@incollection{Toepfer2021, author = {Toepfer, Regina}, title = {Von Heroinen und ‚Hausfrawen': Genderspezifische Normenvermittlung in Johannes Sprengs deutscher Metamorphosen-{\"U}bersetzung (1564).}, series = {Medi{\"a}vistische Perspektiven im 21. Jahrhundert: Festschrift f{\"u}r Ingrid Bennewitz zum 65. Geburtstag.}, booktitle = {Medi{\"a}vistische Perspektiven im 21. Jahrhundert: Festschrift f{\"u}r Ingrid Bennewitz zum 65. Geburtstag.}, edition = {accepted manuscript}, publisher = {Reichert Verlag}, isbn = {978-3-7520-0598-1}, doi = {10.29091/9783752000818}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272053}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {99-111}, year = {2021}, abstract = {{\"U}bersetzungen sind Teil der Geschlechtergeschichte. An fr{\"u}hneuzeitlichen Antiken{\"u}bersetzungen l{\"a}sst sich nicht nur ablesen, welche Beitr{\"a}ge M{\"a}nner und Frauen bei der Erschließung und Vermehrung von Wissen leisten konnten. Vielmehr zeigen {\"U}bersetzungen auch, wie Geschlechtskonzepte neu konfiguriert und an die Ideale der Zielkultur angepasst werden. In diesem Aufsatz wird am Beispiel der Mythen von Europa und Alkyone untersucht, wie sich in Johannes Sprengs deutscher ‚Metamorphosen'-{\"U}bersetzung genderspezifische Machtrelationen verschieben. Durch eine vergleichende Analyse legt die Autorin offen, mit welchen sprachlichen und literarischen Techniken Ovids Heroinen in fr{\"u}hneuzeitliche Hausfrauen verwandelt werden. Abschreckung und Idealisierung sind zentrale Deutungsstrategien, um den Kultur- und Ideologietransfer von der Antike zur Fr{\"u}hen Neuzeit zu bew{\"a}ltigen und genderspezifische Normen zu vermitteln.}, subject = {Fr{\"u}hneuhochdeutsch}, language = {de} } @incollection{Toepfer2020, author = {Toepfer, Regina}, title = {Junge oder M{\"a}dchen?: Gender Trouble im ‚Roman de Silence'}, series = {Der Ritter, der ein M{\"a}dchen war: Studien zum Roman de Silence von Heldris de Cornouailles.}, booktitle = {Der Ritter, der ein M{\"a}dchen war: Studien zum Roman de Silence von Heldris de Cornouailles.}, publisher = {V\&R unipress}, isbn = {978-3-8471-1196-2}, doi = {10.14220/9783737011969.215}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272061}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {215-231}, year = {2020}, abstract = {Der Beitrag untersucht, wie Gendervorstellungen, Geschlechtsidentit{\"a}ten und K{\"o}rperkonzepte in dem altfranz{\"o}sischen Roman performativ konstruiert werden. Ankn{\"u}pfend an die Gender- und Queertheorie Judith Butlers wird gezeigt, dass das vermeintlich nat{\"u}rliche Geschlecht der Protagonistin nicht essentialistisch, sondern als kulturelle Kategorie zu verstehen ist.}, subject = {Heldris, de Cornualle : Le roman de Silence}, language = {de} } @article{Toepfer2015, author = {Toepfer, Regina}, title = {Medi{\"a}vistik f{\"u}r das 21. Jahrhundert: Die App ‚Frankfurt im Mittelalter. Auf den Spuren des Passionsspiels von 1492' aus fachwissenschaftlicher Perspektive}, series = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, volume = {144}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, number = {2}, publisher = {S. Hirzel}, address = {Stuttgart}, issn = {0044-2518}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-298447}, pages = {274-280}, year = {2015}, abstract = {Der Beitrag stellt das didaktische Konzept und das digitale Produkt eines medi{\"a}vistischen Lehrprojekts der Goethe-Universit{\"a}t Frankfurt vor. In einem auf zwei Semester angelegten ‚Schreibforschungsseminar' setzten sich Studierende wissenschaftlich mit der lokalen Spieltradition im sp{\"a}ten Mittelalter auseinander und entwickelten einen Stadtrundgang in zw{\"o}lf Stationen f{\"u}r eine App, die Geschichten rund um das ‚Frankfurter Passionsspiels' von 1493 erz{\"a}hlt. Was bei der Vermittlung fachspezifischer Inhalte an ein fachfremdes Publikum zu beachten ist, wird thematisiert und an der H{\"o}rstation zur Frankfurter Nikolaikirche ‚Die Ratsherren und das Letzte Abendmahl' exemplarisch vorgef{\"u}hrt.