@phdthesis{Endlich2021, author = {Endlich, Alexander Dominic}, title = {Die Rolle der Dsg3-Depletion in der Pathogenese des Pemphigus vulgaris}, doi = {10.25972/OPUS-22557}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-225573}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Pemphigus vulgaris (PV) ist eine blasenbildende Autoimmunerkrankung, die durch Autoantik{\"o}rper gegen Dsg1 und Dsg3 gekennzeichnet ist. Der genaue Pathomechanismus, der zu einem PV-IgG vermittelten Verlust der interzellul{\"a}ren Adh{\"a}sion f{\"u}hrt, ist noch unklar. Die Dsg3-Depletion und die Modulation von Signalkaskaden stellen hierbei kennzeichnende Merkmale der Erkrankung dar. Mit den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit ist eine bessere Einordnung der Dsg3-Depletion in den pathogenetischen Kontext von Pemphigus vulgaris m{\"o}glich. Die Experimente zeigen, dass die Dsg3-Depletion von Differenzierungsprozessen abh{\"a}ngig ist und mit einem Adh{\"a}sionsverlust einhergehen kann. Die Hemmung der PKC verhindert hierbei sowohl die PV-IgG vermittelten Effekte in der Zellkultur als auch die Blasenbildung im Mausmodell in vivo und in humaner Haut ex vivo. Des Weiteren liefert die Arbeit neue Erkenntnisse, welche f{\"u}r die suprabasale Lokalisation der Blasenbildung bedeutsam sein k{\"o}nnten.}, subject = {Zelladh{\"a}sion}, language = {de} } @phdthesis{Vielmuth2014, author = {Vielmuth, Franziska}, title = {Die Rolle von cAMP bei Pemphigus vulgaris}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107757}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Desmosomen sind Zell-Zell-Kontakte, die eine starke interzellul{\"a}re Haftung vermitteln. Sie sind daher besonders wichtig f{\"u}r die Integrit{\"a}t von Geweben wie der Haut, die laufend einer starken mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind. Pemphigus vulgaris ist eine Autoimmundermatose, die zur Ausbildung schlaffer Blasen durch Spaltbildung in der Epidermis f{\"u}hrt. Als urs{\"a}chlich daf{\"u}r wurden Autoantik{\"o}rper gegen die desmosomalen Cadherine Dsg1 und 3 herausgestellt, die in Desmosomen vorkommen. cAMP ist ein wichtiger Botenstoff des Zellstoffwechsels und an der Regulierung und Modulation einer Vielzahl von zellul{\"a}ren Prozessen beteiligt, darunter auch die Stabilisierung der Endothelbarriere {\"u}ber St{\"a}rkung der Haftung eines klassischen Cadherins, n{\"a}mlich VE-Cadherin. In Ankn{\"u}pfung an die vorliegenden Daten aus Pemphigus- und Endothelforschung besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit mit der Rolle von cAMP bei Pemphigus vulgaris. Es wurde in Keratinozytenkultur sowie im neonatalen Pemphigus-Mausmodell untersucht, ob die Erh{\"o}hung der intrazellul{\"a}ren cAMP-Spiegel einen Einfluss auf PV-IgG-induzierte morphologische und funktionelle Ver{\"a}nderungen hat. Eine Erh{\"o}hung des intrazellul{\"a}ren cAMP-Spiegels konnte sowohl in vitro als auch in vivo als protektiv herausgestellt werden. In Keratinozytenkultur konnte gezeigt werden, dass eine Erh{\"o}hung des intrazellul{\"a}ren cAMP-Spiegels durch Forskolin/Rolipram oder Isoproterenol in der Lage war, die PV-IgG-induzierten morphologischen Ver{\"a}nderungen, die Dsg3-Depletion, sowie den Adh{\"a}sionsverlust zu blockieren. Weiterhin konnte die Blasenbildung in vivo durch cAMP-Erh{\"o}hung vollst{\"a}ndig verhindert werden. Im Anschluss wurde untersucht, ob die Inkubation mit PV-IgGs einen Einfluss auf die intrazellul{\"a}ren cAMP-Spiegel in vitro hat. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Zellen mit einer Erh{\"o}hung der cAMP-Spiegel reagieren, wenn auch in einem geringeren Ausmaß als durch die eingesetzten Mediatoren. Somit kann cAMP als Rettungsmechanismus der Zellen angesehen werden und es wurde daraufhin der Einfluss von cAMP auf die Regeneration von Keratinozyten nach PV-IgG-Inkubation untersucht. Dieser Prozess konnte durch eine cAMP-Erh{\"o}hung verbessert werden und erwies sich als partiell abh{\"a}ngig von PKA. Schlussendlich konnte nachgewiesen werden, dass cAMP in vitro wie in vivo {\"u}ber die Blockade der p38MAPK-Aktivierung protektiv wirkt. Zusammenfassend konnte so ein neuer Einblick in die zellul{\"a}re Antwort von Keratinozyten auf Pemphigus-Autoantik{\"o}rperbindung gewonnen werden. Dieser k{\"o}nnte auch im Hinblick auf die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien bei Pemphigus vulgaris wichtig sein.}, subject = {Pemphigus}, language = {de} } @phdthesis{SchmidtgebSchmid2023, author = {Schmidt [geb. Schmid], Freia Florina}, title = {Ein dreidimensionales kutanes Melanommodell f{\"u}r den Einsatz in der pr{\"a}klinischen Testung}, doi = {10.25972/OPUS-32925}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-329255}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das maligne Melanom nimmt als Tumorerkrankung mit hoher Metastasierungsrate und steigenden Inzidenzraten bei h{\"o}chster Mortalit{\"a}t aller Hauttumoren eine zunehmende Bedeutung in der modernen Onkologie ein. Fr{\"u}hzeitige Diagnosem{\"o}glichkeiten und moderne Behandlungen konnten das {\"U}berleben der Patienten bereits erheblich verbessern. Jedoch besteht nach wie vor Bedarf an geeigneten Modellen, um die Melanomprogression vollst{\"a}ndig zu verstehen und neue wirksame Therapien zu entwickeln. Hierf{\"u}r werden h{\"a}ufig Tiermodelle verwendet, diese spiegeln jedoch nicht die menschliche Mikroumgebung wider. Zweidimensionalen Zellkulturen fehlen dagegen entscheidende Elemente der Tumormikroumgebung. Daher wurde in dieser Arbeit ein dreidimensionales epidermales Tumormodell des malignen Melanoms, welches aus prim{\"a}ren humanen Keratinozyten und verschiedenen Melanomzelllinien besteht, entwickelt. Die eingesetzten Melanomzelllinien variieren in ihren Treibermutationen, wodurch das Modell in der Lage ist, Wirkstoffe zu untersuchen, die spezifisch auf diese Mutationen wirken. Mit Techniken des Tissue Engineerings konnte ein dreidimensionales Hautmodell aufgebaut werden, das alle charakteristischen Schichten der Epidermis aufweist und im Bereich des stratum basale Melanomcluster ausbildet. Diese reichen je nach Gr{\"o}ße und Ausdehnung bis in suprabasale Epidermisschichten hinein. Die Tumor-Histopathologie, der Tumorstoffwechsel sowie tumorassoziierte Proteinsekretionen ließen sich im in vitro Modell nachweisen. Dar{\"u}ber hinaus konnte ein Protokoll entwickelt werden, mit dem einzelne Zellen aus den Modellen reisoliert werden k{\"o}nnen. Dies erm{\"o}glichte es, den Proliferationszustand innerhalb des jeweiligen Modells zu charakterisieren und die Wirkung von Antitumortherapien gezielt zu bewerten. Die Anwendbarkeit als Testsystem im Bereich der Tumortherapeutika wurde mit dem in der Klinik h{\"a}ufig verwendeten v-raf-Maus-Sarkom-Virus-Onkogen-Homolog B (BRAF)-Inhibitor Vemurafenib demonstriert. Der selektive BRAF-Inhibitor reduzierte erfolgreich das Tumorwachstum in den Modellen mit BRAF-mutierten Melanomzellen, was durch eine Verringerung der metabolischen Aktivit{\"a}t, der proliferierenden Zellen und des Glukoseverbrauchs gezeigt wurde. F{\"u}r die Implementierung des Modells in die pr{\"a}klinische Therapieentwicklung wurde B-B-Dimethylacrylshikonin, ein vielversprechender Wirkstoffkandidat, welcher einen Zellzyklusarrest mit anschließender Apoptose bewirkt, im Modell getestet. Bei einer Anwendung der Modelle im Bereich der Testung topischer Behandlungen ist eine Barrierefunktion der Modelle notwendig, die der in vivo Situation nahe kommt. Die Barriereeigenschaften der Haut{\"a}quivalente wurden durch die Melanomzellen nachweislich nicht beeinflusst, sind aber im Vergleich zur in vivo Situation noch unzureichend. Eine signifikante Steigerung der Hautbarriere konnte durch die