@phdthesis{Schaupp2019, author = {Schaupp, Daniel Norbert}, title = {Earnings Management in the Context of Earnings Quality, Corporate Governance and Corporate Social Responsibility}, doi = {10.25972/OPUS-15933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159337}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Steigende Geschwindigkeit und Komplexit{\"a}t von Gesch{\"a}ftsprozessen und -beziehungen ver{\"a}ndern fundamental die Anspr{\"u}che an umfassende und werthaltige finanzielle und nicht-finanzielle Informationen {\"u}ber Unternehmen. Relevante Informationen in einem Gesch{\"a}ftsbericht m{\"u}ssen daher zunehmend Vorhersagecharakter besitzen, um ihre Daseinsberechtigung nicht zu verlieren. Die ad{\"a}quate L{\"o}sung existenter Prinzipal-Agenten- Konflikte bedarf zugleich einer detaillierten und objektiven Einsch{\"a}tzung der Leistung des Agenten, was zus{\"a}tzlich zur Wertrelevanz ein Mindestmaß an Verl{\"a}sslichkeit der berichteten Informationen bedingt. In diesem Spannungsfeld kommt den Standardsettern die Aufgabe zu, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es dem Management erm{\"o}glichen, Spielr{\"a}ume bei der Erstellung der Berichte zu nutzen, um diesen Qualit{\"a}tsanspr{\"u}chen an Informationen {\"u}ber die aktuelle und zuk{\"u}nftige Lage des Unternehmens gerecht zu werden. Diese bewusst gesetzten M{\"o}glichkeiten der Einflussnahme durch das Management begreifen jedoch auch signifikante Risiken der opportunistisch motivierten Beeinflussung der Adressaten, welche unter der {\"U}berschrift Bilanzpolitik subsumiert werden k{\"o}nnen. Die in der empirischen Forschung g{\"a}ngige Klassifizierung unterscheidet zwischen der buchm{\"a}ßigen und realen Bilanzpolitik, wobei letztere im Vergleich eine gezielte Beeinflussung von Gesch{\"a}ftsvorf{\"a}llen und nicht deren ex-post Abbildung begreift. Kapitel 2 der vorliegenden Dissertation propagiert eine umfassende Auseinandersetzung mit der empirischen Messung von Bilanzpolitik. Das Fehlen einer zufriedenstellenden Ermittlung des aggregierten Ausmaßes von Bilanzpolitik erfordert hierbei die Anwendung verschiedener Regressionsmodelle. Im speziellen Kontext der empirischen Analyse von Bilanzpolitik im Bankensektor besteht diesbez{\"u}glich eine ausgepr{\"a}gte Heterogenit{\"a}t der verwendeten Modelle. Zugleich existiert nach wie vor keine systematische Analyse der Ans{\"a}tze und Modellierungsarten von Loan Loss Provisions, welche als elementares Vehikel der diskretion{\"a}ren Einflussnahme im Fokus der einschl{\"a}gigen Studien steht. Daher untersucht der Verfasser in Kapitel 2.1 pr{\"a}valente Modellierungsans{\"a}tze, erstellt einen Baukasten verschiedener Regressionsparameter und testet eine Vielzahl an Varianten im Hinblick auf die Validit{\"a}t der ermittelten bilanzpolitischen Gr{\"o}ßen. Eine derartige Analyse ist von elementarer Wichtigkeit f{\"u}r die Validit{\"a}t der Ergebnisse und der gezogenen Schl{\"u}sse aus empirischen Studien im Bankensektor und liefert daher einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Einordnung vergangener und zuk{\"u}nftiger Analysen. Die Ergebnisse der zur Anwendung gebrachten Analysen und Tests zeigen, dass eine Vielzahl der existierenden Modelle eine ausreichende Passgenauigkeit aufweist. Jedoch sind gewisse Regressoren weniger wichtig als zun{\"a}chst angenommen. So k{\"o}nnen die Regressoren der Non-Performing Loans die Modellierung