@phdthesis{Theisen2019, author = {Theisen, Benedikt Simon}, title = {Materialit{\"a}t der Seele? {\"A}rztliche Modelle der Beseelung des F{\"o}tus in der ersten H{\"a}lfte des 17. Jahrhunderts: Sennert und Feyens}, doi = {10.25972/OPUS-18636}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-186368}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Daniel Sennert (1572-1637) und Thomas Feyens (1567-1631) haben unsere heutige Vorstellung der menschlichen Seele mitgepr{\"a}gt. Durch die Auffassung der Seele als „initiales organisierendes Prinzip" (Michael, Emily: Daniel Sennert on Matter and Form. At the Juncture of the Old and the New, in: Early Science and Medicine 1997 (2/3), 272-299) schafften sie die Grundlage f{\"u}r die Vorstellung, dass die Seele ab Beginn des Lebens gegenw{\"a}rtig ist - wenn auch ihre Zugeh{\"o}rigkeit zur lutheranischen (Sennert) bzw. katholischen (Feyens) Konfession zu unterschiedlichen Ausgestaltungen dieses Ansatzes f{\"u}hrte: Traduzianismus und Kreationismus.}, subject = {Leib-Seele-Problem}, language = {de} } @phdthesis{Sambale2019, author = {Sambale, Janine}, title = {Chirurgischer Unterricht in Padua im 16. Jahrhundert. Kommentierte Edition und Übersetzung der studentischen Aufzeichnungen von Konrad Zinn}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-174708}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Diese Arbeit bietet erstmals eine Edition und Übersetzung handschriftlicher Aufzeichnungen aus dem chirurgischen Unterricht in Padua f{\"u}r angehende akademisch gebildete Ärzte im 16. Jahrhundert. Sie gibt damit detaillierte Einblicke in die chirurgische Lehre in Padua, der f{\"u}hrenden medizinischen Fakultät des damaligen Europas. Johann Konrad Zinn, ein deutscher Medizinstudent, verfasste diese Mitschriften in der Chirurgie-Vorlesung, die Hieronymus Fabricius ab Aquapendente, einer der bekanntesten Anatomen jener Zeit, damals abhielt.}, subject = {Padua}, language = {de} } @phdthesis{Lobensteiner2015, author = {Lobensteiner, Agnes Maria}, title = {Weibliche Sch{\"o}nheitspflege, Empf{\"a}ngnisverh{\"u}tung und Abtreibung im Ventilabrum medico-theologicum von Michael Boudewyns (1666)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134008}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das "Ventilabrum medico-theologicum" (1666) von Michael Boudewyns ist eines der ersten medizinethischen Werke {\"u}berhaupt. Darin werden s{\"a}mtliche ethische Fragestellungen aus {\"a}rztlicher und theologischer Sicht behandelt. Vorliegende Dissertation besch{\"a}ftigt sich mit den Kapiteln {\"u}ber Abtreibung, Empf{\"a}ngnisverh{\"u}tung und weibliche Sch{\"o}nheitspflege. Die lateinischen Texte wurden {\"u}bersetzt und kommentiert. Boudewyns orientiert sich in seinen ethischen Entscheidungen vorwiegend an der kirchlichen Lehrmeinung, findet aber aufgrund seiner medizinischen Erfahrung zu einem eigenst{\"a}ndigen, kritischen Urteil und leitet daraus Handlungsempfehlungen f{\"u}r die {\"a}rztliche Praxis ab.