@phdthesis{Mueller2023, author = {M{\"u}ller, Annika Wiebke}, title = {Funktionalit{\"a}t eines \(Stathmin\)-Promotor-Polymorphismus}, doi = {10.25972/OPUS-31812}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-318120}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Bereits in vorausgegangenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass das Stathmin-Gen eine entscheidende Rolle im Hinblick auf erlernte und angeborene Angstreaktionen spielt. So konnte Frau Dr. Julia Katharina Heupel in ihrer Arbeit aus dem Jahr 2013 eine Assoziation eines (TAA)n-Polymorphismus, welcher sich ca. 2 kb upstream des ersten Exons des Stathmin-Gens und ca. 4 kb upstream des Translationsstarts befindet, mit Cluster-C-Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen belegen. Sie vermutete, dass eine Hochregulation der Expression des Stathmin-Gens ein Risikofaktor f{\"u}r die Entstehung von Cluster C Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen darstellen k{\"o}nnte. Da sich der beschriebene Polymorphismus in der Promotor-Region des Stathmin-Gens befindet, ist eine allelspezifische Auswirkung auf die Genexpression vorstellbar. Um diese Vermutung zu st{\"u}tzen, wurde in dieser Arbeit die Auswirkung zweier Allele des STR-Polymorphismus im Bereich der Promotorregion des Stathmin-Gens im Hinblick auf die Promotoraktivit{\"a}t untersucht. Hierzu wurde die zu untersuchende Sequenz zun{\"a}chst mittels Polymerase-Ketten-Reaktion vervielf{\"a}ltigt und anschließend in einen pGL4.23.Vektor kloniert. Im Anschluss daran erfolgte die Untersuchung der Promotoraktivit{\"a}t mittels eines Luciferase-Assays in der humanen Neuroblastomzelllinie SH-SY5Y. Nach statischer Auswertung der Messreihen zeigte sich eine signifikant h{\"o}here Luciferase-Aktivit{\"a}t des STR-Polymorphismus (TAA)12 im Vergleich zu dem STR-Polymorphismus (TAA)13. Hierdurch kann von einer h{\"o}heren Promotoraktivit{\"a}t bei dem Genotyp (TAA)12 gegen{\"u}ber dem Genotyp (TAA)13 ausgegangen werden. Zusammenfassend unterst{\"u}tzen die Ergebnisse dieser Arbeit die These, dass es sich bei dem Stathmin-Gen um ein Suszeptibilit{\"a}tsgen f{\"u}r die Entstehung von Cluster C Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rungen handeln k{\"o}nnte.}, subject = {Pers{\"o}nlichkeitsst{\"o}rung}, language = {de} } @phdthesis{Mittermeier2023, author = {Mittermeier, Anna Barbara}, title = {Furchtgeneralisierung bei Kindern und Jugendlichen mit internalisierenden St{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-28265}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In vorgegangenen Studien wurde bei erwachsenen Patienten mit Angstst{\"o}rungen eine verst{\"a}rkte Furchtgeneralisierung, eine eingeschr{\"a}nkte F{\"a}higkeit zur Reizdiskrimination sowie eine ver{\"a}nderte Aufmerksamkeitsverteilung nachgewiesen. In einer gesunden Studienpopulation konnte bei Kindern eine st{\"a}rkere Furchtgeneralisierung nachgewiesen werden als bei Erwachsenen. Ihre Generalisierungsgradienten gleichen denen von Erwachsenen mit Angstst{\"o}rung. M{\"o}glicherweise haben gest{\"o}rte Lernprozesse in der Kindheit somit langfristige Effekte auf die Entwicklung von Angstst{\"o}rungen. Obwohl die Vorg{\"a}nge des Furchtlernens im Kindesalter entscheidend f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis von Angstst{\"o}rungen sind, gibt es kaum Studien in dieser Altersgruppe. Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenh{\"a}nge von Furchtgeneralisierung und Aufmerksamkeitsprozessen in einer klinischen Population mit internalisierender St{\"o}rung im Kindes- und Jugendalter. Hierzu durchliefen Kinder und Jugendliche mit internalisierender St{\"o}rung (n= 49) sowie gesunde Kontrollen (n=48) im Alter von 9 bis 17 Jahre ein Furcht-generalisierungsparadigma mit Diskriminationstraining sowie einen modifizierten Dotprobe mit integriertem Eyetracking. Die {\"A}ngstlichkeit wurde mittels verschiedener Angstfrageb{\"o}gen gemessen. Im Generalisierungsparadigma wurden zwei weibliche Gesichter mit neutralem Gesichtsausdruck als Stimuli verwendet, die entweder mit (CS+) oder ohne (CS-) einem 95dB lauten Schrei sowie einem angsterf{\"u}llten Gesichtsausdruck gezeigt wurden. Zur Messung der Furchtreaktion wurden subjektive Ratings f{\"u}r Arousal, Valenz und Kontingenz erfasst, zudem wurde die Hautleitf{\"a}higkeit gemessen. Zur Auswertung