@phdthesis{Otto2020, author = {Otto, Isabel}, title = {Charakterisierung von weiblichen Claudin-12 knock-out M{\"a}usen}, doi = {10.25972/OPUS-20765}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207656}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die wichtigsten Barrieren des peripheren Nerven sind die Myelin-Barriere und die Blut-Nerven-Schranke. Sie {\"u}bernehmen eine bedeutende Aufgabe beim Schutz des Nerven vor externen Einfl{\"u}ssen, dem Bewahren der nervalen Hom{\"o}ostase und der Aufrechterhaltung der Nervenleitungsgeschwindigkeit. Eine {\"O}ffnung der peripheren Barriere wird oft mit neuropathischen Schmerzen assoziiert. Im Rahmen dieser Dissertation habe ich mittels Immunfluoreszenzf{\"a}rbung, Permeabilit{\"a}tstest, Western Blot und Polymerase-Kettenreaktion die Barrierefunktion des peripheren Nervensystems bei weiblichen Cldn12-KO M{\"a}usen untersucht. Sowohl bei den WT M{\"a}usen als auch bei den Cldn12-KO M{\"a}usen konnte eine intakte Barrierefunktion des peripheren Nerven nachgewiesen werden.}, subject = {Tight junction}, language = {de} } @phdthesis{Vollmer2018, author = {Vollmer, Tina Alexandra}, title = {Die Untersuchung innerklinischer Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED am Beispiel eines Universit{\"a}tsklinikums - eine retrospektive Beobachtungsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: Patienten, die einen Herz-Kreislaufstillstand erleiden haben eine geringere {\"U}berlebensrate wenn Reanimationsmaßnahmen nicht suffizient durchgef{\"u}hrt werden. Innerhalb einer Klinik sind die Ersthelfer meistens Mitarbeiter der Pflege, die nur {\"u}ber geringe Kenntnisse in der Herzrhythmusanalyse verf{\"u}gen. In solchen F{\"a}llen kann ein Automatischer Externer Defibrillator (AED) hilfreich sein um die Durchf{\"u}hrung der Reanimationsmaßnahmen zu verbessern. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2007 das AED-Programm am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg (Deutschland) eingef{\"u}hrt. Ziel dieser Studie war die Auswirkungen der Automatischen Externen Defibrillatoren auf die innerklinischen Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde und die Reanimationsmaßnahmen zu untersuchen. Methodik: Die Datenerfassung erfolgte im Rahmen von Qualit{\"a}tssicherungsmaßnahmen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Daten zur Thoraxkompressionstiefe (CCD), Thoraxkompressionsfrequenz (CCR) und zur No-Flow-Fraktion (NFF), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Thoraxkompression (TtC), zum Zeitintervall vom Einschalten des AED bis zur ersten Schockabgabe (TtS) und zum Zeitintervall nach Schockabgabe bis zum Beginn der Thoraxkompression (TtCS) wurden mit Hilfe der aufgezeichneten Daten des AED ausgewertet. Ein Fragebogen wurde von den Ersthelfern ausgef{\"u}llt. Ergebnisse: Zwischen 2010 und 2012 wurden insgesamt 359 innerklinische Notrufe registriert. Davon waren 53 Herz-Kreislaufstillst{\"a}nde mit Gebrauch eines AED, in 46 F{\"a}llen waren vollst{\"a}ndige Datens{\"a}tze vorhanden. Die mittlere CCD lag bei 5,5 +/- 1 cm, die mittlere CCR betrug 107 +/- 11/min. Die NFF lag bei 41\%. Die TtC lag bei 34 (32-52) Sekunden (Median und IQR), die TtS betrug 30 (28-32) Sekunden (Median und IQR) und die TtCS lag bei 4 (3-6) Sekunden (Median und IQR). 