@phdthesis{Riekert2018, author = {Riekert, Maximilian}, title = {Wertigkeit klinischer, instrumenteller und bildgebender Untersuchungsverfahren der Kiefergelenksdiagnostik bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-163762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Zusammenfassung Ziel: Pathomorphologische Ver{\"a}nderungen der Kiefergelenke treten im Rahmen einer JIA h{\"a}ufig auf. In dieser Arbeit sollten anhand von einer kieferorthop{\"a}dischen zweidimensionalen R{\"o}ntgenbildgebung (Orthopantomographie - OPG) pathologische Ver{\"a}nderungen der Kiefergelenke bei JIA-Patienten differenziert und Asymmetrien des Unterkiefers in Abh{\"a}ngigkeit vom Grad der Kondylendestruktion bestimmt werden. Dar{\"u}ber hinaus sollte gepr{\"u}ft werden, wie sich die Krankheitsdauer auf den Befall der Kiefergelenke auswirkt. Zus{\"a}tzlich wurden zur differenziellen Analyse der Pathomorphologie die klinische Funktionsanalyse (FAL), die Joint Vibration Analysis (JVA) sowie die 3D-Stereophotogrammetrie (3d-Scan) eingesetzt. Ziel war mittels non-invasiver, kosteng{\"u}nstiger und schnell verf{\"u}gbarer Untersuchungsmethoden eindeutige Parameter zum Befall der Kiefergelenke zu detektieren. Patienten und Methodik: In dieser Arbeit wurden 46 Patientin (28 weiblich; 18 m{\"a}nnlich) kaukasischer Herkunft mit diagnostizierter JIA eingeschlossen. Die Kiefergelenke (n = 92) wurden einzeln nach dem Grad ihrer Kondylendestruktion (Grad 0 - 4 nach Billiau et. al. [78]) befundet und in eine leicht betroffene Gruppe 1 (Grad 0, 1 und 2 nach Billiau: r{\"o}ntgenologisch unauff{\"a}llig, Kondylenerosionen, Kondylenabflachungen) und in eine schwer betroffene Gruppe 2 (Grad 3 und 4 nach Billiau: Kondylusabflachungen mit Erosionen, Komplettverlust des Kondylus) eingeteilt. Zur Quantifizierung von Unterkieferasymmetrien wurde das Seitenverh{\"a}ltnis aus Kondylus-, Ramus- und Mandibulah{\"o}he bestimmt. Der Vergleich der einzelnen klinischen, instrumentellen und bildgebenden Untersuchungsverfahren (OPG, FAL, JVA, 3d-Scan) erfolgte jeweils durch die Gegen{\"u}berstellung der schwer betroffenen und der leicht betroffenen Patientengruppe. � Ergebnisse: Erkrankungsdauer: Anhand des Grades der Kondylendestruktion wurden 36 Patienten in die leicht betroffene Gruppe 1 und 10 Patienten in die schwer betroffenen Gruppe 2 eingeteilt. Dabei war die Erkrankungsdauer in der schwer betroffenen Patientengruppe (8,9 ± 5,2 Jahre) signifikant l{\"a}nger, als in der leicht betroffenen Patientengruppe (4,6 ± 4,7; Jahre) (p = 0,031). FAL: Die Ergebnisse der FAL zeigten ausgepr{\"a}gtere funktionelle Abweichungen in der schwer betroffenen Patientengruppe (Gruppe 2). Es wurde jedoch kein signifikanter Unterschied zur Gruppe 1 ermittelt. Die schwer betroffene Patientengruppe zeigten einen h{\"o}heren Prozentsatz an von Schmerzen bei Palpation der Kiefergelenke (Gruppe 2: 70,0 \% vs. Gruppe 1: 61,1 \%) oder Schmerzen bei Mund{\"o}ffnung (Gruppe 2: 10,0\% vs. Gruppe 1: 8,3 \%), Deflexionen des Unterkiefers (Gruppe 2: 50,0\% vs. Gruppe 1: 33,3 \%), Gelenkger{\"a}uschen (Gruppe 2: 80,0 \% vs. Gruppe 1: 63,9 \%) und Mund{\"o}ffnungseinschr{\"a}nkungen (Gruppe 2: 60,0 \% vs. Gruppe 1: 25,0 \%). Die durchschnittliche