}, subject = {Medizinische Ethik}, language = {de} } @phdthesis{Minnrich2021, author = {Minnrich, Anna}, title = {Einrichtungen f{\"u}r terminal Kranke und Sterbende im Großbritannien der 1970er Jahre. Ein Reisebericht von Sylvia Lack, der {\"a}rztlichen Leiterin des ersten US-amerikanischen Sterbehospizes}, publisher = {Shaker Verlag}, isbn = {978-3-8440-7914-2}, doi = {10.25972/OPUS-23082}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-230822}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {261}, year = {2021}, abstract = {Hospize - ein sicherer Hafen f{\"u}r terminal Kranke und Sterbende, heutzutage sind sie jedem ein Begriff. Doch wie sah die Versorgung Sterbender vor der modernen Hospizbewegung aus? {\"U}ber den konkreten medizinischen Alltag in Einrichtungen f{\"u}r terminal Kranke und Sterbende Mitte des 20. Jahrhunderts existieren nur wenige Quellen. Welche Rolle nahmen {\"A}rzte in der Versorgung terminal Kranker und Sterbender ein? Kam der medizinischen Symptomkontrolle eine besondere Bedeutung zu und wurden verf{\"u}gbare starke Analgetika bei Sterbenden auch kompetent eingesetzt? Diese und weitere Facetten der Versorgung terminal Kranker und Sterbender am {\"U}bergang in die moderne, durch die Hospizbewegung gepr{\"a}gte Zeit analysiert Anna Minnrich. Grundlage ihrer Analyse ist eine einzigartige Quelle: ein originaler Reisebericht mit Beschreibung von 18 Einrichtungen f{\"u}r Sterbende 1973 in Großbritannien von Sylvia Anne Lack, Pionierin der amerikanischen Hospizbewegung und {\"a}rztlicher Leiterin des ersten amerikanischen Sterbehospizes. Der Reisebericht wird in diesem Werk, ebenso wie von Anna Minnrich gef{\"u}hrte Interviews mit Sylvia Lack, erstmals ver{\"o}ffentlicht. Auch der aktuelle Wissensstand {\"u}ber die Person Sylvia Lacks, ihren beruflichen Werdegang und pers{\"o}nliche Beweggr{\"u}nde, ihre Sicht auf den palliativmedizinischen Umgang mit Patienten der 1970er Jahre sowie ihre eigene sp{\"a}tere T{\"a}tigkeit am Connecticut Hospice in Amerika wird hiermit in einzigartiger, pers{\"o}nlicher Weise erg{\"a}nzt.}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Hofmann2021, author = {Hofmann, Markus}, title = {Die palliative und kurative Behandlung von Hernien am St. Johanns Spital in Salzburg im fr{\"u}hen 19. Jahrhundert}, doi = {10.25972/OPUS-23517}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235175}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Palliativmedizin gilt oft als ein vergleichsweise junges Themengebiet, welches in den zur{\"u}ckliegenden Jahrzehnten kontinuierlich an Bedeutung gewinnen konnte. Palliativmedizin ist jedoch keine reine Erfindung des 20. Jahrhunderts. So galt die Versorgung Schwerkranker oder Sterbender bereits viel fr{\"u}her als {\"a}rztliche Pflicht. Grundgedanke der Arbeit war es, palliativmedizinische Facetten im {\"a}rztlichen Handeln zu Beginn des 19. Jahrhunderts nachzuweisen. Hierzu erfolgte eine beispielhafte Betrachtung der chirurgische Hernien-Therapie des St. Johanns Spitals in Salzburg. Als Grundlage dienten handschriftlich verfasste Krankengeschichten des St. Johanns Spitals aus der ersten H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts. Neben der Detektion und einer vergleichenden Darstellung palliativmedizinischer Handlungsweisen gelang mit Hilfe der in ihrer Ausf{\"u}hrlichkeit bemerkenswerten Prim{\"a}rquelle eine Darstellung der damaligen chirurgischen Hernientherapie am Salzburger St. Johanns Spital. Erg{\"a}nzend erfolgt ein Vergleich mit zeitgen{\"o}ssischen Ver{\"o}ffentlichungen zur Thematik der Hernienchirurgie, welche sich zum damaligen Zeitpunkt am Vorabend zur Asepsis bereits in einem Prozess des Umbruchs befand.