@phdthesis{BoehmgebHill2020, author = {B{\"o}hm [geb. Hill], Rebekah}, title = {Fr{\"u}he Immunoseneszenzparameter bei Kindern mit Autismus und Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivit{\"a}tssyndrom (ADHS)}, doi = {10.25972/OPUS-20873}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208734}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Es wurden m{\"o}gliche fr{\"u}hzeitige Immunoseneszenzparameter bei Kindern mit Autismus und ADHS im Vergleich zu gesunden Kontrollen mittels real-time quantitativer PCR ermittelt. Zus{\"a}tzlich wurden T-Zell-spezifische Transkriptionsfaktoren mittels real-time quantitativer PCR gemessen. Es zeigte sich bei Autismus, im Vergleich zu gesunden Kontrollen, eine signifikant erniedrigte Anzahl von TRECs und eine signifikant erh{\"o}hte Expression des Th2-Zell-Transkriptionsfaktors GATA3. Schlußendlich scheint es eine schnellere Alterung des Thymus bei Kindern mit Autismus zu geben. Weitere Untersuchungen zur genaueren Differenzierung sind notwendig.}, subject = {Autismus}, language = {de} } @phdthesis{Zimmermann2020, author = {Zimmermann, Benjamin Georg Heinz}, title = {Zytokinstimulation von mononukle{\"a}ren Zellen des peripheren Blutes (PBMC) von Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 1}, doi = {10.25972/OPUS-19962}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diabetes mellitus Typ 1 ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die {\"u}ber eine Zerst{\"o}rung pankreatischer Beta-Zellen der Langerhans-Inseln zu einem absoluten Insulinmangel f{\"u}hrt. Urs{\"a}chlich f{\"u}r die Zerst{\"o}rung des Pankreasgewebes sind autoreaktive T-Zellen, die eine Entz{\"u}ndungsreaktion (Insulitis) im Pankreas bewirken. Zentrales Thema der Promotionsarbeit ist die Erforschung grundlegender quantitativer und qualitativer Eigenschaften von T-Zellen von Diabetikern im Vergleich zu gesunden, alters-gleichen Kontrollpersonen. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf der Analyse von naiven T-Zellen und ihrer Polarisierbarkeit in proinflammatorische Th17 (Interleukin-17-produzierende) Zellen und regulatorische T-Zellen (Tregs), die die Inflammation unterdr{\"u}cken k{\"o}nnen. Voruntersuchungen der Arbeitsgruppe zeigten tendenziell eine proportionale Vermehrung von proinflammatorischen T-Zellen (Th17 Zellen) im peripheren Blut von Typ1 Diabetikern. Aus dem Vollblut wurden mittels Ficoll-Dichtezentrifugation periphere mononukle{\"a}re Zellen des Blutes (PBMC) gewonnen. {\"U}ber magnetisch aktivierte Zell-Separation (MACS) wurden naive T-Zellen (CD4+CD45RA+CD27+) aus den PBMCs isoliert. Diese naiven Zellen wurden angeregt sich zu adulten, immunkompetenten Zellen zu differenzieren. Die Antigenstimulation der T-Zellen wurde imitiert durch Aktivierung mit Antik{\"o}rpern gegen die Molek{\"u}le CD3 und CD28 oder einem C. albicans-Antigen. Die Stimulation wurde unter Co-Kultivierung mit autologen antigenpr{\"a}sentierenden Zellen durchgef{\"u}hrt. Die Richtung der Differenzierung wurde durch Zugabe verschiedener Zytokin-Cocktails beeinflusst. Nach Abschluss der Kultivierung wurde sowohl der Ph{\"a}notyp der Zellen als auch deren F{\"a}higkeit bestimmte Zytokine zu produzieren mittels Durchflusszytometrie (FACS) bestimmt. Weiterhin wurden Suppressionsassays durchgef{\"u}hrt, bei denen die Suppressionsf{\"a}higkeit von aus naiven T-Zellen induzierten Tregs auf autologe PBMCs von Typ 1 Diabetes Patienten {\"u}berpr{\"u}ft wurde. In dem zun{\"a}chst durchgef{\"u}hrten Vergleich von Kindern mit einer Erstmanifestation mit gesunden Kontrollen konnte eine st{\"a}rkere IFN-Produktion gezeigt werden mit signifikanten Unterschieden innerhalb der Ki67+ Zellen. Interessanterweise zeigte sich diese st{\"a}rkere IFN Sekretion der T-Zellen der Diabetiker unter Bedingungen, die die Expression von TH17-Zellen f{\"o}rdern sollten. Zus{\"a}tzlich konnten T-Zellen nachgewiesen werden, die f{\"u}r IFN und IL17 doppelt positiv waren. In weiteren Versuchen wurden auch Vergleiche zwischen l{\"a}ngere Zeit an Diabetes erkrankten Kindern und erwachsenen Diabetikern mit gesunden Kontrollen durchgef{\"u}hrt. Bei den erwachsenen Diabetikern konnten dabei mehr IFN+/IL17+ T Zellen innerhalb der Ki67+ T-Zellen nachgewiesen werden als bei den Kontrollen. Die Zellkulturexperimente wurden im Weiteren mit C. albicans-Antigen als einem spezifischen Stimulus des Immunsystems durchgef{\"u}hrt. Die Untersuchung zeigte zun{\"a}chst einmal, dass das C. albicans-Antigen bez{\"u}glich Proliferation und T-Zell-Differenzierung ein deutlich schw{\"a}cherer Stimulus im Vergleich zur Stimulation mit aCD3/aCD28 war. Beobachtet werden konnte allerdings, dass es durch Stimulation mit dem C. albicans-Antigen insgesamt zu einer st{\"a}rkeren Aktivierung des TH17-Zell-Systems kam mit Ausnahme der l{\"a}ngere Zeit an einem Diabetes erkrankten Kinder, die eine geringere IL17-Produktion im Vergleich zu den Kontrollen aufwiesen. Insgesamt zeigten sich teils deutliche Unterschiede zwischen den Gruppen der Diabetiker, so dass von einer Beeinflussung der Ergebnisse durch Krankheitsdauer, Krankheitsaktivit{\"a}t, Alter der Probanden und Therapiedauer ausgegangen werden muss. Die Untersuchung des Proliferationsverhaltens ergab sowohl bei den proinflammatorischen T-Zellen als auch bei den Tregs keine Unterschiede zwischen den Diabetikern und den Kontrollpatienten, ebenso wie die quantitative Untersuchung der Ausbildung von CD25+FOXP3+ Tregs aus den naiven T-Zellen unter unspezifischer Stimulation. Unter spezifischer Stimulation hingegen zeigten sich mehr Tregs bei den Kindern mit einer Erstmanifestation und den erwachsenen Diabetikern. Ebenfalls unter Stimulation mit dem C. albicans-Antigen zeigten sich unter proinflammatorischen Bedingungen bei den Kindern mit einer Erstmanifestation und unter antiinflammatorischen Bedingungen bei den erwachsenen Diabetikern ein signifikant h{\"o}herer Anteil CD127- Tregs (CD25+FOXP3+) im Vergleich zu den Kontrollprobanden. Interessanterweise zeigte sich bei den erwachsenen Diabetikern sowohl bei spezifischer als auch bei unspezifischer Stimulation eine st{\"a}rkere Produktion von IL17 durch die Tregs. Die Untersuchung der Expression des Homing-Rezeptors CD62L auf den Tregs ergab keine signifikanten Unterschiede, aber eine h{\"o}here Expression bei allen Diabetikern im Vergleich zu den jeweiligen Kontrollgruppen und die Untersuchung des IFN-Rezeptors erbrachte keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, allerdings zeigten sich die Mediane und Mittelwerte bei den Kindern mit einer Erstmanifestation im Vergleich zu den Kontrollen bei unspezifischer Stimulation erh{\"o}ht. Zur Erg{\"a}nzung der Zellkulturexperimente wurden im Weiteren Suppressionsversuche mit aus naiven T-Zellen induzierten Tregs durchgef{\"u}hrt. Die Suppressionsversuche konnten eine geringere Hemmung der Proliferation durch die induzierten Tregs der Diabetiker zeigen und damit auf eine m{\"o}gliche Dysfunktion der Tregs deuten. Um M{\"o}glichkeiten der Beeinflussung des Immunsystems zu untersuchen wurden die Zellkulturen erneut unter Blockade von IFNy und Zugabe von TGFb durchgef{\"u}hrt. Die Blockade von IFNy f{\"u}hrte zu einer geringer ausgepr{\"a}gten Differenzierung und Proliferation der T-Zellen. Weiterhin konnten in der intrazellul{\"a}ren F{\"a}rbung weniger IFN positive T-Zellen gefunden werden und es zeigte sich eine st{\"a}rkere Expression des IFN-Rezeptors. Bei den Kindern mit einer Erstmanifestation zeigte sich zus{\"a}tzlich auch eine geringere Auspr{\"a}gung der IL17+ T-Zellen. Hier ergaben sich keine Unterschiede in der Quantit{\"a}t der Tregs. Die erwachsenen Diabetiker zeigten hier weniger Tregs, daf{\"u}r aber eine st{\"a}rkere Proliferation innerhalb der Tregs. Bei den Kindern mit einem l{\"a}ngere Zeit bestehenden Diabetes hingegen zeigten sich keine quantitativen Unterschiede. Die Beeinflussung durch Zugabe von TGFb bei den erwachsenen Diabetikern und den Kindern mit einer Erstmanifestation f{\"u}hrte zu einer geringeren T-Zell Differenzierung mit mehr naiven T-Zellen und weniger Memory-T-Zellen sowie zu einer geringeren IFNy Expression. Bei den Erwachsenen zeigte sich ebenso eine geringere Proliferation, geringe Anzahlen f{\"u}r Tregs sowie eine geringe Auspr{\"a}gung der Expression von CD62L und der Produktion von IL17 durch Tregs. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass es Unterschiede zwischen den proinflammatorischen T-Zellen sowie den induzierten Tregs der Diabetiker im Vergleich zu den gesunden Kontrollen gibt. Insbesondere die Bedeutung von IFNy bei den Erstmanifestation konnte gezeigt werden. Aber auch die Sekretion von IL17 oder die Expression von CD62L auf den Tregs stellen interessante Ansatzpunkte zur weiteren Erforschung des Diabetes dar. Weiterhin zeigten die Suppressionsversuche eine gest{\"o}rte Regulation durch die induzierten Tregs bei den Diabetikern. Sowohl die Blockade von IFNy als auch die Zugabe von TGFb zeigten inflammationshemmende Wirkung bei den Lymphozyten der Diabetiker in vitro und stellen interessante Ansatzpunkt f{\"u}r eine m{\"o}gliche Therapie dar.}, subject = {Regulatorischer T-Lymphozyt}, language = {de} } @phdthesis{Jakob2020, author = {Jakob, Lena Marie}, title = {Polarisierbarkeit von peripheren T-Zellen nach Stimulation mit diabetesspezifischen Antigenen bei Patienten mit T1DM und gesunden Kontrollpersonen}, doi = {10.25972/OPUS-21442}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-214420}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Diabetes mellitus Typ 1 ist eine chronische Autoimmunkrankheit, bei der die Beta-Zellen der Langerhans-Inseln im Pankreas durch autoreaktive T Lymphozyten zerst{\"o}rt werden und somit die Insulinproduktion zum Erliegen kommt. Die vorliegende prospektive Querschnittsstudie untersucht die die Reaktion und Polarisierbarkeit der peripheren T Lymphozyten, die Zytokinproduktion der PBMCs und die Expression der spezifischen Transkriptionsfaktoren Tbet (Th1), FoxP3 (Th17) und RORc (Treg) nach Stimulation mit diabetesspezifischen Antigenen und Candida albicans bei sieben gesunden Kontrollen, neun erstmanifestierten T1DM Patienten und elf langzeiterkrankten T1DM Patienten. Bei der Untersuchung der spezifischen CD4+ T Zellen zeigte sich, dass EM sowohl im unstimulierten Ansatz, aber auch nach Stimulation mit den Antigenen eine gr{\"o}ßere Proliferationsaktivit{\"a}t aufwies als HD und LS. Interessanterweise war ein vergleichbarer Unterschied bei den CD8+ T Zellen lediglich nach Stimulation mit GAD65 zu sehen. Bei Betrachtung der CD4+ Subpopulationen erkennt man, dass es in allen Kohorten große interindividuelle Unterschiede gibt und man keine signifikanten Unterschiede zwischen den Kohorten beobachten kann. Trotzdem l{\"a}sst sich sagen, dass sich die Subpopulationen nach den spezifischen Stimulationen in den drei Kohorten teilweise unterschiedlich verschieben und dies Anzeichen daf{\"u}r ist, dass die T Zellen der T1DM Patienten auf diese Antigene anders verhalten als HD. Bei den CD8+ TEMRAs gibt es mehrere signifikante Unterschiede und es f{\"a}llt auf, dass EM deutlich weniger TEMRA aufweisen als die anderen beiden Kohorten. Sowohl bei den CD25+ Tregs als auch bei den CD161+ Th17 Zellen zeigen sich keine relevanten Signifikanzen. Die Chemokinrezeptor tragenden weisen sowohl bei den CD4+-T Zellen als auch bei den CD8+ T Zellen Unterschiede und auch Parallelen zwischen den Kohorten auf. W{\"a}hrend sich die CD4+CCR5+ Th1 Zellen bei EM durch die Antigene polarisieren lassen, findet bei HD keine Polarisierung statt. Daf{\"u}r tragen die HD {\"u}ber allen Ans{\"a}tzen mehr CD4+ und CD8+CXCR3+ Th1 Zellen als EM. Bei den Chemokinrezeptoren CCR6+ und CD25+CCR5+ zeigen sich keine bemerkenswerten Unterschiede oder Polarisierungen durch die Antigene. Im Einklang mit den Ergebnissen der Ph{\"a}notypisierung der Th1, Th17 und Treg Zellen stehen die der spezifischen Transkriptionsfaktoren. Auch hier waren keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Kohorten vorhanden. Interessanterweise zeigte sich jedoch, dass die relative Transkription nach Stimulation mit den Antigenen in allen drei Kohorten fast ausnahmslos abnahm. Abschließend ist zu erw{\"a}hnen, dass die Probandenzahl bei dieser Untersuchung sehr klein war und große interindividuelle Unterschiede vorlagen. Bei Betrachtung des Th1 spezifischen Zytokins IFN y fiel auf, dass HD und LS im unstimulierten Ansatz deutlich mehr produzierte als EM, w{\"a}hrend die Konzentrationen durch Stimulation mit den diabetesspezifischen Antigenen bei HD und LS stark abfiel und bei EM ann{\"a}hernd gleichgeblieben ist. Auffallend war außerdem, dass die durchschnittliche Produktion des Th17 spezifischen Zytokins IL 17 von EM in vielen Ans{\"a}tzen deutlich gr{\"o}ßer war als von HD. Das haupts{\"a}chlich von den Treg Zellen produzierte IL-10 war bei den T1DM Patienten deutlich kleiner als bei HD. Ebenso wie IFN-y fiel die Konzentration durch die Stimulationen bei HD jedoch stark ab, w{\"a}hrend sie bei EM und LS gleichblieb oder anstieg. Insgesamt l{\"a}sst sich sagen, dass es große interindividuelle Unterschiede innerhalb der Kohorten hinsichtlich der Produktion der Zytokine in den verschiedenen Ans{\"a}tzen gab. Somit ist es von enormem Interesse, die Zytokinproduktion nach Stimulation mit den diabetesspezifischen Antigenen in den verschiedenen Kohorten an einer gr{\"o}ßeren Anzahl an Probanden zu untersuchen. Zusammenfassend ergeben sich einzelne Hinweise, dass sich die Reaktion der T Zellen auf diabetesspezifische Antigene bei erstmanifestierten T1DM von HD unterscheiden. Inwieweit einzelne Autoantigen-spezifische Subpopulationen, Transkriptionsfaktoren oder proinflammatorische bzw. antiinflammatorische Zytokine eine Rolle in der Pathogenese des T1DM spielen und diese ein Angriffsziel f{\"u}r Therapeutika sein k{\"o}nnten, gilt es weiterhin in humanen Studien herauszufinden.}, subject = {Diabetes mellitus Typ 1}, language = {de} } @phdthesis{Bieber2020, author = {Bieber, Marlene Barbara}, title = {Impfstatus von Patienten mit Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-20558}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-205581}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Patienten mit JIA erhielten weniger Lebendimpfungen als gesunde Kontrollpersonen, f{\"u}r Totimpfstoffe waren die Immunisierungsraten vergleichbar. Ebenso zeigten die Antik{\"o}rper Konzentrationen zwischen den JIA Patienten und den gesunden Kontrollpersonen keine signifikanten Unterschiede. Bei Untersuchungen innerhalb der JIA Patienten Gruppe zeigte lediglich der Abstand zwischen der letzten Auffrischungsimpfung und der Blutentnahme signifikante Ergebnisse.