@phdthesis{Schmidt2009, author = {Schmidt, Heike Birgit}, title = {Belastungen und Bew{\"a}ltigung bei Immobilisation wegen drohender Fr{\"u}hgeburt : Eine Qualitative Analyse von Gespr{\"a}chen mit betroffenen Frauen und ihren Partnern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35316}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Hintergrund: Trotz verbesserter Vorsorge und medizinischer Betreuung f{\"u}hren Komplikationen in Schwangerschaften noch immer zu Fr{\"u}hgeburten. Die Behandlung der betroffenen Frauen beinhaltet h{\"a}ufig station{\"a}re und/oder h{\"a}usliche Immobilisation. Mit der vorliegenden Arbeit sollten n{\"a}here Informationen dar{\"u}ber gewonnen werden, wie die betroffenen Frauen, ihre Partner und falls vorhanden die Kinder diese Situation sowohl zum Zeitpunkt der Diagnose als auch im weiteren Verlauf erlebt und bew{\"a}ltigt haben. Hierbei sollten pers{\"o}nliche Bew{\"a}ltigungsstrategien, soziale Unterst{\"u}tzung sowie Behandlungsw{\"u}nsche erfasst werden. Material und Methode: Von den angeschriebenen Familien, die sich aus dem station{\"a}ren und ambulanten Bereich rekrutierten, nahmen 56\% der Frauen (n=36) und 44\% der M{\"a}nner (n=28) an der retrospektiv angelegten Untersuchung teil. Die Befragung wurde mittels teilstrukturierter Interviews durchgef{\"u}hrt, die aufgezeichnet, transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet sowie mit Familienbrettaufstellungen erg{\"a}nzt wurden. Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Diagnose erlebten sowohl die Frauen als auch die M{\"a}nner vor allem Angst, Unsicherheit und Hilflosigkeit. Als hilfreich beschrieben die Betroffenen besonders eine an ihre Bed{\"u}rfnisse angepasste {\"a}rztliche Aufkl{\"a}rung und Informationsvermittlung, durch die sie in die Lage versetzt wurden, ihre Situation und ihre Bew{\"a}ltigungsm{\"o}glichkeiten einzusch{\"a}tzen. Im weiteren Verlauf standen f{\"u}r die Frauen Angst, Unsicherheit und Stimmungsschwankungen sowie Konflikte z. B. Interessenkonflikte zwischen der gef{\"a}hrdeten Schwangerschaft und famili{\"a}ren Anforderungen im Vordergrund. Trotzdem beschrieben mehr als die H{\"a}lfte der Frauen im weiteren Verlauf eine allgemeine/psychosoziale Stabilisierung und benannten die Bew{\"a}ltigungsstrategien Zuwendung und Eigeninitiative an erster Stelle als hilfreich. Bei der Kategorie Eigeninitiative, die h{\"a}ufig die Einflussnahme auf medizinische Entscheidungen betraf, wurde die Bedeutung der Verst{\"a}ndigung zwischen Arzt und Patientin f{\"u}r eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Compliance deutlich. Frauen mit Kindern benannten auch instrumentelle Hilfe von Anderen (z. B. Großeltern oder Familienpflege) und das Abgeben von Verantwortung als hilfreich. F{\"u}r die befragten M{\"a}nner standen im weiteren Verlauf fortdauernde Angst und Unsicherheit sowie Anforderungen durch zus{\"a}tzliche Aufgaben im Vordergrund. M{\"a}nner mit Kindern empfanden außerdem Konflikte zwischen den Anforderungen durch Berufst{\"a}tigkeit und den Bed{\"u}rfnissen von Frau bzw. Familie als belastend. Die H{\"a}lfte der M{\"a}nner erlebte trotzdem im weiteren Verlauf eine allgemeine/psychosoziale Stabilisierung. Als hilfreich beschrieben die M{\"a}nner an erster Stelle ein Bew{\"a}ltigungsverhalten, welches im Rahmen der vorliegenden Arbeit als alltagsorientiertes Coping bezeichnet wurde und die Kombination mehrerer Bew{\"a}ltigungsstrategien beinhaltet wie Gef{\"u}hle und Gedanken beiseite zu schieben, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und den Anforderungen entsprechend zu funktionieren. Weitere von den M{\"a}nnern