@phdthesis{Huetz2021, author = {H{\"u}tz, Barbara}, title = {Substantia Nigra-Echogenit{\"a}t als Biomarker f{\"u}r Erkrankungen aus dem psychotischen Formenkreis und Korrelat psychopharmakologischer Nebenwirkungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen}, doi = {10.25972/OPUS-23171}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231713}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund: Bei erwachsenen Patient*innen mit Erkrankungen aus dem Schizophrenie-Spektrum konnte im transkraniellen Ultraschall im Vergleich zu gesunden Proband*innen eine signifikant erh{\"o}hte Echogenit{\"a}t der Substantia Nigra (SN) nachgewiesen werden. Zudem bestand ein Zusammenhang zwischen der SN-Fl{\"a}che und st{\"a}rker ausgepr{\"a}gten extrapyramidalmotorischen Bewegungsst{\"o}rungen unter Antipsychotikatherapie. In der vorliegenden Arbeit wurde {\"u}berpr{\"u}ft, inwiefern die Echogenit{\"a}t der SN auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Biomarker f{\"u}r Erkrankungen aus dem psychotischen Formenkreis und als Korrelat psychopharmakologischer Nebenwirkungen herangezogen werden kann. Des Weiteren wurde der Einfluss von Alter, Krankheitsdauer sowie Antipsychotika-Lebenszeitdosis auf die SN-Echogenit{\"a}t untersucht sowie Zusammenh{\"a}nge mit peripheren Eisenparametern. Methoden: Hierf{\"u}r wurden insgesamt 16 station{\"a}r behandelte Patient*innen zwischen 14 - 22 Jahren mit Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis sowie nach Alter und Geschlecht gematchte gesunde Kontrollen mittels TCS untersucht. Aus peripher entnommenem Blut wurden Parameter des Eisenhaushalts bestimmt. Ergebnisse: Es konnten entgegen der Hypothese keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf die Echogenit{\"a}t der SN im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe festgestellt werden. Bez{\"u}glich der Schwere der beobachteten EPMS ergab sich entgegen der Hypothese und im Kontrast zu Befunden bei Erwachsenen kein Zusammenhang mit der SN-Echogenit{\"a}t. Das Alter der Proband*innen, die Krankheitsdauer sowie die Dosis der eingenommenen Antipsychotika zeigten keine Zusammenh{\"a}nge mit der SN-Echogenit{\"a}t. Interessanterweise zeigte sich eine signifikant negative Korrelation zwischen der echogenen Fl{\"a}che der SN und Eisen sowie Transferrin. Schlussfolgerung: Im Jugend- und jungen Erwachsenenalter eignet sich die SN-Echogenit{\"a}t vermutlich nicht als Biomarker f{\"u}r Erkrankungen aus dem Schizophrenie-Spektrum oder f{\"u}r die Pr{\"a}diktion von Nebenwirkungen antipsychotischer Medikation. M{\"o}glicherweise manifestiert sich eine erh{\"o}hte Echogenit{\"a}t der SN, welche als Zeichen f{\"u}r eine Sch{\"a}digung der dopaminergen Neurone gesehen wird, bei schizophrenen Psychosen erst im Verlauf der Krankheit. Da wir die Studienteilnehmer*innen nur zu einem einzigen Zeitpunkt im Laufe ihrer Krankheitsgeschichte untersuchten, kann keine Aussage {\"u}ber den weiteren Verlauf der SN-Echogenit{\"a}t getroffen werden. Hierf{\"u}r w{\"a}ren longitudinale Untersuchungen zielf{\"u}hrend, da nur so m{\"o}gliche entwicklungsbedingte Ver{\"a}nderungen festgestellt werden k{\"o}nnen.}, subject = {Substantia nigra}, language = {de} } @phdthesis{Wallem2021, author = {Wallem, Friederike}, title = {Psychometrische Analyse des Fragebogens zur Erfassung der Zufriedenheit mit der Aufkl{\"a}rung im Rahmen der kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung}, doi = {10.25972/OPUS-24710}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-247108}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine psychometrische Analyse des von W. Briegel entwickelten Fragebogens durchzuf{\"u}hren , der die Zufriedenheit mit dem Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch {\"u}ber eine medikament{\"o}se Therapie multiperspektivisch aus Sicht der Beteiligten erfassen soll. An einer Stichprobe von 63 g{\"u}ltigen F{\"a}llen erfolgte eine Evaluation des Fragebogens im Sinne einer Itemanalyse, sowie die {\"U}berpr{\"u}fung auf Validit{\"a}t und Reliabilit{\"a}t. Zudem wurde untersucht ob im Allgemeinen Zufriedenheit angegeben wurden und ob Einflussfaktoren auf das Antwortverhalten und die Zufriedenheit festgestellt werden konnten Insgesamt wurden die Fragen von allen Beteiligten im Sinne von Zufriedenheit beantwortet. Die Itemanalyse erbrachte hohe Schwierigkeitsindices, hohe Trennsch{\"a}rfewerte und geringe Varianzen. Des Weiteren zeigte der Fragebogen gute Werte f{\"u}r die Interne Konsistenz und f{\"u}r die Pr{\"u}fung auf Kriteriumsvalidit{\"a}t. Aufgrund der sich ergebenden Hinweise, dass die hohen Werte der Zufriedenheitsbefragung durch die Konstruktionsweise des Fragebogens zustande gekommen sein k{\"o}nnten, erscheint es sinnvoll, die Ratingskala des Fragebogens zu modifizieren. Dieser so ver{\"a}nderte Fragebogen sollte dann an einer heterogeneren Stichprobe erneut eingesetzt werden, um herauszufinden, ob die Ergebnisse in diesem Kontext dieselbe Tendenz zeigen.