@phdthesis{Schmid2020, author = {Schmid, Reiner}, title = {Evaluation und Klassifikation des lagerungsbedingten Plagiocephalus mittels 3D-photogrammetrisch erstellter Volumenparameter}, doi = {10.25972/OPUS-20610}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206107}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Zusammenfassung und Ziele: Der lagerungsbedingte Plagiocephalus (LP) ist die h{\"a}ufigste Sch{\"a}deldeformit{\"a}ten im S{\"a}uglingsalter. Es existiert eine Vielzahl unterschiedlicher zweidimensionaler und dreidimensionaler Messungen und Messmethoden zur Erfassung des Schweregrades eines LP. Die uneinheitliche Durchf{\"u}hrung dieser verschiedenen Messungen f{\"u}hrt zu einer mangelnden Vergleichbarkeit der Ergebnisse in der Literatur und erschwert den wissenschaftlichen Diskurs. Außerdem wird bei Durchf{\"u}hrung von linearen Messungen der kindliche Sch{\"a}del als dreidimensionales Objekt auf eine zweidimensionale Messung reduziert und nach Aufassung des Autors nur unzureichend abgebildet. Daher wurden im Rahmen der vorliegenden Studie bereits gebr{\"a}uchliche Parameter kritisch evaluiert und neu entwickelte dreidimensionale Parameter qualitativ {\"u}berpr{\"u}ft. Zudem soll anhand eines dreidimensionalen Parameters eine neue Klassifikation zur Erfassung des Schweregrades eines LP erstellt werden. Methoden: In der Studie wurden in der Patientengruppe 210 Kinder mit einem mittleren Alter von 6.5 ± 1,9 Monaten untersucht. 119 Kinder zeigten eine moderate Asymmetrie (CVA 3-12 mm) und 91 Kinder eine schwere Asymmetrie (CVA > 12 mm) Die Kontrollgruppe bestand aus 50 Kindern mit einem mittleren Alter von 6.4 ± 0.6 Monaten (CVA < 3mm) Von allen Probanden wurde ein Scan des kindlichen Sch{\"a}dels mittels non-invasiver 3D Stereophotogrametrie durchgef{\"u}hrt, sowie eine klinische Untersuchung und h{\"a}ndische Kephalometrie mittels Pr{\"a}zisionsbeckenzirkel vorgenommen. Nach Auswertung der Scans durch geeignete Analysesoftware wurden insgesamt 12 Parameter untersucht. Ergebnisse: Bei den ROC Analysen f{\"u}r den Vergleich der Gruppen „kein Plagiocephalus" zu „moderater und schwerer Plagiocephalus" erreichen die Parameter 30°Diagonalendifferenz und Iln(Q4Q2/Q3Q1)I den max. AUC 1. Der Parameter „Asymmetrie" (H{\"a}ndische Messung) erreicht einen AUC von 0,991. Den niedrgisten Wert zeigt der Parameter ACAI (AUC 0,694). F{\"u}r den Vergleich der Gruppen „kein + moderater Plagiocephalus" zu „schwerer Plagiocephalus" erreicht der Parameter 30°Diagnonalendifferenz den max. Wert 1. Der Parameter Iln(Q4Q2/Q3Q1)I erreicht einen AUC von 0,986. Den niedrigsten Wert zeigt der Parameter „Cranial Index" (AUC 0,551) Nach Neueinteilung der Probandengruppe anhand der errechneten Schwellenwerte f{\"u}r den Volumenparameters Iln(Q4Q2/Q3Q1)I w{\"a}chst die Kontrollgruppe um ein Kind und die Gruppe „schwere Asymmetrie" um acht Kinder an. Die Gruppe „moderate Asymmetrie" reduziert sich um ingesamt neun Kinder. Schlussfolgerung: Ein großes Problem bei der Klassifikation des LP besteht in der Vielzahl an unterschiedlichen Messmethoden und Messverfahren, wobei die Mehrzahl der Klassifizierungsversuche auf zweidimensionalen Messmethoden beruhen. Der entwickelte, dreidimensionale Volumenparameter Iln(Q4Q2/Q3Q1)I ist sehr gut zur Klassifizierung des LP geeignet und zeigt gute Vergleichbarkeit mit dem bisherigen Goldstandard. Bisher existierte keine dreidimensionale Klassifikation einer lagerungsbedingten Sch{\"a}delasymmetrie, was in der vorliegenden Arbeit erstmalig erreicht wurde.