}, subject = {Juvenile chronische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Robrade2020, author = {Robrade, Kristin}, title = {FSME-spezifische Immunit{\"a}t bei FSME-geimpften Kindern und Jugendlichen mit JIA}, doi = {10.25972/OPUS-20118}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-201189}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {FSME-spezifische Immunit{\"a}t bei FSME-geimpften Kindern und Jugendlichen mit JIA Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist eine chronische entz{\"u}ndliche Autoimmunerkrankung des Kindesalters mit unbekannter {\"A}tiologie. Die standardm{\"a}ßigen Impfungen sind gem{\"a}ß der aktuellen STIKO-Empfehlungen empfohlen. Die Fr{\"u}hsommer-Meningoencephalitis (FSME) ist eine durch Zecken {\"u}bertragene Krankheit, die zu Fieber und neurologischen Symptomen f{\"u}hren kann. Eine kausale Therapie gibt es nicht, eine Impfung gegen FSME ist allerdings f{\"u}r Personen empfohlen, die in Risikogebieten leben oder diese bereisen. Die vorliegenden Untersuchungen der IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t, des Neutralisationstiters und des INF γ-ELISPOTs umfassen die Daten von 100 JIA Patienten und 31 gesunden Kontrollen und {\"u}berpr{\"u}fen, ob die humorale und zellul{\"a}re Immunit{\"a}t gegen FSME von Patienten mit JIA vergleichbar mit der von gesunden Kontrollen ist. Die Marker der humoralen Immunit{\"a}t waren vergleichbar zwischen den zwei untersuchten Gruppen. Sowohl bei der IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t als auch bei den Neutralisationstests waren die Mittelwerte beziehungsweise der Median bei den Patienten mit JIA niedriger verglichen mit den gesunden Kontrollprobanden. Bei den Ergebnissen des INF γ-ELISPOTs war es umgekehrt, aber niedrige humorale Parameter korrelierten nicht mit niedrigen Parametern der zellul{\"a}ren Immunit{\"a}t oder andersherum. Entsprechend der INF γ-ELISPOT Ergebnisse wurden die Patienten mit JIA und die gesunden Kontrollen in High, Low und Non Responder aufgeteilt. Prozentual gab es bei den gesunden Kontrollprobanden mehr Low und Non Responder. Insgesamt gab es keine statistisch relevante Korrelation zwischen der humoralen und zellul{\"a}ren Immunit{\"a}t. Die Anzahl der Impfungen und auch Anzahl der Boosterimpfungen nach der Grundimmunisierung hatten eine bedeutende positive Auswirkung besonders auf neutralisierende Antik{\"o}rper bei Patienten mit JIA und aber auch auf die IgG-anti-FSME-Konzentration und -Avidit{\"a}t sowie die zellul{\"a}re Immunit{\"a}t bei JIA Patienten und gesunde Kontrollen. Eine Therapie mit TNF α-Inhibitoren beeinflusste den Neutralisationstiter bei den Patienten mit JIA signifikant negativ, wobei sich eine Therapie mit MTX signifikant negativ auf die IgG-anti-FSME-Avidit{\"a}t auswirkte. Als Schlussfolgerung l{\"a}sst sich sagen, dass die Impfung gegen FSME ebenso wirksam bei den Patienten mit JIA wie bei gesunden Kindern und Jugendlichen ist, Boosterimpfungen bei Patienten mit JIA aber sehr wichtig sind und {\"o}fters empfohlen werden sollten.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Jelting2019, author = {Jelting, Yvonne}, title = {Systematische {\"U}bersichtsarbeit zu dem Thema: Patienten-kontrollierte Analgesie mit Remifentanil versus alternative parenterale Methoden f{\"u}r das Schmerzmanagement w{\"a}hrend der Wehent{\"a}tigkeit}, doi = {10.25972/OPUS-18419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184193}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Es stehen mehrere analgetische Strategien zur Schmerzlinderung w{\"a}hrend der Geburt zur Verf{\"u}gung. Zunehmend wird Remifentanil, ein kurz wirksames Opioid, aufgrund seiner besonderen pharmakologischen Eigenschaften als alternatives Analgetikum verwendet. Ziel dieser Dissertation war die systematische Beurteilung der Wirksamkeit von Remifentanil, appliziert im Rahmen einer intraven{\"o}sen patientenkontrollierten Analgesie (PCA) f{\"u}r Wehenschmerzen, zusammen mit der Analyse potentieller unerw{\"u}nschter Ereignisse f{\"u}r die Mutter und das Neugeborene. Durch eine systematische Literatursuche verschiedener Datenbanken im Dezember 2015 wurden randomisierte kontrollierte Studien identifiziert, die Remifentanil (PCA) mit einem anderen Opioid (IV/IM), einem anderen Opioid (PCA), mit epiduraler Analgesie, mit Remifentanil (kontinuierlich IV) oder mit Remifentanil (PCA, anderes Schema) bei geplanter vaginaler Entbindung verglichen haben. Zwanzig Studien mit 3569 Frauen konnten eingeschlossen werden. Die methodologische Qualit{\"a}t der analysierten Studien war m{\"a}ßig bis schlecht. Das Risiko f{\"u}r Bias hinsichtlich Verblindung und unvollst{\"a}ndiger Berichterstattung von Daten wurde in 65\% bzw. 45\% der inkludierten Studien als hoch eingestuft. Insgesamt ergaben sich Hinweise darauf, dass Frauen in der Gruppe Remifentanil (PCA) zufriedener waren als Frauen in der Gruppe mit einem anderen Opioid (IV/IM), allerdings weniger zufrieden mit der Schmerzlinderung als Frauen, die eine epidurale Analgesie erhielten. F{\"u}r den fr{\"u}hen Endpunkt f{\"u}hrte die Anwendung einer Remifentanil (PCA) zu einer gr{\"o}ßeren Schmerzlinderung als die Administration eines anderen Opioids (IV/IM), wohingegen eine geringere Schmerzlinderung im Vergleich zur epiduralen Analgesie erzielt wurde. Die Datenlage in Bezug auf maternale und neonatale unerw{\"u}nschte Ereignisse und Sicherheitsaspekte war limitiert. Es gab keinen Hinweis darauf, dass Remifentanil (PCA) im Vergleich zur epiduralen Analgesie mit niedrigeren Apgar Scores einherging. 156 Bei der Verwendung von Remifentanil (PCA) forderten weniger Frauen eine zus{\"a}tzliche Analgesie verglichen mit der Verwendung von anderen Opioiden (IV/IM). Demgegen{\"u}ber forderten mehr Frauen mit Remifentanil (PCA) eine zus{\"a}tzliche Analgesie verglichen mit der epiduralen Analgesie. Die Evidenzlage zeigte keinen Unterschied hinsichtlich des Risikos einer Kaiserschnittentbindung zwischen Remifentanil (PCA) und anderen Opioide (IV/IM) sowie Remifentanil (PCA) und epiduraler Analgesie. Basierend auf den Ergebnissen dieser Dissertation l{\"a}sst sich zusammenfassend sagen, dass es {\"u}berwiegend wenig aussagekr{\"a}ftige Evidenz f{\"u}r die Praxis gibt und die zuk{\"u}nftige Forschung die aktuelle Datenlage {\"a}ndern kann. Die Qualit{\"a}t der Evidenz ist haupts{\"a}chlich limitiert durch die schlechte Qualit{\"a}t der Studien, Inkonsistenz und fehlende Pr{\"a}zision. Weitere Studien, die insbesondere maternale und neonatale Sicherheit (m{\"u}tterliche Apnoe und Atemdepression, Apgar Score) untersuchen, sind erforderlich, um die optimale Art und Weise der Applikation von Remifentanil bei h{\"o}chster Wirksamkeit und vertretbaren unerw{\"u}nschten Ereignissen f{\"u}r die Mutter und ihr Neugeborenes herauszufinden.}, subject = {Remifentanil}, language = {de} } @phdthesis{Demirhan2017, author = {Demirhan, Attila}, title = {Korrelation zwischen blutrheologischen Parametern und Blutk{\"o}rper-Indizes von Erythrozyten bei gesunden Frauen vor elektiven gyn{\"a}kologischen Eingriffen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-155633}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Arbeit quantifiziert die Korrelationen zwischen blutrheologischen Parametern und Erythrozyten-Indizes an einem repr{\"a}sentativen und gut definierten Kollektiv gesunder Frauen im Vorfeld eines elektiven gyn{\"a}kologischen Eingriffes. Gem{\"a}ß der erhobenen Resultate besteht bei 286 gesunden Frauen mittleren Alters zwischen der Verformbarkeit, dem MCV und dem MCH der Erythrozyten eine statistisch signifikante Korrelation, die in Gegenwart hoher Scherkr{\"a}fte an Auspr{\"a}gung zunimmt. Gleichzeitig vermindert sich mit zunehmender MCHC die Erythrozytenverformbarkeit stetig und statistisch signifikant, wobei dieser Effekt am deutlichsten in Gegenwart hoher Scherkr{\"a}fte, wie diese beispielsweise in den Kapillaren der Endstrombahn anzunehmen sind, nachweisbar ist.}, subject = {Red cell deformability}, language = {de} } @phdthesis{Aumann2018, author = {Aumann, Ralf}, title = {Vorkommen und Expression des opcA Gens in Meningokokkenst{\"a}mmen von Erkrankten und asymptomatischen Tr{\"a}gern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157278}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Opc-Protein ist ein Außenmembranprotein von Meningokokken, das {\"u}ber extrazellul{\"a}re Matrixproteine mit Integrinen der Wirtszelle interagiert. Opc ist in Menschen immunogen und induziert bakterizide Antik{\"o}rper. Das Opc-Protein wurde daher als aussichtsreicher Impfstoff-Kandidat angesehen, da es außerdem relativ gut konserviert ist. Allerdings wird das Opc-Protein nicht von allen Meningokokkenst{\"a}mmen exprimiert. Einerseits fehlt das opc-Gen in einigen klonalen Komplexen (z.B. ST-8, ST-11, ST-53), andererseits ist die Opc-Expression nicht konstitutiv wegen einer phasenvariablen Transkription, die auf einem Poly-Cytidin-Bereich im Promotor des opc-Gens beruht. In dieser Arbeit wurde die Pr{\"a}senz des opc-Gens und die Opc-Expression in zwei großen Sammlungen deutscher Meningokokkenisolate von invasiven Erkrankungen (n=1141) und gesunden Tr{\"a}gern (n=792) untersucht. Das opc-Gen war bei 71\% der invasiven und 77\% der Tr{\"a}gerst{\"a}mme nachweisbar. Der gr{\"o}ßte Teil der opc-Gen negativen St{\"a}mme geh{\"o}rte zu den klonalen Komplexen ST-8, ST-11, ST-213, ST-231, ST-334 und ST-53. Der Anteil opc-positiver St{\"a}mme, die Opc in vitro exprimieren, war bei den invasiven St{\"a}mmen kleiner als bei den Tr{\"a}gerst{\"a}mmen (13\% vs. 29\%, p<0,001, Chi-square-Test). Der gr{\"o}ßere Anteil Opc-exprimierender Tr{\"a}gerst{\"a}mme ist u.a. am ehesten mit der {\"U}berrepr{\"a}sentation von wenig pathogenen klonalen Komplexen (ST-23, ST-35, ST-198) mit einer hohen Opc-Expressionsrate zu erkl{\"a}ren. 24 von den 176 invasiven St{\"a}mmen mit einer Anzahl von 11 - 14 Cs in der Promotor-Region, die die Opc-Expression beg{\"u}nstigt, zeigten weder im ELISA noch im Westernblot eine Opc-Expression. Bei 14 dieser 24 St{\"a}mme wurde als Ursache ein phasenvariabler, intragenischer Poly-Adenin-Bereich identifiziert, der zu einer Leserasterverschiebung f{\"u}hrte. Die Vermutung mehrerer Autoren, dass die Opc-Expression mit dem klinischen Bild der Meningitis verkn{\"u}pft ist, konnte mit der hier genutzten großen Stammsammlung nicht best{\"a}tigt werden. Invasive St{\"a}mme, die das Opc-Protein exprimierten, wurden genauso h{\"a}ufig von Patienten mit dem klinischen Bild der Meningitis isoliert wie St{\"a}mme, die das Opc-Protein nicht exprimierten (46\% vs. 47\%, Chi-square-Test: p<0,9). Allerdings gibt es eine starke Assoziation der Gegenwart des opc-Gens mit dem klinischen Merkmal Meningitis. Dieser Befund gibt Anlass zu der Hypothese, dass in vitro und in vivo Expression von Opc sich unterscheiden. Zusammenfassend l{\"a}sst sich festhalten, dass das Opc-Protein nur in 19,8\% aller Isolate (invasive und Tr{\"a}gerst{\"a}mme zusammengenommen) exprimiert wurde. Es zeigte sich eine Tendenz zu h{\"a}ufigerer Opc-Expression in apathogenen Tr{\"a}gerisolaten. Das Vorhandensein des opc-Gens, nicht aber die in vitro Expression konnten mit dem klinischen Merkmal Meningitis assoziiert werden. Zus{\"a}tzlich wurde ein weiterer Mechanismus der intragenischen Phasenvariation beschrieben.}, subject = {Neisseria meningitidis}, language = {de} } @phdthesis{Riekert2018, author = {Riekert, Maximilian}, title = {Wertigkeit klinischer, instrumenteller und bildgebender Untersuchungsverfahren der Kiefergelenksdiagnostik bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zusammenfassung Ziel: Pathomorphologische Ver{\"a}nderungen der Kiefergelenke treten im Rahmen einer JIA h{\"a}ufig auf. In dieser Arbeit sollten anhand von einer kieferorthop{\"a}dischen zweidimensionalen R{\"o}ntgenbildgebung (Orthopantomographie - OPG) pathologische Ver{\"a}nderungen der Kiefergelenke bei JIA-Patienten differenziert und Asymmetrien des Unterkiefers in Abh{\"a}ngigkeit vom Grad der Kondylendestruktion bestimmt werden. Dar{\"u}ber hinaus sollte gepr{\"u}ft werden, wie sich die Krankheitsdauer auf den Befall der Kiefergelenke auswirkt. Zus{\"a}tzlich wurden zur differenziellen Analyse der Pathomorphologie die klinische Funktionsanalyse (FAL), die Joint Vibration Analysis (JVA) sowie die 3D-Stereophotogrammetrie (3d-Scan) eingesetzt. Ziel war mittels non-invasiver, kosteng{\"u}nstiger und schnell verf{\"u}gbarer Untersuchungsmethoden eindeutige Parameter zum Befall der Kiefergelenke zu detektieren. Patienten und Methodik: In dieser Arbeit wurden 46 Patientin (28 weiblich; 18 m{\"a}nnlich) kaukasischer Herkunft mit diagnostizierter JIA eingeschlossen. Die Kiefergelenke (n = 92) wurden einzeln nach dem Grad ihrer Kondylendestruktion (Grad 0 - 4 nach Billiau et. al. [78]) befundet und in eine leicht betroffene Gruppe 1 (Grad 0, 1 und 2 nach Billiau: r{\"o}ntgenologisch unauff{\"a}llig, Kondylenerosionen, Kondylenabflachungen) und in eine schwer betroffene Gruppe 2 (Grad 3 und 4 nach Billiau: Kondylusabflachungen mit Erosionen, Komplettverlust des Kondylus) eingeteilt. Zur Quantifizierung von Unterkieferasymmetrien wurde das Seitenverh{\"a}ltnis aus Kondylus-, Ramus- und Mandibulah{\"o}he bestimmt. Der Vergleich der einzelnen klinischen, instrumentellen und bildgebenden Untersuchungsverfahren (OPG, FAL, JVA, 3d-Scan) erfolgte jeweils durch die Gegen{\"u}berstellung der schwer betroffenen und der leicht betroffenen Patientengruppe. � Ergebnisse: Erkrankungsdauer: Anhand des Grades der Kondylendestruktion wurden 36 Patienten in die leicht betroffene Gruppe 1 und 10 Patienten in die schwer betroffenen Gruppe 2 eingeteilt. Dabei war die Erkrankungsdauer in der schwer betroffenen Patientengruppe (8,9 ± 5,2 Jahre) signifikant l{\"a}nger, als in der leicht betroffenen Patientengruppe (4,6 ± 4,7; Jahre) (p = 0,031). FAL: Die Ergebnisse der FAL zeigten ausgepr{\"a}gtere funktionelle Abweichungen in der schwer betroffenen Patientengruppe (Gruppe 2). Es wurde jedoch kein signifikanter Unterschied zur Gruppe 1 ermittelt. Die schwer betroffene Patientengruppe zeigten einen h{\"o}heren Prozentsatz an von Schmerzen bei Palpation der Kiefergelenke (Gruppe 2: 70,0 \% vs. Gruppe 1: 61,1 \%) oder Schmerzen bei Mund{\"o}ffnung (Gruppe 2: 10,0\% vs. Gruppe 1: 8,3 \%), Deflexionen des Unterkiefers (Gruppe 2: 50,0\% vs. Gruppe 1: 33,3 \%), Gelenkger{\"a}uschen (Gruppe 2: 80,0 \% vs. Gruppe 1: 63,9 \%) und Mund{\"o}ffnungseinschr{\"a}nkungen (Gruppe 2: 60,0 \% vs. Gruppe 1: 25,0 \%). Die durchschnittliche Mund{\"o}ffnung betrug in Gruppe 2 40,6 mm, w{\"a}hrend sie in Gruppe 1 43,5 mm betrug. Bei Patienten mit einer Mund{\"o}ffnung < 40 mm wurde in Gruppe 2 eine durchschnittliche Mund{\"o}ffnung von 35,3 mm und in Gruppe 1 von 34,1 mm gemessen. JVA: Sowohl in der gelenkbezogenen, als auch in der patientengruppenbezogenen Analyse der JVA deuteten die Messparameter in der schwer betroffenen Patientengruppe vermehrt auf chronisch-degenerative oder bestehende Erg{\"u}sse im Kiefergelenk hin. In der gelenkbezogenen Auswertung zeigte sich dies insbesondere durch eine reduzierte Signalst{\"a}rke in der schwer betroffenen Patientengruppe (Total power: p = 0,005; Power < 300 Hz: p = 0,006; Power > 300 Hz: 0,003;) sowie in einer signifikant erh{\"o}hten Peak Frequenz (p = 0,036). OPG: In der Auswertung der OPGs war die Ratio von Kondylus-, Ramus- und Mandibulah{\"o}he in der schwer Patientengruppe (Ratio 79,6 \%, 85,9 \%, 86,5 \%) signifikant kleiner (Kondylush{\"o}he: p = 0,0005; Ramush{\"o}he: p = 0,0030; Mandibulah{\"o}he: p = 0,0002), als in der leicht betroffenen Patientengruppe (Ratio 93,8 \%, Ratio 96,0 \%, 95,6 \%). Somit ergaben sich in der schwer betroffenen Patientengruppe signifikant st{\"a}rker ausgepr{\"a}gte Unterkieferasymmetrien, als in der leicht betroffenen Patientengruppe. 