Mund{\"o}ffnung betrug in Gruppe 2 40,6 mm, w{\"a}hrend sie in Gruppe 1 43,5 mm betrug. Bei Patienten mit einer Mund{\"o}ffnung < 40 mm wurde in Gruppe 2 eine durchschnittliche Mund{\"o}ffnung von 35,3 mm und in Gruppe 1 von 34,1 mm gemessen. JVA: Sowohl in der gelenkbezogenen, als auch in der patientengruppenbezogenen Analyse der JVA deuteten die Messparameter in der schwer betroffenen Patientengruppe vermehrt auf chronisch-degenerative oder bestehende Erg{\"u}sse im Kiefergelenk hin. In der gelenkbezogenen Auswertung zeigte sich dies insbesondere durch eine reduzierte Signalst{\"a}rke in der schwer betroffenen Patientengruppe (Total power: p = 0,005; Power < 300 Hz: p = 0,006; Power > 300 Hz: 0,003;) sowie in einer signifikant erh{\"o}hten Peak Frequenz (p = 0,036). OPG: In der Auswertung der OPGs war die Ratio von Kondylus-, Ramus- und Mandibulah{\"o}he in der schwer Patientengruppe (Ratio 79,6 \%, 85,9 \%, 86,5 \%) signifikant kleiner (Kondylush{\"o}he: p = 0,0005; Ramush{\"o}he: p = 0,0030; Mandibulah{\"o}he: p = 0,0002), als in der leicht betroffenen Patientengruppe (Ratio 93,8 \%, Ratio 96,0 \%, 95,6 \%). Somit ergaben sich in der schwer betroffenen Patientengruppe signifikant st{\"a}rker ausgepr{\"a}gte Unterkieferasymmetrien, als in der leicht betroffenen Patientengruppe. 3d-Scan: Im 3d-Scan kam es bei Patienten mit schwer betroffenen Kiefergelenken signifikant h{\"a}ufiger zu Abweichungen des Weichteilkinns von der Medianebene (Gruppe 2: 3,0 mm vs. Gruppe 1: 1,2 mm; p = 0,041) und zu Asymmetrien des Unterkiefers (Gruppe 2: 62,5 \% vs. Gruppe 1: 14,8 \%; p = 0,015) als bei Patienten mit leicht betroffenem Kiefergelenk. Schlussfolgerung: Es zeigte sich, dass mittels einfacher und schnell verf{\"u}gbarer Untersuchungsmethoden wie der klinischen Funktionsanalyse, der Joint Vibration Analysis und der OPG-Aufnahme eine Pathologie im Kiefergelenk dargestellt werden kann. Die Methoden k{\"o}nnen als wichtige Referenz zur Kontrolle der Krankheitsprogression bei Patienten mit JIA dienen. Dar{\"u}ber hinaus ist eine Klassifikation der Kondylen in schwer und leicht betroffene Kiefergelenke mittels pathomorphologischer Analyse m{\"o}glich. Dabei ist von einem direkten Zusammenhang zwischen Grad der Destruktion, Ausmaß der Unterkieferasymmetrie und Dauer der Erkrankung bei Patienten mit JIA auszugehen. Insgesamt konnte die Wertigkeit klinischer, instrumenteller und bildgebender Untersuchungsverfahren der Kiefergelenksdiagnostik bei Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis dargestellt werden.}, subject = {Kiefergelenkkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Wachter2018, author = {Wachter, Barbara}, title = {Longitudinale Wachstumsanalyse des S{\"a}uglingskopfes innerhalb der ersten zehn Lebensmonate auf Basis dreidimensionaler stereophotogrammetrischer Daten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-161831}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Ziel: Die Einblicke in die physiologischen Wachstumsprozesse des S{\"a}uglingskopfes, besonders innerhalb des ersten Lebensjahres, sind wichtiger Bestandteil in der Diagnostik und Therapie von Sch{\"a}deldeformit{\"a}ten. In der vorliegenden, prospektiv angelegten Longitudinalstudie