@phdthesis{Forstner2013, author = {Forstner, Ruth Theresa}, title = {Klinische und epidemiologische Untersuchungen in einem HIV-Behandlungsprogramm f{\"u}r Kinder in Kambodscha}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102241}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Zahlreiche Studien zeigen, dass antiretrovirale Medikamente die Entwicklung von AIDS aufhalten bzw. verhindern k{\"o}nnen. Die Mortalit{\"a}tsraten sind durch die Therapie drastisch zur{\"u}ckgegangen. Anfang des 21. Jahrhunderts konnten durch internationale Unterst{\"u}tzung auch in ressourcenarmen L{\"a}ndern fl{\"a}chendeckende Maßnahmen zur Betreuung von HIV-infizierten Erwachsenen und Kindern verwirklicht werden. Kambodscha ist ein Vorzeigeland bez{\"u}glich des Umgangs mit der Epidemie. Die Mehrzahl der p{\"a}diatrischen Patienten lebt in L{\"a}ndern mit begrenzten Ressourcen. Diese L{\"a}nder sind auf kosteng{\"u}nstige Behandlung der Kinder angewiesen. Einige der antiretroviralen Medikamente, die Kinder in L{\"a}ndern mit hoher HIV-Pr{\"a}valenz erhalten, werden in den Industriestaaten aufgrund ihrer Nebenwirkungen und besserer Alternativen bei Erwachsenen meist nicht mehr eingesetzt. Es fehlt an Studien, die Langzeitwirkung und -nebenwirkungen der eingesetzten Medikamente v.a. im kindlichen Organismus in ressourcenarmen L{\"a}ndern untersuchen. Ziel dieser Studie war es, am Beispiel einer Kohorte in Kambodscha die Langzeitwirkung und Vertr{\"a}glichkeit von ART anhand immunologischer und klinischer Parameter darzustellen. Es erfolgte eine retrospektive Datenanalyse von 281 Kindern, die bis zu sechs Jahre antiretroviral behandelt wurden, unter Betrachtung folgender Aspekte: • Verlauf des WAZ-Score • Verlauf der CD4-Helferzellen (Zahl/μl und Prozent) • {\"U}berlebensrate und Sterbef{\"a}lle • Gr{\"u}nde der Medikamentenwechsel • Verlauf der Leber- und H{\"a}moglobinwerte Zus{\"a}tzlich wurde bei 29 Kindern der Kohorte eine anamnestische Befragung und klinische Untersuchung durchgef{\"u}hrt mit der Fragestellung: • Wie ist der Allgemeinzustand der Kinder? • Treten Nebenwirkungen der Medikamente auf? Dabei zeigten sich folgende Ergebnisse. WAZ-Score: Anhand des Verlaufs der Weight-for-Age Z-Scores konnte eine signifikante Gewichtszunahme {\"u}ber die ersten zwei Therapiejahre gezeigt werden. In den weiteren vier Jahren des Beobachtungszeitraumes blieb der Mittelwert des WAZ-Score bei - 2,0 konstant. CD4-Helferzellen: Die absolute Zahl/μl bzw. Prozent der CD4-Helferzellen der Gesamtkohorte erh{\"o}hten sich signifikant nach sechs und zw{\"o}lf Monaten Therapie. Danach stellte sich {\"u}ber die folgenden f{\"u}nf Jahre ein konstanter medianer Wert zwischen 800 und 900/μl bzw. 29 und 31\% ein. Elf Kinder erhielten Second-Line-Medikamente, da ein Therapieversagen festgestellt wurde. {\"U}berlebensrate und Sterbef{\"a}lle: Aussagen {\"u}ber die {\"U}berlebensrate konnten aufgrund fehlender Informationen {\"u}ber die verstorbenen Kinder nur bedingt gemacht werden. Nach unklaren Zahlen am Anfang der Therapie starben nur zwei Kinder im Langzeitverlauf der Therapie. Die {\"U}berlebensrate nach sechs Therapiejahren war 93,8\%. Die Gesamtmortalit{\"a}tsrate betrug 1,5 pro 100 Patientenjahre (PJ) mit einer maximalen Mortalit{\"a}tsrate von 6,3 pro 100 PJ in den ersten sechs Monaten. Medikamentenwechsel: Ein Wechsel aufgrund von Unvertr{\"a}glichkeiten bzw. Toxizit{\"a}ten fand nur selten statt. Von Nevirapin auf Efavirenz wurde bei elf Kindern (5\%) wegen Hautausschlags und bei f{\"u}nf Kindern wegen Leberwerterh{\"o}hung (2\%) gewechselt. Bei zwei Kindern wurde nach Auftreten von „mentalen Problemen", bei weiteren zwei Kindern wegen Hautausschlags ein Wechsel von Efavirenz auf Nevirapin vollzogen. Das Auftreten von Lipodystrophie war bei sieben Kindern f{\"u}r einen Medikamentenwechsel von Stavudin auf Zidovudin verantwortlich. Leber- und H{\"a}moglobinwerte: Der Median von SGOT sank in den ersten sechs Monaten der Therapie signifikant. Im weiteren Verlauf {\"u}ber sechs Jahre Behandlung blieben die Werte konstant. Die SGPT-Werte befanden sich {\"u}ber den gesamten Studienzeitraum im Normbereich. Es gibt demnach keinen Anhalt auf langfristige hepatotoxische Nebenwirkungen der Medikamente. H{\"a}matotoxische Nebenwirkungen werden v.a. bei der Behandlung mit Zidovudin beschrieben. Bei den sieben Kindern, die mit diesem Medikament behandelt wurden, kam es zu einer durchschnittlichen Hb-Senkung um ca. 20 g/L, welche jedoch bei keinem der Kinder einen Abbruch der Therapie erforderte. Anamnestische Befragung und klinische Untersuchung: 28 der 29 Kinder befanden sich in gutem und ein Kind, das bereits Second-Line-Medikamente erhielt, in vermindertem Allgemeinzustand. Aus der Befragung nach HIV bzw. ART relevanten Nebenwirkungen ging hervor, dass 30\% der Kinder Anzeichen auf periphere Polyneuropathie (PNP) hatten, wobei sich in den Akten nur in 3\% der Kinder Notizen fanden, die auf eine PNP schließen lassen k{\"o}nnten. Auch stellte sich bei einem Kind der Verdacht auf Lipodystrophie. Die Autorin vermutet, dass Nebenwirkungen wie periphere Polyneuropathie und Lipodystrophie in der untersuchten Kohorte unterdiagnostiziert sind. Die Ergebnisse belegen, dass unter ART bei Kindern auch lang- bzw. mittelfristig gute Erfolge bez{\"u}glich Wirkung und Vertr{\"a}glichkeit erzielt werden k{\"o}nnen. Jedoch zeigte sich auch, dass auf die Erfassung der Langzeitnebenwirkungen der antiretroviralen Medikamente in den p{\"a}diatrischen HIV-Programmen ein weiterer Schwerpunkt gesetzt und neue Behandlungsoptionen gefunden werden m{\"u}ssen, um m{\"o}glichen Therapieabbr{\"u}chen und noch nicht absehbaren gesundheitlichen Folgen f{\"u}r die Patienten entgegen zu wirken. Langzeitstudien {\"u}ber die Nebenwirkungen von ART bei Kindern, insbesondere im ressourcenarmen Umfeld, sind dringend erforderlich.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Pasquet2014, author = {Pasquet, Vivian}, title = {Characterization of thioredoxin and glutathione reductase activities of Mesocestoides vogae, a flatworm parasite useful as a laboratory model for the screening of drugs.