@phdthesis{Frey2018, author = {Frey, Lea Sarah}, title = {Retrospektive Analyse zur Bedeutung des 21-Gen-Tests (OncotypeDX®) f{\"u}r die Indikationsstellung zu einer adjuvanten Chemotherapie bei Hormonrezeptor-positivem, Her2/neu-negativem Mammakarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156908}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Bei der postoperativen Therapieplanung des Mammakarzinoms treten immer wieder Entscheidungsgrenzf{\"a}lle auf, bei denen keine sicheren Argumente f{\"u}r oder gegen eine adjuvante Chemotherapie gefunden werden k{\"o}nnen. Bei 50 Hormonrezeptor-positiven, Her2/neu-negativen Mammakarzinomen ohne oder mit nur geringer nodaler Metastasierung (max. pT1a) wurde zus{\"a}tzlich zu den konventionellen klinisch-pathologischen Risikofaktoren der OncotypeDX®-Multigentest veranlasst. In der Tumorkonferenz wurde bereits vor Eingang des Testergebnisses ein Votum f{\"u}r oder gegen eine Chemotherapie auf Basis konventioneller Parameter protokolliert; die definitive Therapieempfehlung erfolgte nach Vorliegen des Multigentest-Ergebnisses. 32 Mammakarzinome (64 \%) zeigten einen niedrigen, 26 (32 \%) einen mittleren und 3 (6 \%) einen hohen Recurrence-Score (RS). In vielen F{\"a}llen konnte das OncotypeDX®-Ergebnis eine auf der Basis konventioneller Parameter getroffene Therapieentscheidung st{\"u}tzen. In f{\"u}nf F{\"a}llen wurde eine zun{\"a}chst favorisierte Entscheidung f{\"u}r eine adjuvante Therapie revidiert. In drei F{\"a}llen wurde eine zun{\"a}chst nicht geplante Chemotherapie empfohlen. Allerdings f{\"u}hrte in einigen F{\"a}llen auch eine niedrige oder intermedi{\"a}re Risikokonstellation in der OncotypeDX®-Testung nicht dazu, von einer adjuvanten Chemotherapie abzuraten. Insgesamt spricht das Ergebnis nicht daf{\"u}r, einen Multigentest als Standardmethode einzusetzen. Vielmehr sollten zun{\"a}chst die konventionellen, insbesondere die histopathologischen und immunhistochemischen Parameter mit großer Sorgfalt erhoben und analysiert werden. Im Zweifelsfall und nach Kosten-Nutzen-Abw{\"a}gung kann ein Multigentest jedoch ein weiteres hilfreiches Argument f{\"u}r oder gegen eine bestimmte Therapieempfehlung liefern.}, subject = {Mammakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Braun2018, author = {Braun, Klara}, title = {Bedeutung der immunhistochemischen Expression von MAGE A3, NY-ESO 1 und STEAP-1 beim Harnblasenkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168840}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Harnblasenkarzinom ist eine der h{\"a}ufigsten malignen Tumorarten weltweit, so dass st{\"a}ndig Fortschritte bei der Behandlung gesucht werden. Obwohl sich in den letzten Jahren die Therapie betroffener Patienten immer wieder verfeinert hat, ist die Prognose der Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium schlecht. Das Ziel ist es, durch neue Detektionsmethoden und Therapieans{\"a}tze die Prognose zu verbessern. CTA und andere spezielle biologische Marker bieten deshalb schon seit L{\"a}ngerem einen hochinteressanten Ansatzpunkt, da sie fast selektiv in Tumorgewebe exprimiert werden. Diese weiterhin als Zielantigene f{\"u}r Immuntherapien zu untersuchen kann zuk{\"u}nftig eine wichtige S{\"a}ule der Krebstherapie darstellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Expressionsmuster der CTA MAGE A3 und NY-ESO 1 sowie von STEAP-1 im Harnblasenkarzinom und ihre Korrelation mit pT-Stadium und Grading immunhistochemisch zu untersuchen. Daf{\"u}r standen Karzinompr{\"a}parate von insgesamt 93 Patienten der urologischen Klinik der Universit{\"a}t Regensburg aus dem Zeitraum 1994 bis 2009 f{\"u}r eine retroperspektive Analyse zur Verf{\"u}gung. Die Pr{\"a}parate stammten von 76 m{\"a}nnlichen und 17 weiblichen Patienten, der Median lag bei 68 Jahren. In 79,6 \% der untersuchten Schnitte konnte wenigstens ein genanntes Antigen nachgewiesen werden. Dabei war als Kernergebnis NY-ESO 1 mit 90,3 \% Expression in den untersuchten Pr{\"a}paraten am h{\"a}ufigsten vorhanden, im Gegensatz zu anderen Arbeiten. Bez{\"u}glich des Zusammenhangs zwischen Expression und T-Stadium konnte kein statistisch signifikantes Ergebnis erhoben werden. Es wurde allerdings gezeigt, dass starke Expression von NY-ESO 1 mit schlecht differenzierten Tumoren assoziiert war. Dies darf als eines der Kernergebnisse dieser Arbeit z{\"a}hlen. Bei MAGE A3 zeigte sich auf das Grading bezogen ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen schlechterem Grading und Expression. Hinsichtlich der Prognose konnte bei MAGE A3 ein statistisch signifikantes Ergebnis bez{\"u}glich starker F{\"a}rbereaktion und k{\"u}rzerem progressionsfreien {\"U}berleben gezeigt werden. Auch dies stellen Kernergebnisse dieser Arbeit dar. Insgesamt stellten sich die untersuchten Marker, besonders MAGE A3, als verst{\"a}rkt zu untersuchende Prognosefaktoren beim Harnblasenkarzinom dar. Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet scheinen sinnvoll.}, subject = {Blasenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Jaklin2023, author = {Jaklin, Tamara}, title = {Nachweis von PD-1 und PD-L1 in Plattenepithelkarzinomen des Larynx und Hypopharynx}, doi = {10.25972/OPUS-31301}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-313019}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der modernen Tumortherapie sind Checkpoint-Inhibitoren ein fester Bestandteil. Die Oberfl{\"a}chenproteine PD-L1 und PD-1 stellen die Angriffspunkte dieser spezifischen Therapie dar. Die Datenlage hinsichtlich PD-L1 in HNSCC ist sehr heterogen. Diese Arbeit besch{\"a}ftigte sich daher mit der Expression von PD-L1 und PD-1 in einem Kollektiv von 118 Plattenepithelkarzinomen in Larynx und Hypopharynx und einer prognostischen Aussagekraft hinsichtlich mehrerer histopathologischer und epidemiologischer Faktoren. Außerdem wurde ein m{\"o}glicher Zusammenhang zwischen der Expression von PD-L1, PD-1 und CD5 als T-Zell-Marker in besagtem Kollektiv untersucht. Die IHC-F{\"a}rbungen wurden lichtmikroskopisch an tissue micro arrays untersucht. F{\"u}r die Auswertung von PD-L1 wurde der bereits etablierte Cologne-Score verwendet, welcher zum einen zun{\"a}chst erweitert und anschließend zwecks einer fundierten statistischen Auswertung erg{\"a}nzend modifiziert wurde. F{\"u}r CD5 und PD-1 wurden eigene Cut-Off-Werte generiert. 48 \% der F{\"a}lle waren PD-L1+, die Spannweite im Literaturvergleich schwankt zwischen 30 - 90 \%. PD-1+ waren insgesamt 31\% der F{\"a}lle, auch hier zeigen sich deutliche Abweichungen zu den vorliegenden Publikationen. Hinsichtlich der prognostischen Aussagekraft konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem T-Stadium und der PD-L1-Expression aufgezeigt werden. Ob dies Einfluss auf m{\"o}gliche Behandlungsstrategien hat, bleibt Gegenstand weiterer Forschung. Auch im Literaturvergleich finden sich wiederholt signifikante prognostische Zusammenh{\"a}nge, jedoch beziehen sich diese auf differente Faktoren. Urs{\"a}chlich daf{\"u}r sind aller Wahrscheinlichkeit nach Diskrepanzen in der PD-L1-Expression sowie deren Schwankungen durch {\"a}ußere Einfl{\"u}sse und nicht standardisierte Testverfahren. Es zeigten sich weiterhin Korrelationen zwischen den Markern, welche sich abschließend nicht alle g{\"a}nzlich herleiten lassen. Zusammenfassend k{\"o}nnten einheitliche Testverfahren die Datenlage zu PD-L1 und PD-1 homogenisieren, auch m{\"o}gliche Vortherapien sollten dementsprechend ber{\"u}cksichtigt werden. Allerdings erscheint die prognostische Aussagekraft von PD-L1 und auch von PD-1 insgesamt aufgrund der inkonstanten Expression hochgradig eingeschr{\"a}nkt, sodass sich in Zukunft vermehrt auf andere Marker konzentriert werden sollte.}, subject = {Plattenepithelkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Schneider2022, author = {Schneider, Alisa-Sophia Johanna Beatrice}, title = {Vergleich immunhistochemischer Markerprofile Her2/neu negativer, hormonrezeptorpositiver Mammakarzinome mit dem Recurrence-Score des OncotypeDX®}, doi = {10.25972/OPUS-27685}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-276858}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Zur Entscheidungshilfe in der Therapiefindung des Mammakarzinoms haben sich bez{\"u}glich der Indikation zur Chemotherapie neben den klinischen und histopathologischen Kriterien in den letzten Jahren vorrangig Multigentests etabliert. In der vorliegenden Arbeit wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen dem Oncotyp DX® und 18 immunhistochemischen Markern aus der Tumorbiologie f{\"u}r 78 F{\"a}lle hormonrezeptorpositiver, Her2/neu negativer Mammafr{\"u}hkarzinome mit niedrigem Lymphknotenstatus untersucht. Es erfolgten immunhistochemische F{\"a}rbungen an Microtissue-Arrays der Tumorproben. F{\"u}r die Marker AMACR, Cyclin D1, p53, MDM2 und PDL1 ergab sich eine klare statistisch signifikante Korrelation zum Recurrence-Score®des Oncotyp DX® und mit Einschr{\"a}nkungen auch f{\"u}r CDK4. Die Marker p27, Bcl2 und Glut 1 erreichten ein etwas niedrigeres Signifikanzniveau in der statistischen Analyse. Der immunhistochemische Routinemarker Ki67\% zeigte eine hochsignifikante Korrelation mit dem Recurrence-Score®. Hierdurch ergeben sich neue Perspektiven zur Risikostratifizierung des Mammakarzinoms, wie beispielsweise die konsekutive Entwicklung eines immunhistochemischen Scores mit pr{\"a}diktivem Wert f{\"u}r den Recurrence-Score® mit klinischer Anwendung als Pr{\"a}test oder als eigenst{\"a}ndiges Stratifizierungstool bei Brustkrebs.}, subject = {Oncotype DX®}, language = {de} }