@phdthesis{LieberothLeden2018, author = {Lieberoth-Leden, Dominik}, title = {Neuromuskul{\"a}res Assessment durch Bodenreaktionskraftanalysen im Rahmen der Sarkopeniediagnostik bei {\"a}lteren M{\"a}nnern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163280}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die dargelegte Arbeit befasst sich mit der Validierung und Anwendbarkeit der Sprunganalyse mittels Bodenreaktionskraftanalysen zur genaueren Quantifizierung neuromuskul{\"a}rer Leistungsf{\"a}higkeit in einer insbesondere f{\"u}r die Sarkopeniediagnostik, -screening und -pr{\"a}vention relevanten Kohorte, die sich durch ein m{\"o}glichst repr{\"a}sentatives Abbild in Haushalten lebender M{\"a}nner fortgeschrittenen Alters auszeichnet und damit auch mobilit{\"a}ts- und morbidit{\"a}tseingeschr{\"a}nkte Probanden umfasst. In der vorliegenden Studie konnte mithilfe der JM altersassoziiert dabei ein deutlicher Verlust, insbesondere der Sprungleistung, Geschwindigkeit und Sprungh{\"o}he bei gleichzeitig nur geringem Verlust der Sprungkraft, nachgewiesen werden. Gegen{\"u}ber Studienkollektiven mit einer deutlichen Positivselektion f{\"u}r gesunde, fitte Teilnehmer ließ sich ein signifikantes und deutliches Defizit f{\"u}r die Sprungleistung, -geschwindigkeit und -h{\"o}he aufzeigen. Es ergab sich diesen Vergleichsgruppen gegen{\"u}ber jedoch im hohen Alter kein {\"u}berproportionaler Abfall der neuromuskul{\"a}ren Leistungsf{\"a}higkeit. In Bezug auf die anthropometrischen Daten der Probanden ließ sich die Ergebnisse mit der bisherigen Erkenntnis in Einklang bringen, dass Muskelqualit{\"a}t gegen{\"u}ber der -quantit{\"a}t ausschlaggebend f{\"u}r neuromuskul{\"a}re Leistungsf{\"a}higkeit zu sein scheint. Die JM stellt daf{\"u}r eine geeignete Quantifizierungsm{\"o}glichkeit dar. In der vorliegenden Arbeit erweist sich die Sprunganalyse des s2lj mithilfe einer GRFP im Allgemeinen insbesondere im h{\"o}heren Alter und dar{\"u}ber hinaus f{\"u}r mobilit{\"a}ts- und multimorbidit{\"a}tseingeschr{\"a}nkten M{\"a}nner als sichere und vielversprechende Methodik zur genaueren Quantifizierung neuromuskul{\"a}rer Leistungsf{\"a}higkeit. Dabei qualifiziert sich hierf{\"u}r in Zusammenschau mit bisherigen Studien die gewichtsadjustierte Sprungleistung (PPr) als aussagekr{\"a}ftigster Parameter. Zum einen wird das probandenindividuelle K{\"o}rpergewicht ber{\"u}cksichtigt, zum anderen zeigte sich in der vorliegenden Arbeit, dass sie zusammen mit der Sprungh{\"o}he sowie der Maximalgeschwindigkeit den deutlichsten altersassoziierten R{\"u}ckgang aufweist. Im Rahmen dieser Untersuchung ließen sich mit der JM bei den Sarkopenen zun{\"a}chst deutliche und signifikant geringere Parameterwerte als auf Seiten der nicht Sarkopenen finden. Die Defizite zeigten sich bei der Sprungleistung sowie Maximalgeschwindigkeit am deutlichsten. Der bisher vielversprechende Interventions- und Pr{\"a}ventionsansatz in Form regelm{\"a}ßiger sportlicher Aktivit{\"a}t zeigte in der vorliegenden Studie signifikant positive Auswirkungen auf die Sprungleistung und folglich neuromuskul{\"a}re Leistungsf{\"a}higkeit des untersuchten Gesamtkollektives. Unter Ber{\"u}cksichtigung des Lebensalters stellt sich in der Untersuchung der Zusammenhang jedoch, alleine f{\"u}r sich betrachtet, als unerwartet gering dar. Sowohl f{\"u}r Sarkopene als auch nicht Sarkopene konnte zwar bei regelm{\"a}ßiger sportlicher Aktivit{\"a}t eine signifikant bessere Sprungleistung nachgewiesen werden, aber trotz regelm{\"a}ßiger sportlicher Aktivit{\"a}t Sarkopener konnten sie nur die Sprungleistung in H{\"o}he