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-106759}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Flatworm parasites (platyhelminths) cause serious infection diseases in humans, such as schistosomiasis and hydatid disease, mainly prevalent in developing countries. However, the current repertoire of drug armamentarium used to combat flatworm infections is limited. For instance, praziquantel is the only drug available for mass treatment of Schistosoma infections. In contrast to their hosts, flatworm parasites possess a distinct redox arrangement of redox pathways in which the selenoenzyme thioredoxin glutathione reductase (TGR) controls the overall redox homeostasis. Interference with this enzyme leads to parasite death. Hence, this key redox enzyme seems to be a new promising drug target against flatworm infections. Because most flatworms are difficult to cultivate in the laboratory (e.g. Echinococcus granulosus experimental infection in mice takes about 10 month to develop into cysts), this work was focused on Mesocestoides vogae (syn. corti), a non-human flatworm parasite which is an interesting laboratory model to study other flatworm infections: it is very rare in humans, can be easily manipulated both in vivo and in vitro and grows extremely fast in mice. With the aim to assess TGR inhibitors as possible drugs to treat flatworm infections, the thioredoxin and glutathione pathways of M.vogae were studied. Here, the objectives were to study whether the biochemical pathways that maintain the redox homeostasis in M. vogae conform to the general biochemical scenario proposed for other platyhelminth parasites. Here, it was proven that M. vogae extracts possess both thioredoxin and glutathione reductase activities. The thioredoxin and glutathione reductase activities were partially purified from total extracts by a combination of ammonium sulfate precipitation, anion exchange and hydroxyapatite chromatography. Both activities co-purified in all steps which strongly indicates the existence of TGR rather than a single TR and GR. Furthermore partially purified activities could be inhibited by the organogold compound auranofin, a known TGR inhibitor. Moreover, the glutathione reductase activity displays hysteresis (a peculiar kinetic behavior) at high concentrations of oxidised glutathione, a feature typical of flatworm TGRs, but not of conventional GR. Although M. vogae activities could not be purified to homogeneity, the overall results strongly indicate that this flatworm possesses TGR and lacks conventional GR and TR. Furthermore the thiadiazole WPQ75 and the N-oxide VL16E (a furoxan derivate) were identified as inhibitors of TGR activity of M.vogae at a 10 µM concentration. These inhibitors were able to kill M.vogae larval worms in vitro as well as in experimental infection in mice. Due to the existence of TGR activity in M.vogae, the possibility to inhibit this activity with recently discovered inhibitors of flatworm TGR and the successes achieved by testing these inhibitors both in vitro and in vivo, it is strongly evident that M. vogae would be an excellent model to assess TGR inhibitors in flatworm infections.}, subject = {Thioredoxin}, language = {en} } @phdthesis{Ferschl2014, author = {Ferschl, Johannes}, title = {Evaluation der Therapie von Kindern mit Rachitis in Kaduna, Nigeria : eine Fall-Kontrollstudie des Missions{\"a}rztlichen Instituts W{\"u}rzburg 2005-2007}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-111757}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen der Abschlussuntersuchung der Fall-Kontroll-Studie (September 2005- Oktober 2007) des Missions{\"a}rztlichen Instituts W{\"u}rzburg in Kaduna, Nigeria, wurde die spezifische Symptomatik, die Blutwerte sowie die motorische Leistungsf{\"a}higkeit bei 124 Kindern mit Rachitis und 87 gesunden Kontrollen im Alter von 1 bis 18 Jahren analysiert und mit den Eingangs- und Verlaufswerten verglichen. Dabei wurden die Dimensionen der subjektiven und objektiven Einschr{\"a}nkungen des Bewegungsapparates, der motorischen F{\"a}higkeiten Koordination, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit sowie der krankheitsspezifischen Serumwerte Calcium, PTH und Vitamin D gemessen und nach Alter, Geschlecht, klinisch-orthop{\"a}dischen Untersuchungsergebnissen und durchgef{\"u}hrter Intervention analysiert. Die 2005 begonnene Substitution mit Calciumcarbonat {\"u}ber 3 Monate f{\"u}hrte bei 54 Kindern zu einer Angleichung an die erhobenen Kontrollwerte. In Relation zu vergleichbaren Interventionsstudien kam es zu einer reduzierten Besserung. Begann die Therapie vor der motorischen Entwicklungsphase vor dem 7. Lebensjahr, so konnten Leistungsminderungen kompensiert werden. Die erhobenen Werte der 58 Teilnehmer der zweiten Interventionsgruppe mit Calciumlaktat sind zwischen den Studienergebnissen der aktiven und der therapierten Rachitis einzuordnen. Erstmals wurden die Eingangs- und Ausgangswerte von 12 symptomatischen Teilnehmer ohne wahrgenommener Therapie dokumentiert, mit dem Ergebnis einer vergleichbaren Besserung der klinischen und serologischen Werte wie die therapierten Teilnehmer. Die Ergebnisse best{\"a}tigen erstmals anhand eines objektiven Testverfahrens die Annahme, dass zwischen dem Auspr{\"a}gungsgrad der Rachitis und der motorischen Leistungsf{\"a}higkeit ein Zusammenhang besteht. Die aufgezeigten Ergebnisse verdeutlichen, dass eine Calcium-Mangel-Rachitis erfolgreich mit einer alleinige Substitution von Calcium therapiert werden kann, besonders vor dem 7. Lebensjahr. Dabei gilt neben einer ausreichenden Substitution an Calcium auch eine ad{\"a}quate Compliance sicherzustellen. Mit der Erhebung der klinischen, motorischen und serologischen Werte wurde eine Datenbasis geschaffen, anhand derer es zuk{\"u}nftig m{\"o}glich sein wird, Aussagen {\"u}ber den Verlauf und die ad{\"a}quate Therapie von Kindern mit Rachitis in Nigeria zu treffen.}, subject = {Rachitis}, language = {de} } @phdthesis{Lundershausen2014, author = {Lundershausen, Anna-Teresa}, title = {Der Nutzen von Minipools, Dried Blood Spots und Dried Plasma Spots zur Kostenreduktion von HIV-1 RNA Viruslasttestung in ressourcenarmen L{\"a}ndern am Beispiel von S{\"u}dafrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-99988}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {HINTERGRUND: Um den Erfolg einer antiretroviralen HIV-Therapie zu kontrollieren und Therapieversagen suffizient aufzudecken ist die quantitative Messung der HIV-1 RNA der Bestimmung der CD4-Zellzahl sowie der Beurteilung anhand der Klinik des Patienten {\"u}berlegen. Die Viruslastbestimmung ist jedoch ein sehr teures Verfahren, sodass Kosten und Infrastruktur h{\"a}ufig die begrenzende Komponente f{\"u}r die Anwendung darstellen. Das gilt besonders f{\"u}r arme L{\"a}nder, in denen die technische Entwicklung des Gesundheitssystems wenig fortgeschritten ist. In aktuellen Studien konnte gezeigt werden, dass das Poolen von Blutproben, bei einer an die klinische Relevanz angepassten Schwelle, ein effizientes Verfahren ist, um die ART mittels Viruslastbestimmung zu {\"u}berwachen. Dies gilt, wenn die Therapieversagerquote niedrig ist. In L{\"a}ndern, in denen der Kostenreduktion der Viruslastbestimmung eine besondere Wichtigkeit zukommt, sind die Durchseuchungsrate und die Therapieversagerquote jedoch oft hoch. METHODEN: Es wurde das Poolen von Blutplasmaproben, DBS und DPS bei einer Population mit hoher Therapieversagerquote untersucht. Ein Pool wurde jeweils aus f{\"u}nf Einzelproben angefertigt. Zur Auswertung der Pools aus fl{\"u}ssigen Plasmaproben wurde ein Algorithmus zur Vereinfachung der Dekonvolution angewandt. ERGEBNISSE: Die Effizienz der Methode bei DPS (n=185) und fl{\"u}ssigem Plasma (n=385) lag zwischen 34,29\% und 47,57\%. Die Anwendung des Poolingsystems an DBS (n=100) erwies sich als wenig rentabel. Die Effizienz beim Gebrauch von DPS war am h{\"o}chsten. Die Kosten pro Test konnten hier bei einem negativen Vorhersagewert von 95\% und minimalem technischen Aufwand auf fast die H{\"a}lfte (21 US\$, statt 40 US\$ pro Assay) reduziert werden. SCHLUSSFOLGERUNG: Durch die Kombination von Vorauswahlkriterien und Minipoolmethode k{\"o}nnen die Kosten f{\"u}r das virologische Monitoring der antiretroviralen Therapie auch in Entwicklungsl{\"a}ndern gesenkt werden, ohne wesentliche Verluste in Genauigkeit und Validit{\"a}t der Methode verzeichnen zu m{\"u}ssen. DPS stellen eine erfolgsversprechende M{\"o}glichkeit dar, die Viruslastbestimmung auch in abgelegen Regionen ohne entsprechenden Laboratorien zu erm{\"o}glichen.