@phdthesis{Zeiner2015, author = {Zeiner, Judith}, title = {Die Beeinflussung des europ{\"a}ischen Gesetzgebungsprozesses durch Lobbying - Eine empirische Analyse am Beispiel der Unternehmensteuerharmonisierung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-118615}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Aufgrund der gestiegenen Komplexit{\"a}t der Umwelt ist es f{\"u}r den Gesetzgeber unerl{\"a}sslich, Experten in die Entscheidungsfindungsphase einzubeziehen, um funktionsf{\"a}hige Regelwerke zu erstellen. Diese Spezialisten sind in der Theorie in Informationslieferanten und Interessensvertreter zu differenzieren. Die Vorgehensweisen "echter" Lobbyisten haben sich im Laufe der Zeit auf eine {\"a}ußerst diskrete Ebene verschoben, sodass ein Sichtbarmachen nicht legitimierter Handlungen sich als ein {\"a}ußerst schwieriges Unterfangen darstellt. Die politikwissenschaftlichen Ans{\"a}tze zum empirischen Nachweis von Lobbyismusaktivit{\"a}ten im Gesetzgebungsprozess werden daher einerseits auf die Anwendbarkeit im Steuerrecht {\"u}berpr{\"u}ft und die bestm{\"o}gliche Methodenkombination auf das europ{\"a}ische Vorhaben einer Gemeinsamen Konsolidierten K{\"o}rperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB) angewandt. Es ist hierdurch m{\"o}glich, eine begrenzte Anzahl von Individuen, Verb{\"a}nden und Unternehmen aus der Gesamtheit der durch offizielle Dokumente der Europ{\"a}ischen Kommission sichtbaren Akteure herauszufiltern, denen eine erh{\"o}hte Beteiligung am Entstehungsprozess des Richtlinienentwurfs nachgesagt wird.}, subject = {Europ{\"a}ische Union}, language = {de} } @phdthesis{Guenther2020, author = {G{\"u}nther, Johannes}, title = {Die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers bei privaten Unternehmen in Deutschland - Eine empirische Analyse im Kontext der Honorare f{\"u}r Pr{\"u}fung und Beratung}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-116-7 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-117-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-185814}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXX, 315}, year = {2020}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht empirisch die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers bei nicht kapitalmarktorientierten Unternehmen - im Folgenden private Unternehmen genannt - im Kontext von Pr{\"u}fungs- und Nichtpr{\"u}fungshonoraren in Deutschland. Als Surrogat f{\"u}r die Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t wird die Wahrscheinlichkeit einer Going-Concern-Modifikation („GCM") herangezogen. GCM k{\"o}nnen als Indikator f{\"u}r die Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t besonders geeignet sein, da sie ein direktes Ergebnis der T{\"a}tigkeit des Abschlusspr{\"u}fers sind und von ihm formuliert und verantwortet werden. F{\"u}r das Surrogat GCM existiert f{\"u}r Deutschland im Bereich der privaten Unternehmen bislang keine Studie. International ist lediglich die Untersuchung von HOPE/LANGLI (2010) vorhanden. Die Unabh{\"a}ngigkeit ist von anhaltender Relevanz, wird jedoch immer wieder in Frage gestellt. Der Fokus von Regulierungsbeh{\"o}rden und Forschung liegt auf kapitalmarktorientierten Unternehmen. Die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers kann besonders gef{\"a}hrdet sein, wenn Schutzmechanismen, wie z.B. die Haftung oder das Risiko eines Reputationsverlustes, besonders schwach ausgepr{\"a}gt sind. Aus vorangegangenen Forschungsarbeiten kann abgeleitet werden, dass bei privaten Unternehmen das Risiko eines Reputationsverlustes im Vergleich zu kapitalmarktorientierten Unternehmen geringer ist. Auch weitere Schutzmechanismen, wie z.B. die Pr{\"u}ferrotation, sind in Deutschland {\"u}berwiegend f{\"u}r kapitalmarktorientierte Unternehmen vorgesehen. Weiterhin ist das Haftungsrisiko f{\"u}r den Abschlusspr{\"u}fer in Deutschland verglichen mit angels{\"a}chsischen L{\"a}ndern geringer. Damit erfolgt die empirische Analyse in einem Umfeld, in dem die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers besonders gef{\"a}hrdet ist. Die Untersuchungsgruppe f{\"u}r die multivariate Regressionsanalyse besteht aus 245 Beobachtungen