@phdthesis{Hornung2022, author = {Hornung, Vanessa}, title = {Leading by Purpose and Employer Attractiveness - Eine konzeptionelle und empirische Analyse am Beispiel von Unilever}, doi = {10.25972/OPUS-28894}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-288941}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft. Die Automatisierung sowohl physischer als auch kognitiver Arbeit verlagert die Nachfrage des Arbeitsmarktes zunehmend zu hoch qualifizierten Mitarbeitern, die als High Potentials bezeichnet werden. Diese zeichnen sich neben ihrer Intelligenz durch vielf{\"a}ltige F{\"a}higkeiten wie Empathieverm{\"o}gen, Kreativit{\"a}t und Probleml{\"o}sungskompetenzen aus. Humankapital gilt als Wettbewerbsfaktor der Zukunft, jedoch beklagten Unternehmen bereits Ende des 20. Jahrhunderts einen Mangel an Fach- und F{\"u}hrungspersonal, der durch die Pandemie weiter verst{\"a}rkt wird. Aus diesem Grund r{\"u}cken Konzepte zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung in den Fokus der Unternehmen. Da ethisches und {\"o}kologisches Bewusstsein in der Bev{\"o}lkerung an Bedeutung gewinnen, l{\"a}sst sich annehmen, dass Bewerber zuk{\"u}nftig verantwortungsbewusste Arbeitgeber bevorzugen. Nachhaltigkeit bzw. Corporate Responsibility wird damit zum Wettbewerbsfaktor zur Gewinnung und Bindung von Talenten. Mit Hilfe des Ansatzes der identit{\"a}tsorientierten Markenf{\"u}hrung wird ein Verst{\"a}ndnis davon hergestellt, wie es Unternehmen gelingt, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen. Anhand einer konzeptionellen, praktischen und empirischen Untersuchung am Unternehmensbeispiel Unilever werden die Auswirkungen von umfassendem {\"o}kologischem und gesellschaftlichem Engagement auf die Arbeitgeberattraktivit{\"a}t analysiert. Es zeigt sich, dass Nachhaltigkeit - konkretisiert {\"u}ber die 17 Sustainable Develop-ment Goals (SDGs) und verankert im Kern der Marke - die erfolgreiche F{\"u}hrung einer Employer Brand erm{\"o}glicht. Dieses Ergebnis resultiert sowohl aus dem theoretischen als auch aus dem empirischen Teil dieser Arbeit. Im letzteren konnten unter Einsatz eines Strukturgleichungsmodells drei generelle positive Wirkzusammenh{\"a}nge best{\"a}tigt werden: Bewerber f{\"u}hlen sich zu verantwortungsbewussten Unternehmen hingezogen, weshalb sie einen P-O-F empfinden. Diese wahrgenommene Passung mit dem Unternehmen steigert die Arbeitgeberattraktivit{\"a}t aus Sicht der potenziellen Bewerber, wodurch sich wiederum die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r eine Bewerbungsabsicht und die Akzeptanz eines Arbeitsplatzangebotes erh{\"o}ht. Es wird damit die Annahme best{\"a}tigt, dass den Herausforderungen der Personalbeschaffung {\"u}ber eine konsequente nachhaltige Ausrichtung der Gesch{\"a}ftst{\"a}tigkeit und deren glaubhafte Kommunikation {\"u}ber die Arbeitgebermarke begegnet werden kann.}, subject = {Personalmarketing}, language = {de} }