}, language = {de} } @phdthesis{Moratin2018, author = {Moratin, Julius Peter}, title = {Identifikation, Analyse und Bewertung von microRNAs als potentielle diagnostische Marker im Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160704}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs bilden die weltweit sechst-h{\"a}ufigste Gruppe maligner Erkrankungen. Trotz moderner interdisziplin{\"a}rer und multimodaler Therapie sind die durchschnittlichen 5-Jahres-{\"U}berlebensraten mit ca. 50-60 Prozent seit vielen Jahren unver{\"a}ndert niedrig. Es besteht ein großer Bedarf an verl{\"a}sslichen Biomarkern zur Absch{\"a}tzung des individuellen Risikos von aggressiven Krankheitsverl{\"a}ufen sowie zur Prognosebestimmung und Therapie-{\"U}berwachung. miRNAs sind kleine nicht protein-codierende RNA-Molek{\"u}le, deren Funktion in der posttransskriptionalen Genregulation besteht. Diese RNAs k{\"o}nnen m{\"o}glicherweise als Biomarker verwendet werden. In dieser Studie sollte daher die Extraktion von 30 microRNAs an 43 Proben formalin-fixierter, in Paraffin eingebetteter (FFPE) Proben von Mundh{\"o}hlenkarzinomen vorgenommen werden. Hierzu erfolgte eine Trennung von Tumor und gesundem Gewebe. Außerdem erfolgte eine Korrelationsanalyse der Expressionsdaten mit relevanten klinischen und pathologischen Daten wie Alter, Geschlecht, Tumor-Stadium und Gr{\"o}ße. Das Extraktionsverfahren war erfolgreich und es konnten diverse unterschiedlichen Expressionsmuster zwischen Tumor und Vergleichsgewebe festgestellt werden. Außerdem zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen den Expressionsdaten und den klinischen Parametern.}, subject = {microRNA}, language = {de} } @phdthesis{Hatzing2021, author = {Hatzing, Florian}, title = {Evaluation eines Raman-Spektroskopie basierten Klassifikationssystems von Leukoplakien des Stimmlippenepithels}, doi = {10.25972/OPUS-23516}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Leukoplakien der Stimmlippe k{\"o}nnen verschiedene histopathologische Diagnosen wie beispielsweise Hyper- oder Parakeratosen, dysplastische Prozesse oder invasive Karzinome des Epithels zugrunde liegen. Bisher werden klinisch detektierte Leukoplakien nach Probeexzision und histologischer Aufarbeitung anhand verschiedener histomorphologischer Klassifikationssysteme, wie zum Beispiel dem System der WHO oder dem „Ljubljana classification"-System, eingeordnet. Hinsichtlich der Aussagekraft in Bezug auf die Prognose einer Entwicklung eines invasiven Plattenepithelkarzinoms sind die genannten Systeme jedoch eingeschr{\"a}nkt. In der Raman-Spektroskopie wird das zu untersuchende Gewebe mit einem Laser bestrahlt. Die beim Durchdringen des Materials entstehende Raman-Streuung ist charakteristisch f{\"u}r verschiedene Molek{\"u}le und Bindungen. So kann mithilfe dieser Methodik auf die molekularbiologische Zusammensetzung des Gewebes geschlossen werden. In dieser Arbeit wurde die Klassifikation verschiedener Dysplasiegrade des Stimmlippenepithels mittels Spektraldaten aus der Raman-Spektroskopie nachvollzogen und er{\"o}rtert, ob aus den gewonnenen Informationen auf das Risiko der Entstehung eines invasiven Plattenepithelkarzinoms geschlossen werden kann. Durch den Vergleich der Mittelwertspektren dysplasiefreier, dysplastischer und maligne entarteter Gewebeproben sowie der Methodik einer Hauptkomponentenanalyse kann auf eine unterschiedliche Zusammensetzung der Studiengruppen an Bestandteilen der DNA, Proteine, Lipide und Kohlenhydrate geschlossen werden. Unter Verwendung einer linearen Diskriminanzanalyse wurden Modelle erstellt, um die Klassifizierbarkeit der verschiedenen Studiengruppen nachzuvollziehen. Außerdem wurden die Modelle auf die Aussagekraft einer Prognose hinsichtlich einer m{\"o}glichen Karzinomentwicklung {\"u}berpr{\"u}ft. Durch diese Modelle k{\"o}nnen gute Differenzbarkeiten durch die Spektraldaten der einzelnen Studiengruppen untereinander erreicht werden. Zudem kann mit hoher Spezifit{\"a}t, Sensitivit{\"a}t und Genauigkeit prognostiziert werden, ob sich beim jeweiligen Patienten ein invasives Plattenepithelkarzinom der Stimmlippe entwickeln wird. Um die erlangten Erkenntnisse zu validieren und das Verfahren in den klinischen Alltag zu integrieren, bedarf es jedoch prospektiver Studien.