21 Patienten (45\%) erreichten einen ROSC, 8 Patienten (17\%) verstarben vor Ort und 17 Patienten (37\%) wurden unter laufender Reanimation auf eine Intensivstation (ITS) verlegt. Zusammenfassung: Sowohl die TtC als auch die TtS verdeutlichen die durch den Anwender verursachte Zeitverz{\"o}gerung. Diese Zeitintervalle k{\"o}nnen erheblich verk{\"u}rzt werden sofern der Anwender die Sprachanweisungen des AED unterbricht und die Paddles direkt auf dem Thorax des Patienten anbringt. Der AED schaltet unmittelbar in den Analysemodus. H{\"a}ufige Schulungen der Mitarbeiter und regelm{\"a}ßig angepasste Schulungsinhalte sind notwendig um den Umgang mit dem AED und somit die Reanimationsmaßnahmen zu verbessern.}, subject = {Automatischer Externer Defibrillator}, language = {de} } @phdthesis{Kirchner2021, author = {Kirchner, Juliane}, title = {Die Ver{\"a}nderungen der Tight Junction-Proteine der Blut-R{\"u}ckenmarkschranke in einem neuropathischen Schmerzmodell bei Ratten}, doi = {10.25972/OPUS-22263}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-222634}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Neuropathische Schmerzen treten in der klinischen Praxis h{\"a}ufig auf und beeintr{\"a}chtigen in hohem Maße die Lebensqualit{\"a}t der Patienten. Bedingt durch eine Sch{\"a}digung somatosensorischer Nervenstrukturen im peripheren oder zentralen Nervensystem ist der Schmerz meist durch eine Allodynie, Hyperalgesie oder einschießende Schmerzen charakterisiert. Diese Symptome lassen sich durch g{\"a}ngige Schmerzmittel kaum lindern. In j{\"u}ngerer Zeit r{\"u}ckte die Blut-R{\"u}ckenmarkschranke immer mehr in den Fokus verschiedener Untersuchungen, da auch einige nicht-schmerzhafte Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose und Amyotrophe Lateralsklerose) zur Ver{\"a}nderung dieser Barriere mit folgender Permeabilit{\"a}tserh{\"o}hung durch reduzierte Tight Junction-Protein-Expression f{\"u}hren. Die Blut- R{\"u}ckenmarkschranke dichtet Gef{\"a}ße des R{\"u}ckenmarks ab und verhindert das Eindringen toxischer oder proanalgetischer Mediatoren in das zentrale Nervensystem. Daf{\"u}r ist die Funktion der Tight Junction-Proteine zur Aufrechterhaltung dieser Barriere essentiell. Dennoch konnte die Rolle der Blut-R{\"u}ckenmarkschranke bei Neuropathie noch nicht vollst{\"a}ndig er{\"o}rtert werden. Die Untersuchungen meiner Arbeitsgruppe konnten bereits zeigen, dass eine lockere Ligatur des N. ischiadicus bei Ratten (CCI; chronic constriction injury) zur Entwicklung einer thermischen und mechanischen Hyperalgesie sowie eingeschr{\"a}nkten motorischen Funktionen f{\"u}hrt. Zudem konnte eine St{\"o}rung der Blut-R{\"u}ckenmarkschranke nach einer CCI nachgewiesen werden, da es Tracern unterschiedlicher molekularer Gr{\"o}ße m{\"o}glich war das R{\"u}ckenmark zu penetrieren. Daher sollte im Rahmen dieser Dissertation untersucht werden, inwieweit es zu einer Ver{\"a}nderung unterschiedlicher Tight Junction-Proteine nach peripherer Nervenverletzung (CCI) kommt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass eine CCI zu einer Herabregulation der mRNA-Expression von Claudin-1, Claudin-19, Tricellulin und Occludin im R{\"u}ckenmark f{\"u}hrt, wobei diese Ver{\"a}nderungen insbesondere 7 und 14 d nach der CCI auftraten. Die membran{\"a}re Expression dieser Proteine im R{\"u}ckenmark blieb bis auf Occludin unver{\"a}ndert, das 7 d nach der CCI signifikant reduziert war. Am