wurden Wachstumsdurchschnittswerte des S{\"a}uglingskopfes in den ersten Lebensmonaten erhoben sowie dynamische Wachstumsprozesse evaluiert. Material und Methode: Es wurden dreidimensionale stereophotogrammetrische Aufnahmen des S{\"a}uglingskopfes von insgesamt 40 S{\"a}uglingen mit unauff{\"a}lliger Kopfform durchgef{\"u}hrt. Die Aufnahmen erfolgten in einem Intervall von 2 Monaten zum 4., 6., 8. und 10. Lebensmonat. Es wurden wachstumsbezogene Variablen (horizontale, sagittale und koronare Zirkumferenz, L{\"a}nge, Breite, Breite-L{\"a}ngen-Verh{\"a}ltnis CI, H{\"o}he) und symmetriebezogene Variablen (30°Diagonalendifferenz, Ear Offset, anteriorer und posteriorer kranialer Asymmetrieindex) zur Analyse erhoben. Ergebnisse: Wachstumsbezogene Variablen: Mit Ausnahme des CI nahmen alle wachstumsbezogenen Variablen zum jeweils folgenden Scantermin signifikant zu. Der CI zeigte erst ab dem 6. Lebensmonat eine signifikante Verringerung. Die gr{\"o}ßte Wachstumsdynamik war zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat zu beobachten. Der relative Zuwachs des Gesamtvolumens liegt hier bei 12,94\%. Die Werte der m{\"a}nnlichen Probanden lagen erwartungsgem{\"a}ß signifikant {\"u}ber denen der weiblichen Probanden (Ausnahme: CI, Breite und H{\"o}he zum 4. Lebensmonat). Die zeitliche Entwicklung des Gesamtvolumens und der horizontalen Zirkumferenz konnte mithilfe einer nichtlinearen Regression als Wachstumskurve dargestellt werden. Symmetriebezogene Variablen: Bei den symmetriebezogenen Variablen konnten keine signifikanten Ver{\"a}nderungen festgestellt werden. Schlussfolgerung: In dieser Longitudinalstudie konnten erstmals physiologische Wachstumsprozesse des Kopfes im S{\"a}uglingsalter analysiert werden.}, subject = {S{\"a}ugling}, language = {de} } @phdthesis{Baunach2015, author = {Baunach, Gregor Ludwig Viktor}, title = {Dentale Auswirkungen bei der chirurgisch unterst{\"u}tzten Gaumennahterweiterung durch skelettal verankerte Apparaturen im Vergleich zur Anwendung dental verankerter Apparaturen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-134658}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Ziele: Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die dentalen Auswirkungen einer chirurgisch unterst{\"u}tzten Gaumennahterweiterung unter Anwendung einer skelettal verankerten Apparatur (TPD) im Vergleich zur Anwendung einer dental verankerten Apparatur (GNE) mit Hilfe eines dreidimensionalen Modellscanners zu analysieren. Patienten und Methode: 28 erwachsene Patienten (Durchschnittsalter: 27,4 ± 9,1 Jahre) wurden mit einer chirurgisch unterst{\"u}tzten transversalen Erweiterung des Oberkiefers therapiert. Die Erweiterung erfolgte bei 16 Patienten mit einem skelettal verankerten transpalatinalen Distraktor (TPD-Gruppe) und bei 12 Patienten mit einer dental abgest{\"u}tzten GNE-Apparatur (Hyrax-Gruppe). Innerhalb beider Patientengruppen wurde eine subtotale Le-Fort-I-Osteotomie mit Schw{\"a}chung der Sutura pterygomaxillaris durchgef{\"u}hrt. Bei allen Patienten wurden sowohl vor Einsetzten der Apparaturen als auch nach erfolgter Erweiterung des Oberkiefers Situationsmodelle erstellt. Nach Generierung virtueller Modelle mittels des optischen Sensors