stark verbessern, w{\"a}hrend Loan Loss Reserves und Net Charge-Offs nur einen kleinen Beitrag leisten k{\"o}nnen. Im weiteren Verlauf l{\"a}sst sich zudem eine ausgepr{\"a}gte Nichtlinearit{\"a}t einzelner Regressoren aufzeigen, sowie dass ein Wechsel auf ein Modell mit Ber{\"u}cksichtigung von Endogenit{\"a}t nicht zwangsl{\"a}ufig zu einer verbesserten Modellierung f{\"u}hrt. Insgesamt kann die Studie als geeigneter Startpunkt f{\"u}r zuk{\"u}nftige Studien zu Bilanzpolitik im Bankensektor fungieren. Im anschließenden Kapitel 2.2 werden aus Gr{\"u}nden der Konsistenz Modellierung und Ergebnisse der Sch{\"a}tzung von Bilanzpolitik in nicht-finanziellen Industrien f{\"u}r die Studien in Kapitel 3 und 4 vorgestellt. Im Rahmen einer umfassenden Betrachtung der Qualit{\"a}t von Finanzinformationen sollte die bereits angesprochene Verl{\"a}sslichkeit der Rechnungslegung sichergestellt werden k{\"o}nnen. Hierbei spielt neben den Rahmenbedingungen der Rechnungslegung die Qualit{\"a}t der Attribute und Prozesse der Abschlusspr{\"u}fung eine gewichtige Rolle. Im Zuge dessen wird die Unabh{\"a}ngigkeit des externen Abschlusspr{\"u}fers von seinem Mandanten als eines der Kernattribute proklamiert, da diese Neutralit{\"a}t verleiht und simultan die Qualit{\"a}t der vollzogenen Abschlusspr{\"u}fungshandlungen erh{\"o}ht. Ein unabh{\"a}ngiger Wirtschaftspr{\"u}fer ist demzufolge besser in der Lage, das Ausmaß an Bilanzpolitik zu verringern, was wiederum eine Erh{\"o}hung der Qualit{\"a}t der Finanzinformationen nach sich zieht. Kapitel 3 widmet sich daher der Analyse der Unabh{\"a}ngigkeit von kleinen und mittelgroßen Abschlusspr{\"u}fern im deutschen Markt f{\"u}r Mandanten von {\"o}ffentlichem Interesse zwischen 2007 und 2014. Das Setting der Studie zeichnet sich dadurch aus, dass kleine und mittelgroße Wirtschaftspr{\"u}fer traditionell im Verdacht stehen, aufgrund einer eingeschr{\"a}nkten Unabh{\"a}ngigkeit von kapitalmarktorientierten Mandanten diesen ein h{\"o}heres Maß an Spielr{\"a}umen zuzugestehen, c.p., es wird eine geringere Qualit{\"a}t der Pr{\"u}fung und damit gr{\"o}ßerer Spielraum f{\"u}r Bilanzpolitik vermutet. Das europ{\"a}ische und insbesondere deutsche Umfeld qualifiziert sich durch divergente gesetzlich vorgeschriebene Schwellenwerte der Abh{\"a}ngigkeit des Wirtschaftspr{\"u}fers f{\"u}r eine differenzierte Analyse der Nichtlinearit{\"a}t der Zusammenh{\"a}nge. Des Weiteren bilden die in Deutschland pr{\"a}valenten Transparenzberichte eine profunde Datenbasis f{\"u}r die Ermittlung von Abh{\"a}ngigkeitsmaßen, die im speziellen Marktsegment eine {\"u}berlegene Messung der Abh{\"a}ngigkeit der betrachteten Pr{\"u}fer erm{\"o}glichen. Die vorliegende Arbeit in diesem Kapitel w{\"a}hlt auf Basis der pr{\"a}valenten gesetzlichen Regelungen ein nicht-lineares Forschungsdesign und legt nahe, dass kleine und mittelgroße Wirtschaftspr{\"u}fers im speziellen Marktsegment der kapitalmarktorientierten Mandanten mit steigender Abh{\"a}ngigkeit eine erh{\"o}hte Pr{\"u}fungsqualit{\"a}t liefern, bis sich die Effekte an einer hohen Schwelle der Abh{\"a}ngigkeit umkehren. Dieser Wendepunkt spiegelt zugleich formulierte gesetzliche Schwellenwerte wider. Kleinen und mittelgroße Abschlusspr{\"u}fer scheinen trotz steigender Abh{\"a}ngigkeit eine h{\"o}here Pr{\"u}fungsanstrengung zu w{\"a}hlen, welche buchm{\"a}ßige Bilanzpolitik einschr{\"a}nkt und damit die Qualit{\"a}t der