deutlichsten waren jedoch Claudin-5 und ZO-1 ver{\"a}ndert. Folglich vermindert eine CCI signifikant die Claudin-5-mRNA sowie die Immunreaktivit{\"a}t in isolierten Kapillaren des R{\"u}ckenmarks. Das Ankerprotein ZO-1 war sogar auf allen Ebenen, also in der Genals auch Proteinexpression, und dar{\"u}ber hinaus in den R{\"u}ckenmarkskapillaren signifikant reduziert. Die Interpretation dieser Ergebnisse legt nahe, dass ZO-1, und zum Teil auch Claudin-5, f{\"u}r die gest{\"o}rte Blut-R{\"u}ckenmarkschranke verantwortlich sind und die anderen untersuchten Proteine vermutlich nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Bedeutung der Tight Junction-Proteine in der Blut-R{\"u}ckenmarkschranke konnte somit weiter untermauert werden. In zuk{\"u}nftigen Untersuchungen w{\"a}re es wichtig den Signalweg, der zur Ver{\"a}nderung der Tight Junction-Proteine f{\"u}hrt sowie die subzellul{\"a}re Lokalisation zu untersuchen, um M{\"o}glichkeiten zum Wiederverschluss der Barriere zu finden. Somit k{\"o}nnten Therapien zur Aufrechterhaltung der Blut- R{\"u}ckenmarkhom{\"o}ostase den neuropathischen Schmerz unter Umst{\"a}nden kausal, und nicht nur symptomatisch, behandelbar machen.}, subject = {Tight junction}, language = {de} } @phdthesis{Leopold2023, author = {Leopold, Natalia}, title = {Einfluss der peripheren Entz{\"u}ndung auf die Permeabilit{\"a}t des Perineuriums im \({N.}\) \(ischiadicus\) sowie auf das lokale Hinterpfotengewebe im FCA-Entz{\"u}ndungsmodell}, doi = {10.25972/OPUS-32227}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322273}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In fr{\"u}heren Studien wurde gezeigt, dass durch eine mit FCA-induzierte Pfotenentz{\"u}ndung die Permeabilit{\"a}t f{\"u}r hydrophile Analgetika der kleinen Nerven am Entz{\"u}ndungsort zunimmt. In der vorliegenden Arbeit wurden spezifische Ver{\"a}nderungen von Barriereproteinen des Perineuriums und der Schwannschen Zellen und ihren Regulatoren nach intraplantarer Injektion von FCA lokal in die Hinterpfote und proximal am N. ischiadicus untersucht. Aus fr{\"u}heren Studien ist bekannt, dass vor allem Claudin-1 das Perineurium abdichtet. Daher konzentrierte sich die Arbeit auf Claudin-1 und einen m{\"o}glichen Einfluss von Claudin-19 aus Schwannschen Zellen. Alle Untersuchungen erfolgten an Wister-Ratten. Zwei Stunden bis 96 Stunden nach der FCA-Injektion in die Hinterpfote waren die Expression sowie die Immunreaktivit{\"a}t von Claudin-1 und die Expression von Claudin-19 im ipsilateralen proximalen Ischiasnerv unver{\"a}ndert. Zudem wurde keine Penetration des Farbstoffes EBA in das Endoneurium und in den Ischiasnerv nach ex vivo Applikation nachgewiesen, was auf eine gute Abdichtung des Perineuriums hinweist. In der entz{\"u}ndeten Pfote selbst allerdings nahm die Expression von Claudin-1 und Claudin-19 ab. Parallel dazu kam es zu einer starken Abnahme des Co-Transkriptionsfaktors β-Catenin in der Pfote, aber nicht im Nerven. β-Catenin steuert die Expression von Claudin-1. Die Behandlung mit einem GSK3 β-Inhibitor bremste die Herunterregulation von Claudin-1 24 Stunden nach der intraplantaren Injektion von FCA ins Hinterpfotengewebe und f{\"u}hrte zu einem Wiederanstieg der Konzentration. Daher kann abschließend festgehalten werden, dass eine periphere Entz{\"u}ndung zwar wie erwartet lokal die Barriere {\"o}ffnet, es aber proximal nicht zu einer Barrierest{\"o}rung kommt. Dies ist bei der Blut-Hirn-Schranke anders. Diese wird vermutlich {\"u}ber l{\"o}sliche Faktoren bei Entz{\"u}ndung oder bei Nervensch{\"a}den, bei denen sich auch die Barriere im Spinalganglion ver{\"a}ndert, durchl{\"a}ssiger.