3d-Scan: Im 3d-Scan kam es bei Patienten mit schwer betroffenen Kiefergelenken signifikant h{\"a}ufiger zu Abweichungen des Weichteilkinns von der Medianebene (Gruppe 2: 3,0 mm vs. Gruppe 1: 1,2 mm; p = 0,041) und zu Asymmetrien des Unterkiefers (Gruppe 2: 62,5 \% vs. Gruppe 1: 14,8 \%; p = 0,015) als bei Patienten mit leicht betroffenem Kiefergelenk. Schlussfolgerung: Es zeigte sich, dass mittels einfacher und schnell verf{\"u}gbarer Untersuchungsmethoden wie der klinischen Funktionsanalyse, der Joint Vibration Analysis und der OPG-Aufnahme eine Pathologie im Kiefergelenk dargestellt werden kann. Die Methoden k{\"o}nnen als wichtige Referenz zur Kontrolle der Krankheitsprogression bei Patienten mit JIA dienen. Dar{\"u}ber hinaus ist eine Klassifikation der Kondylen in schwer und leicht betroffene Kiefergelenke mittels pathomorphologischer Analyse m{\"o}glich. Dabei ist von einem direkten Zusammenhang zwischen Grad der Destruktion, Ausmaß der Unterkieferasymmetrie und Dauer der Erkrankung bei Patienten mit JIA auszugehen. Insgesamt konnte die Wertigkeit klinischer, instrumenteller und bildgebender Untersuchungsverfahren der Kiefergelenksdiagnostik bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis dargestellt werden.}, subject = {Kiefergelenkkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Klein2018, author = {Klein, Matthias Ferdinand}, title = {Charakterisierung peripherer T-Zellpopulationen, regulatorischer T-Zellen und Th17 Zellen bei Patienten mit Systemischer Sklerose}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163039}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Unklarheit herrscht bis dato {\"u}ber die genauen Zusammenh{\"a}nge bei der Pathogenese der SSc. T-Zellen scheinen allerdings eine entscheidende Rolle in der Entstehung dieser Autoimmunerkrankung zu spielen. Zur Untersuchung dieses Aspekts wurde in dieser Arbeit eine Charakterisierung peripher zirkulierender T-Zellen sowie eine {\"U}berpr{\"u}fung der Funktionalit{\"a}t von regulatorischen T-Zellen vorgenommen. Generell zeigte sich in den peripheren CD4+ und CD8+ T-Zellen der SSc-Patienten ein h{\"o}heres Maß an Inflammationsbereitschaft und Immunoseneszenz. Dies spiegelte sich einerseits durch niedrigere Proportionen von naiven CD4+ und CD8+ T-Zellen und gr{\"o}ßeren Mengen an Ged{\"a}chtnis-T-Zellen wider. Andererseits zeigte sich, dass gerade die bei SSc-Patienten vermehrt vorkommenden CD4+ Ged{\"a}chtnis-T-Zellen durch Produktion von TNF-α, einem proinflammatorischen Zytokin, zur vermehrten proinflammatorische Bereitschaft der T-Zellen bei SSc-Patienten beitragen k{\"o}nnten. CD8+ Effektor und Ged{\"a}chtniszellpopulationen zeigten im Gegensatz zu den CD4+ T-Zellen keine vermehrte Produktion von proinflammatorischen Zytokinen wie TNF-α und IFN-γ. Allerdings konnten sie als Produzenten von in der Literatur als profibrotisch beschriebenen Zytokinen wie IL-13 und IL-4 identifiziert werden. Besonders bei Patienten mit der diffusen Form der SSc zeigten sich die beschriebenen Auff{\"a}lligkeiten in deutlicherem Ausmaß als bei den Patienten mit der limitierten kutanen Form, die mit einem leichteren klinischen Ph{\"a}notyp einhergeht. Eine besonders in den Fokus ger{\"u}ckte Population der CD4+ T-Zellen sind die Th-17 Zellen, denen vor allem proinflammatorische Aspekte und Beteiligung an der Pathogenese verschiedener Autoimmunerkrankungen zugeschrieben wird. Hier konnte gezeigt werden, dass Th-17 vor allem bei SSc-Patienten mit schwereren Ph{\"a}notypen der Erkrankung in vermehrtem Maße zu finden sind und dass diese im Vergleich zu gesunden Probanden auch vermehrt Interleukin-17 produzieren, was als Leitzytokin der Th17 gilt und starke inflammatorische Effekte bedingt. Regulatorische T-Zellen, die man als Gegenpol der inflammatorischen T-Zellen sieht, scheinen in Patienten mit SSc zwar vermehrt vorhanden zu sein, allerdings zeigten sich die suppressiven Effekte der Tregs bei SSc-Patienten vermindert. Dies k{\"o}nnte zum Beispiel an der hier gezeigten verminderten Produktion von IL-10 durch Tregs bei SSc-Patienten liegen. Eine Stabilisierung des Treg-Ph{\"a}notyps, wie sie bereits experimentell bei GVHD-Patienten bzw. bei Patienten mit chronischen Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen durchgef{\"u}hrt wird, k{\"o}nnte nach Interpretation unserer Ergebnisse ebenfalls bei der SSc einen Versuch wert sein. Außerdem k{\"o}nnten Studien zur Effektivit{\"a}t von bereits bei anderen Autoimmunerkrankungen erprobten Antik{\"o}rpern gegen IL-17A und IL-13 bei SSc-Patienten erfolgversprechend sein, da in der Literatur der negative Einfluss dieser profibrotischen Zytokine auf das Fortschreiten der Erkrankung suggeriert wird und in dieser Arbeit die vermehrte Produktion der zwei Zytokine durch verschiedene T-Zell-Subpopulationen bei SSc-Patienten gezeigt wurde.}, subject = {Sklerodermie}, language = {de} } @phdthesis{Neuser2020, author = {Neuser, Julia}, title = {Die Rolle der Pim-1 Kinase im Zweiten Fenster der An{\"a}sthetika-induzierten Pr{\"a}konditionierung}, doi = {10.25972/OPUS-21286}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-212866}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der Myokardinfarkt z{\"a}hlt weltweit zu den Hauptursachen f{\"u}r Tod und Erwerbsunf{\"a}higkeit. Große Bedeutung kommt der Untersuchung kardioprotektiver Mechanismen und der Etablierung kardioprotektiver Strategien zu. Die An{\"a}sthetika-induzierte Pr{\"a}konditionierung weist einen biphasichen Verlauf auf und l{\"a}sst sich in eine fr{\"u}he und eine sp{\"a}te Phase (Zweites Fenster) einteilen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle der Pim-1 Kinase im Zweiten Fenster der Desfluran-induzierten Pr{\"a}konditionierung gegen Myokardinfarkt in einem murinen in-vivo Herzinfarktmodell untersucht.}, subject = {Pr{\"a}konditionierung}, language = {de} } @phdthesis{Bienenstein2017, author = {Bienenstein, Evelyn Michaela Elise}, title = {Varizella-Zoster-Virus-spezifische Immunantwort unter Zytokinblockade bei Rheumatoider Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-142552}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch inflammatorische Autoimmunerkrankung die 0,5-1\% der Bev{\"o}lkerung betrifft und zu Arthritis und Gelenksdestruktion f{\"u}hrt. Eine wichtige Rolle bei dieser Autoimmunerkrankung nehmen die pro-inflammatorischen Zytokine wie IL-6, IFNγ, IL-1β und TNFα ein. Ihre Rolle in der Pathogenese der RA ist seit einigen Jahren das Hauptinteresse der Forschung in der Entwicklung neuer Behandlungsstrategien. Die daf{\"u}r entwickelten Biologika, auch biologische disease-modifying-anti-rheumatic-drugs (bDMARDs) genannt, greifen als monoklonale Antik{\"o}rper gezielt in diese Regelkreise ein und stellen eine neue Behandlungsoption bei Versagen der konventionellen DMARDs dar. Die Erforschung der Nebenwirkungen dieser neuen Therapieans{\"a}tze ist aktuell immer noch Inhalt zahlreicher Studien. Rationale: Die Frage, inwieweit diese Biologika zu geh{\"a}uften Reaktivierungen von Varizella-Zoster-Virus (VZV) in Form von Herpes Zoster f{\"u}hren, ist bisher aus Surveillance-Daten gezeigt worden. Die zellul{\"a}ren Mechanismen sind diesbez{\"u}glich allerdings noch unverstanden. Aus diesem Grund wurde der Einfluss von verschiedenen Biologikatherapien bei RA Patienten auf die intrazellul{\"a}re Zytokinproduktion von VZV-stimulierten CD4+ und CD8+ T-Zellen untersucht und die Zytokin-Hemmung in vitro simuliert. Methoden: Die vorliegende Arbeit untersuchte die intrazellul{\"a}re Zytokinproduktion von CD4+ und CD8+ T-Zellen von 10 gesunden und 43 an RA erkrankten Probanden in verschiedenen Therapiegruppen (Adalimumab, Tocilizumab, Rituximab und Methotrexat Monotherapie) im Rahmen einer Querschnittstudie. Die mittels Durchflusszytometrie ausgewerteten Zytokinproduktionen der verschiedenen T-Zell-Subpopulationen wurden unter viralem Stimulus (VZV) und in Kombination der verschiedenen Zytokinblockaden durchgef{\"u}hrt. Resultate: Die Ergebnisse zur Korrelation best{\"a}tigten die Annahme, dass es keine Korrelation zwischen der anti-VZV-IgG Konzentration und der Avidit{\"a}t gibt. Dies konnte sowohl f{\"u}r die RA Patienten der verschiedenen Therapiegruppen, als auch die gesunden Kontrollen gezeigt werden. Es zeigten sich zahlreiche signifikante Einfl{\"u}sse der Biologika auf die Zytokine, den gr{\"o}ßten Einfluss hatte Methotrexat auf die intrazellul{\"a}re Zytokinproduktion im Sinne einer Hemmung, insbesondere bei den aktivierten CD69+ T-Zellen und in den Memory, Effektor und TEMRA T-Zell-Subpopulationen. Bei den anderen Therapiegruppen fanden sich ebenfalls zahlreiche signifikant verminderte Zytokinproduktionen, jedoch meist eine zu den gesunden Kontrollpersonen vergleichbare intrazellul{\"a}re Zytokinproduktion, insbesondere von IFNγ, nach in vitro VZV Stimulation. Synergistische Effekte f{\"u}r die in vitro Blockade von einzelnen Zytokinen auf die intrazellul{\"a}ren Zytokin-Produktionen in CD4+ und CD8+ T-Zell-Subpopulationen konnten gezeigt werden. Diskussion: Zusammenfassend zeigt sich ein deutlicher Einfluss von Methotrexat und Biologika auf die intrazellul{\"a}re Zytokinproduktion in T-Zellen von RA Patienten, jedoch ein relativ gutes in vitro Ansprechen der intrazellul{\"a}ren Zytokinproduktion nach VZV Stimulation. Da in unserem Studiendesign jedoch intrazellul{\"a}re Zytokine gemessen wurden, kann derzeit keine definitive Aussage {\"u}ber ein m{\"o}glich erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r VZV gemacht werden. Das virale Infektionsrisiko von Kombinationen von Zytokinblockaden ist Gegenstand weiterer Untersuchungen.}, subject = {Varizellen-Virus}, language = {de} } @phdthesis{GCALima2017, author = {G. C. A. Lima, Ana Luiza}, title = {Keratinozyten und neutrophile Granulozyten als wichtige Quelle entz{\"u}ndungsf{\"o}rdernder Mediatoren bei der Acne inversa}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-148034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die pathogenetischen Mechanismen der chronisch-entz{\"u}ndlichen Hauterkrankung Acne inversa (AI) beinhalten epidermale St{\"o}rungen wie psoriasiforme Hyperplasie und Keratinpfr{\"o}pfe. Bei verschiedenen entz{\"u}ndlichen Hauterkrankungen sind die Keratinozyten eine wichtige Quelle proinflammatorischer Molek{\"u}le und k{\"o}nnen von IL-17+-Zellen stimuliert werden. Ziele und Methoden: Um die m{\"o}gliche Rolle des Epithels in der Pathogenese der AI zu erforschen, f{\"u}hrten wir immunhistochemische F{\"a}rbungen sowie Western Blot-Analysen durch. Mithilfe dieser Untersuchungen wurde die Expression entz{\"u}ndungsassoziierter Molek{\"u}le wie Interleukin(IL)-17, der Inflammasom-Komponenten Caspase-1 und NLRP3, und der danger-associated molecular pattern (DAMP)-Molek{\"u}le S100A8 und S100A9 (Calprotectin) analysiert. Um eine m{\"o}gliche Wirkung dieser proinflammatorischen Zytokine auf den entz{\"u}ndlichen Verlauf der AI zu untersuchen, wurde die Zusammensetzung der perifollikul{\"a}ren und tiefen Infiltrate verglichen. Ergebnisse: Die Zahl der IL-17+-Zellen ist in l{\"a}sionaler und peril{\"a}sionaler AI-Haut erh{\"o}ht. Die Epidermis produziert proinflammatorische Molek{\"u}le und zeigt eine hochregulierte Expression von NLRP3, aktivierter Caspase-1 und S100A8/A9. Zus{\"a}tzlich zeigt sich im Verlauf des AI-Entz{\"u}ndungsprozesses ein Zustrom von Zellen des angeborenen Immunsystems, insbesondere von IL-17-exprimierenden neutrophilen Granulozyten. Schlussfolgerungen: IL-17-produzierende Zellen sind in l{\"a}sionaler und peril{\"a}sionaler AI-Haut vermehrt und k{\"o}nnen die Einleitung des entz{\"u}ndlichen Prozesses beeinflussen. Die Epidermis stellt sich als eine wesentliche Quelle proinflammatorischer Zytokine dar und zeigt eine vermehrte Expression von S100A8/S100A9 sowie eine Aktivierung des Inflammasoms; hierdurch wird m{\"o}glicherweise die Ausbreitung der Entz{\"u}ndung signifikant beeinflusst. Eine deutliche Zunahme von IL-17-exprimierenden neutrophilen Granulozyten wurde im tiefen Infiltrat beobachtet.