}, subject = {Hernie}, language = {de} } @phdthesis{Meyer2021, author = {Meyer, Stefanie}, title = {Der „Discursus medicus et politicus" von Tobias Geiger (1656). Edition und Kommentar}, doi = {10.25972/OPUS-23285}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232856}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Der „Discursus medicus et politicus" von Tobias Geiger ist eine Handschrift aus dem Jahr 1656. Als eine Art Lebensbericht stellt das Werk ein Pl{\"a}doyer f{\"u}r die Chirurgie als wichtigen Bestandteil der Medizin dar. Tobias Geiger skizziert nicht nur einen „rechten medicus" in „tempore pacis, belli et pestis", sondern er besch{\"a}ftigt sich zudem mit gesundheitspolitischen Themen, wie die Vereinigung von Chirurgie und Medizin in der Ausbildung, die Abschaffung sowohl von der Landfahrerei als auch von unqualifizierten Heilpersonen, die Pr{\"u}fung des Heilpersonals sowie die Verbesserung der Spit{\"a}ler. In der vorliegenden Dissertation wurde das Schriftst{\"u}ck zun{\"a}chst editiert, die lateinischen Passagen {\"u}bersetzt und kommentiert. Im Anschluss wurden die Inhalte f{\"u}r ein besseres Verst{\"a}ndnis weiter aufgegliedert und in den historischen Kontext gestellt.}, subject = {Geiger, Tobias}, language = {de} } @phdthesis{Sieverts2022, author = {Sieverts, Johanna}, title = {Das Bild der Frau in der medizinischen Literatur zu den Wechseljahren, 1800-1950}, doi = {10.25972/OPUS-25726}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257265}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Basierend auf einer Analyse medizinischer Schriften aus Deutschland, Frankreich und England befasst sich diese Dissertation mit der Interpretation und Wahrnehmung der Wechseljahre und der Frau in den Wechseljahren zwischen 1800 und 1950. Obwohl sich das medizinische Verst{\"a}ndnis des Wechseljahrsprozesses in dieser Zeit, in der die Sexualhormone entdeckt wurden, {\"a}nderte, herrschte in diesen Schriften eine st{\"a}ndige, allgegenw{\"a}rtige Pathologisierung der Menopause vor. Die ({\"u}berwiegend m{\"a}nnlichen) Autoren verwendeten eine sehr negative und oft dramatische Sprache, um die Wechseljahre und ihre Gefahren zu charakterisieren. Sie brachten die Wechseljahre insbesondere mit Nervenkrankheiten und psychischen Problemen in Verbindung. Dar{\"u}ber hinaus beschrieben sie in einer sehr abwertenden Sprache die Ver{\"a}nderungen des {\"a}ußeren Erscheinungsbildes und der weiblichen Libido, die sie bei Frauen in den Wechseljahren und nach der Menopause beobachten zu k{\"o}nnen glaubten: pralles "Fleisch" und hervorstehende B{\"a}uche, {\"u}berm{\"a}ßiges sexuelles Verlangen und "geile" Tr{\"a}ume, die einige von ihnen qu{\"a}lten und die Umwandlung ihres Charakters in einen m{\"a}nnlicheren. R{\"u}ckblickend spiegelten diese Berichte in erheblichem Maße die zeitgen{\"o}ssische Wahrnehmung der gebrechlichen und reizbaren Natur der Frau und ihrer Rolle in der Gesellschaft wider, und laut den {\"A}rzten teilten Frauen zu dieser Zeit diese Vorstellungen. Ich behaupte zudem, dass diese zutiefst negative Sichtweise der Menopause in der Geschichte der westlichen Kultur auch heute noch die Wahrnehmung und Erfahrung der Menopause beeinflussen kann.