Bereitstellung von Lipiden und die Anregung hauteigener Regenerationsprozesse erreicht werden. {\"U}ber den Nachweis des transepidermalen Wasserverlusts konnte eine Messmethode zur nicht-invasiven Bestimmung der Hautbarriere etabliert und {\"u}ber den Vergleich zur Impedanzspektroskopie validiert werden. Hierbei gelang es, erstmals die Korrelation der Hautmodelle zur in vivo Situation {\"u}ber ein solches Verfahren zu zeigen. Das entwickelte epidermale Modell konnte durch die Integration eines dermalen Anteils und einer Endothelzellschicht noch weiter an die komplexe Struktur und Physiologie der Haut angepasst werden um Untersuchungen, die mit der Metastierung und Invasion zusammenh{\"a}ngen, zu erm{\"o}glichen. Die artifizielle Dermis basiert auf einem Kollagen-Hydrogel mit prim{\"a}ren Fibroblasten. Eine dezellularisierte Schweinedarmmatrix ließ sich zur Erweiterung des Modells um eine Endothelzellschicht nutzen. Dabei wanderten die prim{\"a}ren Fibroblasten apikal in die nat{\"u}rliche Schweindarmmatrix ein, w{\"a}hrend die Endothelzellen basolateral eine geschlossene Schicht bildeten. Die in dieser Arbeit entwickelten Gewebemodelle sind in der Lage, die Vorhersagekraft der in vitro Modelle und die in vitro - in vivo Korrelation zu verbessern. Durch die Kombination des Melanommodells mit einer darauf abgestimmten Analytik wurde ein neuartiges Werkzeug f{\"u}r die pr{\"a}klinische Forschung zur Testung von pharmazeutischen Wirkstoffen geschaffen.}, subject = {Tissue Engineering}, language = {de} } @phdthesis{Weil2018, author = {Weil, Frederik}, title = {Einfluss von Spendermerkmalen und Kulturmedien auf die histomorphologische Qualit{\"a}t von humanen artifiziellen Vollhautmodellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161882}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Humane artifizielle Vollhautmodelle gewinnen im Bereich des Tissue Engineerings zunehmend an Bedeutung und werden mittlerweile in vielen verschiedenen Fachbereichen erforscht, optimiert und sogar als die Grundlagenforschung unterst{\"u}tzende Tierersatzmodelle angewendet. Dieses geht mit hohen Anspr{\"u}chen an Qualit{\"a}t und Reproduzierbarkeit dergleichen einher. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals der Einfluss von Kulturbedingen und Spendermaterial auf die Qualit{\"a}t humaner in vitro hergestellter Vollhautmodelle systematisch untersucht. Dazu wurde zun{\"a}chst ein Katalog an histomorphologischen Qualit{\"a}tskriterien erarbeitet, der sich an echten humanen Hautbiopsien orientierte und eine Gewichtung dieser Kriterien im Hinblick auf die Verwendung als echte Hautersatzmodelle erlaubte. F{\"u}r die Herstellung der Hautmodelle wurden die etablierten Medien KGM 2 , KGM 2 variant und EpiLife ® und deren Kultivierungsprotokolle verwendet. Die zellul{\"a}re Grundlage der vorliegenden Untersuchungen bildeten die Pr{\"a}putien von sechzehn Kindern nach Zirkumzision. Keratinozyten und Fibroblasten wurden isoliert und mit den drei oben genannten Medien und zugrundeliegenden Kultivierungsprotokollen wurden in jeweils dreifacher Ausf{\"u}hrung insgesamt 144 humane Vollhautmodelle erstellt, welche dann entsprechend des Bewertungskataloges beurteilt wurden. Die zugrunde gelegten Bewertungs- und G{\"u}tekriterien entsprachen histomorphologischen Parametern. Dazu geh{\"o}rten die Dicke von Epidermis und Dermis, die Adh{\"a}renz zwischen Epidermis und Dermis sowie die Abwesenheit von Zellkernen im Stratum corneum der Epidermis. F{\"u}r die Analyse der Einflussfaktoren Spenderalter und Kultivierungsmedium wurden Regressionsmodelle mittels Generalized Estimating Equations angewandt. Das Spenderalter und das Kultivierungsmedium wurden dabei unabh{\"a}ngig voneinander in einer univariaten Analyse untersucht. Bei der Untersuchung des Einflusses des Kulturmediums auf die terminale Differenzierung