}, subject = {Akne}, language = {de} } @phdthesis{Riekert2019, author = {Riekert, Maximilian}, title = {Der Einfluss mesenchymaler Stammzellen auf T-Zellsubpopulationen bei gesunden Probanden und Patienten mit rheumatischen Erkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-17819}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178195}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {In dieser Arbeit wurde der Einfluss mesenchymaler Stammzellen (MSC) auf verschiedene T-Zellsubpopulationen in vitro untersucht. Dazu wurden Naive- und Nicht-Naive CD4+ T-Zellen aus humanen PBMCs von gesunden Probanden und Patienten mit Autoimmun-Arthritis bei rheumatischen Erkrankungen isoliert und im Beisein/in Abwesenheit von MSCs unter Th-17-polarisierenden Bedingungen kultiviert. Nach einer 6 Tage umfassenden Inkubationszeit erfolgte die flowzytometrische Bestimmung des Ph{\"a}notyps, der Proliferation, der Apoptose, des Zytokinprofils und der Chemokinrezeptorexpression Naiver und Nicht-Naiver-CD4+ T-Zellen im Beisein/in Abwesenheit von MSCs. Die Ph{\"a}notypen wurden als CD45RA+CD27+ Naive-, CD45RA-CD27+ Ged{\"a}chtnis-, CD45RA- CD27- Effektor- und CD45RA+CD27- TEMRA-Zellen definiert und ihre jeweiligen prozentualen Anteile an allen CD4+ T-Zellen bestimmt. Nach Beurteilung der Proliferation und Apoptose, erfolgte die Analyse der IFNγ-, IL-17-, IL-9- und IL-13-Produktion f{\"u}r jeden der vier Ph{\"a}notypen. Zus{\"a}tzlich wurde der prozentuale Anteil an FoxP3+CD25+CD127- Tregs und deren IL-10-Produktion bestimmt. Abschließend erfolgte die Messung der CCR5-, CCR6- und CXCR3- Expression. Insgesamt konnte sowohl in der Naiven CD4+- als auch in der Nicht-Naiven CD4+ T- Zellfraktion eine Hemmung der Proliferation und Apoptose CD4+ T-Zellen durch MSCs gemessen werden. Zudem supprimierten MSCs die Produktion der Zytokine IFNγ, IL-17, IL-9 und IL-10 und steigerten teilweise die Produktion von antiinflammatorischem IL-13. In den vier untersuchten Ph{\"a}notypen verhielt sich die Zytokinproduktion variabel und war bei CD45RA-CD27+ Ged{\"a}chtnis- und CD45RA-CD27- Effektor-Zellen am gr{\"o}ßten. Der hemmende Einfluss der MSCs war auf diese beiden Ph{\"a}notypen ebenfalls am st{\"a}rksten ausgepr{\"a}gt. CD45RA+CD27+ Naive- und CD45RA+CD27- TEMRA-Zellen produzierten in Kultur mit MSCs mitunter vermehrt proinflammatorische Zytokine. Analog zur Proliferation und Apoptose verminderten MSCs die Expression von CCR5, CCR6 und CXCR3 auf CD4+ T-Zellen. Die beschriebenen Effekte der MSCs konnten sowohl bei gesunden Probanden, als auch bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen nachgewiesen werden. Durch die Verwendung eines Transwell®-Systems konnte gezeigt werden, dass MSCs ihre Wirkung auf T-Lymphozyten nicht nur durch direkten Zell-Zell-Kontakt, sondern auch {\"u}ber l{\"o}sliche Faktoren aus{\"u}ben. Die Resultate dieser Arbeit verdeutlichen den immunsuppressiven Charakter der MSCs auf Naive und Nicht-Naive CD4+ T-Zellen unter Th17-polarisierenden Bedingungen in vitro. Jedoch zeigt die Analyse der Zytokinproduktion in den untersuchten T-Zell-Ph{\"a}notypen, dass MSCs neben ihrer immunsuppressiven Eigenschaft die Zytokinantwort einzelner T-Zellph{\"a}notypen steigern k{\"o}nnen. MSCs scheinen daher am ehesten eine immunmodulatorische Rolle zu spielen, indem sie {\"u}bersteigerte Immunreaktionen herabsetzen und bei Bedarf immunstimulierend wirken.}, subject = {mesenchymal}, language = {de} } @phdthesis{Boehm2019, author = {B{\"o}hm, Marie-Luise}, title = {Erregerspektrum und Resistenzlage bakterieller Sepsis im Kindes- und Jugendalter - statistische Auswertung von Blutkultur-positiven Sepsisf{\"a}llen im Department f{\"u}r P{\"a}diatrie der Medizinischen Universit{\"a}t Innsbruck in den Jahren 2000 bis 2008 -}, doi = {10.25972/OPUS-17977}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-179774}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit ist eine epidemiologische, deskriptive Beobachtungsstudie mit retrospektiver Datenerhebung. Sie stellt das bakterielle Erreger- und Resistenzspektrum von p{\"a}diatrischen Patienten mit Blutkultur-positiver Sepsis in Innsbruck dar. Dazu wurden 797 positive Blutkulturen von p{\"a}diatrischen Patienten des Departments f{\"u}r P{\"a}diatrie der Medizinischen Universit{\"a}t Innsbruck, bei denen gem{\"a}ß Patientenakte eine Sepsis diagnostiziert wurde, im Zeitraum von Januar 2000 bis Dezember 2008 an der Sektion f{\"u}r Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Medizinischen Universit{\"a}t Innsbruck bez{\"u}glich der Erregerverteilung und des Resistenzspektrums untersucht. In einem weiteren Schritt wurde im Rahmen einer statistischen Auswertung {\"u}berpr{\"u}ft, inwieweit patientenbezogene Daten (Geschlecht, Alter, Begleiterkrankung) sowie der Infektionsort (nosokomial oder ambulant erworben), die Entnahmestelle der Blutkultur und der Zeitraum das Erreger- und Resistenzspektrum beeinflussen.}, subject = {Sepsis}, language = {de} } @phdthesis{Suchanka2015, author = {Suchanka, Julia Anne}, title = {Systematischer Review nach PRISMA-Statement zu Auswirkungen der Thymektomie auf Infektionsh{\"a}ufigkeit, Krebsentstehung und Auftreten von Autoimmunerkrankungen beim Menschen und im Tiermodell unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Antik{\"o}rperavidit{\"a}t in der infektiologischen Diagnostik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123349}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Der Thymus ist das zentrale Organ der T-Zell-Reifung. T-Vorl{\"a}uferzellen aus dem Knochenmark wandern in den Thymus ein und entwickeln sich dort zu naiven, nicht-autoreaktiven T-Zellen unterschiedlicher Spezifit{\"a}ten, wie beispielsweise T-Helfer-Zellen oder T-Effektor-Zellen. Ab der Pubert{\"a}t wird das Thymusgewebe zunehmend mit Fettgewebe durchsetzt, wodurch der funktionelle Anteil des Thymusgewebes ab-nimmt. Beim alternden Menschen wurde eine Zunahme an Infektionen, Autoimmun-krankheiten und Neoplasien festgestellt. Dies wird mit dem Begriff der Immunalte-rung beschrieben. Die Rolle der verminderten Thymusfunktion bei der Immunalte-rung ist aktuell Gegenstand vielf{\"a}ltiger Forschungen. In dieser Arbeit wurde mittels eines systematischen Reviews die Frage beleuchtet, ob nach Thymektomie die Rate an Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Neoplasien steigt und folglich, ob die Thymektomie ein Modell f{\"u}r vorzeitige Immunalterung darstellt. Zudem wurde unter-sucht, ob die Thymektomie einen Einfluss auf die zellul{\"a}ren Kompartimente des Im-munsystems hat. Es wurden sowohl Tierstudien als auch Humanstudien ber{\"u}cksich-tigt. Bei der Erstellung des Reviews wurde nach dem PRISMA-Statement vorgegangen. Die wissenschaftlichen Datenbanken PubMed und Cochrane Library wurden mittels einer zuvor festgelegten Suchstrategie nach Publikationen in deutscher und engli-scher Sprache ab dem Jahr 1975 systematisch durchsucht. Diese Suche lieferte ins-gesamt 6304 Ergebnisse. Nach weiter Selektion durch Beurteilung von Abstracts und Volltexten wurden schließlich 97 Studien in den Ergebnissteil dieser Arbeit aufge-nommen. Diese Studien wurden in Form von Datenextraktionstabellen katalogisiert und ihre interne Studienqualit{\"a}t anhand zuvor festgelegter Kriterien bewertet. Aufgrund der großen Heterogenit{\"a}t der Studiendesigns und der inhaltlichen Schwer-punkte der Studien erfolgte eine qualitative Synthese der Ergebnisse. Einzelne Stu-dien berichteten vom Auftreten opportunistischer Infektionen nach Thymektomie. Andere wiederum konnten keinen Anstieg der Infektionsrate feststellen. Die Immun-antwort auf Neoantigene bei Impfung scheint bei thymektomierten Individuen beein-flusst. Das Auftreten von diversen Autoimmunkrankheiten wurde nach Durchf{\"u}hrung einer Thymektomie beschrieben. Einzelne Studien kommen zu dem Schluss, dass die Rate an Neoplasien nach Thymektomie nicht erh{\"o}ht ist. Um wissenschaftlich hin-reichend fundierte Aussagen {\"u}ber diese Themenschwerpunkte treffen zu k{\"o}nnen, bedarf es jedoch zuk{\"u}nftig Langzeitbeobachtungsstudien an thymektomierten Indivi-duen mit nicht-thymektomierten Kontrollgruppen. Eine mathematisch-statistische Analyse wurde f{\"u}r den Einfluss der Thymektomie auf das zellul{\"a}re Immunsystem durchgef{\"u}hrt. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Zahl der CD3+ CD4+ und CD8+ Zellen im Anteil der Gesamtlymphozyten bei thy-mektomierten Individuen im Vergleich zur nicht-thymektomierten Kontrollgruppe sta-tistisch signifikant vermindert ist. Die Ergebnisse dieses Reviews unterst{\"u}tzen daher die These, dass Thymektomie eine vorzeitige Immunalterung induziert. Jedoch ist weitere experimentelle Grundla-genforschung, sowie klinische Forschung an thymektomierten Individuen notwendig, um dies weiter zu untermauern. Die Antik{\"o}rperavidit{\"a}t beschreibt die Summe der Bindungsst{\"a}rke eines polyvalenten Antik{\"o}rpers zu einem multivalenten Antigen. Beim ersten Kontakt des Immunsys-tems mit einem fremden Antigen ist die Avidit{\"a}t der Antik{\"o}rper zun{\"a}chst gering. Es folgt ein Vorgang, der als Reifung der Immunantwort beschrieben wird und in dessen Verlauf Antik{\"o}rper mit h{\"o}herer Bindungsst{\"a}rke selektioniert werden. Der Stellenwert der Bestimmung der Antik{\"o}rperavidit{\"a}t ergibt sich aus Schwachstel-len der konventionellen Serodiagnostik. So kann die Bestimmung von IgM- und IgG-Antik{\"o}rpern bei Vorliegen einer Infektion R{\"u}ckschl{\"u}sse zulassen, ob es sich um eine prim{\"a}re oder sekund{\"a}re Infektion handelt oder ob die Infektion akut oder chronisch ist. Allerdings kann es beispielweise durch polyklonale B-Zell-Reaktivierung oder per-sistierende IgM-Antik{\"o}rper auch zu unklaren Ergebnissen kommen.}, subject = {Thymektomie}, language = {de} } @phdthesis{Sustal2020, author = {Sustal, Klara Nela}, title = {T-Zell Hom{\"o}ostase und Plastizit{\"a}t in Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-12386}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123863}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Juvenile idiopathic arthritis (JIA) is a chronic systemic inflammatory disease in childhood with unknown etiology. Previous studies have demonstrated an important role for CD4+ T helper cells. The aim of the present study was to investigate the T cell phenotype and cytokine profile in children with JIA with focus on disease activity. T cells from peripheral blood mononuclear cells of 84 children with JIA and 40 age-matched healthy donors (HD) were analyzed by flowcytometry. T cells from JIA patients were less differentiated with higher numbers of na{\"i}ve T cells compared to HD. Cytokine profile analysis revealed a reduced intracellular Th1- and Th2-specific cytokine production. Significantly higher levels of RORуt expression, the most important transcription factor of Th17 cells, were found during acute disease flare. Moreover, IL-17 production was significantly higher in patients with active disease compared to patients in remission. Furthermore, stimulation experiments with CCR6+CD4+ T cells, which we could identify as IL-17 producing cells, revealed distinct plasticity. Polarization of isolated CCR6+ cells into Th17, Th1 or regulatory T cells, respectively, was achieved using specific cytokines. Interestingly, the potential to polarize differed in JIA patients and healthy donors. T cells from JIA patients showed a more stable Th17 phenotype and restricted switching to Th1 or Treg. These results suggest a predominant Th17 phenotype of T cells in JIA patients. During disease flares, RORуt seems to be an important factor leading to Th17 polarization. An opposing modulation of Th1, Th2 or Treg was not found. In conclusion, a Th17 phenotype dominates during disease flares in JIA and underlines the role of inflammatory T cells in the etiopathogenesis of JIA. IL-17, CCR6 and RORуt, Th17-specific factors, may be interesting targets for novel therapeutic approaches in JIA.}, subject = {Juvenile chronische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Chifu2021, author = {Chifu, Irina}, title = {Expression und prognostische Bedeutung der Chemokinrezeptoren CXCR4 und CXCR7 bei malignen Nebennierentumoren}, doi = {10.25972/OPUS-21722}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Zusammenfassung: Unsere Arbeit best{\"a}tigt die aus kleineren Studien bekannte hohe Expression der Chemokinrezeptoren CXCR4 und CXCR7 in der normalen Nebenniere und in der Mehrheit der Nebennierenkarzinome. Das auf mRNA Ebene best{\"a}tigte Vorkommen beider Chemokinrezeptoren im gesunden Nebennierengewebe deutet auf eine {\"u}berwiegend f{\"u}r die normale Nebennierenphysiologie wichtige Rolle dieser Chemokinrezeptoren hin. Eine eventuell dennoch bestehende pathophysiologische Relevanz der Rezeptoren wurde erg{\"a}nzend {\"u}berpr{\"u}ft und ergab keinen signifikanten Einfluss auf die Prognose des Nebennierenkarzinoms.}, subject = {Nebennierenrindencarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Stern2020, author = {Stern, Ricarda Charlotte}, title = {Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration, IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t und FSME-spezifische T-Zell-Antwort nach prim{\"a}rer Vakzinierung bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-21677}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216775}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Bei Kindern mit Juveniler idiopathischer Arthritis (JIA) sind Impfungen auf Grund der immunsuppressiven Umst{\"a}nde durch die Erkrankung und der entsprechenden Therapie dringend empfohlen. Daher sollten JIA-Patienten, die sich l{\"a}ngere Zeit in einem Fr{\"u}hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Risikogebiet aufhalten oder leben, dringend eine aktive Immunisierung gegen den FSME-Virus durchf{\"u}hren. In der vorliegenden Studie verglichen wir sowohl die humorale als auch die zellul{\"a}re Immunantwort auf die FSME-Impfung bei 99 gegen FSME geimpften JIA-Patienten mit 30 immunologisch gesunden, altersgleichen Kindern (HC). Dazu untersuchten wir die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration und Avidit{\"a}t, den FSME-Neutralisations-Titer und die FSME-spezifische T-Zell-Antwort mittels IFN-γ Secretion Assay und Ermittlung der IFN-γ Konzentration im {\"U}berstand der mit FSME-Antigen stimulierten Zellkulturen. Es zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse hinsichtlich der IgG-anti-FSME-Konzentration, -Avidit{\"a}t und des FSME-Neutralisations-Titers. Der Erhalt von FSME-Boosterimpfungen hatte einen positiven Effekt auf die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Konzentration bei den JIA-Patienten und die FSME-spezifische IgG Antik{\"o}rper Avidit{\"a}t sowohl bei den JIA-Patienten als auch bei den HC. JIA-Patienten, die eine Therapie mit Methotrexat (MTX) w{\"a}hrend der FSME-Impfung erhielten, hatten weniger h{\"a}ufig einen RAI ≥ 60 \%. Hinsichtlich der zellul{\"a}ren Immunreaktion zeigten sich {\"a}hnliche Ergebnisse zwischen den JIA-Patienten und den HC. Bei der durchflusszytometrischen Bestimmung der T-Zellen beobachteten wir in beiden Gruppen, dass die aktivierten CD4+ T-Helferzellen im Vergleich zu den aktivierten CD8+ zytotoxischen T-Zellen mehr IFN-γ nach der Stimulation mit dem FSME-Antigen produzierten. Die JIA-Patienten wiesen signifikant mehr IFN-γ produzierenden Naive-T-Zellen auf als die HC. Die humorale und zellul{\"a}re FSME-Immunreaktion schienen nicht miteinander zu korrelieren. Ungeachtet der Tatsache, an der JIA erkrankt zu sein oder nicht, zeigten die FSME-geimpften Kinder dieser Studie auch einige Jahre nach der letzten FSME-Impfung eine {\"a}hnliche humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t gegen das FSME-Virus. Besonders wichtig ist die Gabe von FSME-Boosterimpfungen, um eine erfolgreiche Immunantwort zu erreichen und zu erhalten. Trotz des negativen Effekts der immunsuppressiven Therapie erreichten fast alle JIA-Patienten eine ausreichende humorale und zellul{\"a}re Immunogenit{\"a}t. Daher scheint eine erfolgreiche FSME-Immunisierung bei JIA-Patienten mit immunsuppressiver Therapie realisierbar zu sein.