}, subject = {HIV-Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Schaefer2014, author = {Schaefer, Frauke}, title = {Diagnosis and therapy of malaria under the conditions of a developing country - the example of Burkina Faso}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102863}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Malaria is a challenging infection with increasing and wide-spread treatment failure risk due to resistance. With a estimated death toll of 1-3 Million per year, most cases of Malaria affect children under the age of five years in Sub-Saharan Africa. In this thesis, I analyse the current status of malaria control (focussing on diagnosis and therapy) in Burkina Faso to show how this disease burdens public health in endemic countries and to identify possible approaches to improvement. MB is discussed as a therapeutic option under these circumstances. Burkina Faso is used as a representative example for a country in Sub-Saharan Africa with high endemicity for malaria and is here portrayed, its health system characterised and discussed under socioeconomic aspects. More than half of this country's population live in absolute poverty. The burden that malaria, especially treatment cost, poses on these people cannot be under-estimated. A retrospective study of case files from the university pediatric hospital in Burkina Faso's capital, Ouagadougou, shows that the case load is huge, and especially the specific diagnosis of severe malaria is difficult to apply in the hospital's daily routine. Treatment policy as proposed by WHO is not satisfactorily implemented neither in home treatment nor in health services, as data for pretreatment clearly show. In the face of growing resistance in malaria parasites, pharmacological combination therapies are important. Artemisinins currently are the last resort of malaria therapy. As I show with homology models, even this golden bullet is not beyond resistance development. Inconsidered mass use has rendered other drugs virtually useless before. Artemisinins should thus be protected similar to reserve antibiotics against multi-resistant bacteria. There is accumulating evidence that MB is an effective drug against malaria. Here the biological effects of both MB alone and in combination therapy is explored via modeling and experimental data. Several different lines of MB attack on Plasmodium redox defense were identified by analysis of the network effects. Next, CQ resistance based on Pfmdr1 and PfCRT transporters as well as SP resistance were modeled in silico. Further modeling shows that MB has a favorable synergism on antimalarial network effects with these commonly used antimalarial drugs, given their correct application. Also from the economic point of view MB shows great potential: in terms of production price, it can be compared to CQ, which could help to diminuish the costs of malaria treatment to affordable ranges for those most affected and struk by poverty. Malaria control is feasible, but suboptimal diagnosis and treatment are often hindering the achievment of this goal. In order to achieve malaria control, more effort has to be made to implement better adjusted and available primary treatment strategies for uncomplicated malaria that are highly standardised. Unfortunately, campaigns against malaria are chronically underfinanced. In order to maximize the effect of available funds, a cheap treatment option is most important, especially as pharmaceuticals represent the biggest single matter of expense in the fight against malaria.}, subject = {Malaria}, language = {en} } @phdthesis{Stoetter2016, author = {St{\"o}tter, Loraine}, title = {Pr{\"a}valenz von Hepatitis B und C Infektionen bei Gesundheitsmitarbeitern in Tansania}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Sub-Saharan Africa has a high prevalence of hepatitis B virus (HBV) infections. Health care workers (HCWs) are at high risk of contracting HBV infection through their occupation. Vaccination of HCWs against HBV is standard practice in many countries, but is often not implemented in resource-poor settings. We aimed with this cross-sectional study to determine HBV prevalence, HCW vaccination status, and the risk factors for HCWs contracting HBV infection in Tanzania. We enrolled 600 HCWs from a tertiary Tanzanian hospital. Their demographics, medical histories, HBV vaccination details and risk factors for contracting blood-borne infections were collected using a standardized questionnaire. Serum samples were tested for HBV and hepatitis C virus (HCV) markers by ELISA techniques, PCR and an anti-HBs rapid test. HCWs were divided in two subgroups: those at risk of contracting HBV (rHCW 79.2 \%) via exposure to potentially infectious materials, and those considered not at risk of contracting HBV (nrHCW, 20.8 \%). The overall prevalence of chronic HBV infection (HBsAg+, anti-HBc+, anti-HBs-) was 7.0 \% (42/598). Chronic HBV infection was found in 7.4 \% of rHCW versus 5.6 \% of nrHCW (p-value = 0.484). HCWs susceptible to HBV (HBsAg-, anti-HBc-, anti-HBs-) comprised 31.3 \%. HBV immunity achieved either by healed HBV infection (HBsAg-, anti-HBc+, anti-HBs+) or by vaccination (HBsAg-, anti-HBc-, anti-HBs+) comprised 36.5 \% and 20.2 \%, respectively. 4.8 \% of participants had indeterminate results (HBsAg-, anti-HBc+, anti-HBc-IgM-, anti-HBs-). Only 77.1 \% of HCWs who received a full vaccination course had an anti-HBs titer >10 ml/U. An anti-HBs point-of-care test was 80.7 \% sensitive and 96.9 \% specific. There was a significantly higher risk for contracting HBV (anti-HBc+) among those HCW at occupational risk (rHCW) of older age (odds ratios (OR) in rHCW 3.297, p < 0.0001 vs. nrHCW 1.385, p = 0.606) and among those HCW being employed more than 11 years (OR 2.51, p < 0.0001***). HCV prevalence was low (HCV antibodies 1.2 \% and HCV-RNA 0.3 \%). Chronic HBV infection is common among Tanzanian HCWs. One third of HCWs were susceptible to HBV infection, highlighting the need for vaccination. Due to high prevalence of naturally acquired immunity against HBV pre-testing might be a useful tool to identify susceptible individuals.}, subject = {Hepatitis B}, language = {de} } @phdthesis{Bernard2016, author = {Bernard, Frank Oskar}, title = {Etablierung eines ELISA basierten IgG-Antik{\"o}rpernachweises aus Dried Blood Spots zur Erkennung von opportunistischen CMV-, VZV-, HSV- und Toxoplasmoseinfektionen bei einer HIV-Infektion - Validierung der methodischen Grundlagen und Evaluierung mit Patientenproben des Missions{\"a}rztlichen Instituts W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-140265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Die Verwendung von Dried Blood Spots zur serologischen Diagnostik auf Antik{\"o}rper gegen opportunistische Erreger im Rahmen einer HIV Infektion, wurde unter simulierten afrikanischen Extrembedingungen validiert. Ziel war es zu zeigen, dass Dried Blood Spots unter idealen Lagerungsbedingungen f{\"u}r 4 Wochen stabil bleiben und anschliessend eine valide Antik{\"o}rperdiagnostik m{\"o}glich ist. Diese Methode kann als M{\"o}glichkeit f{\"u}r einen einfachen und kosteng{\"u}nstigen Probentransport in Tansania dienen.