innerhalb der Epidermis zeigte sich, dass durch Kultivierung mit EpiLife ® signifikant weniger Vollhautmodelle mit Zellkernen im Stratum corneum hergestellt wurden, im Vergleich zur Kultur mit KGM 2 oder KGM 2 variant. Der Einfluss des Kulturmediums auf die Epidermis- und Dermis-Dicke war jeweils nicht signifikant. Trotzdem zeigte sich ein Trend mit einer d{\"u}nneren Epidermis und Dermis nach EpiLife ® -Kultivierung. Bei der Analyse des Spenderalters konnte ein positiver Einfluss eines j{\"u}ngeren Spenders auf die Dicke der Epidermis im Vollhautmodell gezeigt werden. Die Epidermis-Dicke war signifikant gr{\"o}ßer, je j{\"u}nger ein Vorhautspender war. Ein h{\"o}heres Spenderalter dagegen f{\"u}hrte zu signifikant weniger Abl{\"o}sung der Epidermis von der Dermis. Keinen Einfluss hatte das Spenderalter auf die Dermis-Dicke und auf die Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht. Die drei signifikanten Assoziationen in der univariaten Analyse wurden in einer multivariablen Analyse untersucht. Hierbei zeigte sich der Einfluss des Spenderalters auf die Epidermis-Dicke und die dermo-epidermale Adh{\"a}sion unter Einfluss der Kulturmedien, der Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht und der Dermis-Dicke als Kovariablen ebenfalls signifikant. Auch blieb der Einfluss von EpiLife ® auf die Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht in der multivariablen Analyse signifikant. Es konnte hierbei außerdem ein signifikanter Einfluss der Dermis auf die Epidermis mit Schrumpfung der Epidermis bei Gr{\"o}ßerwerden der Dermis gezeigt werden. In einer durchgef{\"u}hrten komplexen statistischen Analyse mittels General Linear Model wurde der Einfluss einer Spender-Medium-Interaktion analysiert, ohne das Spenderalter als Variable mit einzubeziehen. Es zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Interaktion des Spenders mit dem Kulturmedium auf die Epidermisund Dermis-Dicke und damit auf die Qualit{\"a}t der in vitro hergestellten Vollhautmodelle. Einerseits bestand also ein unabh{\"a}ngiger Einfluss des Spenderalters und des Mediums, andererseits gab es einen Einfluss von der Abh{\"a}ngigkeit einer optimalen Spender-Medium-Kombination auf die Vollhautmodellqualit{\"a}t. Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Arbeit erstmals das komplexe Zusammenspiel von Spenderfaktoren und Kultivierungsbedingungen und deren Auswirkungen auf die Qualit{\"a}t von humanen Vollhautmodellen aufgezeigt werden. Diese Ergebnisse haben Relevanz f{\"u}r den Einsatz dieser Modelle als Tierersatzmodelle in der Forschung. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Ergebnisse k{\"o}nnen optimierte organotypische Vollhautmodelle in vitro hergestellt werden, sodass zuk{\"u}nftig komplexere Hautmodelle generiert werden k{\"o}nnen. In einer Folgearbeit sollen die hier erarbeiteten Grundlagen helfen, Hautmodelle in der Erforschung der akuten GvHD der Haut zu bearbeiten.}, subject = {Optimierung}, language = {de} } @phdthesis{Roth2023, author = {Roth, Nadine}, title = {Hyperhidrose bei Acne inversa}, doi = {10.25972/OPUS-30577}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-305779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Trotz der urspr{\"u}nglichen Bezeichnung der Acne inversa als "hidrosad{\´e}nite phlegmoneuse", die eine inflammatorische Fehlfunktion der apokrinen Schweißdr{\"u}sen impliziert, geriet die Rolle der Schweißdr{\"u}sen hinsichtlich der Pathogenese der AI in Vergessenheit. Ziel dieser Studie war die Evaluierung der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die f{\"u}r die AI charakteristischen proinflammatorischen Mediatoren. Zu diesem Zweck wurden gravimetrische Schweißmessungen, Multiplex-Zytokin-Assays von Schweißproben, sowie immunfluoreszenzoptische Zytokin-/Chemokin-Untersuchungen von l{\"a}sionaler AI-Haut durchgef{\"u}hrt. Die