@phdthesis{MorgenrothgebDiehlmann2017, author = {Morgenroth [geb. Diehlmann], D{\´e}sir{\´e}e}, title = {Auswirkungen der Hypoxia Inducible Factor (HIF) - 1 - Hemmung durch Chetomin auf Hypoxie-abh{\"a}ngige Transkription und Strahlensensibilit{\"a}t in humanen Fibrosarkomzellen vom Typ HT 1080}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Hintergrund: Die {\"U}berexpression von Hypoxia Inducible Factor 1 (HIF-1) wird mit Tumorprogression und schlechter Prognose in Zusammenhang gebracht. Wir untersuchten, ob die pharmakologische Hemmung des Transkriptionsfaktors HIF-1 mittels Chetomin, einem Inhibitor der Interaktion von HIF-1 mit dem Koaktivator Protein p300, die Hypoxie-induzierte Strahlenresistenz menschlicher Fibrosarkomzellen vom Typ HT 1080 beeinflusst. Methoden: Die optimale Dosis von Chetomin wurde durch Versuchsreihen mit Hypoxie-sensiblem Promotor in mit destabilisiertem EGFP-Vektor transfizierten HT 1080 HRE-Zellen bestimmt. HT 1080 Zellen wurden mittels RT-PCR sowie Western Blot auf die Transkription der HIF-1-regulierten Gene Carboanhydrase IX (CA9) und Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) untersucht. Außerdem wurden sie zur Erstellung klonogener Assays unter normoxischen sowie hypoxischen (0,1\% O2, 12 Stunden) Bedingungen in vitro mit 0, 2, 5 oder 10 Gy bestrahlt mit oder ohne Chetominbehandlung (150 nM, 12 Stunden, Vorbehandlung 4 Stunden). Ergebnisse: In der RT-PCR zeigte sich eine signifikante Reduktion (Signifikanzniveau p<0,05) der mRNS-Expression von CA9 und VEGF unter Chetomin und Hypoxie auf 44,4 +/- 7,2\% beziehungsweise 39,6 +/- 16,0\%, im Western Blot supprimierte Chetomin auch die Downstream-Genprodukte von CA9 und VEGF. In den {\"U}berlebenskurven erh{\"o}hte Chetomin die Wirksamkeit der Bestrahlung wesentlich, der modifizierte Sauerstoffeffekt (modified Oxygen Enhancement Ratio, OER') war mit Ausnahme der 50\% SF in Bezug auf die Kontrollen bei 50\%, 37\% und 10\% Relativem {\"U}berleben (SF) von 1,57 auf 1,58, von 1,56 auf 1,42 und von 1,38 auf 1,22 reduziert. Schlussfolgerung: Die HIF-1-Hemmung durch Chetomin reduziert effektiv die Hypoxie-abh{\"a}ngige Transkription und verst{\"a}rkt die Strahlensensibilit{\"a}t von hypoxischen HT 1080 Fibrosarkomzellen in vitro.}, subject = {Hypoxie}, language = {de} } @phdthesis{Kaiser2018, author = {Kaiser, Philipp Johannes}, title = {Perioperativer Verlauf der Plasmaspiegel von Osteopontin und TGF beta 1 bei HNO-Tumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161779}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Hintergrund: {\"U}ber den Verlauf der Expression von Osteopontin (OPN) nach Tumorresektion ist bisher wenig bekannt. In dieser Studie bestimmten wir den zeitlichen Verlauf der OPN Plasmaspiegel vor und nach Operation. Methoden: Zwischen 2011 und 2013 wurden 41 Patienten mit HNO-Tumoren in einer prospektiven Studie erfasst (Gruppe A). Zu verschiedenen Zeitpunkten wurden Plasmaproben entnommen: T 0) vor, T1) am ersten postoperativen Tag, T2) eine Woche nach Operation und T3) vier Wochen nach Operation. Osteopontin und TGF β1 Plasmaspiegel wurden mit kommerziellen ELISA-Systemen bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit 131 HNO-Tumorpatienten verglichen, von denen n=42 (Gruppe B1) prim{\"a}r bestrahlt, beziehungsweise n=89 (Gruppe B2) postoperativ bestrahlt wurden. Ergebnisse: Es zeigte sich ein signifikanter OPN Anstieg am ersten postoperativen Tag (T0 vs T1, p<0,01). OPN Plasmaspiegel sanken drei bis 4 Wochen nach der Operation zur{\"u}ck auf ihren Ausgangswert. OPN Plasmaspiegel waren positiv mit der postoperativen TGF β1 Expression korreliert, was ein Zusammenhang zu Wundheilungsprozessen vermuten l{\"a}sst. Die Auswertung der {\"U}berlebenszahlen zeigte einen signifikanten Vorsprung f{\"u}r Patienten mit niedrigen OPN Plasmaspiegeln sowohl in der prim{\"a}r bestrahlten, als auch in der postoperativ bestrahlten Gruppe (B1: 33 vs 11,5 Monate, p>0,017, B2: Median nicht erreicht vs 33,4 Monate, p=0,031). TGF β1 war in Gruppe B1 ebenso prognostisch signifikant (33,0 vs 10,7 Monate, p=0,003). Schlussfolgerung: Patienten mit HNO-Tumoren zeigten einen Anstieg von Osteopontin Plasmaspiegeln unmittelbar nach Operation. Innerhalb der folgenden vier Wochen sinken die OPN Plasmaspiegel wieder auf ihr pr{\"a}operatives Niveau. Der langanhaltende Anstieg h{\"a}ngt wahrscheinlich mit Wundheilprozessen zusammen. Die pr{\"a}therapeutischen Plasmaspiegel von Osteopontin und TGF β1 hatten prognostische Aussagekraft.}, subject = {Perioperativer Verlauf}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2018, author = {Kraus, Pia}, title = {Behandlungsergebnisse maligner Nasenhaupt- und Nebenh{\"o}hlentumore}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {59}, year = {2018}, abstract = {Ziel der Dissertation ist es, die Behandlungsergebnisse von Patienten mit malignen Nasenhaupt- und Nebenh{\"o}hlentumore, die zwischen Februar 1990 bis M{\"a}rz 2014 unter kurativer Zielsetzung in der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tskrankenhauses W{\"u}rzburg behandelt wurden, zu analysieren. Vor 2007 kam eine 3D-CRT Technik zum Einsatz, danach eine IMRT-Bestrahlung, in prim{\"a}rer oder postoperativer Form. Eine Verminderung der {\"U}berlebensrate ergab sich bei hohem Gesamttumorvolumen (>60ml), bei prim{\"a}re Bestrahlung, bei Infiltration des Subkutangewebes, bei einer Fernmetastasierung im Verlauf und wenn keine komplette Remission erreicht wurde. Eine Verschlechterung der lokalen Tumorkontrolle wurde durch ein hohes Gesamttumorvolumen (>60ml) verursacht. Eine Chemotherapie zog keinen Vorteil in den {\"U}berlebenszeiten und der lokalen Tumorkontrolle nach sich. Die postoperative Radiotherapie ist die h{\"a}ufigste und zu bevorzugende Therapiemodalit{\"a}t.