}, subject = {Raman-Spektroskopie}, language = {de} } @phdthesis{Suttner2023, author = {Suttner, Daniela}, title = {Kraniometrische Ver{\"a}nderung bei Kindern mit Koronarnahtsynostose: Bewertung der operativen Therapie unter Ber{\"u}cksichtigung der Rezidivgefahr}, doi = {10.25972/OPUS-30615}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-306156}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Eine pr{\"a}mature Kraniosynostose bezeichnet eine vorzeitige Verkn{\"o}cherung einer oder mehrerer Sch{\"a}deln{\"a}hte. Ihre Entstehung ist von multiplen Faktoren abh{\"a}ngig. So scheinen genetische Faktoren, das Rauchen der Mutter oder die Einnahme bestimmter Medikamente in der Schwangerschaft, Schilddr{\"u}sen- und Stoffwechselerkrankungen einen Einfluss zu haben. Die Koronarnahtsynostose stellt mit einer Inzidenz von 20 \% die zweith{\"a}ufigste Form der pr{\"a}maturen Synostosen dar. Bei dem vorzeitigen unilateralen Nahtverschluss kommt es zur Entwicklung eines anterioren Plagiozephalus. Bei einer beidseitigen Koronarnahtsynostose entsteht ein brachy-turrizephaler Sch{\"a}del. Die fr{\"u}hzeitige Diagnose ist wichtig, damit die betroffenen Kinder fr{\"u}hestm{\"o}glich in ein optimales Betreuungs- und Therapiekonzept eingebunden werden k{\"o}nnen. Bei Einzelnahtsynostosen sind meist bereits die untersuchten klinischen Parameter zur Diagnosestellung ausreichend und sollten um eine Sonographie und R{\"o}ntgenaufnahmen in zwei Ebenen erweitert werden. Eine Indikation zur operativen Intervention stellt der Nachweis einer pathologischen intrakraniellen Drucksteigerung dar. Das Frontoorbitale Advancement ist die Operationstechnik der Wahl bei der Koronarnahtsynostose. Ziel der vorliegenden Dissertationsarbeit war die Weiterentwicklung bestehender kephalometrischer und kraniometrischer Messverfahren nach Slomic et al.. Dabei sollten der operative Therapieerfolg und der weitere Verlauf hinsichtlich einer Rezidivgefahr bewertet werden. In der vorliegenden Arbeit wurden R{\"o}ntgenbilder des Carniofacialen Centrums W{\"u}rzburg kraniometrisch ausgewertet. Das Patient*innenkollektiv wurde in zwei Gruppen untergliedert, und zwar Patient*innen mit einseitiger, nonsyndromaler Koronarnahtsynostose und Patient*innen mit beidseitiger, syndromaler Koronarnahtsynostose. Zur statistischen Auswertung erfolgte in beiden Patient*innengruppen die Untersuchung der R{\"o}ntgenbilder zu vier festgelegten Zeitpunkten (00, 01, 02, 03). Die statistische Auswertung erfolgte mit dem Programm SPSS. Untersucht wurden der Gruppeneffekt und der Zeiteffekt hinsichtlich der 13 Strecken (LI, BRSt, BRPa, NO, PIS; SN, PIN, HI, NSt, SBR, PIBR, WI, AS) und f{\"u}nf Winkel (ANS, SNBR, PIBRPa, BRNST, PISN). Da es in der Literatur eine unzureichende Erfassung von Strecken und Winkeln gibt, die die Ver{\"a}nderungen des Sch{\"a}delwachstums erfassen, wurden die Strecken BRSt, BRPa, NSt, PIBR und AS sowie die f{\"u}nf oben genannten Winkel neu definiert und entwickelt. F{\"u}r die R{\"o}ntgenzeitpunkte 00 und 01 zeigten sich f{\"u}r die Strecken und Winkel LI, BRSt, HI, NSt, SBR, PIBR, WI, PIBRPa und BRNST signifikante Unterschiede. Dies kann als OP-Erfolg gewertet werden. Der Kopf wird intraoperativ flacher und schm{\"a}ler. Im weiteren Verlauf zeigte sich bei den Strecken BRSt, HI, PIBR und WI sowie bei den Winkeln PIBRPa und BRNST ein signifikanter