}, language = {de} } @phdthesis{vonDobschuetz2021, author = {von Dobsch{\"u}tz, Bernadette}, title = {Die Ver{\"a}nderung familienspezifischer Messgr{\"o}ßen unter therapeutischer Intervention bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit{\"a}tsst{\"o}rung}, doi = {10.25972/OPUS-24376}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243766}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die psychosoziale Komponente spielt bei der ADHS v.a. in der Bew{\"a}ltigung von Erziehungsaufgaben eine erhebliche Rolle, da sowohl die Eltern als auch das Kind von der St{\"o}rung betroffen sein k{\"o}nnen. Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung von Beziehungen und Konfliktpotential in Familien, die von ADHS betroffen sind. Es wurde der Frage nachgegangen, ob eine st{\"o}rungsspezifische Therapie von M{\"u}ttern mit ADHS und deren Kind, das ebenfalls an ADHS litt, bessere familienspezifische Messwerte erreicht als eine {\"u}bliche Standardbehandlung. Die Behandlungsgruppe erhielt eine intensive Gruppenpsychotherapie und begleitende Pharmakotherapie mit Methylphenidat, die Kontrollgruppe wiederholte psychiatrische Beratungen, beide Gruppen erhielten zus{\"a}tzlich ein Mutter-Kind-Training. Die Stichprobe bestand aus 144 Mutter-Kind Paaren mit ADHS, die im Rahmen einer Mutter-Kind Treatment Studie rekrutiert wurden. Es zeigten sich Verbesserungen in den untersuchten familienbezogenen Outcomes (soziales Leben, negative Gef{\"u}hle gegen{\"u}ber der Erziehung), nicht aber in allen erfassten Bereichen. Diese Verbesserungen zeigten jedoch keine signifikanten Gruppenunterschiede im Hinblick auf die beiden Studienbehandlungen zur Therapie der ADHS der M{\"u}tter (Pharmakotherapie plus Verhaltenstherapie vs. alleinige unspezifische Beratung). Bei M{\"u}ttern, die ein Krankheitsverst{\"a}ndnis f{\"u}r die ADHS, sowie eine Behandlungsmotivation hatten, verbesserte das Mutter-Kind-Training die Outcomes der Kinder, auch wenn die Mutter nur eine unterst{\"u}tzende Beratung erhielt. Die multimodale Therapie der M{\"u}tter mit Gruppenpsychotherapie und MPH-Medikation war bez{\"u}glich der Symptomreduktion der M{\"u}tter effektiv. Jedoch beeinflusste die multimodale Therapie im Vergleich zur unterst{\"u}tzenden psychiatrischen Beratung das externalisierende Verhalten des Kindes nach dem Elterntraining nicht zus{\"a}tzlich. Deshalb scheint es vielversprechend, M{\"u}ttern mit ADHS, welche nicht die M{\"o}glichkeit einer Medikation oder spezifischen Psychotherapie haben, auch zuk{\"u}nftig Elterntraining anzubieten.}, subject = {Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Schaeff2021, author = {Schaeff, Sulamith}, title = {Correlates of Substantia Nigra Echogenicity in Healthy Children}, doi = {10.25972/OPUS-23074}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-230747}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Objective: Substantia nigra hyperechogenicity is found in children with attention- deficit hyperactivity disorder (ADHD). Research with transcranial sonography (TCS) in adults suggests that echogenic alterations are linked to subclinical behavioral deficits and that brain iron homeostasis is involved in the signal genesis. The purpose of this study was to explore substantia nigra echogenicity in healthy children, to assess age-related changes and to investigate whether echogenic signals relate to subclinical alterations in behavior. Furthermore, associations of central nigral neuromelanin measures and peripheral serum iron parameters to echogenic signals of the substantia nigra were evaluated. Methods: In a multimodal study design, neuroimaging of the substantia nigra was conducted with TCS and neuromelanin-sensitive magnetic resonance imaging (MRI) in 28 healthy children (8 - 12 years). Correlations and multiple regression analyses determined associations between the neuroimaging methods, behavioral data from Strength and Difficulties Questionnaire (SDQ) and serum iron-related parameters. Results: Substantia nigra echogenicity correlated inversely with hyperactivity ratings in healthy, non-ADHD children (r = -.602, p = .001). Echogenic sizes did not change as a function of age. Neuromelanin-sensitive MRI measures of the substantia nigra and peripheral serum iron parameters were not associated with nigral TCS signals. Conclusion: In healthy children behavioral differences in hyperactive tendencies are associated with differences in substantia nigra echogenicity. This could help to identify those children who are at risk of subclinical ADHD.