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Schortmann2021, author = {Schortmann, Max}, title = {Toxizit{\"a}t und klinische Ergebnisse der moderat hypofraktionierten und bildgef{\"u}hrten Teletherapie des lokalisierten Prostatakarzinoms an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg - Eine retrospektive Analyse -}, doi = {10.25972/OPUS-24948}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, onkologische und toxizit{\"a}tsbezogene Langzeitdaten der moderat hypofraktionierten, Cone-beam-CT gef{\"u}hrten intensit{\"a}tsmodulierten Radiotherapie mit simultan integriertem Boost als prim{\"a}re Therapieform beim lokalisierten Prostatakarzinom zu generieren und mithin zur Diskussion um den Stellenwert dieser Therapieform beizutragen. Dazu wurden die Daten von 346 Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom, welche im Zeitraum von 2005-2015 an der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Uniklinikums W{\"u}rzburg bestrahlt wurden, ausgewertet. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Bestrahlung mit 2 Gy {\"A}quivalenzdosen von 80,4 beziehungsweise 83 Gy eine Zeit- und kostensparende Alternative zu konventionellen Fraktionierungsregimen bei guten onkologischen Ergebnissen und vertretbarer Toxizit{\"a}t darstellt. Verglichen mit anderen Therapieprotokollen f{\"a}llt insbesondere die niedrige Rate an sp{\"a}ter gastrointestinaler Toxizit{\"a}t auf. Diese konnte durch strikte Rektumschonung erreicht werden. Die Applikation einer Antihormontherapie f{\"u}hrt bei Hochrisikopatienten zu signifikant besserer biochemischer Kontrolle. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnte auch die Bildf{\"u}hrung sowie die Applikation eines simultan integrierten Boosts das biochemisch rezidivfreie {\"U}berleben positiv beeinflusst haben. Das in W{\"u}rzburg entwickelte Zielvolumenkonzept mit simultan integriertem Boost scheint sich g{\"u}nstig bez{\"u}glich der Rektumtoxizit{\"a}t auszuwirken.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Rosenheim2013, author = {Rosenheim, Eva}, title = {Operation und adjuvante Bestrahlung bei Oropharynx- und Mundh{\"o}hlenkarzinomen - Klinische Ergebnisse an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus den Jahren 1998 - 2010}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139429}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Ergebnisse einer retrospektiven Studie an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg: Patienten und Methoden: In einer retrospektiven Studie wurden Einflussfaktoren auf die Lokoregion{\"a}re Kontrolle, das Gesamt{\"u}berleben und das rezidivfreie {\"U}berleben von 106 Patienten, mit histologisch gesicherten Oropharynxkarzinomen (28 T1, 46 T2, 25 T3 und 7 T4 Tumore, mit lymphatischer Beteiligung in 78 F{\"a}llen), mit uni- und multivariaten Analysen untersucht. Das mediane Alter bei Prim{\"a}rdiagnose betrug 55 Jahre. Es wurde eine mediane Nachbeobachtungszeit 36 Monaten erreicht (zwischen 5 bis 126 Monate). In 18 F{\"a}llen (17\%) konnte der Prim{\"a}rtumor in sano entfernt werden (Sicherheitsabstand > 3mm). In 34 F{\"a}llen (32\%) bestand ein knapper Sicherheitsabstand (definitionsgem{\"a}ß < als 3mm) und in 54 F{\"a}llen (51\%) waren die Resektatr{\"a}nder nicht frei von Tumorzellen (R1 Resektion). Patienten, welche eine Chemotherapie aufgrund des erh{\"o}hten Rezidivrisikos erhielten, machten 24\% (25 Patienten) des Patientenkollektivs aus. Behandlungskonzept Das Tumorbett des Prim{\"a}rtumors und die zervikalen lymphatischen Abflussgebiete erhielten mediane Bestrahlungsdosen von 56 Gy (2 Gy/ Behandlung, 5 Fraktionen pro Woche). Patienten mit R0-Resektion erhielten Bestrahlungsdosen von 56-60Gy. Bei Patienten mit knappen Resektatrand wurde das Tumorbett mit einer h{\"o}heren Dosis von 60-66Gy bestrahlt, R1 Resektionen wurden mit einer Boost-Aufs{\"a}ttigung bis zu einer Gesamtdosis von 66-70 Gy behandelt. Patienten im UICC-Stadium 4, mit erh{\"o}htem Rezidivrisiko, machten 24\% (25 Patienten) des Patientenkollektivs aus. Diese Patienten erhielten je nach Nierenfunktion und Blutbild eine zus{\"a}tzliche Chemotherapie mit Cisplatin (40mg/m² w{\"o}chentlich) in 1-4 Zyklen, sowie eine Boost-Aufs{\"a}ttigung des Tumorbettes bis zu einer Gesamtdosis von 66-70 Gy. Ergebnisse der univariaten Analysen mittels Kaplan-Maier Plot Verfahren: lokoregion{\"a}re Kontrolle Mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 36 Monaten wurde eine 5 Jahres Rezidivfreiheit bei 87\% der Patienten erzielt. Davon wurden 80\% der Rezidive innerhalb der ersten 24 Monate diagnostiziert. Bei Patienten mit R0 Status wurde in 16,7 \% ein Rezidiv diagnostiziert, bei Patienten mit R1 Situation in 17\% und bei Patienten mit knappen Resektatrand wurde nur in 6 \% ein Rezidiv diagnostiziert. Als statistisch signifikanter Einflussfaktor des Rezidiv erwies sich nur das Gesamttumorvolumen. Gesamt{\"u}berlebensrate Es wurde eine 3- und 5- Jahres{\"u}berlebensrate von 75\% und 66\% erreicht. Die 5J{\"U}R bez{\"u}glich der Radikalit{\"a}t der Resektion erreichte bei R0 Resektion 61\%, 71\% bei Patienten mit knappen Resektatrand und 65\% bei R1 Situation. Bei Patienten mit einem T1 Tumorstadium ergab sich eine 5J{\"U}R von 82\%, bei T2 67\%, bei T3 52\% und f{\"u}r Patienten im T4 Stadium ergab sich eine 5J{\"U}R von 43 \%. Patienten mit N0-Status verzeichneten eine 5J{\"U}R von 68\%, mit N1-Status 82\%, N2a,b-Status 68\%, N2c-Status 36\% und N3-Status ergab 43\%. Patienten ohne adjuvante Chemotherapie erzielten eine 5J{\"U}R von 69\% und Patienten, die aufgrund des erh{\"o}hten Rezidivrisikos eine Chemotherapie erhielten, erreichten 56\%. Die Einflussgr{\"o}ße der Rezidiventwicklung erbrachte eine 5J{\"U}R von 13\%, wogegen sie bei Patienten ohne Rezidiv 75\% betrug. Patienten, welche einen 2. Tumor entwickelten, verzeichneten eine 5J{\"U}R von 45\% gegen{\"u}ber 71\% bei Patienten ohne 2.Tumor. Der Vergleich der Bestrahlungsdosen im Tumorbett ergab, dass Patienten mit einer Gesamtdosis unter/gleich 66Gy eine 5J{\"U}R von 71\% erreichten und 62\% bei Gesamtdosen {\"u}ber 66Gy. Die 5J{\"U}R bez{\"u}glich des Tumorvolumens des Prim{\"a}rtumors, inklusive der befallenen Lymphknoten, erbrachte in der ersten Gruppe von unter 10ml Tumorvolumen 77\%, von 10 bis 20ml 83\%, von 20 bis 50ml 52\% und in der vierten Gruppe mit {\"u}ber 50ml Tumorvolumen 33\%. Mit einem Grading von 2 wurde 69\% und mit einem Grading von 3 wurde bei Patienten eine 5J{\"U}R von 61\% berechnet. In der univariaten Analyse mittels des Kaplan-Maier-Plot-Verfahrens, zeigte sich