}, subject = {Fr{\"u}hjahr-Sommer-Encephalitis}, language = {de} } @phdthesis{Gorth2021, author = {Gorth, Peter}, title = {Vergleich hospitalisierter Patienten im Kindesalter mit Rotaviren-assoziierter Gastroenteritis am Universit{\"a}tsklinikum Innsbruck vor und nach Einf{\"u}hrung der universellen Rotaviren-Impfung in {\"O}sterreich}, doi = {10.25972/OPUS-21940}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219400}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Dissertation untersucht hospitalisierte Patienten in der Kinderklinik des Universit{\"a}tsklinikum Innsbruck, die wegen einer rotaviren assoziierten Gastroenteritis hospitalisiert wurden. Der Untersuchungszeitraum war von Januar 2002 bis Dezmber 2012.Untersucht wurde die Hospitalisierungsrate, Hospitalisierungsdauer, Hospitalisierungsalter, die Schwere der Erkrankung sowie eine {\"A}nderung von nosokomialen und ambulanten Erwerb vor und nach Impfeinf{\"u}hrung im Juli 2007.}, subject = {Rotavirus}, language = {de} } @phdthesis{Richard2015, author = {Richard, Annika}, title = {Systematic Review of Measles, Mumps and Rubella Vaccination Programs in Selected European Countries and the Influence of Migration Movements}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138033}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Masern, Mumps und R{\"o}teln sind virale Infektionskrankheiten, die schwere und verheerenden Komplikationen bei den erkrankten Personen verursachen k{\"o}nnen. Die weltweite Krankheitslast dieser Infektionskrankheiten ist hoch und k{\"o}nnte durch erfolgreiche Impfstrategien merkenswert reduziert werden. Die WHO hat daher das Ziel der globalen Eliminierung von Masern und R{\"o}teln sowie der Kontrolle der oft simultan geimpften Mumps Erkrankung gesetzt. Im Jahr 2010 einigten sich die WHO-Mitgliedstaaten der europ{\"a}ischen Region, gezielte Strategien zu verfolgen, um Masern und R{\"o}teln bis Ende des Jahres 2015 in Europa zu eliminieren. Analysen bez{\"u}glich des aktuellen Fortschrittes werden daher zunehmend relevanter. Als Teil dieser systematischen Literaturrecherche wurden die Immunisierungsstrategien, Impfraten und Krankheitsinzidenzen von elf europ{\"a}ischen L{\"a}ndern untersucht und ihre Fortschritte im Hinblick auf die Krankheitseliminierung bewertet. Eine erfolgreiche Pr{\"a}vention der endemischen {\"U}bertragung von Masern, Mumps oder R{\"o}teln Viren konnte in mehreren L{\"a}ndern erreicht werden, darunter Schweden, Kroatien, Griechenland und Spanien. Den L{\"a}ndern {\"O}sterreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, T{\"u}rkei und dem Vereinigten K{\"o}nigreich von Großbritannien und Nordirland ist es trotz verbesserter Immunisierungsraten bisher nicht gelungen, die Eliminierungsziele zu erreichen. In der T{\"u}rkei, Italien und Polen, kam es in den letzten Jahren zu starken Anstiegen der Fallzahlen, welche die Masern, Mumps und R{\"o}teln Kontrolle in Europa deutlich erschweren und das zeitnahe Erreichen der Eliminationsziele gef{\"a}hrden. Unzureichend immunisierte Bev{\"o}lkerungsgruppen, die zu einer Aufrechterhaltung der Infektionserkrankungen im europ{\"a}ischen Raum beitragen k{\"o}nnen, wurden identifiziert. Dazu z{\"a}hlen S{\"a}uglinge und Kleinkinder, Jugendliche und junge Erwachsene, M{\"a}nner, k{\"u}rzlich eingewanderte Personen und Fl{\"u}chtlinge, sowie reisende ethnischer Minderheiten. Die Gr{\"u}nde f{\"u}r das erh{\"o}hte Risiko einer Masern, Mumps oder R{\"o}teln Infektion unter diesen Personengruppen sind vielf{\"a}ltig und ein Ergebnis von verschiedenen historischen und aktuellen Impfstrategien, kulturellen, politischen und religi{\"o}sen Unterschieden, sowie pers{\"o}nlichem Glauben und Ansichten. Das Reisen und die Migration von infizierten Personen nach und zwischen den verschiedenen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern spielt auch eine wesentliche Rolle bei der kontinuierlichen {\"U}bertragung der Erkrankungen in Europa. Nur durch eine ausreichend hohe Immunit{\"a}t der Bev{\"o}lkerung kann das Auftreten von gr{\"o}ßeren Ausbr{\"u}chen trotz der Einfuhr viraler Erreger verhindert werden. Bestrebungen sollte daher die Immunisierung aller impff{\"a}higen Personen umfassen, sowie die Erweiterung spezifischer Impfstrategien f{\"u}r unzureichend immunisierte Bev{\"o}lkerungsgruppen, die nur schwer durch Routineimpfungen zu erreichen sind. Europ{\"a}ische L{\"a}nder, in denen die WHO Eliminierungsziele bisher nicht erreicht wurden, k{\"o}nnten m{\"o}glicherweise von alternativen Impfstrategien profitieren. Ein einheitlicher, europaweiter MMR-Impfplan basierend auf den erfolgreichen Immunisierungsverfahren der L{\"a}nder, die Masern, Mumps und R{\"o}teln erfolgreich bek{\"a}mpft haben, stellt ein wirksames Instrument zur Verbesserung der allgemeinen Bev{\"o}lkerungsimmunit{\"a}t und Kontrolle der drei Infektionskrankheiten dar. Ein Entwurf solch eines Impfplanes wurde im Rahmen dieser Dissertation erstellt und enth{\"a}lt Strategien f{\"u}r das Erreichen ungesch{\"u}tzter Bev{\"o}lkerungsgruppen, unabh{\"a}ngig von Alter, Geschlecht oder Migrationshintergrund. Die Umsetzung einheitlicher Impfempfehlungen bringt mehrere Herausforderungen mit sich. Die vielen Vorteile im Hinblick auf die verbesserte Immunisierung, {\"U}berwachung und Bek{\"a}mpfung der Erkrankungen lassen die Aufw{\"a}nde jedoch als berechtigt erscheinen. Die endemische Eliminierung von Masern, Mumps und R{\"o}teln Viren innerhalb der europ{\"a}ischen Region ist durchaus erzielbar. Die aktuelle epidemiologische Situation deutet jedoch darauf hin, dass das Ziel nicht bis zum Ende des Jahres 2015 erreicht wird, sondern weitere Bestrebungen auf internationaler Ebene notwendig sind, um eine wirksame Krankheitsbek{\"a}mpfung in der n{\"a}heren Zukunft zu erreichen. Durch nationale und internationale Verbesserungen der Immunisierungsstrategien und gezielten Impfkampagnen sowie Erkrankungs-Meldesystemen und laborchemischen Erregerbest{\"a}tigungen kann eine weitgef{\"a}cherte Bev{\"o}lkerungsimmunit{\"a}t erzielt und Krankheitseliminierung unter ad{\"a}quatem Monitoring des Fortschritts im gesamten europ{\"a}ischen Raum erreicht werden.}, subject = {Masern}, language = {en} } @phdthesis{Feisel2022, author = {Feisel, Sarah}, title = {Die Begr{\"u}ndung der Keimblatttheorie durch Christian Heinrich Pander 1817 in W{\"u}rzburg: Der Weg naturphilosophisch gepr{\"a}gter Embryologieforschung zur rationalen Wissenschaft}, doi = {10.25972/OPUS-25681}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-256811}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Christian Heinrich Pander begr{\"u}ndete 1817 in W{\"u}rzburg die Keimblatttheorie. Zu seinen Erkenntnissen gelangte er durch Studien am H{\"u}hnerembryo. Beim Erlernen und bei der Durchf{\"u}hrung der wissenschaftlichen Methodik mit dem Mikroskop unterst{\"u}tzte ihn der W{\"u}rzburger Professor und Naturforscher Ignaz D{\"o}llinger maßgeblich. Neben der Aufarbeitung der wissenschaftlichen Methodik und den hieraus neu gewonnenen Erkenntnissen besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit ebenso mit der Aufarbeitung naturphilosophischer Motive in den naturwissenschafts-historischen Kontext der Embryologie-Geschichte des fr{\"u}hen 19. Jahrhunderts gesetzt.}, subject = {Embryologie}, language = {de} } @phdthesis{Mutterer2022, author = {Mutterer, Angelika Christina}, title = {Rekonstitution der pr{\"a}maturen Immunoseneszenz-Parameter unter anti-TNF-alpha-Therapie bei juveniler idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-25465}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254651}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Bei juveniler idiopathischer Arthritis konnte eine pr{\"a}mature Immunoseneszenz nachgewiesen werden. Ein Erkl{\"a}rungsmodell ist, dass die pr{\"a}mature Immunoseneszenz den prim{\"a}ren Defekt darstellt, der das Immunsystem zum Versagen der Selbsttoleranz f{\"u}hrt. Eine andere Deutungsm{\"o}glichkeit stellt die pr{\"a}mature Immunoseneszenz als Folge von chronischer Stimulation und Aktivierung des Immunsystems durch die Autoimmunerkrankung selbst dar. In dieser Arbeit wurden die Immunoseneszenz-Parameter (naive T-Zellen, RTE, IL-7-Level, TRECs, relative Telomerl{\"a}nge, Ki-67-Expression) von JIA-Patienten - unterteilt in eine DMARD-Gruppe und eine TNFα-Inhibitor-Gruppe - mit denen von gesunden Vergleichsprobanden verglichen. Eine fortgeschrittenere Immunoseneszenz bei den Gesunden k{\"o}nnte m{\"o}glicherweise durch vermehrte chronische Virusinfekte erkl{\"a}rt werden, die jedoch in dieser Arbeit nicht erfasst wurden. In der vorliegenden Arbeit konnte eine potenzielle Rekonstitutionsf{\"a}higkeit mit Verbesserung der Immunoseneszenz-Parameter bei DMARD-Therapie demonstriert werden. So trat ein h{\"o}herer Anteil an naiven T-Zellen und an RTE auf, was vermuten l{\"a}sst, dass der fortschreitende Verlust der Thymusfunktion bei Patienten mit Autoimmunerkrankung reversibel sein k{\"o}nnte. Bei Vergleich der TNFi-Patienten mit der DMARD-Gruppe konnte eine weiter fortgeschrittene Immunoseneszenz festgestellt werden. Dies k{\"o}nnte durch die Ansammlung von schwereren, DMARD-refrakt{\"a}ren Patienten, aber auch durch die unterschiedliche, aber nicht-signifikante Altersverteilung bedingt sein. Bei l{\"a}ngerer Einnahmedauer des TNFα-Inhibitors zeigte sich ein tendenziell st{\"a}rkeres Auftreten von naiven T-Zellen und RTE, kombiniert mit geringeren Anteilen differenzierterer Subpopulationen. So scheinen TNFα-Inhibitoren die F{\"a}higkeit zu besitzen, die pr{\"a}mature Immunoseneszenz positiv zu beeinflussen oder zumindest eine Verlangsamung des pr{\"a}maturen Alterungsvorgangs zu bewirken.}, subject = {Pr{\"a}mature Immunoseneszenz}, language = {de} } @phdthesis{Menche2021, author = {Menche, Marie}, title = {Einfluss von IL-1β sowie der Inhibierung von IL-1β bzw. seines Rezeptors auf regulatorische T-Helfer-Zellen gesunder Probandinnen, JIA- und RA-Patientinnen}, doi = {10.25972/OPUS-25137}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251375}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In dieser Arbeit wurde die Auswirkung von IL-1β sowie der Inhibierung von Il-1β bzw. seines Rezeptors auf die regulatorischen T-Helfer-Zellen (Tregs) gesunder Probandinnen, JIA- und RA-Patientinnen untersucht. Der gr{\"o}ßte Einfluss von IL-1β zeigte sich bei den untersuchten Zellen der gesunden Probandinnen. Unter IL-1β Stimulation wurde der Treg-spezifische Transkriptionsfaktor FoxP3 signifikant vermindert von den regulatorischen T-Helfer-Zellen, den induzierten regulatorischen T-Helfer Zellen und den Nicht-Tregs der gesunden Probandinnen exprimiert. Ebenfalls zeigte sich ein nicht-signifikanter Trend f{\"u}r eine gesteigerte IL-17 Produktion unter IL-1β Stimulation bei den Tregs der gesunden Probandinnen, der JIA- und der RA-Patientinnen und bei den Nicht-Tregs der gesunden Probandinnen. Dies war bei der IL-1β Inhibierung bzw. der Inhibierung des IL-1 Rezeptors nicht zu beobachten.}, subject = {Rheumatoide Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Trippen2022, author = {Trippen, Raimund Dieter}, title = {Ph{\"a}notypisierung von Effektor T-Zellen bei Juveniler Idiopathischer Arthritis (JIA)}, doi = {10.25972/OPUS-25202}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252026}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Background: Juvenile Idiopathic Arthritis (JIA) is a heterogeneous disease with unknown etiology of arthritis for more than six weeks in patients aged under 16 years. Human Cytomegalovirus (HCMV) is a lymphotropic betaherpesvirus that persists in the human body and causes ongoing stimulation of the effector T-cell system. For both, JIA and HCMV, a premature immunosenescence is shown. Aim: To investigate the potential influence of HCMV on the prematurely altered immune system of JIA patients. Methods: T-cell phenotype, intracellular cytokine production and the expression of chemokine receptors were measured by flow cytometry (FACS). HCMV serostatus was measured by enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA). Phenotype and cytokine production of lymphocytes derived from JIA patients and healthy donors were compared regarding their HCMV serostatus. Results: Both JIA patients and healthy donors showed an association between HCMV seropositivity and immunosenescence resulting in low proportions of naive T-cells and relatively higher proportions of differentiated T-cells. Within the JIA patients HCMV seropositivity was associated with higher intracellular IFNγ production. T-cells in JIA patients showed a higher CCR5 expression in association with HCMV seropositivity. This association was not seen in healthy donors. Conclusion: The T-cell phenotype was similarly associated with HCMV in JIA patients and healthy donors. In contrast, JIA patients showed evidence of TH1 predominance in association with HCMV seropositivity. Regarding CCR5 this effect is significantly stronger in JIA patients than in healthy donors. The present study suggests that HCMV associated changes of the T-cell differentiation may be corroborated in JIA patients.