@article{JordanJovicGilbertetal.2020, author = {Jordan, Martin C. and Jovic, Sebastian and Gilbert, Fabian and Kunz, Andreas and Ertl, Maximilian and Strobl, Ute and Jakubietz, Rafael G. and Jakubietz, Michael G. and Meffert, Rainer H. and Fuchs, Konrad F.}, title = {Qualit{\"a}tssteigerung der Abrechnungspr{\"u}fung durch Smartphone-basierte Fotodokumentation in der Unfall-, Hand-, und Plastischen Chirurgie}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00866-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232415}, pages = {366-372}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Fotodokumentation von offenen Frakturen, Wunden, Dekubitalulzera, Tumoren oder Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Patientenakte. Bisher ist unklar, welchen Stellenwert diese Fotodokumentation bei der Abrechnungspr{\"u}fung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) hat. Fragestellung Kann eine Smartphone-basierte Fotodokumentation die Verteidigung von erl{\"o}srelevanten Diagnosen und Prozeduren sowie der Verweildauer verbessern? Material und Methoden Ausstattung der Mitarbeiter mit digitalen Endger{\"a}ten (Smartphone/Tablet) in den Bereichen Notaufnahme, Schockraum, OP, Sprechstunden sowie auf den Stationen. Retrospektive Auswertung der Abrechnungspr{\"u}fung im Jahr 2019 und Identifikation aller Fallbesprechungen, in denen die Fotodokumentation eine Erl{\"o}sver{\"a}nderung bewirkt hat. Ergebnisse Von insgesamt 372 Fallbesprechungen half die Fotodokumentation in 27 F{\"a}llen (7,2 \%) zur Best{\"a}tigung eines Operationen- und Prozedurenschl{\"u}ssels (OPS) (n = 5; 1,3 \%), einer Hauptdiagnose (n = 10; 2,7 \%), einer Nebendiagnose (n = 3; 0,8 \%) oder der Krankenhausverweildauer (n = 9; 2,4 \%). Pro oben genanntem Fall mit Fotodokumentation ergab sich eine durchschnittliche Erl{\"o}ssteigerung von 2119 €. Inklusive Aufwandpauschale f{\"u}r die Verhandlungen wurde somit ein Gesamtbetrag von 65.328 € verteidigt. Diskussion Der Einsatz einer Smartphone-basierten Fotodokumentation kann die Qualit{\"a}t der Dokumentation verbessern und Erl{\"o}seinbußen bei der Abrechnungspr{\"u}fung verhindern. Die Implementierung digitaler Endger{\"a}te mit entsprechender Software ist ein wichtiger Teil des digitalen Strukturwandels in Kliniken.}, language = {de} } @article{JordanJaeckleScheidtetal.2020, author = {Jordan, Martin C. and J{\"a}ckle, Veronika and Scheidt, Sebastian and Eden, Lars and Gilbert, Fabian and Heintel, Timo M. and Jansen, Hendrik and Meffert, Rainer H.}, title = {Ergebnisse nach Plattenstabilisierung der Symphysensprengung}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {123}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00804-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232447}, pages = {870-878}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die Symphysensprengung mit entsprechender Diastase kann durch eine Symphysenplatte stabilisiert werden. Fragestellung Welche Beckenverletzungen werden mit einer Symphysenplatte stabilisiert und wie ist das Outcome? Material und Methoden Retrospektive Auswertung von 64 Patienten {\"u}ber einen Untersuchungszeitraum von 24 Monaten. Ergebnisse Es waren 56 Patienten m{\"a}nnlich, 8 weiblich und das mittlere Alter betrug 44 Jahre (SD ± 17). Unf{\"a}lle im Straßenverkehr waren der f{\"u}hrende Grund f{\"u}r die Beckenverletzung. Die Verteilung nach AO-Klassifikation zeigte sich wie folgt: 14-mal B1-, 10-mal B2-, 5‑mal B3-, 23-mal C1-, 9‑mal C2- und 3‑mal C3-Verletzungen. Die Verteilung nach Young und Burgess ergab: 9‑mal APC-I-, 18-mal APC-II-, 13-mal APC-III-, 9‑mal LC-I-, 3‑mal LC-II-, 2‑mal LC-III- und 10-mal VS-Verletzungen. Der mittlere Injury Severity Score (ISS) betrug 32 und die mittlere station{\"a}re Verweildauer 29 Tage (pos. Korrelation p ≤ 0,001). Im Verlauf war eine radiologische Implantatlockerung bei 52 Patienten nachweisbar. Therapierelevante Komplikationen gab es in 14 F{\"a}llen. Hierbei war das Implantatversagen (n = 8) der Hauptgrund f{\"u}r eine operative Revision. Diskussion Obwohl die radiologische Implantatlockerung h{\"a}ufig beobachtet wird, ist sie nur selten Grund f{\"u}r einen Revisionseingriff. Kommt es hingegen zum vollst{\"a}ndigen Implantatversagen, tritt dies meist innerhalb der ersten postoperativen Wochen auf und ist revisionsbed{\"u}rftig. Eine fr{\"u}hzeitige Abkl{\"a}rung durch R{\"o}ntgenbildgebung sollte bei Verdacht erfolgen.}, language = {de} }