in der 5-Jahres {\"U}berlebenskurve eine Signifikanz der Einflussgr{\"o}ßen Tumorstadium (p-Wert 0,003), Rezidivereignis (p-Wert 0,000), 2.Tumor (p-Wert 0,001) und Tumorvolumen (p-Wert 0,000). Rezidivfreies {\"U}berleben Das rezidivfreie {\"U}berleben betrug nach 3 Jahren 68\% und nach 5 Jahren 64\%. Bez{\"u}glich der Radikalit{\"a}t der Resektion ermittelte man f{\"u}r Patienten mit R0 Resektion nach 5 Jahren ein rezidivfreies {\"U}berleben von 61\%, 71\% bei knappen Resektatrand und 61\% bei R1 Situation. Patienten mit einem T1 Stadium erreichten ein 5 j{\"a}hriges rezidivfreies {\"U}berleben in 82\%, mit T2 Stadium 67\%, mit T3 Stadium 48\% und Patienten im T4 Tumorstadium erzielten 43 \%. Patienten mit N0-Status verzeichneten ein 5 j{\"a}hriges rezidivfreies {\"U}berleben von 64\%, mit N1-Status 82\%, N2a,b-Status 68\%, N2c-Status 27\% und ein N3-Status ergab 43\%. Patienten ohne adjuvante Chemotherapie erreichten in 68\% und Patienten, welche eine Chemotherapie erhielten, erreichten ein 5 j{\"a}hriges rezidivfreies {\"U}berleben in 52\%. Patienten, welche einen 2. Tumor entwickelten, verzeichneten eine 5 j{\"a}hriges rezidivfreies {\"U}berleben von 45\%, gegen{\"u}ber 68\% bei Patienten ohne 2.Tumor. Die Gegen{\"u}berstellung der Bestrahlungsdosen im Tumorbett ergab, dass Patienten mit einer Gesamtdosis unter/gleich 66Gy ein rezidivfreies 5-j{\"a}hriges {\"U}berleben von 69\% erreichten, hingegen Patienten mit mehr als 66Gy Bestrahlungsdosis 60\% erzielten. Das 5 j{\"a}hrige rezidivfreie {\"U}berleben in Bezug auf das Tumorvolumen des Prim{\"a}rtumors, inklusive der befallenen Lymphknoten, erbrachte in der ersten Gruppe von unter 10ml Tumorvolumen 77\%, von 10 bis 20ml 79\%, in der dritten Gruppe von 20 bis 50ml 48\% und in der vierten Gruppe mit {\"u}ber 50ml Tumorvolumen wurde nach 5 Jahren ein rezidivfreies {\"U}berleben von 33\% verzeichnet. Mit einem Grading von 2, wurde 66\% und mit einem Grading von 3 ergaben sich f{\"u}r die Patienten ein 5 j{\"a}hriges rezidivfreies {\"U}berleben von 61\%. In der univariaten Analyse mittels des Kaplan-Maier-Plot-Verfahren, zeigte sich in der Kurve f{\"u}r das 5-j{\"a}hrige rezidivfreie {\"U}berleben, eine Signifikanz der Einflussgr{\"o}ßen Tumorstadium (p-Wert 0,003), Lymphknotenstatus (p-Wert 0,048), Chemotherapie (p-Wert 0,047), 2.Tumor (p-Wert 0,003) und Tumorvolumen (p-Wert 0,000). Ergebnisse der multivarianten Analysen In einer multivariaten Cox-Regressions Analyse erwiesen sich die Einflussgr{\"o}ßen des Tumorstadiums und die Entwicklung eines 2. Tumors, bez{\"u}glich des Gesamt- und des rezidivfreien {\"U}berlebens, als statistisch signifikant. Das Tumorstadium konnte, in Bezug auf das Gesamt{\"u}berleben, eine Signifikanz von 0,015 ermittelt werden. Im Hinblick auf das rezidivfreie {\"U}berleben konnte ihm eine Signifikanz von 0,03 zugeschreiben werden. Die Einflussgr{\"o}ße des 2.Tumors ergab f{\"u}r das Gesamt{\"u}berleben eine Signifikanz von ebenfalls 0,015 und eine Signifikanz von 0,025 bez{\"u}glich des rezidivfreien {\"U}berlebens. Schlussfolgerung: Mit dem Therapiekonzept konnte eine Verbesserung der 5J{\"U}R und des 5-j{\"a}hrigen rezidivfreien {\"U}berlebens erzielt werden. Die Patienten mit knappen Resektatrand wiesen durchweg bessere Ergebnisse auf als Patienten mit R0-Resektion. Als Konsequenz dieser Ergebnisse m{\"u}sste man eine Angleichung des bisherigen Therapiekonzeptes der R0 Patienten an das der knapp resezierten Patienten vornehmen. Bei Patienten mit einem prim{\"a}r erh{\"o}htem Rezidivrisiko, welche eine simultane Radiochemotherapie erhielten, erzielte man mit diesem Therapiekonzept eine Angleichung der 5J{\"U}R an Patienten ohne dieses. Es zeigte sich hierbei in der multivariaten Analyse, sowohl beim Gesamt{\"u}berleben, als auch beim rezidivfreien {\"U}berleben kein statistisch signifikanter Unterschied (Gesamt{\"u}berleben p-Wert 0,064, rezidivfreies {\"U}berleben p-Wert 0,085).}, subject = {Oropharynx-Karzinom}, language = {de} } @phdthesis{Frueh2015, author = {Fr{\"u}h, Jonas}, title = {Auswirkungen palliativmedizinischer Interventionen auf den Lebenssinn, gemessen mit dem SMiLE}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134577}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Seit dem Ende des 19.Jahrhunderts hat sich die Lebenserwartung, haupts{\"a}chlich in der westlichen Welt, rasant verbessert (Weiland et al 2006). Moderne Behandlungstechniken und neu entwickelte Wirkstoffe haben es erm{\"o}glicht, die {\"U}berlebensdauer unheilbar Kranker, die ihren Leiden fr{\"u}her rasch erlegen w{\"a}ren, deutlich zu erh{\"o}hen (Stolberg 2011) .Allerdings leiden Palliativpatienten nach wie vor sehr oft unter der starken psychologischen Belastung ihrer Situation (Seeger 2011), darum soll, wo die Lebensquantit{\"a}t nicht weiter beinflussbar ist, wenigstens die Lebensqualit{\"a}t optimiert werden (Wasner 2002). Dieser Fokus auf Lebensqualit{\"a}t ist auch in der WHO-Definition von Palliativmedizin, hier in der {\"U}bersetzung der deutschen Gesellschaft f{\"u}r Palliativmedizin, zu finden: „Palliativmedizin/Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualit{\"a}t von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugen und Lindern von Leiden durch fr{\"u}hzeitige Erkennung, sorgf{\"a}ltige Einsch{\"a}tzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen k{\"o}rperlicher, psychosozialer und spiritueller Art." Im Unterschied zu den anderen medizinischen Disziplinen liegt der Fokus der Palliativmedizin nicht auf Heilung oder Lebenszeitverl{\"a}ngerung, weshalb bei der Beurteilung des Patientennutzens palliativmedizinischer Interventionen der Behandlungserfolg aus Patientensicht anstatt mittels klassischer klinischer Parameter evaluiert werden muss. Hierf{\"u}r hat sich in entsprechenden Studien die Erhebung patientenbezogener Endpunkte (PRO = Patient Reported Outcomes) etabliert, welche den individuellen Gesundheitszustand eines Patienten aus dessen Sicht erfassen. Da der Begriff „Gesundheitszustand" hier als gesamtumfassender Terminus zu verstehen ist, und neben dem physischen Wohl auch psychische und soziale Komponenten beinhaltet, wird als Endpunkt in