}, subject = {Juvenile idiopathische Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Wellner2021, author = {Wellner, Stefan Friedrich}, title = {Oberfl{\"a}chenph{\"a}notypisierung und funktionelle Analyse von T Zellen des peripheren Blutes bei Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1}, doi = {10.25972/OPUS-21753}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-217539}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Typ 1 Diabetes mellitus (T1DM) ist eine Autoimmunerkrankung, welche durch die progrediente Sch{\"a}¬digung der βZellen der Pankreas mit dadurch resultierendem absolutem Insulin¬mangel gekennzeichnet ist. Obwohl sich eine Vielzahl an Studien in den ver¬gangenen Jahrzehnten den zellul{\"a}ren Grundlagen dieser Erkrankung ge¬widmet hat, fehlt bis dato ein geeigneter kausaler Therapieansatz, sodass nach wie vor lediglich die eher symptomatisch orientierte Insulin-Substitution im Vor-dergrund steht. Die hier vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der genauen Charakterisierung von Immunzellen - insbesondere Lymphozyten - aus dem peripheren Blut er¬krankter Kinder mit dem Ziel, Verschiebungen im Ph{\"a}notyp dieser Zellen aufzudecken, um potenzielle Ansatzpunkte zur weiteren Forschung und Therapiefindung zu finden. Hierf{\"u}r wurde die Durchflusszytometrie genutzt, um den genauen Ph{\"a}notyp der Lymphozyten zu untersuchen und Ver{\"a}nderungen im Oberfl{\"a}chenmarker-Expressionsmuster einzelner spezifischer Subpopulati¬onen zuweisen zu k{\"o}nnen. In erster Linie wurden hierbei zwei Zellpopulationen identifiziert, welche bei erkrankten Kindern deutlich vermehrt im peripheren Blut vorkommen, als bei gesunden Vergleichspersonen. Die Erste dieser Populationen sind CCR6-exprimierende CD4+ Zellen. Dies ist interessant, da CCR6 in verschiedenen fr{\"u}heren Studien mit Autoim¬munit{\"a}t in Verbindung gebracht wurde. In der weiteren Analyse zeigte sich, dass eine erh{\"o}hte IFNγ-Produktion in der vermutlich selben Zellpopulation vorlag, die auch CCR6 verst{\"a}rkt exprimierte (Ged{\"a}chtnis-T-Zellen vom Typ CD4+CD45RO+CCR7+CD28+), w{\"a}hrend kein Anhalt auf eine ge{\"a}nderte IL 17-Produktion gesehen wer¬den konnte. Die zweite in unserer Studie bei T1DM deutlich vermehrte Zellpopulation sind CXCR3-exprimierende CD8+ Zellen. Hierbei handelte es sich in erster Linie um Zellen, welche auch CCR7 exprimierten. In der hier vorliegenden Studie wurde die T1DM-Gruppe außerdem aufgeteilt nach der Krankheitsdauer (recent onset T1DM RO und long-standing T1DM LS), um im Krankheitsverlauf entstehende Ver{\"a}nderungen erkennen zu k{\"o}nnen. Es konnten jedoch insgesamt keine klaren derartigen Ver{\"a}nderungen festgestellt werden, was allerdings m{\"o}glicherweise auch an einer zu geringen {\"u}berblickten Zeitspanne liegen k{\"o}nnte (geringe durchschnittliche und maximale Krankheitsdauer). Aufgrund unserer Ergebnisse kann spekuliert werden, dass es sich bei den prozentuell vermehrt auftre¬tenden CCR6+ Zellen um IFNγ-produzierende Zellen handelt. Dies w{\"u}rde neueren Erkenntnissen von anderen Studien entsprechen, welche nicht - wie zuvor vermu¬tet wurde - Th17 Zellen, sondern nicht-klassische Th1 Zellen als pathogene Population diskutieren. Ein quantitativer Mangel an Treg als Ursache der ge¬steigerten IFNγ-Produktion erscheint nach unseren Ergebnissen unwahrscheinlich, da wir erh{\"o}hte Mengen CD25+CD127 /dim Zellen bei T1DM nachweisen konnten. Die beobachtete Koexpression von CXCR3 und CCR7 ist interessant vor dem Hintergrund, dass CXCR3-{\"U}berexpression im Pankreas in einer fr{\"u}heren Studie mit T1DM in Verbindung gebracht wurde, jedoch eine CXCR3-Blockade bisher keinen geeigneten therapeutischen Ansatz lieferte. Zun{\"a}chst kann hier aber nur eine Assoziation beschrieben werden, wobei ein kausaler Zusammenhang in geeigneten Studiendesigns {\"u}berpr{\"u}ft werden m{\"u}sste. Eine genauere Betrachtung der CD8+CCR7+CXCR3+ Zellen k{\"o}nnte nach unserer Ansicht interessante neue Aspekte und potenzielle Therapieans{\"a}tze offenlegen. Insbesondere scheint die Untersuchung CCR7-vermittelter Migration dieser Zel¬len einen geeigneten Studienansatz darzustellen. Ebenso verweisen unsere Er-gebnisse erneut auf eine pathogene Rolle CCR6-exprimierender Zellen, welche in kommenden Studien n{\"a}her beleuchtet werden sollte.}, subject = {T-Lymphozyt}, language = {de} } @phdthesis{Kewenig2014, author = {Kewenig, Susanne Katharina}, title = {Messung der zerebralen Aktivierung mittels funktioneller Nah-Infrarot-Spektroskopie bei Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107515}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Wir untersuchten die zerebrale Aktivierung von Patienten mit Fibromyalgie-Syndrom (FMS) mittels funktioneller Nah-Infrarot-Spektroskopie (fNIRS). Das FMS ist ein Symptomenkomplex aus Schmerzen in mehreren K{\"o}rperregionen sowie weiteren k{\"o}rperlichen und seelischen Beschwerden, wie Schlafst{\"o}rungen, kognitiven Defiziten und Depressionen. Die fNIRS ist eine neue, nicht-invasive Technik, die eine indirekte Messung der regionalen kortikalen Hirnaktivierung erlaubt. Es wurden 25 FMS-Patienten, 10 MD-Patienten ohne Schmerzen und 35 gesunde Kontrollen in die Studie eingeschlossen. Alle Patienten wurden klinisch-neurologisch untersucht. Dar{\"u}ber hinaus f{\"u}llten alle Teilnehmer Frageb{\"o}gen zu Schmerzen (GCPS, NPSI), FMS-Symptomen (FIQ), Depressionen (BDI II, ADS) und Empathief{\"a}higkeit (SPF) aus. Die kortikale Aktivierung wurde unter drei Stimulations-Bedingungen mittels fNIRS gemessen: 1.) Anwendung mechanischer (Druck-) Schmerzreize auf den dorsalen Unterarm; 2.) Anwendung visuell-emotionaler Reize in Form von neutralen, negativen und Schmerz-assoziierten Bildern; 3.) Wortfl{\"u}ssigkeitstest. Erg{\"a}nzend wurden die unter 2.) pr{\"a}sentierten Bilder bewertet sowie ein Zahlenverbindungstest durchgef{\"u}hrt. FMS-Patienten hatten in den Schmerzfrageb{\"o}gen und im FIQ-Fragebogen deutlich h{\"o}here Werte als MD-Patienten und Kontrollen (p < 0,001). In den Depressionsfrageb{\"o}gen erreichten FMS-Patienten {\"a}hnlich hohe Werte wie MD-Patienten. Die Empathief{\"a}higkeit war bei FMS-Patienten tendenziell st{\"a}rker ausgepr{\"a}gt als bei MD-Patienten und Kontrollen. FMS-Patienten zeigten niedrigere Druckschmerzschwellen bei gleicher Schmerzintensit{\"a}t als MD-Patienten und Kontrollen (p < 0,001). Auf einen unilateralen schmerzhaften Druckreiz reagierten FMS-Patienten mit einer verst{\"a}rkten bilateralen kortikalen Aktivierung, die sich im Vergleich zu Kontrollen insbesondere im rechten pr{\"a}frontalen Kortex (p < 0,05) sowie zu MD-Patienten bilateral im Frontalkortex unterschied (p < 0,05). Auf einen Druckreiz der gleichen St{\"a}rke, der f{\"u}r FMS-Patienten schmerzhaft, aber f{\"u}r Zusatzkontrollen schmerzfrei war, zeigten FMS-Patienten im Vergleich zu diesen eine verst{\"a}rkte Aktivierung im linken dorsolateralen pr{\"a}frontalen Kortex (p < 0,05). Der kortikale Aktivierungsunterschied bei Schmerz-assoziierten versus neutralen Bildern war bei FMS-Patienten im linken pr{\"a}frontalen Kortex wesentlich ausgepr{\"a}gter als bei Kontrollen (p < 0,05), w{\"a}hrend die Schmerz-assoziierten Bilder von FMS-Patienten weniger unangenehm bewertet wurden als von Kontrollen. Der Aktivierungsunterschied bei negativen versus neutralen Bildern war bei MD-Patienten im linken Frontalkortex wesentlich geringer ausgepr{\"a}gt als bei FMS-Patienten und Kontrollen (p < 0,05). Im Wortfl{\"u}ssigkeitstest und im Zahlenverbindungstest konnten keine kognitiven Defizite bzw. Aktivierungsunterschiede zwischen FMS-Patienten und Kontrollen gefunden werden. Allerdings zeigten MD-Patienten in beiden Bedingungen des Wortfl{\"u}ssigkeitstests eine geringere frontale Aktivierung als FMS-Patienten und Kontrollen (p < 0,05). Diese Studie belegt die ver{\"a}nderte zentrale Schmerzverarbeitung bei FMS-Patienten und zeigt, dass diese mittels fNIRS messbar ist. FMS-Patienten zeigten st{\"a}rkere Aktivierungen Schmerz-assoziierter Hirnareale w{\"a}hrend mechanischer und visueller Schmerzstimuli im Vergleich zu gesunden Kontrollen. Zudem best{\"a}tigt diese Studie die Unterscheidung zwischen FMS und Depression.}, subject = {Fibromyalgie}, language = {de} } @phdthesis{Hittler2013, author = {Hittler, Friederike Hel{\´e}ne}, title = {Chemokinrezeptorexpression auf humanen Monozyten vor und nach perkutaner Koronarangiographie mit Stentimplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107731}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Koronare Herzkrankheit (KHK) z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigsten Todesursachen in Deutschland und weltweit. Die Atherosklerose der Herzkranzgef{\"a}ße gilt als pathophysiologisches Korrelat der KHK. Die manifeste KHK geht mit Myokardhypoxie einher, persistierende Myokardhypoxie resultiert im Myokardinfarkt. Atherosklerose ist ein multifaktorieller, sich selbst verst{\"a}rkender Inflammationsprozess, an dem multiple Zellen und Molek{\"u}le beteiligt sind. Hierzu z{\"a}hlen zum Beispiel das monozyt{\"a}r-phagozyt{\"a}re System (MPS) und Chemokine sowie Chemokinrezeptoren. Auch im Regenerationsprozess nach Myokardinfarkt spielt die MPS-Chemokinrezeptor-Interaktion eine bedeutsame Rolle. Die perkutane Koronarintervention mit Stentimplantation (PCI) hat sich als geeignete Behandlungsm{\"o}glichkeit der manifesten KHK etabliert. H{\"a}ufigste Komplikationsfolge der Implantation von Bare-Metal-Stents stellt die In-Stent-Restenose aufgrund einer {\"u}berschießenden Inflammationsreaktion dar. Konsekutiv entwickelte Drug-Eluting-Stents sondern Immunmodulatoren zu Eind{\"a}mmung der Inflammationsreaktion ab. Dadurch kommt es auch zu Eind{\"a}mmung der gewollten Reendothelialisierung des Stents mit Zunahme gef{\"u}rchteter Stent-Thrombosen. Ideal w{\"a}re demnach eine selektivere Hemmung der Inflammationsreaktion, die die gew{\"u}nschte Reendothelialisierung nicht beeintr{\"a}chtigt. Hierzu m{\"u}ssen die molekularbiologischen Zusammenh{\"a}nge am Gef{\"a}ßbett nach Stenting beleuchtet werden. In der vorliegenden Arbeit wurde das Expressionsverhalten der Chemokinrezeptoren CXCR4, CX3CR1 und CCR2 auf Monozyten vor und nach PCI im humanen Modell untersucht, alle untersuchten Probanden litten an Atherosklerose, circa die H{\"a}lfte hatte bereits vormalig einen Myokardinfarkt erlitten. 24 Stunden nach Stenting zeigte sich eine signifikant geringere CXCR4-Expression und Positivit{\"a}t auf Monozyten der Gesamtpopulation. Dies ist vermutlich Korrelat einer Achsenaktivierung mittels CXCR4-typischer Rezeptorinternalisierung und mittels Abwanderung CXCR4-positiver Monozyten ins Gef{\"a}ßbett und spricht f{\"u}r eine grundlegende Rolle der CXCR4-MPS-Interaktion nach PCI. Patienten, die bereits einen Myokardinfarkt erlitten hatten, konnten eine signifikant niedrigere CXCR4-Expression auf Monozyten aufweisen als die Vergleichsgruppe. Weiterhin zeigten Patienten mit pectangin{\"o}sen Beschwerden einen signifikant h{\"o}heren Rezeptorverlust an der Oberfl{\"a}che der Monozyten nach Stenting. Dies deutet auf eine grundlegende Rolle der CXCR4-MPS-Interaktion bei Myokardhypoxie hin und liefert einen Einblick in das komplexe Geschehen der Infarktheilung und Hypoxiekompensation. Hypothetisch denkbar w{\"a}re eine protektive Rolle der CXCR4-Achse nach Isch{\"a}mie, mit Hypoxie-vermittelter Pr{\"a}konditionierung humaner Monozyten nach stattgehabtem Myokardinfarkt und konsekutiv basal gesteigerter CXCR4-Expression, die nach erneutem Hypoxie-Ereignis einen schnelleren Zugriff auf CXCR4-vermittelte, protektive Signalwege erlauben k{\"o}nnte. Patienten, die sich bereits vormals einem Stenting unterzogen hatten, konnten eine signifikant niedrigere CX3CR1-Expression auf Monozyten aufweisen. Dies steht in Kongruenz mit Ergebnissen von Tierstudien, die eine grundlegende Rolle von CX3CR1 im chronischen Monozytenrecruitment nach Gef{\"a}ßverletzung beschrieben hatten. F{\"u}r CCR2 ergaben sich keine relevanten Ergebnisse. Die Rolle der Interaktion der Chemokinrezeptoren CXCR4, CX3CR1 und CCR2 mit humanen Monozyten in Neointimagenese, Atherosklerose und Myokardheilung nach Infarkt ist nicht eindeutig beschrieben und wird zum Teil kontrovers diskutiert. Unsere Studie liefert interessante neue Erkenntnisse bez{\"u}glich der Beteiligung der untersuchten Rezeptoren und dem MPS bei den beschriebenen pathogenetischen Prozessen. Die erstmalig beschriebene CXCR4-MPS-Interaktion nach Stenting sowie die Hinweise auf eine Beteiligung von CX3CR1 im chronischen Monozytenrecruitment der humanen Neointimagenese liefern einen interessanten Anhaltspunkt f{\"u}r die Entwicklung neuer, selektiver Antagonisten im Kampf gegen die In-Stent-Restenose.}, subject = {Monozyten}, language = {de} } @phdthesis{Maeder2014, author = {M{\"a}der, Britta}, title = {Dokumentation der motorischen und sprachlichen Entwicklung von 2- und 3-j{\"a}hrigen Kindern in Tageseinrichtungen mit einem Beobachtungsbogen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-99210}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Es werden Daten zur Entwicklung von 99 Kindern zwischen 13 und 36 Monaten, die in deutschen Kindertagesst{\"a}tten betreut wurden, f{\"u}r die Bereiche Motorik, Sprache vorgestellt. Die Erhebung beruht auf dem Konzept des Pikler-Instituts in Budapest/Ungarn, mit dem die Entwicklung von mehreren tausend Kindern dokumentiert wurde. In den vorl{\"a}ufigen Schlussfolgerungen werden die aktuellen Diskussionen zur Tagesbetreuung von Kleinkindern ber{\"u}cksichtigt.