}, subject = {Medi{\"a}vistik}, language = {de} } @incollection{Toepfer2011, author = {Toepfer, Regina}, title = {„Feci novum!": Zur Poetik von Thomas Naogeorgs Hamanus-Trag{\"o}die und ihrer deutschen {\"U}bersetzung von Johannes Chryseus}, series = {Aemulatio: Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450-1620)}, booktitle = {Aemulatio: Kulturen des Wettstreits in Text und Bild (1450-1620)}, publisher = {De Gruyter}, isbn = {978-3-11-026230-8}, doi = {10.1515/9783110262315.449}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-298452}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {449-485}, year = {2011}, abstract = {Thomas Naogeorgs 'Hamanus' dokumentiert eindrucksvoll, dass die humanistische Antikenrezeption zur Ausbildung einer eigenen fr{\"u}hneuzeitlichen Poetik f{\"u}hrt. Der 'imitatio veterum' erteilt Naogeorg eine bewusste Absage und entwickelt eine 'Tragoedia nova', indem er mit antiken Gattungskonventionen bricht und komische Elemente in eine Tyrannentrag{\"o}die integriert. Naogeorg begr{\"u}ndet seine konzeptionellen Ver{\"a}nderungen mit dem zeitgen{\"o}ssischen Kontext, in dem sein Werk rezipiert werden soll. Diese Orientierung am Zielpublikum schl{\"a}gt sich ebenso in der deutschen {\"U}bertragung des Johannes Chryseus nieder, der Naogeorgs modifiziertes Trag{\"o}dienkonzept adaptiert, jedoch ohne die poetischen Spezifika zu w{\"u}rdigen.}, subject = {Imitatio}, language = {de} } @incollection{Toepfer2011, author = {Toepfer, Regina}, title = {Das Leiden Christi in Farbe: Zur Funktion der B{\"u}hnenanweisungen im ‚Donaueschinger Passionsspiel'.}, series = {Farbe im Mittelalter: Materialit{\"a}t - Medialit{\"a}t - Semantik / Bd. 2.}, booktitle = {Farbe im Mittelalter: Materialit{\"a}t - Medialit{\"a}t - Semantik / Bd. 2.}, publisher = {Akademie Verlag}, isbn = {978-3-05-004640-2}, doi = {10.1524/9783050056494-051}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287091}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {767-780}, year = {2011}, abstract = {Unter den geistlichen Spielen des sp{\"a}ten Mittelalters zeichnet sich das ‚Donaueschinger Passionsspiel' durch den Umfang und die Detailliertheit seiner Regieanweisungen aus. Sie erg{\"a}nzen den im Dialog abgefassten Haupttext um epische Partien, die bei der Lekt{\"u}re das imagin{\"a}re B{\"u}hnengeschehen illustrieren und bei einer Inszenierung in Bewegung umgesetzt werden. Geb{\"a}rden und K{\"o}rperhaltungen der Darsteller werden ebenso beschrieben wie ihre Ausstattung, Kost{\"u}me und Requisiten, bis hin zu farblichen Einzelheiten. Ankn{\"u}pfend an die neuere Forschungsdiskussion {\"u}ber die Medialit{\"a}t geistlicher Spiele fragt die Autorin nach der spezifischen Funktion farblicher Regieanweisungen. Wie die Gattung des Spiels zwischen Textualit{\"a}t und Performativit{\"a}t, Theatralit{\"a}t und Ritualit{\"a}t changiert, kommt auch der Farbe ein eigener medialer Status zu, so die These. Die farblichen Regieanweisungen sollen Leser dazu anregen, zun{\"a}chst einzelne Details, dann konkrete Bilder und schließlich das gesamte Passionsspiel zu imaginieren.}, subject = {Passionsspiel}, language = {de} } @incollection{Toepfer2014, author = {Toepfer, Regina}, title = {Die Frauen von Bechelaren: Stand, Herkunft und Geschlecht im "Nibelungenlied" sowie in Thea von Harbous "Nibelungenbuch" und in Fritz Langs Film "Die Nibelungen".}, series = {Durchkreuzte Helden: Das "Nibelungenlied" und Fritz Langs Film "Die Nibelungen" im Licht der Intersektionalit{\"a}tsforschung.}, booktitle = {Durchkreuzte Helden: Das "Nibelungenlied" und Fritz Langs Film "Die Nibelungen" im Licht der Intersektionalit{\"a}tsforschung.}, publisher = {transcript Verlag}, address = {Bielefeld}, isbn = {978-3-8376-2647-6}, doi = {10.14361/transcript.9783839426470}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303068}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {211-238}, year = {2014}, abstract = {Gem{\"a}ß den Zielen der Intersektionalit{\"a}tsforschung untersucht der Beitrag die gesteigerte Diskriminierung derjenigen in Literatur und Film, die mehreren minderprivilegierten Gruppen angeh{\"o}ren: die Frauen von Bechelaren, deren narrative Existenz im ‚Nibelungenlied' nur gesichert ist, solange sie in einer Relation zu ihrem Ehemann und Vormund stehen. Der Vergleich des mittelhochdeutschen Epos mit den modernen Adaptationen von Thea von Harbou und Fritz Lang zeigt, wie sich die Bedeutung der Ungleichheitskategorien fundamental verschiebt. Am negativsten wirkt sich die Verst{\"a}rkung der Machtdifferenzen in Thea von Harbous ‚Nibelungenbuch' und Fritz Langs Film ‚Die Nibelungen' auf R{\"u}digers Frau Gotelind aus. F{\"u}r die Markgr{\"a}fin bleibt in den modernen Adaptationen aufgrund der rassisierenden {\"U}berformung der hunnischen Welt kein Platz mehr. W{\"a}hrend sie im Epos Repr{\"a}sentationsaufgaben {\"u}bernimmt, Herrschaftspflichten erf{\"u}llt und großz{\"u}gige Geschenke verteilt, tritt sie im Buch als Figur nicht in Erscheinung und ger{\"a}t im Film nicht einmal in der Utopie von Bechelaren in den Blick. Gotelind wird nicht nur marginalisiert, sondern vollst{\"a}ndig eliminiert.