palliativmedizinischen Untersuchungen h{\"a}ufig Lebensqualit{\"a}t gew{\"a}hlt (Stiel et al. 2012). Zur Untersuchung von Lebensqualit{\"a}t bei Palliativpatienten wurden folge dem schon eine breite Anzahl an Studien durchgef{\"u}hrt. Hierbei ist die physische Komponente, respektive die Linderung k{\"o}rperlicher Symptome, durch das Verwenden von Symptomchecklisten vergleichsweise einfach zu erfassen. Der Einfluss psychosozialer und spiritueller Bereiche der Lebensqualit{\"a}t muss durch kompliziertere, individuelle Konstrukte wie den Lebenssinn erfasst werden. Verschiedene Studien mit Krebspatienten konnten bereits zeigen, dass Lebenssinn trotz ung{\"u}nstiger gesundheitlicher Umst{\"a}nde stark ausgepr{\"a}gt sein kann (Fegg et al. 2008a). Lebenssinn kann aber auch eine starke Ressource f{\"u}r die Fertigkeit kritische Lebenssituationen zu bew{\"a}ltigen darstellen. So kann ein sinnerf{\"u}lltes Leben bei Tumorpatienten Depressionen und sogar dem Wunsch nach einem beschleunigten Tod pr{\"a}ventiv entgegenwirken (Chochinov 2002, Chochinov et al. 2005c). Umgekehrt konnten Morita und Kollegen (2004) zeigen, dass ein subjektiv geringes Maß an Sinn positiv mit dem Wunsch nach aktiver Sterbehilfe korreliert. Das Konstrukt Lebenssinn erhielt also in den letzten Jahren in der Forschung immer mehr Aufmerksamkeit, bis jetzt beschr{\"a}nkt sich die Sinnforschung im palliativen Bereich jedoch auf Befragungen zu einem Zeitpunkt. Von Interesse ist jedoch auch die dynamische Entwicklung der Sinnerfahrung im letzen Lebensabschnitt. Der Fokus dieser Studie liegt aus diesem Grunde auf den Ver{\"a}nderungen des Lebenssinns von Palliativpatienten im Verlauf des station{\"a}ren Aufenthaltes auf einer Palliativstation. Dies wurde hier mit Hilfe des validierten Fragebogens SMiLE untersucht.}, subject = {Lebenssinn}, language = {de} } @phdthesis{Paul2014, author = {Paul, Alfred}, title = {Palliativmedizinische Tagesklinik - Sektoren{\"u}bergreifende palliativmedizinische Versorgung im Rahmen eines Modellprojektes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-117612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Im Rahmen eines Modellprojektes wurden Palliativpatienten im Klinikum Aschaffen¬burg in einer Palliativmedizinischen Tagesklinik (PTK) behandelt. In den ersten eineinhalb Behandlungsjahren wurden bei 82 Patienten insgesamt 526 teilstation{\"a}re, multiprofessionelle Behandlungen durchgef{\"u}hrt. Das Lebensalter der Patienten lag im Median bei 68 Lebensjahren. 77 der 82 Pati-enten (94\%) litten an weit fortge¬schrittenen metastasierten malignen Grunderkrankungen, zwei Patienten an einer dekompensierten Leberzirrhose, ein Patient an einem chronischen Immundefizienz-Syndrom und zwei Patienten hatten schwere Organinsuffizienzen von Herz und Lunge mit irreversiblen Folge¬sch{\"a}den. Die Patienten waren {\"u}ber einen Behandlungszeitraum von im Median 21 Tagen an die Tagesklinik angebunden (25\%-Quantil 7, 75\%-Quantil 56 Tage). Im Median wurden 3 Behandlungseinheiten realisiert (25\%-Quantil 2, 75\%-Quantil 7 Behand¬lungen). Die Behandlungsdauer lag im Median bei 199 Minuten (25\%-Quantil 120, 75\%-Quantil 290 Minuten). F{\"u}hrende klinische Symptome waren Kachexie in Verbindung mit k{\"o}rperlicher Schw{\"a}che, gefolgt von Schmerzen, Fatigue, gastrointestinalen Problemen, neuropsychiatrischen Symptomen wie Unruhe, Angst und Depression sowie Atemnot. Bei den Patienten lagen im Median 9 palliativ-medizinisch zu behandelnde Symptome vor (25\%-Quantil 7, 75\%-Quantil 10 Symptome). Bei 45 der 82 Patienten (55\%) hatte die Erkrankung zu einer maßgeblichen psychosozialen Belastung oder zu einer {\"U}berlastung der betreuenden Angeh{\"o}rigen gef{\"u}hrt. Im Rahmen der tagesklinischen Palliativbehandlung lagen die teilstation{\"a}ren Therapieschwerpunkte am h{\"a}ufigsten im Bereich der Patientenedukation, gefolgt von Schmerztherapie, speziellen {\"a}rztlichen und pflegerischen Maßnahmen, Physiotherapie und/oder Lymphdrainage, Infusions- und/oder Transfusionstherapie sowie operativen und invasiven Maßnahmen. Bei 39 der 82 Patienten (48\%) waren psychosozial stabilisierende Maßnahmen wie Psychoonkologie, Kunst- und Musiktherapie sowie Seelsorge wesentliche Behandlungselemente. Dar{\"u}ber hinaus wurden h{\"a}ufig Beratungsleistungen auch im Hinblick auf Entscheidungsfindungsprozesse - die Gestaltung des Lebensendes betreffend - von Patienten und Angeh{\"o}rigen in Anspruch genommen. Bei 54 der 82 Patienten mit onkologischer Grunderkrankung (66\%) erfolgte die teilstation{\"a}re palliativmedizinische Behandlung im Sinne der Fr{\"u}hintegration palliativmedizinischer Maßnahmen. Diese Behandlung fand als ein besonders niedrigschwelliges palliativmedizinisches Therapieangebot eine leichtere Akzeptanz durch die Betroffenen. Es resultierte eine fr{\"u}hzeitige Integration palliativen Denkens und Handelns in eine zum Beispiel noch andauernde tumorspezifische, oft vom Patienten noch als kurativ empfundene Therapie. An Hand von Kasuistiken konnte gezeigt werden, wie durch die teilstation{\"a}re Nutzung palliativmedizinischer Behandlungsm{\"o}glichkeiten und der Infrastruktur eines Krankenhauses eine station{\"a}re Krankenhausbehandlung von Palliativpatienten verz{\"o}gert, verk{\"u}rzt oder vermieden werden konnte. Dar{\"u}ber hinaus wurden die ambulanten Versorgungsstrukturen gest{\"u}tzt und Patienten in sozialer Isolation psychosozial stabilisiert. Dies wurde im Rahmen der Evaluation von den {\"u}berweisenden {\"A}rzten sowie von den Patienten und Angeh{\"o}rigen eindrucksvoll best{\"a}tigt. Insbesondere beurteilten die Haus- und Fach{\"a}rzte die Unterst{\"u}tzung ihrer {\"a}rztlichen Arbeit durch die Palliativmedizinische Tagesklinik mit der Bestnote und beschrieben sie als „sinnvollen, erg{\"a}nzenden Baustein zu AAPV, SAPV und station{\"a}rer palliativmedizinischer Versorgung". Die Aussagen der Haus{\"a}rzte, Patienten und Angeh{\"o}rigen belegen, dass die Palliativmedizinische Tagesklinik ein wichtiger, erg{\"a}nzender Baustein eines palliativmedizinischen Versorgungsnetzes und keine Konkurrenz zu bereits etablierten spezialisierten Behandlungsstrukturen ist. Sektoren{\"u}bergreifend, in Erg{\"a}nzung und nicht in Konkurrenz zu AAPV und SAPV, schließt die Tagesklinik somit eine Versorgungsl{\"u}cke f{\"u}r Palliativpatienten im ambulanten Bereich und verst{\"a}rkt dar{\"u}ber hinaus bei Patienten und deren Angeh{\"o}rigen die Empfindung von Verl{\"a}sslichkeit, Sicherheit und Vertrauen in „End of Life Care".