@phdthesis{Weis2006, author = {Weis, Rebecca}, title = {Der Einfluss von Paracetamol, Acetylsalicyls{\"a}ure, Metamizol und Tramadol auf die Darmperistaltik : In-vitro-Untersuchungen am D{\"u}nndarm des Meerschweinchens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23347}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Eine schwerwiegende Nebenwirkung aller Opioide in der Therapie akuter und chronischer Schmerzen ist die Hemmung der Darmmotilit{\"a}t. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob und ggf. {\"u}ber welche Mechanismen die nichtopioidergen Analgetika Paracetamol, Metamizol, Acetylsalicyls{\"a}ure und das partiell opioiderge Tramadol die Darmperistaltik beeinflussen. Die Experimente wurden an D{\"u}nndarmsegmenten des Meerschweinchens in vitro durchgef{\"u}hrt. Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit ist, dass Paracetamol die D{\"u}nndarmperistaltik konzentrationsabh{\"a}ngig vor{\"u}bergehend hemmt. Durch Vorbehandlung mit Antagonisten und Inhibitoren der vermuteten Signaltransduktionswege wurden die Mechanismen der Hemmung untersucht. Durch Naloxon und Apamin konnte die hemmende Wirkung von Paracetamol reduziert werden, was zeigt, dass enterische opioiderge Transduktionswege sowie eine Aktivierung von small conductance Ca2+-activated Kaliumkan{\"a}len beteiligt sind. Enterisches Stickstoffmonoxid (NO), die Cyclooxygenase und Serotonin spielen dabei als Transduktionsmechanismen keine Rolle. Metamizol und Acetylsalicyls{\"a}ure haben keinen hemmenden Einfluß auf die D{\"u}nndarmperistaltik. Razemisches Tramadol, die beiden Enantiomere (+)- und (-)-Tramadol sowie der Hauptmetabolit O-Desmethyltramadol hemmen konzentrationsabh{\"a}ngig die Darmmotilit{\"a}t; hierbei wirkt (+)-Tramadol st{\"a}rker als (-)-Tramadol, beide aber deutlich geringer als O-Desmethyltramadol.. An der Wirkung von (+)- und (-)-Tramadol sind opioiderge und adrenerge Mechanismen beteiligt, die Wirkung von O-Desmethyltramadol wird durch Bindung an Opiatrezeptoren vermittelt.}, language = {de} }