}, subject = {Substantia nigra}, language = {en} } @phdthesis{HeingebGienk2021, author = {Hein [geb. Gienk], Stella Anneliese}, title = {Die Auswirkung der ADHS Erkrankung auf die Bearbeitung einer kognitiven „Set Shifting" Aufgabe}, doi = {10.25972/OPUS-23750}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237504}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Impulsivit{\"a}t bei adulten Patienten mit ADHS. Es wurden 19 adulte Patienten mit ADHS und 20 gesunde Kontrollprobanden, die nach Alter, Geschlecht und Schulabschluss vergleichbar waren, untersucht. Wir nutzten ein kognitives Set Shifting Paradigma und erfassten die Verhaltensdaten (Reaktionszeit und Fehler) sowie hirnphysiologische {\"A}nderungen mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS). Als „Region of Interest" (ROI) legten wir den dorsolateralen pr{\"a}frontalen Kortex (dlPFC) fest. Zus{\"a}tzlich erfolgte eine Selbsterfassung der Impulsivit{\"a}t mittels BIS 11, SPSRQ und UPPS Fragebogen. Auf der Verhaltensebene zeigten die Patienten mit ADHS im Vergleich zu den gesunden Kontrollprobanden eine verl{\"a}ngerte Reaktionszeit. Die Bearbeitung einer Shift Aufgabe f{\"u}hrte bei beiden Probandengruppen zu einer verl{\"a}ngerten Reaktionszeit sowie einer erh{\"o}hten Fehlerzahl im Verh{\"a}ltnis zu einer No Shift Aufgabe. In der Erhebung der funktionellen Daten konnten wir einen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen im Bereich der ROI feststellen. Die gesunden Kontrollprobanden wiesen eine erh{\"o}hte Hirnaktivit{\"a}t im dlPFC auf. In den Frageb{\"o}gen zur Selbsterfassung der Impulsivit{\"a}t erreichten die Patienten in den meisten Unterskalen Werte, die mit erh{\"o}hter Impulsivit{\"a}t einhergehen.}, subject = {Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Buchner2021, author = {Buchner, Kim}, title = {Untersuchungen zur Assoziation von Schlafbruxismus und psychischer Belastung bei Kindern}, doi = {10.25972/OPUS-22563}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225639}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Bruxismus bezeichnet eine sich wiederholende Kaumuskelaktivit{\"a}t mit Knirschen oder Aufeinanderpressen der Z{\"a}hne. W{\"a}hrend bei Erwachsenen die Ursachen und die Pathophysiologie schon weitreichend erforscht wurden, gab es bei Kindern bislang keine systematische Untersuchung hinsichtlich des Zusammenhangs mit psychopathologischen Faktoren. Deshalb wurde unsere Studie nun erstmals mit Bruxismusmessung nach Goldstandard sowie mit normierten und validierten Frageb{\"o}gen zu verschiedenen psychosozialen Dimensionen als Querschnittsuntersuchung bei 53 acht- bis zw{\"o}lfj{\"a}hrigen Kindern durchgef{\"u}hrt. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den hypothetisierten Zusammenhang zwischen Schlafbruxismus und Angstsensitivit{\"a}t sowie Angstintensit{\"a}t gelegt. Außerdem wurde der Einfluss weiterer psychosozialer Faktoren (wie Lebensqualit{\"a}t, Anzahl negativer Lebensereignisse, Verhaltensauff{\"a}lligkeiten, ADHS-Symptomatik, depressive Symptomatik, Zwangssymptomatik, Ticsymptomatik, Alter und Geschlecht) auf die o.g. Pr{\"a}diktoren per multipler Regressionsanalyse gepr{\"u}ft. Auf Basis der durchgef{\"u}hrten Untersuchung ergaben sich keine Hinweise auf eine Assoziation von Bruxismus zu psychosozialen Dimensionen. Die vorbeschriebenen Zusammenh{\"a}nge erwiesen sich als statistisch nicht signifikant. Dies mag zum einen der Stichprobenauswahl von gesunden Kindern geschuldet sein, die weder von Bruxismus noch von anderen Faktoren vorbekannt klinisch beeintr{\"a}chtigt waren. Andererseits k{\"o}nnen aber auch fehlerhafte Ausgangs{\"u}berlegungen durch nicht dem Goldstandard entsprechenden Messungen der Vorstudien zu diesem Ergebnis gef{\"u}hrt haben. Dar{\"u}ber hinaus verl{\"a}uft die Kindesentwicklung interindividuell sehr variabel und tempor{\"a}re myofunktionelle Beeintr{\"a}chtigungen k{\"o}nnen ohne Bezug zu psychischer Belastung auftreten.}, subject = {Bruxismus}, language = {de} }