@phdthesis{Demeter2024, author = {Demeter, Eran}, title = {Retrospektive Untersuchung zur H{\"a}ufigkeit von unerw{\"u}nschten immunvermittelten Ereignissen unter Immuntherapie mit Nivolumab oder Pembrolizumab bei {\"a}lteren und j{\"u}ngeren Patient*innen}, doi = {10.25972/OPUS-35258}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-352586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {ICIs sind inzwischen integrales Therapiemittel vieler Tumoren, selbst in nicht metastasierten Stadien. Das Management von dabei eventuell entstehenden Nebenwirkungen bleibt wichtiger Bestandteil der Therapie vor allem im fortgeschrittenen Alter. Retrospektive Untersuchungen wie unsere tragen dazu bei, das in vielen klinischen Studien unterrepr{\"a}sentierte Patientenkollektiv {\"a}lterer Patienten in den klinischen Alltag sowie in Therapieentscheidungen und -planungen zu integrieren. Der prim{\"a}re Studienendpunkt unserer Arbeit unterst{\"u}tzt wichtige Erkenntnisse anderer Studien, dass irAEs insgesamt unter {\"a}lteren Patienten nicht h{\"a}ufiger auftreten. Zwischen allen drei Altersklassen von ~55, ~70 und ~80 Jahren zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Auftreten von irAEs aller Grade, wobei irAEs Grad III/IV etwas h{\"a}ufiger bei ~80-J{\"a}hrigen auftraten. In unserem Fall stellten wir fest, dass auftretende irAEs im Alter h{\"a}ufiger behandelt wurden, und dass die Immuntherapie h{\"a}ufiger pausiert oder abgebrochen wurde. Zudem war der Anteil an Therapieabbr{\"u}chen unter den {\"a}lteren Patienten wegen bestimmter Ereignisse wie TRAEs und dem Einsatz von Glukokortikoiden h{\"o}her als bei j{\"u}ngeren Patienten. Die Ergebnisse unserer Studie deuten außerdem darauf hin, dass selbst unter Polypharmazie und Multimorbidit{\"a}t irAEs nicht h{\"a}ufiger bei {\"A}lteren auftraten. Ebenso k{\"o}nnen wir die interessante Beobachtung verzeichnen, dass Patienten mit >5 Medikamenten und gleichzeitig >5 Erkrankungen signifikant mehr irAEs Grad III/IV aufwiesen oder mehr Patienten Glukokortikoide verabreicht bekommen haben. Auch der Anteil an Interventionsbedarf oder Therapieabbruch war hier in allen Altersklassen h{\"o}her. Es stellt sich die Frage, inwiefern hohes Alter, Komorbidit{\"a}t und Polypharmazie Risikofaktoren f{\"u}r Interventionsbedarf oder Therapieabbruch in der Immuntherapie sind, und ob ihnen eher besondere Gewichtung als Risikofaktor zukommt als dem Alter selbst.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{Jonas2023, author = {Jonas, Wenzel Till}, title = {Komparative Analyse des Einflusses zielgerichteter Therapeutika auf den immunologischen Ph{\"a}notyp im BRAF-V600-mutierten Melanom}, doi = {10.25972/OPUS-32323}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-323239}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Einf{\"u}hrung von zielgerichteter Therapie und Immuntherapie hat die Behandlungsm{\"o}glichkeiten des Melanoms revolutioniert. Jedoch profitieren viele Patienten nicht langfristig von diesen Therapien. Derzeit werden klinische Studien durchgef{\"u}hrt, die zielgerichtete Therapie und Immuntherapie miteinander kombinieren. In dieser Arbeit wurden in vitro Untersuchungen an den drei BRAF-V600E-mutieren Melanomzelllinien UACC 257, Malme 3M und Sk-Mel 5 unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie durchgef{\"u}hrt. Es wurden die aus der klinischen Routine bekannten Kombinationen aus BRAF- und MEK-Inhibitor - Vemurafenib und Cobimetinib, Dabrafenib und Trametinib sowie Encorafenib und Binimetinib - verwendet. Es wurde untersucht, ob obige zielgerichtete Therapeutika einen Effekt auf immunologische Marker im Melanom haben und ob sich eine der Kombinationen in ihrer Wirkung signifikant von den {\"u}brigen unterscheidet. Mittels MTS-Assay und Zellzyklusanalysen konnte eine konzentrationsabh{\"a}ngige Wirkung der Inhibitoren gezeigt und in ihrer Wirkung vergleichbare Inhibitorkonzentrationen eingestellt werden. Unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie zeigte sich ein begrenzter Effekt auf die theoretische Immunogenit{\"a}t des Melanoms. So konnte eine erh{\"o}hte MHC-I-Expression (+14 \%) und eine verminderte PD-L1-Expression (-24 \%) gezeigt werden. Die gew{\"a}hlten Dosen an Inhibitoren induzierten keinen ER-Stress. Ebenso konnte keine Ekto-Calreticulin-Expression auf lebenden Zellen nachgewiesen werden. Zwischen den drei Inhibitorkombinationen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die in dieser Arbeit gezeigten begrenzten immunologischen Effekte unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie legen nahe, dass eine Kombination mit Immuntherapie in Teilen synergistisch wirken k{\"o}nnte. Hier sind die Ergebnisse weiterer Studien abzuwarten, die zielgerichtete und Immuntherapie miteinander kombinieren, um ein tiefgreifenderes Verst{\"a}ndnis bzgl. etwaiger Synergien zu generieren. Da zwischen den Inhibitorkombinationen keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Immunogenit{\"a}t des Melanoms gefunden wurden, ist anzunehmen, dass sie sich grunds{\"a}tzlich alle gleichermaßen f{\"u}r eine Kombination mit einer Immuntherapie eignen. Die gezeigte MHC-I-Erh{\"o}hung trat bereits bei geringen Inhibitorkonzentrationen auf. M{\"o}glicherweise gen{\"u}gt bei einer Kombination mit Immuntherapie bereits eine niedrige Dosis der zielgerichteten Therapie, um die Immuntherapie zu boostern. Um die Frage nach einer m{\"o}glichen Kombinationstherapie fortw{\"a}hrend zu analysieren, sollten zus{\"a}tzliche Aspekte der Immunogenit{\"a}t unter kombinierter MAPK-Inhibitortherapie untersucht und die Inhibitortitration zum Vergleich der zielgerichteten Therapeutika weiter pr{\"a}zisiert werden.