}, subject = {Nibelungenlied}, language = {de} } @article{Toepfer2012, author = {Toepfer, Regina}, title = {Spielregeln f{\"u}r das {\"U}berleben: Dietrich von Bern im "Nibelungenlied" und in der "Nibelungenklage"}, series = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, volume = {141}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, number = {3}, issn = {0044-2518}, doi = {10.3813/zfda-2012-0011}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303049}, pages = {310-334}, year = {2012}, abstract = {Ankn{\"u}pfend an Jan Dirk M{\"u}llers Studie 'Spielregeln f{\"u}r den Untergang' fragt der Beitrag nach jenen Verhaltensweisen im 'Nibelungenlied', mit denen die Katastrophe h{\"a}tte verhindert werden k{\"o}nnen. Im Zentrum des Beitrags steht Dietrich von Bern, der wiederholt Handlungsalternativen aufzeigt, die eine andere Entwicklung des Geschehens erm{\"o}glicht h{\"a}tten. Seine Spielregeln f{\"u}r ein {\"U}berleben funktionieren nur deshalb nicht, weil der Herr der Amelungen in der nibelungischen Welt keine Mitspieler findet, die sich dauerhaft an seine Regeln halten. Nach der Katastrophe werden seine Maximen jedoch best{\"a}tigt und anerkannt, wie die zeitgen{\"o}ssischen Reflexionen im Umfeld des Epos zeigen. In der ʻNibelungenklageʼ wird nicht nur r{\"u}ckblickend das Fehlverhalten einzelner Figuren getadelt, sondern erm{\"o}glichen die Anweisungen Dietrichs auch ein Weiterleben und die Gestaltung k{\"u}nftigen Geschehens. Um diese These zu st{\"u}tzen, werden zun{\"a}chst die f{\"u}r Dietrich relevanten Episoden des 'Nibelungenlieds' in chronologischer Folge untersucht und die jeweiligen Handlungsmaximen bestimmt, anschließend die Bedeutung und Bewertung seiner Spielregeln in der 'Klage' untersucht. Flankierend werden auch die Werke der historischen Dietrichepik herangezogen.}, subject = {Nibelungenlied}, language = {de} } @incollection{Toepfer2019, author = {Toepfer, Regina}, title = {Dietlinds Wahrheitssuche: Grundz{\"u}ge einer nibelungischen Hermeneutik}, series = {13. und 14. P{\"o}chlarner Heldenliedgespr{\"a}ch: Die Nibelungenklage. R{\"u}diger von Bechelaren}, booktitle = {13. und 14. P{\"o}chlarner Heldenliedgespr{\"a}ch: Die Nibelungenklage. R{\"u}diger von Bechelaren}, publisher = {Fassbaender}, address = {Wien}, isbn = {978-3-902575-83-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303054}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {167-193}, year = {2019}, abstract = {Ankn{\"u}pfend an Joachim Bumkes Beobachtungen zum Produktionszusammenhang von ›Nibelungenlied‹ und ›Nibelungenklage‹ schl{\"a}gt die Autorin vor, die ›Klage‹ nicht l{\"a}nger als einen weltanschaulichen Gegenentwurf oder ein moralisches Lehrst{\"u}ck, sondern als den Versuch einer Wahrheitssuche zu lesen. Statt die Katastrophe als unvermeidbar hinzunehmen, verfolgten der Erz{\"a}hler wie die Figuren ein dezidiert rationales Anliegen: sie wollten das Untergangsgeschehen verstehen. Daher sei die ›Klage‹ nicht als simplifizierende Deutung des Epos zu werten, sondern als Entwurf eines hermeneutischen Modells. Diese These wird am Gespr{\"a}chsverhalten der Frauen von Bechelaren belegt. Der Aufsatz beginnt mit grunds{\"a}tzlichen {\"U}berlegungen zum Verh{\"a}ltnis von Hermeneutik und Heldenepik, wobei die medi{\"a}vistischen Anschlussm{\"o}glichkeiten an die Theorien Schleiermachers und Gadamers hervorgehoben werden. Danach wird der Aufenthalt der Boten in Bechelaren analysiert, als Dietlind versucht, die Wahrheit {\"u}ber das Geschehen am Hunnenhof herauszufinden. Interpretiert man R{\"u}digers Tochter als Modellfigur, l{\"a}sst sich der hermeneutische Ansatz auf das gesamte Werk {\"u}bertragen, was zu einer literaturwissenschaftlichen Neubewertung der vielgeschm{\"a}hten ›Nibelungenklage‹ f{\"u}hrt.}, subject = {Klage (Epos)}, language = {de} } @incollection{Toepfer2018, author = {Toepfer, Regina}, title = {Heliodor-Rezeption im deutschen Drama des 17. Jahrhunderts: Der Gattungstransfer der "Aithiopica" durch Caspar Br{\"u}low und Johann Joseph Beckh}, series = {Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europ{\"a}ischen "Aithiopika"-Rezeption der Fr{\"u}hen Neuzeit.}, booktitle = {Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europ{\"a}ischen "Aithiopika"-Rezeption der Fr{\"u}hen Neuzeit.