@phdthesis{Kiesel2012, author = {Kiesel, Maximilian Ludwig}, title = {Unconventional Superconductivity in Cuprates, Cobaltates and Graphene: What is Universal and what is Material-Dependent in strongly versus weakly Correlated Materials?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76421}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Eine allgemeing{\"u}ltige Theorie f{\"u}r alle unterschiedlichen Arten von unkonventionellen Supraleitern ist immer noch eine der ungel{\"o}sten Kernfragen der Festk{\"o}rperphysik. Momentan ist es nicht einmal bewiesen, dass es {\"u}berhaupt einen gemeinsamen grundlegenden Mechanismus gibt, sondern es m{\"u}ssen vielleicht mehrere verschiedene Ursachen f{\"u}r unkonventionelle Supraleitung ber{\"u}cksichtigt werden. Der Einfluss der Elektron-Phonon-Wechselwirkung ist dabei noch nicht abschließend gekl{\"a}rt. In dieser Dissertation wird ein rein elektronischer Paarungsmechanismus untersucht, in welchem die Paarung durch Spin-Fluktuationen vermittelt wird, was nach dem aktuellen Stand der Forschung auf dem Gebiet der unkonventionellen Supraleiter am wahrscheinlichsten ist. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Bestimmung von Material-unabh{\"a}ngigen Eigenschaften der supraleitenden Phase. Diese k{\"o}nnen durch eine Auswahl sehr unterschiedlicher Systeme herausgearbeitet werden. Eine Untersuchung der Phasendiagramme gibt außerdem Auskunft dar{\"u}ber, welche konkurrierenden Quantenfluktuationen den supraleitenden Zustand abschw{\"a}chen oder verst{\"a}rken. F{\"u}r diese Analyse von sehr unterschiedlichen supraleitenden Materialien ist der Einsatz einer einzelnen numerischen L{\"o}sungsmethode unzureichend. F{\"u}r diese Dissertation ist dies aber kein Nachteil, sondern vielmehr ein großer Vorteil, da der Einsatz verschiedener Techniken die Abh{\"a}ngigkeit der Ergebnisse von der verwendeten Numerik reduziert und dadurch der grundlegende Mechanismus besser untersucht werden kann. Im speziellen werden in dieser Dissertation die Kuprate mit der Variationellen Clustern{\"a}herung ausgewertet, weil die Elektronen hier eine starke Wechselwirkung untereinander besitzen. Besonders die Frage eines m{\"o}glichen Klebstoffs f{\"u}r die Cooper-Paare wird ausf{\"u}hrlich diskutiert, auch mit einer Unterscheidung in retardierte und nicht-retardierte Betr{\"a}ge. Den Kupraten werden das Kobaltat NaCoO sowie Graphen gegen{\"u}bergestellt. Diese Materialien sind jedoch schwach korrelierte Systeme, so dass hier die Funkionelle Renormierungsgruppe als numerisches Grundger{\"u}st dient. Die Ergebnisse sind reichhaltige Phasendiagramme mit vielen verschiedenen langreichweitigen Ordnungen, wie zum Beispiel d+id-wellenartige Supraleitung. Diese bricht die Zeitumkehr-Symmetrie und besitzt eine vollst{\"a}ndige Bandl{\"u}cke, welche im Falle von NaCoO jedoch eine stark Dotierungs-abh{\"a}ngige Anisotropie aufweist. Als letztes wird das Kagome-Gitter allgemein diskutiert, ohne ein konkretes Material zu beschreiben. Hier hat eine destruktive Interferenz zwischen den Elektronen auf verschiedenen Untergittern drastische Auswirkungen auf die Instabilit{\"a}ten der Fermi-Fl{\"a}che, so dass die {\"u}bliche Spin-Dichte-Welle und die damit verbundene d+id-wellenartige Supraleitung unterdr{\"u}ckt werden. Dadurch treten ungew{\"o}hnliche Spin- und Ladungsdichte-Ordnungen sowie eine nematische Pomeranchuck Instabilit{\"a}t hervor. Zusammengefasst bietet diese Dissertation einen Einblick in unterschiedliche Materialklassen von unkonventionellen Supraleitern. Dadurch wird es m{\"o}glich, die Material-spezifischen Eigenschaften von den universellen zu trennen.}, subject = {Supraleitung}, language = {en} } @article{CurtazKieselMeybohmetal.2022, author = {Curtaz, Carolin J. and Kiesel, Ludwig and Meybohm, Patrick and W{\"o}ckel, Achim and Burek, Malgorzata}, title = {Anti-hormonal therapy in breast cancer and its effect on the blood-brain barrier}, series = {Cancers}, volume = {14}, journal = {Cancers}, number = {20}, issn = {2072-6694}, doi = {10.3390/cancers14205132}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-290320}, year = {2022}, abstract = {Simple Summary Anti-hormonal therapie regimes are well established in oncological treatments in breast cancer. In contrast there is limited knowledge of their effects on metastatic brain metastases in advanced breast cancer and their ability to cross the blood brain-barrier. In this review, we point out the usual antihormonal therapy options in the primary disease, but also in metastatic breast cancer. In addition, we explain the epidemiological facts of brain metastases, as well as the basics of the blood-brain barrier and how this is overcome by metastase. Last but not least, we deal with the known anti-hormonal therapy options and present clinical studies on their intracerebral effect, as well as the known basics of their blood-brain barrier penetration. Not all common anti-hormonal therapeutics are able to penetrate the CNS. It is therefore important for the treating oncologists to use substances that have been proven to cross the BBB, despite the limited data available. Aromataseinhibitors, especially letrozole, probably also tamoxifen, everolimus and CDK4/6 inhibitors, especially abemaciclib, appear to act intracerebrally by overcoming the blood-brain barrier. Nevertheless, further data must be obtained in basic research, but also health care research in relation to patients with brain metastases. Abstract The molecular receptor status of breast cancer has implications for prognosis and long-term metastasis. Although metastatic luminal B-like, hormone-receptor-positive, HER2-negative, breast cancer causes brain metastases less frequently than other subtypes, though tumor metastases in the brain are increasingly being detected of this patient group. Despite the many years of tried and tested use of a wide variety of anti-hormonal therapeutic agents, there is insufficient data on their intracerebral effectiveness and their ability to cross the blood-brain barrier. In this review, we therefore summarize the current state of knowledge on anti-hormonal therapy and its intracerebral impact and effects on the blood-brain barrier in breast cancer.}, language = {en} }