@phdthesis{Schwab2012, author = {Schwab, Marco}, title = {Genetische und erworbene thrombophile Gerinnungsst{\"o}rungen als Quelle chronischer Schmerzsyndrome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77457}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Anhand einer umfassenden Falldarstellung einer jungen Patientin mit einem lebensbedrohlichen Gesichtsschmerzsyndrom, das nach septischer Thrombose der periorbitalen ven{\"o}sen und arteriellen Gef{\"a}ße aufgetreten war, wurde die Bedeutung einer medikament{\"o}sen Antikoagulation f{\"u}r die erfolgreiche Schmerztherapie herausgearbeitet. An diesem Fallbeispiel konnte aber auch gezeigt werden, dass keine sicheren Parameter f{\"u}r die Indikation einer solchen Gerinnungstherapie vorlagen. Die Bedeutung dieses Falls lag unzweifelhaft in der Erkenntnis, dass in einer anhaltenden Aktivierung des Kontaktsystems der Gerinnung ein bislang untersch{\"a}tztes Potential f{\"u}r die Entstehung und Unterhaltung ungekl{\"a}rter Schmerzen liegen k{\"o}nnte und nicht zuletzt auch daran, dass sich diese {\"a}tiologische Komponente in der Komplexit{\"a}t der Erkrankung diagnostisch nicht eindeutig sichern ließ. Mit der Translokation von LPS aus der intestinalen Mukosa in endothelial vorgesch{\"a}digte Gef{\"a}ßabschnitte wurde eine Hypothese vorgetragen, die neben einer schwer detektierbaren inflammatorischen Komponente auch das prokoagulatorische Potential der Schmerzentstehung erkl{\"a}ren k{\"o}nnte. Die prokoagulatorische Komponente dieses hypothetischen Entstehungs-mechanismus chronischer Schmerzen m{\"u}sste, so die Arbeitshypothese, umso dominanter sein, wenn prokoagulatorisch wirksame genetische Faktoren bei den Patienten hinzukommen. Unter der Annahme, dass eine solche zus{\"a}tzliche Diathese nicht nur eine Schrittmacherfunktion haben, sondern auch einen diagnostischen Beitrag liefern k{\"o}nnte, wurde dieses diagnostische Pilotprojekt mit der empirisch begr{\"u}ndeten Heparintherapie von 97 Schmerzpatienten verbunden. Alle Pa-tienten wurden mit dem niedermolekularen Heparin Enoxaparin behandelt und nach zehn Behandlungstagen in vier verschiedene Respondergruppen (Gruppe 1 bis 4) eingeteilt. Diese Gruppen wurden auf f{\"u}nf prothrombotische Parameter untersucht. Dazu wurden die Allelpr{\"a}valenzen des Plasminogen Aktivator Inhibitor-(PAI-1 4G/5G) Polymorphismus, der Faktor V-Leiden-Mutation, der Prothrombin (G20210A) Genmutation sowie die Pr{\"a}valenzen der Hyperfibrinogen{\"a}mie und des Protein S-Mangels ermittelt. Mit Hilfe des exakten Fisher Tests wurden jeweils die Allelpr{\"a}valenzen und Parameter sowohl der Respondergruppen 1 bis 3 mit einem Kollektiv der Allgemeinbev{\"o}lkerung als auch mit dem Kollektiv der Non-Responder (Gruppe 4) verglichen. Die Pr{\"a}valenz des Allels A der Faktor V-Leiden-Mutation G1691A war im Enoxaparin-Kollektiv bei den Respondern der Gruppen 1 bis 3 im Vergleich zur Allgemeinbev{\"o}lkerung und zur Non-Respondergruppe (Gruppe 4) signifikant erh{\"o}ht. Die Allelpr{\"a}valenzen und Parameter der {\"u}brigen prokoagulatorischen Faktoren unterschieden sich von denen der Kontrollgruppen nicht. Anhand des Kallikrein-Kinin-Systems als m{\"o}glichem Effektor des H{\"a}mosta-sesystems konnten Hinweise auf die kausale Wirksamkeit des nieder-molekularen Heparins Enoxaparin bei der Behandlung chronischer Schmerzen gegeben werden.}, subject = {chronisches Schmerzsyndrom}, language = {de} } @article{PattschullWalzGruendletal.2019, author = {Pattschull, Grit and Walz, Susanne and Gr{\"u}ndl, Marco and Schwab, Melissa and R{\"u}hl, Eva and Baluapuri, Apoorva and Cindric-Vranesic, Anita and Kneitz, Susanne and Wolf, Elmar and Ade, Carsten P. and Rosenwald, Andreas and von Eyss, Bj{\"o}rn and Gaubatz, Stefan}, title = {The Myb-MuvB complex is required for YAP-dependent transcription of mitotic genes}, series = {Cell Reports}, volume = {27}, journal = {Cell Reports}, number = {12}, doi = {10.1016/j.celrep.2019.05.071}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202039}, pages = {3533-3546}, year = {2019}, abstract = {YAP and TAZ, downstream effectors of the Hippo pathway, are important regulators of proliferation. Here, we show that the ability of YAP to activate mitotic gene expression is dependent on the Myb-MuvB (MMB) complex, a master regulator of genes expressed in the G2/M phase of the cell cycle. By carrying out genome-wide expression and binding analyses, we found that YAP promotes binding of the MMB subunit B-MYB to the promoters of mitotic target genes. YAP binds to B-MYB and stimulates B-MYB chromatin association through distal enhancer elements that interact with MMB-regulated promoters through chromatin looping. The cooperation between YAP and B-MYB is critical for YAP-mediated entry into mitosis. Furthermore, the expression of genes coactivated by YAP and B-MYB is associated with poor survival of cancer patients. Our findings provide a molecular mechanism by which YAP and MMB regulate mitotic gene expression and suggest a link between two cancer-relevant signaling pathways.}, language = {en} }