R 700 (3Shape A/S, Kopenhagen, D{\"a}nemark), wurde eine dreidimensionale Analyse mit Hilfe der OrthoAnalyzer Software (3Shape A/S, Kopenhagen, D{\"a}nemark) zur Berechnung der Zahnstellungs{\"a}nderungen durchgef{\"u}hrt. Ergebnisse: Bei der SARME findet unabh{\"a}ngig von der verwendeten Appartur eine signifikante Erweiterung des Oberkiefers statt. Beim Einsatz einer skelettal verankerten Apparatur tritt eine geringere Bukkalkippung der Seitenz{\"a}hne auf als beim Einsatz einer dental verankerten Apparatur. Intrusionen bzw. Extrusionen finden nur in klinisch irrelevantem Maß statt. Schlussfolgerung: Die Therapie der hypoplastischen Maxilla durch eine SARME bei adulten Patienten ist sowohl mittels Hyrax-Apparatur als auch mittels TPD m{\"o}glich. Das Behandlerteam aus Kieferorthop{\"a}den und Kieferchirurgen kann durch das Wissen {\"u}ber die unterschiedliche Reaktion beider Apparaturen bereits in der pr{\"a}therapeutischen Phase die Bewegungsmuster der Kiefersegmente planen: • Bei Anwendung einer Hyrax-Apparatur ist mit einer ann{\"a}hernd parallelen Erweiterung des Zahnbogens mit Zuwachs in der Pr{\"a}molarenregion zu rechnen. • Bei Anwendung eines TPD ist eher mit einer V-f{\"o}rmigen erweiterung des Zahnbogens mit gr{\"o}ßtem Zuwachs im anterioren Bereich zu rechnen. Durch die Option der variablen Positionierung der Dehnschraube weiter anterior oder posterior der Pr{\"a}molarenregion bei Einsatz des TPDs und dem daraus ver{\"a}nderten Modus der Erweiterung resultiert eine Erweiterung des kieferorthop{\"a}dischen und kieferchirurgischen Spektrums.}, subject = {Gaumennahterweiterung}, language = {de} } @phdthesis{Frey2014, author = {Frey, Julia}, title = {Analyse der subjektiven Beurteilung der Kopforthesentherapie bei Lagerungsplagiocephalus durch Eltern behandelter Kinder in der craniofacialen Sprechstunde des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-100065}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Der Lagerungsplagiocephalus (sekund{\"a}rer Plagiocephalus) ist in seiner ansteigenden Inzidenz seit Anfang der Neunziger Jahre ein von verschiedenen Autoren beschriebenes Ph{\"a}nomen. Zunehmend verzeichnet wurde er nach der von dem US Public Health Service im Jahre 1992 ver{\"o}ffentlichten "Back to Sleep Campaign". Zahlreiche kinder{\"a}rztliche Vereinigungen (wie bspw. die „American Academy of Pedriatrics (APP)") empfahlen ab diesem Zeitpunkt eine R{\"u}ckenschlafposition f{\"u}r Neugeborene als SIDS-Prophylaxe (Sudden Infant Death Syndrome). Der sekund{\"a}re Plagiocephalus ist eine Form der Sch{\"a}deldeformit{\"a}t, dessen {\"A}tiologie auf externe Einfl{\"u}sse zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Durch seinen {\"a}hnlichen Ph{\"a}notypus zur Differentialdiagnose der Craniosynostosen (prim{\"a}re Plagiocephali) m{\"u}ssen diagnostisch fr{\"u}hzeitig Verwechslungen ausgeschlossen werden, da sich die therapeutischen Maßnahmen grundlegend unterscheiden. In F{\"a}llen schwerer lagerungsbedingter Sch{\"a}delasymmetrien besteht neben manuellen Therapieformen die M{\"o}glichkeit einer Kopforthesentherapie, die der funktionellen Wachstumssteuerung des Neurokraniums dient. Aufgrund der aktuellen Diskussion {\"u}ber die Wirksamkeit