}, publisher = {Franz Steiner Verlag}, address = {Stuttgart}, isbn = {978-3-515-12222-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303250}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {183-205}, year = {2018}, abstract = {Aufbauend auf die humanistischen Editionen, Kommentare und {\"U}bersetzungen wird Heliodors ‚Aithiopica' im 17. Jahrhundert in die Gattung des Dramas {\"u}berf{\"u}hrt. Um die verschachtelte Erz{\"a}hlung b{\"u}hnenkonform zu gestalten, sind starke Eingriffe in die Handlungskonzeption erforderlich. In dem vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie Caspar Br{\"u}low und Johann Joseph Beckh die facettenreiche Geschichte neu organisieren und Chariclia und Theagenes in zeitgen{\"o}ssische B{\"u}hnenfiguren verwandeln. Vor allem an den unterschiedlichen Akzentuierungen, moralischen Interpretationen und inhaltlichen Erg{\"a}nzungen zeigt sich das produktive Potential der dramatischen Heliodor-Rezeption. W{\"a}hrend Br{\"u}low eine g{\"o}ttliche Parallelhandlung entwirft und den mythologischen Gehalt des Ausgangstexts potenziert, f{\"u}hrt Beckh den fr{\"u}hneuzeitlichen Hofnarren Alamod ein und kritisiert gesellschaftliche Missst{\"a}nde.}, subject = {Heliodorus, Emesenus: Aethiopica}, language = {de} } @incollection{Toepfer2015, author = {Toepfer, Regina}, title = {Antike Historiographie im deutschen S{\"u}dwesten: Das {\"U}bersetzungswerk Hieronymus Boners}, series = {Humanismus im deutschen S{\"u}dwesten: Akten des gemeinsam mit dem Verein f{\"u}r Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben und dem Stadtarchiv-Haus der Stadtgeschichte Ulm am 25./26. Oktober 2013 veranstalteten Symposions im Schw{\"o}rhaus Ulm}, booktitle = {Humanismus im deutschen S{\"u}dwesten: Akten des gemeinsam mit dem Verein f{\"u}r Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben und dem Stadtarchiv-Haus der Stadtgeschichte Ulm am 25./26. Oktober 2013 veranstalteten Symposions im Schw{\"o}rhaus Ulm}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-10344-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303261}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {37-60}, year = {2015}, abstract = {Die Druckerst{\"a}dte im deutschen S{\"u}dwesten, allen voran Augsburg und Straßburg, leisteten einen entscheidenden Beitrag bei der Erschließung antiker Literatur f{\"u}r lateinunkundige Leser. Einer der produktivsten Autoren war Hieronymus Boner, der zahlreiche historiographische Werke des Altertums {\"u}bersetzte. Der Beitrag untersucht Boners Geschichtsverst{\"a}ndnis und seinen {\"U}bersetzungsstil, um daraus grundlegende Schlussfolgerungen f{\"u}r das Verh{\"a}ltnis von Volkssprache und Humanismus abzuleiten. Das Beispiel einer {\"u}bersetzten Episode aus dem ersten Buch von Herodots ‚Historien' zeigt, wie die Besch{\"a}ftigung mit antiken Klassikern zur Ausbildung einer fr{\"u}hneuhochdeutschen Literatur und Literatursprache beitrug. Weil Boners {\"U}bersetzungswerk sich sowohl von freieren mittelalterlichen Adaptationen als auch von modernen philologischen Editionen unterscheidet, wird sein Verfahren als erz{\"a}hlendes {\"U}bersetzen charakterisiert.}, subject = {S{\"u}dwestdeutschland}, language = {de} } @incollection{Toepfer2008, author = {Toepfer, Regina}, title = {Humanistische Lekt{\"u}re an der Universit{\"a}t Leipzig: Zur Funktionalisierung von Basilius Magnus' "Ad adolescentes" in der Auseinandersetzung um die "studia humanitatis"}, series = {Der Humanismus an der Universit{\"a}t Leipzig: Akten des in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r S{\"a}chsische Landesgeschichte an der Universit{\"a}t Leipzig, der Universit{\"a}tsbibliothek Leipzig und dem Leipziger Geschichtsverein am 9./10. November 2007 in Leipzig veranstalteten Symposiums.}, booktitle = {Der Humanismus an der Universit{\"a}t Leipzig: Akten des in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl f{\"u}r S{\"a}chsische Landesgeschichte an der Universit{\"a}t Leipzig, der Universit{\"a}tsbibliothek Leipzig und dem Leipziger Geschichtsverein am 9./10. November 2007 in Leipzig veranstalteten Symposiums.}, publisher = {Harrassowitz Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-447-06079-0}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303277}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {105-127}, year = {2008}, abstract = {Eine signifikante H{\"a}ufung der Druckausgaben in Leipzig l{\"a}sst auf ein besonderes Interesse an der humanistischen Programmschrift ‚Ad Adolescentes' schließen. Die These, dass die Schrift des Kirchenvaters Basilius von Caesarea im inneruniversit{\"a}ren Richtungsstreit um die ‚studia humanitatis' instrumentalisiert wurde, wird sowohl durch die Auswertung der Paratexte und des ausf{\"u}hrlichen Kommentars des Dozenten Johannes Honorius als auch durch druck- und {\"u}berlieferungsgeschichtliche Befunde best{\"a}tigt.