Finanzinformationen erh{\"o}ht. Im Fokus steht hierbei vermutlich das Bestreben des Festigens und Ausbauens einer Reputation im Marktsegment der kapitalmarktorientierten Mandanten. Ab {\"U}berschreiten eines kritischen Schwellenwertes scheint hingegen die gestiegene Abh{\"a}ngigkeit die Reputationseffekte zu dominieren. Die Ergebnisse der Studie legen zudem den Schluss nahe, dass Mandanten bei einer Einschr{\"a}nkung der buchm{\"a}ßigen Bilanzpolitik geneigt sind mehr reale Bilanzpolitik einzusetzen, deren Einschr{\"a}nkung nicht origin{\"a}rer Gegenstand der Pr{\"u}fung durch den Abschlusspr{\"u}fer ist. Die geschilderten Ergebnisse erweisen sich als sehr robust gegen{\"u}ber zahlreichen Ver{\"a}nderungen und Tests wie etwa einer de-facto Office Level und Partner Level Analyse. Zudem kann gezeigt werden, dass die dominierenden Reputationseffekte wohl in der eingeschr{\"a}nkten Wichtigkeit der kapitalmarktorientierten Mandanten f{\"u}r den Gesamtumsatz begr{\"u}ndet liegen, welche von bisherigen Studien systematisch {\"u}bersch{\"a}tzt wird. Kapitel 4 richtet den Fokus auf origin{\"a}r nicht-finanzielle Nachhaltigkeitsstrategien und deren Einfluss auf bilanzpolitisches Verhalten. Bisherige Studien betrachten die heterogene Gruppe der Corporate Social Responsibility (CSR) Unternehmen dabei {\"u}berwiegend in ihrer Gesamtheit. Die vorliegende Analyse in Kapitel 4 versucht demgegen{\"u}ber die untersuchten Unternehmen in pr{\"a}valente Anreizgruppen zu trennen, um vermutete diverse Anreize zur Investition in CSR mit den Anreizen zu Bilanzpolitik in Verbindung zu bringen. Hierf{\"u}r wird ein europ{\"a}isches Setting mit kapitalmarktorientierten Unternehmen der ASSET4 Datenbank zwischen 2005 und 2014 gew{\"a}hlt. Durch eine gezielte Verkn{\"u}pfung der Anreize zur Investition mit der Entscheidung zur einschl{\"a}gigen Berichterstattung werden Unternehmen mit pr{\"a}valenten Reputationsanreizen von Unternehmen mit Tendenzen zur intrinsischen, philanthropischen Motivation abgegrenzt. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Unternehmen mit Reputationsanreizen bilanzpolitisch konform handeln und buchm{\"a}ßige durch reale Bilanzpolitik zu ersetzen versuchen. Hierdurch lassen sich sowohl Risiken der medialen Bilanzschelte minimieren als auch hohe Gewinne als Teil einer Gesamtreputationsstrategie realisieren. Des Weiteren kann gezeigt werden, dass diese strategische Positionierung einen Einfluss auf die Wirkungsweise von Corporate Governance (CG) hat. W{\"a}hrend Maße f{\"u}r gute CG mit einem geringeren Ausmaß an buchm{\"a}ßiger Bilanzpolitik einhergehen, w{\"a}hlen Unternehmen mit Reputationsanreizen koh{\"a}rent mit ihrer strategischen Tendenz erneut ein h{\"o}heres Maß an realer Bilanzpolitik. Insgesamt deuten die Ergebnisse der Studie daraufhin, dass gewisse Unternehmen CSR als Reputationsinstrument nutzen und sich nicht konform einer nachhaltigen Strategie im Hinblick auf Bilanzpolitik verhalten.