}, subject = {Kindertagesst{\"a}tte}, language = {de} } @phdthesis{Heim2022, author = {Heim, Jana Severine Elisabeth}, title = {Charakterisierung von IL-9+ T-Zellen bei Patientinnen und Patienten mit Rheumatoider Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-27052}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-270525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, deren Pathogenese noch unvollst{\"a}ndig verstanden ist. Eine Dysbalance von pro- und antiinflammatorischen T-Helferzellen ist an der Entz{\"u}ndungsreaktion wesentlich beteiligt. Die Rolle von proinflammatorischen Th17-Zellen und regulatorischen Tregs ist bereits recht gut erforscht und bietet bereits erfolgreiche Therapieans{\"a}tze. Umstritten bleibt die Rolle der sogenannten Th9-Zellen, welche pro- und antiinflammatorische Wirkungen zu vereinen scheinen. Die vorliegende Untersuchung umfasst die Daten von 7 RA-Patientinnen und -Patienten und 10 gesunden Kontrollen. Nach Isolation von naiven CD4+ T-Zellen erfolgte eine durchflusszytometrische Ph{\"a}notypisierung der T-Zellen. Diese Ph{\"a}notypisierung zeigte keinen relevanten Unterschied zwischen Pat und HD. Im Anschluss an eine 3-t{\"a}gige Zellkultur von naiven und nicht naiven CD4+ T-Zellen unter Th9- und Th17-Stimulation erfolgte eine Auswertung mittels Durchflusszytometrie, RT-PCR und ELISA. Hierbei wurde eine sehr {\"a}hnliche Wirkung beider Stimuli auf die T-Zelldifferenzierung, die Zytokinproduktion und die Expression von Oberfl{\"a}chenmarkern beobachtet. Insbesondere die IL-9-Produktion wurde durch beide Stimuli signifikant induziert. Es scheint, dass IL-9-produzierende Zellen durch unterschiedliche Differenzierungswege induziert werden. Dies unterst{\"u}tzt die kontroverse Hypothese, dass Th9-Zellen keinen eigenst{\"a}ndigen T-Helferzellsubtyp darstellen. Im Vergleich zu den Pat in Remission war die induzierte Zytokinproduktion (IL-9, IL-17, IFNγ) bei den HD betont. Dies liegt vermutlich an unspezifischen Effekten durch die immunsuppressive Therapie. Bei den beiden Patientinnen und Patienten mit der h{\"o}chsten Krankheitsaktivit{\"a}t jedoch wurde die h{\"o}chste IL-9-Konzentration in den {\"U}berst{\"a}nden nach Stimulation festgestellt. Ein IL-9-Exzess bzw. eine IL-9-Blockade hatte keinen signifikanten Einfluss auf die T-Zelldifferenzierung, die Zytokinproduktion und die Expression der Oberfl{\"a}chenmarker und des Transkriptionsfaktors. Das Vorliegen eines relevanten IL-9-regulierenden, autokrinen Mechanismus ist daher unwahrscheinlich. Zusammenfassend ergeben sich Hinweise, dass es sich bei IL-9-produzierenden Zellen aufgrund der diversen Differenzierungswege nicht um einen eigenst{\"a}ndige T-Helferzellsubtyp handelt. Es ben{\"o}tigt einen sehr gut ausbalancierten Zytokincocktail und vermutlich eine l{\"a}ngere Kulturzeit, um tats{\"a}chlich Th9-Zellen zu polarisieren. Ob diese in vivo vorkommen und eine Rolle in der Pathogenese der RA spielen ist zum jetzigen Zeitpunkt ebenso unklar wie die Rolle des IL-9 in der Pathogenese der RA. Daher kommt IL-9 als therapeutisches Ziel nach jetziger Kenntnis nicht in Betracht.}, subject = {Rheumatoide Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{Sauter2022, author = {Sauter, Amelie Judith}, title = {Herzratenvariabilit{\"a}t assoziiert mit der Zunahme von Suizidgedanken w{\"a}hrend der antidepressiven Therapie in Zusammenhang mit Traumatisierungen in der Kindheit}, doi = {10.25972/OPUS-25177}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Depression ist eine Erkrankung mit einer hohen Pr{\"a}valenz, die mit einem hohen Risiko f{\"u}r Suizidalit{\"a}t assoziiert ist. Traumata w{\"a}hrend der Kindheit gelten als einer der Hauptrisikofaktoren f{\"u}r Depressionen und Suizide. Die Assoziation einer Hyperaktivit{\"a}t des adrenergen Nervensystems und sowohl Depressionen als auch Suizidalit{\"a}t ist gut belegt. Mit einer antidepressiven Behandlung k{\"o}nnen suizidale Handlungen verhindert werden, jedoch gibt es eine Subgruppe, in der Suizidgedanken w{\"a}hrend der Therapie neu auftreten oder sich intensivieren (TWOSI). W{\"a}hrend bereits mehrere genetische Polymorphismen mit dem Auftreten von Suizidgedanken w{\"a}hrend der Therapie assoziiert werden konnten, gibt es noch keine geeignete Methode, diese Patienten vor Therapiebeginn zu identifizieren, um deren Krankheitsverlauf genauer zu {\"u}berwachen. Im Rahmen unserer Studie untersuchten wir station{\"a}re Patienten mit einer depressiven Episode mittels eines Langzeit-EKGs zur Messung der Herzfrequenz und verschiedener Herzratenvariabilit{\"a}tsparameter. Außerdem wurde bei Studieneinschluss durch einen Selbstbeurteilungsfragebogen verschiedene Formen einer Traumatisierung in der Kindheit erhoben und sowohl bei Aufnahme als auch in den darauffolgenden Wochen eine Fremdbeurteilungsskala zur Erfassung der Suizidgedanken durchgef{\"u}hrt. Dabei zeigte sich, dass elf der insgesamt 89 Patienten ein Neuauftreten oder eine Verschlechterung von Suizidgedanken zeigten. Hierbei stellte sich heraus, dass TWOSI� Patienten schwerwiegendere emotionale Missbrauchserfahrungen in ihrer Kindheit erlebt hatten. Zudem zeigten diese Patienten eine h{\"o}here adrenerge Aktivit{\"a}t, widergespiegelt durch eine erh{\"o}hte Herzfrequenz und eine niedrigere Herzratenvariabilit{\"a}t. Somit k{\"o}nnte sich mit zunehmender Schwere der Kindheitstraumatisierung ein {\"U}berwiegen der sympathischen Aktivit{\"a}t ergeben, und daraus wiederum ein h{\"o}heres Risiko f{\"u}r die Intensivierung der Suizidgedanken w{\"a}hrend der Behandlung. Messungen des autonomen Nervensystems k{\"o}nnten in Zukunft als Werkzeug dienen, Patienten mit einem erh{\"o}hten Risiko f{\"u}r TWOSI zu identifizieren.}, subject = {Herzfrequenzvariabilit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Scherg2023, author = {Scherg, Florian Alexander Rudolf}, title = {Entwicklung eines dreidimensionalen Zellkulturmodells zur Untersuchung der Apoptoseinduktion von kolorektalen Tumorzellen durch periphere Blutlymphozyten}, doi = {10.25972/OPUS-30037}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-300376}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das kolorektale Karzinom z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigsten Tumoren in den westlichen Nationen. F{\"u}r die Heilung ist neben der fr{\"u}hen Diagnose und der korrekten Klassifikation in UICC-Stadien, die Auswahl einer effektiven individuellen Therapiestrategie von Bedeutung. Der Schl{\"u}ssel f{\"u}r die erfolgreiche Verbesserung dieser und weiterer Schritte in der Behandlung eines kolorektalen Karzinom ist die Analyse der Interaktion zwischen kolorektalen Karzinomzellen und Immunzellen in einem 3D-Zellkulturmodell, das es erm{\"o}glicht, die in vivo Situation m{\"o}glichst realit{\"a}tsnah zu imitieren. Im Vergleich zwischen einem 2D- und 3D-Zellkulturmodell konnten in dieser Arbeit bedeutende und reproduzierbare Unterschiede sowohl im Wachstumsverhalten und in der Zellmorphologie von Kolonkarzinomzellen (SW480-Zellen), Fibroblasten und Immunzellen (PBMC) als auch in deren Interaktion untereinander aufgezeigt werden. PBMC induzieren im 2D-System sowohl bei der MK der SW480-Zellen als auch bei der KK mit Fibroblasten im Vergleich zum 3D-System deutlich mehr Apoptose. So gibt es bei der MK mit 1, 2 und 3 Millionen PBMC eine durchschnittliche Apoptosezunahme von 88 \% nach 24 h und von 95 \% nach 48 h. Bei der KK mit ebenfalls 1, 2 und 3 Millionen PBMC gibt es mit durchschnittlich 89 \% nach 24 h und 92 \% nach 48 h vergleichbare Apoptosezunahmen. Zellkulturen auf azellularisierter Darmmatrix bieten den Raum f{\"u}r die bereits erw{\"a}hnten wichtigen 3D-Zell-ECM- und Zell-Zellinteraktionen, realit{\"a}tsnahe extrazellul{\"a}re Matrizen und soluble Substanzen, die eine sehr große Bedeutung f{\"u}r die Ausbildung tumorspezifischer Charakteristika haben wie z. B. Karzinogenese, Gewebsdifferenzierung Proliferationsgeschwindigkeit, Metastasierungspotential, Malignit{\"a}t, Angiogeneseeigenschaften und Mikroumgebungsbedingungen wie sie im System Mensch vorkommen. Sie besitzen durch ihre viel komplexere histologische Struktur im Vergleich zu den zweidimensionalen Monolayer-Systemen eine h{\"o}here Aussagekraft, bieten eine bessere Vergleichbarkeit mit Tumorsystemen in lebenden Organismen und mindern die experimentelle Fehlinterpretationsraten im Vergleich zu 2D-Modellen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Ergebnisse bez{\"u}glich der Apoptoserate der SW480-Zellen in beiden Zellkulturmodellen so unterschiedlich ausfallen. Durch eine gute strategische Planung der Durchf{\"u}hrung weiterer Experimente und der Quantifizierung von weiteren m{\"o}glichen Zytokinen k{\"o}nnte der Pool an m{\"o}glichen Wegen hin zur Apoptose der SW480-Zelle eingeengt werden. Unsere Ergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, auch zuk{\"u}nftig weiter an dieser Thematik zu forschen, um so die Therapie des kolorektalen Karzinoms entscheidend zu verbessern. So w{\"a}re es durchaus vorstellbar, innerhalb dieses 3D-Modells durch Experimente, die beispielsweise die Tumorzellumgebung oder die Immunzelleigenschaften ver{\"a}ndern, dem tumorzellbiologischen Verhalten und der immunologischen Tumor-Wirtsbeziehung in vivo entscheidend n{\"a}her zu kommen.}, subject = {kolorektales Karzinom}, language = {de} } @phdthesis{Roth2023, author = {Roth, Nadine}, title = {Hyperhidrose bei Acne inversa}, doi = {10.25972/OPUS-30577}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Trotz der urspr{\"u}nglichen Bezeichnung der Acne inversa als "hidrosad{\´e}nite phlegmoneuse", die eine inflammatorische Fehlfunktion der apokrinen Schweißdr{\"u}sen impliziert, geriet die Rolle der Schweißdr{\"u}sen hinsichtlich der Pathogenese der AI in Vergessenheit. Ziel dieser Studie war die Evaluierung der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die f{\"u}r die AI charakteristischen proinflammatorischen Mediatoren. Zu diesem Zweck wurden gravimetrische Schweißmessungen, Multiplex-Zytokin-Assays von Schweißproben, sowie immunfluoreszenzoptische Zytokin-/Chemokin-Untersuchungen von l{\"a}sionaler AI-Haut durchgef{\"u}hrt. Die gravimetrische Untersuchung von 17 AI-Patienten zeigte, dass AI nicht mit Hyperhidrose assoziiert ist. Allerdings scheinen sich AI-Patienten durch ihr Schwitzen im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe subjektiv st{\"a}rker beeintr{\"a}chtigt zu f{\"u}hlen. Unsere Daten zeigen eine komplexe proinflammatorische Signatur im AI-Schweiß, die durch eine signifikant erh{\"o}hte Konzentration von Monozyten-Chemoattraktant-Protein-1 (MCP-1), Interleukin-8 (CXCL8) und Interferon-γ gekennzeichnet ist. Passend dazu konnten wir eine erh{\"o}hte Expression dieser Mediatoren in apokrinen Schweißdr{\"u}sen l{\"a}sionaler AI-Haut nachweisen. Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die proinflammatorische Kapazit{\"a}t apokriner Schweißdr{\"u}sen bei AI, was zu einem {\"U}berdenken der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die Pathogenese der AI f{\"u}hren kann.}, subject = {Hidradenitis suppurativa}, language = {de} } @phdthesis{Unseld2022, author = {Unseld, D{\"o}rte}, title = {Systematischer Review nach PRISMA-Statement zu Nutzen und Risiken der FSME-Impfung bei besonderen Patientenpopulationen}, doi = {10.25972/OPUS-25860}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-258601}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die FSME-Impfung hat zu einer Reduktion der Krankheitsf{\"a}lle in Endemiegebieten gef{\"u}hrt. Wenn spezielle Situationen ber{\"u}cksichtigt werden m{\"u}ssen, fehlen systematische Untersuchungen. Diese {\"U}bersichtsarbeit soll die Datenlage zu Immunogenit{\"a}t und Sicherheit der FSME-Impfung bei Patienten mit ver{\"a}ndertem Immunsystem zusammenfassen. Es wurde nach PRISMA-Leitfaden vorgegangen. Literaturrecherche in 06/2017 (Aktualisierung 09/2019) in der Datenbank Medline/ PubMed. Die Ergebnisse wurden zu den speziellen Populationen und den o.g. Endpunkten zusammengefasst: {\"a}ltere Menschen, thymektomierte Kinder, Schwangere, Transplantierte, Autoimmunerkrankte, Patienten mit angeborenen und erworbenen Immundefekten. Zu {\"a}lteren Menschen wurden 36 Studien eingeschlossen. Diese konnten quantitativ und qualitativ zusammengefasst werden. Zu den anderen Populationen fanden sich nur wenige Studien, welche {\"u}berwiegend keine allgemeing{\"u}ltigen Schlussfolgerungen zuließen. Schwangere: Keine Studien. Verzerrungspotential des Reviews besteht auf Ebene der Studien, der Zielkriterien und der {\"U}bersichtsarbeit. Dieser Review wurde nicht angemeldet. Es gab keine finanzielle Unterst{\"u}tzung.}, subject = {FSME-Impfung}, language = {de} } @phdthesis{Bail2022, author = {Bail, Kathrin}, title = {Der Effekt von Fingolimod auf die B-Zell-Distribution und -Aggregation in einem chronischen Mausmodell der Multiplen Sklerose}, doi = {10.25972/OPUS-26928}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269282}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund - Die Multiple Sklerose (MS) ist bis heute eine nur teilweise verstandene Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS). Das Tiermodell der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) erm{\"o}glicht die Erforschung von Teilaspekten der Pathogenese der MS und kann zur Etablierung von Therapeutika herangezogen werden. Die MP4-abh{\"a}ngige EAE erm{\"o}glicht als Mausmodell die gezielte Erforschung der Rolle der B-Zelle als Akteur in der Pathogenese der MS. Diese Dissertation untersuchte den Effekt des S1P1-Rezeptor-Modulators FTY720 (Fingolimod) auf die Immunantwort der autoreaktiven B-Zellen in der Peripherie sowie im ZNS. Methoden - MP4-immunisierte M{\"a}use erhielten 50 Tage nach dem EAE-Krankheitsbeginn oral appliziertes FTY720 {\"u}ber einen Zeitraum von 30 Tagen. Die Tiere wurden nach dem Auftreten der Krankheitssymptome t{\"a}glich klinisch evaluiert. Die MP4-spezifische B-Zell-Immunantwort und die MP4-spezifische humorale Immunreaktion wurden mittels ELISPOT und ELISA ausgewertet. Die Verteilung der T- und B-Zell-Anteile im peripheren Blut der M{\"a}use sowie die Aufteilung der B-Zell-Subsets in der Milz wurden mittels Durchflusszytometrie quantifiziert. Mittels Immunhistochemie wurden die B- und T-Zell-Ansammlungen im ZNS der M{\"a}use hinsichtlich ihrer Entwicklung in terti{\"a}r lymphatische Organe (TLOs) untersucht. Ergebnisse - In diesem Versuchsaufbau zeigte FTY720 keine signifikante Verbesserung des klinischen Krankheitsverlaufes der Tiere. Der Anteil von T-Zellen im peripheren Blut der M{\"a}use war unter der Therapie mit FTY720 signifikant reduziert, w{\"a}hrend die Anzahl an B-Zellen nicht-signifikant beeinflusst wurde. Bei der Untersuchung der B-Zell-Subtypen in der Milz fiel zun{\"a}chst ein erh{\"o}hter Anteil an B220+-B-Zellen auf, w{\"a}hrend die Verteilung der weiteren Subsets nicht-signifikant ver{\"a}ndert war. Unter der Therapie mit FTY720 zeigte sich keine Reduktion bereits etablierter B-Zell-Aggregate im ZNS, allerdings ist eine inhibierte Entwicklung in TLOs zu diskutieren. Zusammenfassung - Diese Arbeit impliziert unterschiedliche Effekte von FTY720 auf die B-Zellen in einem B-Zell-abh{\"a}ngigen chronischen Mausmodell der MS.