}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Zenk2021, author = {Zenk, Maria}, title = {MR-gest{\"u}tzte Lokalisation der dominanten intraprostatischen L{\"a}sion und Dosisanalyse im Rahmen der volumenmodulierten Radiotherapieplanung des Prostatakarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-23749}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237493}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die prim{\"a}re Bestrahlung stellt eine kurative Therapieoption des lokalen Prostatakarzinoms dar. In den meisten F{\"a}llen weist das Prostatakarzinom Multifokalit{\"a}t auf. Studien zeigen, dass die dominante intraprostatische L{\"a}sion (DIL), oder Indexl{\"a}sion, bedeutend f{\"u}r das Progressionsrisiko ist. Der Einbezug einer MRT-Bildgebung in das Management des Prostatakarzinoms erm{\"o}glicht hierbei eine {\"u}berlegene Gewebebeurteilung. In dieser retrospektiven Arbeit wurden 54 Patientenf{\"a}lle inkludiert, die im Zeitraum 03/2015 bis 03/2017 eine prim{\"a}re, kurative Bestrahlung eines Prostatakarzinoms am Uniklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Es wurde evaluiert, ob im pr{\"a}therapeutischen Bestrahlungsplanungs-MRT die Identifikation und Konturierung einer DIL m{\"o}glich ist. In einem weiteren Schritt wurde die Dosisabdeckung der DIL im Bestrahlungsplan analysiert. Zudem wurden die MRT-Befunde mit den histopathologischen Stanzbiopsiebefunden bez{\"u}glich der Tumordetektion verglichen und auf {\"U}bereinstimmung gepr{\"u}ft.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Gruhlich2021, author = {Gruhlich, Elise}, title = {Ergebnisse und Toxizit{\"a}ten der postoperativen intensit{\"a}tsmodulierten Radiotherapie des Prostatakarzinoms unter Einsatz eines simultan integrierten Boosts (SIB-IMRT)}, doi = {10.25972/OPUS-23100}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-231002}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In dieser Arbeit werden die Toxizit{\"a}ten und Ansprechraten der postoperativen Bestrahlung des Prostatakarzinoms evaluiert. Das Kollektiv umfasst 219 Patienten, die bei Risikofaktoren eine adjuvante, oder bei PSA-Rezidiv eine salvage Bestrahlung erhielten. Die Bestrahlung erfolgte unter Einsatz eines simultan integrierten Boosts.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Assenbrunner2012, author = {Assenbrunner, Bernadette}, title = {Palliative hypofraktionierte Bestrahlung bei nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90159}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {F{\"u}r die palliative Bestrahlung des NSCLC stehen mehrere, sehr unterschiedliche hypofraktionierte Behandlungsschemata zur Verf{\"u}gung. Prospektive Studien in der Vergangenheit konnten keine {\"U}berlegenheit f{\"u}r eines dieser Regime zeigen. Ziel vorliegender retrospektiver Arbeit war es, die Effektivit{\"a}t der Radiatio mit 13 bis 15 Fraktionen zu 3 Gy zu {\"u}berpr{\"u}fen. Hierzu untersuchten wir die Daten von 57 Patienten, die sich in den Jahren 2006 bis 2008 in der Strahlentherapie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg einer solchen Therapie unterzogen. Das Patientengut unterteilten wir f{\"u}r die Untersuchung in zwei Gruppen M0 und M1, deren Prognose wir unterschiedlich einsch{\"a}tzten. Der Einteilung lag das Vorhandensein von Fernmetastasen zu Behandlungsbeginn zugrunde. Das Gesamt{\"u}berleben war f{\"u}r Patienten der M0-Gruppe signifikant besser und lag f{\"u}r M1-Patienten in einem zu erwartenden Bereich. 17,5\% unserer Patienten lebten 18 Monate oder l{\"a}nger. Welche Ursachen hinter diesem prolongierten {\"U}berleben stehen k{\"o}nnten, blieb jedoch weitgehend unklar. F{\"u}r das Gesamt{\"u}berleben zeigten sich verschiedene u.a. aus der Literatur bekannte Prognosefaktoren wie das UICC-Stadium, der Allgemeinzustand und eine chemotherapeutische Behandlung. Andere Faktoren, deren Einfluss wir vermuteten, f{\"u}hrten zu keinen signifikanten bzw. widerspr{\"u}chlichen Ergebnissen. Hierzu z{\"a}hlten insbesondere der Charlson comorbidity score und das Alter. F{\"u}r die H{\"o}he der Gesamtdosis und die Gr{\"o}ße des PTV wurde interessanterweise kein Einfluss auf das {\"U}berleben nachgewiesen. Die lokale Kontrolle war von diesen beiden Variablen ebenfalls unabh{\"a}ngig. Ein systemischer Progress trat bei unseren Patienten tendenziell fr{\"u}her auf als ein lokaler Progress. Der Allgemeinzustand der Patienten wurde von der Bestrahlung im Wesentlichen nicht negativ beeinflusst, Infektionen traten so gut wie gar nicht auf. Wie bereits aus prospektiven Studien zur hypofraktionierten Bestrahlung bekannt, waren Akuttoxizit{\"a}ten, insbesondere {\"O}sophagitiden, relativ h{\"a}ufig.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Luttenberger2023, author = {Luttenberger, Ines Maria}, title = {Anteriore Mantelfeldtechniken in der Strahlentherapie des Morbus Hodgkin: 3-D-Rekonstruktion der kardialen Dosisverteilung bei Langzeit{\"u}berlebenden}, doi = {10.25972/OPUS-30358}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {F{\"u}r diese Arbeit wurden die Daten von 55 (zum Zeitpunkt der Auswertung lebenden) Patienten der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die zwischen 1978 und 1985 wegen M. Hodgkin mediastinal bestrahlt wurden, ausgewertet. Es wurde f{\"u}r jeden Patienten die zweidimensionale Fl{\"a}che des Herzens, die durch Bleibl{\"o}cke ausgeblockt wurde, berechnet. Außerdem erfolgte mit Hilfe von Testpatienten, von denen ein 3-D-CT-Datensatz vorhanden war und die anhand der Herzform zugeteilt wurden, eine dreidimensionale Dosisrekonstruktion an kardialen Strukturen (linker Vorhof, linker Ventrikel, rechter Vorhof, rechter Ventrikel, A. coronaria dextra, Ramus intraventricularis anterior und Ramus circumflexus). 