}, language = {de} } @phdthesis{Popp2022, author = {Popp, Maria Corinna}, title = {Einfluss von neuropathischem Schmerz und dessen Behandlung mit D-4F auf die Expression von Abca1 in Ratten}, doi = {10.25972/OPUS-28150}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-281502}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {D-4F, an ApoA-I mimetic peptide, alleviates mechanical hyperalgesia after administration to rodents suffering from inflammatory and neuropathic pain. D-4F scavenges proalgesic oxidized lipids - as such an anti-inflammatory drug - but also activates ATP-binding cassette transporters (Abca1 and Abcg1) - as such an anti-atherosclerotic drug. Aim of the project was to investigate the impact of neuropathy and its treatment with D-4F on the expression of Abca1/Abcg1 as well as cytokines.}, subject = {ABC-Transporter}, language = {de} } @phdthesis{Kloka2019, author = {Kloka, Jan Andreas}, title = {Endogene Lipide als neues Behandlungstarget im TRPA1-vermittelten Entz{\"u}ndungsschmerz}, doi = {10.25972/OPUS-18084}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180844}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {For nociceptive wound pain, the transient receptor potential channel(TRP) mediated calcium influx is essential. Reactive oxygen species (ROS) and their downstream oxidation products such as 4-hydroxynonenal activate the ankyrin 1 homologue TRPA1 in vivo and in vitro. The calcium imaging experiments performed in this study were carried out on stably with TRPA1 and TRPV1 transfected HEK-293 cells and spinal dorsal root ganglion neurons to further understand the mechanistic correlations of nociceptive pain development in inflammatory wound pain. E06, a monoclonal autoantibody (mAb) against oxidized phosphatidylcholine (OxPC) and D-4F, a mimetic peptide of the structural protein apolipoprotein A-I of high density lipoproteins (HDL) were previously used as a diagnostic tools and novel compounds in atherosclerosis. In this study, E06 mAb and D-4F peptide, both, reduced the TRPA1-mediated calcium influx in vitro caused by lipid peroxidation products (OxPL) such as 4-HNE and reactive oxygen species such as H2O2. In addition, we discovered that neither E06 mAb nor D-4F showed a calcium influx-relevant interaction with the Transient Receptor Potential Channel Vanillin 1 (TRPV1) activator capsaicin or the TRPV1 channel itself. Taken together, E06 mAb and D-4F peptide are two promising substances to reduce inflammatory pain and local pain relief.}, subject = {Entz{\"u}ndung}, language = {de} } @phdthesis{Goepfert2024, author = {G{\"o}pfert, Dennis}, title = {Evaluation des psychischen Belastungserlebens von Gesundheitspersonal w{\"a}hrend der Sars-CoV-2 Pandemie - Eine Beurteilung anhand von Umfrageergebnissen der an{\"a}sthesiologischen Abteilung am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-34816}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-348164}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Die Evaluation des psychischen Belastungserlebens bei Intensivpersonal zeigte w{\"a}hrend der ersten Covid-19 Welle eine stabile psychosoziale Situation mit Angst um Angeh{\"o}rige und soziale Isolierung als Hauptbelastungsfaktoren. Weiterhin konnten bestimmte vulnerable Gruppen identifiziert werden.