@phdthesis{Hofmann2016, author = {Hofmann, Tony}, title = {Experienzielle Kommunikation. Wie kann soziales Miteinander in komplexen Situationen gelingen?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Wie ist im „Chaos" der Postmoderne ein soziales Miteinander m{\"o}glich, das Stabilit{\"a}t und Halt bietet und in dem sich Individuen dennoch in ihrer Autonomie v{\"o}llig frei entfalten k{\"o}nnen? Tony Hofmann skizziert in seiner Dissertation Antworten auf diese essenzielle Frage. Das Herzst{\"u}ck des Buches, das „Prozessmodell der experienziellen Kommunikation", zeichnet sich durch eine achtsamkeitsorientierte, k{\"o}rper- und erlebensbezogene Grundhaltung aus (Focusing). Menschen, die experienziell kommunizieren, erleben • Kongruenz der eigenen Intention mit den tats{\"a}chlichen, ausgesprochenen Worten (Ich - Ich), • ein sch{\"o}pferisches Potenzial im Kontakt mit dem jeweiligen Gegen{\"u}ber (Ich - Du) und • die Freiheit, auf die (oft unvorhersehbare) Eigendynamik eines Gespr{\"a}chs aktiv Bezug nehmen zu k{\"o}nnen (Ich - Es/Wir). Hiervon ausgehend werden p{\"a}dagogische Prinzipien und konkrete Frages{\"a}tze abgeleitet, die in der Praxis anwendbar sind. Sie erm{\"o}glichen eine stimmige Bezogenheit aufeinander, bei der Gegens{\"a}tze zur Ressource werden. Die Arbeit richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die an Hochschulen, aber auch in p{\"a}dagogischen, sonderp{\"a}dagogischen und psychosozialen Praxisfeldern t{\"a}tig sind, und die ein Interesse daran haben, ein eindeutiges und klar kommunizierbares fachliches Profil, sowie pers{\"o}nliche Stimmigkeit im beruflichen Handeln zu entwickeln.}, subject = {Kommunikationsverhalten}, language = {de} } @phdthesis{Weis2017, author = {Weis, Michael}, title = {Rassismuskritische Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-068-9 (Print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-069-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153527}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXII, 224}, year = {2017}, abstract = {Rassismus wirkt in der Schule auf individueller, unterrichtlicher und institutioneller Ebene - h{\"a}ufig in subtilen und versteckten Formen. Zwar besitzt das Ph{\"a}nomen einen spezifischen historischen Ausgangspunkt und ist dadurch in seinen Wirkungsweisen (gerade auch in p{\"a}dagogischen Kontexten) gut zu analysieren und somit folglich auch zu dekonstruieren, allerdings st{\"o}ßt die f{\"u}r eine p{\"a}dagogische Auseinandersetzung zentrale Voraussetzung einer selbst- und machtreflexiven Herangehensweise bei P{\"a}dagoginnen h{\"a}ufig auf Widerst{\"a}nde und Ablehnung. Auch aufgrund der langj{\"a}hrigen Tabuisierung des Begriffs fand eine intensivere Auseinandersetzung mit Rassismus im deutschsprachigen Raum sowohl in der erziehungswissenschaftlichen Theorie wie auch in der p{\"a}dagogischen Praxis erst ab den 1990er-Jahren statt. Bis heute besteht allerdings ein virulenter Forschungsbedarf f{\"u}r dieses Praxis- und Forschungsfeld in der spezifischen Schnittmenge der Gegenstandsbereiche Lehrerinnenfortbildung und Rassismus. Die hier vorgelegte explorative Studie hatte zum Ziel, dieses Forschungsdefizit aufzuholen und besch{\"a}ftigte sich deshalb mit der aktuellen Praxis der rassismusrelevanten Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung in Deutschland, d.h. mit jenen Konzepten und Angeboten der sogenannten Dritten Phase, in welchen das Thema ‚Rassismus' eine explizite wie implizite inhaltliche Relevanz besitzt. Eine empirische Datenbasis konnte auf Grundlage von qualitativen Interviews mit Expertinnen, die f{\"u}r die Konzeption und/oder Durchf{\"u}hrung solcher Fortbildungen verantwortlich sind, erhoben und mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden. Durch eine Verdichtung des analysierten Materials konnten am Ende des Auswertungsprozesses f{\"u}nf Kernhypothesen formuliert werden, welche belastbare Aussagen zur aktuellen Praxis der rassismusspezifischen Lehrerinnenfortbildung - also jener Seminare, in denen Rassismus explizit thematisiert wird - darstellen und somit Ankn{\"u}pfungspunkte f{\"u}r m{\"o}glichen Folgestudien bieten.