}, subject = {Universit{\"a}t Leipzig}, language = {de} } @inproceedings{Toepfer2021, author = {Toepfer, Regina}, title = {Fertilit{\"a}t und Macht: Die Reproduktionspflicht mittelalterlicher Herrscherinnen und Herrscher}, series = {Geschlecht macht Herrschaft - Interdisziplin{\"a}re Studien zu vormoderner Macht und Herrschaft}, booktitle = {Geschlecht macht Herrschaft - Interdisziplin{\"a}re Studien zu vormoderner Macht und Herrschaft}, isbn = {978-3-8471-1343-0}, issn = {2511-0004}, doi = {10.14220/9783737013437.175}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-272123}, year = {2021}, abstract = {Fertility was a key theme of medieval rulership. To conceive and give birth to sons - and thus to ensure the succession to the throne - was one of the foremost duties of medieval kings and queens. But what happened when a male child died in infancy, no male child was born, or no pregnancy ever came about? Barrenness could have dramatic consequences in the Middle Ages, for example expulsion, divorce or conflicts over royal succession. Against this historical background, it seems logical that the fate of the childless ruler would be recounted in the form of a 'Passion narrative'. In the German literature of the Middle Ages, however, there are also interpretative models of a contrary vein to be found. In the year 1220, for instance, Ebernand of Erfurt construed the wedded life of the imperial couple Henry and Kunigunde as a tale of resistance against the royal obligation to reproduce. In his versified legend, composed in the vernacular, the couple secretly agrees not to fulfil society's expectations, but to lead a chaste marriage. Yet above and beyond legend, childless rulers were also subject to the impact of multifarious legal, religious, medical, narrative and discursive factors. Taking Michel Foucault as a point of departure, this contribution shows how fertility became a field of power on which hierarchies between rulers and subjects, men and women were negotiated, while also shedding light on how religious and secular ideals clashed in the assessment of infertility.}, subject = {Herrschaft}, language = {de} } @article{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {Implizite Performativit{\"a}t: Zum medialen Status des Donaueschinger Passionsspiels}, series = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, volume = {131}, journal = {Beitr{\"a}ge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur}, number = {1}, issn = {0005-8076}, doi = {10.1515/bgsl.2009.006}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277942}, pages = {106-132}, year = {2009}, abstract = {This article focuses on the mediality of the Donaueschinger passion play, oscillating between textuality and performativity, rituality and theatrality. It argues that the play is composed as a reading text, regarding the speech, style and the narrative, poetological and exegetical character of its stage directions. In spite of its being intended to be read the passion play exhibits theatralic and liturgical elements, that allow to identify its literary genre. The detailed description of d{\´e}cor and actions on stage and even of the audience helps to imagine a performance, that exceeds the textual status of the manuscript. The text's performative dimension invites the reader to participate in contemplating Christ's passion and in worshiping him.}, subject = {Performativit{\"a}t}, language = {de} } @incollection{Toepfer2005, author = {Toepfer, Regina}, title = {‚Mit fleiß zů Te{\"u}tsch tranßferiert': Schaidenreissers ‚Odyssea' im Kontext der humanistischen Homer-Rezeption.}, series = {{\"U}bertragungen: Formen und Konzepte von Reproduktion in Mittelalter und Fr{\"u}her Neuzeit.}, booktitle = {{\"U}bertragungen: Formen und Konzepte von Reproduktion in Mittelalter und Fr{\"u}her Neuzeit.}, publisher = {De Gruyter}, isbn = {978-3-11-018339-9}, doi = {10.1515/9783110901344.329}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277955}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {329-348}, year = {2005}, abstract = {Der erste deutsche Homer-{\"U}bersetzer, Simon Schaidenreisser, wurde oft daf{\"u}r kritisiert, dass er die antike Welt verchristlicht und an die b{\"u}rgerliche Stadtkultur des 16. Jahrhunderts angepasst hat. Dagegen zeigt ein Vergleich mit der lateinischen Rezeption, dass sich Schaidenreissers {\"U}bersetzungsmethode, sein Homerbild und seine Interpretation des Epos kaum von gelehrten Humanisten unterschied. Aus diesem Grund l{\"a}sst sich die erste deutsche ‚Odyssea' (1537/38) als ein genuin humanistisches Werk verstehen.