26 der 55 Patienten sind weiblich, 29 m{\"a}nnlich. Zu Bestrahlungsbeginn waren die Patienten im Durchschnitt 24,7(±9,7) Jahre alt. 22 Patienten wurden mit einer kombinierten Radio-Chemotherapie behandelt, 33 Patienten erhielten eine alleinige Bestrahlung. Die Patienten wurden in vier Gruppen eingeteilt: 26 Patienten wurden mit alleinigem anteriorem Mantelfeld bestrahlt, 18 Patienten mit anteriorem Mantelfeld und Rotationsboost auf das Mediastinum, sieben Patienten wurden mit einem anterioren Mantelfeld und einem dorsalen Boost des Mediastinums bestrahlt und vier Patienten wurden mit sonstigen Techniken mediastinal bestrahlt. Im Vergleich der mediastinalen Herddosen der Gruppen untereinander konnte ein signifikanter Unterschied der Gruppen mit Rotations- oder dorsalem Boost zur Gruppe mit alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung festgestellt werden. F{\"u}r die kardialen Strukturen wurden Dosis-Volumen-Histogramme errechnet. Es konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass bei alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung eine relative Dosis{\"u}berh{\"o}hung der vorderen Herzabschnitte (rechter Ventrikel, rechte Koronararterie) erfolgte. Zudem wurden die Daten der zweidimensionalen Herzausblockung mit Parametern der Dosis-Volumen-Histogramme korreliert.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Pollmann2023, author = {Pollmann, Stephan}, title = {Herstellung und dosimetrische Evaluation flexibler, 3D-konformaler Boli f{\"u}r die adjuvante volumenmodulierte Radiotherapie bei Kopf-Hals-Tumoren}, doi = {10.25972/OPUS-30368}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303681}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde ein standardisiertes Verfahren zur Herstellung individueller Boli mithilfe von FDM und Silikon-Guss vorgestellt. Die Technik schien den Vorteil einer relativ preisg{\"u}nstigen Bolus-Produktion vor Ort bei verh{\"a}ltnism{\"a}ßig geringen Anspr{\"u}chen an infrastrukturelle Voraussetzungen in der Klinik zu bieten, auch wenn eine Untersuchung {\"o}konomischer Aspekte nicht Ziel der Arbeit war. Gleichzeitig konnten flexible und f{\"u}r den Patienten m{\"o}glicherweise komfortablere Boli erzeugt werden, die konformaler bzw. l{\"u}ckenloser auflagen als die konventionellen Modelle (Superflabs), eine geringf{\"u}gige Dosiserh{\"o}hung im oberfl{\"a}chlichen Zielvolumen bewirkten und zudem eine deutliche Hautschonung erm{\"o}glichten. {\"U}ber den gesamten Anwendungszeitraum hielten die Boli den mechanischen Belastungen stand, die mit der Behandlung der Patienten einhergingen. Im Rahmen vorausgegangener Untersuchungen an einem Plattenphantom konnte die {\"A}quivalenz der Materialien in Bezug auf den Dosisaufbau erwiesen werden, sodass die Zusammensetzung des von uns verwendeten Materials als sowohl mechanisch wie physikalisch geeignet angesehen werden konnte. Der Einfluss unterschiedlich großer Bolus-Hohlr{\"a}ume auf eine oberfl{\"a}chliche Dosisreduktion wurde am Plattenphantom ebenfalls abgesch{\"a}tzt. Am RANDO-Phantom konnte ein geeignetes Messverfahren identifiziert werden. Die Ergebnisse unserer Untersuchungen an 3D-konformalen Boli zeigten sich als mit der aktuellen Studienlage weitgehend kongruent. Eine weitere Optimierung der vorgestellten Technik k{\"o}nnte {\"u}ber die Verwendung von 3D-Scans der Kopf-Hals-Konturen erreicht werden, da dies eine Integration von Bolus- und Maskenanbringung erm{\"o}glicht. Hohlr{\"a}ume unter einer Lagerungsmaske h{\"a}tten damit weniger Einfluss auf den Bolus-Haut-Abstand. Ebenso erscheint die klinische Evaluation der Rezidivh{\"a}ufigkeit bzw. der Hautschonung als sinnvoll. Es k{\"o}nnte beispielsweise die Verhinderung akuter und chronischer Strahlen-wirkungen an der sensiblen Kopf-Hals-Region quantifiziert werden. Die vorgestellte 3D-Druck- und Gusstechnik zur Herstellung flexibler und 3D-konformaler Boli erscheint bei der Optimierung strahlentherapeutischer Behandlungsm{\"o}glichkeiten vielversprechend.}, language = {de} } @phdthesis{Dierkes2022, author = {Dierkes, Friederike}, title = {Management des malignen Uveamelanoms mit den Therapieregimen Ruthenium\(^{106}\)-Brachytherapie und Enukleation an der Augenklinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-26933}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-269330}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Mit der vorliegenden Arbeit wird das Management der Uveamelanome an der Augenklinik und Poliklinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg n{\"a}her betrachtet. Das maligne Uveamelanom ist ein seltener, aber sehr aggressiver, intraokularer Tumor, der vorwiegend im hohen Alter auftritt. Es stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verf{\"u}gung, darunter auch die hier verglichenen Therapien Brachytherapie und Enukleation mit ihren Auswirkungen auf Melanom, Auge und Metastasierung/{\"U}berleben.}, subject = {Aderhaut}, language = {de} } @phdthesis{Mechtold2022, author = {Mechtold, Ulrike}, title = {Adjuvante Intensit{\"a}tsmodulierte Radio-/ Radiochemotherapie maligner Tumoren im HNO-Bereich : Eine retrospektive monozentrische Analyse zu Akut- und Sp{\"a}t-Toxizit{\"a}ten, der lokalen Kontrolle und des {\"U}berlebens, April 2007 bis Juli 2016}, doi = {10.25972/OPUS-28004}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-280046}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Hintergrund: Etwa 75\% der Patienten mit malignen Tumoren im Kopf-Hals-Bereich unterziehen sich im Verlauf ihrer Behandlung einer Strahlentherapie. Zwei Drittel befanden sich bei Erstdiagnose bereits im lokal fortgeschrittenem Stadium. Eine Weiterentwicklung der Bestrahlungstechniken zielt einerseits auf eine Verbesserung der Tumorkontrolle andererseits auf eine Pr{\"a}zisierung der Strahlenapplikation zur Minimierung von Akut- und Sp{\"a}trektionen. Methode: In dieser Arbeit wurde ein Patientenklientel (118 Patienten (39 Frauen/79 M{\"a}nner) untersucht, bei welchem aufgrund eines malignen Tumors im Kopf-Hals-Bereich eine kurative adjuvante intensit{\"a}tsmodulierte Radiotherapie (IMRT) durchgef{\"u}hrt wurde (zweistufig 60/66Gy). 