Unterschied. Der Kopf w{\"a}chst rezidivierend turrizephal. Im weiteren Untersuchungszeitraum wurde lediglich f{\"u}r die Strecken BRPa und AS ein signifikanter Unterschied ausgemacht. Zum einen Anzeichen eines im Wachstumsverlauf einsetzenden Rezidivs. Der Kopf wird wieder turrizephaler (BRPa). Zum anderen ist es Ausdruck einer beginnenden Mittelgesichtshypoplasie (AS). Weiterhin konnte {\"u}ber die Strecken SBR und PIBR gezeigt werden, dass Patient*innen mit beidseitiger Synostose eine turrizephalere Kopfform als die Vergleichsgruppe mit einseitiger Synostose aufweisen. Auff{\"a}llig war außerdem das Ergebnis der beiden Winkel ANS und SNBR. Sie belegen, dass Patient*innen mit beidseitiger Synostose und Syndrom eine Mittelgesichtshypoplasie aufweisen. Als Fazit l{\"a}sst sich sagen, dass die Strecken LI, BRSt, BRPa, HI, SBR, WI und AS sowie die Winkel SNBR, PIBRPa und ANS f{\"u}r weitere Untersuchungen geeignet scheinen.}, subject = {Kraniometrie}, language = {de} } @phdthesis{Streit2022, author = {Streit, Anne}, title = {Pr{\"a}valenz von medikamentenassoziierten Kiefernekrosen und deren Risikofaktoren bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis}, doi = {10.25972/OPUS-28026}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280267}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Einleitung: Das Ziel dieser Studie war die Einsch{\"a}tzung der Pr{\"a}valenz der medikamentenassoziierten Kieferosteonekrose (MRONJ) in einem Kollektiv von Patienten mit Osteoporose und rheumatischer Grunderkrankung. Zudem wurden Risikofaktoren sowie pr{\"a}ventive Maßnahmen betrachtet. Methoden: Insgesamt wurden 198 Patienten in der Rheumatologischen Ambulanz in Zusammenarbeit mit der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (MKG) des Universit{\"a}tsklinikums in W{\"u}rzburg in einem Zeitraum von 14 Monaten rekrutiert. Es wurden Telefoninterviews mit allen Patienten gef{\"u}hrt. Auff{\"a}llige Patienten wurden in der MKG untersucht, zahn{\"a}rztliche Unterlagen wurden angefordert und evaluiert. Zus{\"a}tzlich erfolgte eine retrospektive Analyse der elektronischen Patientenakten. Ergebnisse: Die Pr{\"a}valenz der MRONJ betrug in unserem Patientenkollektiv 1,5 \% (n=3). Alle Patientinnen mit MRONJ bekamen das Bisphosponat (BP) oral, eine Patientin bekam es zus{\"a}tzlich intraven{\"o}s und eine weitere Patientin bekam zus{\"a}tzlich Denosumab. Die Patientengruppe mit Kieferosteonekrose hatte im Vergleich zu den Patienten ohne Kieferosteonekrose innerhalb des Kollektivs eine statistisch signifikant h{\"o}here Gesamttherapiedauer der Osteoporose (p≤0,0001), einen niedrigeren durchschnittlichen FFbH (p=.031) und eine niedrigere Knochendichte (Femur) (p=.009). Nur 38,4 \% der Patienten im Gesamtkollektiv f{\"u}hlten sich {\"u}ber das Risiko einer MRONJ aufgekl{\"a}rt. Nur 25,3 \% der Patienten gaben an, zu Beginn der BP-Therapie bei einer zahn{\"a}rztlichen Kontrolluntersuchung gewesen zu sein. Schlussfolgerung: Die Pr{\"a}valenz von 1,5 \% f{\"u}r diese dramatische unerw{\"u}nschte Arztneimittelwirkung unterstreicht das hohe Risiko rheumatologisch erkrankter Patienten. Ein prospektives Register zur Erfassung von MRONJ bei diesem besonderen Risikokollektiv w{\"a}re empfehlenswert. Die Daten zur Pr{\"a}vention der MRONJ zeigen, dass die geforderten Maßnahmen zur Vermeidung einer MRONJ bisher nur unzureichend umgesetzt werden.