}, subject = {Rezeption}, language = {de} } @incollection{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {Die Passion Christi als tragisches Spiel: Pl{\"a}doyer f{\"u}r einen poetologischen Tragikbegriff in der Medi{\"a}vistik}, series = {Literatur als Spiel: Evolutionsbiologische, {\"a}sthetische und p{\"a}dagogische Aspekte.}, booktitle = {Literatur als Spiel: Evolutionsbiologische, {\"a}sthetische und p{\"a}dagogische Aspekte.}, publisher = {De Gruyter}, address = {Berlin u.a.}, isbn = {9783110221435}, doi = {10.1515/9783110221442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277963}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {159-175}, year = {2009}, abstract = {Ein sp{\"a}tmittelalterliches Passionsspiel als tragisch zu bezeichnen, widerspricht nicht nur den Konventionen der Fachliteratur, sondern wirkt geradezu anachronistisch. Tragik im Mittelalter k{\"o}nne es nicht geben, lautet die communis opinio, da das christliche Weltbild keinen Raum daf{\"u}r lasse. Das vollst{\"a}ndige Fehlen der Gattung der Trag{\"o}die scheint diese These zu best{\"a}tigen. Dennoch beruht sie nicht auf einer Auseinandersetzung mit den theoretischen Aussagen oder den literarischen Spielen der Zeit, sondern auf dem in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert dominierenden metaphysischen Tragikkonzept. Wird der Blick hingegen von der Philosophie des Tragischen wieder zu einer Poetologie der Trag{\"o}die gerichtet, k{\"o}nnen tragische Handlungsstrukturen in der Literatur des Mittelalters sichtbar werden, wie am ‚Frankfurter Passionsspiel' von 1493 unter Ber{\"u}cksichtigung der Wirkung, der Handlungskonstellation und der Figurenkonzeption gezeigt wird. Compassio und Schrecken der Zuschauer, die Hamartia des Judas und der Antagonismus zwischen g{\"o}ttlicher und menschlicher Natur Jesu erlauben, die Passion Christi als tragisches Spiel zu verstehen.}, subject = {Poetologie}, language = {de} } @article{BaumgaertnerKernLevenetal.2021, author = {Baumg{\"a}rtner, Ingrid and Kern, Manfred and Leven, Karl-Heinz and Toepfer, Regina}, title = {Mittelalter erschließen}, series = {Das Mittelalter}, volume = {26}, journal = {Das Mittelalter}, number = {1}, issn = {0949-0345}, doi = {0.17885/heiup.1mial.2021.1.24310}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299110}, pages = {68-86}, year = {2021}, abstract = {Research communication has been gaining public attention in recent years. Therefore, medievalists also need to focus on the transfer of their research topics to the public both within and outside the university. Based on current political demands calling for a change in communication culture, the article first of all deals theoretically with two different concepts of research communication, by distinguishing between forms of translation and those of popularization. Numerous public events, exhibitions, and cooperative projects with cities, schools, adult education centres, museums, and other educational institutions show that knowledge about the Middle Ages has been trans-mitted to interested laypersons for a long time. The authors see a particular challenge in the alterity of medieval culture, which at the same time provides an excellent opportunity for transferring research findings into society. The fascination with medieval materiality facilitates the transfer of knowledge by those disciplines that work with concrete objects, addressing issues of visuality and aesthetic experience. The article pinpoints conditions, strategies, and perspectives of successful research communication in medieval studies, and when focussing on cur-rent topics, the authors refer to concrete occasions and regional examples, showing why medieval research is still relevant today.}, subject = {Wissenschaftskommunikation}, language = {de} } @incollection{Toepfer2016, author = {Toepfer, Regina}, title = {Sympathie und Tragik: Rezeptionslenkung im Hildebrandslied.}, series = {Techniken der Sympathiesteuerung in Erz{\"a}hltexten der Vormoderne: Potentiale und Probleme.}, booktitle = {Techniken der Sympathiesteuerung in Erz{\"a}hltexten der Vormoderne: Potentiale und Probleme.