des Dotprobes wurden die Reaktionszeiten und die Initialsakkade erfasst. Die statistische Analyse des Furchtgeneralisierungsparadigmas sowie des Dotprobe-Paradigmas wurde mittels Multivarianzanalysen mit Messwiederholung durchgef{\"u}hrt, gefolgt von t-Tests zur weiterf{\"u}hrenden Analyse. Desweiteren wurden die Aufmerksamkeitsreaktionen von nicht-{\"a}ngstlichen und {\"a}ngstlichen Teilnehmern in Kategorien eingeteilt und mittels Chi-Quadrat Analysen verglichen. Zur Analyse des Zusammenhangs zwischen Furchtgeneralisierung und Aufmerksamkeitsprozessen erfolgte eine Regressionsanalyse mit einem GS Mittelwert als abh{\"a}ngiger Variable und der {\"A}ngstlichkeit und den Aufmerk-samkeitsprozessen als Pr{\"a}diktoren. Die Ergebnisse best{\"a}tigten eine solide Furchtkonditionierung anhand des „Screaming Lady"-Paradigmas in einer klinischen Population, dies war erkennbar an h{\"o}heren Ratings f{\"u}r den aversiven Stimulus im Vergleich zum sicheren Stimulus in beiden Gruppen. Grunds{\"a}tzlich h{\"o}here Furchtratings sowie h{\"o}here Ratings der Generalisierungsstimuli im Vergleich zum sicheren Stimulus wiesen auf eine st{\"a}rkere Generalisierung in der Untergruppe mit h{\"o}herem Angst-Trait innerhalb der internalisierenden Probandengruppe hin. Die Analyse der Dotprobe Daten ergab schnellere Reaktionszeiten sowie h{\"a}ufigere Initialsakkaden gegen{\"u}ber furchteinfl{\"o}ßenden Stimuli bei Patienten mit internalisierender St{\"o}rung. Des Weiteren zeigten sehr {\"a}ngstliche Probanden h{\"a}ufiger einen Attentional bias im Chi Quadrat Test als nicht-{\"a}ngstliche Probanden. Dies wies daraufhin, dass sowohl bei Patienten mit internalisierender St{\"o}rung als auch bei sehr {\"a}ngstlichen Probanden ein Attentional bias gegen{\"u}ber furchtrelevanten Stimuli vorliegt. Vor allem bei Kindern mit internalisierender St{\"o}rung sagten die {\"A}ngstlichkeit und ver{\"a}nderte Aufmerksamkeitsprozesse die Auspr{\"a}gung der Furchtgeneralisierung voraus. Somit kann ein Zusammenhang von ver{\"a}nderten Aufmerksamkeitsprozessen und Furchtgeneralisierung vermutet werden.}, subject = {Kinderpsychiatrie}, language = {de} } @phdthesis{Daub2023, author = {Daub, Jonas}, title = {Der Einfluss von Alter und {\"A}ngstlichkeit auf die Furchtgeneralisierung und die Aufmerksamkeitslenkung bei gesunden Kindern und Jugendlichen}, doi = {10.25972/OPUS-30010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300100}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Mittels einer klinischen Studie wurden die Furchtgeneralisierung und Aufmerksamkeitslenkung von 44 gesunden Kindern und Jugendlichen im Alter von 9-17 Jahren untersucht. Eine {\"U}bergeneralisierung konditionierter Furcht sowie ver{\"a}nderte Aufmerksamkeitsprozesse werden in zahlreichen Arbeiten mit der Entstehung und Aufrechterhaltung von Angsterkrankungen in Verbindung gebracht. Der Hauptteil der Forschung beschr{\"a}nkte sich bislang auf die Untersuchung von erwachsenen Probanden. Da Angsterkrankungen jedoch h{\"a}ufig bereits im Kindes- und Jugendalter entstehen und sich in der Erforschung psychiatrischer Erkrankungen zunehmend eine dimensionale Betrachtungsweise durchsetzt, bestand das Ziel der Studie darin, etwaige Alterseffekte und den Einfluss der {\"A}ngstlichkeit auf die genannten Ph{\"a}nomene bei gesunden Probanden zu untersuchen. Dar{\"u}ber hinaus wurde ein potentiell pr{\"a}ventiver Ansatz erforscht. Im Ergebnis zeigten sich in den Gruppenvergleichen keine relevanten Differenzen. Interessanterweise deutete sich in der Gruppe der {\"a}lteren Probanden entgegen der Erwartung eine verst{\"a}rkte Furchtgeneralisierung an, die wom{\"o}glich mit einer ver{\"a}nderten Beziehung zu Furcht und Risiko in der Adoleszenz zusammenh{\"a}ngt. Aus den Befunden ergibt sich die Notwendigkeit weiterer, prospektiver Arbeiten, um unser Verst{\"a}ndnis der {\"A}tiologie von Angsterkrankungen zu verbessern. Weiterhin ist noch offen, inwiefern es sich bei der {\"U}bergeneralisierung und einer ver{\"a}nderten Aufmerksamkeitslenkung um Risikofaktoren f{\"u}r die Entwicklung von Angsterkrankungen oder vielmehr um Epiph{\"a}nomene handelt, die erst mit Ausbruch der Erkrankung auftreten. Der Einsatz von Methoden der virtuellen Realit{\"a}t erscheint besonders geeignet, diese Prozesse zuk{\"u}nftig noch besser zu erforschen.}, subject = {Angst}, language = {de} }