst{\"a}rkt. Aus diesem Grund war das Ziel dieser Studie, aussagekr{\"a}ftige Daten des minimal-invasiven anterioren Zugangs, modifiziert nach Smith-Peterson, zum fr{\"u}hen postoperativen Verlauf zu erhalten. Zur Erhebung der Daten kamen neben krankheitsspezifischen auch krankheits{\"u}bergreifende Frageb{\"o}gen zum Einsatz. Die Ergebnisse der etablierten Frageb{\"o}gen HHS, XSMFA-D, SF-36, der k{\"o}rperlichen Untersuchung, der Aktivit{\"a}ts- und Funktionseinsch{\"a}tzung durch den Untersucher sowie durch den Patienten zeigten eine signifikante Besserung bei den Punkten Aktivit{\"a}t, Funktion, Lebensqualit{\"a}t, subjektiven Schmerzwahrnehmung sowie Krankheitsempfinden. Die Aktivit{\"a}t wurde zudem durch den Schrittz{\"a}hler StepWatch™ (pr{\"a}operativ) und den TWB (pr{\"a}- und postoperativ) objektiv gemessen, wobei der TWB im fr{\"u}hen postoperativen Verlauf unter diesen Umst{\"a}nden eine valide Datenerhebung fraglich erscheinen l{\"a}sst und gegebenfalls einer Revalidierung unterzogen werden muss. Es zeigte sich eine nur geringe {\"A}nderung der psychischen Summenskala des PHQ-D zu beiden MZP, obwohl sich die Ergebnisse der Frageb{\"o}gen zum Thema Funktion, Schmerz und allge-meine Lebensqualit{\"a}t postoperativ signifikant besserten. Im Vergleich mit den Probanden des zweiten Studienarms, welche eine HTEP durch den transglutealen lateralen Zugang nach Bauer erhielten, zeigten die Daten des funktionellen Outcomes, der subjektiven Aktivit{\"a}t, sowie der Lebensqualit{\"a}t sechs Wochen postoperativ f{\"u}r den minimal-invasiven anterioren Zugang signifikant bessere Ergebnisse. Zus{\"a}tzlich verringerte sich der Beeintr{\"a}chtigungsindex postoperativ f{\"u}r die Probanden mit minimal-invasivem anterioren Zugang. Die Daten dieser Arbeit sind Bestandteil einer Studie, welche im „BMC Musculoskeletal Disorders" im Jahr 2018 ver{\"o}ffentlicht wurde. Wie schon in vorangegangen Studien gezeigt, konnten unsere Daten ein besseres, fr{\"u}hes postoperatives, funktionelles Outcome bei den Patienten mit minimal-invasivem anterioren Zugang untermauern. Obwohl der HHS in beiden Studiengruppen keine signifikante {\"A}nderung der Funktion aufzeigen konnte, ergaben sowohl die Daten des Schrittz{\"a}hlers als auch die Ergebnisse des Funktionsindexes des XSMFA-D signifikante Unterschiede in Aktivit{\"a}t und Funktion bei Patienten mit minimal-invasivem anterioren Zugang. Nach zw{\"o}lf Monaten wiederum zeigte das funktionelle Outcome beider Studienarme keine Differenz mehr. Die Ergebnisse zur gesundheitsbezogenen Lebensqualit{\"a}t ergaben zu allen MZP ein signifikant besseres Ergebnis bei Patienten mit minimal-invasivem anterioren Zugang. Es konnte schlussendlich gezeigt werden, dass der minimal-invasive anteriore Zugang einen sicheren Weg zum H{\"u}ftgelenk darstellt. Vor allem im fr{\"u}hen postoperativen Verlauf, welcher besonders in der „Fast-Track" Endoprothetik relevant ist, zeigte der MIS-Zugang seine Vorz{\"u}ge. Die Resultate bei den Themen Funktion, Lebensqualit{\"a}t, Schmerzfreiheit, Komplikationsrate und Patientenzufriedenheit lieferten durchweg gute Ergebnisse. Bei der subjektiven Aktivit{\"a}t wurden sogar sehr gute Ergebnisse erzielt. Schlussfolgernd konnte im Vergleich zum lateralen Zugang nach Bauer gezeigt werden, dass das fr{\"u}he klinische Outcome mittels minimal-invasivem anterioren Zugang gleichwertige oder sogar bessere Ergebnisse hervorbringt.}, subject = {H{\"u}ftgelenkprothese}, language = {de} } @article{ReichertvonRottkayRothetal.2018, author = {Reichert, Johannes C. and von Rottkay, Eberhard and Roth, Franz and Renz, Tim and Hausmann, Johannes and Kranz, Julius and Rackwitz, Lars and N{\"o}th, Ulrich and Rudert, Maximilian}, title = {A prospective randomized comparison of the minimally invasive direct anterior and the transgluteal approach for primary total hip arthroplasty}, series = {BMC Musculoskeletal Disorders}, volume = {19}, journal = {BMC Musculoskeletal Disorders}, number = {241}, doi = {10.1186/s12891-018-2133-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176072}, year = {2018}, abstract = {Background: The presented prospective randomized controlled single-centre study compares the clinical outcome up to 12 months after total hip arthroplasty using a minimally invasive single-incision direct anterior (DAA) and a direct transgluteal lateral approach. Methods: A total of 123 arthroplasties were evaluated utilizing the Harris Hip Score (HHS), the extra short musculoskeletal functional assessment questionnaire (XSFMA), the Short Form 36 (SF-36) health survey, a Stepwatch™ Activity Monitor (SAM), and a timed 25 m foot walk (T25-FW). Postoperative x-ray images after THA were reviewed to determine inclination and stem positioning. Results: At final follow-up, the XSFMA functional index scores were 10.3 (anterior) and 15.08 (lateral) while the bother index summed up to a score of 15.8 (anterior) and 21.66 (lateral) respectively, thus only differing significantly for the functional index (p = 0.040 and p = 0.056). The SF-36 physical component score (PCS) was 47.49 (anterior) and 42.91 (lateral) while the mental component score (MCS) summed up to 55.0 (anterior) and 56.23 (lateral) with a significant difference evident for the PCS (p = 0.017; p = 0.714). Patients undergoing THA through a DAA undertook a mean of 6402 cycles per day while those who had undergone THA through a transgluteal approach undertook a mean of 5340 cycles per day (p = 0.012). Furthermore, the obtained outcome for the T25-FW with 18.4 s (anterior) and 19.75 s (lateral) and the maximum walking distance (5932 m and 5125 m) differed significantly (p = 0.046 and p = 0.045). The average HHS showed no significant difference equaling 92.4 points in the anterior group and 91.43 in the lateral group (p = 0.477). The radiographic analysis revealed an average cup inclination of 38.6° (anterior) and 40.28° (lateral) without signs of migration. Conclusion: In summary, our outcomes show that after 1 year THA through the direct anterior approach results in a higher patient activity compared to THA utilizing a transgluteal lateral approach while no differences regarding hip function are evident.}, language = {en} }