}, subject = {Osteoporose}, language = {de} } @phdthesis{Herterich2023, author = {Herterich, Theresia Margarete Barbara}, title = {Die Wertigkeit der PET/CT in der Detektion zervikaler Lymphknotenmetastasen beim oralen Plattenepithelkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-31402}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-314021}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das orale Plattenepithelkarzinom z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigen Krebserkrankungen in Deutschland. Das Vorhandensein von zervikalen Lymphknotenmetastasen ist dabei einer der wichtigsten prognostischen Faktoren. F{\"u}r die Therapieplanung ist eine zuverl{\"a}ssige pr{\"a}operative Diagnostik unerl{\"a}sslich. Etablierte bildgebende Stagingverfahren (Sonographie, MRT, CT) orientieren sich allein an morphologischen Kriterien. Die PET/CT verspricht durch die Kombination funktioneller und morphologischer Verfahren die Detektion lymphoregion{\"a}rer Metastasen. Ein weiterer Vorteil scheint der Nachweis simultaner Zweitmalignome und Fernmetastasen zu sein. 135 Patienten mit einem prim{\"a}ren oralen Plattenepithelkarzinom erhielten im Rahmen der pr{\"a}operativen Staginguntersuchungen eine PET/CT-Untersuchung. Untersucht wurde der korrekte Nachweis (Sensitivit{\"a}t) bzw. Ausschluss (Spezifit{\"a}t) zervikaler Lymphknotenmetastasen sowie die Detektion (Trefferquote) von simultanen Zweitmalignomen durch die PET/CT. Die PET/CT zeigte eine Sensitivit{\"a}t von 82,9 \% und eine Spezifit{\"a}t von 84 \%. Simultane Zweitmalignome wurden mit einer Trefferquote von 62,5 \% durch die PET/CT erkannt. Das diagnostische Potenzial konnte in unserer Studie best{\"a}tigt werden. Vergleichende Studien zu den etablierten bildgebenden Verfahren w{\"a}ren w{\"u}nschenswert.}, subject = {Emissions-Computertomographie}, language = {de} } @phdthesis{Fuchs2021, author = {Fuchs, Katharina}, title = {Validierung verschiedener pr{\"a}disponierender Faktoren f{\"u}r die Entwicklung eines Lagerungsplagiozephalus}, doi = {10.25972/OPUS-25147}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251471}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bei seiner Geburt und innerhalb der ersten Lebensmonate ist der S{\"a}uglingssch{\"a}del verh{\"a}ltnism{\"a}ßig leicht verformbar. Dies birgt die Gefahr einer unphysiologischen Verformung durch externe modellierende Kr{\"a}fte. Die auf diesem Weg am h{\"a}ufigsten verursachte Deformation ist der Lagerungsplagiozephalus (LP). In der vorliegenden Studie wurden 455 S{\"a}uglinge, die zun{\"a}chst in drei unterschiedliche Gruppen bez{\"u}glich ihrer Kopfform unterteilt worden sind, hinsichtlich verschiedener Parameter miteinander verglichen. Anhand des U-Heftes und einem speziell f{\"u}r die craniofaciale Sprechstunde des CFCW W{\"u}rzburg angefertigten Fragebogen wurden Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die Entwicklung eines LP evaluiert. Die herausgearbeiteten pr{\"a}disponierenden Faktoren waren das m{\"a}nnliche Geschlecht, Fr{\"u}hgeburtlichkeit, eine unphysiologische Geburtslage, Notkaiserschnitt oder geburtshilfliche Maßnahmen, verminderte Geburtsgr{\"o}ße, vermindertes Geburtsgewicht und ein l{\"a}ngerer Krankenhausaufenthalt im Anschluss an die Geburt. Als prognostisch g{\"u}nstiger Faktor hinsichtlich der Entwicklung einer physiologischen Sch{\"a}delform konnte in der vorliegenden Studie eine l{\"a}ngere Stilldauer best{\"a}tigt werden. Dies galt ebenso f{\"u}r Gabe von Flaschennahrung aus alternierenden Positionen. Hinsichtlich der pr{\"a}ventiven Aufkl{\"a}rung von Eltern Neugeborener liefert die vorliegende Studie einige wichtige Ans{\"a}tze. Sie untermauert jedoch auch den hohen Bedarf an weiterer Forschung bez{\"u}glich pr{\"a}disponierender Faktoren f{\"u}r die Entwicklung des LP. Dies kann dazu beitragen die Pr{\"a}vention und Fr{\"u}herkennung eines LP mittels fl{\"a}chendeckender qualitativ hochwertiger Aufkl{\"a}rung stetig zu verbessern und notwendig gewordene Behandlungen durch standardisierte Therapieempfehlungen zu optimieren.