}, subject = {Bilanzpolitik}, language = {en} } @phdthesis{Beck2019, author = {Beck, Kilian}, title = {Hebesatzpolitik und Beitragsplanung - Empirische Befunde zu den Steuern und Beitr{\"a}gen auf lokaler Ebene}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-084-9}, issn = {2627-1281}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-085-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163079}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXV, 298}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Studie liefert in drei gleichrangigen Teilen empirische Befunde zu den Steuern und Beitr{\"a}gen auf lokaler Ebene. In den ersten beiden Teilen wird die Realsteuerpolitik deutscher Kommunen quantitativ datenempirisch und qualitativ in Form einer Expertenbefragung untersucht. Hierbei wird insbesondere der Frage nachgegangen, welche Determinanten das gemeindliche Hebesatzniveau bei der Gewerbesteuer und den Grundsteuern A und B bestimmen. Der dritte Teil analysiert die Beitragseinnahmen der Industrie- und Handelskammern. Der IHK-Beitrag ist deren zentrale Einnahmeposition und kn{\"u}pft ebenfalls an der gewerbesteuerlichen Bemessungsgrundlage an. Die Abh{\"a}ngigkeit von einer zum Teil volatilen Bemessungsgrundlage stellt die Kammern bei ihrer Budgetplanung vor große Herausforderungen. Zur Steigerung der Planungsgenauigkeit wurde ein Prognosemodell entwickelt, das einen pr{\"a}ziseren R{\"u}ckschluss auf k{\"u}nftige Beitragseinnahmen zul{\"a}sst.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Stralla2019, author = {Stralla, Markus Roland}, title = {Managerial incentives, earnings management and regulatory intervention in the banking sector}, doi = {10.25972/OPUS-17268}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-172682}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Die vorliegende Dissertation umfasst drei Forschungspapiere, welche sich mit folgenden Bankenthemen besch{\"a}ftigen: Fehl-/Anreize und Risiko{\"u}bernahme, Ertragssteuerung und die Regulierung von Aufsichtsr{\"a}ten. „Do cooperative banks suffer from moral hazard behaviour? Evidence in the context of efficiency and risk": Wir verwenden Granger-Kausalit{\"a}tstechniken, um die intertemporalen Beziehungen zwischen Risiko, Effizienz und Kapital zu bewerten. Wir verwenden zwei verschiedene Maße der Effizienz, die Kosten- und Gewinneffizienz, da diese unterschiedliche Managementf{\"a}higkeiten widerspiegeln. Eine ist die F{\"a}higkeit, Kosten zu steuern, und die andere ist die M{\"o}glichkeit, Gewinne zu maximieren. Wir stellen fest, dass eine niedrigere Kosten- und Gewinneffizienz das Liquidit{\"a}tsrisiko erh{\"o}ht. Wir stellen ebenfalls fest, dass ein Anstieg des Kreditrisiko nachteilig f{\"u}r die Kosten und Gewinneffizienz ist. Am wichtigsten ist jedoch, dass unsere Ergebnisse eine positive Beziehung zwischen dem Kapital- und Kreditrisiko aufweisen, was zeigt, dass Moral Hazard Verhalten keine Anwendung (aufgrund von Haftungsbeschr{\"a}nkung und Einlagensicherung) bei unsere Stichprobe von Genossenschaftsbanken findet. Im Gegenteil, wir finden Hinweise darauf, dass Banken mit niedrigem Kapital ihre Kreditqualit{\"a}t in den Folgeperioden verbessern k{\"o}nnen. Diese Erkenntnisse k{\"o}nnen f{\"u}r die Regulierungsbeh{\"o}rden von Bedeutung sein, die bei der Einf{\"u}hrung neuer regulatorischer Kapitalbeschr{\"a}nkungen die Gesch{\"a}ftsmodelle der Banken ber{\"u}cksichtigen sollten. „Earnings Management Modelling in the Banking Industry - Evaluating valuable approaches": Die Rechungslegungsforschung hat den Bereich Earnings Management (EM) f{\"u}r die nichtfinanzielle und finanzielle Industrie gesondert untersucht. Da EM nicht direkt beobachtet werden kann, ist es f{\"u}r jede Forschungsfrage in jedem Umfeld wichtig, einen {\"u}berpr{\"u}fbare Proxy-Gr{\"o}ße f{\"u}r EM zu finden. Grunds{\"a}tzlich fehlt jedoch ein tiefes Verst{\"a}ndnis