}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Winter}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8253-6491-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299178}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {31-48}, year = {2016}, abstract = {Die Autorin verkn{\"u}pft die Frage nach der Sympathiesteuerung mit dem Aspekt der Tragik, um auf diese Weise eine neue Perspektive auf den alt vertrauten und viel gedeuteten Erz{\"a}hltext des 9. Jahrhunderts zu werfen. Indem sie zuerst das Verh{\"a}ltnis von Sympathie und Tragik allgemein bestimmt, dann die Steuerungselemente im 'Hildebrandslied' untersucht, die eine trag{\"o}dienspezifische Wirkung hervorrufen, und sich schließlich mit der Rezeptionsgeschichte des 'Hildebrandslieds' auseinandersetzt, kann sie grundlegende Schlussfolgerungen zur Sympathielenkung durch tragisches Handeln ableiten.}, subject = {Erz{\"a}hltechnik}, language = {de} } @incollection{Toepfer2015, author = {Toepfer, Regina}, title = {‚So voll Zorns / daß alle vernunfft vom ihm schied.': Handlungsmotivation und Tragikkonzept in der ‚Melusine' des Th{\"u}ring von Ringoltingen.}, series = {Tragik vor der Moderne: Literaturwissenschaftliche Analyse.}, booktitle = {Tragik vor der Moderne: Literaturwissenschaftliche Analyse.}, publisher = {Universit{\"a}tsverlag Winter}, address = {Heidelberg}, isbn = {978-3-8253-6309-3}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299188}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {285-315}, year = {2015}, abstract = {Mittels der basalen narratologischen Kategorie der Handlungsmotivierung wird gezeigt, inwiefern sich antike Trag{\"o}dientheorien und das moderne Tragikverst{\"a}ndnis unterscheiden. W{\"a}hrend Aristoteles und Seneca den Sturz ins Ungl{\"u}ck kausal begr{\"u}nden und dem Helden selbst die Verantwortung zuschreiben, ist die Katastrophe bei Hegel, aber auch schon bei Boethius final motiviert und kann nicht verhindert werden. Wie verschiedene Erkl{\"a}rungsans{\"a}tze innerhalb eines fr{\"u}hneuhochdeutschen Prosaromans miteinander konkurrieren, beleuchtet die Autorin an der 'Melusine' des Th{\"u}ring von Ringoltingen. Wird das Ungl{\"u}ck der Protagonisten auf das Strukturschema der gest{\"o}rten Mahrtenehe oder einen Plan Gottes zur{\"u}ckgef{\"u}hrt, erscheint die Handlung final motiviert. Die reuevollen Klagen des Ehemanns, der einen Tabubruch begangen hat und sich selbst eines Fehlverhaltens bezichtigt, weisen jedoch in eine andere Richtung. Vor allem die paradigmatischen Bez{\"u}ge zu anderen Normverst{\"o}ßen belegen, dass Th{\"u}ring von Ringoltingen das Ungl{\"u}ck haupts{\"a}chlich kausal erkl{\"a}rt und wie Seneca auf den Affekt des Zorns zur{\"u}ckf{\"u}hrt.}, subject = {Tragik}, language = {de} } @incollection{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {M{\"a}zenatentum in Zeiten des Medienwechsels: Kaiser Maximilian I. als Widmungsadressat humanistischer Werke.}, series = {Kaiser Maximilian I. (1459 - 1519) und die Hofkultur seiner Zeit: [Beitr{\"a}ge des interdisziplin{\"a}ren Symposiums der Oswald-von-Wolkenstein-Gesellschaft, veranstaltet in Verbindung mit der Universit{\"a}t Augsburg und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, vom 26. bis 30. September 2007 in der Cusanus-Akademie, Brixen, S{\"u}dtirol].}, booktitle = {Kaiser Maximilian I. (1459 - 1519) und die Hofkultur seiner Zeit: [Beitr{\"a}ge des interdisziplin{\"a}ren Symposiums der Oswald-von-Wolkenstein-Gesellschaft, veranstaltet in Verbindung mit der Universit{\"a}t Augsburg und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, vom 26. bis 30. September 2007 in der Cusanus-Akademie, Brixen, S{\"u}dtirol].}, edition = {akzeptierte Fassung}, publisher = {Reichert Verlag}, address = {Wiesbaden}, isbn = {978-3-89500-664-7}, doi = {10.29091/9783954906727}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289714}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {79-92}, year = {2009}, abstract = {Die Relevanz des Buchdrucks kann f{\"u}r Maximilian I. und seine Humanisten nicht hoch genug veranschlagt werden. Gezielt nutzt der Kaiser die Multiplikationsm{\"o}glichkeiten, um politische Propaganda zu betreiben und seine Taten dauerhaft im kollektiven Ged{\"a}chtnis zu verankern. Die Humanisten wiederum setzen das neue Medium ein, um f{\"u}r ihre Ideen zu werben, ihre Herrschern{\"a}he zu betonen und ihr Bildungswissen zu pr{\"a}sentieren. Im Medium des Drucks konvergieren die Anliegen und Formen der Humanisten mit denen ihres Kaisers. Sowohl das Ruhmeswerk Maximilians als auch die res publica litteraria werden mit medialen Mitteln nicht nur propagiert, sondern konstituiert.