}, subject = {Lagerungsplagiozephalus}, language = {de} } @phdthesis{Haedrich2023, author = {H{\"a}drich, Dustin}, title = {Sch{\"a}deldachplastiken: Ein Vergleich zwischen freihand-modellierten- (Palacos®) und computer-assistiert hergestellten (CAD-CAM) - PMMA Implantaten}, doi = {10.25972/OPUS-28989}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289899}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Einf{\"u}hrung Die Kranioplastik (KP) nach Kraniektomie dient der Wiederherstellung der Funktionalit{\"a}t und {\"A}sthetik des Sch{\"a}dels. Obwohl es sich um einen Routineeingriff handelt, wurden hohe Komplikationsraten beschrieben, die zum Teil auf die unterschiedlichen Arten des verwendeten Implantatmaterials zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sind. Wir haben diese Studie durchgef{\"u}hrt, um intraoperativ-geformte (Palacos®) und CAD-CAM-PMMA-Implantate bei Patienten/-innen nach Kraniektomie hinsichtlich perioperativer Modalit{\"a}ten, kurz- und langfristiger Komplikationsraten und {\"a}sthetischer Ergebnisse zu vergleichen. Methoden Diese retrospektive Single-Center-Analyse wurde an 350 Patienten mit 359 Kranioplastiken durchgef{\"u}hrt, die sich in 133 Palacos®-F{\"a}lle (01/2005-12/2012) und 226 CAD-CAM-F{\"a}lle (01/2010-12/2018) aufteilten. Postoperative Komplikationen wurden in kurzfristige (≤ 30 Tage) und langfristige (> 30 Tage) unterteilt. Die {\"a}sthetischen Ergebnisse wurden per Telefoninterview erhoben und auf einer 5-Punkte-Skala bewertet. Ergebnisse CAD-CAM-Patienten hatten eine k{\"u}rzere Operationszeit (p < 0.001), einen geringeren intraoperativen Blutverlust (p < 0.001) und einen k{\"u}rzeren postoperativen Krankenhausaufenthalt (p < 0.005) als Palacos®-Patienten. Operative Revisionen nach CP mussten bei 12,8 \% der Patienten durchgef{\"u}hrt werden. Implantatinfektionen traten bei 3,8 \% der Palacos®-F{\"a}lle und 1,8 \% der CAD-CAM-F{\"a}lle auf. Wundheilungsst{\"o}rungen traten bei CAD-CAM-Patienten h{\"a}ufiger auf, was mit einer h{\"o}heren Anzahl an kraniellen Vor-Operationen und Vorinfektionen einherging. Palacos®-Patienten hatten signifikant mehr Implantatdislokationen (p < 0.05). CAD-CAM-Patienten berichteten von einem besseren {\"a}sthetischen Ergebnis im Vergleich zu Palacos®-Patienten. Fazit Diese Studie zeigt eine {\"U}berlegenheit der CAD-CAM-PMMA-Implantate im Vergleich zu Palacos®-Implantaten hinsichtlich peri- und postoperativer Faktoren, sowie dem {\"a}sthetischen Ergebnis. CAD-CAM-Implantate haben geringere Komplikations- und Infektionsraten als Palacos®-Implantate und zeigten positive Wirkungen, wenn sie in vorinfiziertes Gewebe implantiert wurden. Die langfristigen Komplikationsraten von CAD-CAM-Implantaten m{\"u}ssen weiter evaluiert werden.}, subject = {Sch{\"a}delchirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Wiebecke2023, author = {Wiebecke, Sophie Karolina}, title = {Einfluss mikrobieller Substanzen von Parodontitis-assoziierten Bakterien auf die Funktion humaner Thrombozyten}, doi = {10.25972/OPUS-32903}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-329038}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Arbeit untersuchte die Wirkung von bakteriellen Substanzen auf essenzielle thrombozyt{\"a}re Funktionen. Bei den Substanzen handelte es sich um Toxine von Bakterien, die mutmaßlich zur Pathogenese der Parodontitis beitragen. W{\"a}hrend LTX von Bakterium A. actinomycetemcomitans und C14 von F. nucleatum zur Hemmung der Aggregation und zur Stimulation inhibitorischer Systeme beitr{\"a}gt, induziert LPS von P. gingivalis eine leichte Aktivierung der Thrombozyten, gekennzeichnet durch eine gering verst{\"a}rkte P-Selektin-Expression.}, subject = {Parodontitis}, language = {de} }