}, subject = {HIV-Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Hillner2017, author = {Hillner, Judith}, title = {Pr{\"a}valenz chronischer Hepatitis B und C - Infektionen bei Patienten mit hepatolienaler Schistosomiasis in Tansania}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die hepatolienale Schistosomiasis, verursacht durch Schistosoma mansoni, und die chronische Hepatitis B und C sind mit Prävalenzen von bis zu 50\%, 8,8\% bzw. 1,5\% Hauptursachen chronischer Lebererkrankungen in Tansania (Clements et al. 2006, Matee et al. 2006). Bisher liegen jedoch keine Daten {\"u}ber die Rate an Koinfektionen von Schistosoma mansoni und chronischer Hepatitis B/C und ihre Auswirkung auf die Schwere der Lebererkrankung aus Tansania vor. Die Region Mwanza am Viktoriasee gehört zu den Gebieten mit der höchsten Prävalenz an Schistosomiasis des Landes. Methoden: Am Bugando Medical Center (BMC) in Mwanza, Tansania, wurde im Zeitraum von Januar bis September 2010 eine prospektive Beobachtungsstudie durchgef{\"u}hrt. Insgesamt wurden 98 Patienten eingeschlossen, bei denen eine portale Hypertension durch den Nachweis von Ösophagusvarizen Grad I-IV mittels Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) diagnostiziert worden war. In einem standardisierten Interview wurden Risikofaktoren f{\"u}r Hepatitis B / C sowie die Exposition gegen{\"u}ber der Schistosomiasis erfasst. Neben der Dokumentation klinischer Parameter wurde eine abdominelle Ultraschalluntersuchung mit Klassifizierung der sonomorphologischen Veränderungen der Leber nach den Empfehlungen der WHO (Richter 1996) durchgef{\"u}hrt. Serumproben wurden auf Schistosomen-Antikörper, Anti-HBc, HBsAg, Anti- HCV und HCV-RNA untersucht. Es erfolgte eine Bestimmung des Blutbildes, der ALT, AST, Cholinesterase und GGT. Stuhlproben wurden nach Anreicherung mikroskopisch auf Schistosomeneier und Urinproben mittels des Schistosoma - CCA (Circulating Cathodic Antigen) - Schnelltest (Rapid Medical Diagnostics, S{\"u}dafrika) untersucht. Ergebnisse: Von 98 Patienten wurden 62 (63,3\%) positiv auf Schistosomen-Antikörper getestet, bei 92 (93,9\%) konnte Anti-HBc, bei 31 (31,6\%) HBsAg, bei 3 (3,0\%) Anti-HCV und bei 2 (2,0\%) HCV-RNA nachgewiesen werden. Bei 22 (35,5\%) der 62 Patienten mit serologisch bestätigter Schistosomiasis bestand eine Koinfektion mit chronischer Hepatitis B. Zusätzlich bestand in der Gruppe der Schistosomiasis-Infizierten bei einem Teilnehmer eine chronische Hepatitis C. Die Cholinesterase als Parameter f{\"u}r die Lebersyntheseleistung war in der Gruppe der Koinfizierten signifikant erniedrigt (P <0.05). Sonographisch zeigte sich in dieser Gruppe eine höhere Rate an Leberzirrhose und Aszites (P <0.05) als in der Vergleichsgruppe. Schlussfolgerung: Die Schistosomiasis ist die häufigste Ursache einer portalen Hypertension in der Region Mwanza, gefolgt von der chronischen Hepatitis B. Bei mehr als einem Drittel der Schistosomiasis-Antikörper-positiven Patienten bestand eine chronische Hepatitis B - Koinfektion. Die Koinfektion beeinflusst entscheidend die Schwere der Lebererkrankung und erhöht das Risiko einer Ösophagusvarizenblutung in diesen Patienten.}, subject = {Bilharziose}, language = {de} } @phdthesis{Breunig2018, author = {Breunig, Lukas}, title = {Optimierung und Validierung einer qualitativen PCR-Minipool-Strategie zum kombinierten Nachweis von virologischem Therapieversagen und antiretroviralen Medikamentenresistenzen bei HIV-1 positiven Patienten im s{\"u}dlichen Afrika}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172359}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Die weltweit h{\"o}chsten HIV-Pr{\"a}valenzen finden sich im s{\"u}dlichen Afrika. In den letzten Jahren gelang in dieser Region die massive Ausweitung der Verf{\"u}gbarkeit antiretroviraler Medikamente - ein großer Erfolg im Kampf gegen HIV und AIDS. Doch nur durch regelm{\"a}ßiges Viruslastmonitoring k{\"o}nnen die Therapieerfolge nachhaltig gesichert werden. In vielen L{\"a}ndern des s{\"u}dlichen Afrikas ist die Verf{\"u}gbarkeit von Viruslasttests noch unzureichend. Gr{\"u}nde daf{\"u}r sind die hohen Kosten und die Komplexit{\"a}t kommerzieller Testsysteme. Als Alternative f{\"u}r ressourcenknappe Regionen wurde eine qualitative PCR-Minipool-Strategie zum kombinierten Nachweis von virologischem Versagen und Medikamentenresistenzen vorgeschlagen. In dieser Arbeit sollte diese Methode an die Gegebenheiten des s{\"u}dlichen Afrikas adaptiert und im Rahmen einer Studie validiert werden. Methoden: Die qualitative PCR wurde zun{\"a}chst f{\"u}r HIV-1 Subtyp C optimiert. Daf{\"u}r wurden Primer designt und in eine Nested-PCR integriert. Das Detektionslimit der optimierten Methode wurde bestimmt, um den HIV-1 RNA-Eintrag in die RT-PCR so abstimmen zu k{\"o}nnen, dass trotz der qualitativen Natur der PCR eine Unterscheidung zwischen hoch- und niedrigpositiven Proben m{\"o}glich war. Im Rahmen einer Studie an 50 s{\"u}dafrikanischen Patientenproben wurde die qualitative PCR-Minipool-Strategie mit der Referenzmethode verglichen. An einigen positiv getesteten Proben wurde eine genotypische Resistenztestung durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Das Detektionslimit der Nested-PCR betrug 20 RNA-Kopien. Daraus wurde der optimale RNA-Eintrag in die RT-PCR abgeleitet. 50 Patientenproben wurden in 10 Minipools {\`a} 5 Proben getestet, anschließend erfolgte die Dekonvolution der 7 positiven Pools. Die qualitative PCR-Minipool-Strategie detektierte 10 der 11 Patientenproben mit einer Viruslast {\"u}ber 1.000 Kopien/ml. Die {\"U}bereinstimmung mit der Referenzmethode betrug 98 \%, die diagnostische Sensitivit{\"a}t f{\"u}r die Detektion von Therapieversagern betrug 91 \%, der negative pr{\"a}diktive Wert 98 \%. Die Spezifit{\"a}t und der positive pr{\"a}diktive Wert betrugen jeweils 100 \%. Durch die Minipool-Methode konnten 10 \% der Tests eingespart werden. Vier positiv getestete Patientenproben wurden der genotypischen Resistenztestung zugef{\"u}hrt. Alle wurden erfolgreich sequenziert und resistenzassoziierte Mutationen wurden identifiziert. Schlussfolgerung: Die konsequente Virussuppression verbessert die Gesundheit der Patienten unter ART und ist eine Schl{\"u}sselmaßnahme auf dem Weg zur Beendigung der HIV-Pandemie. Viele L{\"a}nder des s{\"u}dlichen Afrikas verf{\"u}gen jedoch noch nicht {\"u}ber angepasste Technologien zum Monitoring der Viruslast. Die in dieser Arbeit optimierte Methode zeigte bei der qualitativen Viruslastbestimmung von 50 s{\"u}dafrikanischen Patientenproben eine hervorragende {\"U}bereinstimmung mit der Referenzmethode. Durch die Kombination mit einer genotypischen Resistenztestung bietet sie dar{\"u}ber hinaus wichtige Informationen {\"u}ber die {\"A}tiologie des Therapieversagens. Dem behandelnden Arzt hilft das bei der Entscheidung {\"u}ber die Notwendigkeit einer Therapieumstellung. Durch ihr anpassungsf{\"a}higes und simples Testdesign ist die qualitative PCR-Minipool-Strategie f{\"u}r die Anwendung in ressourcenknappen Regionen des s{\"u}dlichen Afrikas geeignet.