gravimetrische Untersuchung von 17 AI-Patienten zeigte, dass AI nicht mit Hyperhidrose assoziiert ist. Allerdings scheinen sich AI-Patienten durch ihr Schwitzen im Vergleich zu einer gesunden Kontrollgruppe subjektiv st{\"a}rker beeintr{\"a}chtigt zu f{\"u}hlen. Unsere Daten zeigen eine komplexe proinflammatorische Signatur im AI-Schweiß, die durch eine signifikant erh{\"o}hte Konzentration von Monozyten-Chemoattraktant-Protein-1 (MCP-1), Interleukin-8 (CXCL8) und Interferon-γ gekennzeichnet ist. Passend dazu konnten wir eine erh{\"o}hte Expression dieser Mediatoren in apokrinen Schweißdr{\"u}sen l{\"a}sionaler AI-Haut nachweisen. Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die proinflammatorische Kapazit{\"a}t apokriner Schweißdr{\"u}sen bei AI, was zu einem {\"U}berdenken der Rolle der Schweißdr{\"u}sen im Hinblick auf die Pathogenese der AI f{\"u}hren kann.}, subject = {Hidradenitis suppurativa}, language = {de} } @phdthesis{GCALima2017, author = {G. C. A. Lima, Ana Luiza}, title = {Keratinozyten und neutrophile Granulozyten als wichtige Quelle entz{\"u}ndungsf{\"o}rdernder Mediatoren bei der Acne inversa}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-148034}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die pathogenetischen Mechanismen der chronisch-entz{\"u}ndlichen Hauterkrankung Acne inversa (AI) beinhalten epidermale St{\"o}rungen wie psoriasiforme Hyperplasie und Keratinpfr{\"o}pfe. Bei verschiedenen entz{\"u}ndlichen Hauterkrankungen sind die Keratinozyten eine wichtige Quelle proinflammatorischer Molek{\"u}le und k{\"o}nnen von IL-17+-Zellen stimuliert werden. Ziele und Methoden: Um die m{\"o}gliche Rolle des Epithels in der Pathogenese der AI zu erforschen, f{\"u}hrten wir immunhistochemische F{\"a}rbungen sowie Western Blot-Analysen durch. Mithilfe dieser Untersuchungen wurde die Expression entz{\"u}ndungsassoziierter Molek{\"u}le wie Interleukin(IL)-17, der Inflammasom-Komponenten Caspase-1 und NLRP3, und der danger-associated molecular pattern (DAMP)-Molek{\"u}le S100A8 und S100A9 (Calprotectin) analysiert. Um eine m{\"o}gliche Wirkung dieser proinflammatorischen Zytokine auf den entz{\"u}ndlichen Verlauf der AI zu untersuchen, wurde die Zusammensetzung der perifollikul{\"a}ren und tiefen Infiltrate verglichen. Ergebnisse: Die Zahl der IL-17+-Zellen ist in l{\"a}sionaler und peril{\"a}sionaler AI-Haut erh{\"o}ht. Die Epidermis produziert proinflammatorische Molek{\"u}le und zeigt eine hochregulierte Expression von NLRP3, aktivierter Caspase-1 und S100A8/A9. Zus{\"a}tzlich zeigt sich im Verlauf des AI-Entz{\"u}ndungsprozesses ein Zustrom von Zellen des angeborenen Immunsystems, insbesondere von IL-17-exprimierenden neutrophilen Granulozyten. Schlussfolgerungen: IL-17-produzierende Zellen sind in l{\"a}sionaler und peril{\"a}sionaler AI-Haut vermehrt und k{\"o}nnen die Einleitung des entz{\"u}ndlichen Prozesses beeinflussen. Die Epidermis stellt sich als eine wesentliche Quelle proinflammatorischer Zytokine dar und zeigt eine vermehrte Expression von S100A8/S100A9 sowie eine Aktivierung des Inflammasoms; hierdurch wird m{\"o}glicherweise die Ausbreitung der Entz{\"u}ndung signifikant beeinflusst. Eine deutliche Zunahme von IL-17-exprimierenden neutrophilen Granulozyten wurde im tiefen Infiltrat beobachtet.