@phdthesis{Witz2013, author = {Witz, Eva-Katharina}, title = {Verbesserung des linksventrikul{\"a}ren Remodelings durch Inhibition des Transkriptionsfaktors Nuclear Factor kappa B (NF-κB) in Makrophagen und Granulozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103828}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Nach einem Myokardinfarkt werden ventrikul{\"a}res Remodeling und myokardiale Funktion unter anderem durch die ablaufenden Reaktionen des angeborenen Immunsystems beeinflusst. Von zentraler Bedeutung f{\"u}r die Regulation dieser Immunreaktion ist der Transkriptionsfaktor Nuclear Factor kappa B. Tiere, bei denen NF-κB durch das Fehlen seiner Untereinheit p50 global inaktiv ist, wei- sen einen Schutz vor linksventrikul{\"a}rem Remodeling auf. Bisher ist jedoch un- klar, welche Zellen f{\"u}r diesen protektiven Effekt verantwortlich sind. Vorange- gangene Studien konnten zeigen, dass die Protektion nicht auf die fehlende NF- κB Aktivierung in Kardiomyozyten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Aus Isch{\"a}mie- Reperfusions-Experimenten an NF-κB-defizienten Tieren ergaben sich Hinwei- se, dass v.a. die Hemmung von NF-κB in Entz{\"u}ndungszellen die protektiven Effekte vermittelt. Durch Kreuzung von LysMCre- mit lox-IKKβ-Tieren erzeugten wir Tiere, denen makrophagenspezifisch IκB-Kinase β (IKKβ) fehlt. IKK deaktiviert den Inhibitor von NF-κB und ist somit essentiell f{\"u}r eine NF-κB-Aktivierung. Als Modell der Herzinsuffizienz diente der chronische Myokardinfarkt. Die Nachbeobachtung erfolgte {\"u}ber 56 Tage. Die Knockout-Tiere (KO) hatten im Vergleich zu den Wildtyp-Tiere (WT) eine signifikant bessere {\"U}berlebensrate (KO vs. WT, 100\% vs. 49\%, p < 0,01). Pr{\"a}operativ sowie postoperativ an den Tagen 1, 21 und 56 wurden transthora- kale Echokardiographien durchgef{\"u}hrt. Bei gleicher Infarktgr{\"o}ße zeigten die KO-Tiere eine deutlich geringere linksventrikul{\"a}re Dilatation. Es konnte moleku- larbiologisch keine Reduktion der humoralen Entz{\"u}ndungsreaktion nachgewie- sen werden, ebenso blieb das Entz{\"u}ndungszellinfiltrat immunhistochemisch unver{\"a}ndert. Auch bez{\"u}glich Apoptoserate und Neovaskularisation zeigte sich kein Unterschied zwischen den Gruppen. Allerdings zeigten die LysM-IKKβ-KO-Tiere 56 Tage nach Myokardinfarkt einen deutlich erh{\"o}hten septalen Kollagen- gehalt als Hinweis auf ein ver{\"a}ndertes extrazellul{\"a}res Remodeling. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass die protektiven Effek- te der globalen NF-κB-Hemmung durch die fehlende NF-κB-Aktivierung in Ma- krophagen und Granulozyten, nicht aber in Kardiomyozyten vermittelt wurden. Die durch die makrophagenspezifische NF-κB-Hemmung vermittelten Ver{\"a}nde- rungen im Remodeling der extrazellul{\"a}ren Matrix f{\"u}hren zu einer Verbesserung der {\"U}berlebensrate, besseren funktionellen Ergebnissen und einem insgesamt verminderten linksventrikul{\"a}ren Remodeling nach Myokardinfarkt.}, subject = {Remodeling}, language = {de} } @phdthesis{SchradergebSiebert2019, author = {Schrader [geb. Siebert], Hanna Mareike}, title = {Einfluss des Komplementfaktors C1q auf das Remodelling nach Myokardinfarkt}, doi = {10.25972/OPUS-17855}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-178552}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Zur Untersuchung des Einflusses des klassischen Komplementaktivierungsweges auf das Remodelling nach Myokardinfarkt wurden C1qKO-Tiere mit Wildtyp-Tieren (WT) vor und nach Myokardinfarkt echokardiographisch und h{\"a}modynamisch untersucht. Nach Myokardinfarkt erfolgten außerdem eine Infarktgr{\"o}ßenbestimmung sowie eine fluoreszenzmikroskopische Messung des Kollagengehaltes. Die Anzahl neutrophiler Granulozyten, Makrophagen sowie apoptotischer Zellen wurde drei Tage nach Myokardinfarkt bestimmt. In der C1qKO-Gruppe zeigten sich vor Myokardinfarkt signifikant h{\"o}here Ejektionsfraktionen im Vergleich zur WT-Gruppe. Dies ließ sich nach Myokardinfarkt nicht mehr beobachten. Hier zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen C1qKO-Gruppe und WT-Gruppe. Ebenso zeigten sich keine Unterschiede in den Parametern Mortalit{\"a}t, Infarktgr{\"o}ßen, Organgewichte, Kollagengehalt des Gewebes, Makrophagenanzahl und Neutrophilenanzahl. Allerdings zeigte sich drei Tage nach Myokardinfarkt eine deutlich geringere Anzahl apoptotischer Zellen in der C1qKO- Gruppe im Vergleich zur WT-Gruppe. Insgesamt lassen sich die beobachteten Effekte aus einer vorherigen Studie bei C3-Defizienz nicht in den C1qKO- Tieren reproduzieren. Die Komplementaktivierung nach Myokardinfarkt ist somit nicht ausschließlich auf eine Aktivit{\"a}t des klassischen Komplementaktivierungsweges zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Vielmehr scheint ein Zusammenspiel aller drei Komplementaktivierungswege sowie zus{\"a}tzlich eine Komplementaktivierung durch komplementunabh{\"a}ngige Proteasen zum linksventrikul{\"a}ren Remodelling nach Myokardinfarkt beizutragen.}, subject = {Herzinfarkt}, language = {de} }