}, subject = {HIV-Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Kersting2018, author = {Kersting, Laura}, title = {Pr{\"a}valenz HIV-assoziierter neurokognitiver St{\"o}rungen unter Patienten einer HIV- Ambulanz eines Referenzkrankenhauses in Tansania, HAND-1 Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Diese Arbeit beschäftigt sich mit HIV-assoziierten neurokognitiven Störungen unter besonderem Fokus auf Prävalenz und Ausmaß der Erkrankung in Tansania. In der CTC-Klinik des Bugando Medical Centres wurde eine neurokognitive Testbatterie implementiert. Diese wurde nach internationalen Standards entworfen und fragte u.a. Konzentrations- und Erinnerungsvermögen, Aufmerksamkeit sowie motorische Fähigkeiten ab. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt, eine HIV positive Gruppe unter antiviraler Therapie (n=101), eine HIV positive Gruppe ohne Therapie (n=88) und einer HIV negative Kontrollgruppe (n=62). Das Personal der CTC wurde geschult die Test durchzuf{\"u}hren. 55 (54,5\%) der Teilnehmer der ersten Gruppe leiden an asymptomatischen neurokognitiven Einschränkungen. 38,6\% weisen bereits milde Einschränkungen auf. In der Therapie-naiven Gruppe sind es deutlich weniger. Betrachtet man alle HIV positiven Teilnehmer der Studie, haben 67,2\% bereits neurokognitive Einschränkungen. Es war noch keiner der Teilnehmer an einer HIV assoziierten Demenz erkrankt. Diese Zahlen demonstrieren, wie wichtig die Diagnostik zur Erkennung neurokognitiver Erkrankungen in Länder mit eingeschränkten Ressourcen ist. Die Studie hat gezeigt, dass das Integrieren einer solchen Testbatterie in den klinischen Alltag nicht schwierig ist. Im Bereich HIV/AIDS gibt es ein gut ausgebautes Netz an speziellen Kliniken, Hilfsgruppen, Aufklärungsprogrammen, Beratung und vielem mehr, das eventuell in Zukunft dazu beitragen könnte das Bewusstsein f{\"u}r diese Form von HIV-assoziierten Erkrankungen zu stärken (Freeman et. al. 2005) und neurokognitive Testbatterien als Routineuntersuchungen zu installieren, um Therapie und Betreuungsmöglichkeiten zu verbessern.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Paulmann2019, author = {Paulmann, Susanne}, title = {Pooling nach der Matrix-Methode zur Kostenreduktion von HIV-1 RNA Viruslasttestung in ressourcenarmen L{\"a}ndern am Beispiel von S{\"u}dafrika}, doi = {10.25972/OPUS-18819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-188191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Um eine optimale Einstellung einer HIV-Therapie gew{\"a}hrleisten zu k{\"o}nnen, sind die regelm{\"a}ßige Kontrolle der Viruslast und der CD4-Zellzahl notwendig. Die hohen Kosten, die das Monitoring der Viruslast bei einer steigenden Anzahl von Patienten, die eine HIV-Therapie erhalten, hervorruft, sind jedoch f{\"u}r viele L{\"a}nder nicht zu bew{\"a}ltigen. Pooling-Strategien konnten bei einem festgesetzten und klinisch sinnvollen Viruslast-Grenzwert die Kosten des Monitorings effizient reduzieren. Dies galt jedoch bei einer niedrigen Rate an Patienten, die {\"u}ber dem Viruslast-Grenzwert lagen. In {\"a}rmeren L{\"a}ndern ist die HIV-Infektionsrate oft besonders hoch und die Rate an Patienten mit hohen Viruslasten erscheint h{\"o}her. Methoden: Es wurden Informationen von Testanforderungsb{\"o}gen ausgewertet, um Selektionskriterien zu finden, die die Wahrscheinlichkeit erh{\"o}hten, eventuelle Therapieversager zu erkennen. Anschließend wurde Blutplasma von 300 Patientenproben, die die gefundenen Selektionskriterien erf{\"u}llten, in drei 10x10 Matrices gepoolt. Zur Auswertung der Pools wurde ein bereits vorher entwickelter Algorithmus verwendet. Ergebnisse: Als Selektionskriterien wurden gefunden, dass nur Patienten, die mindestens 16 Jahre alt waren und eine auf einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor beruhende Therapie erhielten (first-line Therapie), f{\"u}r das Pooling geeignet waren. Die Rate an Patienten mit einer Viruslast von mindestens 1.000 HIV-1 RNA Kopien pro Milliliter unter den 300 Patientenproben betrug 11,0\%. Durch die Anwendung der Matrix-Pooling-Methode konnten insgesamt 41\% der Tests eingespart werden, was in einer durchschnittlichen Kostenreduktion von 1.640 US\$ pro 100 Patientenproben resultierte. Dabei lag der negative pr{\"a}diktive Wert bei 98\% und der positive pr{\"a}diktive Wert bei 100\% bei einer Sensitivit{\"a}t von 81\% und einer Spezifit{\"a}t von 100\%. Diskussion: Pooling-Methoden sind eine M{\"o}glichkeit, bei den bisher zur Verf{\"u}gung stehenden kommerziell angebotenen Viruslasttestungen Kosten einzusparen und somit die Viruslasttestung in L{\"a}ndern zu erm{\"o}glichen, die bisher die Kosten daf{\"u}r nicht tragen konnten.}, language = {de} } @phdthesis{Mechler2020, author = {Mechler, Clemens Thomas}, title = {Pr{\"a}valenz intestinaler Protozoeninfektionen in Ijinga Island, Tansania}, doi = {10.25972/OPUS-21880}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218803}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Intestinal infections with pathogenic protozoa may cause severe disease and remain a neglected problem in regions with inadequate sanitation and hygiene standards, especially in sub-Saharan Africa. Unfortunately, very little data about the prevalence of these infections in risk groups exist from the region. The present study was therefore conducted to assess the prevalence of intestinal protozoan infections in a representative population sample on Ijinga Island, north-western Tanzania. Methods: This was a cross-sectional study which was carried out in 2016 as part of the on-going SchistoControl pilot project on Ijinga Island, north-western Tanzania. A single stool sample was collected from 357 participants and examined microscopically for presence of trophozoites or cysts of intestinal protozoan parasites. In addition, real-time polymerase chain reaction (qPCR) was used to determine the species of intestinal protozoa. Results: Based on microscopy and qPCR, the prevalence of Giardia intestinalis infection was 12\% and 15.1\%, respectively. Based on microscopy, the prevalence of Entamoeba histolytica/Entamoeba dispar was 26.1\%. However, through species identification using qPCR, 21.8\% of the study participants were carrying non-pathogenic E. dispar and none of them was infected with E. histolytica. Conclusion: Intestinal protozoan infections are common among the population in the study area. The detection of these infections in different age groups indicates a poor hygienic standard in the community. Improvement in water, sanitation, hygiene and public health education on hand washing will help in controlling these infections.