}, subject = {M{\"a}zenatentum}, language = {de} } @incollection{Toepfer2008, author = {Toepfer, Regina}, title = {Konfessionelle {\"U}bertragungen: Zur volkssprachlichen Rezeption des Kirchenvaters Basilius Magnus im 16. Jahrhundert}, series = {Fr{\"u}hneuzeitliche Konfessionskulturen: 1. Nachwuchstagung des VRG Wittenberg 30.09. - 02.10.2004}, booktitle = {Fr{\"u}hneuzeitliche Konfessionskulturen: 1. Nachwuchstagung des VRG Wittenberg 30.09. - 02.10.2004}, edition = {accepted version}, publisher = {G{\"u}tersloher Verlagshaus}, isbn = {978-3-579-05763-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289729}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {119-136}, year = {2008}, abstract = {Wie wirkt sich die Konfessionalisierung auf die religi{\"o}se Lekt{\"u}re in der Volkssprache aus? Diese Frage wird am Beispiel der im deutschen Sprachraum im 16. Jahrhundert erschienenen Drucke des griechischen Kirchenvaters Basilius von C{\"a}sarea untersucht. An der Umdeutung der asketischen Schriften von der traditionell monastischen zu einer allgemein christlichen Lesart wird ebenso die theologische {\"U}berzeugung des {\"U}bersetzers sichtbar wie an den polemisch-apologetischen Bemerkungen mehrerer Textausgaben. Sowohl in der innerreformatorischen als auch in der interkonfessionellen Auseinandersetzung um den wahren Glauben wird Basilius eingesetzt. Im Kampf gegen das Interim soll seine Standhaftigkeit als Vorbild dienen, die Reformation zu verteidigen, wohingegen ihn die katholischen {\"U}bersetzer als Zeugen der Alten Kirche und Beleg f{\"u}r die Rechtgl{\"a}ubigkeit der r{\"o}mischen Kirche anf{\"u}hren. Neben konfessionellen Unterschieden lassen sich auch Gemeinsamkeiten aufzeigen. Vertreter unterschiedlicher Religionsparteien {\"u}bersetzen die Moralhomilien des Kirchenvaters, um Anweisungen f{\"u}r eine christliche Lebensf{\"u}hrung zu erteilen. Aus konfessionskultureller Perspektive betrachtet, pr{\"a}sentieren die deutschen {\"U}bertragungen des Basilius Magnus somit ein breites Spektrum, das von konfessioneller Indoktrination bis hin zu konfessions{\"u}bergreifender Rezeption reicht.}, subject = {Konfessionalisierung}, language = {de} } @article{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {‚inn vnserer sprach von new gleich erst geboren': Deutsche Homer-Rezeption und fr{\"u}hneuzeitliche Poetologie}, series = {Euphorion: Zeitschrift f{\"u}r Literaturgeschichte}, volume = {103}, journal = {Euphorion: Zeitschrift f{\"u}r Literaturgeschichte}, number = {2}, edition = {accepted version}, issn = {0014-2328}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289732}, pages = {103-130}, year = {2009}, abstract = {Die erste deutsche Homer-{\"U}bersetzung zeugt nicht nur von der typisch humanistischen Wertsch{\"a}tzung antiker Autoren, sondern stellt einen genuinen Beitrag zur Entwicklung fr{\"u}hneuzeitlicher Poetologie dar. Durch die Verwendung rhetorischer und metrischer Mittel sowie durch die logische Begr{\"u}ndung kausaler und temporaler Zusammenh{\"a}nge setzt Simon Schaidenreisser eigene Akzente, die die deutsche Odyssee von der lateinischen Vorlage und dem griechischen Pr{\"a}text unterscheiden. Das in der Vorrede angegebene Ziel seiner {\"U}bersetzung, die deutsche Sprache und Literatur zu bereichern, hat Schaidenreisser zweifellos erreicht.}, subject = {Rezeption}, language = {de} } @incollection{Toepfer2004, author = {Toepfer, Regina}, title = {Von der {\"o}ffentlichen Vorlesung zur Privatlekt{\"u}re: Der Wandel des humanistischen Bestsellers ‚Ad adolescentes' des Basilius Magnus in Verwendung und Verf{\"u}gbarkeit}, series = {Offen und Verborgen: Vorstellungen und Praktiken des {\"O}ffentlichen und Privaten in Mittelalter und Fr{\"u}her Neuzeit}, booktitle = {Offen und Verborgen: Vorstellungen und Praktiken des {\"O}ffentlichen und Privaten in Mittelalter und Fr{\"u}her Neuzeit}, publisher = {Wallstein-Verlag}, isbn = {978-3-89244-823-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287086}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {269-285}, year = {2004}, abstract = {Untersucht wird der Gebrauchswandel der Schrift ‚Ad adolescentes' des griechischen Kirchenvaters Basilius von Caesarea und das komplexe Spannungsverh{\"a}ltnis ihrer {\"o}ffentlichen und privaten Rezeption im 15./16. Jahrhundert. Als humanistische Programmschrift war sie Gegenstand {\"o}ffentlicher Vorlesungen an der Universit{\"a}t Leipzig, deren Wirkung jedoch regional begrenzt war. Als Teil der ‚Opera omnia' wurde sie international erh{\"a}ltlich, blieb aber auf die private Lekt{\"u}re angewiesen.}, subject = {Privatheit }, language = {de} }