@phdthesis{Volk2021, author = {Volk, Simone}, title = {Prospektiv-randomisierte, kontrollierte Evaluation der Auswirkungen zweier postoperativer Nachbehandlungskonzepte auf die Rerupturrate nach operativer Rekonstruktion der Rotatorenmanschette}, doi = {10.25972/OPUS-24954}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249547}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Aufgrund der divergierenden Studienlage bez{\"u}glich der physiotherapeutischen Nachbehandlung nach operativer Rotatorenmanschettenrefixation erfolgte im Rahmen einer prospektiv randomisierten Studie die Evaluation zweier Nachbehandlungsmodelle nach operativer Refixation vollschichtiger RM-Rupturen in Mini-Open-Technik. Hierf{\"u}r wurden 57 Patienten pr{\"a}operativ, 3 Wochen, 6 Wochen sowie 6 Monate postoperativ nachuntersucht und ausgewertet. Die Scores beinhalteten den NRS-Score, Constant-Score, DASH-Score, ASES-Score, NHP-Score, SF-36-Score sowie eine sonographische Untersuchung zur Beurteilung der Reruptur nach 6 Monaten postoperativ. Einheitlich erfolgte die Ruhigstellung im Gilchrist-Verband f{\"u}r 6 Wochen. In der konservativen Nachbehandlungsgruppe wurden bis 6 Wochen postoperativ lediglich Pendel{\"u}bungen durchgef{\"u}hrt, in der progressiven Nachbehandlungsgruppe erfolgte eine passive Be{\"u}bung direkt postoperativ bis an die Schmerzgrenze mit Ausnahme der Adduktion. Im Gesamtkollektiv war eine Rerupturrate von 5,3\% zu verzeichnen mit 3,7\% in der konservativen und 6,7\% in der progressiven Nachbehandlungsgruppe ohne signifikanten Gruppenunterschied (p=0,540). Bez{\"u}glich der klinischen und psychischen Ergebnisse zeigte sich 6 Monate postoperativ lediglich eine Einschr{\"a}nkung der aktiven Außenrotation in der konservativen Nachbehandlungsgruppe (46,2∘ vs. 39,7∘, p=0,031), sonst war kein signifikanter Gruppenunterschied zu sehen. Weiterhin erfolgten Subgruppenanalysen insbesondere hinsichtlich Alter und Geschlecht der Patienten. Dabei haben Patienten {\"u}ber 65 Jahren unabh{\"a}ngig von der Nachbehandlungsgruppe k{\"u}rzer Analgetika eingenommen und waren 6 Wochen postoperativ weniger bewegungseingeschr{\"a}nkt. Aufgrund einer Tendenz zu vermehrten Rerupturen nach progressiver Nachbehandlung in der Literatur werden daher weiterf{\"u}hrende Studien ben{\"o}tigt um zu evaluieren, ob {\"a}ltere Patienten von einer vermehrten Ruhigstellung profitieren k{\"o}nnten. Diese Studie pr{\"a}sentiert im Gegensatz zu der {\"u}berwiegend in der Literatur verwendeten arthroskopischen OP-Technik Ergebnisse nach RM-Refixation in Mini-Open-Technik. Damit liefert sie eine gute Grundlage f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Studien insbesondere in der Behandlung von gr{\"o}ßeren RM-Rupturen, welche ein erh{\"o}htes Rerupturrisiko besitzen und von einer konservativen Nachbehandlung profitieren k{\"o}nnten.}, subject = {Rotatorenmanschettenruptur}, language = {de} }