@phdthesis{Reischl2013, author = {Reischl, Manuela}, title = {Therapie des immunologisch bedingten habituellen Aborts mit LeukoNorm CytoChemia®}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-92265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Wiederholte Abortgeschehen bedeuten f{\"u}r Frauen und deren Partner ein großes Trauma, Trauer und Verzweiflung nehmen mit jeder weiteren Fehlgeburt zu. Daraus ergibt sich in jeder Beziehung ein großer Handlungsbedarf, den man versuchte, in den letzten Jahrzehnten durch die Entwicklung zahlreicher Behandlungsans{\"a}tze mehr oder minder gerecht zu werden. Eine dieser Behandlungsans{\"a}tze ist das Leukozytenultrafiltrat LeukoNorm CytoChemia®, das aus Vollblut von Spendern gewonnen wird und bis Ende 2006 zur Behandlung des wiederholten Spontanaborts in Deutschland zugelassen war. In dieser Arbeit wurde der Einfluss von LeukoNorm CytoChemia® auf die Schwangerschaften von 108 Frauen untersucht, die bereits drei oder mehr Aborte durchlebt hatten. Insgesamt wurden 446 Schwangerschaften ohne und 170 Schwangerschaften mit LeukoNorm CytoChemia® untersucht. Eine placebokontrollierte randomisierte Doppelblindstudie schied aufgrund der gegebenen Datenlage und insbesondere aus ehtischen Gr{\"u}nden und auch wegen der mangelnden Patientencompliance aus. Es wurden die Abort- bzw. die Geburtenraten ohne und mit LeukoNorm CytoChemia® verglichen. Weiterhin wurden die Zeitpunkte der Aborte bzw. der Geburten auf m{\"o}glicherweise vorhandene Unterschiede verglichen. Weitere Punkte waren die Geburtsparameter Gr{\"o}ße, Gewicht und Kopfumfang der beiden Gruppen. Schließlich wurde noch untersucht, ob adjuvante Therapien zu LeukoNorm CytoChemia® wie ASS, niedermolekulares Heparin, Progesteron oder Fols{\"a}ure einen Einfluss auf die Baby-Take-Home-Rate nahmen. Es zeigte sich, dass Frauen nach einer Therapie mit LeukoNorm CytoChemia® signifikant h{\"a}ufiger ein Kind lebend geb{\"a}ren als im Vergleich zu vor der Therapie. Ebenso wurde eine Zunahme der Mehrlingsrate unter LeukoNorm CytoChemia® festgestellt. Hinsichtlich der Zeitpunkte, in denen die Aborte und die Geburten auftraten, ergaben sich keine signifikanten Unterschiede. Auch bez{\"u}glich der Geburtsparameter ergaben sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Behandlungs- und Beobachtungsgruppe. Es wurden keine schwereren, jedoch gr{\"o}ßere Kinder geboren. Dieses Ergebnis ist schwer nachvollziehbar und sollte aufgrund der geringen Anzahl der erfassten Parameter und der daraus resultierenden statistischen Ungenauigkeit zur{\"u}ckhaltend interpretiert werden. Eine zus{\"a}tzliche Gabe von anderen Medikamenten zu LeukoNorm CytoChemia® erbrachte in unserer Studie keine weiteren Vorteile im Hinblick auf die Geburtenrate. Wir formulieren deshalb aus unseren Ergebnissen die These, dass LeukoNorm CytoChemia® insbesondere die Implantation und den Erhalt der Fr{\"u}hschwangerschaft unterst{\"u}tzt, nicht jedoch die sp{\"a}teren Stadien der Schwangerschaft. Der Wirkungsmechanismus von LeukoNorm CytoChemia® ist bis heute nicht wirklich bekannt. Trotz der methodischen Einschr{\"a}nkung durch das Fehlen einer Kontrollgruppe bzw. im Sinne einer Placebogruppe zeigt ein Vorher-Nachher-Vergleich eine deutliche Steigerung der Baby-Take-Home-Rate. Um die H{\"o}he eines Placeboeffektes bzw. der Tender-Loving-Care zu erfassen, w{\"a}re eine prospektive randomisierte Doppelblindstudie w{\"u}nschenswert, sobald das Medikament wieder auf dem europ{\"a}ischen Markt erh{\"a}ltlich ist. Auch in Anbetracht der hier dokumentierten positiven Ergebnisse bleibt es weiterhin sehr zweifelhaft, ob eine solche Studie eine ethische Zulassung bek{\"a}me, von der erforderlichen Patientencompliance einmal ganz abgesehen.}, subject = {Habitueller Abort}, language = {de} } @article{MuellerGirardHopfneretal.2016, author = {M{\"u}ller, Stefanie H. and Girard, Simon L. and Hopfner, Franziska and Merner, Nancy D. and Bourassa, Cynthia V. and Lorenz, Delia and Clark, Lorraine N. and Tittmann, Lukas and Soto-Ortolaza, Alexandra I. and Klebe, Stephan and Hallett, Mark and Schneider, Susanne A. and Hodgkinson, Colin A. and Lieb, Wolfgang and Wszolek, Zbigniew K. and Pendziwiat, Manuela and Lorenzo-Betancor, Oswaldo and Poewe, Werner and Ortega-Cubero, Sara and Seppi, Klaus and Rajput, Alex and Hussl, Anna and Rajput, Ali H. and Berg, Daniela and Dion, Patrick A. and Wurster, Isabel and Shulman, Joshua M. and Srulijes, Karin and Haubenberger, Dietrich and Pastor, Pau and Vilari{\~n}o-G{\"u}ell, Carles and Postuma, Ronald B. and Bernard, Genevi{\`e}ve and Ladwig, Karl-Heinz and Dupr{\´e}, Nicolas and Jankovic, Joseph and Strauch, Konstantin and Panisset, Michel and Winkelmann, Juliane and Testa, Claudia M. and Reischl, Eva and Zeuner, Kirsten E. and Ross, Owen A. and Arzberger, Thomas and Chouinard, Sylvain and Deuschl, G{\"u}nther and Louis, Elan D. and Kuhlenb{\"a}umer, Gregor and Rouleau, Guy A.}, title = {Genome-wide association study in essential tremor identifies three new loci}, series = {Brain}, volume = {139}, journal = {Brain}, doi = {10.1093/brain/aww242}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186541}, pages = {3163-3169}, year = {2016}, abstract = {We conducted a genome-wide association study of essential tremor, a common movement disorder characterized mainly by a postural and kinetic tremor of the upper extremities. Twin and family history studies show a high heritability for essential tremor. The molecular genetic determinants of essential tremor are unknown. We included 2807 patients and 6441 controls of European descent in our two-stage genome-wide association study. The 59 most significantly disease-associated markers of the discovery stage were genotyped in the replication stage. After Bonferroni correction two markers, one (rs10937625) located in the serine/threonine kinase STK32B and one (rs17590046) in the transcriptional coactivator PPARGC1A were associated with essential tremor. Three markers (rs12764057, rs10822974, rs7903491) in the cell-adhesion molecule CTNNA3 were significant in the combined analysis of both stages. The expression of STK32B was increased in the cerebellar cortex of patients and expression quantitative trait loci database mining showed association between the protective minor allele of rs10937625 and reduced expression in cerebellar cortex. We found no expression differences related to disease status or marker genotype for the other two genes. Replication of two lead single nucleotide polymorphisms of previous small genome-wide association studies (rs3794087 in SLC1A2, rs9652490 in LINGO1) did not confirm the association with essential tremor.}, language = {en} }