der nicht sporttreibenden Gesunden erzielen. Es best{\"a}tigt sich in der JM, dass regelm{\"a}ßige sportliche Aktivit{\"a}t auch bei als sarkopen klassifizierten Probanden mit besserer neuromuskul{\"a}rer Leistungsf{\"a}higkeit assoziiert ist. Ob sich dies auch tats{\"a}chlich als Intervention bzw. Therapie oder Pr{\"a}vention zur Verbesserung des mit der Sarkopenie einhergehenden neuromuskul{\"a}ren Leistungsverlustes eignet, wird sich mit der JM in longitudinalen Studien beweisen m{\"u}ssen. Weiterhin bleibt zu pr{\"u}fen, ob sich die hier dargelegten Erkenntnisse zur JM im Alter auch sowohl in regional abweichenden Kohorten Deutschlands, Europas und der Welt als auch bei Frauen best{\"a}tigen lassen und wenn nicht, wo und in welchem Ausmaß m{\"o}glicherweise regionale und insbesondere geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen.}, subject = {Muskelatrophie}, language = {de} } @phdthesis{Momper2021, author = {Momper, Laurent}, title = {Interaktion der Schl{\"u}sselenzyme der Mineralisierung (AP, ENPP1, AnkH, PHOSPHO1) im Phosphatstoffwechsel in vitro}, doi = {10.25972/OPUS-23852}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Enzyme TNSALP (Tissue Non-Specific Alkaline Phosphatase), ENPP1 (Ectonucleotide Pyrophosphatase/Phosphodiesterase 1) und ANKH (Ankylosis, progressive human homolog) bilden zusammen eine zentrale Regulierungseinheit f{\"u}r den Pyrophosphat (PPi)-Stoffwechsel der Zelle [1, 2]. St{\"o}rungen dieses genau geregelten Prozesses resultieren in schwerwiegenden Erkrankungen, wie z.B. bei der Hypophosphatasie [3]. Dieser meist autosomal rezessiv vererbten Erkrankung liegt eine durch genetische Mutationen beeintr{\"a}chtigte Funktion der TNSALP zugrunde, wodurch sich die PPi- Konzentration im Microenvironment der Zelle erh{\"o}ht. Diese kann im Knochengewebe zu schweren Mineralisierungsst{\"o}rungen f{\"u}hren [1, 2]. Andere Krankheiten, mit erniedrigten PPi- Konzentrationen, werden mit pathologischen Verkalkungen in verschiedensten Geweben in Verbindung gebracht [4, 5]. Diese gehen unter anderem auf genetische Defekte von ENPP1 zur{\"u}ck[4]. Auch der Mevalonat-Pathway tr{\"a}gt zur Komposition des Microenvironments bez{\"u}glich der Hom{\"o}ostase von Phosphaten bei [6, 7]. Hier bestehen auch medizinisch relevante Einflussm{\"o}glichkeiten, zum Beispiel durch Bisphosphonate, bei der sogenannten Volkskrankheit Osteoporose. In dieser Arbeit wurden die Auswirkungen einer PPi-Belastung auf die in vitro Mineralisierung von Mesenchymalen Stammzellen untersucht, wobei Modulatoren der Enzymaktivit{\"a}t f{\"u}r ALP und ENPP1 und der Aktivit{\"a}t des PPi-Kanals ANKH sowie des Mevalonatstoffwechsels zum Einsatz kamen (PPi, Pyridoxalphosphat (PLP), Probenecid, Vitamin D, PPADS (Pyridoxalphosphat-6-azophenyl-2',4'-disulfid S{\"a}ure) und ß-γmeATP (ß-γ Methylentriphosphat)). Die Resultate zeigen, dass die Modulation der PPi-Konzentration bei der osteogenen Differenzierung von hMSCs in vitro keine eindeutigen Effekte bewirkt. Geringe {\"A}nderungen des Genexpressionsmusters sind letztlich nicht auszuschliessen, blieben jedoch aufgrund der hohen Spendervariabilit{\"a}t durch eine erh{\"o}hte Anzahl von Experimenten zu beweisen. Diese Arbeit zeigt insgesamt eine unerwartet geringe Auswirkung einer exogenen und endogenen Modulation der PPi-Konzentration sowohl mit Blick auf die rein physikalischen Ph{\"a}nomene der Mineralisierung, als auch mit Blick auf die untersuchte Genregulation der wichtigsten beteiligten Proteine, was m{\"o}glicherweise die hohe Kompensationskapazit{\"a}t der Systeme unter physiologischen Bedingungen