@phdthesis{Stark2022, author = {Stark, Sebastian}, title = {Die Architektur des Kodex: Flexionsmorphologische Varianten in DaF-/DaM-Grammatiken und ihr Verh{\"a}ltnis zum grammatikographischen Textnetz}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-188-4}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-189-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252978}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXIII, 440}, year = {2022}, abstract = {Der Umstand, dass Grammatikschriften miteinander in mannigfaltigen Beziehungen stehen und durch die Auseinandersetzung mit vorangegangenen sprachbeschreibenden Werken wirkm{\"a}chtige Traditionslinien ausbilden, geh{\"o}rt seit Jahrhunderten zu den von Verfasserinnen und Verfassern solcher Texte gerne aufgegriffenen Gemeinpl{\"a}tzen. W{\"a}hrend Wechselbeziehungen auf theoretischer Ebene (etwa im Zuge der Frage nach der Evolution verschiedener Grammatikmodelle) regelm{\"a}ßig zum Gegenstand meta-grammatikographisch angelegter germanistischer Forschung werden, wurde das breite Feld der in den Texten herangezogenen Sprachbeispiele sowie des zugeh{\"o}rigen Bewertungsvokabulars bisher nur selten daf{\"u}r verwendet, die Tiefe der Verflechtungen zwischen einzelnen Grammatiktexten auszuloten und die materielle Gestalt entsprechender Traditionen zu eruieren. Noch seltener gerieten dabei Impulse aus dem Bereich des Deutschen als Fremdsprache in den Fokus. Die vorliegende Arbeit, deren Fundament ein umfangreiches Korpus einschl{\"a}giger deutsch- sowie englischsprachiger Grammatiktexte der deutschen Sprache bildet, hat vor diesem Hintergrund ein zweifaches Erkenntnisinteresse: Zum einen macht sie sich - im Sinne variationslinguistischer Grundlagenforschung - zur Aufgabe, den Umgang mit Varianten in der germanistischen Grammatikographie zwischen 1958 und 2015 mit den Mitteln computergest{\"u}tzter qualitativer Datenanalyse zu skizzieren. Zum anderen wird versucht, anhand dieser Wissensbest{\"a}nde intertextuelle Verweisstrukturen zu rekonstruieren, um so einen tieferen Einblick in die historische Genese dessen zu gewinnen, was als deutscher Grammatikkodex bezeichnet werden k{\"o}nnte. Dabei deutet sich nicht zuletzt an, dass einzelne englischsprachige Publikationen stark am grammatikographischen Diskurs partizipieren und das engmaschige Textnetz gerade zu Beginn des Untersuchungszeitraums von pr{\"a}gnanten Impulsen aus dem fremdsprachlichen Raum profitiert.}, subject = {Morphologie}, language = {de} }