46,6 \% der Patienten mit Tumoren im UICC-Stadium III und IV erhielten risikoadaptiert eine simultane Chemotherapie. Das Follow-Up der Dokumentation der Nebenwirkungen lag median bei 16 Monaten. Die minimale Nachbeobachtungszeit des {\"U}berlebens betrug 60 Monate. Ergebnisse: Das 3-Jahres- bzw. 5-Jahres-Gesamt{\"u}berleben des betrachteten Patientenkollektivs betrug 69,4 \% bzw. 53,4 \%. Bei 16 Patienten (13,9 \%) wurden Fernmetastasen diagnostiziert. 17 Patienten (14,7 \%) entwickelten ein lokales Tumorrezidiv. Die lokoregion{\"a}re Tumorkontrolle betrug 84,3 \% nach 3 Jahren und 82,9 \% nach 5 Jahren. Als st{\"a}rkster Prognosefaktor erwies sich das pr{\"a}therapeutische Gesamttumorvolumen von > 22ml. Die am h{\"a}ufigsten beobachtete h{\"o}hergradige Fr{\"u}htoxizit{\"a}t war die orale Mukositis Grad 3, die radiogene Dysphagie Grad 3 sowie Xerostomie Grad 3. Zum Zeitpunkt der Erfassung der Sp{\"a}tnebenwirkungen wurde bei 2,8 \% (alleinige RT) bzw. bei 4,2 \% (RCHT) der Patienten eine Xerostomie Grad-3 beobachtet. 5,4 \% (RT) bzw. 12,5 \% (RCHT) gaben eine Dysphagie Grad 3 an, 8,1 \% (RT) bzw. 12,5 \% (RCHT) beklagten noch St{\"o}rungen der Nahrungsaufnahme Grad 3. 2,8 \% (RT) bzw. 16,7 \% (RCHT) boten eine Heiserkeit Grad 3. Schlussfolgerung: Die vorliegende Arbeit hat ein Patientenkollektiv untersucht, bei dem im Vergleich zu einer historischen Kohorte die Gesamtdosis im unmittelbaren Tumorbett angehoben wurde, bei gleichzeitiger Schonung der Umgebung durch die Technik der Intensit{\"a}tsmodulierten Strahlentherapie (IMRT). Dies wirkte sich positiv in der Vertr{\"a}glichkeit aus. Bei aller Schwierigkeit von Kohortenvergleichen war festzustellen, dass eine moderate Verbesserung der Therapieresultate erreicht wurde und dass insbesondere historisch bekannte Risikofaktoren f{\"u}r Lokalrezidive (R-Status, Perinodale Invasion, H{\"a}mangiose) mit diesem Behandlungskonzept ihre Bedeutung zu verlieren scheinen.}, language = {de} } @phdthesis{Lawrenz2020, author = {Lawrenz, Ingulf}, title = {Die moderat hypofraktionierte Bestrahlung des lokalisierten Prostatakarzinoms : Ergebnisse f{\"u}r das tumorspezifische und klinische Outcome nach moderater Hypofraktionerung in intensit{\"a}tsmodulierter Technik}, doi = {10.25972/OPUS-19960}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die m{\"a}ßig hypofraktionierte Strahlentherapie des lokalisierten Prostatakarzinoms Wir haben retrospektiv die ersten 150 konsekutiven Patienten analysiert, die mit einer prim{\"a}ren Strahlentherapie in IMRT bei lokalisiertem Prostatakrebs behandelt wurden. Alle Patienten hatten ein histologisch gesichertes Prostatakarzinom und wurden von Urologen zur kurativen Bestrahlung {\"u}berwiesen. Nach der CT-basierter Planung wurden alle Patienten mit einer intensit{\"a}tsmodulierten Strahlenthera (IMRT) unter Verwendung der SIB-Technik (Simultan Integrierter Boost) behandelt. Die applizierten Dosen betrugen 74 Gy (n = 41) und 76,2 Gy (n = 109) in 32 und 33 Fraktionen. Die Behandlung von Beckenlymphknoten (46 Gy) wurde bei 41 Hochrisikopatienten durchgef{\"u}hrt. Die Behandlung wurde unter Verwendung einer integrierten Cone-Beam-CT (IGRT) durchgef{\"u}hrt. Die Toxizit{\"a}t wurde mit CTCAE 3.0 bewertet. Das biochemische Rezidiv wurde gem{\"a}ß der Phoenix-Definition von Nadir + 2 ng / ml definiert. Wir analysierten die gastrointestinale Toxizit{\"a}t (GI), die urogenitale Toxizit{\"a}t (GU) und das Freedom From Biochemichal Failure (FFBF). Ergebnisse: Das mediane Follow-Up der Patienten betrug 50 Monate. Mehr als 80\% der Patienten waren w{\"a}hrend der Nachbeobachtung frei von gastrointestinaler Toxizit{\"a}t. Es gab keinen Trend zu erh{\"o}hten GI-Toxizit{\"a}tsraten im zeitlichen Verlauf. Bei 85\% unserer Patienten wurde innerhalb von 6 Wochen nach der Behandlung eine akute Urogenitaltoxizit{\"a}t vom Grad 1-2 beobachtet. Die meisten Patienten erholten sich von einer akuten GU-Toxizit{\"a}t. Es gab einen kontinuierlichen Anstieg des GU-Toxizit{\"a}tsgrades ≥2 mit <10\% nach 6 bis 12 Monaten auf 22,4\% nach 60 Monaten. Die GU-Toxizit{\"a}t 3. Grades lag w{\"a}hrend der Nachuntersuchung unter 5\%. FFBF betrug 82\% f{\"u}r alle Patienten. Nach Risikogruppen betrug FFBF 88\%, 80\% und 78\% f{\"u}r das niedrige, mittlere und hohe Risiko. Schlussfolgerung: Nach moderat hypofraktionierter Strahlentherapie des Prostatakarzinoms beobachteten wir niedrige GI-Toxizit{\"a}tsraten sowie ein g{\"u}nstiges FFBF. Die GU-Toxizit{\"a}tsraten lagen innerhalb der international berichteten Ergebnisse bei gleichwertiger Behandlung. Die konformale IMRT-Planung und die genaue IGRT haben m{\"o}glicherweise zu diesen Ergebnissen beigetragen.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Cronauer2021, author = {Cronauer, Julian}, title = {Die prim{\"a}re Tele- und Brachytherapie des lokal fortgeschrittenen Zervixkarzinoms - Auswertung der W{\"u}rzburger Daten}, doi = {10.25972/OPUS-21693}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216937}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Strahlentherapie des Zervixkarzinoms untergliedert sich in die Teletherapie von extrakorporal und die Brachytherapie von intrauterin und intravaginal. W{\"a}hrend in Bezug auf die Teletherapie international standardisierte Therapieschemata bestehen, fehlen diese bei der Brachytherapie. In W{\"u}rzburg wurde ein Therapieregime von 3x8,5 Gy gew{\"a}hlt, w{\"a}hrend in anderen Therapierzentren mit z.B. 4x7 Gy oder 5x6 Gy bestrahlt wurde. Somit wurden in W{\"u}rzburg deutlich h{\"o}heren Einzeldosen appliziert. Ziel der Arbeit war es, das in W{\"u}rzburg angewandte Fraktionierungsschema auf Vertr{\"a}glichkeit und Effektivit{\"a}t zu {\"u}berpr{\"u}fen. In die Studie eingeschlossen wurden 74 Patientinnen, die zwischen Februar 1999 und September 2014 bei gesichertem Zervixkarzinom einer prim{\"a}ren Radiochemotherapie unterzogen wurden. In einem medianen Follow-Up von 48 Monaten wurden Nebenwirkungen an Blase und Rektum sowie lokale und region{\"a}re Rezidive und Fernmetastasen erhoben. Bei neun Patientinnen (12,2\%) wurde am Rektum eine Sp{\"a}tnebenwirkung vom Grad III oder IV nach CTCAE festgestellt, an der Blase wurde dies bei drei Patientinnen (4,8\%) gefunden. Bei zwei (2,7\%) Patientinnen fand sich ein lokaler, bei drei Patientinnen (4\%) ein region{\"a}rer Progress. 