reflektiert. Untersuchungen auf proteomischer Ebene, besonders mit Blick auf die Prozessierung von Polypeptiden mit Mineralisierungs-modulierender Wirkung w{\"u}rden m{\"o}glicherweise genaueren Einblick vermitteln. Eine genauere Untersuchung der Einfl{\"u}sse von ENPP1 erscheint f{\"u}r die Zukunft vielversprechend. Allerdings treten hier, besonders auch durch die verwendeten Hemmstoffe der ENPP1, die Ph{\"a}nomene der Vernetzung des Stoffwechsels der Phosphate (inklusive ATP und seiner Metabolite) mit dem Purinergen Signalling deutlich zutage. Diese Vernetzung generiert durch ihre Komplexit{\"a}t sowohl klinisch als auch zellbiologisch/biochemisch erhebliche Interpretationsprobleme, die zuk{\"u}nftige Arbeiten aufl{\"o}sen m{\"u}ssen. Dabei sollte besondere Aufmerksamkeit auf zwei f{\"u}r HPP-PatientInnen klinisch in Zukunft potentiell bedeutsame Ergebnisse gelegt werden, die m{\"o}glicherweise ung{\"u}nstigen Auswirkungen einer Therapie mit Probenecid auf die ALPL Expression und die Steigerung der ALPL Expression unter Hemmstoffen des Enzyms ENPP1. 1. Dympna Harmey, L.H., Sonoko Narisawa, Kirsten A. Johnson, Robert Terkeltaub, Jos{\´e} Luis Mill{\´a}n, Concerted Regulation of Inorganic Pyrophosphate and osteopontin by Akp2, Enpp1 and Ank. American Journal of Pathology, 2003. 164, No. 4: p. 1199-1209. 2. Manisha C Yadav, A.M.S.S., Sonoko Narisawa, Carmen Huesa, Marc D McKee, Colin Farquharson, Jos{\´e} Luis Mill{\´a}n, Loss of Skeletal Mineralization by the Simultaneous Ablation of PHOSPHO1 and Alkaline Phosphatase Function: A Unified Model of the Mechanisms od Initiation of Skeletal Calcification. Journal of Bone and Mineral Research, 2011. 26, No2: p. 286-297. 3. Beck, C., Hypophosphatasia. Klin Padiatr, 2009: p. 219-226. 4. Harmey, D.e.a., Concerted Regulation of Inorganic Pyrophosphate and Osteopontin by Akp2, Enpp1, and Ank. American Journal of Pathology, 2004. 164: p. 1199-1209. 5. Peter N{\"u}rnberg, H.T., David Chandler et all, Heterozygous mutations in ANKH, the human ortholog of the mouse progressive ankylosis gene, result in craniometaphyseal dysplasia. Nature Genetics, May 2001. 28: p. 37-41. 6. L{\"o}ffler, P., Heinrich, ed. Biochemie \& Pathobiochemie. Vol. 8. 2007, Springer Verlag. 7. Joseph L. Goldstein, M.S.B., Regulation of the mevalonate Pathway. Nature Genetics, 1990. 343: p. 425-430.}, subject = {Hypophosphatasie}, language = {de} } @phdthesis{Molinaro2021, author = {Molinaro, Johannes-Nils}, title = {Interaktion zwischen 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 und Retins{\"a}ure vermittelter Signaltransduktion in humanen mesenchymalen Stammzellen}, doi = {10.25972/OPUS-24983}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249838}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Arbeit stellt m{\"o}gliche Einfl{\"u}sse durch 1,25- Dihydroxy-Vitamin D3 (1,25-VitD3) und Retins{\"a}ure (RA) in humanen mesenchymalen Stammzellen (hMSC) sowohl w{\"a}hrend der adipogenen und osteogenen Differenzierung als auch w{\"a}hrend der Kurzzeit- und Langzeitstimulation auf das Mikromilieu dar. Die Stimulation mit 1,25-VitD3 und RA verlangsamt das Wachstumsverhalten und ver{\"a}ndert die Zellmorphologie von hMSC. Effekte auf die Genexpression werden auf mRNA-Ebene mittels RT-PCR dargestellt. Der Ph{\"a}notyp als auch teilweise die Genexpression der osteogenen und adipogenen Differenzierung wird durch 1,25-VitD3 induziert und durch RA inhibiert. Zudem wird sowohl die „Mikromilieu-Zusammensetzung" als auch das „Transkriptionssignal" von 1,25-VitD3 und RA gegenseitig beeinflusst.}, subject = {Vitamin D}, language = {de} }