}, subject = {Entamoeba histolytica}, language = {de} } @phdthesis{vanEckert2020, author = {van Eckert, Viviane Roxann}, title = {Prevalence of Strongyloides stercoralis infection in adult HIV-positive patients and comparison of specificity and sensitivity of five different methods to detect a current infection in Mwanza Province /Northern Tanzania}, doi = {10.25972/OPUS-20530}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205306}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {S. stercoralis is a helminthic parasite which is common in tropical and subtropical regions. It causes a persistent but often inapparent infection in humans. In the state of a protracted immunosuppression this parasite can cause a life-threatening hyperinfection syndrome. Most often the hyperinfection syndrome was found after prolonged high dose corticosteroid treatment. In HIV-infected individuals high dose corticosteroids are used for the treatment of the immune reconstitution inflammatory syndrome (IRIS) or as adjunct treatment in the treatment of meningeal or pericardial tuberculosis. Case reports from Tanzania demonstrate that Strongyloidiasis is prevalent not only in coastal regions but also in the Lake province of Tanzania. However, data on the local prevalence of S. stercoralis infection based on sensitive techniques are scanty, especially in HIV-infected individuals. The main objective of this study is to provide data on the prevalence of S. stercoralis infections in the adult HIV-infected population attending the Bugando Medical Centre for medical care. Specific objectives of the study are the comparison of the sensitivities and specificities of five different methods in detecting S. stercoralis. Four methods to detect S. stercoralis larvae used stool samples; one method to detect S. stercoralis antibodies required blood samples. The study used the Agar-plate-culture-technique and a modified Harada-Mori-culture-technique for the direct detection of helminthic larvae in the collected faecal samples. In addition, a recently described PCR-assay from faecal specimens and an ELISA for S. stercoralis antibodies have been applied. The Faecal Parasite Concentrator (FPC) stool concentration technique was used for the differential diagnosis of other intestinal helminthic parasites. The results of the study may influence the current treatment guidelines for HIV-infected patients in case that a relevant prevalence of S. stercoralis infection is found. Then, prior to a prolonged iatrogenic immunosuppression -like the high dose corticosteroid treatment for IRIS- a prophylactic anthelminthic treatment capable to eradicate a S. stercoralis infection could be recommendable. The prevalence of a current S. stercoralis infection using the PCR as a gold standard was 5.4\%. The Agar plate method showed positive results in 19 out of 278 cases (6.1\%), the modified Harada Mori technique in 13 of 278 (4.7\%) cases. With PCR as gold standard the sensitivity of the agar plate method was 60\%, the positive predictive value 47.4\%, the specificity 96.2\% and the negative predictive value 97.7 \%. The sensitivity of the Harada Mori technique was 36.4\%, the positive predictive value 30.7\% with a specificity of 96.4\% and negative predictive value 97.1\%. The modified Harada Mori technique allowed in principal the morphological identification of nematode larvae. Microscopic analysis showed a specificity of 100\% and a sensitivity of 46.7\%. Antibodies were detected in 45 of 278 cases 16.2\% by ELISA, with a sensitivity of 92.9\% and a specificity of 87.8\%. The findings of this study show that none of the diagnostic tests can be implemented as a routine diagnostic procedure to diagnose a current infection. This leads to the conclusion that it is high time to consider the provision of a prophylactic treatment within patients who are either HIV positive patients who could develop an IRIS after receiving ART, patients with a HTLV-1 infection and the growing number of patients under iatrogenic immunosuppression for various reasons.}, subject = {Strongyloides stercoralis}, language = {en} } @phdthesis{Stoll2021, author = {Stoll, Kristin}, title = {Molekulare Charakterisierung von Mitogen-activated Protein Kinase (MAPK)- Komponenten aus \(Echinococcus\) \(multilocularis\)}, doi = {10.25972/OPUS-24318}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243180}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die alveol{\"a}re Echinokokkose (AE), verursacht durch das Metacestoden- Larvenstadium des Fuchsbandwurms Echinococcus multilocularis (E. multilocularis), ist eine lebensbedrohliche Zoonose der n{\"o}rdlichen Hemisph{\"a}re mit eingeschr{\"a}nkten therapeutischen M{\"o}glichkeiten. Bei der Suche nach neuen Therapeutika haben Mitogen-activated Proteinkinase (MAPK) -Kaskaden als pharmakologische Zielstrukturen aufgrund ihrer essentiellen Rolle bei der Zellproliferation und -differenzierung ein großes Potenzial. In der vorliegenden Arbeit wurden durch BLAST- und reziproke BLAST-Analysen elf potenzielle MAPK Kinase Kinasen (MAP3K), f{\"u}nf potenzielle MAPK Kinasen (MAP2K) und sechs potenzielle MAPK im E. multilocularis-Genom identifiziert, die teils hoch konserviert sind und in nahezu allen Entwicklungsstadien des Parasiten exprimiert werden. Diese Erkenntnisse lassen auf ein komplexes MAPK-Signaltransduktions- system in E. multilocularis mit großer Bedeutung f{\"u}r den Parasiten schließen. Transkriptomdatenanalysen und Whole Mount in Situ Hybridisierung (WMISH) zeigten, dass emmkkk1 (EmuJ_000389600) als einzige MAP3K neben der Expression in postmitotischen Zellen in besonderem Maße in proliferativen Stammzellen des Parasiten exprimiert wird und somit eine wichtige Rolle bei der Differenzierung von Stammzellen spielen k{\"o}nnte. In Yeast-Two-Hybrid (Y2H) -Wechselwirkungsassays wurden Interaktionen von mehreren upstream- (EmGRB2) und downstream- wirkenden Signalkaskadekomponenten des JNK (EmMKK3, EmMPK3) und ERK (EmMKK3, EmMPK4) -Signalwegs gefunden. Daraus l{\"a}sst sich schließen, dass EmMKKK1, analog zu seinem humanen Homolog HsM3K1, eine zentrale Rolle bei der Echinococcus-Wachstumsregulation durch Rezeptortyrosinkinasen und vielf{\"a}ltige weitere Funktionen im Parasiten besitzt. Anhand von Erkenntnissen an Platyhelminthes kann daher von einem großen Potenzial dieser neu charakterisierten Signalwege als chemotherapeutische Angriffspunkte ausgegangen werden, wenngleich erste RNA-Interferenz (RNAi)- und Inhibitorstudien an emmkkk1, emmpk1 und emmpk4 keine durchschlagenden Effekte auf das {\"U}berleben von Prim{\"a}rzellkulturen und die Bildung von Metacestodenvesikeln zeigten. Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Arbeit mit EmMKKK1 und neuen ERK- und JNK-Signalwegen zentrale Komponenten der komplexen MAPK-Signalkaskaden in E. multilocularis identifiziert werden, die h{\"o}chstwahrscheinlich einen großen Beitrag zur enormen Regenerationsf{\"a}higkeit der Echinococcus-Stammzellen leisten und vom Wirt abgeleitete Signale wie Insulin, Epidermaler Wachstumsfaktor (EGF) und Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF) {\"u}ber EmGRB2 in Proliferationsnetzwerke des Parasiten integrieren. Arzneimittel-Screening-Assays, die auf diese Signalwege abzielen, k{\"o}nnten daher zu alternativen Arzneimitteln f{\"u}hren, die alleine oder in Kombination mit einer bestehenden Chemotherapie (Benzimidazol) die Prognose von f{\"u}r AE-Patienten verbessern k{\"o}nnten.