}, subject = {Wechseljahre}, language = {de} } @phdthesis{Lenzen2021, author = {Lenzen, Cornelia Henrike}, title = {Die Tage vor den Tagen. Darstellungen des Pr{\"a}menstruums in medizinischen Texten vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart}, doi = {10.25972/OPUS-22430}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-224301}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Tage vor den Tagen werden in Fach- und Laienkreisen nicht selten als kritische Tage im Menstruationszyklus der Frau wahrgenommen. Die 'St{\"o}rungsbilder' des Pr{\"a}menstruellen Syndroms (PMS) und der Pr{\"a}menstruellen Dysphorischen St{\"o}rung (PMDS, engl. PMDD) haben sich mittlerweile gesellschaftlich etabliert. Die vorliegende Arbeit n{\"a}hert sich der Thematik von medizingeschichtlicher Seite, indem sie Darstellungen des Pr{\"a}menstruums in popul{\"a}rmedizinischen und wissenschaftlichen Texten vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart untersucht. Sie umfasst einen historischen {\"U}berblick {\"u}ber die Entwicklungen vom 19. Jahrhundert bis zur Etablierung des PMS und der PMDD im 20. und 21. Jahrhundert. Auch unterschiedliche Theorien zur Genese pr{\"a}menstrueller Ver{\"a}nderungen und Beschwerden werden herausgearbeitet. Der Fokus liegt insbesondere auf dem Einfluss medizinischer Lehren und soziokultureller Faktoren (bspw. der Frauenbewegung, der Degenerations-, und Konstitutionslehre) auf die Darstellungen des Pr{\"a}menstruums in medizinischen Texten.}, subject = {Pr{\"a}menstruum}, language = {de} } @phdthesis{Schuster2022, author = {Schuster, Daniel}, title = {„Da schleicht hinein ein b{\"o}ser Gast" - K{\"o}rper- und Krankheitsmetaphern in der medizinischen Ratgeberliteratur des 16. und 17. Jahrhunderts}, doi = {10.25972/OPUS-28647}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-286477}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Metaphern pr{\"a}gen unser Verst{\"a}ndnis des K{\"o}rpers und seiner Krankheiten. Die Kommunikation zwischen Heilkundigen und Kranken basiert daher maßgeblich auf Metaphern. Dieser Beitrag untersucht deutschsprachige Gesundheitsratgeber des 16. und 17. Jahrhunderts, die von gelehrten {\"A}rzten f{\"u}r ein Laienpublikum verfasst wurden. Mit den Methoden der qualitativen Metaphernanalyse soll das Bild einer kommunikativen Praxis vor dem Hintergrund ihrer kulturhistorischen Rahmenbedingungen gezeichnet werden. Metaphern erweisen sich als wichtiges Werkzeug, um die sprachliche und intellektuelle Kluft zwischen Laien- und Gelehrtenwelt zu {\"u}berbr{\"u}cken. Geschickt lenken die {\"a}rztlichen Autoren mit Hilfe von Metaphern den Blick des Lesers. Dabei bieten sie ihm auch sinnstiftende Erkenntnisse und Ans{\"a}tze zur Teilhabe am therapeutischen Prozess.}, subject = {Metaphernanalyse}, language = {de} } @phdthesis{MaierUnverfehrt2023, author = {Maier-Unverfehrt, Kristin}, title = {Der Hygieniker und Medizinhistoriker Georg Sticker (1860-1960) - Leben und Werk}, doi = {10.25972/OPUS-29913}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-299135}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Georg Sticker war Arzt, Hochschullehrer, Hygieniker und Medizinhistoriker. Das Themenspektrum seiner Arbeiten ist sehr umfangreich. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf seinen Hauptforschungsgebieten, der Medizingeschichte und hier vor allem auf der Seuchengeschichte zu Pest, Lepra und Syphilis und der Bedeutung der Geschichte der Epidemien f{\"u}r die Epidemiologie; sowie seinen großen {\"a}rztlichen Vorbildern Hippokrates und Paracelsus. Auch {\"u}ber Naturheilkunst und Gesundheit und Erziehung berichtet er mit großem Engagement.Nach seiner Berufung an die Universit{\"a}t W{\"u}rzburg beendet er seine {\"a}rztliche T{\"a}tigkeit, gr{\"u}ndet hier im Jahr 1921 das Institut f{\"u}r Geschichte der Medizin und widmet sich ganz der Medizingeschichte}, subject = {Sticker, Georg}, language = {de} }