}, subject = {Akne}, language = {de} } @phdthesis{Reinartz2020, author = {Reinartz, Marthe Theresa}, title = {Klinische, histopathologische und immunph{\"a}notypische Charakterisierung kutaner zytotoxischer T-Zell-Lymphome}, doi = {10.25972/OPUS-21209}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-212094}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Kutane CD8+ T-Zell-Lymphome beinhalten heterogene Subgruppen mit unterschiedlicher klinischer und histologischer Pr{\"a}sentation. Zytotoxische CD8+ T-Zell-Lymphome sind selten und daher nur ungen{\"u}gend charakterisiert. Unser Ziel war es, zytotoxische Lymphominfiltrate, basierend auf histologischen, immunph{\"a}notypischen und klinischen Faktoren, besser charakterisieren sowie daraus m{\"o}gliche diagnostische und prognostische Marker abzuleiten zu k{\"o}nnen. Formalin fixierte und in Paraffin eingebettete Biopsien von 44 Patienten mit kutanen zytotoxischen T-Zell-Lymphominfiltraten wurden aus den Archiven des Instituts f{\"u}r Pathologie und des dermatohistologischen Labors der Klinik f{\"u}r Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg vom Zeitraum 1998 bis 2014 herausgesucht. Histologische, immunph{\"a}notypische and molekulargenetische Eigenschaften wurden analysiert und mit den klinischen Daten verglichen. Die identifizierten F{\"a}lle der kutanen CD8+ zytotoxischen Lymphominfiltrate (n=44) beinhalteten 1 Fall mit einem aggressiven epidermotropen CD8+ T-Zell-Lymphom (AETCL), 14 F{\"a}lle mit einer Mycosis fungoides (MF)/ einem S{\´e}zary-Syndrom (SS), 3 F{\"a}lle mit einer Lymphomatoiden Papulose (LyP), 5 F{\"a}lle mit einem akralen CD8+ T-Zell-Lymphom (akrales CD8+ TCL) and 4 F{\"a}lle mit einem subkutanen Panniculitis-artigem T-Zell-Lymphom (SPTCL). 9 F{\"a}lle wurden als prim{\"a}r kutanes peripheres T-Zell-Lymphom, nicht n{\"a}her spezifiziert (cPTCL-NOS) und 4 F{\"a}lle als systemisches T-Zell-Lymphom (sPTCL-NOS) klassifiziert. Multiple Hautl{\"a}sionen, die ein h{\"o}heres Tumorstadium implizieren, ein hoher Proliferationsindex und die finale Subtyp-Zuteilung zu systemischen PTCL-NOS oder AETCL stellten negative prognostische Faktoren dar. Auf der anderen Seite indizierte ein geringer Proliferationsindex zusammen mit der Expression von CD68 einen indolenten klinischen Verlauf und charakterisierte den Subtyp des akralen CD8+ T-Zell-Lymphoms. Eine enge Korrelation der klinischen Charakteristika mit der Histologie und dem Immunph{\"a}notyp ist zur endg{\"u}ltigen Diagnosestellung unbedingt notwendig.}, subject = {T-Zell-Lymphom}, language = {de} } @phdthesis{MartingebZiegler2021, author = {Martin [geb. Ziegler], Eva Dorothea}, title = {Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit Bull{\"o}sem Pemphigoid}, doi = {10.25972/OPUS-24159}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-241595}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Das Bull{\"o}se Pemphigoid (BP) ist eine blasenbildende Autoimmunerkrankung der Haut, die durch subepidermale Blasenbildung und Antik{\"o}rper (AK) gegen bestimmte hemidesmosomale Proteine der Basalmembran (BM) charakterisiert ist. Zielantigene sind BP180 und BP230. Im Fokus dieser Arbeit stand die retrospektive Identifikation und Datenerhebung von Patienten mit BP, die in der Dermatologie der Uniklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Zudem wurde eine Kontrollgruppe aus Patienten mit Basalzellkarzinom etabliert. Es konnten (hoch-)signifikante Assoziationen zwischen dem BP und verschiedenen Laborparametern (u.a. Leukozytose, Eosinophilie, Thrombozytose, An{\"a}mie, Kreatinin erh{\"o}ht) sowie Erkrankungen (u.a. neurologische Erkrankungen (Schlaganfall, Demenz, MP, MS und Epilepsie) sowie psychiatrischen Erkrankungen (HOPS, Depression) und Diabetes mellitus) nachgewiesen werden.}, subject = {Bull{\"o}ses Pemphigoid}, language = {de} } @phdthesis{Jung2022, author = {Jung, Lisa}, title = {Nachweis von Autoantik{\"o}rpern bei Patienten mit prurigin{\"o}sen Hauterkrankungen}, doi = {10.25972/OPUS-26525}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265254}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Pruritus tritt verst{\"a}rkt bei {\"a}lteren Menschen auf und ist mit vielen verschiedenen Dermatosen unterschiedlichen Ursprungs vergesellschaftet. Pruritus und ein fortgeschrittenes Lebensalter sind auch charakteristisch f{\"u}r die h{\"a}ufigste blasenbildende Autoimmundermatose, das bull{\"o}se