von privaten Unternehmen mit GCM im Zeitraum von 2009 bis 2012. Der Untersuchungsgruppe werden zwei unterschiedlich abgegrenzte Kontrollgruppen mit 1.921 bzw. 396 Beobachtungen von Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten ohne GCM gegen{\"u}bergestellt. Im Ergebnis k{\"o}nnen f{\"u}r die Einflussgr{\"o}ßen, die auf den Pr{\"u}fungs-, Nichtpr{\"u}fungs- und Gesamthonoraren basieren, keine Indizien f{\"u}r die Gef{\"a}hrdung der Unabh{\"a}ngigkeit identifiziert werden. F{\"u}r die Pr{\"u}fungs- und Gesamthonorare wird mit beiden Kontrollgruppen ein signifikant positiver Zusammenhang beobachtet. Der positive Zusammenhang kann auf den h{\"o}heren Pr{\"u}fungsaufwand durch die zus{\"a}tzlichen Pr{\"u}fungshandlungen bei einer GCM zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden. Trotz der geringeren Auspr{\"a}gung bei privaten Unternehmen k{\"o}nnen Reputations- und Haftungsrisiken als alternative Erkl{\"a}rung nicht ausgeschlossen werden. Weniger eindeutig, und abh{\"a}ngig von den Modellspezifikationen, ist der positive Zusammenhang f{\"u}r die Nichtpr{\"u}fungshonorare. Grunds{\"a}tzlich gelten die Ergebnisse auch f{\"u}r die abnormalen Honorare. Die Ergebnisse best{\"a}tigen sich im Wesentlichen in den durchgef{\"u}hrten Sensitivit{\"a}tsanalysen.}, subject = {Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Stier2020, author = {Stier, Matthias}, title = {Der Einfluss des EuGH auf die {\"o}konomische Effizienz der ertragsteuerlichen Behandlung grenz{\"u}berschreitender Investitionen}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-132-7}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-133-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-192515}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {X, 288}, year = {2020}, abstract = {Vorliegende Abhandlung widmet sich der Einflussnahme, welche der Europ{\"a}ische Gerichtshof durch Auslegung des prim{\"a}ren und sekund{\"a}ren Unionsrechts auf die Effizienz der ertragsteuerlichen Behandlung grenz{\"u}berschreitender Investitionen am Binnenmarkt nimmt. In ihrer Ausgangslage steht der Zielkonflikt zwischen den Mitgliedstaaten und dem Gerichtshof als konstituierende Institutionen der europ{\"a}ischen Steuersysteme. W{\"a}hrend sich die Mitgliedstaaten bei der Errichtung ihrer Steuersysteme jedoch zumeist positiv definierter Prinzipien bedienen, basiert die Rechtsprechung des Gerichtshofs in weiten Teilen auf den prohibitiv formulierten Grundverkehrsfreiheiten. In Abwesenheit einer sekund{\"a}rrechtlichen Harmonisierungsl{\"o}sung forcierte der Gerichtshof in den vergangenen Jahren zunehmend den Integrationsprozess im direkten Steuerrecht. Insbesondere in der j{\"u}ngeren Vergangenheit f{\"u}hlten sich die Mitgliedstaaten hierdurch zunehmend in ihren Souver{\"a}nit{\"a}tsrechten verletzt. Die vorliegende Arbeit gibt eine Antwort auf die Fragestellung, ob und inwiefern eine unionsrechtskonforme und gleichzeitig aber {\"o}konomisch-systematische Ausgestaltung der europ{\"a}ischen Steuerrechtsordnungen nach 30 Jahren Rechtsprechung durch den EuGH noch m{\"o}glich ist. Die Abhandlung bedient sich hierzu der {\"o}konomischen Konzepte kapitalexport- und kapitalimportneutraler Besteuerung. Aus diesen werden Grundbedingungen abgeleitet, unter denen eine Steigerung {\"o}konomischer Effizienz eines nach den allgemeinen Grunds{\"a}tzen der OECD ausgestalteten, grenz{\"u}berschreitenden Steuersystems durch den Gerichtshof m{\"o}glich ist. Gleichzeitig werden auch notwendige Grenzen einer solchen Einflussnahme zur Gew{\"a}hrleistung der grundlegenden Besteuerungsprinzipien aufgezeigt. Mittels strukturierter Analyse der nach ihrer wirtschaftlichen Bedeutung kategorisierten Urteile, werden die effizienzsteigernden und systemwidrigen Elemente der Rechtsprechung identifiziert. Die Arbeit schließt mit der Vorstellung m{\"o}glicher Anpassungen, durch welche der Europ{\"a}ische Gerichtshof die gewichtigsten {\"o}konomischen Konflikte aufl{\"o}sen k{\"o}nnte, ohne hierbei {\"u}berm{\"a}ßige Einbußen der Wirkungskraft der Grundverkehrsfreiheiten bef{\"u}rchten zu m{\"u}ssen.}, subject = {Europ{\"a}ische Union. Gerichtshof}, language = {de} }