}, subject = {Rassismus}, language = {de} } @phdthesis{Worresch2021, author = {Worresch, Vanessa}, title = {Evaluation aus systemtheoretischer Perspektive. Eine empirische Analyse zur Klassifikation stakeholderspezifischer Erwartungsstile}, isbn = {978-3-945459-37-9}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-25060}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-250605}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Evaluationspraxis, welche als Bindeglied zwischen p{\"a}dagogischer Theorie und Praxis verstanden wird. Es wird eine theoretische Betrachtung eines umfangreichen Evaluationsprojekts vorgenommen. Hierf{\"u}r wird zun{\"a}chst eine Sekund{\"a}ranalyse bestehender empirischer Daten einer sechsj{\"a}hrigen Evaluation durchgef{\"u}hrt und anschließend die Evaluationspraxis aus einer Metaperspektive kritisch betrachtet. Ausgehend von der Theorie sozialer Systeme nach Luhmann (1984) werden drei Fragestellungen fokussiert, welche sich auf den Transfer und die Implementation von Evaluationsbefunden beziehen. Zun{\"a}chst wird gepr{\"u}ft, ob sich die systemtheoretische Differenzierung von kognitiver und normativer Modalisierung von Erwartungen datengest{\"u}tzt nachweisen l{\"a}sst. Daraufhin werden Ver{\"a}nderungen der Erwartungsstile {\"u}ber die Zeit betrachtet. Abschließend werden systemspezifische Logiken und deren Einfluss auf den Evaluationsprozess einerseits und die Nutzung von Evaluationsbefunden andererseits fokussiert. Zur Untersuchung der Forschungsfragen wird das empirische Material der sechsj{\"a}hrigen Evaluation des kommunalen F{\"o}rderprogramms „Mannheimer Unterst{\"u}tzungssystem Schule" herangezogen. Die qualitativen Daten der wissenschaftlichen Begleitung werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet, bestehende quantitative Ergebnisse werden erg{\"a}nzend einbezogen. Die zentralen Befunde der Arbeit zeigen, dass {\"u}ber die Zusammenf{\"u}hrung der Theorie sozialer Systeme nach Luhmann (1984) und empirischem Datenmaterial wesentliche Prozesse und Strukturen der Evaluationspraxis in gewissem Maß systematisch entflochten werden k{\"o}nnen. Als zwei entscheidende Faktoren gelingender Evaluation stellen sich dabei zum einen der Erwartungsstil der Systeme und zum anderen die strukturelle Kopplung zwischen evaluierendem und evaluiertem System heraus.}, subject = {Evaluationsforschung}, language = {de} } @phdthesis{Kroschewski2023, author = {Kroschewski, Miriam}, title = {Kardinalverst{\"a}ndnis von Sch{\"u}ler:innen mit sonderp{\"a}dagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung: Quantitative Querschnittsstudie zur Analyse dom{\"a}nenspezifischer und dom{\"a}nen{\"u}bergreifender Faktoren}, doi = {10.25972/OPUS-31665}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-316653}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Das Kardinalverst{\"a}ndnis, also die erfolgreiche Verkn{\"u}pfung von Zahlen und dazugeh{\"o}rigen Mengen, stellt die zentrale Kompetenz im Zuge der numerischen Entwicklung dar. Nur auf der Grundlage des Kardinalverst{\"a}ndnisses kann es gelingen, ein weiterf{\"u}hrendes mathematisches Verst{\"a}ndnis zu erreichen. Die mathematischen Kompetenzen von Sch{\"u}ler:innen mit sonderp{\"a}dagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung waren bis heute eher selten Gegenstand der Forschung, obgleich das Wissen {\"u}ber die Zusammenh{\"a}nge einzelner dom{\"a}nenspezifischer Kompetenzen f{\"u}r eine bestm{\"o}gliche F{\"o}rderung ausschlaggebend ist. Daher wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, welchen Einfluss Zahl-Gr{\"o}ßen-Kompetenzen auf die zentrale Kompetenz des Kardinalverst{\"a}ndnisses bei Sch{\"u}ler:innen mit sonderp{\"a}dagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung haben. Hierf{\"u}r wurde ausgehend vom Modell der Zahl-Gr{\"o}ßen-Verkn{\"u}pfung (ZGV-Modell) von Krajewski (2013) ein Lehrkr{\"a}ftefragebogen entwickelt. Im Mai/Juni 2019 sch{\"a}tzten Lehrkr{\"a}fte von 20 bayerischen Schulen die Kompetenzen ihre Sch{\"u}ler:innen mit sonderp{\"a}dagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung ein. Die geschichtete Clusterstichprobe (Schichtvariablen: Schulkonzeption, Siedlungsstruktur und Regierungsbezirke in Bayern) umfasste 1 082 Lehrkr{\"a}ftefrageb{\"o}-gen, die Sch{\"u}ler:innen waren zwischen 6 und 21 Jahre alt. Durch die Verkn{\"u}pfung dieser Arbeit mit der Studie SFGE II (Sch{\"u}lerschaft mit dem F{\"o}rderschwerpunkt Geistige Entwicklung II, Baumann et al., 2021) konnten außerdem dom{\"a}nen{\"u}bergreifende Faktoren (z. B. Alter, Grad der Intelligenzminderung, Lesef{\"a}higkeiten) erhoben werden. Anhand dieser Kontrollvariablen ließ sich der tats{\"a}chliche Einfluss der dom{\"a}nenspezifischen Zahl-Gr{\"o}ßen-Kompetenzen auf das Kardinalverst{\"a}ndnis zeigen und so feststellen, dass der Grad der Intelligenzminderung einen großen Teil der Varianz des Kardinalverst{\"a}ndnisses aufkl{\"a}rt. Die Hinzunahme der dom{\"a}nenspezifischen Faktoren ergab eine nochmals bessere Erkl{\"a}rungsg{\"u}te. Zudem steht das buchstabenweise Erlesen von W{\"o}rtern in einem engen Zusammenhang mit dem erfolgreichen Beherrschen des Kardinalverst{\"a}ndnisses. Mit dieser Erhebung konnte nicht nur die zentrale Bedeutung des numerischen Vorwissens in Abh{\"a}ngigkeit von den Zahlraumstufen f{\"u}r das Kardinalverst{\"a}ndnis bei Sch{\"u}ler:innen mit sonderp{\"a}dagogischem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, sondern auch die Intelligenzminderung als relevante Einflussgr{\"o}ße nachgewiesen werden.}, subject = {Kardinalzahl}, language = {de} }