Pemphigoid. Im pr{\"a}monitorischen Stadium treten h{\"a}ufig nur Juckreiz und unspezifische Hautver{\"a}nderungen auf. Das Prodromalstadium eines bull{\"o}sen Pemphigoids dauert wenige Wochen bis zu mehreren Jahren. Ziel dieser Arbeit war es, die prurigin{\"o}sen Erkrankungen Prurigo simplex subacuta [L28.2], Prurigo nodularis [L28.1], eosinophilenreiche Dermatitis [L30.8] und Prurigoform eines atopischen Ekzems [L20.0] im Hinblick auf das klinische, laborchemische und histologische Bild bei der Erstdiagnose der Erkrankungen auszuwerten. Insbesondere sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob bei der Erstdiagnose typische Autoantik{\"o}rper einer subepidermalen blasenbildenden Autoimmundermatose (BP180, BP230) nachgewiesen werden konnten und trotz des letzendlich ungew{\"o}hnlichen Erscheinungsbildes letztlich ein bull{\"o}ses Pemphigoid vorgelegen haben k{\"o}nnte. Es erfolgte eine retrospektive Auswertung der oben genannten prurigin{\"o}sen Erkrankungen, die {\"u}ber einen Zeitraum von {\"u}ber 10 Jahren in der Klinik f{\"u}r Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg behandelt wurden. Die Patienten wurden gem{\"a}ß ICD-Kodierung in die vier oben genannten Gruppen unterteilt. Nebst Patientencharakteristika wurden die Parameter direkte Immunfluoreszenz (DIF), indirekte Immunfluoreszenz (IIF), ELISA-Testverfahren, Immunoblot, eosinophile Granulozyten, Gesamt-IgE, histologische Untersuchung, Dermographismus und Blasenbildung ausgewertet. Es konnten insgesamt 325 Patienten in die Studie eingeschlossen werden, bei denen bei der Erstdiagnose einer prurigin{\"o}sen Erkankung eine IIF auf der humanen Spalthaut und/oder auf dem Affen{\"o}sophagus als Substrat veranlasst wurde. Es konnten bei insgesamt 54 (16,7\%) Patienten Autoantik{\"o}rper gegen IgG oder IgA mittels IIF nachgewiesen werden. Bei 42 (76,4\%) Patienten wurde eine weiterf{\"u}hrende Diagnostik mittels DIF durchgef{\"u}hrt, die bei 37 (88,1\%) Personen als negativ befundet wurde. Bei f{\"u}nf (11,9\%) Patienten konnten Autoantik{\"o}rper gegen IgG, IgA und IgM nachgewiesen werden. Alle stammten aus der Gruppe mit einer Prurigo simplex subacuta [L28.2]. Bei diesen f{\"u}nf Patienten wurde zus{\"a}tzlich noch ein ELISA-Test durchgef{\"u}hrt. Nur bei einem Patienten konnten Autoantik{\"o}rper gegen BP180 und Desmoglein 1 nachgewiesen werden. 66 Mit dieser Studie konnte aufgezeigt werden, dass bei Patienten mit den Erkrankungen Prurigo simplex subacuta [L28.2], Prurigo nodularis [L28.1], eosinophilenreiche Dermatitis [L30.8] und Prurigoform eines atopischen Ekzems [L20.0] keine erh{\"o}hte Bildung von Autoantik{\"o}rpern gegen die dermoepidermale Junktionszone stattfindet. Dennoch sollte bei Patienten mit prurigin{\"o}sen Erkrankungen eine serologische Untersuchung mittels IIF - und im Falle einer Positivit{\"a}t mittels ELISA und ggf. DIF durchgef{\"u}hrt werden, vor allem bei {\"a}lteren Patienten, bei welchen der Pruritus als f{\"u}hrendes Symptom beschrieben wird, um die Diagnose einer bull{\"o}sen Autoimmundermatose sicher ausschließen zu k{\"o}nnen. Zudem sollte eine Verlaufskontrolle {\"u}ber mehrere Jahre erfolgen, um die Auswirkung des Pruritus als Trigger auf die Bildung von Autoantik{\"o}rpern einer bull{\"o}sen Autoimmundermatose zu verfolgen.