}, subject = {Psychosoziale Belastung}, language = {de} } @phdthesis{Norwig2022, author = {Norwig, Carla}, title = {Expressionsprofil der Tight-Junction-Proteine bei Streptozocin-induzierter Polyneuropathie bei Ratten}, doi = {10.25972/OPUS-26089}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-260894}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Diabetische Polyneuropathie ist die h{\"a}ufigste Folgeerkrankung eines Diabetes mellitus. Bei ca. 20 \% der betroffenen Patienten tritt eine schmerzhafte Form der Polyneuropathie auf. Eine intakte Blut-Nerven-Barriere h{\"a}lt im Endoneurium ein spezifisches Milieu aufrecht. Die Dichtigkeit der Blut-Nerven-Barriere (BNB) wird durch Tight Junctions im Perineurium und in endoneuralen Kapillaren hergestellt. Eine {\"O}ffnung der BNB in Kombination mit einem algetischen Stimulus ist ein wesentlicher Mechanismus neuropathischer Schmerzen in traumatischen Tiermodellen. {\"U}ber den Stellenwert von St{\"o}rungen der BNB bei diabetischer Polyneuropathie wird kontrovers diskutiert. Diese Arbeit beleuchtet funktionelle {\"A}nderungen der BNB und die Expression wichtiger Tight-Junction-Proteine in einem Modell f{\"u}r schmerzhafte diabetische Polyneuropathie. Nach Genehmigung durch die Regierung von Unterfranken und unter Einhaltung der ARRIVE-Richtlinien wurde eine experimentelle diabetische Polyneuropathie in Wistar-Ratten durch einmalige intraven{\"o}se Gabe von Streptozocin (STZ) induziert. Zwei Wochen nach Diabetesinduktion trat eine mechanische Allodynie auf. Nach acht Wochen war eine selektive {\"O}ffnung der BNB f{\"u}r die niedermolekulare Verbindung Fluorescein-Natrium (376 Da) in vivo und ex vivo nachweisbar. F{\"u}r die makromolekulare Testsubstanz Evans blue Albumin (69 kDa) erwies sich die BNB als intakt. Eine verst{\"a}rkte endoneurale Ansammlung von Makrophagen wurde immunhistochemisch nicht beobachtet. Die Expression wichtiger Tight-Junction-Proteine in ganzem peripherem Nerv, in Spinalganglien und im R{\"u}ckenmark wies keine signifikanten {\"A}nderungen in der quantitativen Echtzeit-PCR auf. Eine selektive Analyse nach Lasermikrodissektion zeigte jedoch eine Minderexpression von Cldn5 in endoneuralen Gef{\"a}ßen und Cldn1 im Perineurium nach acht Wochen. Bei STZ-induzierter Polyneuropathie tritt somit eine gr{\"o}ßenselektive {\"O}ffnung der BNB auf, die sich zeitlich deutlich nach dem Beginn mechanischer Allodynie manifestiert. Die {\"O}ffnung korreliert mit einer Minderexpression von Cldn1 mRNA perineural und von Cldn5 mRNA in endoneuralen Gef{\"a}ßen. In der multifaktoriellen Pathophysiologie der diabetischen Polyneuropathie kann die {\"O}ffnung der BNB als weiterer sch{\"a}digender Kofaktor betrachtet werden, der zur Aufrechterhaltung neuropathischer Schmerzen beitr{\"a}gt.}, subject = {Diabetische Polyneuropathie}, language = {de} } @phdthesis{Karch2021, author = {Karch, Lisa-Maria}, title = {Klinische und psychologische Prädiktoren f{\"u}r Schmerz und Funktionseinschr{\"a}nkung bei Patienten mit komplexem regionalen Schmerzsyndrom}, doi = {10.25972/OPUS-24801}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-248013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) ist eine meist posttraumatisch auftretende Extremit{\"a}tenerkrankung, die neben anhaltendem Schmerz mit sensiblen, trophischen und motorischen Alterationen einhergeht. Wir f{\"u}hrten bei 212 CRPS-Patienten eine Quantitativ sensorische Testung durch, um nach einem CRPS-typischen QST-Profil zu fahnden, was die bislang rein klinische, h{\"a}ufig verz{\"o}gerte Diagnosestellung erleichtern k{\"o}nnte. Ein spezifisches QST-Profil ergab sich nicht. Es bestanden bilateral angehobene thermale Detektionsschwellen i.S. einer small fiber Neuropathie, eine Pallhyp{\"a}sthesie sowie Hyperalgesie, die pathophysiologisch auf eine St{\"o}rung der zentralen Schmerzverarbeitung, Affektion der absteigenden inhibitorischen Bahnen und periphere L{\"a}sionen zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Hervorzuheben ist die besonders ausgepr{\"a}gte und nur an der betroffenen Extremit{\"a}t nachweisbare Druckhyperalgesie. Außerdem wurden aus den QST-Parametern und Frageb{\"o}gendaten (zu Schmerzsymptomatik und psychischen Auff{\"a}lligkeiten) Einflussfaktoren auf den CRPS severity score (CSS) als objektive und den Schmerz- und Behinderungsscore (GCPS-Score) als subjektive Outcomevariable identifiziert. Die st{\"a}rksten Pr{\"a}diktoren f{\"u}r beide Variablen stellten die Hyperalgesie gegen{\"u}ber Nadelstichreizen als Ausdruck des akuten, nozizeptor-vermittelten Schmerzes und die neuropathische Symptomkomponente (ermittelt durch NPSI) dar, was angesichts der teilweise nachweisbaren small fiber Neuropathie schl{\"u}ssig ist und den Einsatz von Antineuropathika noch mehr erw{\"a}gen lassen sollte. Zusammen mit der Druckhyperalgesie konnten bei CRPS-I-Patienten so 15\% der Varianz des CSS erkl{\"a}rt werden. Bzgl. des GCPS-Scores konnte zusammen mit den Pr{\"a}diktoren Krankheitsdauer und {\"A}ngstlichkeit eine Varianzaufkl{\"a}rung von 50\% erreicht werden. Entsprechend ist gem{\"a}ß Leitlinie ein Screening aller CRPS-Patienten auf erh{\"o}hte Angstsymptomatik empfohlen, um ggf. fr{\"u}hzeitig Psychotherapie zu initiieren.}, subject = {Komplexes regionales Schmerzsyndrom}, language = {de} } @phdthesis{Partheil2013, author = {Partheil, Anna}, title = {Monozyten und Prostaglandine in der Schmerzentstehung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85091}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Schmerz ist eine klassische Komponente von Entz{\"u}ndungsreaktionen. Im Rahmen des Entz{\"u}ndungsgeschehens werden Zytokine und Chemokine freigesetzt, die Leukozyten zum Entz{\"u}ndungsort rekrutieren. {\"U}ber die Freisetzung weiterer proalgetischer Mediatoren tragen diese zur Aktivierung und Sensitivierung von Nozizeptoren und damit zur Schmerzentstehung bei. Das Monozyten-rekrutierende Chemokin CCL2 verursachte in Verhaltensexperimenten eine Hyperalgesie bei Ratten. Die Hyperalgesie war durch den Cox-2 Inhibitor Parecoxib vollst{\"a}ndig reversibel. Daher wurde in dieser Arbeit die Rolle von Monozyten und Prostaglandinen in der Entstehung dieser Hyperalgesie untersucht. Dazu wurde in vitro die Cox-2 Expression und die Prostaglandin-Bildung in humanen Monozyten und Peritonealmakrophagen der Ratte nach CCL2 Stimulation bestimmt. Zudem wurde in vivo die Cox-2 Expression im R{\"u}ckenmark und in der Rattenpfote nach CCL2 Injektion in die Pfote untersucht.}, subject = {Schmerz}, language = {de} }