}, subject = {Melanom}, language = {de} } @phdthesis{Kreft2020, author = {Kreft, Sophia}, title = {Wirksamkeit von PD-1 basierten Immuntherapien nach radiologischem Progress unter zielgerichteter Therapie im Melanom}, doi = {10.25972/OPUS-21882}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218827}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im metastasierten Melanom sind bei Vorhandensein einer BRAF V600 Mutation zielgerichtete Therapien mit BRAF+MEK-Inhibitoren sowie Immuntherapien (ICB), die Immuncheckpoints wie PD-1 blockieren, zugelassen. Aktuell gibt es keine evidenzbasierte Empfehlung welche Therapie in der Erstlinie im BRAF V600 mutierten Melanom eingesetzt werden sollte. Bis jetzt wurde der Stellenwert PD-1 basierter Immuncheckpoint Blockade in der Zweitlinie nach Progress unter BRAF+MEK-Inhibition nicht beschrieben. Es ist auch unklar, ob die Kombinations-ICB (PD-1 plus CTLA-4 Blockade) mit einer Verbesserung des Ansprechens und {\"U}berlebens gegen{\"u}ber einer PD-1 Monotherapie assoziiert ist, wie f{\"u}r das therapie-naive Melanom beschrieben. Wir haben eine retrospektive, multizentrische Studie durchgef{\"u}hrt um die Wirksamkeit von PD-1 basierten Immuntherapien nach Progress unter zielgerichteter Therapie zu explorieren. In unserer Untersuchung zeigten PD-1 Monotherapie und die kombinierte PD-1 plus CTLA-4 Blockade eine {\"a}hnliche Wirksamkeit in Patienten mit BRAFi+MEKi-Resistenz. Die Kombinationstherapie war dagegen mit einem deutlich h{\"o}heren Risiko f{\"u}r schwerwiegende immunvermittelte Nebenwirkungen im Vergleich zu PD-1 Monotherapie assoziiert. Unsere Daten indizieren, dass eine PD-1 Blockade einer Kombinations-ICB in der Zweitlinie nach Progress unter zielgerichteter Therapie im fortgeschrittenen BRAF V600 mutierten Melanom vorzuziehen ist.}, subject = {Melanom}, language = {de} } @phdthesis{Wendlinger2023, author = {Wendlinger, Simone Alice}, title = {Function of Peripheral Blood Eosinophils in Melanoma}, publisher = {Cancers (Basel)}, doi = {10.25972/OPUS-30119}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-301194}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Despite accounting for only a small proportion of all skin cancers, malignant melanoma displays a serious health risk with increasing incidence and high mortality rate. Fortunately, advances in the treatment of malignant melanoma now prolong survival and enhance response and treatment efficacy. Established biomarkers help evaluate disease progression and facilitate choosing appropriate and individual treatment options. However, the need for easily accessible and reliable biomarkers is rising to predict patient-specific clinical outcome. Eosinophil infiltration into the tumor and high peripheral eosinophil counts prior and during treatment have been associated with better response in patients for various cancer entities, including melanoma. An analysis of a heterogeneous study cohort reported high serum ECP levels in non-responders. Hence, eosinophil frequency and serum ECP as a soluble eosinophil-secreted mediator were suggested as prognostic biomarkers in melanoma. We examined whether melanoma patients treated with first-line targeted therapy could also benefit from the effects of eosinophils. In total, 243 blood and serum samples from patients with advanced melanoma were prospectively and retrospectively collected before and after drug initiation. To link eosinophil function to improved clinical outcome, soluble serum markers and peripheral blood counts were used for correlative studies using a homogeneous study cohort. In addition, functional and phenotypical characterizations provided insights into the expression profile and activity of freshly isolated eosinophils, including comparisons between patients and healthy donors. Our data showed a significant correlation between high pre-treatment blood eosinophil counts and improved response to targeted therapy and by trend to combinatorial immunotherapy in patients with metastatic melanoma. In accordance with previous studies our results links eosinophil blood counts to better response in melanoma patients. High pre-treatment ECP serum concentration correlated with response to immunotherapy but not to targeted therapy. Eosinophils from healthy donors and patients showed functional and phenotypical similarities. Functional assays revealed a strong cytotoxic potential of blood eosinophils towards melanoma cells in vitro, inducing apoptosis and necrosis. In addition, in vitro cytotoxicity was an active process of peripheral eosinophils and melanoma cells with bidirectional features and required close cell-cell interaction. The extent of cytotoxicity was dose-dependent and showed susceptibility to changes in physical factors like adherence. Importantly, we provide evidence of an additive tumoricidal function of eosinophils and combinatorial targeted therapy in vitro. In summary, we give valuable insights into the complex and treatment-dependent role of eosinophils in melanoma. As a result, our data support the suggestion of eosinophils and their secreted mediators as potential prognostic biomarkers. It will take additional studies to examine the molecular mechanisms that underlie our findings.}, subject = {Melanom}, language = {en} }