}, subject = {Autoantik{\"o}rper}, language = {de} } @phdthesis{Keita2021, author = {Keita, Dyamilatou Ulrike}, title = {Orofaziale Granulomatose: Deskriptive Charakterisierung von Patientenkollektiv und therapeutischer Praxis im Hinblick auf den klinischen Langzeitverlauf}, doi = {10.25972/OPUS-23197}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231970}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {HINTERGRUND: Verschiedene Therapieoptionen f{\"u}r die orofaziale Granulomatose (OFG) wurden in Fallberichten und kleinen Fallserien beschrieben, randomisierte Studien mit Ber{\"u}cksichtigung von Langzeitverl{\"a}ufen sowie standardisierte Therapieempfehlungen fehlen jedoch. ZIELSETZUNG: Ziele der aktuellen Auswertung waren 1.) die Charakterisierung klinischer Basisparameter bei einer großen Anzahl von Patientinnen/-en mit OFG; 2.) eine Untersuchung der krankheitsbedingten psychischen Belastung; 3.) die Bewertung aktueller Behandlungsstrategien in Hinblick auf den langfristigen Verlauf; und 4.) die Entwicklung eines Therapiealgorithmus zur Verwendung in einer Standard operating procedure (SOP) METHODE: Wir werteten retrospektiv 61 Patientinnen/-en mit OFG aus, die zwischen 2004 und 2019 in der Klinik f{\"u}r Dermatologie, Venerologie und Allergologie in W{\"u}rzburg behandelt worden waren. Die Datenerhebung beinhaltete Geschlecht, Alter bei Erkrankungsbeginn, klinische Manifestationen der OFG, Histologie, Begleiterkrankungen und die jeweils eingesetzte Therapie. Dreiundvierzig Patientinnen/-en, bei denen nach der Erstvorstellung mindestens zwei weitere Kontrolltermine dokumentiert waren, wurden gebeten, anhand eines standardisierten Fragenbogens Ausk{\"u}nfte zu ihrer krankheitsbedingten psychischen Belastung und zum langfristigen Verlauf der OFG zu geben. ERGEBNISSE: Das mediane Alter bei Erkrankungsbeginn lag bei 45 (Gesamtspanne 7- 77) Jahren. Die Mehrzahl der Patientinnen/-en litt an einer Cheilitis granulomatosa (n=58; 95,1 \%); nur 6 (9,8 \%) wiesen die komplette Trias eines Melkersson-Rosenthal- Syndroms, bestehend aus Cheilitis granulomatosa, Fazialisparese und Lingua plicata auf. Ein Morbus Crohn war in 9 (14,8 \%) F{\"a}llen nachzuweisen. Von 23 Patientinnen/- en, die auf den Fragenbogen antworteten, berichteten 16 (69,6 \%) {\"u}ber eine relevante (m{\"a}ßige bis schwere) psychische Beeintr{\"a}chtigung durch die kosmetischen Auswirkungen der OFG. Deutlich weniger f{\"u}hlten sich durch Schwierigkeiten beim Essen (n=5, 21,7 \%) oder beim Sprechen (n=1; 4,3 \%) relevant beeintr{\"a}chtigt. F{\"u}nfundzwanzig (41,0 \%) Patientinnen/-en wurden mit Prednisolon behandelt. Die Mehrheit zeigte unter steroidaler Therapie eine Verbesserung (68,0 \%) oder sogar eine vollst{\"a}ndige Remission (12,0 \%), R{\"u}ckf{\"a}lle mit dem Ausschleichen des Steroids waren jedoch h{\"a}ufig. Der am h{\"a}ufigsten steroidsparend eingesetzte Wirkstoff war Sulfasalazin (18 F{\"a}lle); das therapeutische Ansprechen war uneinheitlich. Nur 2 Patienten mit assoziiertem Morbus Crohn wurden mit Infliximab behandelt, beide zeigten ein ausgezeichnetes Ansprechen. Das mediane Zeitintervall zwischen der letzten ambulanten Vorstellung bis zur Beantwortung des Fragenbogens betrug 49,5 (0-129) Monate. Zum Zeitpunkt der Datenerfassung befanden sich 12 (52,2 \%) von 23 Patientinnen/-en in vollst{\"a}ndiger Remission und weitere 10 (43,5 \%) berichteten {\"u}ber eine leichte, persistierende Schwellung. Nur 5 (21,7 \%) Patientinnen/-en berichteten {\"u}ber Episoden eines aktiven Anschwellens innerhalb der letzten 12 Monate vor der Datenerhebung. SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die OFG betrifft alle Altersgruppen und ist nicht auf Kinder bzw. junge Erwachsene beschr{\"a}nkt. Sie geht mit einer erheblichen psychischen Belastung einher, selbst wenn die objektivierbaren funktionellen Einschr{\"a}nkungen nur gering ausfallen. Systemische Steroide erlauben keine langfristige Krankheitskontrolle. Aufgrund seines relativ g{\"u}nstigen Nebenwirkungsprofils kann Sulfasalazin bei Patientinnen/-en steroidsparend eingesetzt werden, die f{\"u}r eine Behandlung mit TNF- alpha-Inhibitoren nicht in Betracht kommen. Angesichts der insgesamt guten Langzeitergebnisse auch bei unbehandelten Patientinnen/-en kommt in milden bis moderat ausgepr{\"a}gten F{\"a}llen auch eine „Wait-and-Watch"-Strategie in Betracht.}, subject = {Melkersson-Rosenthal-Syndrom}, language = {de} }