und Effektivit{\"a}t der Kopforthesentherapie, der Unstimmigkeit der Krankenkassen zur Kosten{\"u}bernahme und des großen Interesses der Mitarbeiter bez{\"u}glich der Qualit{\"a}t ihrer Arbeit entstand eine Analyse der subjektiven Beurteilung der Beratung, der Betreuung und des Behandlungsprozesses. Auch das Produkt (der Kopforthese) und das Behandlungsergebnis dieser Therapieform wurde durch die Eltern von 83 mit Lagerungsplagiocephalus behandelter Kinder am Cranio Facialen Centrum des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg (CFCW) beurteilt. Des Weiteren sollten die Gr{\"u}nde der Motivation zur Therapieaufnahme und Faktoren einer Reduktion der Besorgnis bzw. Steigerung der Zufriedenheit der Eltern analysiert werden. Als Erhebungsinstrument dieser Studie diente ein modifizierter Elternfragebogen zur Beurteilung der Behandlung ihres Kindes (FBBm). Die Frageb{\"o}gen wurden an die Eltern von 33 weiblichen und 60 m{\"a}nnlichen Lagerungspagiocephalus-Patienten versandt, die eine abgeschlossene Kopforthesentherapie zwischen den Jahren 2010 und Januar 2012 verzeichneten. Die R{\"u}cklaufquote der Frageb{\"o}gen betrug 89,25\%. Das Ergebnis der Analyse, zur Motivation der Eltern ein Spezialzentrum aufzusuchen, zeigte, dass diese bei einer erheblichen Anzahl der befragten Eltern aus ihrer seelischen Belastung entsprang, welche sich in Form von Selbstvorw{\"u}rfen, {\"A}ngsten und Sorgen aufgrund der Sch{\"a}deldeformit{\"a}t ihres Kindes {\"a}ußerte. Das Ergebnis der Analyse zur Prozessqualit{\"a}t zeigte diesbez{\"u}glich eine exzellente Bewertung der befragten Eltern. Die Mitarbeiter des CFCW wurden in der Ausf{\"u}hrung ihrer Kommunikationsmethodik (Gespr{\"a}chsgestaltung), ihrer Handlungsabl{\"a}ufe und ihrer Betreuung (Hilfestellung) durchweg positiv bewertet. Das Ergebnis der Analyse zur Produktqualit{\"a}t zeigte eine sehr große Akzeptanz und Toleranz im Gebrauch des Therapiemittels. Die Kopforthese wurde in ihrer Wirksamkeit positiv bewertet, entsprach jedoch nicht vollst{\"a}ndig den Qualit{\"a}tsanforderungen der befragten Eltern. Das {\"a}ußerst beeindruckende Ergebnis der Analyse zur Ergebnisqualit{\"a}t zeigte eine 96,3\%ige Zufriedenheit der Eltern mit dem Behandlungsergebnis ihres Kindes durch Kopforthesentherapie. 96,4\% der Befragten waren der Meinung, dass die Helmtherapie f{\"u}r ihr Kind hilfreich war und sich die Kopfform zudem deutlich besserte. Weitere Studien zur Zufriedenheit der Eltern mit einem geeigneten Produkt, dessen Defizite behoben wurden und welches den Anspr{\"u}chen und Erwartungen der Eltern gerecht wird, sollten zuk{\"u}nftig erfolgen. Eine fr{\"u}here und umfangreichere Aufkl{\"a}rung der Therapievarianten, insbesondere der Kopforthesentherapie, in der Bev{\"o}lkerung erscheint sinnvoll, um Eltern und Krankenkassen ihre Verunsicherung bez{\"u}glich einer Therapiezustimmung zu nehmen.