@phdthesis{Veit2018, author = {Veit, Bernd}, title = {Hermann Cohens Infinitesimal-Logik - Ihre philosophische Bedeutung aus der Perspektive der zeitgen{\"o}ssischen Kritik und neuerer mathematischer Diskurse.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-165643}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Den Mittelpunkt des folgenden Diskurses bildet ein Projekt des Neukantianers Hermann Cohen (1842-1918), das dieser unter dem Titel „Das Prinzip der Infinitesimal-Methode und seine Geschichte" 1883 pr{\"a}sentiert hat. Sein Vorhaben, die Fruchtbarkeit der infinitesimalen Gr{\"o}ße in der Mathematik und den Naturwissenschaften auch f{\"u}r die Philosophie, vor allem die Kantische Transzendentalphilosophie, nutzbar zu machen, erwies sich zu damaliger Zeit als wenig popul{\"a}r. Infolge von Schwierigkeiten mit der Interpretation seiner komplizierten Schrift und heftiger Kritik f{\"u}hrender Mathematiker blieb sein Werk weitgehend unbeachtet. Anhand eines Blickes auf den Gang der Wissenschaft der Infinitesimal-Mathematik soll diese Kritik im Folgenden entkr{\"a}ftet und neu bewertet werden. Es zeigt sich hierbei, dass, anders als zu Lebzeiten Cohens, heute gezielt versucht wird, die infinitesimale Gr{\"o}ße in die mathematische Lehre zu integrieren - auch wenn dies mit erheblichen, vor allem philosophischen Schwierigkeiten verbunden ist. Hierbei soll auch das wieder erstarkte Interesse an den Infinitesimalien in der Nonstandard-Analysis als Anreiz dienen, die Philosophie Cohens am heutigen Forschungsdiskurs teilhaben zu lassen. In j{\"u}ngerer Zeit spielt zudem auch in der Smooth Infinitesimal Analysis die Position des Intuitionismus wieder eine Rolle, welche der um Hermann Cohen und Paul Natorp entstandenen „Marburger Schule" nahesteht. Auf den folgenden Seiten soll anhand Cohens „Logik der reinen Erkenntnis" (1902) eine Lesart f{\"u}r eine „Infinitesimal-Logik" Cohens pr{\"a}sentiert werden, die die Gedanken Cohens zur Infinitesimal-Methode in ein philosophisches System eingliedert. Wie schon in Cohens "`Prinzip der Infinitesimal-Methode und seine Geschichte"' soll es auch hier als "`unmittelbar n{\"u}tzlich"' erscheinen, "`zugleich mit der Durchf{\"u}hrung eines systematisch entscheidenden Gedankens seine geschichtliche Entwicklung zu verfolgen."' [Cohen 1883, Vorwort] Dieser R{\"u}ckblick auf die bewegte Historie des Infinitesimal-Begriffs soll grob die Entwicklungen hin zur Schaffenszeit Cohens umreißen und sodann als Pr{\"u}fstein f{\"u}r dessen Ideen gelten.}, subject = {Transzendentalphilosophie}, language = {de} } @phdthesis{Masis2015, author = {Mas{\´i}s, Jethro}, title = {The Primacy of Phenomenology Over Cognitivism. Towards a Critique of the Computational Theory of Mind}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {This investigation deals with the history of the reception of phenomenological philosophy in cognitive science and how this reception has altered and continues to shape the traditional view of cognition inspired by the computer metaphor of mind. The claim will be espoused that cognitive science is not devoid of a philosophical perspective and cognitivism will be characterized precisely as the philosophy behind much work in cognitive science. In conclusion, the irreducibility of philosophical questioning to cognitive science will be defended and reasons will be given as to why it matters to mount such defense.}, subject = {Subjektive Theorie}, language = {en} } @masterthesis{Faulhaber2020, type = {Bachelor Thesis}, author = {Faulhaber, Mark}, title = {Die Realit{\"a}t aus Sicht der unmittelbaren Einstellung nach Moritz Geiger}, doi = {10.25972/OPUS-20665}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-206658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {30}, year = {2020}, abstract = {Moritz Geiger war ein Vertreter des M{\"u}nchener Ph{\"a}nomenologenkreises, der stark von Edmund Husserl inspiriert war, jedoch eine realistische Philosophie anstrebte. In der Philosophiegemeinde fanden Geigers Werke zur {\"A}sthetik die meiste Beachtung, doch diese Arbeit widmet sich seinem Grundprinzip der unmittelbaren Einstellung und wie sich die Realit{\"a}t in ihr darstellt. Im Zuge dessen werden auch die mannigfaltigen Terminologien Geigers zueinander in Beziehung gesetzt. Unter unmittelbarer Einstellung versteht er v.a. die naive Einstellung des gew{\"o}hnlichen Lebens, die im Gegensatz zum naturalistischen Modell keine bloße Zweiteilung der Welt in Physisches und Psychisches vornimmt. Stattdessen macht Geiger f{\"u}r die Realit{\"a}t der unmittelbaren Einstellung ganze f{\"u}nf Objektreiche aus, die jeweils unabh{\"a}ngig voneinander sind: Neben Psyche und k{\"o}rperlicher Welt sind dies die Sph{\"a}ren ideeller, realer geistiger und mentaler Objekte. Geiger macht die unmittelbare Einstellung zudem als Korrelat zu einer von zwei Weltformungen aus. Ihm folgend w{\"a}re besagte Realit{\"a}t der unmittelbaren Einstellung also als gleichberechtigt neben der naturalistischen Realit{\"a}t anzusehen. Eine Kombination beider Ans{\"a}tze muss Geiger zufolge m{\"o}glich sein, doch seine dahingehenden Versuche dokumentieren v.a. die diesbzgl. Problematiken und k{\"o}nnen jene nicht g{\"a}nzlich aufl{\"o}sen.}, subject = {Geiger, Moritz}, language = {de} }