}, subject = {Fuchsbandwurm}, language = {de} } @phdthesis{Geffert2021, author = {Geffert, Karin Ursula}, title = {Pr{\"a}valenz von chronischer Hepatitis B bei schwangeren Frauen in einem Krankenhaus der terti{\"a}ren Versorgungsstufe in Tansania: Eine Querschnittsstudie mit Follow-Up}, doi = {10.25972/OPUS-24776}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-247762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis B Virus (HBV) ist ein wichtiges, jedoch vernachl{\"a}ssigtes Problem der globalen Gesundheit. Weltweit sind ungef{\"a}hr 257 Millionen Personen chronisch mit dem Virus infiziert. Eine Impfung gegen diese Erkrankung ist seit 1982 verf{\"u}gbar. Impfprogramme haben dort, wo die Impfung ausreichend verf{\"u}gbar ist, einen durchschlagenden Erfolg in der Reduktion von chronischer Hepatitis B gezeigt. Es gibt jedoch Teile der Welt, in denen die Impfung nicht zu einem ausreichenden Schutz f{\"u}hrt, da die Infektion schon vor der Gabe der ersten Impfdosis geschieht oder die Impfung nicht oder nur unvollst{\"a}ndig verabreicht wird. In L{\"a}ndern mit einer hohen Pr{\"a}valenz von Hepatitis B wird das Virus vor allem von M{\"u}ttern auf Kinder {\"u}bertragen. Kinder, die sich innerhalb ihres ersten Lebensjahres infizieren, haben hohes Risiko eine chronische Infektion zu entwickeln. Tansania, mit einer Pr{\"a}valenz der chronischen Hepatitis B von 7,2\% in der Allgemeinbev{\"o}lkerung, gilt als Hochendemiegebiet der Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt in ihrer globalen Strategie zur Elimination von viralen Hepatitiden die Pr{\"a}vention von Mutter-Kind-{\"U}bertragung als eine zentrale Aufgabe. Das beinhaltet unter anderem die Testung von schwangeren Frauen und die Impfung von Neugeborenen gegen HBV innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt. Diese Maßnahmen sind jedoch in Tansania nicht implementiert. Zudem lagen zum Durchf{\"u}hrungszeitraum der Studie nur wenige Daten zu der Pr{\"a}valenz von HBV in schwangeren Frauen vor. Aus diesem Grund untersuchte die Studie die Pr{\"a}valenz von Hepatitis B unter schwangeren Frauen in einem Krankenhaus der terti{\"a}ren Versorgungsstufe in Mwanza, Tansania, sowie den sozio-{\"o}konomischen Hintergrund und m{\"o}gliche Risikofaktoren f{\"u}r eine Infektion seitens der M{\"u}tter. Erg{\"a}nzend wurden verschiedene serologische und virologische Analysen des Blutes der M{\"u}tter und ihrer Kinder durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Hepatitis B}, language = {de} } @phdthesis{Piepenbrink2022, author = {Piepenbrink, Fides Teresa}, title = {Gesundheit im freiwilligen Auslandsdienst}, doi = {10.25972/OPUS-25377}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253770}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Relevanz: Im Rahmen l{\"a}ngerer Eins{\"a}tze in Entwicklungsl{\"a}ndern werden Teilnehmer von Freiwilligendiensten mit besonderen physischen und psychischen Belastungen konfrontiert. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht wie h{\"a}ufig, unter welchen Umst{\"a}nden und woran Freiwillige hierbei erkranken. Es standen sowohl die physische und psychische Vorsorge sowie die Gefahren eines Auslandsaufenthaltes als auch die Versorgung und Nachsorge im Krankheitsfall sowie deren Dokumentation im Fokus der Untersuchung. Methoden: Neben der quantitativen Befragung einer definierten Gruppe von 165 Freiwilligen (Fragebogen 1) bzw. 20 Freiwilligen (Fragebogen 2) erm{\"o}glichten Experteninterviews als qualitatives Instrument den Abruf spezifischen Handlungs- und Erfahrungswissens aus den beteiligten Bereichen Entsendeorganisation, Tropenmedizin, Freiwillige und Psychologie in der Auseinandersetzung mit der zentralen Fragestellung der Untersuchung. Ergebnisse: Im untersuchten Kollektiv erkrankten 67,9 \% der Freiwilligen w{\"a}hrend sowie 14,3 \% nach dem Auslandsaufenthalt (Fragebogen 1, n = 28) bzw. je f{\"u}nf Freiwillige w{\"a}hrend und nach dem Auslandsaufenthalt (Fragebogen 2, n = 6). W{\"a}hrend die Zahlen in Bezug auf Erkrankungsraten im Vergleich variieren, stellten Durchfallerkrankungen in dieser wie auch in anderen Studien das h{\"a}ufigste Gesundheitsproblem dar. Das physische und psychische Gef{\"a}hrdungspotenzial eines Freiwilligen wird nach Expertenmeinung u.a. von Infektionskrankheiten, medizinischen Versorgungsm{\"o}glichkeiten, erh{\"o}hter Risikobereitschaft, Unf{\"a}llen, Gewalt, Traumata, kulturellen Umst{\"a}nden, {\"U}berforderung, fehlendender Selbstwirksamkeit sowie der Umst{\"a}nde bei R{\"u}ckkehr bestimmt. Schlussfolgerung: Zum Schutz der Freiwilligen sollte k{\"u}nftig ein definierter Prozess mit medizinischen Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sowie umfassenden Seminaren mit tropen- und arbeitsmedizinischer Aufkl{\"a}rung, Sicherheitstraining, realit{\"a}tsgetreuer Darstellung der Belastungen sowie Testung der psychologischen Eignung im Rahmen freiwilliger Auslandsdienste Anwendung finden. F{\"u}r die Erhebung valider wissenschaftlicher Daten zum physischen und psychischen Gesundheitszustand von Freiwilligen ist ein strukturierter Fragebogen erforderlich, der verbindlich prospektiv, begleitend sowie abschließend zu beantworten ist und dessen Ergebnisse zentral geb{\"u}ndelt werden sollten.}, subject = {Freiwilligendienst}, language = {de} } @phdthesis{Ruettgerodt2022, author = {R{\"u}ttgerodt, Nele}, title = {Untersuchungen zur Pr{\"a}valenz und Antibiotikaresistenz von \(Helicobacter\) \(pylori\) bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in einem Referenzkrankenhaus in Tansania}, doi = {10.25972/OPUS-28736}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287361}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die weltweit steigenden Antibiotikaresistenzen sind zu einer globalen Herausforderung geworden. Von dieser Entwicklung betroffen ist auch das Bakterium Helicobacter Pylori (H.p), welches in L{\"a}ndern des afrikanischen Kontinents besonders hohe Pr{\"a}valenzraten aufweist. In ressourcenschwachen L{\"a}ndern wie Tansania ist aufgrund der begrenzten Verf{\"u}gbarkeit diagnostischer Testverfahren die Identifizierung und Therapie von H.p. infizierten Personen oft unzureichend. Tansania weist im internationalen Vergleich bislang nur wenige Studien zur H.p.-Pr{\"a}valenz und Antibiotikaresistenzlage auf. Um die Datenlage f{\"u}r Tansania zu verbessern wurden im Rahmen dieser Arbeit potentielle Risikofaktoren f{\"u}r sowie die Pr{\"a}valenz und aktuelle Resistenzlage von H.p.-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in Tansania untersucht. Dar{\"u}ber hinaus wurden diagnostische Schnelltestverfahren f{\"u}r H.p.-Infektionen im Hinblick auf ihre Testgenauigkeit und Anwendbarkeit in Tansania gepr{\"u}ft. Zur Identifizierung m{\"o}gliche infektionsassoziierte Faktoren wurden mittels Frageb{\"o}gen soziodemographische und klinische Merkmale sowie Aspekte der Lebensgewohnheiten und Lebensumst{\"a}nde der Probanden erhoben und statistisch ausgewertet. Die Pr{\"a}valenzbestimmung des untersuchten Studienkollektivs erfolgte anhand der auf dem 23S-rDNA Gen basierten qRT-PCR, welche f{\"u}r diese Arbeit als Referenzverfahren definiert wurde. Die resistenzcodierenden DNA-Abschnitte wurden auf bekannte Resistenzmutationen gegen Clarithromycin- und Fluorchinolon-Antibiotika hin untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie deuten auf eine weite Verbreitung von H.p.