benannte Bew{\"a}ltigungsstrategien waren Problemanalyse, Zuwendung und Hilfe. Es wurde deutlich, dass die M{\"a}nner auf Grund der großen Belastungen keine Ressourcen zur Verf{\"u}gung haben, um selbst zus{\"a}tzliche professionelle Hilfe zu organisieren, und demzufolge auf Unterst{\"u}tzungsangebote angewiesen sind. Die gesamtfamili{\"a}re Situation wurde vorwiegend durch Großeltern oder Familienpflege stabilisiert, Mitglieder eines weiteren sozialen Netzwerkes wurden nur in geringem Maß in Anspruch genommen. Die Reaktionen der Kinder konnten im Rahmen der Analyse der Angaben der Eltern in alters{\"u}bergreifende Gruppen eingeteilt werden. Als hilfreich f{\"u}r die Kinder wurden Großeltern, Familienpflege, Kontakt zu Vater und Mutter sowie Aufkl{\"a}rung {\"u}ber die Situation und ein Einbeziehen in die Situation beschrieben. Die Behandlungsw{\"u}nsche der befragten Frauen und M{\"a}nner betrafen vorwiegend die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den {\"A}rzten, Verbesserungen im Klinikalltag und das Einbeziehen der famili{\"a}ren Situation in die Behandlungsplanung. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse lassen vermuten, dass ein fr{\"u}hzeitiges Einbeziehen der gesamtfamili{\"a}ren Situation und entsprechende Unterst{\"u}tzungsangebote Non-Compliance der Patientinnen verringern k{\"o}nnte.}, subject = {Familie}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2013, author = {Schmidt, Heike}, title = {Wirkung und Wirkmechanismus von AEZS 126 auf verschiedene Subentit{\"a}ten des Mammakarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-81959}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Untersuchung des Wirkmechanismus von AEZS 126 auf drei triple negative Mammakarzinomzelllinien HCC1937, HCC1806 und MDA-MB468 und eine Oestrogenrezeptor positive Zelllinie MCF-7 mittels Kristallviolett assay, FACS und Western Blot. Es konnte gute Antitumorwirkung des Inhibitors in vitro gezeigt werden.}, subject = {Brustkrebs}, language = {de} } @article{SchofferSchueleinArandetal.2016, author = {Schoffer, Olaf and Sch{\"u}lein, Stefanie and Arand, Gerlinde and Arnholdt, Hans and Baaske, Dieter and Bargou, Ralf C. and Becker, Nikolaus and Beckmann, Matthias W. and Bodack, Yves and B{\"o}hme, Beatrix and Bozkurt, Tayfun and Breitsprecher, Regine and Buchali, Andre and Burger, Elke and Burger, Ulrike and Dommisch, Klaus and Elsner, Gudrun and Fernschild, Karin and Flintzer, Ulrike and Funke, Uwe and Gerken, Michael and G{\"o}bel, Hubert and Grobe, Norbert and Gumpp, Vera and Heinzerling, Lucie and Kempfer, Lana Raffaela and Kiani, Alexander and Klinkhammer-Schalke, Monika and Kl{\"o}cking, Sabine and Kreibich, Ute and Knabner, Katrin and Kuhn, Peter and Lutze, Stine and M{\"a}der, Uwe and Maisel, Tanja and Maschke, Jan and Middeke, Martin and Neubauer, Andreas and Niedostatek, Antje and Opazo-Saez, Anabelle and Peters, Christoph and Schell, Beatrice and Schenkirsch, Gerhard and Schmalenberg, Harald and Schmidt, Peter and Schneider, Constanze and Schubotz, Birgit and Seide, Anika and Strecker, Paul and Taubenheim, Sabine and Wackes, Matthias and Weiß, Steffen and Welke, Claudia and Werner, Carmen and Wittekind, Christian and Wulff, J{\"o}rg and Zettl, Heike and Klug, Stefanie J.