19 Patientinnen (25,66\%) entwickelten Fernmetastasen. Es zeigte sich zusammenfassend, dass es im Rahmen des angewandten Therapieschemas zu einer im internationalen Vergleich sehr guten lokalen Kontrolle kam bei vor allem am Rektum leicht erh{\"o}hten h{\"o}hergradigen Nebenwirkungsraten. Mittels moderner bildgest{\"u}tzter IMRT- und Brachytherapie-Planung werden sich diese Toxizit{\"a}ten in Zukunft weiter reduzieren lassen.}, subject = {Geb{\"a}rmutterhalskrebs}, language = {de} } @phdthesis{Hess2021, author = {Heß, Sebastian}, title = {Externe Validierung eines Prognose-Scores f{\"u}r Patienten mit Hirnmetastasen basierend auf extrakraniellen Faktoren}, doi = {10.25972/OPUS-24362}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Patienten mit Hirnmetastasen weisen eine limitierte Prognose auf. Um diese Prognose besser absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wurden verschiedene Prognosescores entwickelt. Der EC-Score ist ein sehr einfach bestimmbarer Summenscore basierend auf extrakraniellen Faktoren. In dieser retrospektiven Arbeit wurden 538 Patientenf{\"a}lle inkludiert, die im Zeitraum 10/1998 bis 11/2017 eine Bestrahlung ihrer Hirnmetastasen am Uniklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Der EC-Score konnte bei 173 der Patientenf{\"a}lle ausgewertet werden. Zus{\"a}tzlich wurden die bereits etablierten DS-GPA- und RPA-Score am eigenen Patientenkollektiv angewendet und mit dem EC-Score verglichen. Im Ergebnis stellt diese Arbeit eine wichtige unabh{\"a}ngige externe Validierung des EC-Scores dar. Der Score erm{\"o}glicht es, Patienten sicher zu identifizieren, welche nicht von einer Bestrahlung ihrer Hirnmetastasen profitieren w{\"u}rden.}, subject = {Hirnmetastase}, language = {de} } @phdthesis{Troemel2020, author = {Tr{\"o}mel, Jannik}, title = {Die strahlentherapeutische Behandlung von Meningeomen an der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg von 1994 bis 2014: Klinische Ergebnisse}, doi = {10.25972/OPUS-19995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199956}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Es wurden die Daten von 119 Meningeompatienten hinsichtlich der lokalen Kontrolle sowie des Gesamt{\"u}berlebens und deren Einflussfaktoren untersucht, um dieses Kollektiv hinsichtlich des Therapieerfolges an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg auszuwerten. Ferner wurden die akuten und chronischen Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung erfasst. Dar{\"u}ber hinaus wurden die Fragebogen QLQ-C30 sowie -BN20 zur Evaluation der Lebensqualit{\"a}t nach der Strahlenbehandlung analysiert. Die Strahlenbehandlung zeigte sich im Rahmen des Follow-Ups von 5,4 Jahren als gr{\"o}ßtenteils effektive und sichere Behandlungsmethode. Aufgeschl{\"u}sselt nach den WHO-Graden lagen die lokalen Kontrollraten bei 93,3\% (ohne Histologie), 91,2\% (WHO-Grad I), 66,7\% (WHO-Grad II) sowie 53,1\% (WHO-Grad III) nach f{\"u}nf Jahren. Nach zehn Jahren lagen die Raten bei 82,0\% (ohne Histologie), 91,2\% (WHO-Grad I), 46,7\% (WHO-Grad II) sowie 42,5\% (WHO-Grad III). In der multivariaten Analyse zeigte sich ein grenzwertig signifikanter Unterschied der lokalen Kontrolle f{\"u}r die Histologie (p = 0,050), sowie deutliche Signifikanz zwischen benignen und malignen Meningeomen. Das Gesamt{\"u}berleben lag nach f{\"u}nf Jahren bei 89,6\% sowie nach zehn Jahren bei 75,9\%. Signifikante Einflussfaktoren in der multivariaten Analyse waren die Histologie sowie die Gr{\"o}ße des GTV. Die Rate an medizinisch signifikanten (CTCAE ≥3) akuten und chronischen Nebenwirkungen war niedrig (5,9\% bzw. 4,2\%) und vergleichbar mit den Daten der Literatur. Die Arbeit liefert erstmalig Lebensqualit{\"a}tsdaten mittels der Fragebogen der EORTC an einem reinen Meningeomkollektiv, bei dem alle Patienten eine Strahlenbehandlung erhielten. Diese zeigen schlechtere Werte im Vergleich zur Normalbev{\"o}lkerung. Ebenso weisen sie auf eine Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t im Laufe der Tumorbehandlung hin. Dies ist allerdings aufgrund des einmaligen Messzeitpunktes und des fehlenden Vergleichskollektivs weder auf die Operation, noch auf die Bestrahlung kausal zur{\"u}ckf{\"u}hrbar. Um den genauen Stellenwert der Strahlentherapie im Therapieregime der Meningeome abh{\"a}ngig von der Histologie beurteilen zu k{\"o}nnen sowie diese Ergebnisse zu verifizieren und zu festigen, sind aufwendige prospektive Studien n{\"o}tig. Diese werden zum Teil aktuell durchgef{\"u}hrt. Regelm{\"a}ßige Kontrollen der Lebensqualit{\"a}t sowie der Nebenwirkungen sollen erhoben und ausgewertet werden, um die Auswirkungen der Therapie m{\"o}glichst allumfassend darstellen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Meningeom}, language = {de} } @phdthesis{Kunz2022, author = {Kunz, Andreas Steven}, title = {Vergleich von 3D-konformaler und intensit{\"a}tsmodulierter Strahlentherapie beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25339}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253399}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, die Strahlentherapie bei Patienten mit histologisch gesichertem, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom nach 3D-konformalem sowie intensit{\"a}tsmoduliertem Schema anhand definierter Outcome-Parameter und ihrer Nebenwirkungsraten zu vergleichen. Insgesamt wurde f{\"u}r diese monozentrisch durchgef{\"u}hrte Studie mit retrospektivem Design ein Kollektiv aus 111 Patienten/-innen untersucht. Anhand des untersuchtem Kollektivs konnte gezeigt werden, dass beide Therapieverfahren bez{\"u}glich der {\"U}berlebensraten und der Rezidiv- bzw. Metastasierungsh{\"a}ufigkeit im Rahmen des beobachteten Studienzeitraums miteinander vergleichbar sind. Auch f{\"u}r die H{\"a}ufigkeit akuter Therapie-assoziierter Nebenwirkungen konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bestrahlungstechniken nachgewiesen werden; dagegen trat eine chronische Strahlenpneumonitis h{\"a}ufiger in der Patientengruppe auf, die prim{\"a}r eine 3D-CRT erhalten hatte.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom}, language = {de} }