-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in Tansania hin. Die dar{\"u}ber hinaus festgestellte hohe Anzahl molekulargenetisch nachgewiesener Resistenzraten von H.p.-St{\"a}mmen gegen{\"u}ber Antibiotika verdeutlichen die Wichtigkeit einer sicheren Diagnostik und resistogrammgerechten Therapie im Klinikalltag. Die in dieser Arbeit untersuchten Schnelltestmethoden scheinen aufgrund der geringen Sensitivit{\"a}ts- und NPW-Werte als Standardverfahren hierf{\"u}r nicht geeignet. Die Etablierung einer routinem{\"a}ßig durchgef{\"u}hrten pr{\"a}therapeutischen Antibiogrammerstellung und eine daran angepasste Therapie w{\"a}ren w{\"u}nschenswert.}, subject = {Helicobacter Pylori}, language = {de} } @phdthesis{GrafvonMoltke2022, author = {Graf von Moltke, Heinrich-Michael}, title = {Die medizinische Versorgungssituation der Gefl{\"u}chteten in den dezentralen Unterk{\"u}nften der Region Unterfranken}, doi = {10.25972/OPUS-25348}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253481}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Seit 2015 wurden viele Gefl{\"u}chtete in Unterfranken auf dezentrale Unterk{\"u}nfte in l{\"a}ndlichen Regionen verteilt. Ziel dieser Arbeit war es, die medizinische Versorgung der dort untergebrachten Gefl{\"u}chteten zu beleuchten. Es konnte gezeigt werden, dass die Sprachbarriere das Hauptproblem bei medizinischen Vorstellungen darstellte. Jedoch lagen auch infrastrukturelle Probleme vor, wie die mangelnde Verf{\"u}gbarkeit von {\"a}rztlichen Praxen und {\"o}ffentlichen Verkehrsmitteln im l{\"a}ndlichen Raum. Dennoch wurde die medizinische Versorgung in den dezentralen Unterk{\"u}nften Unterfrankens als gut und vergleichbar zur einheimischen Bev{\"o}lkerung bewertet. Im Vergleich einer dezentralen Unterkunft zu einer Gemeinschaftsunterkunft in Bayern, welche nicht mit einer Krankenstation ausgestattet ist, {\"u}berwiegen die negativen Aspekte der gemeinschaftlichen Unterbringung aus medizinischer Sicht. Bei den dezentralen Unterk{\"u}nften in Unterfranken ist somit von einer besseren medizinischen Versorgungslage auszugehen.}, subject = {Versorgungsstruktur}, language = {de} } @phdthesis{JanzenMaaser2023, author = {Janzen-Maaser, Anita}, title = {Prevalence of Strongyloides infection and other intestinal parasites in paediatric patients in a referral hospital in Northern Tanzania}, doi = {10.25972/OPUS-29702}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-297023}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {The StrongPaed study in the paediatric ward of a referral hospital in Mwanza in the lake region of Tanzania showed the prevalence of S. stercoralis, G. lamblia, E. histolytica and E. dispar as well as of other intestinal parasites with various diagnostic methods. The prevalence of S. stercoralis was 2-10 \% depending on the diagnostic methods used. There were no symptomatic infections but only carriage of the nematode. The positive results differed greatly depending on the performed diagnostic methods. None of the diagnostics showed satisfying results, neither in sensitivity and specificity nor in feasibility for this population in an endemic region in sub-Saharan Africa. PCR and microscopy were limited by the low amount of examined stool samples and by the resulting lack of sensitivity. Stool cultures were limited by time-consuming procedures and mainly by the problem of differentiation from hookworm and the resulting lack of specificity. ELISA was limited by the need of blood samples and also by poor specificity in the ELISA used. The prevalence of G. lamblia was high, but mostly only carriage and not symptomatic infections was seen. No E. histolytica was detected, but 8.5 \% samples were positive for E. dispar. Among the performed diagnostics, the rapid test showed sufficient results. It showed better sensitivity than microscopy and is cheaper and more feasible than PCR. Differentiation between E. histolytica and E. dispar was only possible with qPCR performed in Germany. More children were positive for intestinal parasites from rural than from urban areas. The profession of the parents working as farmers was a risk factor for intestinal parasitic infections. Hygienic living conditions such as access to tap water and flush toilets at home were preventive for intestinal parasitic infections in children.}, subject = {Strongyloides}, language = {en} } @phdthesis{Hoeflein2023, author = {H{\"o}flein, Felix}, title = {Kinetik der Schistosomen-spezifischen DNA nach Behandlung mit Praziquantel und Bestimmung der Schistosomiasis-Pr{\"a}valenz einer in einem Nicht-Endemiegebiet lebenden Risikopopulation sowie der Evaluation ausgew{\"a}hlter diagnostischer Verfahren}, doi = {10.25972/OPUS-29790}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-297909}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In dieser Arbeit wurden Bewohner/-innen der W{\"u}rzburger Gemeinschaftsunterk{\"u}nfte f{\"u}r Gefl{\"u}chtete auf das Vorliegen einer Schistosomiasis gescreent. Lag eine behandlungsd{\"u}rftige Infektion vor, wurden die Teilnehmenden mit Praziquantel behandelt, um im nachfolgenden Verlauf freiwillig an der Erstellung einer Schistosomen-DNA-Kinetik mitzuwirken. Eine Besonderheit der Studie lag dabei in der fehlenden M{\"o}glichkeit einer Reinfektion, da sich die Betroffenen w{\"a}hrend des Follow-ups in einem Endemie-freien Gebiet aufhielten. F{\"u}r das Screening kamen ein CCA-Urin-Schnelltest sowie ein ICT zum Einsatz. Die Diagnosesicherung wurde durch die Mikroskopie oder die qPCR angestrebt. Es zeigte sich, dass die Kombination von CCA-Test und ICT einen positiven pr{\"a}diktiven Wert von 80 \% f{\"u}r das tats{\"a}chliche Vorliegen einer Schistosomen-Infektion liefert. Die Schistosomiasis-Pr{\"a}valenz der hier untersuchten, in einem Nicht-Endemiegebiet lebenden Risikopopulation, wurde auf 3,9 \% bestimmt und ist im Vergleich zu bisherigen Ver{\"o}ffentlichungen als niedrig anzusehen. Dabei ist zu beachten, dass die Pr{\"a}valenz zum Teil deutlich {\"u}bersch{\"a}tzt werden kann, sofern der CCA-Urin-Schnelltest als alleiniges Diagnosekriterium eingesetzt wird (Pr{\"a}valenzCCA = 27,6 \%). Die Erstellung der DNA-Kinetik mittels qPCR zeigte, dass die Behandlung mit Praziquantel einen nach 3 Tagen messbaren, signifikanten (p < 0,05) Anstieg der DNA-Konzentration im Serum zur Folge hatte, welcher im weiteren Verlauf kontinuierlich abfiel. Im Mittel wurde nach 48 Tagen der Schwellenwert der DNA-Konzentration unterschritten, der ohne vorausgegangene Behandlung als positiv und therapiebed{\"u}rftig gewertet worden w{\"a}re. Durch Inter- und Extrapolation der gewonnen Daten, konnte eine Funktion errechnet werden, die den zeitlichen Verlauf des Zerfalls der Schistosomen-DNA beschreibt und somit zur Ermittlung weiterer Therapie- und Kontrollm{\"o}glichkeit der Schistosomiasis beitragen kann.}, subject = {Schistosomiasis}, language = {de} }