@phdthesis{Ohlmeier2018, author = {Ohlmeier, Malte}, title = {Kniegelenknahe Osteotomie mit Plattenfixateur - Ergebnisse und prognostische Faktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167774}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit wurde eine retrospektive, standardisierte Auswertung der Operationstechnik von kniegelenknahen Osteotomien im K{\"o}nig-Ludwig-Haus erreicht. Seit 2006 wird dieser Eingriff erfolgreich durchgef{\"u}hrt, was durch sehr gute Patientenzufriedenheitswerte belegt wird. Im hier vorliegenden Kollektiv von 110 Patienten liegt der Altersdurchschnitt bei 38,9 Jahren, das follow-up bei 41,2 ± 26,3 Monaten und der BMI bei 26,8 kg/m². Diejenigen Patienten, die nach unseren Ergebnissen am meisten von einer Umstellungsosteotomie mit dem TomoFix®-Plattenfixateur profitieren, sind 14-28,9 Jahre alt, haben einen m{\"o}glichst geringen Knorpeldefekt im betroffenen und nicht-betroffenen Kompartiment sowie einen 2. bis 3.-gradigen Arthrosegrad nach Kellgren. Meniskusdefekte beeinflussen die Zufriedenheit nicht, genauso wenig wie der Grad der kn{\"o}chernen Deformit{\"a}t (aMPTA) und das Geschlecht. Bei Varusfehlstellungen stellt sich die aufklappende Tibiaosteotomie von medialseitig als etabliertes und sicheres Verfahren dar. Diese Technik fand bei 61,8\% aller hier erfassten Patienten Anwendung. F{\"u}r Valgusgonarthrosen zeichnet sich bei zuklappenden Femurosteotomien von medialseitig eine Tendenz zu h{\"o}heren Patientenzufriedenheitswerten ab. Abschließend l{\"a}sst sich festhalten, dass das Thema der kniegelenknahen Osteotomien derzeit sehr aktuell ist und viel diskutiert wird. Durch neue Implantate und verschiedene Zugangsarten ist heute eine M{\"o}glichkeit vorhanden, eine standardisierte und minimalinvasive Therapie f{\"u}r Achsdeformit{\"a}ten anzubieten. Gerade die HTO ist ein Verfahren, das - nicht zuletzt durch die hohe Pr{\"a}valenz der Varusgonarthrose - vermehrt Anwendung findet und in standardisierter OP-Technik objektiv nachweisbar gute Ergebnisse erzielt. Forschungsbedarf besteht dagegen bei den {\"u}brigen Eingriffen um das Kniegelenk: f{\"u}hrend sind hier die DFO und Doppelosteotomien zu nennen. Nicht zuletzt wegen des geringeren Vorkommens von Valgus-Deformit{\"a}ten sind auf diesem Gebiet weitere Publikationen {\"u}ber Erfahrungen und Operationsergebnisse ausstehend.}, language = {de} } @phdthesis{Zimmermann2018, author = {Zimmermann, Christina}, title = {Therapie der Tibiakopfimpressionsfrakturen - Evaluation in der Biomechanik}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157462}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {135}, year = {2018}, abstract = {Gegenstand dieser Studie ist die Untersuchung von unterschiedlichen Osteosynthesem{\"o}glichkeiten bei Tibiakopfimpressionsfrakturen am Kunstknochen. Daf{\"u}r wurde ein Kunstknochenmodell ausgesucht, das in seinen mechanischen Eigenschaften einem humanen, osteoporotischen Knochen nahe kommt. Nachdem die Knochen in neun Gruppen aufgeteilt wurden, wurde eine Impressionsfraktur des lateralen Tibiaplateaus generiert, um diese anschließend mit verschiedenen Osteosynthesetechniken zu versorgen. Zur biomechanischen Testung der Stabilit{\"a}t wurden die Knochen {\"u}ber 3000 Zyklen mit 250 N belastet. Abschließend erfolgte in einer Load-to-failure-Testung die Pr{\"u}fung der maximalen Belastbarkeit. Der erste Teil dieser Studie konnte zeigen, dass es in Bezug auf das initiale Einsinken des Frakturfragmentes und die Steifigkeit der Osteosynthesetechnik von entscheidender Bedeutung ist, den Knochendefekt bis direkt unter das Impressionsfragment mit Kalziumphosphatzement aufzuf{\"u}llen. Das ist nur m{\"o}glich, wenn der Zement gebohrt werden kann und somit die Auff{\"u}llung vor der Schraubenosteosynthese m{\"o}glich ist. Andernfalls behindern die Schrauben die optimale Unterf{\"u}tterung des Defektes. Auf die maximale Belastbarkeit hat die Auff{\"u}lltechnik keinen Einfluss. Die Ergebnisse des zweiten Studienteils zeigen, dass die alleinige Versorgung der Fraktur mit chronOs Inject® keine ausreichende Stabilit{\"a}t bietet. In der Gesamtschau der Messergebnisse und dem Verhalten der Knochen w{\"a}hrend der Load-to-failure-Phase schneidet die Versorgung mit der Jail-Technik und chronOs Inject® (Gruppe 7) am besten ab. Bei dem Vergleich der mechanischen Eigenschaften der beiden verwendeten Kalziumphosphatzemente Norian Drillable® und chronOs Inject® in Ziel 3 der Studie schneidet der nicht bohrbare Zement chronOs Inject® im Displacement und der Steifigkeit besser ab. Dabei muss bedacht werden, dass Norian Drillable® als bohrbarer Knochenzement seine entscheidende F{\"a}higkeit nicht ausspielen konnte. Grunds{\"a}tzlich ist zu sagen, dass die optimale Behandlung einer Tibiakopfimpressionsfraktur zwei Bedingungen erf{\"u}llen muss. Einerseits muss sie der vom Patienten einzuhaltenden Teilbelastung in der postoperativen Phase standhalten (zyklische Belastung), andererseits muss sie auch stabil genug sein, um bei einer maximalen Belastung nicht zu versagen (Load-to-failure-Testung). Zur Vermeidung eines Repositionsverlustes ist es bedeutsam, den entstandenen Knochendefekt mit einem Knochenersatzmaterial aufzuf{\"u}llen. Entscheidend dabei ist es, dass das Material auch tats{\"a}chlich bis unterhalb des Fragmentes gef{\"u}llt wird. Ist das nicht der Fall, verf{\"a}llt der positive Effekt auf das Displacement. Wird der Knochen mit einer maximalen Kraft belastet, ist es f{\"u}r das Ergebnis ausschlaggebend, dass die Fraktur verplattet oder verschraubt ist. Die Studienergebnisse weisen die Verschraubung der Fraktur in der Jail-Technik in Kombination mit dem bohrbaren Kalziumphosphatzement Norian Drillable® als momentan beste Versorgungstechnik f{\"u}r Tibiakopfimpressionsfrakturen aus. Limitiert wird die Studie durch die Verwendung von Kunstknochen und den Versuchsaufbau, da die tats{\"a}chlichen Verh{\"a}ltnisse im biologischen System nicht widergespiegelt werden. Aber es l{\"a}sst sich zeigen, dass sich zum Zweck von biomechanischen Analysen der Tibiakopfimpressionsfraktur dieser Frakturtyp standardisiert hervorrufen l{\"a}sst. Auch das Kriterium der Reproduzierbarkeit kann erf{\"u}llt werden.}, subject = {Tibiakopfbruch}, language = {de} }