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Junker2021, author = {Junker, Lara P{\"a}ldsom Rosemarie}, title = {Klonale T-LGL-Zellen bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-23846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-238462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Rheumatoide Arthritis ist eine h{\"a}ufig auftretende, chronisch entz{\"u}ndliche Systemerkrankung und wird bei bis zu einem Drittel der Patienten mit einer T-LGL-Leuk{\"a}mie diagnostiziert. Wie h{\"a}ufig klonale T-LGL-Zellen bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis auftreten, ist ungekl{\"a}rt. Ziel dieser Studie war es, die Oberfl{\"a}chenantigene der T-Lymphozyten in einem Patientenkollektiv mit Rheumatoider Arthritis zu bestimmen. Der Fokus lag dabei auf der Pr{\"a}valenz von klonalen T-LGL-Zellexpansionen und m{\"o}glichen Risikofaktoren. Hierf{\"u}r wurden zwischen November 2013 und August 2015 527 Patienten mit Rheumatoider Arthritis mittels Durchflusszytometrie untersucht. Zur Best{\"a}tigung der Klonalit{\"a}t erfolgte bei Patienten mit auff{\"a}lligem Immunph{\"a}notyp eine PCR (Polymerase-Kettenreaktion)-Analyse. Bei 19 Patienten konnte eine klonale T-LGL-Zellexpansion festgestellt werden, was einer Pr{\"a}valenz von 3,6\% entspricht. Das Auftreten von klonalen T-LGL-Zellen war mit einer TNFα-Inhibitoren-Therapie (p=0,01) und deren Dauer assoziiert (p=0,01). Ob die klonalen T-LGL-Zellen Ausdruck der Autoimmunerkrankung oder Vorl{\"a}uferzellen einer T-LGL-Leuk{\"a}mie sind, bleibt offen. Die Patienten werden mit einer klonalen T-LGL-Zellexpansion unklarer Signifikanz beschrieben.}, subject = {Rheumatoide Arthritis}, language = {de} } @phdthesis{HilligardtgebRueck2021, author = {Hilligardt [geb. R{\"u}ck], Deborah}, title = {Methylierung pro- und antiinflammatorischer T-Helfer-Zell-spezifischer Transkriptionsfaktoren bei ausgew{\"a}hlten Krankheitsbildern}, doi = {10.25972/OPUS-24949}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249499}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Regulation krankheitsrelevanter Gene und deren Proteine {\"u}ber Ver{\"a}nderungen in der DNA-Methylierung stellen einen wichtigen und zugleich noch unzureichend erforschten Bereich bei Erkrankungen mit inflammatorischer Komponente dar. In dieser Arbeit wurde die Methylierung pro- und antiinflammatorischer Gene im hypoxischen Setting hervorgerufen durch Pr{\"a}eklampsie, Angsterkrankung und Inflammation bei Sklerodermie untersucht. Zur Bestimmung der prozentualen Methylierung wurde Pyrosequenzierung durchgef{\"u}hrt. Bei einem Teil der Proben erfolgte zus{\"a}tzlich die Bestimmung der Genexpression mittels Real Time PCR. Bei Angsterkrankung zeigte sich eine signifikante Hypermethylierung am Promotor des Treg spezifischen Transkriptionsfaktors FOXP3. Daraus k{\"o}nnte eine beeintr{\"a}chtigte Funktion der Tregs und somit eine erh{\"o}hte Komorbidit{\"a}t resultieren. In der Gruppe der an Sklerodermie erkrankten Personen zeigte sich entgegen den Erwartungen eine signifikant h{\"o}here RORC1 und RORC2 Methylierung. Eine Genexpressionsanalyse erbrachte eine signifikant niedrigere Expression von RORC bei Sklerodermie im Vergleich zu gesunden Kontrollen. Diese {\"u}berraschenden Ergebnisse k{\"o}nnten der Methodik geschuldet sein. Auf eine Auftrennung der verschiedenen T-Zellen vor Messung der Methylierung wurde verzichtet. Plazentagewebe bei Pr{\"a}eklampsie zeigte eine signifikant geringere Methylierung am FOXP3 Promotor als Plazentagewebe von gesunden Schwangeren. Die Ver{\"a}nderbarkeit der DNA-Methylierung durch {\"a}ußere Einfl{\"u}sse und Medikamente stellt hierbei einen vielversprechenden Ansatzpunkt f{\"u}r zuk{\"u}nftige Therapien dar und sollte in weiteren Studien konkretisiert werden.}, subject = {Methylierung}, language = {de} } @phdthesis{Plugaru2023, author = {Plugaru, Karina-Anatolia}, title = {Bestimmung der Pr{\"a}valenz medikamentenresistenter HIV-Infektionen bei therapienaiven Patienten am Lighthouse Hospital in Lilongwe, Malawi}, doi = {10.25972/OPUS-32278}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-322781}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Jahr 2015 wurde Plasmaproben von 161 HIV-positive Menschen auf HIV-Drug-Resistance untersucht. Die Patienten waren therapienaiv und wurde am Lighthouse-Hospital in Lilongwe, die Hauptstadt Malawis behandelt. Es zeigte sich eine HIVDR von insgesamt 17\% welche aus mehreren Gesichtspunkte dargestellt worden sind, um zu zeigen ob 20105 in Malawi eingesetzte first-line Therapieregime eine gute Wirksamkeit zeigte.}, subject = {HIV-Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Mittermeier2023, author = {Mittermeier, Anna Barbara}, title = {Furchtgeneralisierung bei Kindern und Jugendlichen mit internalisierenden St{\"o}rungen}, doi = {10.25972/OPUS-28265}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In vorgegangenen Studien wurde bei erwachsenen Patienten mit Angstst{\"o}rungen eine verst{\"a}rkte Furchtgeneralisierung, eine eingeschr{\"a}nkte F{\"a}higkeit zur Reizdiskrimination sowie eine ver{\"a}nderte Aufmerksamkeitsverteilung nachgewiesen. In einer gesunden Studienpopulation konnte bei Kindern eine st{\"a}rkere Furchtgeneralisierung nachgewiesen werden als bei Erwachsenen. Ihre Generalisierungsgradienten gleichen denen von Erwachsenen mit Angstst{\"o}rung. M{\"o}glicherweise haben gest{\"o}rte Lernprozesse in der Kindheit somit langfristige Effekte auf die Entwicklung von Angstst{\"o}rungen. Obwohl die Vorg{\"a}nge des Furchtlernens im Kindesalter entscheidend f{\"u}r das Verst{\"a}ndnis von Angstst{\"o}rungen sind, gibt es kaum Studien in dieser Altersgruppe. Die vorliegende Studie untersucht die Zusammenh{\"a}nge von Furchtgeneralisierung und Aufmerksamkeitsprozessen in einer klinischen Population mit internalisierender St{\"o}rung im Kindes- und Jugendalter. Hierzu durchliefen Kinder und Jugendliche mit internalisierender St{\"o}rung (n= 49) sowie gesunde Kontrollen (n=48) im Alter von 9 bis 17 Jahre ein Furcht-generalisierungsparadigma mit Diskriminationstraining sowie einen modifizierten Dotprobe mit integriertem Eyetracking. Die {\"A}ngstlichkeit wurde mittels verschiedener Angstfrageb{\"o}gen gemessen. Im Generalisierungsparadigma wurden zwei weibliche Gesichter mit neutralem Gesichtsausdruck als Stimuli verwendet, die entweder mit (CS+) oder ohne (CS-) einem 95dB lauten Schrei sowie einem angsterf{\"u}llten Gesichtsausdruck gezeigt wurden. Zur Messung der Furchtreaktion wurden subjektive Ratings f{\"u}r Arousal, Valenz und Kontingenz erfasst, zudem wurde die Hautleitf{\"a}higkeit gemessen. Zur Auswertung des Dotprobes wurden die Reaktionszeiten und die Initialsakkade erfasst. Die statistische Analyse des Furchtgeneralisierungsparadigmas sowie des Dotprobe-Paradigmas wurde mittels Multivarianzanalysen mit Messwiederholung durchgef{\"u}hrt, gefolgt von t-Tests zur weiterf{\"u}hrenden Analyse. Desweiteren wurden die Aufmerksamkeitsreaktionen von nicht-{\"a}ngstlichen und {\"a}ngstlichen Teilnehmern in Kategorien eingeteilt und mittels Chi-Quadrat Analysen verglichen. Zur Analyse des Zusammenhangs zwischen Furchtgeneralisierung und Aufmerksamkeitsprozessen erfolgte eine Regressionsanalyse mit einem GS Mittelwert als abh{\"a}ngiger Variable und der {\"A}ngstlichkeit und den Aufmerk-samkeitsprozessen als Pr{\"a}diktoren. Die Ergebnisse best{\"a}tigten eine solide Furchtkonditionierung anhand des „Screaming Lady"-Paradigmas in einer klinischen Population, dies war erkennbar an h{\"o}heren Ratings f{\"u}r den aversiven Stimulus im Vergleich zum sicheren Stimulus in beiden Gruppen. Grunds{\"a}tzlich h{\"o}here Furchtratings sowie h{\"o}here Ratings der Generalisierungsstimuli im Vergleich zum sicheren Stimulus wiesen auf eine st{\"a}rkere Generalisierung in der Untergruppe mit h{\"o}herem Angst-Trait innerhalb der internalisierenden Probandengruppe hin. Die Analyse der Dotprobe Daten ergab schnellere Reaktionszeiten sowie h{\"a}ufigere Initialsakkaden gegen{\"u}ber furchteinfl{\"o}ßenden Stimuli bei Patienten mit internalisierender St{\"o}rung. Des Weiteren zeigten sehr {\"a}ngstliche Probanden h{\"a}ufiger einen Attentional bias im Chi Quadrat Test als nicht-{\"a}ngstliche Probanden. Dies wies daraufhin, dass sowohl bei Patienten mit internalisierender St{\"o}rung als auch bei sehr {\"a}ngstlichen Probanden ein Attentional bias gegen{\"u}ber furchtrelevanten Stimuli vorliegt. Vor allem bei Kindern mit internalisierender St{\"o}rung sagten die {\"A}ngstlichkeit und ver{\"a}nderte Aufmerksamkeitsprozesse die Auspr{\"a}gung der Furchtgeneralisierung voraus. Somit kann ein Zusammenhang von ver{\"a}nderten Aufmerksamkeitsprozessen und Furchtgeneralisierung vermutet werden.}, subject = {Kinderpsychiatrie}, language = {de} } @phdthesis{Holzer2023, author = {Holzer, Marie-Therese}, title = {Der Einfluss von Th17-stimulierenden, Interleukin-17 und Interleukin-17-inhibierenden Faktoren auf in vitro Funktion und Ph{\"a}notyp regulatorischer T-Zellen bei gesunden Probanden und Patienten mit Juveniler Idiopathischer Arthritis}, doi = {10.25972/OPUS-31994}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-319940}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rten Pathogenese der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) spielen insbesondere Effektor-T-Zellen und regulatorische T-Zellen (Tregs), sowie das Kontinuum ihrer plastischen Zelltypen eine wichtige Rolle. Im arthritischen Milieu, das auch Interleukin-17 (IL-17) beinhaltet, verschiebt sich das Gleichgewicht dieser Zellen hin zur Inflammation. Ziel dieser Arbeit war es, die T-Zellbalance im peripheren Blut von JIA-Patienten mit gesunden Kontrollen (HC) zu vergleichen, sowie den Einfluss von IL-17, anti-IL-17 und eines Th17-stimulierenden, proinflammatorischen Zytokinmilieus auf Ph{\"a}notyp und Funktion der Tregs zu untersuchen. Es erfolgte die durchflusszytometrische Analyse des Lymphozytenpools von 16 JIA- und 10 HC-Probanden. Isolierte CD25+CD127-CD4+ Tregs wurden mit den genannten Stimuli kultiviert und danach durchflusszytometrisch ph{\"a}notypisch sowie in Co-Kultur mit peripheren mononukle{\"a}ren Zellen (PBMCs) auf ihre Suppressionsfunktion untersucht. Wir stellten erh{\"o}hte Proportionen von Th17-Zellen, Tregs und effector-like Tregs in JIA-Patienten fest. Bei Stimulation mit dem Th17-Cocktail zeigte sich eine verminderte Suppression der Effektor-Zellen durch Tregs bei zeitgleich vermehrter FoxP3-Expression insbesondere in JIA-Tregs. Secukinumab bewirkte eine Anpassung der FoxP3-Expression der Tregs in der Patientengruppe auf etwa das Niveau der gesunden Kontrollen. Insgesamt best{\"a}tigt diese Arbeit eine proinflammatorische Dysbalance bei JIA-Patienten mit Shift zu Th17-like Tregs als m{\"o}glicherweise pathologischen Ph{\"a}notyp. Ursache f{\"u}r die verminderte Suppression ist vermutlich eine gesteigerte Resistenz der Effektor-Zellen durch das Inflammationsmilieu. Die vermehrte FoxP3-Expression der JIA-Tregs ist am ehesten durch eine gesteigerte Zellaktivierung zu erkl{\"a}ren. Diese erh{\"o}hte Sensitivit{\"a}t der Tregs f{\"u}r inflammatorische Stimuli mit vermehrter Aktivierung ist ein m{\"o}glicher Ansatzpunkt f{\"u}r zuk{\"u}nftige Therapien. Die Adjustierung der FoxP3-Expression unter Secukinumab in der JIA-Gruppe auf Niveau der Kontrollen bildet daher einen denkbaren zus{\"a}tzlichen therapeutischen Effekt der IL-17A Blockade durch potenzielle intrinsische Stabilisierung des Ph{\"a}notyps der Tregs bei der JIA ab.}, subject = {Regulatorischer T-Lymphozyt}, language = {de} } @phdthesis{Aggar2024, author = {Aggar, Sara}, title = {Plastizit{\"a}t regulatorischer T-Zellen in Abh{\"a}ngigkeit des umgebenden Zytokinmilieus}, doi = {10.25972/OPUS-35187}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-351870}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Eine Dysbalance zwischen regulatorischen und proinflammatorischen T-Helferzellen kann zu Autoimmunerkrankungen f{\"u}hren. In dieser methodischen Arbeit wurde die Polarisierbarkeit von peripheren T-Lymphozyten durch verschiedene Zytokin-Stimuli untersucht. Hauptziel war es, CD4+CD25-CD127- Lymphozyten durch Stimulation mit einem IL-2 und TGFβ-beinhaltenden Zytokin-Cocktail (Treg-Cocktail) zu iTregs zu polarisieren und deren Suppressionsfunktion auf autologe Effektor-Leukozyten zu untersuchen. Es erfolgte eine Ph{\"a}notypisierung der PBMCs gesunder Probanden, insbesondere im Hinblick auf die Verteilung der T-Lymphozyten-Subpopulationen, deren Zytokinproduktion und FoxP3-Expression. Zudem wurden aus den PBMCs der Probanden Tregs (CD4+CD25+CD127low/-) sowie CD4+CD25-CD127- Zellen isoliert und deren Funktionsf{\"a}higkeit durch die Untersuchung ihrer Suppressionsfunktion auf autologe Effektor-Lymphozyten analysiert. Die Zellen wurden mittels verschiedener Zytokin-Cocktails in Richtung Treg sowie in Richtung Th17-Zellen polarisiert; anschließend wurde die Funktionsf{\"a}higkeit der polarisierten Zellen in Suppression-Assays gemessen. Wir konnten zeigen, dass die CD4+CD25+CD127low/- Zellen Tregs mit der F{\"a}higkeit zur Suppression der Proliferation autologer Effektor-Lymphozyten waren. Bei den CD4+CD25-CD127-Zellen handelte es sich um T-Lymphozyten ohne Suppressionsfunktion. Nach Stimulation der CD4+CD25-CD127-Zellen mit dem Treg-Cocktail zeigten die Zellen eine mit den Tregs vergleichbare Suppressionsfunktion. Mit dieser Studie haben wir eine aktuelle methodische Quelle f{\"u}r die Untersuchung von Ph{\"a}notyp und Funktion regulatorischer T-Zellen sowie f{\"u}r die Stimulation peripherer T-Lymphozyten hin zu Tregs geschaffen, die als Basis f{\"u}r Folgeversuche dienen soll, in denen Zellen von Patienten mit Autoimmunkrankheiten untersucht werden sollen. Da sich die Inflammation bei Autoimmunerkrankungen insbesondere in den betroffenen Geweben abspielt, w{\"a}re eine Studie anzustreben, in der aus dem Blut isolierte T-Lymphozyten den Zellen aus den entz{\"u}ndeten Geweben gegen{\"u}bergestellt werden. Erg{\"a}nzend sollte eine Ph{\"a}notypisierung der Tregs und der CD4+CD25-CD127- Zellen nach der Zytokin-Stimulation erfolgen. Zusammenfassend konnte die Plastizit{\"a}t peripherer T-Lymphozyten in Richtung Treg gezeigt werden. Besonders hervorzuheben ist die bislang wenig untersuchte Zellpopulation der CD4+CD25-CD127- Zellen, die eine vielversprechende Zellpopulation f{\"u}r die in vitro Induktion von Tregs darstellt.}, subject = {Regulatorischer T-Lymphozyt}, language = {de} }