}, title = {Tumour stage distribution and survival of malignant melanoma in Germany 2002-2011}, series = {BMC Cancer}, volume = {16}, journal = {BMC Cancer}, number = {936}, doi = {10.1186/s12885-016-2963-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164544}, year = {2016}, abstract = {Background Over the past two decades, there has been a rising trend in malignant melanoma incidence worldwide. In 2008, Germany introduced a nationwide skin cancer screening program starting at age 35. The aims of this study were to analyse the distribution of malignant melanoma tumour stages over time, as well as demographic and regional differences in stage distribution and survival of melanoma patients. Methods Pooled data from 61 895 malignant melanoma patients diagnosed between 2002 and 2011 and documented in 28 German population-based and hospital-based clinical cancer registries were analysed using descriptive methods, joinpoint regression, logistic regression and relative survival. Results The number of annually documented cases increased by 53.2\% between 2002 (N = 4 779) and 2011 (N = 7 320). There was a statistically significant continuous positive trend in the proportion of stage UICC I cases diagnosed between 2002 and 2011, compared to a negative trend for stage UICC II. No trends were found for stages UICC III and IV respectively. Age (OR 0.97, 95\% CI 0.97-0.97), sex (OR 1.18, 95\% CI 1.11-1.25), date of diagnosis (OR 1.05, 95\% CI 1.04-1.06), 'diagnosis during screening' (OR 3.24, 95\% CI 2.50-4.19) and place of residence (OR 1.23, 95\% CI 1.16-1.30) had a statistically significant influence on the tumour stage at diagnosis. The overall 5-year relative survival for invasive cases was 83.4\% (95\% CI 82.8-83.9\%). Conclusions No distinct changes in the distribution of malignant melanoma tumour stages among those aged 35 and older were seen that could be directly attributed to the introduction of skin cancer screening in 2008. "}, language = {en} } @article{ChenSchmidtSchuergeretal.2021, author = {Chen, Jeremy Tsung-Chieh and Schmidt, Lea and Sch{\"u}rger, Christina and Hankir, Mohammed K. and Krug, Susanne M. and Rittner, Heike L.}, title = {Netrin-1 as a multitarget barrier stabilizer in the peripheral nerve after injury}, series = {International Journal of Molecular Sciences}, volume = {22}, journal = {International Journal of Molecular Sciences}, number = {18}, issn = {1422-0067}, doi = {10.3390/ijms221810090}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-261695}, year = {2021}, abstract = {The blood-nerve barrier and myelin barrier normally shield peripheral nerves from potentially harmful insults. They are broken down during nerve injury, which contributes to neuronal damage. Netrin-1 is a neuronal guidance protein with various established functions in the peripheral and central nervous systems; however, its role in regulating barrier integrity and pain processing after nerve injury is poorly understood. Here, we show that chronic constriction injury (CCI) in Wistar rats reduced netrin-1 protein and the netrin-1 receptor neogenin-1 (Neo1) in the sciatic nerve. Replacement of netrin-1 via systemic or local administration of the recombinant protein rescued injury-induced nociceptive hypersensitivity. This was prevented by siRNA-mediated knockdown of Neo1 in the sciatic nerve. Mechanistically, netrin-1 restored endothelial and myelin, but not perineural, barrier function as measured by fluorescent dye or fibrinogen penetration. Netrin-1 also reversed the decline in the tight junction proteins claudin-5 and claudin-19 in the sciatic nerve caused by CCI. Our findings emphasize the role of the endothelial and myelin barriers in pain processing after nerve damage and reveal that exogenous netrin-1 restores their function to mitigate CCI-induced hypersensitivity via Neo1. The netrin-1-neogenin-1 signaling pathway may thus represent a multi-target barrier protector for the treatment of neuropathic pain.}, language = {en} }