@phdthesis{Streck2021, author = {Streck, Laura Elisa}, title = {Zweizeitige Implantation reverser Schulterendoprothesen bei Infektionen des Glenohumeralgelenks - Diagnostik und Ergebnisse -}, doi = {10.25972/OPUS-22262}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-222626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Infektionen des Schultergelenks gehen mit hoher Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t einher. Ihre Diagnostik und Therapie stellen h{\"a}ufig eine Herausforderung dar. Zudem ist - im Gegensatz zu Infektionen von H{\"u}fte und Knie - die schulterspezifische Datenlage sp{\"a}rlich, es mangelt an evidenzbasierten Diagnose- und Therapiealgorithmen. Diese Arbeit evaluiert unter anderem 1) den Erfolg der mehrzeitigen Implantation reverser Schulterendoprothesen zur Therapie von Infektionen des Glenohumeralelenks, 2) das schulterspezifische Keimspektrum, 3) den Stellenwert einer pr{\"a}operativen Gelenkpunktion und 3) den Stellenwert einer Gelenkspunktion bei einliegendem Spacer. Es handelt sich um eine retrospektive Studie mit prospektiver Datenerfassung an insgesamt 41 Patienten, welche zwischen 2007-2015 in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig-Ludwig-Haus (W{\"u}rzburg) die mehrzeitige Implantation einer Schulterendoprothese mit zwischenzeitlicher Implantation eines PMMA-Spacers auf Grund einer Infektion des Glenohumeralgelenks erhalten haben. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Infektionen des Glenohumeralgelenks geh{\"a}uft multimorbide, voroperierte Patienten betreffen. Die Haupterreger waren Cutibakterien und koagulasenegative Staphylokokken, insbesondere S. epidermidis. Diese Erreger sollten bei einer kalkulierten Antibiotikatherapie immer ber{\"u}cksichtigt werden. Mikrobiologische Kulturen der pr{\"a}operative Gelenkpunktion zeigten eine m{\"a}ßige Sensitivit{\"a}t (58\%) bei guter Spezifit{\"a}t (89\%). Die Punktion kann somit keinen sicheren Infektionsausschluss bieten, erm{\"o}glicht im Falle eines Keimnachweises jedoch die gezielte antibiotische Therapie sowie die Anpassung der Antibiotika im Spacer und hat somit einen berechtigten Stellenwert in der Infektionsdiagnostik. Die Punktion bei einliegendem Spacer zeigte eine Sensitivit{\"a}t von 0\%, ihre routinem{\"a}ßige Durchf{\"u}hrung sollte daher sehr kritisch hinterfragt werden. F{\"u}r die Therapie mit mehrzeitiger Implantation einer reversen Schulterendoprothese zeigte sich eine Infektionseradikationsrate von 87\% und ein kumulatives infektionsfreies {\"U}berleben von 91\% nach 128 Monaten. Die Funktionalit{\"a}t der Schulter blieb hinter der Funktion der Gegenseite zur{\"u}ck, war jedoch ausreichend um die eigenst{\"a}ndige Versorgung und die Durchf{\"u}hrung von Alltagsaktivit{\"a}ten zu erm{\"o}glichen. Die große Mehrzahl der Patienten hatte keine/minimale Schmerzen.}, subject = {Endoprothese}, language = {de} } @article{StreckSeefriedGenestetal.2022, author = {Streck, Laura Elisa and Seefried, Lothar and Genest, Franca and Reichel, Thomas and Rudert, Maximilian and Rueckl, Kilian}, title = {Insuffizienzfraktur der Klavikula nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese}, series = {Der Orthop{\"a}de}, volume = {51}, journal = {Der Orthop{\"a}de}, number = {3}, doi = {10.1007/s00132-021-04205-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265286}, pages = {246-250}, year = {2022}, abstract = {Wir stellen den seltenen Fall einer Insuffizienzfraktur der Klavikula nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese (RSA) vor. Als Ursache solcher Frakturen wird eine vermehrte Zugbelastung durch den Musculus deltoideus nach RSA diskutiert. In den wenigen verf{\"u}gbaren Fallberichten zeigten die betroffenen Patienten deutliche Funktionseinschr{\"a}nkungen. Die Versorgung erfolgte im vorliegenden Fall mit Plattenosteosynthese. Trotz intraoperativ gutem Korrekturergebnis kam es im Verlauf ohne Trauma zum Osteosyntheseversagen mit weiterer Dislokation der Fraktur.}, language = {de} }