daf{\"u}r, welche Regressoren den Sch{\"a}tzvorgang verbessern k{\"o}nnen. Diese Studie versucht, diese L{\"u}cke zu schließen, und analysiert vorhandene Modellspezifikationen f{\"u}r diskretion{\"a}re Risikovorsorgen im Bankensektor, um gemeinsame und spezifische Muster zu identifizieren. Hierf{\"u}r verwenden wir einen US-Datensatz, bestehend aus den Jahren 2005-2015 und wenden g{\"a}ngige Testverfahren an, um das Ausmaß von Messfehlern, Verzerrungen aufgrund von Extrembeobachtungen und weggelassenen Variablen sowie die Vorhersagekraft der diskretion{\"a}ren Proxy-Gr{\"o}ßen zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein gr{\"u}ndliches Verst{\"a}ndnis des methodischen Modellierungsprozesses von EM im Bankensektor wichtig ist. Die derzeit etablierten Modelle zur Sch{\"a}tzung des EM sind angemessen, jedoch optimierbar. Insbesondere identifizieren wir die Variablen der notleidenden Verm{\"o}genswerte als die wichtigste Gruppe, w{\"a}hrend Variablen der Risikovorsorge und Nettoausbuchungen einen gewissen Wert erbringen k{\"o}nnen. Dar{\"u}ber hinaus zeigen unsere Ergebnisse, dass die Nichtlinearit{\"a}t bestimmter Regressoren ein Problem sein kann, das in zuk{\"u}nftigen Untersuchungen angegangen werden sollte, w{\"a}hrend wir weiterhin einige ausgelassene und m{\"o}glicherweise korrelierte Variablen identifizieren, die einen Mehrwert generieren k{\"o}nnten. Die Ergebnisse zeigen auch, dass ein dynamischer, endogenit{\"a}t ber{\"u}cksichtigender Ansatz nicht unbedingt mit einer besseren Vorhersagekraft verkn{\"u}pft ist. „Board Regulation and its Impact on Composition and Effects - Evidence from German Cooperative Bank": In dieser Studie wird ein System-GMM-Sch{\"a}tzer verwendet, um die Auswirkungen m{\"o}glicher regulatorischer Eingriffe auf die Besetzung von Aufsichtsratspositionen bei Genossenschaftsbanken zu untersuchen. Hierf{\"u}r werden zwei verschiedene Untersuchungsdesigns angewandt. Zun{\"a}chst untersucht der Autor die {\"A}nderungen der Aufsichtsratsstruktur vor und nach der Einf{\"u}hrung des Gesetzes zur St{\"a}rkung der Finanzmarkt- und Versicherungsaufsicht (FinVAG). Zweitens sch{\"a}tzt der Autor den Einfluss von Doktoren und beruflicher Konzentration auf {\"A}nderungen des Bankrisikos unter Ber{\"u}cksichtigung der Umsetzung der FinVAG. Die untersuchte Stichprobe umfasst dabei 246 deutsche Genossenschaftsbanken in den Jahren von 2006 bis 2011. Bez{\"u}glich des Bankrisikos verwendet der Autor vier verschiedene Maße: das Kredit-, Kapital-, Liquidit{\"a}tsrisiko und den Z-Score, wobei die ersten drei ebenfalls im FinVAG adressiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung des FinVAGs zu strukturellen {\"A}nderungen in der Zusammensetzung der Aufsichtsr{\"a}te f{\"u}hrt, insbesondere auf Kosten der Landwirte. Dar{\"u}ber hinaus wirkt sich die Umsetzung risikoreduzierend und damit wie beabsichtigt auf alle Risikokennzahlen und Beziehungen zwischen Risikokennzahlen und Aufsichtsratsmerkmalen aus. Um die komplexe Beziehung zwischen Charakteristika der Aufsichtsr{\"a}te und Risikomessgr{\"o}ßen aufzudecken, verwendet die Studie einen „two-step system-gmm" Sch{\"a}tzer, um nicht beobachtete Heterogenit{\"a}t zu ber{\"u}cksichtigen, um Endogenit{\"a}tsprobleme zu reduzieren. Die Ergebnisse k{\"o}nnen f{\"u}r Stakeholder, Aufsichtsbeh{\"o}rden, Vorgesetzte und Manager besonders relevant sein.}, subject = {Kreditgenossenschaft}, language = {en} }