}, subject = {Lagerungsplagiozephalus}, language = {de} } @phdthesis{Hirschfeld2022, author = {Hirschfeld, Julian}, title = {Bestimmung der alkalischen Phosphatase im Speichel bei S{\"a}uglingen als Biomarker f{\"u}r das dreidimensionale Kopfwachstum im ersten Lebensjahr}, doi = {10.25972/OPUS-25419}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-254190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Speichel ist ein Sekret, welches aus den Kopfspeicheldr{\"u}sen (Glandulae parotideae, Glandulae submandibulares und sublinguales) und mehreren kleinen Glandulae der Mundschleimhaut sezerniert wird. Bislang sind zahlreiche Biomarker bei unterschiedlichen Patientengruppen aus Speichel analysiert worden. In der vorliegenden Studie sollte eine non-invasive Methode entwickelt werden, um kn{\"o}cherne Stoffwechselvorg{\"a}nge longitudinal bei S{\"a}uglingen darstellen zu k{\"o}nnen. Die Bestimmung der Aktivit{\"a}t der alkalischen Phosphatase im Speichel eines wachsenden S{\"a}uglings k{\"o}nnte eine solche Methode darstellen. Bei S{\"a}uglingen ist bislang keine Speichelanalyse mit diesem Ziel beschreiben worden. Zus{\"a}tzlich sollte die Aktivit{\"a}t des spezifischen Biomarkers der morphologischen Ver{\"a}nderung des S{\"a}uglingskopfes im ersten Lebensjahr gegen{\"u}bergestellt werden. Es wurden 40 S{\"a}uglinge (19 m{\"a}nnlich, 21 weiblich) ohne auff{\"a}llige Kopfdeformit{\"a}ten zu vier Zeitpunkten untersucht (T1: 4 Monate ± 14 Tage; T2: 6 Monate ± 14 Tage; T3: 8 Monate ± 14 Tage; T4: 10 Monate 14 Tage). An jedem Messtermin wurde ein 3D-Scan des Kopfes angefertigt und zeitgleich eine Speichelprobe entnommen. Die virtuellen Datens{\"a}tze konnten mit Hilfe der Software Cranioform Analytics 4,0 ® der Firma Cranioform (Alpnach, Schweiz) analysiert werden. Die Aufarbeitung der Speichelproben erfolgte photometrisch mittels des VersaMax® Elisa Microplate Reader der Firma Molecular Devices GmbH. Durch dieses zus{\"a}tzliche non-invasive Testverfahren sollte die alkalische Phosphatase (AP) als ein Biomarker des Knochenstoffwechsels im Speichel untersucht werden und so einen zus{\"a}tzlichen Parameter generieren, anhand dessen auch R{\"u}ckschl{\"u}sse auf kn{\"o}cherne Wachstumsprozesse von S{\"a}uglingen gezogen werden k{\"o}nnen. In vorangegangenen Untersuchungen konnte anhand der 3D-Oberfl{\"a}chendaten die physiologische Kopfform und Entwicklung von S{\"a}uglingen einer Kontrollgruppe sowie von S{\"a}uglingen mit lagebedingtem Plagio-/Brachyzephalus analysiert werden. Die 3D-Datenbank sollte durch diese Studie vergr{\"o}ßert und durch die Verringerung der Messabst{\"a}nde pr{\"a}zisiert werden. Zus{\"a}tzlich sollte w{\"a}hrend des Beobachtungszeitraumes ein Biomarker zur Wachstumsanalyse generiert werden. Es konnte die Aktivit{\"a}t der AP im Speichel nachgewiesen werden. Eine Korrelation der Aktivit{\"a}t mit den wachstumsbezogenen Parametern der Kontrollgruppe ergab keine Signifikanz. Die Erweiterung der 3D-Datenbank und der Nachweis der Aktivit{\"a}t der AP im Speichel der Probanden sollte einen weiteren Beitrag dazu leisten, die non-invasive Bildgebung in der Diagnostik sowie Langzeitkontrolle des Kopfwachstums bei S{\"a}uglingen zu etablieren und es sollte versucht werden, einen auf non-invasivem Weg gewonnen Biomarker als diagnostischen Parameter heranzuziehen. Weitere Untersuchungen sind hierf{\"u}r notwendig, um zuk{\"u}nftig, ggf. {\"u}ber Speichelanalysen, Aussagen {\"u}ber Wachstumsaktivit{\"a}t und -dynamik im S{\"a}uglingsalter treffen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }